cachaca Juli 23, 2014 Hallo, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Geldanlage und habe mich auch deshalb hier im Forum registriert. Momentan habe ich 20.000 € auf dem Tagesgeld, die ich in den nächsten 5 Jahren (und wahrscheinlich auch weit darüber hinaus) nicht brauche. Ich würde das Geld gerne 50/50 in der Risikoklasse R1/R3 anlegen. Für eine R3 Anlage gibt es hier ja mehr als genügent Tips. Ich würde mich für 3 ETFs entscheiden: Euro, USA und EM jeweils zu 1/3 gewichtet. Die Frage ist, wie legt man das verbleibende Geld am besten an. Momentan befindet sich alles auf dem Tagesgeld der comdirect und es steht fest, dass es dort nicht bleiben kann mit den Zinsen die man bekommt. Also entweder das Geld auf ein TG Konto transferieren, was die üblichen 1,2% bringt oder z.B. in einen Renten Fond investieren. Wenn ich beispielsweise den Raiffeisen-Euro-Rent betrachte, hatte der eine Performance im letzten Jahr von über 6% und über 5 Jahre betrachtet immerhin 35%. Es scheint als wäre das die bessere Lösung, trotzdem wird auch hier im Forum immer wieder das TG empfohlen...Warum? Außerdem würde mich interessieren ob es weitere (sinnvolle) Alternativen zu TG und Rentenfond gibt. Und natürlich sollen die ETFs weiterhin bespart werden. Zu mir: Bisher besitze ich nur eine Hand voll Aktien von der Firma in der ich angestellt bin. Mein Sparerfreibetrag wird nicht ausgeschöpft. Ich bin 35 J. alt. Einkommen ca. 3.000,- Euro Netto davon sollen künftig etwa 1.000,- gespart werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juli 23, 2014 Du kannst doch nicht einfach TG in einen Rentenfonds umschichten weil es zu wenig Zinsen gibt. Der Rentenfonds hat ein vielfach höheres Risiko eingegangen um in der Vergangenheit diese Rendite zu erwirtschaften. Ich persönlich finde mich mit den mickrigen Zinsen meiner Tagesgelder als RK1 einfach ab. Es hilft ja nichts. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Juli 23, 2014 Willkommen im Forum ! Der Rentenfonfs hat von den gesunkenen Zinsen profitiert weil er auch Anleihen mit längeren Laufzeiten enthält. Das lässt sich nicht in alle Ewigkeit fortsetzen. Mit Festgeld oder Sparbriefen, vielleicht nach Laufzeiten gestaffelt, und Anleihen guter Bonität liegst du meiner Meinung nach besser. Bei Anleihen führen zu kleine Stückelungen zu höheren Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juli 23, 2014 · bearbeitet Juli 23, 2014 von bondholder Die Frage ist, wie legt man das verbleibende Geld am besten an. Momentan befindet sich alles auf dem Tagesgeld der comdirect und es steht fest, dass es dort nicht bleiben kann mit den Zinsen die man bekommt. Warum nicht? Also entweder das Geld auf ein TG Konto transferieren, was die üblichen 1,2% bringt Sehr witzig – marktüblich wären so etwa 1 Prozentpunkt weniger Verzinsung [EONIA]. Eine Bank, die einen deutlich höheren Zinssatz bietet, will dadurch entweder Kunden gewinnen oder kann sich nicht günstiger finanzieren... oder z.B. in einen Renten Fond investieren. Wenn ich beispielsweise den Raiffeisen-Euro-Rent betrachte, hatte der eine Performance im letzten Jahr von über 6% und über 5 Jahre betrachtet immerhin 35%. Es scheint als wäre das die bessere Lösung, trotzdem wird auch hier im Forum immer wieder das TG empfohlen. Hast du verstanden, wieso der Anleihenfonds in der Vergangenheit diese Renditen erreichen konnte? Für wie realistisch hältst du es, dass das in der Zukunft so weiter gehen wird? P.S.: Ich orientiere mich persönlich nicht an Risikoklassen, aber warum soll so ein Anleihenfonds RK1 sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag