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sgrabo

Kombi UniProfiRente und Riester-Bausparvertrag - Bestmögliche Nutzung?

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sgrabo

Hallo,

 

die bisherigen Themen gehen zwar auf verschiedene Umschichtungsmodelle bei der UniProfiRente ein, für folgende Konstellation konnte ich im Forum bislang jedoch noch keine Bewertung finden:

 

Bin Anfang 30 und beabsichtige in 10-15 Jahren ein selbstgenutztes Haus zu kaufen.

 

2006 habe ich die UniProfiRente abgeschlossen und bislang mit ca. 12.000 € bespart. Der Depotwert belief sich Anfang 2014 auf ca. 19.000 €. Da ich davon ausgehe,

dass demnächst eine größere Korrektur auf dem Aktienmarkt ansteht, habe ich im März 2014 eine "Gewinnsicherung" vorgenommen und komplett vom UniGlobal in den UniEuroRenta umgeschichtet.

 

Seit 2011 finanziere ich eine Eigentumswohnung per Annuitätendarlehen mit knapp 4% Darlehenszins. Nunmehr möchte ich für jährliche Sondertilgungen Kapital aus der UniProfiRente entnehmen

und durch die förderunschädliche Verwendung meine "Gewinne" realisieren. Das Darlehen sollte dadurch in spätestens 13 Jahren zurückgezahlt sein.

 

Um die ggw. günstigen Hypothekenzinsen auszunutzen habe ich zudem Anfang 2013 einen Riesterbausparvertrag abgeschlossen (Testsieger Finanztest aus 11/2012), welcher je nach Besparung in 10-15 Jahren

zuteilungsreif sein sollte. Je nach Lage auf dem Aktienmarkt zahle ich künftig meine Riesterbeiträge auf den Bausparer oder die UniProfiRente (bei Aktienmarktkorrekturen bzw. Baisse; Beiträge gehen wieder in den UniGlobal).

Die jeweiligen Einzahlungen nehme ich selbst vor und bin somit selbst für mein Anlageglück bzw. -pech verantwortlich und nicht größtenteils von technischen und damit unvorteilhaften Umschichtungsmechanismen abhängig.

 

Bei der UniProfiRente würde ich auch künftig je nach längerfristigen Anlageaussichten in den UniEuroRenta umschichten und Entnahmen für Sondertilgungen bzw. wohnwirtschaftliche Zwecke nutzen.

 

Was haltet ihr von diesem Modell? Gibt es Optimierungsmöglichkeiten?

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moonraker

[..]

Nunmehr möchte ich für jährliche Sondertilgungen Kapital aus der UniProfiRente entnehmen und durch die förderunschädliche Verwendung meine "Gewinne" realisieren.

[..]

Bei der UniProfiRente würde ich auch künftig je nach längerfristigen Anlageaussichten in den UniEuroRenta umschichten und Entnahmen für Sondertilgungen bzw. wohnwirtschaftliche Zwecke nutzen.

[..]

Wie soll denn eine förderunschädliche Entnahme möglich sein?

Vielleicht habe ich es nicht richtig verstanden, aber m.M.n. kann man das höchstens im Sinne von Wohnriester entnehmen, wenn man die Wohnung direkt kauft (und nicht erst in 10 Jahren). Oder Du überträgst das kapital komplett in einen Bausparvertrag oder Banksparplan o.ä. Dann ist es aber nicht entnommen, sondern nur umgeschichtet. Meinst du das mit für Dich "sichern"?

 

Ansonsten: Natürlich kann man die Umschichtung weg von 100% Aktien so machen, und auch die Steuerung seiner Einzahlungen über zwei verschiedene Verträge. Ob man so auf Dauer günstiger fährt kann man aber nicht sagen. Das Kapital im Rentenfonds wird ja auf Dauer eine (angenommene) niedrigere Wertsteigerung als der Aktienanteil haben. Für eine Restlaufzeit von 10 Jahren könnte ich mir diese "Gewinnsicherung" vorstellen, auf 30-40 Jahre könnte es eher kontraproduktiv sein.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich glaube, er möchte durch Teilentnahmen im Sinne des 92a EStG die jährlichen Sondertilgungen für seine 2011 erworbene ETW realisieren. So hab ich das zumindest verstanden, ohne Gewähr.

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sgrabo
· bearbeitet von sgrabo

Ich glaube, er möchte durch Teilentnahmen im Sinne des 92a EStG die jährlichen Sondertilgungen für seine 2011 erworbene ETW realisieren. So hab ich das zumindest verstanden, ohne Gewähr.

 

 

Das stimmt. Werde die nächsten drei Jahre jeweils Sondertilgungen für die ETW mittels Entnahme aus der UniProfiRente leisten. Dann sollte nur noch der Mindestbetrag von knapp über 3.000,00€ (in UniEuroRenta-Anteilen) enthalten sein. Neue Einzahlungen (in Aktienmarktkorrekturphasen) würden wieder in den UniGlobal angelegt, so dass ich an steigenden Aktienmärkten wieder teilhaben könnte. Natürlich werde ich nicht immer den "richtigen" Zeitpunkt erwischen. Ich möchte jedoch versuchen die Rendite für die UniProfi durch die wenigen Maßnahmen, die überhaupt möglich sind, zu erhöhen bzw. steuertechnische Vorteile möglichst umfassend auszunutzen. Mir ist auch klar, dass eine UniProfiRente (ohne Select) eigentlich nicht auf aktives "managen" ausgelegt ist.

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polydeikes

Wenn du an die Grenzen des besagten 92a denkst, seh ich da kein Problem.

 

(1) 1Der Zulageberechtigte kann das in einem Altersvorsorgevertrag gebildete und nach § 10a oder nach diesem Abschnitt geförderte Kapital in vollem Umfang oder, wenn das verbleibende geförderte Restkapital mindestens 3 000 Euro beträgt, teilweise wie folgt verwenden (Altersvorsorge-Eigenheimbetrag):

 

1.

bis zum Beginn der Auszahlungsphase unmittelbar für die Anschaffung oder Herstellung einer Wohnung oder zur Tilgung eines zu diesem Zweck aufgenommenen Darlehens, wenn das dafür entnommene Kapital mindestens 3 000 Euro beträgt, oder

 

...

 

Einziges Problem anbieterseitig, will Unioninvestment für Entnahmen keine Bearbeitungsgebühren haben? Meine mich zu Erinnern, dass das nicht gratis war.

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sgrabo

Einziges Problem anbieterseitig, will Unioninvestment für Entnahmen keine Bearbeitungsgebühren haben? Meine mich zu Erinnern, dass das nicht gratis war.

 

In den Sonderbedingungen ist folgender Absatz enthalten:

 

"für die Entnahme von gebildetem Kapital zu Wohnzwecken nach Ziffer IV. E.3. der Sonderbedingungen sowie für einen Versorgungsausgleichsfall nach Ziffer IV. E.4. der Sonderbedingungen zum Altersvorsorgevertrag können weitere Gebühren entstehen. Die Höhe und Zahlweise der Gebühren ergeben sich aus den Bedingungen für UnionDepots in der jeweils geltenden Fassung in Verbindung mit dem aktuellen Allgemeinen Preisverzeichnis"

 

 

Im Allgemeinen Preisverzeichnis mit Stand 01/2014 sind lediglich folgende -zumindest in die Richtung gehende- Gebühren enthalten:

 

Zulagenschädliche Depotauflösung von Altersvorsorgeverträgenje EUR 25,–(Gebühr wird bei Auszahlung fällig.) Produktwechsel im Rahmen von Altersvorsorgeverträgenje EUR 50,–(Gebühr wird mit Übertragung auf ein anderes Produkt fällig.)

 

Zutreffend sind sie aber nicht.

 

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polydeikes

Najo, selbst wenns dann auch 25 Euro wären, ist das ja preislich mehr als überschaubar.

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