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Kolle

Ist Fußball wichtig ? Für wen und warum ?

Stellenwert des Fußballs  

257 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Kolle
· bearbeitet von Kolle

Gestern auf einem gemütlichen Stadtfest war es wieder soweit. Die Bands hörten auf zu spielen, riesige Leinwände wurden aufgezogen und der Spaß für all die anderen war vorbei. Der einzige Zufluchtsort war ein überfülltes Orgelkonzert in der Kirche.

 

Ich gönne jedem seinen Spaß aber diese kollektive Besitznahme aller öffentlichen Plätze geht mir dann doch zu weit. Geht es noch mehr so von euch oder lasst ihr euch anstecken von diesem vollkommen sinnfreien Wichtiggetue in den Medien ?

 

Ich denke aber schon, dass ich der absoluten Minderheit angehöre, die sich nicht erklären kann was an Fußball wichtig ist.

 

Edit: Punkt 4 der Umfrage ( "egal" ) wurde nachträglich hinzugefügt.

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Ziva

Hallo,

 

 

 

 

ich bin zwar Fußball-Fan, habe auch die meisten WM-Spiele gesehen.

 

Aber welcher Hype bei dieser WM um die deutsche Nationalelf gemacht wurde, ging mir sehr auf den Keks.

 

 

 

 

Die Tageszeitung war keine mehr, sondern wurde zur reinen Sportzeitung.

 

Das ging mir entschieden zu weit.

 

 

 

 

Ich hoffe, bei der nächsten EM/WM wird das nicht wiederholt.

 

Vielleicht sollte ich meinen Urlaub in dieser Zeit legen.

 

Dann bleibt mir dieser Hype erspart.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Ja, allerdings interessieren mich Klubfußball und Champions League deutlich mehr als Nationalmannschaft und WM sowie EM. Die Weltmeisterschaft hat trotzdem viel Spaß gemacht.

 

Vielleicht sollte ich meinen Urlaub in dieser Zeit legen.

 

Dann bleibt mir dieser Hype erspart.

 

So viele Zielländer bleiben da aber nicht. :lol:

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xenopus
· bearbeitet von xenopus

Geht es noch mehr so von euch oder lasst ihr euch anstecken von diesem vollkommen sinnfreien Wichtiggetue in den Medien ?

 

Wir haben aktiv boykottiert :con:

Kinder auf Großfahrt, bzw. bei Freunden Fußball gucken. Wetter regnerisch, mit Frau & Bier auf´s Sofa.:prost:

Einen Barnaby-Film von der NAS angeworfen. Als der Film fertig war mal kurz reingschaut (60. Minute, 0:0, "das schaffen die auch ohne uns") und dann abgeschaltet.

 

Ich laß mich von Fußball-Hysterie genauso wenig anstecken, wie von Börsenhysterie. Ist halt nur ein bißchen schade um die ganze GEZ-Kohle. Wenn Sky das übertragen würde, wär´s mir lieber.

 

Aber als Rheinländer gilt ja nun "Jeder Jeck ist anders". Laß die Fußballverrückten mal machen.

 

Xenopus

 

PS: In der Umfrage fehlt der Punkt "mir doch egal" (also: ich schau´s mir nicht an, aber es stört mich nicht) Wer beizeiten das eine oder andere Filmchen aufnimmt, der ist nicht auf das angewiesen, was ihm das Fernsehen vorsetzt. Wenn man denn fernsehen will. Gibt ja noch andere Sachen

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Kolle

PS: In der Umfrage fehlt der Punkt "mir doch egal" (also: ich schau´s mir nicht an, aber es stört mich nicht) Wer beizeiten das eine oder andere Filmchen aufnimmt, der ist nicht auf das angewiesen, was ihm das Fernsehen vorsetzt. Wenn man denn fernsehen will. Gibt ja noch andere Sachen

 

Danke für den Hinweis, habe den Punkt hinzugefügt, ich glaube in der ersten Stunde verzerrt es noch nicht das Meinungsbild.

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xenopus

Danke für den Hinweis, habe den Punkt hinzugefügt, ich glaube in der ersten Stunde verzerrt es noch nicht das Meinungsbild.

 

Hab gleich entsprechend abgestimmt ;-)

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checker-finance

Was ist schon wichtig?

 

Der Fußball als Sport ist eine facettenreiche Sportart, für die fast überall Infrastruktur angeboten wird. Wer meint, sich elitär von der Masse distinguieren zu müssen, kann ja gerne seine Kinder auf den Golfplatz schicken oder mit Winston Churchill "no sports" gleich ganz davon absehen.

 

Für viele ist Fußball aber nun einmal ein erstklassiger Integrationsfaktor. Der theoretische Lehrsatz "auf'm Platz zählt" erfährt hier seine praktische Bedeutung. Haupt- und Sonderschüler mit sehr deutlichem Migrationshintergrund erfahren hier Achtung und Respekt vor ihren sportlichen Leistungen und eben auch als Menschen. Umgekehrt lernen Kinder aus gutsituierten Elternhäusern, dass Geld keine Tore schießt.

 

Der Medienrummel und so ein WM-Hype sind in einer so individualistischen Gesellschaft ein kleinster gemeinsamer Nenner für eine breite Mehrheit. Das finde ich positiv.

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Sapine

Als ich gestern Nacht wegen der Huperei nicht einschlafen konnte, hätte ich die Fans kurzzeitig am liebsten auf den Mond geschickt, aber irgendwann ging es dann vorüber. Einmal alle zwei Jahre kann ich so ein Spektakel aushalten und mach dann halt was anderes.

 

Spitzenfußball und -fußballer sind für mich genauso entbehrlich wie die Olympiade. Der Staat täte gut daran, den Breitensport mehr zu fördern und den Spitzensport weniger. Doping und Schiebung sind weit verbreitet und bedürfen keiner Förderung. Aber die Fotos mit den Breitensportlern sind halt nicht so sexy.

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Kolle

Umgekehrt lernen Kinder aus gutsituierten Elternhäusern, dass Geld keine Tore schießt.

 

Den fand ich gut.:lol: Berührt auch gleich meine Kernfrage, wozu man Tore braucht.

 

 

Gegen Sport habe ich nichts, solange sich die Leute selbst anstrengen und Sport treiben. Ich habe 20 Jahre lang Laufsport betrieben. Breitensport finde ich wichtig für die Volksgesundheit und für die soziale Integration. Dazu braucht man auch Vorbilder. Aber genau beim medienhochstilisierten Fußball finde ich die nicht, das ist für mich sowas von abgehoben und fehlalloziert, mit Riesensummen in einem Land gepusht wo nebendran Millionen von Leuten in Armut dahinvegetieren. Soziale Integration sieht für mich anders aus, da werden viele integriert und nicht nur einzelne reich gemacht. Ich habe ohnehin die Vermutung, dass die wahren Drahtzieher solcher Spektakel sich hauptsächlich auf Kosten der Armen bereichern wollen.

 

Ich weiß, dass ich hier eine Minderheitenmeinung vertrete. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei allem einen Sinn finden will. Eigentlich kann es mir ja egal sein, aber wenn ich die Reihenfolge der Nachrichtensendungen und der Presse sehe fange ich schon an darüber nachzudenken. Alle anderen Nachrichten danach sind wesentlich substanzvoller.

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T.Mälzer

Ist Fußball wichtig? Für wen und warum?

 

Was für eine Frage – Fußball hält doch hier den ganzen Laden zusammen. Was lenkt denn die Leute besser von den eigentlichen Problemen ab als die billige Droge Fußball?

 

...was, da ist schon wieder `ne neue Null vor dem Komma bei den Schulden? - Na gut, zeig mal `ne gelbe Karte.

 

...hä, die Nato rückt jetzt bis an die Ostgrenze der Ukraine vor? - So ist halt die Taktik.

 

...die USA und einige Verbündete destabilisieren mit ihrer „Politik“ den ganzen nahen Osten und sorgen für riesige Flüchtlingsströme? - Na ja, ist halt abseits!

 

...viele dieser Flüchtlinge kommen dann zu uns als „Fachkräfte“ und belasten unsere Sozialkassen und unser Lohnniveau? - Jaaa, nicht ganz fair!

 

Also, der Ball ist rund und et kütt wie et kütt!

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jogo08

Beim Fußball ist es wie mit vielen Dingen, kann man machen, muß man aber nicht.

 

Ich habe die meisten Spiele gesehen, wenn ich die Zeit dafür hatte. Wen es nicht interessiert, der musste es ja nicht schauen, es gibt genug Fernsehprogramme, die sich nicht mit Fußball beschäftigen. Aber ob man es nun mag oder nicht, es beschäftigt nun mal die Massen. Selbst sonst fußballuninteressierte Kollegen wurden während der WM vom Fieber gepackt, und sei es nur weil man ja schließlich auch mitreden wollte, oder auch nur um sich über die 22 Männer lustig zu machen, die hinter einem Ball herlaufen statt dass sich jeder einen mitbringt. :lol:

 

Ich finde allerdings, dass es nach diesen gut 4 Wochen jetzt auch mal eine Pause braucht, und die gibt es ja auch bis zum Start der Fußballbundesliga.

 

Was die s.g. hochbezahlten oder auch überbezahlten Fußballprofis betrifft, sie sind die Spitze die aus dem Meer der "normalen" Fußballspieler herausragen. Sie könen auch nur deswegen so gut bezahlt werden, weil es eine breite Masse der Fußballfans gibt, die Eintrittsgelder bezahlen und Merchandisingartikel der jeweiligen Klubs kaufen. Ohne diese Gelder wären die meisten Vereine nicht in der lage Millionengehälter zu zahlen, aber das ist in der sonstigen Wirtschaft nicht anders.

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Nixda

Fußball ist schon deshalb wichtig weil wir (kulturell? genetisch?) praktisch nicht in der Lage sind, wirklich nichts zu tun. Selbst wenn man sich mit dem Liegestuhl an den Strand legt., regt es einen bald entweder etwas zu lesen, oder die anderen Strandgänger zu beobachten, oder Beachvolleyball zu spielen.

 

Im Vergleich zu den anderen Optionen (Dummenfernsehen, auf der Straße rumkrakeelen, sich mit dem Partner streiten oder sinnfreie Beiträge im WPF zu schreiben...) bringt Fußball die Möglichkeit sich 2 Stunden ziemlich unverfänglich die Zeit zu vertreiben.

 

B)

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Mr. Jones

Fußball ist der größte Proletensport wo gibt.

 

Bei keinen anderem Sport saufen sich die Fans so die Hucke voll, krakelen auf Bahnhöfen, sch*****n und kotzen die Toiletten voll und belästigen mit ihrem Radau normale Leute, die einfach nur nach Hause wollen.

 

Wo gibt es sonst gewaltbereiten Hooligan-Abschaum? Schaut euch mal die viel gescholtenen "Amis" an - deren Sportveranstaltungen. Baseball und Basketball...kein Abschaum.

 

Leute mit Fußball-Schal, Fußball-Mützen, Fußball-Autodekoration und Fußball-"Kinder"zimmer sind genauso hirntot wie royal family-Fans mit Princess Diana-Gedächnistellern.

 

Fußball ist der größe Proletensport. Von Proleten für Proleten.

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Schildkröte

Fußball ist der größe Proletensport. Von Proleten für Proleten.

Und um deine Kritik an diesem Proletensport zu untermauern, hast du deinen Beitrag natürlich ebenfalls proletenhaft ausformuliert. Über den Medienhype rund um das Leder kann man sich natürlich streiten. Aber wie sagte einst Carl Sandburg: "Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin." Soll heißen, dass niemand gezwungen ist, sich die Spiele anzuschauen. Zugegeben, den Nachrichten und den feiernden Fans kann man sich nicht so leicht entziehen. Aber so ein Turnier findet nur alle zwei Jahre statt und es war der erste deutsche Titel seit 18 Jahren. Da sollte die (selbsternannte) Elite dann auch mal etwas nachsichtig gegenüber den (vermeintlichen) Proleten sein.

 

Die Gehälter der Profis sind schon astronomisch hoch. Allerdings muss sich niemand verpflichtet fühlen, Geld für Eintrittskarten, Fanartikel oder ein Sky-Bundesliga-Abo auszugeben. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Brasilien während und vor der WM hatten jedoch schon einen faden Beigeschmack. Über mögliche Klüngeleien seitens der FIFA müssen müssen wir uns hier wohl nicht auslassen. Fakt ist aber, dass es vielen Menschen am Zuckerhut auch im Falle eines Titelgewinnes von Neymar & Co. weiterhin schlechtgehen würde.

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Mr. Jones

Zugegeben, den Nachrichten und den feiernden Fans kann man sich nicht so leicht entziehen. Aber so ein Turnier findet nur alle zwei Jahre statt und es war der erste deutsche Titel seit 18 Jahren. Da sollte die (selbsternannte) Elite dann auch mal etwas nachsichtig gegenüber den (vermeintlichen) Proleten sein.

Richtig, man kann sich dem nicht so einfach mal eben entziehen. Man ist mittendrin im Proleten-Getümmel, das sich ja nun einmal nicht nur aus dem Lumpenproletariat zusammensetzt, sondern auch aus ansonsten respektablen Personen, die nur manchmal die Sau rauslassen.

 

Dieses unwürdige Spektakel findet im Übrigen auch nicht nur alle 2 Jahre statt, sondern wohl jedes Wochenende. In der 1. Liga und in insbesondere den Prolet-Ligen, wie dem 1. FC Süderlügum - oder was auch immer.

 

Eigene Erfahrung: Frankfurt Flughafen Richtung Bremen. Bremen hat gespielt. Proleten links, rechts, vorne, hinten. Besoffen und einfach nur dämlich.

 

Das gibt es nur beim Fußball, wo literarische Glanzleistungen abgeliefert werden, wie z.B. "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien".

 

Von Proleten für Proleten. Die sollen für die Security auf ihren dämlichen Veranstaltungen gefälligst selbst zahlen und die Kosten nicht der Allgemeinheit aufbürden.

 

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Kolle

Eigentlich halte ich mich für tolerant gegenüber Andersdenkenden, Religionen sofern deren Anhänger selbst tolerant gegenüber Anders- und Nichtgläubigen sind, Leuten die andere sexuelle Neigungen wie ich oder sonstige Vorlieben haben. Aber gestern habe ich mich halt doch aufgeregt, als das Erscheinen der Massen von deutschlandfarbenen Leuten die ganze Stimmung beim Stadtfest umschlagen ließen, der Gitarrist auf der Nebenbühne aufhören musste zu spielen und ein Riesengetöse schon von dem Spiel übertragen wurde. Die anderen konnten nur noch flüchten, das Orgelkonzert in der kleinen Kirche war auch überfüllt und nicht unbedingt mein Geschmack. Dann auf dem Heimweg im Autoradio gleich wieder Fußball, auch auf dem Sender den ich dann eingestellt habe. Zu Hause dann auf der Terrasse der Fußballlärm aus der Nachbarschaft.

 

Nur deshalb meine Frage, ob es auch noch andere gibt denen es so geht und ob ich vielleicht was falsch mache weil das an mir völlig abprallt.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Fußball ist der größte Proletensport wo gibt.

 

War es Poldi oder war es Uwe Seeler, der vor einigen Jahren einmal erklärt hat, worum es beim Fußball wirklich geht?

 

Seit einigen tausend Jahren suchen die männlichen Menschen nach einer Antwort auf die Frage: Was macht man mit Jägern, die keiner mehr braucht? Von unserem anthropologischen Design her sind Männer so gebaut, dass sie an Jagdpartien teilnehmen. Doch haben wir seit gut 7000 Jahren, seit Beginn des Ackerbaus, die Jäger einem riesigen Sedierungsprogramm unterworfen. Je höher die Religion, desto stärker war der Versuch, den inneren Jäger davon zu überzeugen, dass es im Grunde eine Schande ist, ein Mann zu sein, und dass Männer als Männer niemals des Heils teilhaftig werden…

 

Es gibt kaum ein Spiel, bei dem unsere alten protoartilleristischen Jagderfolgsgefühle so deutlich imitiert werden können. Wenn man den inneren Jäger ganz paralysiert, ganz umgebracht hat, dann kommt man unvermeidlich zu der Überzeugung, dass es auf der Welt nichts Dümmeres gibt als die Reaktion von Fußballern nach dem Torerfolg. Es ist wirklich obszön, was man da zu sehen bekommt. Eine Pornodarstellerin müsste sich genieren, verglichen mit diesen seltsamen Torschützenorgasmen, die vor zahlendem Publikum zum Besten gegeben werden. Aber: Sobald man auf diesen Mord am inneren Jäger verzichtet und die alten Jagdgefühle zulässt, spürt man sofort, was auf dem Rasen verhandelt wird. Da wird nämlich das älteste Erfolgsgefühl der Menschheit reinszeniert: mit einem ballistischen Objekt ein Jagdgut zu treffen, das mit allen Mitteln versucht, sich zu schützen. Ich glaube, das ist der Punkt, wo man den Begriff "deep play" ins Spiel bringen darf. Er bezeichnet die Arten von Spielen, die den ganzen Menschen mitreißen.

 

Weibliche Abneigung gegen Fußball ist übrigends ebenso genetisch bedingt (wie auch die Leidenschaft für Handtaschen):

 

Frauen sind herkunftsmäßig Sammlerinnen, und die braucht man heute mehr denn je, denn aus der Sammlerin wird auf dem kürzesten Weg die Konsumentin. Frauen sind in diesem Punkt viel kapitalismuskompatibler als Männer. In der Konsumentin zeigt sich noch immer diese stille, triumphale Genugtuung der Sammlerin, die in ihrem Korb etwas heimbringt. Daraus ist dieses mysteriöse weibliche Universal der Handtasche entstanden. Ein Mann ohne Speer oder ohne Ball, das geht ja noch, aber eine Frau ohne Handtasche, das ist wider die Natur.

 

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Fußball ist auch was man draus macht. Wir waren bei unseren Nachbarn eingeladen, sind gerade erst eingezogen. So grillt man gemeinsam, hat einen schönen Anlass sich in guter Atmosphäre kennenzulernen, ein wirklich spannendes Spiel und am Ende freuen sich alle gemeinsam. Würde bei nem Orgelkonzert sicher etwas steifer ablaufen.

 

Wie man dazu die Überleitung findet, dass Fußballfans alle dümmlich und saufend durch die Gegen marodieren und schöne Stadtfeste stören, müssen wohl die Miesepeter unter sich klären. Tolerant ist man nicht, wenn man sich dafür hält, sondern wenn man auch entsprechend denkt und handelt. Randale gab es gestern auch nirgendwo, nur lauter feierende und fröhliche Menschen jeden Alters und jeglicher Bildungs- und, wenn man so will, Klassenzugehörigkeit. Alle zusammen. Ich finds super. Muss auch nicht jedem gefallen, aber man sollte dann tolerant bleiben, und nicht versuchen, sich über die rund 35 Mio Zuschauer und Fans zu erheben, indem man sie als Proleten bezeichnet.

 

Weltmeister! :1st:

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Kobil-Caan
· bearbeitet von Kobil-Caan

Moin,

 

ohne panem et circenses geht die Gesellschaft zu Grunde :D.

 

Ich schaue ab und zu gerne mal, was mich stört sind meine v**** s****** Nachbarn, die nach einem Spiel noch 4-5h lang auch gerne innerhalb der Arbeitswoche rumbrüllen und Lärm machen ...

<---- diese Wochenende kein Auge zu gemacht ... =[

 

Nachtrag: Für meine Nachbarn gibt es neben WM, EM, noch Bumseliga und Co. Vielleicht sollten Sie lieber selbst spielen, ich befürchte aber das läßt der BMI nicht zu :D. Aber als Trostpflaster hab ich

ja Alk, Nikotin, Zuckerbomben und Medis im Depot :lol:.

 

Grüße Kobil-Caan

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Toni
· bearbeitet von Toni

Mir ist Fussball vollkommen Wurscht. Genauso wie Formel 1.

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ZappBrannigan

Wie man dazu die Überleitung findet, dass Fußballfans alle dümmlich und saufend durch die Gegen marodieren und schöne Stadtfeste stören, müssen wohl die Miesepeter unter sich klären. Tolerant ist man nicht, wenn man sich dafür hält, sondern wenn man auch entsprechend denkt und handelt. Randale gab es gestern auch nirgendwo, nur lauter feierende und fröhliche Menschen jeden Alters und jeglicher Bildungs- und, wenn man so will, Klassenzugehörigkeit. Alle zusammen. Ich finds super. Muss auch nicht jedem gefallen, aber man sollte dann tolerant bleiben, und nicht versuchen, sich über die rund 35 Mio Zuschauer und Fans zu erheben, indem man sie als Proleten bezeichnet.

Besser kann man es nicht ausdrücken :thumbsup:

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

Wie man dazu die Überleitung findet, dass Fußballfans alle dümmlich und saufend durch die Gegen marodieren und schöne Stadtfeste stören, müssen wohl die Miesepeter unter sich klären. Tolerant ist man nicht, wenn man sich dafür hält, sondern wenn man auch entsprechend denkt und handelt. Randale gab es gestern auch nirgendwo, nur lauter feierende und fröhliche Menschen jeden Alters und jeglicher Bildungs- und, wenn man so will, Klassenzugehörigkeit. Alle zusammen. Ich finds super. Muss auch nicht jedem gefallen, aber man sollte dann tolerant bleiben, und nicht versuchen, sich über die rund 35 Mio Zuschauer und Fans zu erheben, indem man sie als Proleten bezeichnet.

Besser kann man es nicht ausdrücken :thumbsup:

Ja super. Ihr supertoleranten party people. Ich mache demnächst mal Party vor eurer Tür und zünde ein paar Vogelschreck. Ich werde sicherstellen, dass ihr den nächsten Morgen arbeiten müsst. Urlaub nehmen ist nich'...

 

Ab nächster Woche versinkt corporate Germany wieder im deutschen Jammerlappentum.

 

Außerdem habe ich mich weder als tolerant noch als intelligent bezeichnet, was ich ja auch nicht bin. Tolerant meine ich.

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ZappBrannigan

Ja super. Ihr supertoleranten party people. Ich mache demnächst mal Party vor eurer Tür und zünde ein paar Vogelschreck. Ich werde sicherstellen, dass ihr den nächsten Morgen arbeiten müsst. Urlaub nehmen ist nich'...

Nachdem ich jetzt schon viele Jahre in diversen Studentenstädten gelebt habe, habe ich eins gelernt: Über gelegentlichen Partylärm kann man sich entweder unglaublich aufregen und sich so auch noch den letzten Schlaf rauben oder man nimmt einfach nen Ohrstöpsel und gut ist.

 

Und Weltmeisterfeiern sind ja nun wirklich nicht so häufig als das sich daraus ernstzunehmende Schlafstörungen entwickeln könnten.

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Basti

Mich interessiert Fußball nicht. Weder die Bundesliga, noch EM oder WM. Habe auch keines der Spiele gesehen.

 

Es ist aber toll, wenn alle fröhlich und ständig in Feierlaune sind. Eine Zeitlang nörgelt keiner rum und die eigenen Sorgen kann man mal vergessen. Auch wenn man bei den Themen nicht mitreden kann und der ganze Hype in der Innenstadt nervt... so ist es doch eine angenehme Abwechslung.

 

Die paar Wochen übersteht man als "Nicht-Fan" doch locker. Es gibt jede Menge Möglichkeiten... das Fitness-Studio war zu den Spielen wie leer gefegt - sehr angenehm.

 

Ich gönne den Fußballfans ihren Spaß. Freue mich auch für sie. Obgleich ich nur mit dem Kopf schütteln kann - wenn die alle so ausflippen wegen eines WM-Gewinns. Irgendwie fehlt mir dazu der Draht. Alle zwei Jahre EM oder WM ist nicht so dragisch. In unserer Siedlung ist es sowieso verhältnismäßig ruhig. Die paar Raketen stören nicht. Es würde was fehlen - wenn es sowas nicht gebe!

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

Habe 'Ja' abgestimmt.

 

Nicht weil es mir wichtig ist. Sondern weil es all jenen wichtig ist, die es für ihre Zwecke nutzen. Nur deswegen, denke ich, wird das so gross aufgezogen. Nur deswegen lassen sich Personen des öffentlichen Lebens gern und oft beim jubeln fotografieren.

 

Die vergangenen Wochen sind so viele Dinge durchgegangen und passiert. Unpopuläre wie negative. Nicht nur Gesetze und Regelungen, auch die Welt brennt wieder ein bisschen mehr.

 

Ich erkenne derzeit nichts was auf Verbesserung hindeutet. Nirgendwo. Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt, Frieden sind weltweit enormen Spannungen ausgesetzt. Die werden verstärkt statt wirksam gelösst. Dieses Turnier hat nichts an irgendetwas verbessert.

 

Aber wir hier reden uns glücklich weil Weltmeister im Fussball. Sprechen vom grossen Erfolg. Von Errungenschaft.

 

:huh:

 

Keine Ahnung wie man den Spagat im Kopf hinbekommt.

 

Wenn das einer rechtmässig feiern darf, sind es die Spieler und Trainer weil die haben es errungen. Ausserdem haben jene, die es erfolgreich für ihre Zwecke nutzten, eine echte Errungenschaft erziehlt und somit Grund zu feiern.

 

Sonst keiner.

 

 

(evtl. sollte man als Fussballfan mal überlegen wen man hier gerade feiert?)

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