student2014 Juni 30, 2014 · bearbeitet Juni 30, 2014 von student2014 Hallo, Leute. Weiss nicht, ob ich hier richtig bin. Jedenfalls geht es um Unternehmensbewertung nach der Adjusted-Present-Value Methode. Ob mir da eventuell jemand helfen könnte. Am liebsten am Beispiel eines konkreten am Markt bestehenden Unternehmens. Bedanke mich im Voraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Juli 1, 2014 · bearbeitet Juli 1, 2014 von ghost_69 Hallo, Leute. Weiss nicht, ob ich hier richtig bin. Jedenfalls geht es um Unternehmensbewertung nach der Adjusted-Present-Value Methode. Ob mir da eventuell jemand helfen könnte. Am liebsten am Beispiel eines konkreten am Markt bestehenden Unternehmens. Bedanke mich im Voraus. Hallo und Willkommen hier im Forum Student2014 Stelle uns doch einfach mal diese Methode vor. Natürlich außer was hier steht: http://de.wikipedia.org/wiki/APV-Ansatz Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
student2014 Juli 1, 2014 · bearbeitet Juli 1, 2014 von student2014 Hallo. Also gut. Ich werde zwar die Methode nicht im Detail erklären, sondern auf Problemstellen eingehen, mit denen ich konfrontiert bin. Der Marktwert eines Unternehmens wird in zwei Schritten ermittelt. Im 1. Schritt wird unterstellt, dass das Unternehmen völlig eigenfinanziert ist. Dabei werden die free cash flow (FCF) ermittelt. Die dazu benötigte Daten können dem Jahresbericht des Unternehmens entnommen werden. Für die Ermittlung der FCF unterscheidet man auch zwischen der "direkten" und "indirekten" Berechnung. Hier die "indirekte": Jahresüberschuss + Zinsaufwendungen - Zinserträge + Abschreibungen - Investitionen -/+ Zunahme/Abnahme d. Working Capital <--soll ich hier die Differenz zum Vorjahr berechnen, um zu entscheiden, ob es sich um Zunahme/Abnahme handelt? - Steuerersparnis wegen anteiliger Fremdfinanzierung <-- wie man das berechnet, weiss ich auch nicht so genau. = Free Cash Flow Also FCF für das aktuelle Jahr und dann wird z.B. unterstellt, dass die FCF jedes Jahr um 2% ansteigen werden. Die FCF werde dann durch Eigenkapitalkosten bei reiner Eigenfinanzierung diskontiert. Die Eingekapitalkosten (Formel): r(EK) = ir + ß + MRP mit ir = risikoloser Zinsatz <-- 2,461% habe ich der Seite basiszinskurve.de entnommen ß = unlevered Beta <-- 0,89 durch Peer Group ermittelt (wichtig bei nicht-börsennotierten unternehmen) MRP = Marktrisikoprämie <-- laut Lieteratur liegt zwischen 5% - 6% Ich hab mal 5,5% genommen. Also lautet die Formel für Eigenkapitalkosten mit den Zahlen: r(EK) = 2,461% + 0,89 * 5,5% = 7,356% (7,36% gerundet). [1 + r(EK)] enspricht unserem Diskontierungssatz (1,0736) Nach dem die FCF diskontiert wurden, wird die Summe daraus gebildet und schon erhält man den Marktwert des (fiktiv) unverschuldeten Unternehmens. Im zweiten Schritt werden der Wert der Steuervorteile (TaxShield) aus Verschuldung ermittelt und dem Marktwert des (fiktiv) unverschuldeten Unternehmens dazu addiert. Was ganua zu den TaxShild gehört weiss ich irgendwie auch nicht so genau. (Rückstellungen, Verbindlichkeiten, Kredite?) Jedenfalls die Formel dazu lautet: V = s * FK / r(FK) mit s = Unternehmenssteuersatz für den Steuervorteil des Fremdkapitals (kann auch dem Jahresbericht entnommen werden. Liegt etwa bei 30%) FK = Marktwert des Fremdkapitals <-- weiss ich nicht r(FK) = Fremdkapitalkosten <-- weiss ich nicht Und dann wird von der Gesamtsumme der Martkwert des Fremdkapitals abgezogen (FK) und man erhält den Wert des Unternehmens =)) Ist irgenwie gar nicht so schwer, aber wenn man die Zahlen vor sich sieht, dann fängt es an.... Hoffe es ist einigermassen verständlich beschrieben. Würde mich sehr freuen, wenn wir das Verfahren am Beispiel eines Unternehmens (gerne GmbH) anwenden würden. Bedanke mich Voraus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag