Zum Inhalt springen
Defender16

Low Volatility ETF Depot?

Empfohlene Beiträge

Defender16

Hallo zusammen,

 

nachdem ich nun weitere Bücher durchgelsen und am lesen bin und mich auch im netz tiefer eingelsen habe zu den ganzn Themen werde ich wohl aus Kostengründen bei Flatex ein Depot eröffnen und keine ausschüttenden ETFs kaufen um so deren lästige Abzüge zu umgehen.

Ich finde sehr interessant die low volatility ETFs da mir die Statistiken und zahlen dazu doch sehr zusagen würden.

Vor allem bei Ishares gäbe es dazu ein schönes Packet aus 4 ETFs:

- iShares MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF

- iShares MSCI Europe Minimum Volatility UCITS ETF

- iShares MSCI Emerging Markets Minimum Volatility UCITS ETF

- iShares S&P 500 Minimum Volatility UCITS ETF

ist hier jemand dabei der sich mit dieser Art von ETFs schon näher beschäftigt hat der selbst schon länger welche besitzt?

Was würdet ihr von einer Aufteilung dieser halten?

40% welt

20% Europa

20% EM

20% USA

 

wie bereits schon länger her mal angesprochen sollten erst mal 10k so aufgeteilt werden.

 

Wäre dankbar für produktive Beiträge und freundliche Hilfe :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

http://papers.ssrn.c...ract_id=2298117

This paper replicates various low volatility strategies and examines their historical performance using U.S., global developed markets, and emerging markets data. In our sample, low volatility strategies outperformed their corresponding cap-weighted market indices due to exposure to the value, betting against beta (BAB), and duration factors. (The duration factor introduced here is new to the low volatility literature.) The reduction in volatility is driven by a substantial reduction in the portfolios’ market beta. For long-term investors, low volatility strategies can contribute to a more risk-diversified equity portfolio which earns equity returns from multiple premium sources instead of market beta alone. Nonetheless, while the lower risk and higher return seem persistent and robust across geographies and over time, we find flaws with naïve constructions of low volatility portfolios. First, naïve low volatility strategies tend to have very high turnover and low liquidity, which can erode returns significantly. They also have very concentrated country/industry allocations, which neither provide sensible economic exposures nor find theoretical support in the more recent literature on the within-country/industry low volatility effect. Additionally, there is concern that low volatility stocks could become expensive, a development which would eliminate their performance advantage. Portfolio construction methods should be sensitive to valuation levels and investability.

Also: Tilt zu Value, LowBeta/BAB und höherer Zinssensitivität. Lief die letzten Jahre gut. In Zukunft? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Durch die gut aussehenden Rückrechnungen ist zumindest in den USA schon viel Geld reingeflossen, in den letzten Jahren:

 

D5VtmC8.png

Allgemein kannst du diesen Thread einmal durchlesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

 

Allesamt steuerunschön, oder? Ossiam hat glaube ich teurere aber unproblematischere Alternativen im Angebot.

 

Mir persönlich wäre es etwas zu modisch, dass gesamte Depot auf dieses eine Thema zu setzen. Auch lila Trainingsanzüge gefallen heute kaum noch jemand, obwohl sie mal schwer angesagt waren…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Defender16

 

Allesamt steuerunschön, oder? Ossiam hat glaube ich teurere aber unproblematischere Alternativen im Angebot.

 

Mir persönlich wäre es etwas zu modisch, dass gesamte Depot auf dieses eine Thema zu setzen. Auch lila Trainingsanzüge gefallen heute kaum noch jemand, obwohl sie mal schwer angesagt waren…

 

Wegen sitz in Irland oder was meinst du?

fändest du es sinnvoller nur 2zb auf low volatility zu setzen und den rest normale etfs am besten mit sitz in Deutschland?

Das am ende alles geschmackssache ist is wohl klar aber würd mich halt interessieren wie andere es sehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan

40% welt

20% Europa

20% EM

20% USA

Unabhängig von Low Volatility: Da USA und Europa im MSCI World enthalten ist, würde ich entweder zu World+EM oder USA+Europa+EM (+Pazifik oder Japan, wenn machbar) raten. Andererseits verschwendest du nur Transaktionsgebühren und zahlst zuviel Verwaltungskosten für den World-ETF. Einen so starken Überlapp kann niemand gebrauchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Das am ende alles geschmackssache ist is wohl klar aber würd mich halt interessieren wie andere es sehen.

Die Frage ist: kannst DU gut genug einschätzen, woran der künftige Erfolg oder Misserfolg von MinVar/LowVol/LowBeta-Strategien hängt?

 

Weißt Du, was Zinssensitivität bedeutet, beim derzeitigen Zinsniveau im Vergleich zu Backtests der letzten Jahrzehnte? Dass es mit Value im Sinne von KBV/KGV/KUV/KCV schnell vorbei ist, wenn der Bereich durch zu viel Geld überkauft wird, und Du ggf. mit einem Blend- oder Growthportfolio dastehst? Chancen/Risiken von Value? Ist dir klar, dass beim Faktor LowBeta/BAB zwar die Volatilität geringer ist, aber keineswegs das Drawdownrisiko? (= Linksschiefe/Kurtosis/CVaR/tail risk --> S.6 dort, Korrelation um 0 zwischen Volatilität und Schiefe/ECVaR. Eine Zusammenfassung gibt es hier. Und eine ähnliche Studie dazu.) Dass ein über Rendite-für-Risiko hinausgehender verhaltensökonomischer free lunch (durch z.B. Hebelbeschränkungen oder Lotteriementalität anderer) für die Zukunft nicht garantiert ist?

 

Wenn Du das einschätzen kannst, dann sind das schon recht kostengünstige Produkte. Aber bitte kauf' das nicht, weil es wie die Dividendenstrategie seit Jahren als "Gewinnerstrategie" vermarktet wird. Anders formuliert: sowohl bei Dividenden (SelDiv, ...) wie LowVol/MinVar/LowBeta ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass auf Sicht von 5-10 Jahren erstmal schlechte Ergebnisse herauskommen - weil überkauft (Einstiegspreise). Beispiel:

  • nach 3 Jahren: Underperformance zu MSCI ACWI IMI
  • nach 6 Jahren: Underperformance zu MSCI ACWI IMI
  • nach 9 Jahren: Underperformance zu MSCI ACWI IMI

Was tust du dann? Hast Du genug Wissen über die Strategie, um diese nicht mit ggf. schlechten Resultaten zu verwechseln und abzubrechen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser
Die Frage ist: kannst DU gut genug einschätzen, woran der künftige Erfolg oder Misserfolg von MinVar/LowVol/LowBeta-Strategien hängt?

 

Weißt Du, was Zinssensitivität bedeutet, beim derzeitigen Zinsniveau im Vergleich zu Backtests der letzten Jahrzehnte? Dass es mit Value im Sinne von KBV/KGV/KUV/KCV schnell vorbei ist, wenn der Bereich durch zu viel Geld überkauft wird, und Du ggf. mit einem Blend- oder Growthportfolio dastehst? Chancen/Risiken von Value? Ist dir klar, dass beim Faktor LowBeta/BAB zwar die Volatilität geringer ist, aber keineswegs das Drawdownrisiko (Linksschiefe/Kurtosis/CVaR/tail risk)? (Eine Zusammenfassung gibt es hier.) Ähnliche Studie dazu. Dass ein über Rendite-für-Risiko hinausgehender verhaltensökonomischer free lunch (durch z.B. Hebelbeschränkungen oder Lotteriementalität anderer) für die Zukunft nicht garantiert ist?

 

Danke für die knackige Zusammenfassung! Mir scheint, wenn Deine Lernkurve in dem Tempo weitergeht, dann können wir bei Dir bald vernünftig konstruierte (und hoffentlich kostengünstige!) Faktor-Fonds kaufen. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Defender16
Das am ende alles geschmackssache ist is wohl klar aber würd mich halt interessieren wie andere es sehen.

Die Frage ist: kannst DU gut genug einschätzen, woran der künftige Erfolg oder Misserfolg von MinVar/LowVol/LowBeta-Strategien hängt?

 

Weißt Du, was Zinssensitivität bedeutet, beim derzeitigen Zinsniveau im Vergleich zu Backtests der letzten Jahrzehnte? Dass es mit Value im Sinne von KBV/KGV/KUV/KCV schnell vorbei ist, wenn der Bereich durch zu viel Geld überkauft wird, und Du ggf. mit einem Blend- oder Growthportfolio dastehst? Chancen/Risiken von Value? Ist dir klar, dass beim Faktor LowBeta/BAB zwar die Volatilität geringer ist, aber keineswegs das Drawdownrisiko? (= Linksschiefe/Kurtosis/CVaR/tail risk --> S.6 dort, Korrelation um 0 zwischen Volatilität und Schiefe/ECVaR. Eine Zusammenfassung gibt es hier. Und eine ähnliche Studie dazu.) Dass ein über Rendite-für-Risiko hinausgehender verhaltensökonomischer free lunch (durch z.B. Hebelbeschränkungen oder Lotteriementalität anderer) für die Zukunft nicht garantiert ist?

 

Wenn Du das einschätzen kannst, dann sind das schon recht kostengünstige Produkte. Aber bitte kauf' das nicht, weil es wie die Dividendenstrategie seit Jahren als "Gewinnerstrategie" vermarktet wird. Anders formuliert: sowohl bei Dividenden (SelDiv, ...) wie LowVol/MinVar/LowBeta ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass auf Sicht von 5-10 Jahren erstmal schlechte Ergebnisse herauskommen - weil überkauft (Einstiegspreise). Beispiel:

  • nach 3 Jahren: Underperformance zu MSCI ACWI IMI
  • nach 6 Jahren: Underperformance zu MSCI ACWI IMI
  • nach 9 Jahren: Underperformance zu MSCI ACWI IMI

Was tust du dann? Hast Du genug Wissen über die Strategie, um diese nicht mit ggf. schlechten Resultaten zu verwechseln und abzubrechen?

 

Ich bin bei meinem 3ten Buch aktuell... etwas viele Fachbegriffe für meinen Geschmack auf einmal ;)

Kann man das im groben so zusammenfassen das es sich bei solchen Strategien um eine Art "Modeerscheinung" handeln könnte die auf einmal den Bach runtergeht weil es immer Mehr leute kaufen?

In was investierst du wenn ich fragen darf? ETFs oder etwas ganz anderes?

 

Was mich allgemein zum Thema Diversifikation noch beschäftigt is die Anzahl der Positionen im Portfolio die für mich sinnvoll wären, da bin ich mir leider noch nicht so ganz einig geworden...

Reicht ein minimaoistisches Portfolio wie:

70% Welt

30% EM

dazu Tagesgeld wo ich 1,3% kriege

 

oder sollte man doch noch Rohstoff ETF, Währungs ETFs oder ähnliches beimischen?

Die Meisten Musterdepots die in meinen Büchern verwiesen werden zeigen deutlich mehr Positionen wie zb:

https://www.extra-funds.de/etf-musterportfolios/etf-musterportfolio-wachstum.html

 

Aber hier ist doch mit Sicherheit die Summe die geplant ist zum Anlegen ein wichtiger Faktor oder?

Um die Transaktionskosten minimal zu halten wäre ein Depot mit weniger aber dafür größeren Positionen sinnvoll denke ich.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Die Anlagesumme spielt eine Rolle, insbesondere wenn es eine Einmalanlage werden soll und kein Sparplan. Beim Rebalancing fallen sonst höhere Kosten an als Du damit gewinnen kannst. Daneben ist es auch eine Frage des "Spieltriebs" oder vom "Perfektionismus". Bei den Unterschieden bewegen wir uns im Nachkommabereich, sofern Du nicht noch spezifische Wetten einbaust. Die daraus resultierende Über/Unterperformance hat dann allerdings nichts mit der Anzahl der Fonds zu tun sondern mit der Zusammenstellung.

 

Bei dem JUSTETF-Depot wäre mir zu viel Pazifik/Japan drin im Aktienanteil. Reits können Sinn machen, wenn Du selbst keine Immobilie hast, aber wirklich nötig sind sie wohl auch dann nicht, weil in den normalen Indices auch schon enthalten. Rohstoffe sind denke ich mittlerweile eher umstritten und in ihrer Korrelation auch gar nicht mehr so vorteilhaft wie in der Vergangenheit. Beim aktuellen Zinsniveau muss man nicht zwingend Renten haben, insbesondere keine langlaufenden, wegen potentieller Kursrisiken bei steigenden Zinsen. Mit Währungen meinst Du vermutlich Fremdwährungsanleihen? Auch die sind beim aktuellen Zinsniveau nur eingeschränkt attraktiv.

 

<_< Die Beiträge von lurklurk erschließen sich oft erst bei wiederholtem Lesen und seine Links haben es gewöhnlich in sich. Lass Dich davon nicht entmutigen - wenn Du Dich in das Thema einarbeiten willst, dann lohnt es sich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Defender16
· bearbeitet von Defender16

Der mit Sicherheit wirklich gut gemeinte Beitrag von Lurklurk is mir doch eine Nummer zu groß für meinen Wissenstand :/ Aber danke trotzdem an dich! :) In ein paar Jahren werd ichs hoffentlich alles verstehen.

Mir wäre es lieber erst einmal ca. 20k anzulegen von dem Geld, 10k aufm TG Konto zu lassen und den rest aufm giro.

Bin ja noch jung und man weiß nie was kommt, deshalb hätte ich die 10k gern zur Verfügung ohne Risiko.

Und was am Jahresende übrig bleibt würde ich gern wieder investieren immer und damit entweder das Portfolio vergrößern oder erweitern um weitere ETFs.

Ok danke Sapine für deine Hilfe. Also dann werd ich mich wohl auf Reine Aktien ETFs konzentrieren.

 

Hab mir die Ishares nochmal genauer angesehen und mir wurde klar das Deutsche ISIN nicht gleich Deutsches Domizil bedeutet und dies ist ja für die Steuer relevant richtig?

D.h. ein deutscher ETF wäre für mich als Anfänger doch wesentlich einfacher und besser geeignet als ein Irischer von Ishares oder ähnliches? denn die Steuererklärung was so was angeht is bisher noch ein Buch mit sieben siegeln für mich ;)

 

Wie wäre es mit folgenden ETFs damit?

32,5% Europa:

Ishares EURO STOXX UCITS ETF

ISIN DE000A0D8Q07

Ausschüttend

 

32,5% USA:

Deka MSCI USA UCITS ETF

ISIN DE000ETFL268

Ausschüttend

 

20% EM:

Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF

ISIN DE000ETFL342

Thesaurierend

 

10% Japan: (habe nicht auf Pacific gefunden mit Domizil Deutsch)

iShares Nikkei 225® UCITS ETF (DE)

ISIN DE000A0H08D2

Ausschüttend

 

Was sagt ihr dazu? Domizil wäre Deutschland überall, oder bessere Vorschläge?? Wäre sehr dankbar für eure tipps :)

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
corvus_maximus

Ja, das Domizil ist für die Steuer relevant, nicht die ISIN.

 

1) Such dir einen Stoxx Europe 600, statt Euro Stoxx. Den gibt es z.B. von iShares auch steuerlich einfach.

 

2) Der EM-ETF von Deka ist der einzige mit deutschem Domizil, ja. Aber er beinhaltet, wie man an anderen Stellen des Forums nachlesen kann, hohe versteckte Kosten. Ich glaube, dass es von der UBS und/oder von der HSBC steuereinfache ausländische Ausschütter für EM gibt. Aber prüf das vorher bitte noch mal nach, keine Garantie...

 

3) Japan ist nur ein kleiner Teil des Pazifik-Raums. Hast du keine Asia-Pacific-ETFs gefunden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
flipp

Von iShares gibt es den iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS ETF mit der WKN A0H074 . Ist zwar ein Dividenden-ETF, fährt also primär diese Strategie, deckt aber den geforderten Bereich ebenfalls ab. Domizil ist Deutschland ... .

 

f.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sheygetz
Der mit Sicherheit wirklich gut gemeinte Beitrag von Lurklurk is mir doch eine Nummer zu groß für meinen Wissenstand

 

Du hast es erfasst ... aber nicht ganz.

;)

Nicht die Antwort, sondern dein ursprüngliches Vorhaben ist eine Nummer zu groß für deinen Wissenstand, das wollte Lurklurk dir demonstrieren. Vereinfacht: Investiere nur in Papiere, deren Konstruktion und Funktion du auch vollumfänglich verstehst.

 

... bei Flatex ein Depot eröffnen und keine ausschüttenden ETFs kaufen um so deren lästige Abzüge zu umgehen.

Wie an anderer Stelle ausführlicher geschrieben, nach Auskunft von Flatex Gebühren nur bei Aktien-Dividenden.

 

Du stellst Fragen, fragst auch konkrete WKN ab, die hier x-fach besprochen worden sind. Für diese Kombination aus geringem Kenntnisstand und vielen Fragen wäre es doch eigentlich am sinnvollsten, du läsest dich hier im Fonds-Unterforum mal ein paar Wochen gründlich ein (und natürlich drumherum, Links genug wird es geben). Oder ist dir das zu viel Aufwand für dieses wichtige Thema?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker

Von iShares gibt es den iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS ETF mit der WKN A0H074 . Ist zwar ein Dividenden-ETF, fährt also primär diese Strategie, deckt aber den geforderten Bereich ebenfalls ab. Domizil ist Deutschland ... .

 

f.

Hier sind aber gerade einmal 30 Unternehmen enthalten, und dann noch mit Dividendenstrategie - das deckt beim besten Willen den Bereich "Pazifik" nicht adäquat ab ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
flipp
· bearbeitet von flipp

Das mag sein, jedoch dachte ich es wäre immerhin eine Verbesserung zum bisherigen Nikkei-ETF, welcher zur Zeit dieses Segment abdecken soll (das Domizil Deutschland ist ja hier gewünscht). War nur ein Vorschlag ... .

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Defender16
Der mit Sicherheit wirklich gut gemeinte Beitrag von Lurklurk is mir doch eine Nummer zu groß für meinen Wissenstand

Du stellst Fragen, fragst auch konkrete WKN ab, die hier x-fach besprochen worden sind. Für diese Kombination aus geringem Kenntnisstand und vielen Fragen wäre es doch eigentlich am sinnvollsten, du läsest dich hier im Fonds-Unterforum mal ein paar Wochen gründlich ein (und natürlich drumherum, Links genug wird es geben). Oder ist dir das zu viel Aufwand für dieses wichtige Thema?

 

Ich verbringe momentan eigentlich jede freie minute hier und anderswo zu lesen zu dem Thema, auch Bücher etc. Aber auf manche Fragen suche ich stundenlang nach antworten und dann bin ich mir oft nicht sicher ob das noch aktuell ist was ich gefunden hab oder sich da schon wieder irgendwas geändert hat an dem Thema. Auch tausend unterschiedliche Meinungen findet man natürlich.

Und wenn sich jemand ein paar Minuten Zeit nehmen möchte und mir die Frage einfach beantwortet bin ich demjenigen wirklich dankbar wie zb Flipp für den hinweis! Wer mir nicht helfen kann muss es natürlich nicht.

Aber es erleichtert hat für mich eine Menge über genau die dinge diskutieren zu können die mich beschäftigen und mich nicht erst in die anderer hineinzudenken und dann den lösungsweg dazu durchzugehen, deswegen frag ich lieder um auf Nummer sicher zu gehen und auch aktuelles wissen zu bekommen somit.

 

Wie kann man erkennen ob ein ausländischer ETF steuereinfach ist??

Ich habe dazu heut bestimmt einige stunden und Foren gelesen aber wirklich schlauer bin ich jetzt auch nicht leider.

Das Ausschüttende einfacher sind als Thesaurierende bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher, aber trifft das auf alle zu oder wo steckt hier der Teufel im Detail?

 

Ich möchte halt fürn Anfang nicht diese Hürde auch noch nehmen müssten mit den Steuern deshalb wäre mir Domizil DE einfach am liebsten.

Und dazu suche ich momentan die passenden ETFs für ein Budget von ca. 20k.

 

Das mit den versteckten Kosten beim Deka ETF muss ich mir noch genauer anschaun... ich hoffe google und das forum leisten mir treue Dienste hierfür :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Das mit dem steuereinfach lässt sich schwer mit drei Worten sagen. Ich empfehle Dir diesen Faden, da sind auch etliche Beispiele drin.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/20589-der-elektronische-bundesanzeiger-und-die-veroeffentlichung-von-besteuerungsgrundlagen/

 

Ergänzend zum Thema ishares...

https://www.wertpapier-forum.de/topic/39619-augen-auf-beim-ishares-kauf/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Ich verbringe momentan eigentlich jede freie minute hier und anderswo zu lesen zu dem Thema, auch Bücher etc. Aber auf manche Fragen suche ich stundenlang nach antworten und dann bin ich mir oft nicht sicher ob das noch aktuell ist was ich gefunden hab oder sich da schon wieder irgendwas geändert hat an dem Thema.

Das ist ja auch völlig okay, keine Sorge. smile.gif

 

Die Sache ist, dass viele Investmentprodukte mit guten Zahlen der letzten Jahre vermarket werden, wie derzeit die LowVolatility-Fonds/ETFs. Und wenn Sachen gut laufen, dann gibt es auch keine Probleme mit dem Durchhalten bei der Umsetzung, als Anleger. Das ist zentral für den Langfristerfolg, um nicht zu einem für die Rendite ungünstigen Zeitpunkt auszusteigen, weil man das Vertrauen in seine Anlagen verliert. Deshalb gibt es oft den (guten) Rat, nur Investments zu tätigen, die man versteht. Weil sonst bei mehrjähriger Underperformance zu den eigenen Bekannten oder populären Indizes wie DAX oder MSCI XYZ oder einem Crash schnell Frust, Panik oder Ohnmacht aufkommen.

 

Speziell bei den Low-Volatility-Produkten gibt es nun die Eigenart, dass sie nicht einfach "normale Aktien, nur mit weniger Risiko" sind. Es stecken indirekte Einflüsse dahinter, die auch negativ wirken können. Daher sind diese Produkte schwerer einzuschätzen, als es die Anbieter bewerben. Sicher, Du wirst nicht aufwachen und *puff* ist das ganze Geld weg. Aber eine sichere Bank sind diese Produkte auch nicht. Sie kochen nur mit Wasser und können weder das Aktienrisiko einfach verschwinden lassen noch sind sie Geldesel. Ob sie in Zukunft so rentieren wie bisher ist unklar.

 

Ich würde daher erst einmal mit einfacheren, gut bekannten Indexkonzepten wie MSCI Europe, MSCI Emerging Markets & Co anfangen. Hast Du ja schon mit begonnen. Das sind solide Aktienprodukte. Und dann erstmal alles beobachten, auch das eigene Verhalten in schlechten Börsenjahren. Komplexere Produkte/Strategien kannst Du immer noch kaufen, mit mehr Wissen und Erfahrung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Defender16
· bearbeitet von Defender16

Vielen Dank, es geht ja auch verständlichthumbsup.gif Gefällt mir schon besser so...

Im Großen und ganzen muss ich dir schon recht geben, fürn Anfang wärs wohl sinnvoller erst mal mit den Grundlagen und einfachen Dingen anzufangen, deswegen hätte ich auch gern einen thesaurierer und einen ausschütter im depot um mal selbst zu sehen wie sich so was verhält und was mir dann tatsächlich lieber ist. In der Theorie ist manches doch nicht das was es am ende wirklich ist hab ich schon oft feststellen müssen.

Spricht nix dagegen oder?

Zum Thema Einfachheit bin auf diesen interessanten Beitrag gestoßen:

http://www.wertpapie...e-etf-variante/

Falls das alles noch aktuell ist müssten doch die ETFs von DBX, Comstage, Deka und Luxor unproblematisch sein und alles mit Domizil deutsch sowieso wie die von Ishares.

 

Also wie wäre es dann mit der Auswahl:

 

Europa:

IShares

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE)

 

 

USA:

db X-trackers

MSCI USA Index UCITS ETF 1C

 

 

Pazifik:

db X-trackers

MSCIPacific ex Japan Index UCITS ETF 1C

 

EM:

Lyxor

LYXORETF MSCI Emerging Markets

 

 

Eigentlich müssten doch diese dann eher unproblematisch sein richtig?

 

ein Ausschütter wäre dabei, die anderen müssten alle swappen wenn ich nix überlesen habe.

 

Außer beim Lyxor bin ich mir nicht ganz sicher was mit "physisch mit performance swap" gemeint is.

 

 

Ich hoffe meine Recherche Arbeit hat sich zumindest etwas gelohnt wieder und das Ergebnis ist nicht niederschmetternd!

 

@lurklurk: wenn du mal einen kurzen Blick drauf werfen kannst weißt du bestimmt mehr drüber als ich in stunden herausgefunden habwink.gif

 

Und über jede weitere Meinung wäre ich sehr dankbar. hab einige große Depot Vorschläge heir durchgegangen aber leider sind die meinst schon etwas älter und das Thema Steuer is selten zu einem schlüssigen ende gekommen was ich so rauslesen konnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ETFKäufer

Beschäftigt sich im Moment jemand mit den Minimum Volatility ETFs? Die liefen lange sehr gut, aber im Moment stagnieren sie auf hohem Niveau, sprich, ihnen geht die Puste aus. Vermutlich ist die Entwicklung der Weltwirtschaft so gut, dass eher defensive Titel im Moment weniger stark nachgefragt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...