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Rex82

Beurteilung der bisherigen Vorsorge und Versicherungen

Empfohlene Beiträge

Rex82
· bearbeitet von Rex82

Guten Abend Zusammen,

 

da in den nächsten 5 Jahren ein Hauskauf und Nachwuchs geplant ist, möchte ich meine bisherigen Vorsorgungen kontrollieren um hier zumindest sicher zu sein, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Da ihr hier die Profis seid würde ich gern eure Meinung dazu wissen.

 

Zu uns:

 

Ich: 32, verheiratet, Angestellter, 42600€ p.a., Renteneintritt: 67 also 2049

 

Partnerin: 27, Angestellt, 47000€ p.a., Renteneintritt: 67 also 2054

Versicherungen:

 

Ich:

BU: HanseMerkur 68,73€/mtl. Leistungsfall 1500€/mtl.

 

Kfz: HUK24 544€ p.a.

 

UV: Allianz UPR Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr 22,04€/mtl. Rente 46,90/mtl. oder Einmalzahlung 11798€

 

Hausrat: Allianz Erweiterte Haushaltversicherung 162€ p.a.

 

Frau:

BU: keine - Trotz einiger Ausschlüsse würde sie circa 80€/mtl. zahlen müssen bei einer Deckung von 1600€/mtl (Büroarbeitsplatz). Daher überlegt sie ob sie eine abschließen soll. Was meint ihr? Gerade in anbetracht von einem späteren Hauskauf.

 

Kfz: Signal Iduna 755€ p.a.

Altervorsorge:

 

Ich:

RV: Die Stuttgarter FlexRente invest 75€/mtl. seit 2013

Beinhaltet folgende Fonds:

Threadneedle Europ. Smaller Companies ISIN: GB0002771383 15%

Templeton Global Total Return FuA(acc) EUR-H1 ISIN: LU0294221097 20%

DWS Deutschland ISIN: DE0008490962 15%

iShares VII PLC iShare Core S&P 500 ISIN: IE00B5BMR087 20%

GoldPort Stabilitätsfonds ISIN: LU0323357649 15%

Carmignac Patrimoine ISIN: FR0010135103 15%

 

+eventuell die Rente der UV

 

Frau:

RV: Die Stuttgarter FlexRente invest 130€/mtl. seit 2014

Beinhaltet folgende Fonds:

Threadneedle Europ. Smaller Companies ISIN: GB0002771383 15%

Templeton Global Total Return FuA(acc) EUR-H1 ISIN: LU0294221097 20%

DWS Deutschland ISIN: DE0008490962 15%

iShares VII PLC iShare Core S&P 500 ISIN: IE00B5BMR087 20%

GoldPort Stabilitätsfonds ISIN: LU0323357649 15%

Carmignac Patrimoine ISIN: FR0010135103 15%

garantierte Rente: 204,27€ zugesagte Rente: 789,92€

 

Betriebliche RV: 50€/mtl.

 

Kredite:

Autokredit 1: 130€/mtl. noch 2 Jahre Laufzeit

Autokredit 2: 300€/mtl. noch 4 Jahre Laufzeit 8000€ Schlussrate

keine weiteren Kredite

 

Miete:

660€/mtl. warm

 

Vermögen:

gesamt circa 15000€

 

Monatlich zur freien Verfügung:

mindestens 500€

Jetzt stellen sich mir mehrere Fragen:

1. Fehlt noch etwas an Versicherungen die man unbedingt haben sollte (Haftplicht ist in Plaung bzw. könnt ihr eine empfehlen?)?

2. Ist die UV wirklich nötig bzw. in dieser Form sinnvoll?

3. Bei den RV war ich eigentlich der Meinung das dies die richtige Wahl ist. Nur habe ich jedoch hier oft gelesen das viele einen Sparplan empfehlen. Ist dies wirklich die bessere Wahl besonders im Hinblick auf steuerliche Nachteile in der Rentenphase.

4. Ist die zugesagte Rente bei meiner Frau in Höhe von 789,92€ realistisch (gerechnet mit 7% Verzinsung p.a.). Die Versicherung geht sogar von 1230€ aus (9% p.a.)

5. Sollten wir zusätzlich noch mit Riester absichern oder z.B noch einen Sparplan aufsetzen (Wenn ihr zu jetztigen RV "ja" sagt würde ich meine auf 130€/mtl. aufstocken)?

6. Wie sollte man das Sparen im Hinblick auf den Hauskauf am besten angehen, bzw. ist dies bei der derzeitigen finaziellen Situation überhaupt möglich?

 

Vielen Dank euch.

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tyr

2. Ist die UV wirklich nötig bzw. in dieser Form sinnvoll?

Ich würde Risikoversicherungen eher allein einzeln abschließen und nicht mit Sparverträgen koppeln. Dann kannst du die Risikoversicherung und die Sparverträge einzeln optimieren und verändern und bist nicht an Kombinationsprodukte gebunden, die zusammen kaum so leistungsfähig, flexibel und individuell passend sein können als zwei Einzelverträge.

 

Ohne BU (Frau) auf jeden Fall eine UV. Dann ist wenigstens das Unfallrisiko abgesichert.

 

3. Bei den RV war ich eigentlich der Meinung das dies die richtige Wahl ist. Nur habe ich jedoch hier oft gelesen das viele einen Sparplan empfehlen. Ist dies wirklich die bessere Wahl besonders im Hinblick auf steuerliche Nachteile in der Rentenphase.

5. Sollten wir zusätzlich noch mit Riester absichern oder z.B noch einen Sparplan aufsetzen (Wenn ihr zu jetztigen RV "ja" sagt würde ich meine auf 130€/mtl. aufstocken)?

Zum Thema Fondssparen im Rentenversicherungsmantel oder lieber als Fondssparplan bei einer Depotbank gibt es bereits viele Beiträge im Forum. Ich würde, wenn man dauerhaft Riester-zulagenberechtigt ist und bleiben wird erstmal ein Riesterprodukt besparen, bevor Fondssparpläne oder fondsgebundene Rentenversicherungen begonnen werden. Um die Riesterförderung nicht verfallen zu lassen.

 

Man kann ja beides haben, ein Riesterprodukt und einen Fondssparplan oder eine fondsgebundene Rentenversicherung.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Haftpflicht: sofort abschließen!

 

Es ist imho außer den gesetzlich vorgeschriebenen die einzige, die man haben sollte. Ich habe darüber hinaus auch keine einzige.

 

Über BU kann man streiten, meine ich. Ich habe keine und brauche jetzt auch keine mehr.

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tyr

Stimmt. Haftpflicht: z. B. Interrisk XXL.

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Rex82
· bearbeitet von Rex82

Vielen Dank schonmal.

 

Haftpflicht: Interrisk XXL klingt schon mal sehr interessant. Wie ich das sehe ist der Versicherungsschutz sehr umfassend und das für nicht mal 100€.

Die Frage ist, benötigt man wirklich eine Deckungssumme von 50000000€? wenn ich z.B. bei Check24 schaue sind hier Haftpflichtverischerungen für 50€ auf den ersten Plätzen.

 

BU Frau: Problem ist hier, dass die Versicherungen Migräne auschließen auch wenn sie es nur sehr selten hat. Wenn Sie Migräne auschließen ist aber auch schon Burn Out gefährdet, da die Versicherungen das gern auf das andere abwälzen.

Zusätzlich sind die Beiträge wie schon genannt auf Grund des BMI (und das obwohl dieser nicht übermäßig hoch ist) erhöht.

Somit ist für uns fraglich was uns diese dann noch bringt.

 

UV Frau: Damit werden wir uns beschäftigen. Wie ist die UV von Interrisk zu beurteilen?

 

UV ich: Wie schon gesagt überlege ich ob ich diese stilllege oder gleich ganz kündige. Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass man keine UV benötigt wenn man eine BU hat. Stimmt dies wirklich?

Wenn ja würde ich nämlich gänzlich auf eine BU verzichten.

 

Riester: Als Angestellte sind wir dauerhaft Riester-zulagenberechtigt. Nur hat mir hier z.B. auch mein Verischerungsmakler davon abgeraten. Seiner Meinung nach lohnt sich dies nur bei einem geringen Einkommen und mehreren Kindern. Des Weiteren habe ich vermehrt von Steuernachteilen in der Rentenphase gelesen. Daher haben wir bisher noch keine abgeschlossen. Hier würde mich eure Meinung dazu interessieren.

 

Bauen: Hier bin ich mir noch völlig unschlüssig. Sollte man noch auf Bausparer setzten um sich auch später noch günstige Zinsen zu sichern oder z.B. auf einen Sparplan setzen. Hier hätte ich z.B. einen ETF Sparplan bei der DAB Bank gewählt über eine Dauer von 5 Jahren mit einer monatlichen Einlage von 700€.

Nur vielleicht bin ich hier auch völlig auf dem Holzweg. Und bevor ich zu einen Bauberater gehe und der mir irgendetwas aufschwatzt, wären mir mal einige Meinungen wichtig.

 

Vielen Dank.

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CHX

UV ich: Wie schon gesagt überlege ich ob ich diese stilllege oder gleich ganz kündige. Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass man keine UV benötigt wenn man eine BU hat. Stimmt dies wirklich?

 

Im Grunde genommen stimmt das - eine UV kann aber sinnvoll sein, wenn bspw. nach einem Unfall auch bei geringen Invaliditätsgraden kostspielige Umbaumaßnahmen am Haus oder Reha-Maßnahmen anfallen würden, die man mit der Leistung der UV abdecken könnte.

 

Empfehlenswerte Modalitäten:

 

- hohe Grundsumme

- ggf. eine niedrige Progression

- gutes Bedingungswerk

- ggf. verbesserte Gliedertaxe (soweit benötigt)

- die Möglichkeit einer Vorauszahlung seitens des Versicherers bei schweren, definierten Verletzungen

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tyr

Die Frage ist, benötigt man wirklich eine Deckungssumme von 50000000€? wenn ich z.B. bei Check24 schaue sind hier Haftpflichtverischerungen für 50€ auf den ersten Plätzen.

Welche Leistungen bieten denn die Haftpflichtversicherungen für 50 Euro im Jahr von Check24 im Vergleich zur Interrisk XXL? Ich würde bei der Privathaftpflicht einen hohen Selbstbeteiligungswert einstellen, den man im Schadensfall in der Lage ist, zu tragen.

 

Riester: Als Angestellte sind wir dauerhaft Riester-zulagenberechtigt. Nur hat mir hier z.B. auch mein Verischerungsmakler davon abgeraten. Seiner Meinung nach lohnt sich dies nur bei einem geringen Einkommen und mehreren Kindern. Des Weiteren habe ich vermehrt von Steuernachteilen in der Rentenphase gelesen. Daher haben wir bisher noch keine abgeschlossen. Hier würde mich eure Meinung dazu interessieren.

Da würde mich mal die Argumentation des Maklers interessieren. Du kannst den Makler ja mal mit folgender Riester-Gestaltungsvariante konfrontieren: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43669-riester-und-fonds-kombinieren-wissenswertes/?do=findComment&comment=886147 Alternativen, die da mithalten können würde ich gerne mal kennenlernen.

 

Bauen: Hier bin ich mir noch völlig unschlüssig. Sollte man noch auf Bausparer setzten um sich auch später noch günstige Zinsen zu sichern oder z.B. auf einen Sparplan setzen. Hier hätte ich z.B. einen ETF Sparplan bei der DAB Bank gewählt über eine Dauer von 5 Jahren mit einer monatlichen Einlage von 700€.

Nur vielleicht bin ich hier auch völlig auf dem Holzweg. Und bevor ich zu einen Bauberater gehe und der mir irgendetwas aufschwatzt, wären mir mal einige Meinungen wichtig.

In dem Fall würde ich die Option Wohn-Riester mal durchspielen. Bei Immobilienerwerb-Unentschlossenheit kann auch ein Riester-Banksparplan eine Möglichkeit sein, die Zulagen und Steuervorteile schonmal zu erhalten.

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Der Don

 

1. Fehlt noch etwas an Versicherungen die man unbedingt haben sollte (Haftplicht ist in Plaung bzw. könnt ihr eine empfehlen?)?

 

Ohne Haftpflichtversicherung würde ich persönlich mich gar nicht auf die Straße trauen, aber jeder hat ein anderes Risikoempfinden...

Meiner Meinung nach gibt es bei der Haftpflicht auch gar nicht sooo viel zu planen. Anbieter mit vernünftiger Leistung raussuchen, abschließen, fertig. Ob die jetzt am Ende 50 oder 80 EUR im Jahr kostet sollte bei Euren Einkünften jetzt nicht ausschlaggebend sein. Schließ doch einfach eine von einer "renommierten" Gesellschaft ab, danach kannst Du immer noch die optimalste HP suchen, und nach einem Jahr dahin wechseln...

 

just my two cents...

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