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Haitabu

Altersversorgung durch Spekulation mit Eneuerbarer Energie

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Haitabu

Mein Mann und ich überlegen ein größeres Aktienpaket im Bereich Erneuerbarer Energie zu kaufen, das uns die Altersversorgung etwas sichern soll.

Zum einen möchten wir nachhaltig unser Geld anlegen, zum anderen setzen wir auf Unternehmen, die durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind.

Wie sind die Erfahrungen und - welchen Unternehmensmix sollen wir streuen?

 

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otto03

Mein Mann und ich überlegen ein größeres Aktienpaket im Bereich Erneuerbarer Energie zu kaufen, das uns die Altersversorgung etwas sichern soll.

Zum einen möchten wir nachhaltig unser Geld anlegen, zum anderen setzen wir auf Unternehmen, die durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind.

Wie sind die Erfahrungen und - welchen Unternehmensmix sollen wir streuen?

 

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Keine gute Idee - Altersversorgung mit Branchenwetten aufzubauen.

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Ramstein

Mein Mann und ich überlegen ein größeres Aktienpaket im Bereich Erneuerbarer Energie zu kaufen, das uns die Altersversorgung etwas sichern soll.

Zum einen möchten wir nachhaltig unser Geld anlegen, zum anderen setzen wir auf Unternehmen, die durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind.

Wie sind die Erfahrungen und - welchen Unternehmensmix sollen wir streuen?

  1. Allein schon die Worte "Spekulation" und "Altersversorgung" in einem Satz lehren das kalte Grausen. Oder sollten es zumindest.
  2. Die Begriff "Klumpenrisiko" sollte auch dagegen sprechen.
  3. Ein Geschäftsmodell, das auf Subventionen aufgebaut ist und durchaus kontrovers in der Diskussion steht, sagt ebenfalls: Nein!

Nun zum Positiven: wenn sich die Ehepartner wirklich einig sind, so das Geld zu versenken, gibt es hinterher (hoffentlich) keine Schuldzuweisungen.

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xenopus

Hallo Haitabu,

ich fürchte, ich muß Dich enttäuschen. Den Gaul von der Ideologieseite aufzuzäumen wird Euch nicht glücklich machen.

Fragt Euch lieber: Was sind unsere Wünsche und Ansprüche, wie ist die Zeitschiene. Am besten beantwortest Du den Anfängerfragebogen hier. Dann kann Dir besser geholfen werden.

Di weitere Frage ist: Was ist nachhaltig? Wie viel nachhaltig muß in einer Firma drin sein? Ist die BASF ok? Die produzieren Dünger (ist das in Deinen Augen nachhaltig?) aber auch die Grundstoffe für Plastiktüten, die die Meere verschmutzen. Ist eine Firma, die die Landschaft mit Windrädern vollstellt nachhaltiger als eine, die moderne Gaskraftwerke betreibt?

Ideologiegetriebenes Investieren endet meist im Desaster.

Aber Du möchstest ja nicht nur nachhaltig investieren, sondern auch in Unternehmen

 

die durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind.

 

Da kann ich Dir Krauss-Maffei empfehlen. Die werden noch lange erfolgreich wirtschaften. Das ist superzynisch, soll Dich aber auf die Probleme hinweisen. Deshalb meine Bitte/Empfehlung: Füll doch mal den Starterfragebogen aus.

 

Ansonsten hat otto03 recht: Eine Branchenwette ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was hier im Forum empfohlen wird.

 

Gruß

Xenopus

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

... das uns die Altersversorgung etwas sichern soll.

 

Da kann man nur dringend raten: Finger weg!

 

"Altersversorgung durch Spekulation mit erneuerbarer Energie" und das Vorhaben "uns die Altersvorsorge zu sichern" schließen sich defintiv gegenseitig aus.

 

Falls die Altersversorgung noch nicht gesichert ist, verbietet sich jede Art der Spekulation. Falls es nur darum geht, die bereits ausreichende Altersversogung noch etwas zu "vergolden" kann man natürlich spekulieren, muß sich aber immer bewußt sein, daß die Spekulation auch völlig "in die Hose gehen kann". Und die Wahrscheinlichkeit dafür ist gerade bei einem Modethema wie den erneuerbaren Energien besonders hoch - Prokon läßt grüßen.

 

Leider fallen gerade immer wieder Frauen auf solche Modethemen herein - insbesondere, wenn sich dadurch noch das "grüne" Gewissen beruhigen läßt. Gefühlsduselei hat aber m.E. in der Geldanlage nichts zu suchen. Leider scheint es auch ein sehr beliebtes Modell für Kapitalanlagebetrüger auf dem grauen Kapitalmarkt zu sein. :w00t:

 

Was nun die Nachhaltigkeit angeht, so haben die meisten, die davon "brabbeln" überhaupt keine Ahnung, was damit eigentlich gemeint ist. Es gibt im übrigen zahlreiche Unternehmen, die seit Jahrzehnten (teilweise seit Jahrhunderten) bestehen, Gewinne machen und somit offensichtlich" durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind". Dazu zählen beispielsweise General Electric, Nestle, Siemens, BASF, Bayer, Fresenius (kann seine Firmengeschichte bis ins Mittelalter zurückverfolgen!), Linde etc.

 

Über "nachhaltige" Geschäftsmodelle verfügen beispielsweise die Kernernergiewirtschaft (bei Verwendung der Schnelle-Brüter-Technologie, dann auch erneuerbare Energie), die Zigaretten-/Tabak-Industrie und der Drogenhandel (machen ihre Konsumenten abhängig!) und die Rüstungsindustrie (schaffen sich bei geschickter Vorgehensweise ihren Bedarf selbst). Investierbare Unternehmen sind hier z.B. Areva, BAT und Lockheed. :P

 

Für die (Aktien-)Kapitalanlage eignet sich am besten eine sehr breit diversifizierte Anlage (also z.B. möglichst viele Branchen), wie sie beispielsweise ein breiter Aktienindex (also nicht gerade DAX sondern eher MSCI World) darstellt. Ein Aktienpaket mit nur einer einzigen Aktie ist die Realisation eines Klumpenrisikos und somit eine "Todsünde", die mit sigifikanter Vermögensverlust bestraft werden sollte. Diese Strafe erfahren gerade zahlreiche Prokon-Anleger.

 

 

 

Edit: otto, Ramstein und xenopus waren scheller - aber der Tenor ist immer gleich!

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bond007
· bearbeitet von bond007

Mein Mann und ich überlegen ein größeres Aktienpaket im Bereich Erneuerbarer Energie zu kaufen, das uns die Altersversorgung etwas sichern soll.

Zum einen möchten wir nachhaltig unser Geld anlegen, zum anderen setzen wir auf Unternehmen, die durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind.

Wie sind die Erfahrungen und - welchen Unternehmensmix sollen wir streuen?

 

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Davon kann ich nur abraten. Erst mal natürlich aus Gründen der Diversifizierung. Das dürfte unbestritten sein.

 

Dann denke ich noch aus anderen Gründen - über die man sicher diskutieren könnte.

Der Energiemarkt in Deutschland ist mittlerweile planwirtschaftlich organisiert und stark verzerrt. Angebot und Nachfrage sind so weit reguliert dass der Markt durch den Staat quasi ausgeschaltet ist (Interventionismus). Da der Staat durch verschiedene Interventionen den Markt ausgeschaltet hat sind immer neue Interventionen nötig um die Teilnehmer im Spiel zu halten wie wir kürzlich an der Novelle des EEG gesehen haben.

Das ist immer schlecht für den Investor - denn was würde passieren wenn der Staat die Bedingungen plötzlich ändert und sich die Investitionen für die bestehenden Investoren nicht mehr lohnen?

 

Dann werden die Investitionen aufgelöst und die Kapitalgeber verlieren den größten Teil ihres Einsatzes (oder Alles) klassisch nachzulesen z.B. bei Ludwig von Mises.

 

Daher beträgt mein Aktienanteil im europäischen Energiemarkt: 0%.

 

Die vollständige Abschaffung des EEG wäre ein Anfang.

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Sulawesi

Mein Mann und ich überlegen ein größeres Aktienpaket im Bereich Erneuerbarer Energie zu kaufen, das uns die Altersversorgung etwas sichern soll.

Zum einen möchten wir nachhaltig unser Geld anlegen, zum anderen setzen wir auf Unternehmen, die durch langfristiges Wirtschaften erfolgreich sind.

Wie sind die Erfahrungen und - welchen Unternehmensmix sollen wir streuen?

 

Also gerade diese Pleitebranche würde ich meiden wie die Pest wenn es um investieren für die Altersvorsorge geht. Da würde ich noch eher in Staatsanleihen von Burkina Faso oder in Aktien einer Garagenfirma investieren als in so eine Branche.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Wenn Du Dich mal mit den Unternehmen der Erneuerbaren Energien-Branche auseinandersetzt, sowohl in China wo die Großen der PV-Industrie sind, als auch lokal in Deutschland, wenn Du regional bleiben möchtest: Alle haben so ihre Probleme und viele sind so hoch verschuldet, dass ich keine Wette drauf abschließen möchte wer von denen in 10 Jahren noch am Markt ist.

Dass die Erneuerbaren Energien der nächste gigantische Wachstumsmarkt sind, daran habe ich keine Zweifel. Aber hier scheint es mir so alsob die Energierevolution ihre Kinder fressen wird.

 

Lange Rede kurzer Sinn: Ich schliesse mich den Vorpostern an: Spekulation (und das ist es) und Altersvorsorge geht gar nicht.

 

Mein Tipp: Solltet Ihr ein Eigenheim haben, dann investiert das Geld in eine kleine PV-Anlage. Noch gibt es das EEG und die Kostenersparnis durch Eigenverbrauch ist nicht zu unterschätzen.

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Kolle

Mein Tipp: Solltet Ihr ein Eigenheim haben, dann investiert das Geld in eine kleine PV-Anlage. Noch gibt es das EEG und die Kostenersparnis durch Eigenverbrauch ist nicht zu unterschätzen.

 

Und dann gleich ein richtiger Check für Energieeinsparung.. Je weniger man ausgeben muss im Alter, je autarker man ist, desto besser lässt es sich haushalten.

 

Es gibt wohl keine Branche mit der ich mich besser auskenne als mit erneuerbaren Energien. Mit Investitionen in erneuerbare Energien konnte man in den letzten Jahren wirklich gutes Geld verdienen. Aber nur mit eigenen Direktinvestitionen, z.B. in PV-Anlagen. Das ist inzwischen aber Vergangenheit. Und mit Aktien der Branche heute noch Geld verdienen zu wollen ist etwa so wie mit Internetunternehmen im Jahre 2001. Die meisten gingen pleite und nur ganz wenige kamen als Neugründungen einige Jahre später groß heraus.

 

Ganz abgesehen davon, dass Spekulation und Altersvorsorge inkompatibel ist, wie einige Vorposter schon geschrieben haben.

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StinkeBär

Wenn es unbedingt Ökoaktien sein müssen, dann würde ich mich im Landwirtschaftsbereich umschauen.

Diese Unternehmen wirtschaften oftmals recht nachhaltig.

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Was bringt es eigentlich genau, die Aktien einer Aktiengesellschaft, die man für unmoralisch hält, nicht in seinem diversifizierten Portfolio zu halten? :unsure: (Bei Anleihen verstehe ich es ungefähr.)

 

So kann man sich wenigstens, wenn das eigene Portfolio fällt, darüber freuen, dass die Waffenproduzenten (zum Beispiel) mit in den Abgrund gerissen werden. :rolleyes:

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