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bag

Verbesserungsmaßnahmen zu meiner Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

bag
· bearbeitet von bag

Hallo,

 

 

ich befinde mich gerade am Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Vor Kurzem bin ich mit meiner Familie (ein Kind) in unser renoviertes Haus gezogen.

 

 

Jetzt frage ich mich, ob meine finanzielle Situation und Vorsorge für die Zukunft gut aufgestellt ist.

 

 

Hier einmal die Situation:

 

Ich: 34, verheiratet, 1 Kind (2 Jahre) gewünscht noch mehr :D, IT angestellt, 60000€ p.a., Renteneintritt: 67 also 2047

 

Partner: 37, ÖD (verbeamtet), 25000€ p.a., halbe Stelle

Nach allen notwendigen und nicht notwendigen Ausgaben bleiben 450€/mtl. übrig.

 

Risikobereitschaft ist vorhanden, langfristiges Wachstum interessiert uns, also kurzfristige Verluste nehmen wir dafür in Kauf

 

 

Meine Rentenpunkte 11,0924

 

Rentenanwartschaft 312,14 €

 

Bei gleicher Einzahlung 1729,28 €

 

Versicherungen:

Versicherte Person: ich, falls nichts anderes angegeben

PKV Signal Iduna Exclusiv Plus 6000€ (inkl. PV, Davon 50% AG)

 

PKV Kind ARAG ÖD Tarif, 415€p.a.

 

BU Hanse Merkur SB5 900€/mtl. 1%Dynamik, 296,4€ p.a.

 

BU VolkswohlBund SBU 650€/mtl fest, 252€ p.a.

 

 

Haftpflicht Haftpflichtkasse Darmstadt PHV Vario Komfort Familie 57€ p.a.

 

Personen-, Sach-, Vermögensschäden 10 Mio €

 

 

Unfall Baden Badener Plus24hDeckung 129€ p.a.

 

Invalidität mit 350% Progression 50TEur

Vollinvalidität 175TEur

Unfallrente ab 50% Invalidität 250€

Unfalltod 5TEur

Krankenhaustagegeld 15€

Unfallheilkosten 132€

Kosmetische Operationen 2,5TEur

Bergungskosten 20TEur

Kurkostenbeihilfe 2TEur

RisikoLV für mich Europa 200.000€ 155€ p.a.

 

RisikoLV für Partner Signal Iduna 275.000€ 146€ p.a.

 

Eigenheim (Wohngebäude + Hausrat) Allsafe Casa (Konzept+Marketing), 696€p.a., bis 1.000.000 alles gedeckt

 

 

KFZ DEVK AktivSchutz ÖkoSpartarif 482€ VK 300€ SB, SF6 (HP) SF14 (VK)

 

100 Mio Personenschäden 8 Mio

 

Keine Rechtsschutz

 

 

 

Altersvorsorge:

 

Riester DWS RRP 1946€ p.a. (aktueller Stand 4124€ seit 1.1.2011)

 

Rürup HDI (ehemals Aspecta) Fondsgebunden RV 1531€ p.a. (aktueller Stand 6000€ seit 1.6.2007 :()

M&G Global Basics Fund A GB0030932676 35%

Carmingac Investiss. FCP A EUR FR0010148981 35%

CS Euroreal DE0009805002 12,50%

DWS Vermögensbildungfds R DE0008475616 17,50%

 

KapitalLV Liberty Europe ProVorsorgePlus 4U 600€ p.a. (aktueller Stand3300€ :( seit 15.12.2003, seit 2007 bei mir, vorher vom Vater organisiert)

 

Pioneer Investments Wachstum 44%

Templeton Growth (Euro) Fund 56%

Direktversicherung LVM R3kG/M ruht, war zu 50% vom AG bezuschusst,(aktueller Stand 2750€)

 

 

VL DWS VL Depot, 320€ p.a. NUR AG, seit 1.2.2014

 

Tagesgeld aktuell 5000€ vorhanden

 

Wohnung Wert ca. 100.000€ zur Hälfte abbezahlt, vermietet,Eigentümergemeinschaft

 

 

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

Das wäre zu bestimmen (5000€-1700€-Riester-Rürup)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

 

Das wäre zu bestimmen.

 

4.2 Schulden

 

- Haus vor 2 Jahren gekauft und komplett saniert

 

110.000 EUR bei 3,19% 20 Jahre Volltilger Annuität 610 EUR mtl.

 

50.000 EUR bei 1,75% Endfällig nach 4 Jahren (Finanzierung durch Verkaufvon Wohnung)

 

65.000 EUR (KfW) bei 1 % 10 Jahre fest, noch keine Annuität, vor Kurzem erst letzten Betrag abgerufen

 

50.000 EUR (KfW) bei 1,6 % 10 Jahre fest, noch keine Annuität, vor Kurzem erst letzten Betrag abgerufen

 

20.000 EUR (KfW) bei 1 % 10 Jahre fest, noch keine Annuität, vor Kurzem erst letzten Betrag abgerufen

 

(gesamt 295k)

 

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

 

Jedes Jahr 2 Urlaube mit Familie

 

Neue Familienkutsche ist vorhanden, kein Zweitwagen notwendig

 

 

 

So, das wären die Randbedinungen.

 

Ich denke, dass ich meine BU aufstocken sollte.

 

Weitere Maßnahmen und Optimierungsmöglichkeiten wären zu bestimmen, also z.B.was für eine Sparleistung ist notwendig für die Lücke? Oder welche Verträge sind noch sinnvoll (leider sind gerade die Altersvorsorgeverträge aktuell noch Flops)?

 

 

Bei fehlenden Infos werde ich sie hier aktualisieren.

 

 

 

 

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withdrawer

Hallo,

ich bin zwar auch noch Recht neu hier im Forum, und sicherlich nicht in der Lage, hier schon die großen Tipps zu geben. Bei meinen bisherigen Lesebemühungen hier, und die sind aktuell sehr groß, kann ich dir aber gleich sagen, dass dir vermutl. niemand hier zu großartigen Sparvorhaben raten wird, wenn Schulden vorhanden sind. Das ist zumindest meine Erkenntnis aus den ganzen Einsteiger-Threads, die ich hier gelesen habe. Schuldenabbau ist in deinem Fall also wohl das beste Sparvorhaben...

Schau dich doch auch erst ein bisschen um hier, und lies die entsprechenden Threads. Da steckt so unglaublich viel Info drin, das man ne Weile braucht :-) Aber es lohnt sich... ich empfehle "Die MIschungs machts" von Licula (oder so ähnlich.. :-) )

 

- Was mir dennoch auffällt ist, dass du (als "Haupt-Ernährer" der Familie) eine geringere Police auf die RLV abgechlossen hast als deine Frau. Begründung?

 

- Was hier auch immer wieder auftaucht : BU UND Unfallversicherung. Sinnvoll?

 

- Dafür keine Rechtsschutz ...warum?

 

Ich stelle momentan auch fest, dass wenn man seine Situation selbst gut analysisert und alles detailliert auflistet (machst du ja vorbildlich), dann fällt einem meist auch selbst schon auf, woran es noch hakt. Dann noch ein bisschen (hier im Forum + ausserhalb) einlesen zu den entsprechenden Themen, und man ist dabei ....

 

 

In diesem Sinne,

 

Viele Grüße

withdrawer...

 

 

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bag

Hallo,

ich bin zwar auch noch Recht neu hier im Forum, und sicherlich nicht in der Lage, hier schon die großen Tipps zu geben. Bei meinen bisherigen Lesebemühungen hier, und die sind aktuell sehr groß, kann ich dir aber gleich sagen, dass dir vermutl. niemand hier zu großartigen Sparvorhaben raten wird, wenn Schulden vorhanden sind. Das ist zumindest meine Erkenntnis aus den ganzen Einsteiger-Threads, die ich hier gelesen habe. Schuldenabbau ist in deinem Fall also wohl das beste Sparvorhaben...

 

Schau dich doch auch erst ein bisschen um hier, und lies die entsprechenden Threads. Da steckt so unglaublich viel Info drin, das man ne Weile braucht :-) Aber es lohnt sich... ich empfehle "Die MIschungs machts" von Licula (oder so ähnlich.. :-) )

 

- Was mir dennoch auffällt ist, dass du (als "Haupt-Ernährer" der Familie) eine geringere Police auf die RLV abgechlossen hast als deine Frau. Begründung?

 

Meinen Vertrag haben wir als erstes abgeschlossen und für mich war diese Summe (200TEur) relevant.

Danach haben wir nach einem weiteren Vertrag gesucht mit der gleichen Summe und haben für einen geringeren Beitrag eine höhere Summe versichern können (ö.D. Nachlass zB).

 

- Was hier auch immer wieder auftaucht : BU UND Unfallversicherung. Sinnvoll?

Ich persönlich denke schon, dass ich nicht aus der monatlichen Summe der BU einen ggf. notwendigen Hausumbau stemmen möchte.

 

 

- Dafür keine Rechtsschutz ...warum?

 

Unterm Strich: weil ich mich noch nicht darum gekümmert und dem Für und Wider beschäftigt habe.

Ist das eine Lücke?

 

Ich stelle momentan auch fest, dass wenn man seine Situation selbst gut analysisert und alles detailliert auflistet (machst du ja vorbildlich), dann fällt einem meist auch selbst schon auf, woran es noch hakt. Dann noch ein bisschen (hier im Forum + ausserhalb) einlesen zu den entsprechenden Themen, und man ist dabei ....

 

 

In diesem Sinne,

 

Viele Grüße

withdrawer...

 

 

 

 

Ich stöber schon länger hier herum, gerade bei den Altersvorsorgeprodukten habe ich wohl zu spät dieses Forum entdeckt.

Neben den grundsätzlichen Fragen der Absicherung, überlege ich, ob gerade die Schuldentilgung wirklich innerhalb der 10 Jahre mit Sondertilgungen laufen sollte oder nicht eher eine andere Vorgehensweise gewählt werden könnte, da der Zins nur bei 1% (respektive 1,6%) liegt.

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Matthew Pryor

Hallo,

wer ist denn versicherte Person bei den BU´S?Und wer ist über die Unfallversicherung versichert?Könntest du zu der UV ein bisschen mehr Input liefern (Grundsumme,evtl. Progression,Todesfallsumme,ist unnützer Schnickschnack wie Krankenhaustagegeld enthalten...?)

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andjessi

Ein paar zusätzliche Anmerkungen:

Ich finde die RLV zu niedrig und würde hier mindestens verdoppeln. Was passiert, wenn Du morgen gegen einen Baum fährst? Schafft Deine Frau das? Der Schutz für Witwen durch die gesetzliche Rentenversicherung ist nicht sehr hoch (~55% der Rente bei vollständiger Erwerbsminderung), dazu kommt noch eine (sehr niedrige) Halbwaisenrente.

Mir fällt außerdem auf, dass die freien Mittel mit 5.000,- EUR sehr niedrig sind. Da haut Dich schnell was aus der Bahn. Anstrebenswert sind mindestens 6 Nettogehälter.

Ansonsten gilt: Mehr als 3,19% Rendite bekommst Du in einer vergleichbar sicheren Anlage derzeit nirgens. Also würde ich prinzipiell sondertilgen. Blöd, dass die (subventionierten!) KFW-Darlehen nur 10 Jahre fest sind. Das muss man im Auge behalten. Die Verlängerung der KFW-Darlehen erfolgt übrigens zu Marktkonditionen. Das gibt es selbst bei gleichem Zinsumfeld, einen Zinssprung (das erzählt Dir bei der Bank niemand :blink:).

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bag

Hallo,

wer ist denn versicherte Person bei den BU´S?Und wer ist über die Unfallversicherung versichert?Könntest du zu der UV ein bisschen mehr Input liefern (Grundsumme,evtl. Progression,Todesfallsumme,ist unnützer Schnickschnack wie Krankenhaustagegeld enthalten...?)

Die BUs sind nur für mich. Meine Frau würde über die Dienstunfähigkeit laufen, wie groß da die Lücke ist, ist ein offener Punkt.

Genau Details der UV schaue ich nach und trage sie oben wieder ein.

 

Ein paar zusätzliche Anmerkungen:

Ich finde die RLV zu niedrig und würde hier mindestens verdoppeln. Was passiert, wenn Du morgen gegen einen Baum fährst? Schafft Deine Frau das? Der Schutz für Witwen durch die gesetzliche Rentenversicherung ist nicht sehr hoch (~55% der Rente bei vollständiger Erwerbsminderung), dazu kommt noch eine (sehr niedrige) Halbwaisenrente.

Mir fällt außerdem auf, dass die freien Mittel mit 5.000,- EUR sehr niedrig sind. Da haut Dich schnell was aus der Bahn. Anstrebenswert sind mindestens 6 Nettogehälter.

Ansonsten gilt: Mehr als 3,19% Rendite bekommst Du in einer vergleichbar sicheren Anlage derzeit nirgens. Also würde ich prinzipiell sondertilgen. Blöd, dass die (subventionierten!) KFW-Darlehen nur 10 Jahre fest sind. Das muss man im Auge behalten. Die Verlängerung der KFW-Darlehen erfolgt übrigens zu Marktkonditionen. Das gibt es selbst bei gleichem Zinsumfeld, einen Zinssprung (das erzählt Dir bei der Bank niemand :blink:).

 

Meine Rechnung war, dass nach 200TEur noch 45TEur zu tilgen bleiben, das ist für Sie schaffbar (etwa 270 EUR mtl.).

 

Die freien Mittel nutz(t)en wir gerade noch für die Einrichtung, deshalb ist aktuell nicht so viel da whistling.gif. Aber gleich 25000€ Rücklagen? unsure.gif

Mir ist der Zinssprung auch bewusst, deshalb auch die Frage nach der alternative Anlage. Der 3,19% Kredit ist ein Volltilger, da habe ich nicht vor was zu unternehmen.

Die KfW Kredite mit 1%, bzw. 1,6% sind sondertilgungswürdig wegen der Zinsanpassung nach 10 Jahren. Die Frage ist, wie tue ich das am besten?

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Ramstein

Wie viel bleibt im Monat/Jahr netto nach Lebenshaltungskosten über?

 

Wie viel fließt in den "Luxuskonsum" wie Urlaube, Alkohol, etc. usw.?

 

Wie viel bleibt für Sondertilgungen und/oder Vermögensaufbau?

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bag

Wie viel bleibt im Monat/Jahr netto nach Lebenshaltungskosten über?

 

Wie viel fließt in den "Luxuskonsum" wie Urlaube, Alkohol, etc. usw.?

 

Wie viel bleibt für Sondertilgungen und/oder Vermögensaufbau?

 

Im Monat bleiben ca. 450€ zur freien Verfügung, das ist nach Urlaub und allem Konsum (der sich vielleicht irgendwann wieder steigern wird).

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Ramstein

Dann würde ich (falls möglich) 5.000 Sondertilgung pro Jahr auf das teuerste Darlehen machen, auch wenn es ein Volltilger ist. Eine bessere solide Kapitalanlage gibt es zur Zeit nicht.

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

Meine Rechnung war, dass nach 200TEur noch 45TEur zu tilgen bleiben, das ist für Sie schaffbar (etwa 270 EUR mtl.).

 

Die freien Mittel nutz(t)en wir gerade noch für die Einrichtung, deshalb ist aktuell nicht so viel da whistling.gif. Aber gleich 25000€ Rücklagen? unsure.gif

Mir ist der Zinssprung auch bewusst, deshalb auch die Frage nach der alternative Anlage. Der 3,19% Kredit ist ein Volltilger, da habe ich nicht vor was zu unternehmen.

Die KfW Kredite mit 1%, bzw. 1,6% sind sondertilgungswürdig wegen der Zinsanpassung nach 10 Jahren. Die Frage ist, wie tue ich das am besten?

 

Die RLV sollte meines Erachtens so hoch sein, dass es den Angehörigen finanziell nicht schlechter geht, als ohne Todesfall. Schwierig würde es dann ohnehin (Trauer, Vollzeitstelle kaum möglich wegen des Kindes/der Kinder etc.). Dafür, dass diese Versicherung vergleichsweise günstig ist, kann sie viel Schutz liefern. Aus meiner Sicht sollte die RLV wenigstens die Immobilienschulden ablösen. Außerdem den Kindern bis zum Ausbildungsende (~ 25 Jahre) zusammen mit Kindergeld und Halbwaisenrente (die kann man sich bei der Rentenversicherung fiktiv berechnen lassen - Unterstellter Tod zum 31.12.2013) ca. 700,- EUR Auskommen ermöglichen. Zusätzlich sollte Deine Frau einen Aufschlag auf die Witwenrente erhalten, da sie ja ggf. ein paar Jahre nur sehr eingeschränkt arbeiten kann.

 

Mir ist schon klar, dass mit 34 und ohne Zuschüsse von Seiten Dritter das Geld knapp ist, wenn man gerade gebaut bzw. ein großes Haus hat. So viel älter bin ich ja auch nicht ;-) Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es im Fall der Fälle wichtiger ist, dass Du wirklich Reserven hast, als das Dein Haus schneller getilgt ist, oder eine super Altersvorsorge hast. Ich habe es im Prinzip ähnlich gemacht und mir damals (2001) mit 27 eine ETW gekauft. Zunächst ging alles Geld in die (Sonder-)Tilgung. Als dann 2004 plötzlich der AG in Insolvenz ging, nützte es mir nichts, dass ich so "brav" getilgt hatte. Einen (recht kleinen) Kredit für eine Selbständigkeit im IT-Umfeld, die mir - mittlerweile als sozialversicherungsplfichtiger Gesellschafter - immer noch mein Einkommen ermöglicht, bekam ich nur mit Bürgschaft des Vaters. Diese Erfahrung prägt fürs Leben, denn es war schon unangenehm nach Jahren der finanziellen Unabhängigkeit wieder bei den Eltern anzuklopfen. In unser Haus (2008), haben wir dann eben nicht "alles" eingesetzt, sondern tatsächlich einen relativ hohen Betrag in cash behalten.

 

Mit z.B. 25.000,- EUR (der Betrag kann natürlich individuell größer oder kleiner sein) kannst Du bei z.B. Arbeitslosigkeit oder einen kapitalen Motorschaden am Auto vergleichsweise entspannt bleiben. Du benötigst nie irgendwelche Zusatzkredite fürs den Autokauf etc. (man sollte dann natürlich nicht alles gleich angreifen oder zusätzlich sparen). Ist halt Geschmacksache. Wenn der Job bombensicher ist, kann man vielleicht knapper agieren, alles tilgen/sparen und sich für Notfälle z.B. einen Abrufkredit einrichten lassen.

 

Die KFW-Kredite kannst Du vielleicht am besten mit einem Bausparvertrag absichern (als Worst-Case-Zinsversicherung). Ein Forwarddarlehen bekommst Du derzeit ja noch nicht. Ein Bausparvertrag wie der Alte Leiptiger All-Bau finanz+ (http://www.alte-leip...finanzieren.htm nur ein Beispiel - ich bin da im Moment nicht so drin, was andere Bausparkassen leisten) sichern Dir einen (zukünftig vieleicht attraktiven) Zins von 3,5% Darlehenszins bei sehr hohem Darlehensanspruch. Nach 8 Jahren erhält man immerhin 2,25% p.a. rückwirkend, wenn man den Kredit nicht benötigt, weil die Zinsen immer noch niedrig sind.

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bag

Meine Rechnung war, dass nach 200TEur noch 45TEur zu tilgen bleiben, das ist für Sie schaffbar (etwa 270 EUR mtl.).

 

Die freien Mittel nutz(t)en wir gerade noch für die Einrichtung, deshalb ist aktuell nicht so viel da whistling.gif. Aber gleich 25000€ Rücklagen? unsure.gif

Mir ist der Zinssprung auch bewusst, deshalb auch die Frage nach der alternative Anlage. Der 3,19% Kredit ist ein Volltilger, da habe ich nicht vor was zu unternehmen.

Die KfW Kredite mit 1%, bzw. 1,6% sind sondertilgungswürdig wegen der Zinsanpassung nach 10 Jahren. Die Frage ist, wie tue ich das am besten?

 

Die RLV sollte meines Erachtens so hoch sein, dass es den Angehörigen finanziell nicht schlechter geht, als ohne Todesfall. Schwierig würde es dann ohnehin (Trauer, Vollzeitstelle kaum möglich wegen des Kindes/der Kinder etc.). Dafür, dass diese Versicherung vergleichsweise günstig ist, kann sie viel Schutz liefern. Aus meiner Sicht sollte die RLV wenigstens die Immobilienschulden ablösen. Außerdem den Kindern bis zum Ausbildungsende (~ 25 Jahre) zusammen mit Kindergeld und Halbwaisenrente (die kann man sich bei der Rentenversicherung fiktiv berechnen lassen - Unterstellter Tod zum 31.12.2013) ca. 700,- EUR Auskommen ermöglichen. Zusätzlich sollte Deine Frau einen Aufschlag auf die Witwenrente erhalten, da sie ja ggf. ein paar Jahre nur sehr eingeschränkt arbeiten kann.

 

Mir ist schon klar, dass mit 34 und ohne Zuschüsse von Seiten Dritter das Geld knapp ist, wenn man gerade gebaut bzw. ein großes Haus hat. So viel älter bin ich ja auch nicht ;-) Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es im Fall der Fälle wichtiger ist, dass Du wirklich Reserven hast, als das Dein Haus schneller getilgt ist, oder eine super Altersvorsorge hast. Ich habe es im Prinzip ähnlich gemacht und mir damals (2001) mit 27 eine ETW gekauft. Zunächst ging alles Geld in die (Sonder-)Tilgung. Als dann 2004 plötzlich der AG in Insolvenz ging, nützte es mir nichts, dass ich so "brav" getilgt hatte. Einen (recht kleinen) Kredit für eine Selbständigkeit im IT-Umfeld, die mir - mittlerweile als sozialversicherungsplfichtiger Gesellschafter - immer noch mein Einkommen ermöglicht, bekam ich nur mit Bürgschaft des Vaters. Diese Erfahrung prägt fürs Leben, denn es war schon unangenehm nach Jahren der finanziellen Unabhängigkeit wieder bei den Eltern anzuklopfen. In unser Haus (2008), haben wir dann eben nicht "alles" eingesetzt, sondern tatsächlich einen relativ hohen Betrag in cash behalten.

 

Mit z.B. 25.000,- EUR (der Betrag kann natürlich individuell größer oder kleiner sein) kannst Du bei z.B. Arbeitslosigkeit oder einen kapitalen Motorschaden am Auto vergleichsweise entspannt bleiben. Du benötigst nie irgendwelche Zusatzkredite fürs den Autokauf etc. (man sollte dann natürlich nicht alles gleich angreifen oder zusätzlich sparen). Ist halt Geschmacksache. Wenn der Job bombensicher ist, kann man vielleicht knapper agieren, alles tilgen/sparen und sich für Notfälle z.B. einen Abrufkredit einrichten lassen.

 

Die KFW-Kredite kannst Du vielleicht am besten mit einem Bausparvertrag absichern (als Worst-Case-Zinsversicherung). Ein Forwarddarlehen bekommst Du derzeit ja noch nicht. Ein Bausparvertrag wie der Alte Leiptiger All-Bau finanz+ (http://www.alte-leip...finanzieren.htm nur ein Beispiel - ich bin da im Moment nicht so drin, was andere Bausparkassen leisten) sichern Dir einen (zukünftig vieleicht attraktiven) Zins von 3,5% Darlehenszins bei sehr hohem Darlehensanspruch. Nach 8 Jahren erhält man immerhin 2,25% p.a. rückwirkend, wenn man den Kredit nicht benötigt, weil die Zinsen immer noch niedrig sind.

 

Wir sind insofern etwas entspannter, da meine bessere Hälfte verbeamtet ist und bei meiner Arbeitslosigkeit bei voller Stelle uns drei ernähren kann.

Dann bleibt allerdings nichts übrig und die Urlaube sind auch raus.

 

 

 

Dann würde ich (falls möglich) 5.000 Sondertilgung pro Jahr auf das teuerste Darlehen machen, auch wenn es ein Volltilger ist. Eine bessere solide Kapitalanlage gibt es zur Zeit nicht.

 

Wie hoch dürfen die Zinsen für die Restbeträge (ca. 50TEur bei 1%, ca 25TEur bei 1,6% bis dahin) steigen, damit sich diese Vorgehensweise lohnt?

Grob überschlagen verkürzt sich die Laufzeit des Volltilgers auf die Hälfte (10 Jahre) und wir sparen ca. 13TEur.

Das müsste ich jetzt für die KfW Kredite auch machen und die Differenz bestimmt die mögliche Zinssteigerung, oder?

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bag

Hallo,

wer ist denn versicherte Person bei den BU´S?Und wer ist über die Unfallversicherung versichert?Könntest du zu der UV ein bisschen mehr Input liefern (Grundsumme,evtl. Progression,Todesfallsumme,ist unnützer Schnickschnack wie Krankenhaustagegeld enthalten...?)

 

Infos Unfallversicherung:

Baden Badener

Invalidität mit 350% Progression 50TEur

Vollinvalidität 175TEur

Unfallrente ab 50% Invalidität 250€

Unfalltod 5TEur

Krankenhaustagegeld 15€

Unfallheilkosten 132€

Kosmetische Operationen 2,5TEur

Bergungskosten 20TEur

Kurkostenbeihilfe 2TEur

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bag

Da die UV Krankenhaustagegeld absichert, macht es Sinn sich nach einer günstigeren Variante umzuschauen?

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CHX
· bearbeitet von Licuala

 

Infos Unfallversicherung:

Baden Badener

Invalidität mit 350% Progression 50TEur

Vollinvalidität 175TEur

Unfallrente ab 50% Invalidität 250€

Unfalltod 5TEur

Krankenhaustagegeld 15€

Unfallheilkosten 132€

Kosmetische Operationen 2,5TEur

Bergungskosten 20TEur

Kurkostenbeihilfe 2TEur

 

Im Prinzip könnte hier eine ganze Menge aus dem Vertrag gestrichen werden, zudem empfinde ich die Grundsumme als sehr niedrig. Eher eine höhere Grundsumme und eine niedrigere Progression?

 

Empfehlenswerte Modalitäten:

 

- hohe Grundsumme

- niedrige Progression

- gutes Bedingungswerk

- ggf. verbesserte Gliedertaxe (soweit benötigt)

- die Möglichkeit einer Vorauszahlung seitens des Versicherers bei schweren, definierten Verletzungen

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Matthew Pryor

Hallo,

Da die UV Krankenhaustagegeld absichert, macht es Sinn sich nach einer günstigeren Variante umzuschauen?

hier muss unterschieden werden.Eine Teilkündigung einzelner Leistungsarten ist grundsätzlich möglich.Will heißen,dass das Krankenhaustagegeld auch einzeln gekündigt werden kann,der Vertrag an sich aber weiterläuft.Das allein wäre also kein Grund,den Tarif bzw. Anbieter zu wechseln.

Die Bausteine,die einzeln gekündigt werden können und für mein Empfinden auch sollen,wären:

-Unfallrente

-Krankenhaustagegeld

-Unfallheilkosten

Die Kurkostenbeihilfe ist beitragsfreier Bestandteil des Vertrages und kann nicht separat gekündigt werden.Eine Leistung bei Todesfall würde ich auch belassen,da diese bei noch nicht abschließender Beurteilung des Invaliditätsgrades als Vorschuss ausgezahlt werden kann.Macht also durchaus Sinn und frisst auch nicht wirklich Brot,die Kosten liegen bei dieser Größenordnung bei nicht einmal 2% des Jahresbeitrages.

 

Ich tendiere generell zu einem anderen Aufbau.Für eine annähernd gleiche Prämie kann die Grundsumme auf 100.000€ erhöht werden,unter Einschluss einer geringeren Progression (225%) und vorbehaltlich der Kündigung der genannten Bausteine.

Das Gros der Unfälle führt zu einer festgestellten "Endinvalidität" unter 50%.Höhere Progressionsmodelle kommen also,genau wie eine Unfallrente,eher selten zum Tragen.Dafür sollte die Grundsumme möglichst hoch angesetzt werden,damit auch bei den weitaus häufiger auftretenden niedrigen IV-Graden eine angemessene Entschädigung gezahlt wird.

Dazu muss man auch sagen,dass verbesserte Gliedertaxen und Progressionstaffeln für die Unfallrente in unschöner Regelmäßigkeit bei der Feststellung des Invaliditätsgrades und damit auch der Höhe der Leistung in unschöner Regelmäßigkeit unberücksichtigt bleiben,so auch bei deinem Tarif.

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mzl

Wohnung Wert ca. 100.000€ zur Hälfte abbezahlt, vermietet,Eigentümergemeinschaft

Hast Du einmal darüber nachgedacht, diese vermietete Wohnung in absehbarer Zeit zu verkaufen, um Eure Liquidität entscheidend zu erhöhen und ein oder zwei Jahre saftige Sondertilgungen fürs Eigenheim machen zu können? Vielleicht kämest Du dank fehlerhafter Widerrufsbelehrung (Details s. Link) ohne Vorfälligkeitsentschädigung aus dem Kreditvertrag heraus?

 

http://www.finanztip...hrung-darlehen/

 

Am besten wäre dies natürlich möglich, wenn die Wohnung unbewohnt ist (höherer Verkaufspreis). Vielleicht ist der Auszug des Mieters absehbar? Natürlich müsstest Du dann z.B. in der Familie eine Zwischenfinanzierung sicherstellen können, um den Kredit rückabzuwickeln und anschließend nach dem Verkauf die Familienschulden zu bezahlen. Nur eine Idee, weil mir Dein/Euer Immo- bzw. Kreditrisiko ziemlich hoch zu sein scheint...

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bag

Dann würde ich (falls möglich) 5.000 Sondertilgung pro Jahr auf das teuerste Darlehen machen, auch wenn es ein Volltilger ist. Eine bessere solide Kapitalanlage gibt es zur Zeit nicht.

 

Irgendwie habe ich das nicht in Erwägung gezogen. Jetzt habe ich durchgerechnet:

 

Zinsen + Tilgung Volltilger:

146229,50 EUR

bei Sondertilgung 4500 EUR jedes Jahr:

128869,52 EUR

 

Vorteil: 17359,99 EUR Zinsen

 

Zinsen + Tilgung KfW (1,6% + Zinsanstieg auf 7,16% nach 10 Jahren)

71026,45 EUR

bei Sondertilgung 4500 EUR jedes Jahr

53671,92 EUR

 

Vorteil: 17354,53 EUR

 

Das heisst, steigen die Zinsen auf einen Wert unter 7,16% nach 10 Jahren, hat es sich gelohnt, den Volltilger zu vorzeitig zu tilgen.

 

Das muss ich in meiner Planung mit bedenken.

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bag
· bearbeitet von bag

Wohnung Wert ca. 100.000€ zur Hälfte abbezahlt, vermietet,Eigentümergemeinschaft

Hast Du einmal darüber nachgedacht, diese vermietete Wohnung in absehbarer Zeit zu verkaufen, um Eure Liquidität entscheidend zu erhöhen und ein oder zwei Jahre saftige Sondertilgungen fürs Eigenheim machen zu können? Vielleicht kämest Du dank fehlerhafter Widerrufsbelehrung (Details s. Link) ohne Vorfälligkeitsentschädigung aus dem Kreditvertrag heraus?

 

http://www.finanztip...hrung-darlehen/

 

Am besten wäre dies natürlich möglich, wenn die Wohnung unbewohnt ist (höherer Verkaufspreis). Vielleicht ist der Auszug des Mieters absehbar? Natürlich müsstest Du dann z.B. in der Familie eine Zwischenfinanzierung sicherstellen können, um den Kredit rückabzuwickeln und anschließend nach dem Verkauf die Familienschulden zu bezahlen. Nur eine Idee, weil mir Dein/Euer Immo- bzw. Kreditrisiko ziemlich hoch zu sein scheint...

 

Das ist in der Planung vorgesehen:

 

50.000 EUR bei 1,75% Endfällig nach 4 Jahren (Finanzierung durch Verkauf von Wohnung)

 

 

 

Hallo,

Da die UV Krankenhaustagegeld absichert, macht es Sinn sich nach einer günstigeren Variante umzuschauen?

hier muss unterschieden werden.Eine Teilkündigung einzelner Leistungsarten ist grundsätzlich möglich.Will heißen,dass das Krankenhaustagegeld auch einzeln gekündigt werden kann,der Vertrag an sich aber weiterläuft.Das allein wäre also kein Grund,den Tarif bzw. Anbieter zu wechseln.

Die Bausteine,die einzeln gekündigt werden können und für mein Empfinden auch sollen,wären:

-Unfallrente

-Krankenhaustagegeld

-Unfallheilkosten

Die Kurkostenbeihilfe ist beitragsfreier Bestandteil des Vertrages und kann nicht separat gekündigt werden.Eine Leistung bei Todesfall würde ich auch belassen,da diese bei noch nicht abschließender Beurteilung des Invaliditätsgrades als Vorschuss ausgezahlt werden kann.Macht also durchaus Sinn und frisst auch nicht wirklich Brot,die Kosten liegen bei dieser Größenordnung bei nicht einmal 2% des Jahresbeitrages.

 

Ich tendiere generell zu einem anderen Aufbau.Für eine annähernd gleiche Prämie kann die Grundsumme auf 100.000€ erhöht werden,unter Einschluss einer geringeren Progression (225%) und vorbehaltlich der Kündigung der genannten Bausteine.

Das Gros der Unfälle führt zu einer festgestellten "Endinvalidität" unter 50%.Höhere Progressionsmodelle kommen also,genau wie eine Unfallrente,eher selten zum Tragen.Dafür sollte die Grundsumme möglichst hoch angesetzt werden,damit auch bei den weitaus häufiger auftretenden niedrigen IV-Graden eine angemessene Entschädigung gezahlt wird.

Dazu muss man auch sagen,dass verbesserte Gliedertaxen und Progressionstaffeln für die Unfallrente in unschöner Regelmäßigkeit bei der Feststellung des Invaliditätsgrades und damit auch der Höhe der Leistung in unschöner Regelmäßigkeit unberücksichtigt bleiben,so auch bei deinem Tarif.

 

Welche Tarife berücksichtigen denn die verbesserte Gliedertaxe? Ich dachte, es gibt keine "bessere" Gliedertaxe sondern eigentlich höchstens nur auf Berufsgruppen zugeschnittene Taxen?

 

Und bei höherer Bewertung bestimmter Körperteile wird auch der Tarif teurer, oder irre ich mich da?

 

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Matthew Pryor
Welche Tarife berücksichtigen denn die verbesserte Gliedertaxe?

Zunächst einmal:es gibt nicht "die eine" verbesserte Gliedertaxe.Grundlage sind immer die gültigen AUB,dort ist die Gliedertaxe definiert,die ist dann bei allen Versicherern gleich.Im Rahmen der besonderen Bedingungen können die Versicherer die Gliedertaxe aber verbessern,um ihren Tarif im Vergleich zum Markt konkurrenzfähig(er) zu machen.Dabei verfahren die Unternehmen aber unterschiedlich,die Taxen unterscheiden sich im Detail.Auch deinem Vertrag liegt eine verbesserte Gliedertaxe zugrunde,es gibt aber eben "bessere verbesserte".Und je leistungsstärker die Taxe ist,umso höher fällt

a)die Entschädigungsleistung an sich aus und

b)erhöht sich die Wahrscheinlichkeit,dass eine Progression (so vereinbart) zum Tragen kommt.

 

Ein Beispiel:

Habe ich eine Grundsumme von 100000€ und eine Progressionsstaffel (sagen wir 500) vereinbart,können die Unterschiede gravierend sein.Wir unterstellen einen völligen Verlust bzw. eine Funktionsunfähigkeit (ist gleichzusetzen) eines Armes.Lt. Gliedertaxe der Baden-Badener beträgt der "Wert" eines Armes 75%,andere Versicherer setzen den Wert auf 80% fest.Wie wirkt sich das nun konkret aus?

Von der Baden-Badener erhältst du gemäß Gliedertaxe und Progressionssstaffel 325000€ (→Invaliditätsgrad von 75% ergibt bei einer 500er-Progression einen Leistungsanspruch i.H.v. 325% der Grundsumme).

Versicherer "B" müsste,da der Invaliditätsgrad bei 80% liegt,360000€ auszahlen.

 

Zugegebenermaßen ist das ein drastisches Beispiel,und derart hohe Grade sind eher selten.Aber ich denke,so lassen sich die Unterschiede beim Zusammenspiel von Gliedertaxe und Progressionverlauf recht gut verdeutlichen.

 

Ich dachte, es gibt keine "bessere" Gliedertaxe sondern eigentlich höchstens nur auf Berufsgruppen zugeschnittene Taxen?

 

Sowohl als auch.Chirurgen haben bspw. noch einmal einen gänzlich anderen Bedarf,denen reicht ein "Handwert" von 50% in aller Regel nicht aus,daher gibt es für bestimmte Berufsgruppen noch einmal speziell zugeschnittene Angebote.

 

Und bei höherer Bewertung bestimmter Körperteile wird auch der Tarif teurer, oder irre ich mich da?

Kann,muss nicht.Ein Beispiel habe ich dir weiter oben genannt..

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bag
· bearbeitet von bag

@Matthew PryorVielen Dank für die Einschätzung.

 

 

Ein weitere Frage, die sich mir stellt:

 

Mein PKV Tarif ermöglicht eine Beitragsentlastung im Alter. Jetzt habe ich schon einiges zu diesem Thema hier gelesen und habe Folgendes überlegt:

 

Voraussetzung dafür, dass es sich überhaupt lohnt:

- keine Kündigung (also kein Wechsel in die GKV, ob gewollt oder nicht) => Risiko

- AG Anteil noch nicht ausgeschöpft

 

Angehängt habe ich die Bedingungen. EDIT: Jetzt wirklich: Bedingungen peB.pdf

 

Beispiel:

18,5 EUR für peb 67/100

 

Bin jetzt 34, zahle also noch 33 Jahre ein: 7326 EUR

Tatsächliche Entlastung ist: 100-18,5 = 81,5 EUR

 

Würde ich die 9,25 EUR Eigenanteil bei 4% im Sparplan sparen, hätte ich 7508,5 EUR, das würde für etwa 8 Jahre und 8 Monate Entlastung reichen (würde 72,25 Eur entnehmen, da ich ja nicht mehr ansparen muss), also knapp 76 sollte ich schon werden.

 

Oder andersherum:

Ich soll laut Sterbetafel 81 werden, also wäre die erwartete Entlastung:

81,5Eur/p.m. *14 Jahre* 12 Monate = 13692Eur

Eigenbeitrag (Angenommen die KVdR beteiligt sich auch, also mein Beitrag ist noch unter der Grenze bis dahin):

(33+14)*12*9,25 = 5217 Eur

 

Das ergibt eine Rendite von 3,46% p.a.

 

Problematisch sind Anpassungen des Beitrags anhand von Sterbetafeln. => Risiko

 

Ist das sinnvoll?

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Matthew Pryor
Angehängt habe ich die Bedingungen.

Sicher wink.gif?

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bag
Angehängt habe ich die Bedingungen.

Sicher wink.gif?

 

Jetzt ja, danke. thumbsup.gif

 

Da sind noch 2 Klicks mehr nötig gewesen.

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bag

Ein weitere Frage, die sich mir stellt:

 

Mein PKV Tarif ermöglicht eine Beitragsentlastung im Alter. Jetzt habe ich schon einiges zu diesem Thema hier gelesen und habe Folgendes überlegt:

 

Voraussetzung dafür, dass es sich überhaupt lohnt:

- keine Kündigung (also kein Wechsel in die GKV, ob gewollt oder nicht) => Risiko

- AG Anteil noch nicht ausgeschöpft

 

Angehängt habe ich die Bedingungen. EDIT: Jetzt wirklich: Bedingungen peB.pdf

 

Beispiel:

18,5 EUR für peb 67/100

 

Bin jetzt 34, zahle also noch 33 Jahre ein: 7326 EUR

Tatsächliche Entlastung ist: 100-18,5 = 81,5 EUR

 

Würde ich die 9,25 EUR Eigenanteil bei 4% im Sparplan sparen, hätte ich 7508,5 EUR, das würde für etwa 8 Jahre und 8 Monate Entlastung reichen (würde 72,25 Eur entnehmen, da ich ja nicht mehr ansparen muss), also knapp 76 sollte ich schon werden.

 

Oder andersherum:

Ich soll laut Sterbetafel 81 werden, also wäre die erwartete Entlastung:

81,5Eur/p.m. *14 Jahre* 12 Monate = 13692 EUR

Eigenbeitrag (Angenommen die KVdR beteiligt sich auch, also mein Beitrag ist noch unter der Grenze bis dahin):

(33+14)*12*9,25 = 5217 Eur

 

Das ergibt eine Rendite von 3,46% p.a.

 

Problematisch sind Anpassungen des Beitrags anhand von Sterbetafeln. => Risiko

 

Ist das sinnvoll?

 

Vielleicht ist meine Frage nicht mehr gelesen worden, da sie auf der ersten Forumsseite war. Deshalb hier nochmal das Zitat :).

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