kafkaesk93 Juli 30, 2014 Jein, die rechnen auch mit DDM/DCM + mean-reversion herum, aber in der Tat würde ich deren Daten/Methodik nicht unbedingt vertrauen. Dann schon eher GMO. Guck mal hier für einen Einstieg, von Samuel Lee (neben John Reckenthaler IMHO derzeit der lesenswerteste US-Autor von Morningstar): http://news.mornings....aspx?id=643953 http://news.mornings....aspx?id=648939 Dazu als Beispiel: http://seekingalpha....round-the-globe Einen einfachen MC-Simulator gibt es hier: http://www.portfolio...arlo-simulation ("Parameterized returns" / "Fat-tailed distribution" einstellen) So, ich habe mir das Gordon-Modell mal ein wenig angesehen. Folgendes ist mir unklar: 1) Es dient dazu, den inneren Wert eines Unternehmens zu schätzen. Je stärker ein Unternehmen wächst, desto größer ist sein innerer Wert (und desto höher ist die prognostizierte Rendite). Führt dieser Ansatz nicht zu einem Growth-Portfolio? 2) Gibt es eine Datenbank, die auf Basis dieses Modells bessere Prognosen abgibt als Gurufocus? 3) Welchen praktischen Nutzen hat das Gordon-Modell für ein weltweit diversifiziertes ETF-Portfolio? Geht es darum, Regionen höher zu gewichten, die niedrig bewertet sind und zugleich stark wachsen (z.B. Emerging Markets)? 4) In der 2. Grafik von Bärenbulle (KBVs USA/Europa 1975 - 2011) sieht man, dass die USA dauerhaft ein höheres KBV hatten als Europa. Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, dann war die Rendite von USA-Aktien in dem Zeitraum aber etwas höher als die Rendite von Europa-Aktien. Ließe sich dieser Sachverhalt mit dem Gordon-Modell erklären? Die USA haben trotz höherer Bewertungen eine etwas höhere Rendite gehabt, weil sie stärker gewachsen sind als Europa...? Zu 4) Ich würde ganz spontan und ungeprüft behaupten das US-Unternehmen im genanten Zeitraum Rentabler waren, sprich höhere Renditen auf ihr EK erzielen konnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag