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JohhnyB

Handlungsbedarf bei Fonds?

  

19 Stimmen

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JohhnyB
· bearbeitet von JohhnyB

Guten Tag sehr geehrte Community,

 

ich, Student, 21 bin gerade dabei den Bachelor zu machen.

Dementsprechend sind meine finanziellen Mittel noch nicht übermäßig groß; Dennoch habe ich einen Fonds, der mal als Kind für mich angelegt wurde und ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich das Richtige ist;

Evtl. würde ich sehr gerne den Fonds wechseln, erstens weil ich die Performance nicht überragend finde, zweitens weil ich auch eine Verwaltungsgebühr von 1.5 % jeden Jahr sehr hoch finde;

Jetzt habe ich keine Ahnung von dieser Materie; Vielleicht sind auch 1.5% niedrig und die Performance ist ganz gut und ich liege total daneben; Und dalls ich den Fonds jetzt wechseln würde, würde das steuerlich Nachteile bringen?

Der Fonds umfasst ca. 10 000€ und wurde angelegt als ich ein Kind war;

 

http://www.finanzen....R@inChartZeit_0

 

Und sorry, wenn ich mich erstmal hier erkundige, aber ich bin mir erstmal nicht sicher, wohin ich gehen soll; Weil die Bank um die Ecke mir ja genau den Fonds verkauft hat.. :)

 

 

LG und danke!

John

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chart
· bearbeitet von chart

Warum schreibst du Fond?

Fond heißt Brühe, richtig heißt es Fonds.

Deine Frage lautet also, Sollte ich dringend die Brühe kündigen und etwas Anderes wählen? Das hängt wohl von deinem Geschmack ab.

Ich frage mich wie du dein Abi gemacht hast, denn in deiner Frage hast du anderes groß geschrieben. Seit wann wird das Wort groß geschrieben?

 

Seit wann hast du den Fonds?

Wie ist die Performance seit dem?

 

Deine Information sind sehr dünn, wie soll man da mit ja oder nein stimmen?

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JohhnyB

Erstmals danke für deine Antwort...

 

Ich weiß nicht, warum du mit Rechtschreibung anfängst, aber andere Leute stempeln dich so leicht als arrogant ab, drum passe gut auf mit solchen Antworten..

"Fonds" muss es natürlich heißen; "Etwas Anderes" kann man im Übrigen sehr wohl groß schreiben, weil es substantiviert wurde..

Und nun zum Thema; Den Fonds habe ich vermutlich seit 15 Jahren;

Die Performance siehst du ja selbst an dem Link, den ich hinzugefügt habe..

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chart
· bearbeitet von chart

Wenn du das Forum aufmerksam lesen würdest, hättest festgestellt das von vielen anderen hier auf Rechtschreibfehler hingewiesen wird.

Ich mache das sonst eher selten, vorallem aber wenn man Fond und nicht Fonds schreibt.

Alle Lehrer müssten dann ja in deinen Augen arrogant sein, da sie regelmäßig auf Fehler hinweisen.

Darum solltest wohl du lieber mit deinen Antworten aufpassen und nicht einfach so arroganz unterstellen.

 

An dem Link sehe ich einen Chart aber nicht die Performance in deinen Depot.

Auch mit vermutlich 15 Jahren kann keiner etwas anfangen, vielleicht solltest du mal ins Depot schauen und genauere Angaben machen.

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JohhnyB

Sagen wir es mal so: Erstens, kann man Dinge immer auf unterschiedliche Weise sagen und zweitens, wenn mich jemand im Deutschunterricht auf einen Rechtschreibfehler hinweist, dann ist das gut; Wenn das jemand in Mathe tut, ist es manchmal unpassend;

Fonds falsch schreiben muss man sicherlich verbessern - zu fragen, wie ich mein Abitur hinbekommen habe, wenn ich das Andere groß schreibe, ist eher unpassend;

 

Zurück zum Thema; Ich habe keine Ahnung, wo gerade die älteren Auszüge sind; Ich bekomm auch nur ein ein Blättchen pro Jahr;(Ich weiß, dass es für einen versierten Anleger wie dich eher komisch erscheinen mag)

Aber bei dem Link siehst du doch alles? Wenn du auf Performance gehst, kannst du alles ablesen;

Außerdem war zu Beginn der Kurs bei rund 10€, jetzt bei 14,15€;

Wenn wir die das geometrische Mittel nehmen( bei einer Erstauflage vom 09.08.2000 ziemlich genau 14 Jahre erhalten wir) (14,15/10)^(1/14)=1.0251, also 2,51% pro Jahr Durchschnittsrendite;

Ob da jetzt beim Kurs immer die Verwaltungsgebühr schon abgezogen wurde, weiß ich natürlich nicht.. dry.gif

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Sapine

Dringender Handlungsbedarf besteht wohl eher nicht. Der Fonds war vor 15 Jahren sicherlich einer der besseren, was er aktuell nicht mehr ist. Da es sich aber um eine Altanlage handelt, bei der Kurssteigerungen nach aktueller Rechtslage dauerhaft steuerfrei bleiben, ist zu überlegen, ob Du ihn nicht doch behältst, nachdem er nicht wesentlich schlechter ist als sinnvolle Vergleichsindizes bzw. ETFs darauf. Frisches Geld würde ich hier nicht unbedingt investieren wollen.

 

Du solltest nicht vergessen, die ausschüttungsgleichen Erträge jährlich beim Finanzamt zu deklarieren, damit Du sie später beim Verkauf der Anteile nicht versteuern musst bzw. die zu viel abgezogene Steuer zurück fordern kannst (Unterlagen dazu gut aufheben). Derzeit wirst Du vermutlich innerhalb des Pauschbetrags bleiben und damit blieben die Erträge steuerfrei. Lies Dich bei Gelegenheit mal ein zum Thema ausländische thesaurierende Fonds und deren steuerliche Tücken.

 

Ob ein reiner Aktienfonds das optimale Investment ist, hängt von Deiner Gesamtsituation ab und kann man allgemein nicht beantworten. Sofern Du das Geld kurz/mittelfristig nicht benötigst, ist es aber auch kein Beinbruch, wenn man in Deinem Alter stark auf Aktien setzt. Schade, dass man mit dem Anlagezeitpunkt etwas Pech hatte so kurz vor der Dotcom Blase. Dennoch gut, dass Du bereits jetzt über Erfahrungen mit volatilen Anlagen verfügst, das sollte Dir beim zukünftigen Vermögensaufbau helfen können.

 

Ansonsten dürfte Deine Zeit im Studium besser investiert sein.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Wenn du das Forum aufmerksam lesen würdest, hättest festgestellt das von vielen anderen hier auf Rechtschreibfehler hingewiesen wird.

:'(

 

Zum Thema: Sapine hat - wie fast immer - Recht.

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chart
· bearbeitet von chart

"Etwas Anderes" kann man im Übrigen sehr wohl groß schreiben, weil es substantiviert wurde..

Durch die neue Rechtschreibreform kann man es großschreiben, muss es aber nicht.

Hier wird es z.B. nicht empfohlen großzuschreiben.

Durch die neue Rechtschreibreform kann man fast alles schreiben wie man möchte.

Sorry, für OT.

 

Zum Thema, Sapine hat natürlich recht.

2,51% p.a. ist natürlich nicht so berauschend. Mit Tagesgeld wäre die Rendite höher gewesen.

Aber woher soll man das vor ab wissen?

Wenn du das Geld nicht dringend benötigst, würde ich den Fonds einfach liegen lassen.

Aber schaue doch mal bei welcher Bank dieser liegt und ob du jedes Jahr Depotgebühr zahlen musst, wenn ja, würde ich zu einer anderen Bank wechseln, die ein kostenloses Depot anbietet.

Dann kannst du das Depot auch online einsehen, falls das jetzt nicht geht, somit brauchst du Auszüge nicht raus suchen. Denn die Depogebühr nagt jedes Jahr an deiner Rendite. Wäre interessant zu sehen, was du in den letzten 14 Jahren so bezahlt hast.

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randomwalk
· bearbeitet von randomwalk

Wenn du das Forum aufmerksam lesen würdest, hättest festgestellt das von vielen anderen hier auf Rechtschreibfehler hingewiesen wird.

Ich mache das sonst eher selten, vorallem aber wenn man Fond und nicht Fonds schreibt.

Alle Lehrer müssten dann ja in deinen Augen arrogant sein, da sie regelmäßig auf Fehler hinweisen.

Darum solltest wohl du lieber mit deinen Antworten aufpassen und nicht einfach so arroganz unterstellen.

 

 

 

Wenn du das Forum aufmerksam lesen würdest, hättest du festgestellt, dass von vielen anderen hier auf Rechtschreibfehler hingewiesen wird.

Ich mache das sonst eher selten, vor allem aber wenn man Fond und nicht Fonds schreibt.

Alle Lehrer müssten dann ja in deinen Augen arrogant sein, da sie regelmäßig auf Fehler hinweisen.

Darum solltest wohl du lieber mit deinen Antworten aufpassen und nicht einfach so Arroganz unterstellen.

 

Ich empfehle Aktien von Glashausherstellern.

 

Korinthen kackend und selbstredend mit erhobenem Zeigefinger,

 

randomwalk

 

P.S.: Dem TO empfehle ich die Lektüre folgenden Buches: http://www.amazon.de...r/dp/3593395428

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JohhnyB
· bearbeitet von JohhnyB

Hallo zusammen!! :)

 

 

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! :) Okay, die Rechtslage, dass die Zins- und Dividendenerträge auf alle Zeit steuerfrei sind, wusste ich nicht; Ich dachte, dass es vll eine gewisse Übergangszeit gibt, die dann irgendwann ausläuft;

 

Das ist natürlich ein starkes Argument für den Fonds; Allerdings nerven mich persönlich die 1.5% Verwaltungsgebühren, Jahr für Jahr; Wahrscheinlich ist das bei einem Fonds normal, aber für jemanden mit begrenzten Mitteln erscheint das relativ happig, wenn einem jedes Jahr 1.5% des Volumens einfach weggenommen werden, vor allem weil die Struktur des Fonds ja starr ist, da also keine Analysten sitzen, die ständig überlegen, wie man die Performance optimieren könnte..(oder irre ich mich?)

 

Und außerdem ist der Fonds bei der Kreissparkasse und sagen wir es einmal so, ich halte sie für absolute Halsabschneider, weil die Gebühren im Allgemeinen horrend hoch sind;

 

Aber könnte ich denn den Fonds, ohne in aufzulösen, auf eine andere Bank übertragen, sodass noch immer die Regelungen vor der Abgeltungssteuer nutzen kann, aber von der Bank weg bin?

Würde das von den Gebühren dann merklich billiger werden? Weil von den Verwaltungsgebühren komme ich vermutlich nicht weg, oder?

 

Und ein anderer Aspekt ist ja, dass ich als Student noch für mindestens 3 Jahre nichts verdienen werde; Kann ich Neueinlagen grundsätzlich auch nach meinem Steuersatz versteuern(der in diesem Zeitraum ja de facto bei mehr oder weniger 0 liegen wird) oder muss ich diese Einlagen mit den 25% versteuern?

 

Und was mich auch beschäftigt: Kann es sein, dass mir über die Jahre schon unrechtmäßig Steuern vom Fonds abgezogen worden sind und ich es nicht gemerkt habe? Und ist der Link mit dem Chart des Fonds ein Performanceindex? Bzw. werden da die Verwaltungsgebühren bzw. die Dividenden reingerechnet?

 

Vielen Dank!! :) :)

 

EDIT: Danke random, du hast mir gerade den Tag versüßt :)

 

EDITEDIT: Ich habe auch noch auf einem Giro 3-4 rumliegen, bei denen ich mir noch nicht sicher bin, was tun;

Momentan vermute ich eher, dass die Börsen einbrechen werden; Zu viel Unsicherheiten in der Welt, zu wenig positiven Nachrichten aus der Wirtschaft, zu niedrig der Zins, der auch irgendwann wieder steigen wird;

Mein Plan ist, das mal in ein Tagesgeldkonto zu stecken und einfach mal zu warten, bis das ein bisschen einbricht (sagen wir wenn z.B. der Dax bei 6000-7000 Punkte steht) und dann mal reinzugehen;

Vll einfach mal auf den gesamten Index und schauen, was passiert; Da ich das Geld nicht dringend brauche und die Unternehmen im DAX sehr sicher sind, dürfte da das Risiko sehr gering sein(wenn ich eben bei ein paar schlechten Jahren die Geduld habe, auf die Erholung zu warten)

Aber ich bin absoluter Laie, vll liege ich auch ganz falsch und ihr klärt mich jetzt gleich auf.. :)

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Ramstein
Okay, die Rechtslage, dass die Zins- und Dividendenerträge auf alle Zeit steuerfrei sind, wusste ich nicht; Ich dachte, dass es vll eine gewisse Übergangszeit gibt, die dann irgendwann ausläuft;

Das trifft auch nicht zu. Eher ist zu vermuten, dass die Abgeltungssteuer in Zukunft erhöht oder abgeschafft wird.

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JohhnyB

Wären dann bei einer Abschaffung Erträge aus Anlagen von über einem Jahr Laufzeit wieder steuerfrei?

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ZappBrannigan

Wären dann bei einer Abschaffung Erträge aus Anlagen von über einem Jahr Laufzeit wieder steuerfrei?

Du wirst einige Schwierigkeiten haben hier Experten für zukünftiges Steuerrecht zu finden.

 

(abgesehen davon das die Wortwahl "Abschaffung" suggeriert, dass es in dieser hypothetischen Zukunft keine Kapitalertragssteuer mehr gibt - damit wären dann auch Erträge aus Anlagen über einem Jahr Laufzeit steuerfrei).

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JohhnyB

Stimmt, das leuchtet mir ein.. :)

Solange sich die Steuersituation auch noch nicht geändert hat und noch nichts beschlossen wurde, ist das ohnehin unerheblich :)

Kann ich aber nochmals ein paar Fragen von dem vorherigen Post aufgreifen?

 

 

1.Könnte ich denn den Fonds, ohne in aufzulösen, auf eine andere Bank übertragen, sodass noch immer die Regelungen vor der Abgeltungssteuer nutzen kann, aber von der Bank weg bin?

Würde das von den Gebühren dann merklich billiger werden? Weil von den Verwaltungsgebühren komme ich vermutlich nicht weg, oder?

 

2. Kann ich Neueinlagen grundsätzlich auch nach meinem Steuersatz versteuern(der in diesem Zeitraum ja de facto bei mehr oder weniger 0 liegen wird) oder muss ich diese Einlagen mit den 25% versteuern?

 

3. Kann es sein, dass mir über die Jahre schon unrechtmäßig Steuern vom Fonds abgezogen worden sind und ich es nicht gemerkt habe?

 

4.Ist bei dem Link der Chart des Fonds ein Performanceindex? Bzw. werden da die Verwaltungsgebühren bzw. die Dividenden reingerechnet?

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CHX

Wären dann bei einer Abschaffung Erträge aus Anlagen von über einem Jahr Laufzeit wieder steuerfrei?

 

Vermutlich dürften die Erträge zukünftig eher mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden.

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Sapine

Mal indiskret gefragt, in was machst Du eigentlich den Bachelor? Bist Du in der Lage eine vergleichsweise einfache Rechnung anzustellen?

 

Dein Altfonds: TER etwa 1,5 % über die Du Dich grenzenlos aufregst.

Ein alternativer ETF z.B. auf den MSCI World kostet rund 0,1 - 0,2 %.

 

Ok Gebühren kosten Performance, allerdings leisten Fondsmanager durchaus etwas, weshalb ihre Fonds vor Kosten oft etwas besser abschneiden als Aktienindices. Sofern Du Dich also nur für das interessierst, was am Ende hinten rauskommt, solltest Du schauen, wie groß die Differenz nach Kosten tatsächlich ist. Ich habe es jetzt nicht ausgerechnet und werde Dir die Arbeit auch nicht abnehmen, aber Du wirst feststellen, dass die Differenz kleiner ist als 1,4 % die man bei nackter Betrachtung der Gebühren erwarten könnte. Mein unmaßgebliches Bauchgefühl sagt, dass Du Dich etwa im Bereich von 0,5-1 % bewegen wirst.

 

Jetzt machen wir mal die Gegenrechnung auf. Bei dem ETF wirst Du zukünftige Wertsteigerungen nach aktueller Rechtslage mit 25 % + Soli versteuern sobald Du den Pauschbetrag überschritten hast. Wenn man mal von langfristigen Wertsteigerungen im Bereich von 4 % ausgeht zuzüglich 2 % Dividendenanteil, wirst Du beim ETF zukünftig Jahr für Jahr 4 % des Depots zusätzlich versteuern müssen. Da kommen bei mir grob über den Daumen 1,25 % zusätzliche Steuern dabei raus. Damit liegst Du dann bereits mit ca. einem halben Prozent im Minus im Vergleich zum Altfonds.

 

Um das ganze jetzt noch etwas aufzupeppen, machst Du Dir die Arbeit und liest den Faden zum FFB durch. Dort wirst Du fündig werden und Vermittler finden, die bereit sind Dich an den Kickbacks zu beteiligen. Je nach Fonds bekommst Du wenn ich es richtig erinnere bei den aktiv gemanagten Fonds zwischen einem Drittel bis zur Hälfte der Verwaltungskosten rückerstattet, weil die in Wahrheit nichts anderes sind als versteckte Vertriebsprovisionen. Diese Rückerstattung musst Du allerdings versteuern, so dass Dir am Ende neben der Arbeit vielleicht noch 0,4 % an zusätzlicher Nachsteuerrendite rausspringen. Damit hast Du dann in Summe fast 1 % Vorsprung gegenüber einer Umstellung auf ETFs und das Jahr für Jahr.

 

vor allem weil die Struktur des Fonds ja starr ist, da also keine Analysten sitzen, die ständig überlegen, wie man die Performance optimieren könnte..(oder irre ich mich?)

Du irrst Dich.

 

 

Und außerdem ist der Fonds bei der Kreissparkasse und sagen wir es einmal so, ich halte sie für absolute Halsabschneider, weil die Gebühren im Allgemeinen horrend hoch sind;

 

Aber könnte ich denn den Fonds, ohne in aufzulösen, auf eine andere Bank übertragen, sodass noch immer die Regelungen vor der Abgeltungssteuer nutzen kann, aber von der Bank weg bin?

Würde das von den Gebühren dann merklich billiger werden? Weil von den Verwaltungsgebühren komme ich vermutlich nicht weg, oder?

Die Depotgebühren kannst Du sparen und einen Teil der Verwaltungskosten zukünftiger Jahre kannst Du zurückholen über einen geeigneten Vermittler.

 

Und ein anderer Aspekt ist ja, dass ich als Student noch für mindestens 3 Jahre nichts verdienen werde; Kann ich Neueinlagen grundsätzlich auch nach meinem Steuersatz versteuern(der in diesem Zeitraum ja de facto bei mehr oder weniger 0 liegen wird) oder muss ich diese Einlagen mit den 25% versteuern?

Manchmal muss ich mich wundern, da verdient der arme Student nichts, aber will trotzdem frisches Geld anlegen.

Sofern Du sie bekommst kannst Du bei Deiner Bank eine Nichtveranlagungsbescheinigung vorlegen. Das hängt natürlich von der Höhe der Kapitaleinkünfte ab, wenn Du sonst schon nichts verdienst. Alternativ bleibt die Steuererklärung. Wenn Du dort das entscheidende Häkchen setzt, wird die Günstigerprüfung durchgeführt und ggf. mit Deinem persönlichen Steuersatz abgerechnet zuzüglich Soli.

 

Und was mich auch beschäftigt: Kann es sein, dass mir über die Jahre schon unrechtmäßig Steuern vom Fonds abgezogen worden sind und ich es nicht gemerkt habe? Und ist der Link mit dem Chart des Fonds ein Performanceindex? Bzw. werden da die Verwaltungsgebühren bzw. die Dividenden reingerechnet?

Deine Sparkasse hätte Dir dann entsprechende Steuerbescheinigungen zukommen lassen. Unrechtmäßig wäre der Abzug freilich nicht. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass dies passiert ist, weil es sich um einen thesaurierenden Fonds handelt. Bei dem warst und bist Du selbst in der Pflicht, eine Steuererklärung abzugeben über thesaurierte ausschüttungsgleiche Erträge. Ob solche vorlagen und -liegen sollte Dich ebenfalls Deine Sparkasse informiert haben.

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tyr

Ansonsten dürfte Deine Zeit im Studium besser investiert sein.

 

Meine Meinung zum Thema. Ein zügig und mit bestmöglichen Ergebnissen abgeschlossenes Studium und ein erfolgreicher Berufseinstieg wirft meines Erachtens in dieser Lebensphase die beste Rendite ab, solange man nicht vermögend ist.

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JohhnyB

Hallo Sapine,

 

du hast mir mit deiner Antwort wirklich sehr geholfen; :)

Ich denke, das große Problem ist nicht die Unfähigkeit einer einfachen Rechnung, sondern einfach der riesige Wissensunterschied; Du kennst dich auf diesem Gebiet einfach 1000 mal besser aus;

Schau dir meine Perspektive an; Ich sehe, der Fonds hat in 14 Jahren durchschnittlich (14,15/10)^(1/14)=1.0251, also 2,51% pro Jahr zugelegt, wenn man die geometrische Rendite nimmt;

Nun sind 1,5% Verwaltungsgebühren und somit bleiben ca. 1% Rendite pro Jahr, angenommen, dass die Verwaltungsgebühr noch nicht in den Aktienkurs eingerechnet ist;(ich weiß man kannden letzten Teil nicht so einfach rechnen, das ist nur eine Vereinfachnung)

Weißt du übrigens zufällig, ob die Dividenden oder die Verwaltungsgebühren reingerechnet werden?

 

Wenn man nur die Daten hat, erscheint es logisch, dass ich mich über eine Alternative erkundige, oder?

 

Aber dann ist wohl alles geklärt; Ich sollte wohl besser den Fonds behalten und ihn nicht auflösen; Den Wechsel allerdings habe ich noch nicht richtig verstanden; Was mache ich da genau? Sorry, dass ich so schwer von Begriff bin, aber stelle dir einfach mal vor, du hättest noch nie etwas mit Wertpapieren am Hut gehabt; Dann wärst du vermutlich auch anfangs etwas aufgeschmissen :)

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chart

Die Verwaltungsgebühr ist schon mit eingerechnet, ohne sie wäre deine Performance höher als 2,51% p.a. Nutze das Forum und suche nach Depotwechsel, du solltest etwas finden.

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Chemstudent

Ansonsten dürfte Deine Zeit im Studium besser investiert sein.

 

Meine Meinung zum Thema. Ein zügig und mit bestmöglichen Ergebnissen abgeschlossenes Studium und ein erfolgreicher Berufseinstieg wirft meines Erachtens in dieser Lebensphase die beste Rendite ab, solange man nicht vermögend ist.

 

Wobei man beides durchaus nebeneinander machen kann, und sowohl Studium abschließen, als auch eine solide Wissens- und Erfahrungsbasis bzgl. Wertpapiere aufbauen, sofern man sich damit beschäftigen will.

 

@JohhnyB:

Eine kurze Untersuchung der Rendite für den Fonds findest du hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/4343-templeton-growth-euro-news-und-fondsberichte/?do=findComment&comment=840483

https://www.wertpapier-forum.de/topic/4343-templeton-growth-euro-news-und-fondsberichte/?do=findComment&comment=840511

 

Lies dich erstmal in Wertpapiere ein, und baue dir eine gute Wissensgrundlage auf. Überhastetes Agieren hat noch nie irgendwas gebracht. :)

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Laser12

Moin,

 

die Rendite hängt sehr stark vom Betrachtungszeitraum ab. Ich habe Positionen bei 2 Banken:

Käufe 2006-2008, Teilverkauf 2007: 11,3% p.a.

Käufe 2007-2008: 4,5% p.a.

 

Seit 2006 habe ich mit meinem Fondsdepot heute eine Durchschnittsrendite von 7,95% p.a., also liegt eine Position drüber, die andere darunter und in Summe liegen sie nahe beim Durchschnitt.

 

Wenn man den Templeton Growth mit einem MSCI World vergleicht, ist das schon ein deutlicher Unterschied. Es ist die Frage, wie man investiert sein will.

http://www.finanzen.net/fonds/Templeton_Growth_Fund,_Inc._USD

http://www.finanzen.net/etf/db_x-trackers_MSCI_WORLD_INDEX_UCITS_ETF_1C

 

Egal, wofür man sich entscheidet, sollte das ganze Vermögen nicht in einer einzelnen Position angelegt sein. Bei einem Wert von 10k würde ich das jetzt noch nicht so kritisch sehen aber grundsätzlich schon. Aufgrund der steuerlichen Situation würde ich es eventuell sogar so belassen.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Das US-Original des Templeton Growth Fund mit Ticker TEPLX liefert von ~1988 (Start der verfügbaren Daten) bis heute ca. seine Faktorausprägung minus Kosten +- 0,5% p.a. Die Kosten betragen derzeit etwas über ein Prozent p.a. Ein paar Basispunkte dürften auch an Quellensteuern liegen. Von dauerhaften Fähigkeiten beim Stockpicking oder Timing (Märkte oder Kasse rauf/runter) sehe ich aber eher wenig. Vielleicht 0,3-0,5% p.a. vor Kosten?

CFaurzW.png

 

 

(Quelle) Diese Tabelle entspricht einem Vergleichsportfolio aus Markt + Size + Value + Momentum + Quality/Profitability + Low-Beta/BAB, das über die ganzen 24 Jahre gleichgeblieben wäre (nur Rebalancing, vor Kosten und Steuern). Mit Faktordaten der Industrieländer (Frazzini/Pedersen + "Global" auf der Webseite, ohne EM). Wie sehen im Schnitt einen Valuefonds mit gewisser Kassenhaltung und Largecapausrichtung. Alpha schwankend und daher zwar nicht statistisch signifikant (p-Wert), aber ökonomisch: das Geld/die Rendite fehlt ja beim Endvermögen. Schauen wir uns einmal kürzere Zeiträume an, immer 5 Jahre Anlagedauer, rollierend. Ohne Quality und LowBeta, da in der ersten Rechung quasi 0, und die Grafik ist so übersichtlicher. Ändert auch am Alpha nur 10 Basispunkte pro Jahr:

 

8c13M8N.png

Quelle

Erwähnenswert ist, dass der TGF über die Jahre mehr Richtung Blend mutiert ist (orange Linie, Skala links) und etwas hin zu größeren Unternehmen (rote Linie). Mal lief es besser, mal schlechter (Alpha, lila Linie, Skala rechts, hier pro Monat nicht pro Jahr). Klar, es handelt sich um ein Stockpicking-Portfolio, die Einzelwertewetten gehen mal auf, mal gehen sie schief. Vgl. auch das nicht ganz so hohe R^2, das ist bei konzentrierten Portfolios üblich. Es ist allerdings seit 1990 immer weiter angestiegen und lag zuletzt bei >0,95. Das mag in den frühen Jahren aber auch daran gelegen haben, dass globales Asset Pricing (i.e. Gesamtfaktor Industrieländer statt regionalen) noch nicht so weit war.

 

Die europäische Variante hat das gleiche Management und ein sehr ähnliches Portfolio, ist aber etwas teurer, d.h. beim Fondsanleger kommt tendenziell weniger an als bei der US-Variante. Derzeit laut den Factsheets eine um etwa 0,8% p.a. höhere TER. Eine detailliertere Analyse der Euro-Variante auch mit mehr Faktoren (LowBeta, Quality) kann die Webseite leider (noch?) nicht, und händisch ist es mir gerade zu aufwendig. blushing.gif

 

Es ist einfach ein durchschnittlicher Value-Fonds Welt. Mit Durchschnitt meine ich nicht im Vergleich zu anderen Fonds dieser Kategorie oder gar dem MSCI World, sondern im Hinblick auf systematische Faktoren à la Fama/French/Carhart oder MSCI Barra Equity Model. Denn die einzufahren ist eine reine Abwicklungsdienstleistung - Fondsbuchhaltung, Bundesanzeiger/Regulatorisches, Trading der Wertpapiere usw. Kein Manager-Mehrwert. Ob der TGF (Euro) sich in Zukunft lohnt, hängt daher wohl von den künftigen Faktorrenditen ab. Handlungsbedarf sehe ich aber auch eher nicht, wegen der Steuer.

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