casinoroyal Juli 7, 2014 · bearbeitet Juli 7, 2014 von casinoroyal Habt ihr bei euren ETF einen Stop-Loss-Orderzusatz? Wenn ja, wie hoch? Da ich, wie schon mal geschrieben, mit einem generellen Börsen-Einbruch in absehbarer Zeit rechne, würde ich mein ETF-Depot gerne nach unten absichern und dann, wenn der Einbruch deutlich ist, massiv nachkaufen. Die Frage ist, an welchem Punkt man den Stop Loss setzt, um nicht bei leichten Korrekturen überflüssig automatisch mit Verlust zu verkaufen? 15 %? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juli 7, 2014 Warum soll in nächster Zeit (dieses Jahr?) ein Einbruch kommen? Wo soll man dann sein Geld investieren, alternativen gibt es kaum welche. Wenn es nur eine kräftige Korrektur geben sollte, kann es auch bei -20bis -25% runter gehen, dann wirst du zu früh ausgestoppt. Nur leider weiß man das vorab eben nicht, ob es doch noch weiter runter geht oder ob es wieder nach oben geht, ist schwierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
casinoroyal Juli 7, 2014 · bearbeitet Juli 7, 2014 von casinoroyal Mein Eindruck ist gerade einfach, dass aufgrund der Höchststände (z.B. in D und US) die Nervosität so groß ist, dass auch mittelgroße Krisen zu wirtschaftlichen Erschütterungen führen können. Wenn schon Lappalien wie die Irakkrise als Grund für Börsenverluste und Vorsicht genannt werden, was passiert dann erst beim nächsten Fukushima o.ä.? Aber das ist nur ein Gefühl eines Amateurs. Ich investiere deshalb derzeit nur einen kleinen Teil und halte einen großen Teil Cash bereit zum Einstieg beim Einbruch. Denn nach oben geht es bald danach ja verlässlich immer wieder. Um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Du meinst, 20 - 25 % ist besser als Stop-Loss-Grenze? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 7, 2014 · bearbeitet Juli 7, 2014 von otto03 Mein Eindruck ist gerade einfach, dass aufgrund der Höchststände (z.B. in D und US) die Nervosität so groß ist, dass auch mittelgroße Krisen zu wirtschaftlichen Erschütterungen führen können. Wenn schon Lappalien wie die Irakkrise als Grund für Börsenverluste und Vorsicht genannt werden, was passiert dann erst beim nächsten Fukushima o.ä.? Aber das ist nur ein Gefühl eines Amateurs. Ich investiere deshalb derzeit nur einen kleinen Teil und halte einen großen Teil Cash bereit zum Einstieg beim Einbruch. Denn nach oben geht es bald danach ja verlässlich immer wieder. Um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Du meinst, 20 - 25 % ist besser als Stop-Loss-Grenze? Wann steigst du ein? bei 5% bei 10% bei 15% bei 20% bei 25% etc etc etc MINUS? oder bei 5% bei 10% bei 15% bei 20% bei 25% etc etc etc PLUS? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juli 7, 2014 Mein Eindruck ist gerade einfach, dass aufgrund der Höchststände (z.B. in D und US) die Nervosität so groß ist, dass auch mittelgroße Krisen zu wirtschaftlichen Erschütterungen führen können. Wenn schon Lappalien wie die Irakkrise als Grund für Börsenverluste und Vorsicht genannt werden, was passiert dann erst beim nächsten Fukushima o.ä.? Aber das ist nur ein Gefühl eines Amateurs. Ich investiere deshalb derzeit nur einen kleinen Teil und halte einen großen Teil Cash bereit zum Einstieg beim Einbruch. Denn nach oben geht es bald danach ja verlässlich immer wieder. Um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Du meinst, 20 - 25 % ist besser als Stop-Loss-Grenze? Kann sein, muss es aber auch nicht sein. Wenn man das wüsste, wäre es recht leicht an der Börse, aber ich weiß es nicht. In der Vergangenheit ging es irgendwann immer wieder nach oben, ob es für die Zukunft auch immer wieder zutrifft, weiß ich auch nicht. Was ist wenn es runter geht und wir dann einige Jahre nur eine Seitwärtsbewegung haben und es eben nicht gleich wieder hoch geht. 5-10 Jahre seitwärts kann lang werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juli 7, 2014 Mein Eindruck ist gerade einfach, dass aufgrund der Höchststände (z.B. in D und US) die Nervosität so groß ist, dass auch mittelgroße Krisen zu wirtschaftlichen Erschütterungen führen können. Wenn schon Lappalien wie die Irakkrise als Grund für Börsenverluste und Vorsicht genannt werden, was passiert dann erst beim nächsten Fukushima o.ä.? Aber das ist nur ein Gefühl eines Amateurs. Ich investiere deshalb derzeit nur einen kleinen Teil und halte einen großen Teil Cash bereit zum Einstieg beim Einbruch. Denn nach oben geht es bald danach ja verlässlich immer wieder. Um auf meine eigentliche Frage zurückzukommen: Du meinst, 20 - 25 % ist besser als Stop-Loss-Grenze? Wann steigst du ein? bei 5% bei 10% bei 15% bei 20% bei 25% etc etc etc MINUS? oder bei 5% bei 10% bei 15% bei 20% bei 25% etc etc etc PLUS? Ich persönlich finde, @casinoroyal stellt die falsche Frage, die @otto03 mit einer falschen richtigen Antwort kontert. Ich persönlich würde nie starre Limits setzen, sondern mir allenfalls überlegen: "Ab wann, erwäge ich zu handeln, abzustoßen, aufzustocken?" Eine konkrete Entscheidung wäre aber immer von einer konkrete Lange abhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
casinoroyal Juli 7, 2014 Auch wenn es theoretisch optimal wäre, die konkrete Entscheidung von einer konkreten Lange abhängig zu machen, ist das in der Praxis des Kleinanlegers doch manchmal schwierg, weil man nicht 24 h am Tag das Weltgeschehen checkt und reagiert. Deshalb, so zumindest mein Gedanke, der automatisierte Stop Loss zum Schutz, und die Frage, wieviel Prozent nach unten üblich sind. Also habt ihr keine Stop-Loss-Grenze? Oder trotz allem die falsche Frage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Juli 7, 2014 Egal was du für einen stopp loss nimmst, du kannst richtig oder falsch liegen. Schau dir doch deine ETFs an wie volatil sie in den letzten Jahren waren, dann setzt du einen stopp loss knapp darunter. Kann gut gehen oder eben auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Juli 7, 2014 Der StopLoss kann eben an der völlig falschen Stelle ausgelöst werden. Nehmen wir an du setzt ihn auf 10%. Es kommen irgendwelche schlechten Nachrichten, die Börsen denken sich, jetzt kommt der böse Crash, alles fliegt 15% nach unten. Nach einiger Zeit stellt man fest, so schlimm ist das gar nicht, die Notenbanken kündigen an, die Zinsen noch ein Jahr mehr niedrig zu halten, alles im Lot und die Leute, die momentan noch an der Außenlinie stehen, sehen eine guten Einstiegszeitpunkt und die ETFs stehen zwei Monate später 10% höher als am Anfang. Was tust du, nachkaufen mit knapp 20% höheren Kursen als du beim Verkaufen bekommen hast? Warten bis die Börsen irgendwann wieder runterkommen, was vielleicht nie passieren wird? Ein halbes Jahr später, nach weiteren 15% Gewinn einsteigen? Ich kann verstehen, wenn man momentan nicht 100% Aktienquote fährt, weil das Ganze bergauf momentan auf etwas wackligen Beinen steht. Aber stoploss bei irgendeinem Prozentwert halte ich für Käse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Juli 7, 2014 Da ich, wie schon mal geschrieben, mit einem generellen Börsen-Einbruch in absehbarer Zeit rechne, würde ich mein ETF-Depot gerne nach unten absichern und dann, wenn der Einbruch deutlich ist, massiv nachkaufen. Wenn ich in absehbarer Zeit mit einem Börseneinbruch rechnen würde, würde ich sofort verkaufen und nicht noch die 10 oder 15 % Verlust eines Stopp-Loss mitnehmen. Die Frage ist, an welchem Punkt man den Stop Loss setzt, um nicht bei leichten Korrekturen überflüssig automatisch mit Verlust zu verkaufen? 15 %? Starre Prozentzahlen sind sowieso Käse. Stopp-Loss-Strategien entspringen der Charttechnik. Wenn schon Stopp-Loss, solte man sich an einer charttechnischen Marke orientieren, bei deren Unterschreiten sich das technische Bild deutlich eintrüben würde. Fundamental orientierte Anleger setzen kein Stopp-Loss. Hier ist eine Begründung: http://www.boerse.de...s-Loss-/5377769 Bei dir sehe ich weder einen Charttechniker, noch einen Valueinvestor. Du hast es in deinem Nick angedeutet, für dich ist die Börse ein reines Spielcasino. Auf Dauer wirst du an der Börse verlieren, so wie die Mehrzahl aller Aktienanleger. Sorry für die offenen Worte, aber vielleicht hilft es dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Juli 7, 2014 Investiere in einen ETF kein Geld, das Du in näherer Zeit brauchst. Denn: Egal, wie Du den StopLoss setzt, es kann immer direkt nach Unterschreiten der Schwelle wieder bergauf gehen. Mit dem StoppLoss realisierst Du einen Verlust, den Du auch aussitzen könntest, wenn Du das Geld nicht in absehbarer Zeit brauchst. Bei Einzelaktien wäre das evtl. etwas anderes (1 Unternehmen kann pleite gehen). Aber der DAX wird sich immer von schweren Krisen wieder erholen und neue Rekorde erreichen, wenn Du nur etwas warten kannst. Wer bei ETF-Verlusten nervös wird und mit dem Verkauf liebäugelt, hat m.E.n. zumeist schon bei der Anlage etwas falsch gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag