Detlef Juli 13, 2014 · bearbeitet Juli 13, 2014 von Detlef Ich hatter hier: http://www.wertpapie...lan-excel-tool/ schon einmal meine Überlegungen zu einem Riester Banksparplan erörtert. Für mich persönlich ist auf Grund der Kostenstruktur die Konstellation ETF-Portfolio (RK3) + Tagesgeld, Sparbriefleiter und Riester Banksparplan (RK1) attraktiver als ETF-Portfolio (RK3) + Riester RV oder Riester Fondsparplan (RK2 (?)) +Tagesgeld, Sparbriefleiter (EK1). Durch die Hinzunahme eines Riesterproduktes will ich mich ein bisschen breiter aufstellen und Steuerrisiken diversifizieren Ich habe zwar die Möglichkeit eine Riesterrente der Neue Leben ohne Abschlussgebühr abschließen zu können, das macht das Produkt für mich aber immer noch nicht attraktiv. Meine 3 Favouriten für einen Banksparplan bisher: - Sparda Bank Hamburg: Umlaufrendite - 0,5%, generell keine Gebühren (auch keine Wechsel- und Kündigungs-Gebühren) => am flexibelsten, wahrscheinlich geringste Rendite - Sparkasse Paderborn-Detmold: 30% Euribor rollierend, + 70% 10-Jahres REX. Bonuszinsen: ab dem 6. Sparjahr um 0,50 %-Punkte p.a., ab dem 11. Sparjahr um 1,00 %-Punkte p.a., ab dem 16. Sparjahr um 1,25 %-Punkte p.a., ab dem 21. Sparjahr um 1,50 %-Punkte p.a.. Der Schlussbonus beträgt ab dem 6. Sparjahr 0,25 % und erhöht sich mit jedem weiteren Sparjahr um jeweils 0,25 %. Keine jährlichen Kosten, aber Wechselkosten, Kündigung etc. 100,00 € => Wahrscheinlich attraktivere Gesamtrendite als bei der Sparda, aber ein bisschen unflexibler. - Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft: Mit variablem Zinssatz von zurzeit 1,75 % p.a. und festem 5,00 % Bonus alle fünf Jahre. Der Zinssatz entspricht mindestens dem Garantiezinssatz für Lebensversicherungen. Bei 20-Jähriger LZ aktuell effektive Verzinsung von 3,55 % p.a. Keine jährlichen Kosten, aber Wechselkosten, Kündigung etc. 100,00 € Wahrscheinlich höchste Rendite, jedoch konnte ich hier nicht herausfinden, was als Referenzzinssatz dient und das Große Manko, das keine Bankensicherung besteht, sondern nur die Selbsthilfeeinrichtung zur Sicherung von Spareinlagen bei Wohnungsgenossenschaften mit Spareinrichtungen. Das Ausfallrisiko schätze ich als sehr gerin an, aber ich weiß nicht, wie ich es quantifizieren soll, sprich ob sich eine ausreichende Risikoprämie in der Rendite niederschlägt. Flexibilität wie bei der Sparkasse Paderborn-Detmold Welchen Riester Banksparplan findet irh am attraktivsten? Kennt ihr noch andere attraktive Riester Banksparpläne und was haltet ihr von dem Konzept: Konstellation ETF-Portfolio (RK3) + Tagesgeld, Sparbriefleiter und Riester Banksparplan (RK1)? Betriebliche Altersvorsorge ist auch vorhanden. Vielen Dank, einen schönen Sonntag und heue abend hoffetnlich den vierten Stern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 13, 2014 Festverzinsliche Wertpapiere, Sparbriefe und durchaus auch ein Teil solider Aktien (bei langer Laufzeit) sollten in jedem Fall eine höhere Renditerwartung abwerfen als ein i.d.R. geldmarktorientierter Banksparplan ... bei immer noch vertretbarem Risiko, wenn natürlich auch ohne eine (teure!) Garantie. Kostet natürlich etwas mehr Arbeitsaufwand. Deine Aussage ist zusammengefasst: mit mehr Risiko hat man die Chance auf eine größere Rendite. Ja, stimmt. Die Erkenntnis ist aber trivial und spricht nicht gegen Riester-Produkte. Riester-Produkte garantieren den Kapitalerhalt (vor Inflation) zu Rentenbeginn. Diese Sicherheit kostet eben Geld. Das macht Riesterprodukte aber nicht pauschal sinnlos. Es handelt sich eben um einen Altersvorsorgevertrag, dabei geht Sicherheit vor Rendite. In jedem Fall ist man flexibler als bei festen Spar- oder Versicherungsverträgen. Welche Flexibilität genau fehlt dir bei den Riester-Sparplänen und Riester-Versicherungen? Du pickst Dir hier einige Argumente aus dem Zusammenhang. Hier sind zwei Fragen vermischt. 1. Sind (geldmarktorientierte) Banksparpläne sinnvoll für die Langfristige Altersvorsorge. 2. Sind Riester-Altersvorsorgeverträge vorteilhaft gegenüber Nicht-Riester Altersvorsorge. Ich behaupte das man bei Laufzeiten über mehrer Jahrzehnte mit annähernd gleichem Risiko schon eine höhere Rendite erwirschaften kann als mit geldmarktorientierten Anlagen, z.B. mit der Nutzung von Sparbriefen oder erstklassigen Anleihen. Ein bestimmter Anteil Aktien kann die zu erwartende Risikoeffizienz zudem höchstwahrscheinlich sogar noch steigern. Wenn es Riester nicht gäbe, würdest Du als langfristige Altervorsorge Tagesgeldkonten, Sparbücher oder eben Banksparpläne wählen? Ich bestimmt nicht. Klar hat jeder seine eigenen Erwartungen und Präferenzen. Aber mit solchen Produkten kannst Du am Ende doch froh sein, wenn du in 30. Jahren die Inflation ausgleichen konntest. Inflation ist meiner Meinung nach ein höheres Risiko als zyklische Kursschwankungen, das wird nur gerne bei der Definition von "Risiko" gerne ignoriert. Wenn ich 30 Jahre Zeit habe, dann können mir kurzfristige Schwankungen scheinbar riskanterer Anlagen doch im Grunde völlig egal sein. Aber natürlich muss jeder selber wissen, was er will. Flexibilität ist prinzipiell erstmal ein Vorteil. Bei "freier" Altersvorsorge kannst Du (je nach den gewählten Instrumenten) frei über die Zusammensetzung deines Portfolios entscheiden und diese auch ändern oder anpassen, z.B. wenn ich mir zu einem bestimmten Zeitpunkt hohe Zinsen langfristig sichern will. Du auch kannst in der Regel auch flexibler auf Änderungen in deiner Lebensplanung reagieren, sei es in der Ansparphase oder in der Auszahlphase. Dieser Nachteil betrifft aber natürlich auch bestimmte ungeförderte Instrumente (langfristige Verträge eben), nicht nur Rister-Verträge. Banksparpläne (Riester oder nicht) haben in bestimmten Konstellationen durchaus ihre Berechtigung. Aber zur langfristigen Altervorsorge muss man sich die Vetragsgestaltung schon sehr genau anschauen, ob das man sowas wirklich machen will. Wie ich oben schon versucht habe zu erklären ist der Vorteil der Riester-Förderung u.a. abhängig von der Höhe des Zinsnivieaus (Barwert der aufgeschobenen Steuern). Bei Veträgen bzw. in Zeiten mit geringeren Renditen ist dieser Vorteil somit auch geringer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ravemaster84 Juli 13, 2014 Eventuell noch die VoBa Gronau-Ahaus. Die garantieren mindestens 1,00% (letztes Jahr waren es noch 1,50%), dafür keinerlei Boni oder Prämien. Wechseln kostet glaube ich auch: https://www.vbga.de/privatkunden/altersvorsorge/riester-ruerup-rente/banksparplan.html Ich selbst habe den Sparplan der BBWO 1892 und bespare ihn seit 2012 mit dem Höchstsatz (162,16 € pro Monat). Damals lag der Höchstrechnungszins noch bei 2,25% und variabel wurden die auch noch bis Mitte 2013 gezahlt. Bedenke aber, dass der Garantiezins ab 2015 bei 1,25% liegen wird und die BBWO hier wohl auch anpassen wird. Ebenfalls bitte bedenken: - wie von dir erwähnt, unterliegt die BBWO "nur" der Selbsthilfeeinrichtung der Baugenossenschaften. Ich würde das Ding nicht so stark sehen, wie die Einlagensicherung bei Banken. Jedoch gehe ich dieses Risiko bewusst ein. Persönlich glaube ich nicht, dass solch ein Laden kurzfristig den Bach runtergehen wird. - um das Angebot nutzen zu können, musst du Mitglied werden. Kostet dich keine Gebühren, aber einmalig 300,- um einen Anteil zu erwerben. Dieser Anteil wird NICHT verzinst! Nur freiwillige Anteile über die Pflichtanteile hinaus (bei Nur-Sparern ohne Wohnung ab dem 2. Anteil) erhältst du die Dividende (die letzten Jahre 4%). Kündigungsfrist im Zweifel über 12 Monate! Schau mal in die Satzung. Grundsätzlich finde ich den Riester-Banksparplan top. Wenn - man definitiv riestern möchte - man das Ding nicht Ewigkeiten (5-7 Jahre+) laufen lassen will (Renditeverlust) - man das Ding nie in die Auszahlphase bringen möchte (unsichere Verrentungsfaktoren, etc.) Das Teil noch mit einem ETF-Portfolio zu kombinieren, halte ich persönlich ebenfalls für sinnvoll. In meinem Fall hole ich ca. 400,- pro Jahr über die Steuererklärung zurück, welche man dann ebenfalls risikoreicher anlegen könnte. Derzeit geht das Geld in einen Bausparvertrag, da ich auf eine Immobilie anspare. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Detlef Juli 13, 2014 we Eventuell noch die VoBa Gronau-Ahaus. Die garantieren mindestens 1,00% (letztes Jahr waren es noch 1,50%), dafür keinerlei Boni oder Prämien. Wechseln kostet glaube ich auch: https://www.vbga.de/...nksparplan.html Vielen Dank für deinen Input, VoBa Gronau-Ahaus ist ind er Tat nicht ganz uninteressant, ist dieselbe Struktur wie beid er Spardabank, profitiert aber von der Mindestverzinsung von 1,0 %, hat dafür Produktwechsel- und Kündigungskosten i.H.v. 50,00 € Grundsätzlich finde ich den Riester-Banksparplan top. Wenn - man definitiv riestern möchte - man das Ding nicht Ewigkeiten (5-7 Jahre+) laufen lassen will (Renditeverlust) - man das Ding nie in die Auszahlphase bringen möchte (unsichere Verrentungsfaktoren, etc.) Das Teil noch mit einem ETF-Portfolio zu kombinieren, halte ich persönlich ebenfalls für sinnvoll. In meinem Fall hole ich ca. 400,- pro Jahr über die Steuererklärung zurück, welche man dann ebenfalls risikoreicher anlegen könnte. Derzeit geht das Geld in einen Bausparvertrag, da ich auf eine Immobilie anspare. -Riestern ist für mich durch die Förderungen durchaus interessant. -Ich würde den Riester Banksparplan allerdings durchaus baw (mit Option auf alle Ewigkeiten laufen lassen wollen, da er in meinem Altersvorsorge Portfolio ja einen Teil des RK1, ggf. RK2 abbilden soll, der immer Bestandteil des Gesamtportfolios sein wird. - In der Auszahlphase wird man dann in Zukunft ja hoffentlich eine etwas größere Auswahl an Anbietern haben, so dass es durchaus eine option darstellen könnte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juli 13, 2014 · bearbeitet Juli 13, 2014 von Muggi Also ich habe mich gegen einen Riester-Banksparplan entschieden und eine Riester-Rentenversicherung gewählt, weil um die Rente ein Leben zu zahlen wird ja vom Banksparplan-Anbieter eine Versicherung abgeschlossen. Da können bis zu 30 % des ersparten Kapitals im Alter weg sein. Aber das Thema ist ja hier Banksparpläne. Wenn man den Riester-Banksparplan irgendwann kündigen und die Förderungen zurückzahlen will, dann sehe ich die Verzinsung bei ungeförderten Banksparplänen aber höher angesetzt. Die noch vor ein paar Wochen geltenden Bedingungen für den DKB-Sparplan sahen eine Verzinsung für 20 Jahre von 3,98 % vor. Da gibt es doch bestimmt noch andere Anbieter mit ähnlicher Verzinsung. Selbst 3 % wird doch für einen Riester-Banksparplan im moment nicht machbar sein. Der variable Zinssatz bei der Berliner Bau- und Wohnunsgesellschaft kann auch schnell fallen. Und das auch wenn die Zinsen so niedrig bleiben wie jetzt. Und das kann ja auch mal 10 Jahre so gehen. Aber das ist ja Spekulation und man weiß nicht was die Zukunft bringt. Aber welcher Riester-Banksparplan-Anbieter sagt im moment, dass man für 20 Jahre knapp 4 % Rendite bekommt? Ich denke mal keiner. Die ganzen anderen Dinge mit Zinsanstieg sind wieder ein Blick in die Glaskugel. Dann steigen auch wieder die Renditen der Rentenversicherungen, der Riester-Banksparpläne und der Prämiensparen-Sparpläne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Detlef Juli 13, 2014 Für mich wird die Rendite eines Riester Banksparplans auch erst durch die Förderung interessant. Und sollte, man den Riester Banksparplan vor Ablauf kündigen bleiben die Zinsen auf die zurückzuzahlenden Zulagen ein nettes Bonbon, die die Rendite im Vergleich zu förderfreien Anlagen noch einmal stärkt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 13, 2014 Also ich habe mich gegen einen Riester-Banksparplan entschieden und eine Riester-Rentenversicherung gewählt, weil um die Rente ein Leben zu zahlen wird ja vom Banksparplan-Anbieter eine Versicherung abgeschlossen. Da können bis zu 30 % des ersparten Kapitals im Alter weg sein. Die Rentenversicherung muss dir genauso ein Leben lang eine Rente zahlen. Und die kalkuliert die höchsten Kosten auch für die potentielle Langlebigkeit. Die Rentenversicherung hat ihre Vorteile, aber eine Leibrente müssen beide zahlen und demnach auch mitversichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juli 14, 2014 Die Rentenversicherung muss dir genauso ein Leben lang eine Rente zahlen. Und die kalkuliert die höchsten Kosten auch für die potentielle Langlebigkeit. Die Rentenversicherung hat ihre Vorteile, aber eine Leibrente müssen beide zahlen und demnach auch mitversichern. Das weiß ich, aber dann kann ich mir ja gleich eine Rentenversicherung holen (wenn man mit der gewissen Unflexibilität klar kommt). Es gibt natürlich noch viele andere Faktoren, warum ich zur Riester-Rentenversicherung gegriffen habe. Ich denke z.B. immer noch, dass man mit einer Riester-Rentenversicherung mehr Rente erhält, wie mit einem Riester-Banksparplan. Aber das wird man erst sehen, wenn es soweit ist. Ich melde mich dann in 26 Jahren und teile das Ergebnis mit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Detlef Juli 17, 2014 Dürfte ich euch noch einmal um Eure Meinung zu den 4 Banksparplänen bitten (habe ich in den Anfangspost kopiert) Welcher Banksparplan ist für euch der attraktivste? Bei dem Genossenschaftsbanksparplan scheint für mich noch eine gewisse Zinswillkür mitzuspielen, da die Mindestverzinsung der Mindestverzinsung einer Rentenversicherung entspricht, und damit eine wesentlich "starrere" Variable hat, als es bei den anderen Refferenzzinssätzen der Fall ist. VG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 17, 2014 · bearbeitet Juli 17, 2014 von tyr Voba Gronau-Ahaus, wenn du vor hast, den Riester-BSP einige Jahre laufen zu lassen. Sparda Bank Hamburg, wenn du großen Wert auf Flexibilität durch Kostenfreiheit legst und du absehbar vor hast, in andere Riesterprodukte zu wechseln. Sparkasse Detmold, wenn du den Riester-BSP wirklich lange laufen lassen willst, wegen der Bonuszinsen. Ich rate aber abgesehen von seltenen Spezialfällen mit dauerhaft langfristig unsicherem Erwerbsleben davon ab, einen Riester-BSP über Jahrzehnte bis zur Rente durchzuziehen. Wenn man es hinbekommt, über Jahre und Jahrzehnte hinweg konstant ein Riesterprodukt zu besparen und auch dabei zu bleiben ist z. B. eine gute klassische Riester-Rentenversicherung nach z. B. Modell von polydeikes potenziell besser verzinst. Dann muss man aber auch die Sicherheit haben, das Produkt bis zur Rente durchziehen zu können. Sonst ist die Riester-Rentenversicherung ein Verlustgeschäft wegen der hohen Abschluss- und Vertriebskosten, die man in den ersten Jahren für die gesamte angedachte Sparzeit sofort bezahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 17, 2014 Also ja, es gab damals einen RB oberhalb des Garantiezinsniveaus. Dieser verzinst heute mit 0,5 %. Die deutschen Versicherer immernoch alle über 3,25 %. Und auch damals konnten die Versicherer deutlich mehr als den Rechnungszins erwirtschaften. Die Verzinsung bei Riester-Rentenversicherungen bezieht sich aber nur auf das, was nach den ganzen Kosten (Abschluss, Vertriebs- und Verwaltungskosten) übrig bleibt soweit ich weiß. Zauberwort: Sparanteil. Bei Riester-Banksparplänen ist es transparenter. Da stecken die Kosten und der Gewinn der Bank im Zinsabschlag, bei kostenlosen Riester-BSP wie von der Sparda Bank Hamburg sind das sogar sämtliche Kosten. Ich fände mal Rechnungen interessant, nach wie viel Jahren konstanter Einzahlungen in eine gute Riester-Rentenversicherung z. B. nach deinen Kostensparmodellen man die Vertriebs- und Abschlusskosten abbezahlt hat und man erstmals oberhalb der Rendite z. B. eines Riester-Banksparplans kommt. Bei der immer noch niedrigen Verzinsung der Riester-Rentenversicherungen und der zu Beginn abzuzahlenden Kosten gehe ich eher davon aus, dass man schon einige Jahre braucht, um über die Rendite eines Banksparplans in der Ansparphase zu kommen. Meines Erachtens ist bei Riester-Rentenversicherungen ein flexibler Vertrag, der von einer möglichst niedrigen festen Einzahlungssumme und Möglichkeiten zur optionalen und günstigen Sonderzahlung ausgeht sogar ein MUSS, um den Vertrag überhaupt über jahrzehntelange Einzahlungszeiten durchzuhalten. Weil was ist, wenn man z. B. in einer Scheidung steckt, Arbeitslosigkeit, längere Krankheit oder ähnliche finanzielle Engpässe unerwartet auftreten? Dann möchte man ja nicht die Abschluss- und Vertriebskosten seines Riestervertrags umsonst gezahlt haben. Dann lässt man die Sonderzahlungen einfach für diesen Zeitabschnitt weg und hat trotzdem eine Chance, seine Renditemöglichkeit oberhalb vom BSP zu sichern. Eine klassische Riester-Rentenversicherung, die unflexibel hohe regelmäßige Beiträge über Jahrzehnte vereinbart hat und am Anfang mit den ganzen Abschluss- und Vertriebskosten belastet wird finde ich mittlerweile kaum noch tragbar. Da ist ein flexibler kostenfreier BSP mit niedrigster Verzinsung und unklaren Auszahlungskonditionen meines Erachtens das geringere Übel. 3) Die Riester Förderung ist immer nur eine Stundung, ohne nennenswerte Verzinsung bleibt sie häufig wirkungslos. Wenn man über die Zulage hinaus noch eine weitere Steuerrückerstattung über die Steuererklärung bekommt kann man die ja auf die Seite legen und gut verzinst selbst anlegen in Zinsanlagen, Aktien-ETF usw. Da sehe ich gut Potenzial auf Rendite. Nebenbei ist die Abgeltungssteuer aus meiner Sicht ziemlich niedrig im Vergleich zur Einkommenssteuer für Gutverdiener. Verkonsumieren würde ich die Steuerrückerstattung aber nicht, da man die ggf. auch wieder zurückzahlen müsste, falls es irgendwann mal eine förderschädliche Verwendung gibt. Ein Riester Banksparplan ist und bleibt eine Art Parkplatz für die Förderung für ein paar Jahre und diese Aufgabe erfüllt er mit Summa cum Laude. Genau so sehe ich das auch. Ein Riester-BSP ist eine Zwischenlösung, solange man keine Aussicht darauf hat, wirklich über Jahrzehnte hinweg ein besser verzinstes stärker kostenbelastetes Produkt besparen zu können. Man muss es nicht nur vorhaben, so lange einzuzahlen, sondern die Lebensverhältnisse (beruflich und privat) müssen es auch tatsächlich hergeben, das dieser Fall eintritt. Und das ist nach meiner Erfahrung nach viel schwieriger, als viele annehmen. Den Punkt von Riester-Fondssparplänen sehe ich momentan noch nicht. Vielleicht gibt's irgendwann schlanke ETF-Sparpläne nach z. B. dem Modell einer Deka Bonusrente, ohne willkürliche prozyklische Umschichtungen. Dann lohnt sich ein Riester-FSP vielleicht für mehr Sparer. 5) Wenn man einen langfristigen AV Vertrag abschließt und diesen nicht durchhält (Wohnriester etc. mal außen vor), ist man selbst schuld. Einspruch. Mal ein paar Beispiele, was du damit (wohl ungewollt) aussagst: - ein Paar, was sich sich verliebt, zusammenzieht, Kinder zeugt, heiratet, eine Immobilie anschafft und sich nach 10+ Jahren Ehe scheiden lässt und vor dem finanziellen Ruin steht ist dann selbst Schuld, wenn es die Riester-Rentenversicherung kündigt, die es nicht mehr bedienen kann, weil z. B. erstmal die Versorgung der Kinder Vorrang hat? - jemand, der dauerhaft schwer erkrankt (z. B. Krebs) oder einen selbst verschuldeten schweren Unfall hat und sich keine Invaliditätsversicherung leisten konnte ist jetzt auch daran Schuld, wenn er erstmal irgendwie wieder versucht, in's Arbeitsleben zurückzufinden und kein Geld für die ehemals mit hohen fixen Beiträgen abgeschlossene Riester-Rentenversicherung hat? - ein Arbeitnehmer, der jahrzehntelang in einer Firma gute Arbeit leistet und die nun wegen externer Einflüsse nicht mehr am Markt besteht und der mit Mitte 50 arbeitslos wird und erst mal nicht so schnell wieder eine neue Stelle findet ist daran auch selbst Schuld, wenn er in der finanziellen Notlage statt auf Kredit zu riestern lieber die Riester-Rentenversicherung kündigt? An dieser Stelle machst du es dir meiner Meinung nach zu einfach. Der FAZ Artikel bezieht sich auf Kapitallebensversicherungen. Der Artikel bezieht sich auf Riesterverträge, es werden Zahlen genannt, die sich auf die Gesamtheit der Lebens- und Rentenversicherungen. Steht doch ausdrücklich dort. Eine solche Statistik gibt es auch für Riester, sogar nach Produktgruppen. Sowohl beim BVI, BMAS als auch bei BAFIN und BMF. Der FAZ Artikel selbst gibt wieder ... "Würden sich diese Quoten tatsächlich auch für die Riester-Rente einpendeln, wäre das fatal.". Liegt daran, dass der Artikel von 2008 ist und damals nur die reinen Vertragszuwächse (wie viele Verträge gibt es) gemessen wurden. Die besten Daten dazu hat(te) der BVI. Wo genau bekommt man denn die Stornoquoten für Riesterverträge, nach Produktgruppen unterteilt? Gerne noch pro Versicherer. Hast du eine URL dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Juli 17, 2014 Ich fahre ebenfalls die Schiene ETF-Depot (RK2 und RK3) + Sparbriefleiter + Riesterbanksparplan. Das scheint mir eine hinreichend flexible Lösung mit gleichzeitig geringen Kosten zu sein. Den Banksparplan habe ich bei der Voba Gronau-Ahaus abgeschlossen. Damals noch mit Mindestzins 1,5%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 17, 2014 Ich fände mal Rechnungen interessant, nach wie viel Jahren konstanter Einzahlungen in eine gute Riester-Rentenversicherung z. B. nach deinen Kostensparmodellen man die Vertriebs- und Abschlusskosten abbezahlt hat und man erstmals oberhalb der Rendite z. B. eines Riester-Banksparplans kommt. Bei der immer noch niedrigen Verzinsung der Riester-Rentenversicherungen und der zu Beginn abzuzahlenden Kosten gehe ich eher davon aus, dass man schon einige Jahre braucht, um über die Rendite eines Banksparplans in der Ansparphase zu kommen. Da es ja gerade Trend ist jede meiner Aussagen anzuzweifeln: Die rechnerischen Grundlagen stehen in dem unsäglichen RRVs sind "Pöhsä"-Thread, ua. von hansetrader für die Debeka und die AL vorgestellt. Die RiY der Police ist leicht zu ermitteln, einfach Zinsannahmen dagegen halten und du kannst die Rendite in der Ansparphase für beliebige Zeiträume vergleichen. Den Punkt von Riester-Fondssparplänen sehe ich momentan noch nicht. Vielleicht gibt's irgendwann schlanke ETF-Sparpläne nach z. B. dem Modell einer Deka Bonusrente, ohne willkürliche prozyklische Umschichtungen. Dann lohnt sich ein Riester-FSP vielleicht für mehr Sparer. Die Fondsgesellschaften verdienen ausschließlich an den TERs. Je nach Vermittler muss davon sogar noch ein Teil als BP abgedrückt werden. Mit ETFs bräche das Geschäftsmodell der Fondsvermittler und der Fondsgesellschaften zusammen, keiner arbeitet für lau. Die mMn einzig leidlich sinvolle schlanke Riester + ETFs Lösung bietet die Condor. Aber eben nur bis 2100 p.a. mit fixen Verrentungsgrundlagen und mit hochgradig bescheidener ETF Auswahl, sowie selbst in den Nettotarifen recht knackige Kosten. Die AL Fondspolice wird nur wieder über eine Konstruktion interessant, wenn man den Vertrag nicht unbedingt verrenten lassen möchte und möglichst viel einzahlt (fixe Kosten 36 Euro p.a.) . Der VWB hat bspw. noch einen Arero als Alternative und die Bayerische aktuell noch keine (aus meiner Sicht) attraktive Fondsauswahl. Das wars dann auch mit den Nettoanbietern. Die Swisslife will angeblich ihr VA Konzept überarbeiten und ein Neues Produkt auf den Markt bringen, bin da nicht ganz up to date. MyLife seh ich nun nicht wirklich als ernst zu nehmenden Anbieter an. 5) Wenn man einen langfristigen AV Vertrag abschließt und diesen nicht durchhält (Wohnriester etc. mal außen vor), ist man selbst schuld. Einspruch. Mal ein paar Beispiele, was du damit (wohl ungewollt) aussagst: - ein Paar, was sich sich verliebt, zusammenzieht, Kinder zeugt, heiratet, eine Immobilie anschafft und sich nach 10+ Jahren Ehe scheiden lässt und vor dem finanziellen Ruin steht ist dann selbst Schuld, wenn es die Riester-Rentenversicherung kündigt, die es nicht mehr bedienen kann, weil z. B. erstmal die Versorgung der Kinder Vorrang hat? - jemand, der dauerhaft schwer erkrankt (z. B. Krebs) oder einen selbst verschuldeten schweren Unfall hat und sich keine Invaliditätsversicherung leisten konnte ist jetzt auch daran Schuld, wenn er erstmal irgendwie wieder versucht, in's Arbeitsleben zurückzufinden und kein Geld für die ehemals mit hohen fixen Beiträgen abgeschlossene Riester-Rentenversicherung hat? - ein Arbeitnehmer, der jahrzehntelang in einer Firma gute Arbeit leistet und die nun wegen externer Einflüsse nicht mehr am Markt besteht und der mit Mitte 50 arbeitslos wird und erst mal nicht so schnell wieder eine neue Stelle findet ist daran auch selbst Schuld, wenn er in der finanziellen Notlage statt auf Kredit zu riestern lieber die Riester-Rentenversicherung kündigt? An dieser Stelle machst du es dir meiner Meinung nach zu einfach. Auch wenn es dir komisch vorkommen mag, wir widersprechen uns nicht. Riester kann ich in vielen Produkten per Sockelbeitrag abschließen. Wer den nicht mehr bedienen kann, bzw. nach kurzer Beitragsfreistellung nicht mehr bedienen kann, hat halt Pech gehabt. Riester wird selbst im H4 Fall bei angemessenen Beiträgen fortbezahlt und AV Verträge werden im H4 Fall aktuell bis 42 Euro mtl. fortbezahlt. Hab ich ne Wunschpolice mit den üblichen 500 Euro mtl. und 5 % Dynamik abgeschlossen und kann die nicht mehr bedienen, bin ich selbst schuld. Der FAZ Artikel bezieht sich auf Kapitallebensversicherungen. Der Artikel bezieht sich auf Riesterverträge, es werden Zahlen genannt, die sich auf die Gesamtheit der Lebens- und Rentenversicherungen. Steht doch ausdrücklich dort. Siehe mein Zitat, lies noch mal genau nach. Die Zahlen beziehen sich nicht auf Riester, lies den Artikel. Eine solche Statistik gibt es auch für Riester, sogar nach Produktgruppen. Sowohl beim BVI, BMAS als auch bei BAFIN und BMF. Der FAZ Artikel selbst gibt wieder ... "Würden sich diese Quoten tatsächlich auch für die Riester-Rente einpendeln, wäre das fatal.". Liegt daran, dass der Artikel von 2008 ist und damals nur die reinen Vertragszuwächse (wie viele Verträge gibt es) gemessen wurden. Die besten Daten dazu hat(te) der BVI. Wo genau bekommt man denn die Stornoquoten für Riesterverträge, nach Produktgruppen unterteilt? Gerne noch pro Versicherer. Hast du eine URL dazu? Auf den genannten Quellen suchen oder dort anfordern. Weil mir das selbst zu umständlich ist, bezahle ich für aufbereitetes Zahlenmaterial von Drittanbietern Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Detlef Juli 17, 2014 Voba Gronau-Ahaus, wenn du vor hast, den Riester-BSP einige Jahre laufen zu lassen. Sparda Bank Hamburg, wenn du großen Wert auf Flexibilität durch Kostenfreiheit legst und du absehbar vor hast, in andere Riesterprodukte zu wechseln. Sparkasse Detmold, wenn du den Riester-BSP wirklich lange laufen lassen willst, wegen der Bonuszinsen. Ich rate aber abgesehen von seltenen Spezialfällen mit dauerhaft langfristig unsicherem Erwerbsleben davon ab, einen Riester-BSP über Jahrzehnte bis zur Rente durchzuziehen. Wenn man es hinbekommt, über Jahre und Jahrzehnte hinweg konstant ein Riesterprodukt zu besparen und auch dabei zu bleiben ist z. B. eine gute klassische Riester-Rentenversicherung nach z. B. Modell von polydeikes potenziell besser verzinst. Dann muss man aber auch die Sicherheit haben, das Produkt bis zur Rente durchziehen zu können. Sonst ist die Riester-Rentenversicherung ein Verlustgeschäft wegen der hohen Abschluss- und Vertriebskosten, die man in den ersten Jahren für die gesamte angedachte Sparzeit sofort bezahlt. Was die Laufzeit angeht, sehe ich es genauso wie SM77. Langfristig sollte man in Aktien investiert sein, auf welche Weise ist geschmacksache. Mann kann es unter einem Riestermantel machen, oder aber als reines ETF Portfolio um Kosten zu sparen und kann dann mit dem Riestermantel einen Teil des RK-1 abdecken. Dann macht ein Riester Banksparplan durchaus auch langfristig Sinn. Warum findest du den R-BSP der Sparkasse Detmold nur langfrist interessant? Eigentlich ist die Renditezusammensetzung 30% Euribor und 70% 10-Jahres (!) REX auch ohne Bonuszinsen nicht unbedingt uninteressanter als die Umlaufrendite - 0,5 % oder? Und wie würdest du den R-BSP der Genossenschaft Berlin einwerten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 Juli 18, 2014 Meines Erachtens ist bei Riester-Rentenversicherungen ein flexibler Vertrag, der von einer möglichst niedrigen festen Einzahlungssumme und Möglichkeiten zur optionalen und günstigen Sonderzahlung ausgeht sogar ein MUSS, um den Vertrag überhaupt über jahrzehntelange Einzahlungszeiten durchzuhalten. Weil was ist, wenn man z. B. in einer Scheidung steckt, Arbeitslosigkeit, längere Krankheit oder ähnliche finanzielle Engpässe unerwartet auftreten? Dann möchte man ja nicht die Abschluss- und Vertriebskosten seines Riestervertrags umsonst gezahlt haben. Dann lässt man die Sonderzahlungen einfach für diesen Zeitabschnitt weg und hat trotzdem eine Chance, seine Renditemöglichkeit oberhalb vom BSP zu sichern. Eine klassische Riester-Rentenversicherung, die unflexibel hohe regelmäßige Beiträge über Jahrzehnte vereinbart hat und am Anfang mit den ganzen Abschluss- und Vertriebskosten belastet wird finde ich mittlerweile kaum noch tragbar. Da ist ein flexibler kostenfreier BSP mit niedrigster Verzinsung und unklaren Auszahlungskonditionen meines Erachtens das geringere Übel. Ja wo gibt es denn diese Art Riester-RV? Mit niedrigen Abschlusskosten (da niedriger Monatsbeitrag) und der Möglichkeit kostengünstig Sonderzahlungen zu leisten??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 18, 2014 Ja wo gibt es denn diese Art Riester-RV? Mit niedrigen Abschlusskosten (da niedriger Monatsbeitrag) und der Möglichkeit kostengünstig Sonderzahlungen zu leisten??? Bei einem fähigen Versicherungsmakler. Der könnte dann z. B. einen Nettotarif vermitteln. Den Aufwand für Beratung und Vermittlung müsstest du dann als Honorar direkt bezahlen. Beispiel: wenn du hier http://www.vermittlerportal.de/leben/leben-private-altersvorsorge/leben-riester-renten/leben-fiskal.htm auf "Rechner & Antrag" klickst und dann "Zertifizierung, Zulagen und Kosten" aufklappst erscheint unter anderem auch das "Infoblatt Informationen zu FiskAL (Tarif URV50)": http://www.vermittlerportal.de/leben/leben-private-altersvorsorge/leben-riester-renten/infoblatt-informationen-zu-fiskal-tarif-urv50-pav209.pdf Das müsste ein Nettotarif sein nach meinem Verständnis. Dort ist folgendes zu lesen: Abschluss- und Vertriebskosten: für Eigenbeiträge: keine, für Zulagen und Sonderzahlungen: keine Verwaltungskosten: Aufschubzeit (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Aufschubzeit ) größer 16 Jahre: für Eigenbeiträge: bei monatlicher Beitragszahlung: 4,65% ... bis ... jährlicher Beitragszahlung: 4,1% für Zulagen und Sonderzahlungen: 3% des Einmalbeitrages Aber selbst wenn der Tarif passt: die mal grob über den Daumen gepeilt denkbaren gemittelt 4% Kosten muss man erstmal über eine lange Laufzeit des Vertrags wieder hereinholen, um wirklich eine Verzinsung oberhalb eine Riester-Banksparplans zu haben. Bei derzeit noch 1,75% mindest-Verzinsung nach Abzug der Kosten, ab 2015 nur noch 1,25% dauert das schon einige Jahre. Und das ganze Muster funktioniert natürlich nur, wenn man nach Abschluss so eines Vertrags nicht hinterher laufend Rückfragen beim Makler stellt, die dann bezahlt werden müssen/sollten. Der Makler arbeitet ja nicht für lau. Weiteres z. B. hier: https://www.wertpapier-forum.de/forum/118-polydeikes/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 18, 2014 Der URV50 ist ein Rahmenvertrag, der richtige Tarif wäre der HRV50. Das Kostenblatt ist aber das Gleiche wie beim HRV. --- Die optisch günstigste klassische RRV kommt von der HanseMerkur24. Eignet sich bei Aufschubszeit > 16 Jahre, aber nicht viel größer (Alter ca. 40-45). Fallstrick: Keine fixe Verrentung des gesamten Überschussanteils / Direktversicherer = Beratungsverzicht Bei den regulären Tarifen folgen dann HM Riester Care S (über Makler) und Huk24 (Direktversicherer). Beide ebenfalls keine fixe Verrentung für Überschüsse. HUK und HM nehmen sich in Sachen Erträge nicht viel, beide auf dem gleichen Niveau. Auch die Tarife wieder im Bereich ca. 40-45J. --- Ist man deutlich jünger als die 40-45 oder die Aufschubszeit unter 16 Jahren oder möchte man maximale Beiträge (2100-Zulage) leisten, macht der Blick auf Nettotarife Sinn. Rein klassisch gibts da derzeit nur die AL HRV50 und theoretisch noch einen Vertrag der Bayerischen (theoretisch heißt, aktuell wird nur eine fondsgebundene RV angeboten). --- Bei den Riester Fondspolicen gibts Netto mehr Auswahl. Condor Congenial (mit und ohne BP, geht aber nur MSCI World und EM), AL FR50 (mit leidlicher ETF Auswahl), DieBayerische, Continentale (miserabelste Fondsauswahl), Volkswohlbund. Bis auf minimale Einschränkungen (Verrentung nur fix bis 2100 p.a. statt Höchstbetrag nach §10a EStG) ist die Condor für ETF Lösung am empfehlenswertesten (fondsunabhängige Überschussbeteiligung) und die AL FR50 entweder für aktive Fonds oder nur über Sonderzahlungsmanöver für ETFs. --- Für den ÖD ist die klassische Debeka F2 (kostenreduziert) immer (altersunabhängig) einen Blick wert, vorausgesetzt man kann mit den Anpassungsmöglichkeiten des Versicherers leben. Oder anders formuliert, die Verrentung ist bei der Debeka nicht fix. --- Und was die Riester Banksparpläne angeht: Meine Eltern bekamen als Zulagenparkplatz seinerzeit ebenfalls die VBGA. Die Jungs sind wenigstens fix und kompetent, hab da diverse gute Erfahrungen gemacht. Solche Probleme wie hier im Forum immer mal wieder aufgetaucht sind (Rückzahlung der Entnahme bspw.) sollten bei der VBGA nicht auftreten. Bei einer Wald- und Wiesenbank, die alle Jahre mal nen Riesterbanksparplan verkauft, stellst dich auch nicht besser als bei einem Direktversicherer. Sprich aus eigener, positiver Erfahrung kann ich zur VBGA für Riester Banksparpläne nur Gutes berichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 Juli 18, 2014 · bearbeitet Juli 18, 2014 von Fireball84 Der URV50 ist ein Rahmenvertrag, der richtige Tarif wäre der HRV50. Das Kostenblatt ist aber das Gleiche wie beim HRV. --- Die optisch günstigste klassische RRV kommt von der HanseMerkur24. Eignet sich bei Aufschubszeit > 16 Jahre, aber nicht viel größer (Alter ca. 40-45). Fallstrick: Keine fixe Verrentung des gesamten Überschussanteils / Direktversicherer = Beratungsverzicht Bei den regulären Tarifen folgen dann HM Riester Care S (über Makler) und Huk24 (Direktversicherer). Beide ebenfalls keine fixe Verrentung für Überschüsse. HUK und HM nehmen sich in Sachen Erträge nicht viel, beide auf dem gleichen Niveau. Auch die Tarife wieder im Bereich ca. 40-45J. --- Ist man deutlich jünger als die 40-45 oder die Aufschubszeit unter 16 Jahren oder möchte man maximale Beiträge (2100-Zulage) leisten, macht der Blick auf Nettotarife Sinn. Rein klassisch gibts da derzeit nur die AL HRV50 und theoretisch noch einen Vertrag der Bayerischen (theoretisch heißt, aktuell wird nur eine fondsgebundene RV angeboten). --- Bei den Riester Fondspolicen gibts Netto mehr Auswahl. Condor Congenial (mit und ohne BP, geht aber nur MSCI World und EM), AL FR50 (mit leidlicher ETF Auswahl), DieBayerische, Continentale (miserabelste Fondsauswahl), Volkswohlbund. Bis auf minimale Einschränkungen (Verrentung nur fix bis 2100 p.a. statt Höchstbetrag nach §10a EStG) ist die Condor für ETF Lösung am empfehlenswertesten (fondsunabhängige Überschussbeteiligung) und die AL FR50 entweder für aktive Fonds oder nur über Sonderzahlungsmanöver für ETFs. --- Für den ÖD ist die klassische Debeka F2 (kostenreduziert) immer (altersunabhängig) einen Blick wert, vorausgesetzt man kann mit den Anpassungsmöglichkeiten des Versicherers leben. Oder anders formuliert, die Verrentung ist bei der Debeka nicht fix. --- Und was die Riester Banksparpläne angeht: Meine Eltern bekamen als Zulagenparkplatz seinerzeit ebenfalls die VBGA. Die Jungs sind wenigstens fix und kompetent, hab da diverse gute Erfahrungen gemacht. Solche Probleme wie hier im Forum immer mal wieder aufgetaucht sind (Rückzahlung der Entnahme bspw.) sollten bei der VBGA nicht auftreten. Bei einer Wald- und Wiesenbank, die alle Jahre mal nen Riesterbanksparplan verkauft, stellst dich auch nicht besser als bei einem Direktversicherer. Sprich aus eigener, positiver Erfahrung kann ich zur VBGA für Riester Banksparpläne nur Gutes berichten. Hm, wenn ich aber für mich (29, öD) den Vergleich zwischen Debeka F2 und AL FiskAL HRV50 anschaue, nun dann tendiere ich jetzt doch stark zur AL. Bei einem angenommenen konstanten Beitrag von 1200 €/a (zur Vereinfachung) ergeben sich über die gesamten 37 Jahre doch erhebliche Kosteneinsparungen bei der AL. Weiß nicht, warum ich mir da den F2 Tarif näher anschauen soll. Debeka F2: 37 Jahre Laufzeit, mit monatlich 100 € und anteiliger Zulage macht Kosten bis zum Rentenbeginn von 3752,67 € (einmalige Abschluss- und jährliche Verwaltungskosten) AL HRV50: unter gleichen Bedingungen 1964,25 € AL HRV50: bei Abschluss nur mit Sockelbeitrag (12x5 €/a) und jährl. Sonderzahlung von 1140 € komme ich auf Kosten von 1500,27 € Gibt's für den HRV50-Tarif irgendwo einen offiziellen Rechner? Zumal die AL bei Beitragsfreistellung wohl auch noch weniger Gebühren verlangt. Und wenn ich mal die Online-Rechner von HUK24 und HM24 bemühe, kommt bei mir irgendwie bei der HUK24 ein höheres Angebot heraus. Irgendwas mache ich wohl falsch. Würde ja sonst der auffälligen Werbung der HM24 widersprechen. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 18, 2014 · bearbeitet Juli 18, 2014 von polydeikes Rein kostentechnisch wirds effektiv noch ein Stück günstiger in dem Beispiel, bedient man sich des 60 Euro Tricks. 4,1 % auf 60 Euro p.a. = 2,46 3 % auf die restlichen 1140 Euro p.a. = 34,2 34,2+2,46 * 37 -> 1356,42 Euro Kosten in der Ansparphase seitens der Versicherung Dazu kommt, dass auch auf die Zulagen nur 3 % anfallen. Du vergisst allerdings noch die Honorarvergütung für den Vermittler. --- Nachteile der Variante: Die Kosten im Rentenbezug sind mit 2,5 je 100 Rente höher als in allen anderen genannten Tarifen. --- Einen öffentlich zugänglichen Rechner für diese Variante ohne Vermittlerdaten / Anbindung gibt es nicht. --- PS: Noch ne Anmerkung. Ihr geht irgendwie immer davon aus, dass es über Jahrzehnte bei den 2.100 Euro bleibt. Riester hat mal mit einem knappen Viertel davon angefangen und in den nächsten Jahrzehnten wirds nicht bei 2100 Euro Höchstbetrag bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 Juli 18, 2014 · bearbeitet Juli 18, 2014 von Fireball84 Rein kostentechnisch wirds effektiv noch ein Stück günstiger in dem Beispiel, bedient man sich des 60 Euro Tricks. 4,1 % auf 60 Euro p.a. = 2,46 3 % auf die restlichen 1140 Euro p.a. = 34,2 34,2+2,46 * 37 -> 1356,42 Euro Kosten in der Ansparphase seitens der Versicherung Dazu kommt, dass auch auf die Zulagen nur 3 % anfallen. Du vergisst allerdings noch die Honorarvergütung für den Vermittler. --- Nachteile der Variante: Die Kosten im Rentenbezug sind mit 2,5 je 100 Rente höher als in allen anderen genannten Tarifen. --- Einen öffentlich zugänglichen Rechner für diese Variante ohne Vermittlerdaten / Anbindung gibt es nicht. --- PS: Noch ne Anmerkung. Ihr geht irgendwie immer davon aus, dass es über Jahrzehnte bei den 2.100 Euro bleibt. Riester hat mal mit einem knappen Viertel davon angefangen und in den nächsten Jahrzehnten wirds nicht bei 2100 Euro Höchstbetrag bleiben. Okay, ich hatte bei der 60-Euro-Variante der AL schon die Kosten für die Zulagen berücksichtigt, deswegen waren meine Kosten mit ~1500 € höher als deine. Ja gut, die Honorarkosten ... ich habe zwar keine Ahnung wie hoch die ausfallen, aber selbst wenn es bei den von dir irgendwo mal erwähnten 750 € bleibt ist es doch für mich noch viel günstiger als die Debeka F2. Gut, die AL will 2,5 % der Rente abhaben, bei der Debeka sind es 2 %. Das macht bei einer angenommenen Rente von 400 € einen Unterschied von 24 €/a, also bei einer Laufzeit von 15 Jahren 360 €. Hm, 360 € + 750 € = 1110 € (ich weiß, ist alles hoch spekulativ) ... okay ... die beiden nähern sich an, wobei die AL noch immer über 1000 € billiger ist. Und der große Vorteil: viel flexibler, da Sonderzahlungen weniger kosten und auch die Zeiten der Beitragsfreistellung. Wenn nur dieser große Batzen am Anfang nicht wäre ... Und wie komme ich eigentlich an so einen Makler/Berater (der den AL-Nettotarif hat) bei mir in der Umgebung (Leipzig)? Ich komme mit den ganzen Vereinen, Begriffen & Co. irgendwie nicht klar ... Makler, Berater, Vermittler ... sorry für mein Unwissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juli 18, 2014 Und wie komme ich eigentlich an so einen Makler/Berater (der den AL-Nettotarif hat) bei mir in der Umgebung (Leipzig)? Ich komme mit den ganzen Vereinen, Begriffen & Co. irgendwie nicht klar ... Makler, Berater, Vermittler ... sorry für mein Unwissen. Die Lösung liegt so nahe, quasi nur einen Beitrag über dem Deinen. Warum nicht einfach mal jemanden für eine gute Beratung bezahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 Juli 18, 2014 · bearbeitet Juli 18, 2014 von Fireball84 Die Lösung liegt so nahe, quasi nur einen Beitrag über dem Deinen. Warum nicht einfach mal jemanden für eine gute Beratung bezahlen? Nun denn, aufgrund der Entfernung vielleicht? Meines Wissens ist polydeikes in Bodensee-Nähe heimisch. Und eine Beratung am Telefon liegt mir irgendwie nicht so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 18, 2014 · bearbeitet Juli 18, 2014 von polydeikes Wenn man einen Berater vor Ort haben möchte, sollte man das entsprechend auch so umsetzen. Hier die Anleitung: Honorarberatung bei Versicherungen ist nicht wirklich genormt, zumindest noch nicht. Rund 95 % der "Honorarberatung" bei Versicherungen erbringen Versicherungsmakler. Den restlichen Teil dann Versicherungsberater. Beide Vermittlertypen haften selbst für ihre Beratungsleistung, müssen eine Vermögensschadenshaftpflicht haben, Sachkunde nachweisen, etc. pp. ... das unterscheidet sie vom Ausschließlichkeits- / respektive Einfirmenvermittler. Um die HRV50 vermitteln zu können, musst du (eigentlich) Makler oder Versicherungsberater sein, ggf. noch Mehrfirmenvertreter. Du brauchst also bspw. einen Makler vor Ort, der eine Anbindung an die AL hat. Die AL hat hier eine Vermittlersuche, listet da aber nur die eigenen Agenturen. Dort kannst du dir die Anfrage nach einem Nettotarif sparen. Sprich: Bspw. selbst einen Makler bei dir vor Ort suchen, fragen ob er eine Direktanbindung an die AL hat und dann fragen, ob und zu welchem Kostensatz du dein Produkt bekommen kannst. --- Vergütungsmodelle gibt es unterschiedliche. Man kann Honorarberatung auf reiner Stundenbasis machen. Dann greift das Problem, welches Tyr oben angesprochen hat. Sprich jedes Mal wenn du wieder was vom Vermittler willst, musst du ihn neu bezahlen und dann entsprechend auch mit Mehrwertsteuer. Die reine Vermittlung hingegen ist Mehrwehrtsteuerfrei und kann grds. steuerlich geltend gemacht werden bei Riesterverträgen. Ich zum Beispiel biete bei Riester gar kein Stundenmodell, sondern nur ein Pauschalmodell (quasi volle Betreuung wie im Courtagetarif, daher der 750er Kostensatz) an. Bei einem beratungsintensiven Produkt wie Riester halte ich Stundenmodelle für unseriös. Diese Meinung und Vorgehensweise teilen alle mir bekannten Kollegen mit aktiver Honorarberatung im Riester Bereich. Es gilt aber das alte Sprichwort: Es gibt nichts, was nicht irgendwer ein bisschen billiger machen könnte, so er es denn nur irgendwie ein wenig schlechter macht ... Oder anders formuliert: Einfach mal suchen bei dir vor Ort, auf einen Kaffee vorbeigehen und Verhandlungsspielraum ausloten. --- PS: Bodensee ist zwar ne schöne Ecke, hocke aber am deutschen Eck und mache 95 % nur Onlineberatung. Mit Kundenberatung vor Ort + Anreisekosten + Büro in First Class Lage in Koblenzcity etc. könnte ich meine Kostensätze nicht halten. Abgesehen davon arbeite ich lieber in Jeans und TShirt und rauch nebenbei eine, als geschniegelt im Anzug den Großteil des Tages im Auto verbringen zu müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 18, 2014 Der URV50 ist ein Rahmenvertrag, der richtige Tarif wäre der HRV50. Das Kostenblatt ist aber das Gleiche wie beim HRV. Und wie kommt man an den Abschluss des URV50-Rahmenvertrags? Irgendwer muss diesen doch abschließen können. Der HRV50 ist ja ein anderes Modell, Riester-Rentenversicherung mit Überschüssen in Fonds. Hast du ja hier schon besprochen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43669-riester-und-fonds-kombinieren-wissenswertes/?do=findComment&comment=886147 Der URV50 ist ein Rahmenvertrag, der richtige Tarif wäre der HRV50. Das Kostenblatt ist aber das Gleiche wie beim HRV. --- Die optisch günstigste klassische RRV kommt von der HanseMerkur24. Eignet sich bei Aufschubszeit > 16 Jahre, aber nicht viel größer (Alter ca. 40-45). Fallstrick: Keine fixe Verrentung des gesamten Überschussanteils / Direktversicherer = Beratungsverzicht Bei den regulären Tarifen folgen dann HM Riester Care S (über Makler) und Huk24 (Direktversicherer). Beide ebenfalls keine fixe Verrentung für Überschüsse. HUK und HM nehmen sich in Sachen Erträge nicht viel, beide auf dem gleichen Niveau. Auch die Tarife wieder im Bereich ca. 40-45J. Wenn die Verrentungsbedingungen für Überschüsse nicht fix sind: finde ich eher uninteressant. Zudem: inwiefern "optisch" günstiger? Meinst du das wegen der Kostenbelastung in der Auszahlungsphase? Was mir nicht klar ist: warum ist eine längere Aufschubzeit von Nachteil? Nach meinem Verständnis läuft eine Riester-Rentenversicherung doch um so besser, je länger die Ansparphase andauert. Um so mehr können die eingezahlten Beiträge in diese Sparverträge arbeiten, Erträge abwerfen und damit die Kosten kompensieren. Für den ÖD ist die klassische Debeka F2 (kostenreduziert) immer (altersunabhängig) einen Blick wert, vorausgesetzt man kann mit den Anpassungsmöglichkeiten des Versicherers leben. Oder anders formuliert, die Verrentung ist bei der Debeka nicht fix. Wie ist das bei der Debeka F1? Diese "Anpassungsmöglichkeit" gefällt mir im Rahmen von Altersvorsorgebausteinen nicht so sehr. Unter anderem deshalb würde lieber eine klassische Riester-Rentenversicherung bevorzugen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 18, 2014 Warum findest du den R-BSP der Sparkasse Detmold nur langfrist interessant? Eigentlich ist die Renditezusammensetzung 30% Euribor und 70% 10-Jahres (!) REX auch ohne Bonuszinsen nicht unbedingt uninteressanter als die Umlaufrendite - 0,5 % oder? Und wie würdest du den R-BSP der Genossenschaft Berlin einwerten? Das Sparkassenmodell mit dem Bonuszins bei besonders langer Laufzeit des Riestervertrags bricht meiner Meinung nach mit dem Zweck des Riester-BSP, flexibel zu sein, also den Vertrag jederzeit ohne Verluste kündigen und in einen anderen Riestervertrag umschichten zu können. Nebenbei ist die Zinsberechnungsmethode bei den Sparkassen meiner Meinung nach weniger transparent als bei den Genossenschaftsbanken. Einen Riester-Banksparplan würde ich eher nur dann bis zum Renteneintritt durchziehen, wenn man nur wenige Jahre Einzahlzeit hat und deshalb andere Riesterformen nicht in Frage kommen. Für jüngere Sparer ist der Riester-BSP meiner Meinung nach eher was zur Flexibilitätssicherung gegen die vielen Veränderungen, die das Leben mit sich bringt. Sinnvoll, damit man sich nicht in die große Gruppe derjenigen einreiht, die sich erst leichtfertig irgendein Riesterprodukt verkaufen lassen, was sie dann nach einigen Jahren wieder kündigen oder dauerhaft ruhend stellen. Und dann über die hohen Kosten jammern. Um das zu verhindern ist ein Riester-BSP gut geeignet. Die Flexibilität bezahlt man aber auch mit Renditeverzicht bzw. dem Zinsabschlag der Bank auf den Referenzzins. Zum Riesterprodukt der Berliner Baugenossenschaft gibt es bereits einen Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/39855-riester-banksparplan-der-berliner-bg-von-1892/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag