Emilian Juli 18, 2009 Also ich find den Wiedeking gar nicht so schlecht. Durch die letzten Ereignisse hat er sicher auch wieder etwas Bodenhaftung zurückgewonnen (war ein bisserl selbstgerecht geworden). Dennoch dürfte er woanders doch mit Kusshand genommen werden, oder? Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 18, 2009 Also ich find den Wiedeking gar nicht so schlecht. Durch die letzten Ereignisse hat er sicher auch wieder etwas Bodenhaftung zurückgewonnen (war ein bisserl selbstgerecht geworden). Dennoch dürfte er woanders doch mit Kusshand genommen werden, oder? Gruß Emilian. Würdest Du jemanden einstellen, der 1. erklärt er habe nicht gewußt, dass die Firma der er als VV vorsteht kurz vor der Insolvenz steht? 2. 8 bis 10 Mrd. Schulden anhäuft für ein undurchdachtes Übernahmemanöver? Und die Aufsichtsräte waren wohl weder ihr Sitzungsgeld noch sonst etwas wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 18, 2009 @superhirn: Wahrscheinlich nicht! ---> Ist das nicht die Definition eines Hedgefondsmanagers? Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juli 18, 2009 IMO hat Wiedeking sich sein Ansehen, welches er sich ohne jeden Zweifel erarbeitet hat selbst verspielt. Er steht einer Autofirma vor und dann kommt so ein Spruch über seinen Fianzvorstand: ".. er braucht das ganze Blech nicht um Geld zu verdienen..."? Wenn ich Mitarbeiter bei Porsche wäre, würde ich mir da doch verarscht vorkommen. Er hat einfac hden Boden verloren, weil der das ganze große Ding drehen wollte und da hat er sich halt verspekuliert und eine grundsolide Firma beinahe an die Wand gefahren. Wenn er ehrlich wäre, würde er nicht auf seinen Vertrag beharren sondern würde selbst zurücktreten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 18, 2009 IMO hat Wiedeking sich sein Ansehen, welches er sich ohne jeden Zweifel erarbeitet hat selbst verspielt. Er steht einer Autofirma vor und dann kommt so ein Spruch über seinen Fianzvorstand: ".. er braucht das ganze Blech nicht um Geld zu verdienen..."? Wenn ich Mitarbeiter bei Porsche wäre, würde ich mir da doch verarscht vorkommen. Er hat einfac hden Boden verloren, weil der das ganze große Ding drehen wollte und da hat er sich halt verspekuliert und eine grundsolide Firma beinahe an die Wand gefahren. Wenn er ehrlich wäre, würde er nicht auf seinen Vertrag beharren sondern würde selbst zurücktreten. Andererseits hat er Porsche erst groß gemacht! Wie sieht es jetzt eigentlich aus, ist er offiziell weg oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 18, 2009 Andererseits hat er Porsche erst groß gemacht! Wie sieht es jetzt eigentlich aus, ist er offiziell weg oder nicht? Sorry, aber er hat Porsche nicht groß gemacht. Die waren am Boden, es konnte nur noch aufwärts gehen. Der 924, ja ja geschmäht von allen die ihn nie gefahren sind, war was die Stückzahl angeht ein Erfolgsmodell. Porsche hat dann den "Fehler" des 4- Zylinders korrigiert und einen offenen Zeisitzer in allen Farben mit 6-Zyl. Boxer als Mittelmotor, 914 läßt grüßen, angeboten. Bei dem Preis und nachdem die Karman Studie "Idea" sowie der Mazda MX 5 gezeigt hatten welches Potential es gibt, wurde dann der Wagen angeboten. Aber weder die Planung nopch die Grundidee für den Boxster kamen von ihm. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 19, 2009 Sorry, aber er hat Porsche nicht groß gemacht. Die waren am Boden, es konnte nur noch aufwärts gehen. Der 924, ja ja geschmäht von allen die ihn nie gefahren sind, war was die Stückzahl angeht ein Erfolgsmodell. Porsche hat dann den "Fehler" des 4- Zylinders korrigiert und einen offenen Zeisitzer in allen Farben mit 6-Zyl. Boxer als Mittelmotor, 914 läßt grüßen, angeboten. Bei dem Preis und nachdem die Karman Studie "Idea" sowie der Mazda MX 5 gezeigt hatten welches Potential es gibt, wurde dann der Wagen angeboten. Aber weder die Planung nopch die Grundidee für den Boxster kamen von ihm. Gruß Er ist auch Vorstand, und nicht in der Entwicklung! Als solcher hat er aus meiner Sicht sehr gute Arbeit geleistet, bis auf die geplante VW Übernahme, hier hätte er sich vorher investoren suchen sollen oder das ganze gleich lassen sollen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 19, 2009 Er ist auch Vorstand, und nicht in der Entwicklung! Als solcher hat er aus meiner Sicht sehr gute Arbeit geleistet, bis auf die geplante VW Übernahme, hier hätte er sich vorher investoren suchen sollen oder das ganze gleich lassen sollen... Darum geht es auch nicht, sondern darum, dass er nicht die Ideen hatte mit denen Porsche dann am Markt bestehen konnte. Er ist weder ein Visionär noch jemand mit Weitsicht, nur ein völlig überbezahlter Egomane. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opalisII Juli 19, 2009 Darum geht es auch nicht, sondern darum, dass er nicht die Ideen hatte mit denen Porsche dann am Markt bestehen konnte. Er ist weder ein Visionär noch jemand mit Weitsicht, nur ein völlig überbezahlter Egomane. Yep da hast du recht. Er ist noch nicht mal das "Superhirn" das die VW Optionsgeschäfte erdacht hat- das war Härter ! Er ist halt n plumper Hau-Drauf Manager. Bei so ner überschaubaren Klitsche wie Porsche war das offenichtlich erfolgreich. Bei einem Großunternehmern wie VW braucht man da schon mehr Fingerspitzengefühl ............. Aber Vortstandsvorsitzender der Porsche Automobil AG als 10. Marke von VW ist ja auch ganz schön. Da muss er dann nur seinem neuen "Boss" Winterkorn schön tun. Ist das Leben nicht toll ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Juli 19, 2009 Aber Vortstandsvorsitzender der Porsche Automobil AG als 10. Marke von VW ist ja auch ganz schön. Da muss er dann nur seinem neuen "Boss" Winterkorn schön tun. Das wird sich so VW nicht antun,da wird ja nie Ruhe einkehren,genauso wie beim Hück,der wird wohl auch seinen Hut nehmen müssen.Dann hat er ja genug Zeit für die SPD in den Wahlkampf zu ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 19, 2009 · bearbeitet Juli 19, 2009 von Superhirn Yep da hast du recht. Er ist noch nicht mal das "Superhirn" das die VW Optionsgeschäfte erdacht hat- das war Härter ! Er ist halt n plumper Hau-Drauf Manager. Bei so ner überschaubaren Klitsche wie Porsche war das offenichtlich erfolgreich. Bei einem Großunternehmern wie VW braucht man da schon mehr Fingerspitzengefühl ............. Aber Vortstandsvorsitzender der Porsche Automobil AG als 10. Marke von VW ist ja auch ganz schön. Da muss er dann nur seinem neuen "Boss" Winterkorn schön tun. Ist das Leben nicht toll ? Ich war mal Anfang der 80-er Jahre im Werk und habe mir mal alles genau angesehen. Ich war nur entsetzt welche Zustände da herrschten. Jeder mit gesundem Menschenverstand konnte diesen Saftladen sanieren, mehr brauchte es dazu nicht. Bei VW bleibt der nicht sondern holt sich noch einen "goldenen Handschlag", na sind wenigstens nicht meine Steuergelder. .. kaum zu glauben, dass er gerade noch um Steuergelder gebeten hatte ... der ver... alle und jeden ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarioRio Juli 19, 2009 Die Mitarbeiter wollen für ihren Chef kämpfen, ich kann das gut nachvollziehen! Klick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juli 19, 2009 verständlich ist das natürlich schon, nur eben auch reine Polemik "Er sehe bei Porsche 11.000 Arbeitsplätze in Gefahr und warnte: "Mit Polo-Teilen können Sie keinen Porsche bauen." Naja, vielleicht gehen ja Lamborghini Teile.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 19, 2009 verständlich ist das natürlich schon, nur eben auch reine Polemik "Er sehe bei Porsche 11.000 Arbeitsplätze in Gefahr und warnte: "Mit Polo-Teilen können Sie keinen Porsche bauen." Naja, vielleicht gehen ja Lamborghini Teile.... Audi-Teile dürften reichen. Aber letztlich ist der Unterschied zwischen einem Polo und einem Porsche von heute auch nicht besonders groß, wenn man die mal mit Autos von vor 30 Jahren vergleicht, sind sich beide näher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Juli 19, 2009 Also jetzt macht doch mal bitte halblang hier... Entscheidend war doch das eigentlich klar europarechtswidrige Vorgehen der deutschen Politik, das VW-Gesetz - sogar trotz Urteil des Europäischen Gerichtshofs - einfach nicht abzuschaffen. Mit irgendwelchen abstrusen Interpretationstricks hat man sich da rausgewunden. (Das Gericht habe nur die Kombination der Einschränkungen im Gesetz bestritten... dabei verstößt jede einzelne klar gegen EU-Verträge) Dieses politische Risiko hat das Porsche Management denke ich einfach unterschätzt. So ein Vorgehen konnte man sich wahrscheinlich nicht vorstellen, ich mir ehrlich gesagt auch nicht. Klar kann man nun sagen, da hat Wiedeking einen Fehler gemacht. Aber sicher keinen unverzeilichen, fahrlässigen etc... aber jetzt hinterher einfach draufhauen und rumposauen "der ist ein id***", das ist natürlich einfach. Hier ein ganz guter Artikel aus der FTD, der das auch ungefähr so beschreibt: http://www.ftd.de/koepfe/:Agenda-Gestern-e...nig/542125.html Mir wurde übrigens - völlig unabhängig von diesem Vorgang - letztens ein Buch empfohlen, im dem es um politisches Risiko bei Investments geht: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0195...=A3JWKAKR8XB7XF Könnte sicherlich auch in diesem Zusammenhang interessant sein. Nach wie vor sehe ich übrigens auch nicht, wie jetzt "Porsche" in diesem Spiel eigentlich so wirklich verloren hat. Es soll doch wohl so bleiben, dass die Porsche Holding faktisch am Ende alles kontrolliert, die gehört den bisherigen Porsche Besitzern. (Ich habe das ja etwas weiter oben schonmal ausgeführt) Und Wiedeking selber, nun gut dann verliert er halt seinen Job. Wird ihm sicher nicht leicht fallen, aber was will man machen, 100 Millionen werdens ihm sicherlich auch "etwas" versüßen. Und der Piech hätte ihn eh irgendwann da abserviert, so operiert der nun einmal schon immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker Juli 20, 2009 http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leit...tal/542659.html naja, gut finde ich den artikel jetzt nicht grade (es kommt wiedermal nicht raus, dass die familien 100% der stimmrechte kontrollieren, es wird geschrieben sie besitzen 50%, mit den anderen 50% sind wohl die vorzugsaktien gemeint), aber er stellt auch genau das klar, was ich die ganze zeit schreibe: die familien übernehmen, sie werden nicht übernommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 20, 2009 Die Mitarbeiter wollen für ihren Chef kämpfen, ich kann das gut nachvollziehen! Klick Dem Hück sollten sie auch eine Abfindung bieten, damit der endlich geht. Der Typ allein ist für Porsche ein Renditerisiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 20, 2009 Entschuldigt wenn ich mich hier so reinmische, aber war Wiedeking nicht nur Drahtzieher für Wolfgang Porsche? Ist dies alles nicht im Grunde eine Fehde zwischen Cousins? Der Eine ein "echter Porsche" aber mit weniger Einfluss in der Wirtschaft, der Andere "ein halber Porsche" dafür unumstrittener König mit Niedersachsen's Gnade... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 22, 2009 · bearbeitet Juli 22, 2009 von Superhirn Und hier das Neueste aus der Gerüchteküche vom Irrenhaus: Handelsblatt: Wiedeking soll den Koffer packen Für ein Wirtschaftsblatt eine geradezu martialistische Ausdrucksweise für lediglich ein Gerücht. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard Juli 22, 2009 Aus obigem Artikel: Meyer plädierte dafür, [...] die VW-Aktien an die Aktionäre zu verteilen. Ummm, wie muss ich mir das vorstellen? Es ist doch wohl von den ca. 50% der von Porsche gehaltenen VW-Aktien die Rede, oder? D.h., wenn ich10 VW-Aktien habe "schenkt" mir VW 10 weitere? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen ... Welche Möglichkeiten hat VW denn noch, die erworbenen Aktien wieder auf den Markt zu werfen? Wohl nur durch den Verkauf selbiger .. (müsste m.E. Richtung (I)PO gehen .. ). Gretchenfrage: welche Auswirkungen hat das auf den Kurs der VW-Stammaktie? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 22, 2009 250 Mio für Wiedeking? http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,637694,00.html Das bringt der Linkspartei +3%, und in dem Fall nicht mal zu Unrecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 22, 2009 250 Mio für Wiedeking? ... Und wenn er die in VW-Optionen bekommen soll? .... die wird man ohnehin nicht mehr brauchen. uuuuppps. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daxfuchs Juli 22, 2009 250 Mille Euro für ein solches Versagen ist unerhört. Ich bin Kapitalist und ich finde 10-100 Mille Euro auch ok, wenn ein Manager eines Multi-Miliarden-Unternehmen sehr gute Arbeit geleistet hat. Aber hier verschenkt man das Aktionärs-Vermögen, um Ruhe zu haben und das ist schon fast kriminell! Hier sollte die CDU und SPD etwas dagegen unternehmen! Man muß das alleine schon deshalb machen, damit diese LINKE nicht noch mehr Stimmen bekommt, weil wenn die noch mehr bekommen, dann ist Deutschland eh nicht mehr zu helfen! Ich wäre für US-Verhältnisse. Manager bekommen sehr gute Entlohnungen, viel mehr wie in Deutschland, aber Sie haften auch für ihre Taten, in Deutschland werden Geld-Vernichter und Versager (auch Krimineller, wobei Wiedeking nicht kriminell ist, das möchte ich hier betonen) noch hofiert, kaum zu glauben. :err: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juli 23, 2009 · bearbeitet Juli 23, 2009 von Stezo Nu ises soweit: Wiedeking tritt mit sofortiger Wirkung zurück Und es sind 50. Nicht 250. Aber auch das sollte wohl reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kezboard Juli 23, 2009 Von denen er aber nur die Hälfte behält, den anderen Teil stiftet. Kleiner Seitenhieb auf die Boulevardpresse? Darüber hinaus werde ich dem Sozialfonds der Landespresse Baden-Württemberg e.V., der Stiftung der Hamburger Presse und dem Verein Kollegenhilfe niedersächsischer Journalisten e.V. je 500 000 Euro zukommen lassen. Die Spenden sollen entsprechend den jeweiligen Satzungszwecken der Unterstützung notleidender Journalisten im Alter dienen. Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/ko...-vorhat;2435893 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag