Muggi Juni 13, 2014 Hallo. Ich suche momentan Anbieter für flexible Rentenversicherungen. Ich meine damit solche Angebote, wie sie z.B. die Cosmos Direkt anbietet, also den Vorsorgeplan, bzw. das Vorsorgekonto. 1) In Fonds möchte ich dabei nicht direkt investieren. 2) Kündigung sollte innerhalb von 3 Monaten möglich sein. 3) Es sollte möglich sein auch mal einen größeren Betrag (z.B. 25000 Euro) einzuzahlen. Die Hannoversche Leben bietet auch etwas an. Und zwar den Sparplan Flex. Da wird man anscheinend gleich zu Beginn an den Überschüssen beteiligt. Bei der Cosmos Direkt erst nach 3 Jahren. Welche Anbieter kennt ihr noch? Danke und Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko Juni 14, 2014 Was spricht denn gegen die Cosmos? Und was meinst du mit 1)? Wieso willst du nicht in Fonds investieren? In was soll alternativ das Geld investiert werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 14, 2014 Das Angebot der Cosmos finde ich ja schon gut, aber vielleicht gibt es noch bessere Angebote. Wenn ich diese nicht kenne, dann kann ich nicht vergleichen. Im Vergleich zur Hannoverschen Leben ist mir aufgefallen, dass eben bei der Cosmos in den ersten 3 Jahren ein Festzins gezahlt wird und bei der Hannoverschen gleich im ersten Jahr man an den Überschüssen beteiligt wird. Aber wenn man sich die wahrscheinliche Rendite innerhalb von 10 Jahren berechnet, dann kommt man auf 2,95 % bei der Comsos und 2,35 % bei der Hannoverschen. Ich möchte nicht wie bei dem Cosmos Invest direkt in Fonds investieren, weil mir das zu unsicher ist. Ich will eben auf das Geld dieser Rentenversicherung immer zugreifen können und nicht gerade wenn ich das Geld brauche beim Verkauf Verluste machen, weil gerade eine Durststrecke der Börse durchgemacht wird oder der Fonds kurzfristig schlecht läuft. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 14, 2014 Meine Kunden landen bei vergleichbaren Situationen im Regelfall bei der Europa ... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 15, 2014 Wenn ich aber einen Vertrag bei der Europa abschließen, dann zahle ich ja Abschluss- und Vertriebskosten, die relativ hoch sind, weil ich erst 39 Jahre alt bin. Wenn ich mir meine abgeschlossene Riester-Rentenversicherung anschaue, dann komme ich erst nach x Jahren ins Plus, weil am Anfang die Kosten in Rechnung gestellt werden. Ich glaube doch zu wissen, dass die Europa bei der flexiblen Rente die Abschlusskosten nicht über die gesamte geplante Laufzeit verteilt. Selbst wenn man eine geringen Betrag jährlich einzahlt und damit die Kosten niedrig hält, dann zahlt man bei eventuellen Sonderzahlungen wieder "Gebühren". Diese Kosten muss man erst mal über die Rendite reinholen. Teilauszahlungen sind bei der flexiblen Rente der Europa möglich, aber auf diese Beträge hat man ja auch Abschläge bezahlt. Gruß PS: Ich will mir das bei der gesuchten Anlage schon offenhalten, dass ich mir das Geld erst bei Rentenbeginn abgeltungssteuerfrei ausbezahlen lasse. Eventuell brauch ich das Geld aber in beispielsweise 5 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juni 15, 2014 PS: Ich will mir das bei der gesuchten Anlage schon offenhalten, dass ich mir das Geld erst bei Rentenbeginn abgeltungssteuerfrei ausbezahlen lasse. Eventuell brauch ich das Geld aber in beispielsweise 5 Jahren. Hallo Muggi, steuerfrei bekommst Du nichts mehr ausgezahlt. Die Zeiten sind vorbei. Wenn dann hätte man einen Vertrag noch vor 2005 abschließen müssen, um eine steuerfreue Auszahlung zu haben. Die Regelung ab 2005 sieht vor, dass man bei privaten Rentenversicherungen bei Kapitalauszahlung nur 50% der angefallenen Erträge mit dem persönlichen Steuersatz versteuern braucht. Vorraussetzung ist aber, dass der Vertrag mindestens 12 Jahre besteht und die Auszahlung erst bei vollendetem 62. Lebensjahr geschieht. Ich hatte mich für den Flexiblen Vorsorgeplan Invest entschieden und bin derzeit sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Eine Verrentung des Guthaben zum Renteneintritt soll es aber nicht geben. Dies ist keine Abschlussempfehlung für den CD Plan. Die Entscheidung liegt bei Dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 15, 2014 steuerfrei bekommst Du nichts mehr ausgezahlt. Die Zeiten sind vorbei. Wenn dann hätte man einen Vertrag noch vor 2005 abschließen müssen, um eine steuerfreue Auszahlung zu haben. Die Regelung ab 2005 sieht vor, dass man bei privaten Rentenversicherungen bei Kapitalauszahlung nur 50% der angefallenen Erträge mit dem persönlichen Steuersatz versteuern braucht. Vorraussetzung ist aber, dass der Vertrag mindestens 12 Jahre besteht und die Auszahlung erst bei vollendetem 62. Lebensjahr geschieht. Ich hatte mich für den Flexiblen Vorsorgeplan Invest entschieden und bin derzeit sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Eine Verrentung des Guthaben zum Renteneintritt soll es aber nicht geben. Dies ist keine Abschlussempfehlung für den CD Plan. Die Entscheidung liegt bei Dir. Ja, war mir klar, dass es nicht ganz steuerfrei ist, deswegen habe ich ja auch geschrieben abgeltungssteuerfrei. Aber danke für deinen Beitrag. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 15, 2014 Steuerfrei ist über die Konstruktion mit der Todesfallleistung durchaus möglich, siehe BMF 2009. Allerdings natürlich vor dem Hintergrund eines langfristigen Sparplans. Bei Geldbedarf binnen 5 Jahren, würde ich eine Rentenversicherung generell nicht für sonderlich sinnvoll halten. Als Teilnehmer eine Versicherungsgemeinschaft würde ich auch darauf hoffen, dass es eben nicht all zu viele gibt, die mit dieser Zielsetzung abschließen. Das hat ja direkten Einfluss auf die Planbarkeit der Anlagen des Versicherers, sprich macht sich hinten raus durch entsprechend deutlich niedrigere Verzinsung bemerkbar. Die HL hat übrigens auch ganz knackige Kosten im Gegensatz zur CD. Aber auch die gleichen Probleme in Bezug auf Verzinsung etc. ... Die Überlegung mit den Abschlusskosten ist theoretisch zwar richtig, es gibt aber eben bei der Europa auch den FDL Tarif, dieser hat keine Abschlusskosten. Berechnen kannst du da am sinnvollsten über www.europa.de/vep ... sprich dem Vertriebspartnerportal der Europa. Die Abschlusskosten des regulären Europa Tarifs liegen immer im Bereich von 1,5 % (natürlich mit angesprochener Verteilungsproblematik), egal ob nun per Direktabschluss oder über Vermittler. Bei einem Zeitrahmen von bis zu 10 Jahren kämen evtl. auch normale Bausparverträge in Frage, die Signal Iduna hat bei der Laufzeit immernoch 3,5 % Verzinsung durch Bonus. Verwaltungskosten hat der Bausparer zwar keine, aber eben Abschlussgebühren. Wie gesagt, mit 5 Jahren Anlagehorizont würde ich nicht über eine PRV nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 15, 2014 Meine Kunden landen bei vergleichbaren Situationen im Regelfall bei der Europa ... :- Hallöle. Ich will bei der Europa noch die sogenannte "flexible Rentenversicherung" abschließen. Unabhängig von dem, was ich in diesem Thread geschrieben habe. Also es soll definitiv bis zur Altersrente laufen und dann auf einmal ausbezahlt werden. Als Altersvorsorge. Dabei wollte ich den laufenden jährlichen Beitrag sehr gering halten bei 350 Euro. Immer wieder, wenn Geld übrig ist, dann zahle ich per Sonderzahlung (bis zu 20.000,00 Euro pro Jahr) ein. Wegen den Kosten bei Sonderzahlungen müsste ich noch die Europa fragen. Könnte man denn bei einem Vermittler einen besseren Tarif bekommen, wie über das Internet? Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Vielleicht gibt´s da auch etwas besonderes? Danke und Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 15, 2014 Siehe besagte www.europa.de/vep ... Da dann oben auf den Tarifrechner, flexible Rente wählen und mal die Unterschiede FDL Tarif vs. regulärer Tarif rechnen. Der FDL ist quasi der Honorartarif ohne die Abschlusskosten. (Bestandsvergütung gibts bei der Europa eh keine) Insofern ja, man kann einen besseren Tarif bekommen. Einen ÖD Tarif gibt es nicht. Zahlweise etc. kannst du da auch alles durchspielen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 21, 2014 Hallo polydeikes und an alle anderen Wissenden Wenn ich mir über den Tarifrechner auf www.europa.de/vep ausrechnen lasse, was meine Einzahlungen in 26 Jahren gemacht haben, dann kommen genau die gleichen Zahlen raus, wie wenn ich über die "normale" Homepage rechne. Heißt das jetzt es gibt doch nichts besseres bei einem Vermittler/Makler? Ich würde schon gerne zu einem Vermittler/Makler gehen, wenn für mich mehr herausspringt und für ihn das auch was bringen würde. Ich habe mich nämlich, nachdem ich jetzt ein Angebot der Europa habe, dazu entschieden, dass ich diese flexible Rentenversicherung mit einem Jahresbeitrag von 350,02 Euro abschließe. Sonderzahlungen werde ich die Erste im Oktober tätigen, und zwar 20.000,00 Euro. Ich schließe erst mal bis zum 65. Lebensjahr ab, weil mir am Telefon von einer Mitarbeiterin der Europa gesagt wurde, dass ich, wenn ich nur bis 62. Lebensjahr abschließe, dann keine Möglichkeit mehr habe bis auf 65 zu erhöhen. Stimmt das eigentlich? Ich wollte nämlich die Versicherung nur bis zum 62. Lebensjahr erst mal abschließen, weil ja die Abschlusskosten für den Beitrag und die Sonderzahlungen niedriger sind, wie wenn ich bis zum 65. Lebensjahr abschließe. Tarifart Einzelversicherung Versicherte Person geboren im Januar 1975 Versicherungsbeginn 01.07.2014 Rentenbeginn mit 65 Jahren Eintrittsalter 39 Jahre Versicherungsdauer 26 Jahre Beitragszahlungsdauer 26 Jahre Zahlungsweise Beitrag jährlich Zahlungsweise Rente monatlich nachschüssig Beitragsrückgewähr eingeschlossen Kapitalrückgewähr nicht gewünscht Rentengarantie nicht gewünscht Berufsunfähigkeitsschutz nicht gewünscht Gibt es sonst noch irgendwelche Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthes2010 Juni 21, 2014 Du kannst unter Tarifart: FDL auswählen, dass ist der Tarif ohne Abschlussgebühr. Dann sollten schon andere Werte rauskommen. Hast du eigentlich mal wegen den Kosten der Sonderzahlungen bei der Europa nachgefragt? Würde mich auch interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 21, 2014 Du kannst unter Tarifart: FDL auswählen, dass ist der Tarif ohne Abschlussgebühr. Dann sollten schon andere Werte rauskommen. Genau so ist es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 22, 2014 Du kannst unter Tarifart: FDL auswählen, dass ist der Tarif ohne Abschlussgebühr. Dann sollten schon andere Werte rauskommen. Ach so. Das muss man erst einstellen. Bin ich doof (Jetzt verstehe ich auch polydeikes Post # 10) Ja, jetzt kommt mehr raus mit dem FDL-Tarif. Ich muss dann aber anstelle von Abschlusskosten, dem Makler eine Vermittlungsgebühr bezahlen. Wie hoch sind denn solche Vermittlungsgebühren ungefähr?Richten die sich nach der Höhe des Abschlusses? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 22, 2014 Hast du eigentlich mal wegen den Kosten der Sonderzahlungen bei der Europa nachgefragt? Würde mich auch interessieren. Da die Europa das nicht öffentlich auf der Homepage schreibt, habe ich dir ein PN geschickt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 22, 2014 Ich schließe erst mal bis zum 65. Lebensjahr ab, weil mir am Telefon von einer Mitarbeiterin der Europa gesagt wurde, dass ich, wenn ich nur bis 62. Lebensjahr abschließe, dann keine Möglichkeit mehr habe bis auf 65 zu erhöhen. Stimmt das eigentlich? Ich antworte mir mal selbst Bei der flexiblen Rente der Europa Versicherung ist eine Abrufphase von 5 Jahren vorgegeben. In dieser Zeit kann das angesparte Geld in eine Rente umgewandelt werden oder auf einen Schlag ausbezahlt werden. Ich persönlich möchte keine Rente im Alter, sondern die Auszahlung des Geldes. Dabei werde ich mal schauen, ob ich das per Teilauszahlungen mache und dann 9000 Euro stehen lasse. Das kann ich wenn es soweit ist sehen. Aber was passiert, wenn der Staat das Alter von dem vollendeten 62. Lebensjahr abändert, bei dem man die Erträge nur zur Hälfte mit dem persönlichem Steuersatz versteuern muss? Was wäre eine optimale Abrufphase bei der Europa? 60. - 65. Lebensjahr oder vielleicht doch lieber 58. - 63. Lebensjahr um Abschlusskosten einzusparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 22, 2014 · bearbeitet Juni 22, 2014 von tyr Ich persönlich möchte keine Rente im Alter, sondern die Auszahlung des Geldes. Ich wäre mir da nicht so sicher an deiner Stelle. Wenn du dich zum Renteneintritt noch bester Gesundheit erfreust wäre eine lebenslange Rente evtl. vorteilhaft. Wenn die Komplettauszahlung dann in einen Sofortrentenvertrag fließen soll wird der Versicherer im bereits höherem Alter konservativ rechnen (müssen) und dir wenig auszahlen. Wenn die größere Einmalauszahlung nicht bald wieder sinnvoll verwendet werden kann, will das Geld zum Werterhalt wieder investiert werden. Wozu dann die Einmalzahlung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Juni 22, 2014 Aber was passiert, wenn der Staat das Alter von dem vollendeten 62. Lebensjahr abändert, bei dem man die Erträge nur zur Hälfte mit dem persönlichem Steuersatz versteuern muss? Normalerweise gelten solche Änderungen nicht rückwirkend sondern werden nur auf die neu abgeschlossenen Verträge angewandt. Ansonsten dürfte es viele Verfassungsbeschwerden "hageln" (Stichworte Vertrauensschutz, Rückwirkungsverbot etc.). Das ist natürlich keine Garantie aber insgesamt doch eher beruhigend. Die Altersgrenze von 62 Jahren für die hälftige Besteuerung von Rentenversicherungen gilt übrigens erst seit 2012. Davor lag die Grenze bei 60 Jahren. Folgerichtig blieb diese niedrigere Grenze auch für alle bis 2011 abgeschlossenen Verträge bestehen. Die Altersgrenze von 62 Jahren gilt erst für Neuabschlüsse ab 2012. Ein juristisch allerdings anders zu bewertendes Gegenbeispiel zum Thema Vertrauensschutz ist allerdings, daß die Auszahlungen der betrieblichen Altersvorsorge nachträglich mit Krankenversicherungsbeiträgen belastet wurden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 22, 2014 · bearbeitet Juni 22, 2014 von polydeikes Ich muss dann aber anstelle von Abschlusskosten, dem Makler eine Vermittlungsgebühr bezahlen. Wie hoch sind denn solche Vermittlungsgebühren ungefähr?Richten die sich nach der Höhe des Abschlusses? Eigentlich geht es um die Kosten einer Beratung (Zeitaufwand x Stundensatz), im Gegensatz zu Abschlusskosten, die sich nach dem Beitrag richten. Im Internet gibt es nun diverse Anbieter, die pauschal nach Beiträgen Serviceentgelte nehmen bei Beratungsverzicht. Einen dieser Anbieter haben wir vor kurzem mit einem Werbepost hier im Forum gehabt,der hat sich dann nach meinen ersten bissigen Fragen aber recht schnell wieder "verzogen". Ehrlich gesagt halte ich diese Pauschalen für einen Beratungsverzicht für recht überzogen. Da Schicht 3 kaum Folgearbeit bereitet, wäre ich selbst bei Beratungsverzicht sicherlich bereit den Antrag günstiger per Mail unter Hinzugabe meiner Vermittlernummer weiter zu reichen ... ... denn das ist ja dann quasi die "Arbeitsleistung". --- Deine Fragen beantworten sich in den Bedingungen. An die kommst du auf zwei Wegen. Entweder du gehst direkt über die Bedingungen in den Downloads (https://vep.europa.de/vep/de/assets/pdf/rente/europa_rente_vertragsinformation.pdf) oder du generierst über die /vep ein Angebot. Der Rentenbeginn kann "flexibel" gewählt werden meint: Du kannst bis zum 60. LJ den Rentenbeginn vorverlegen oder bis zum 85. hinausschieben (einmalig). Insofern spielt es nicht wirklich eine Rolle mit welchem technischen Datum du den Vertrag ursprünglich abschließt. (Punkte 3.1 Seite 21 und 1.2 Seite 10) ... 60.LJ ist aber quasi das untere Ende für die Abrufphase, siehe genannte Punkte, es greift aber die Möglichkeit der früheren Teilkündigung. Seitenzahlen beziehen sich auf die Bedingungen unter https://vep.europa.de/vep/de/assets/pdf/rente/europa_rente_vertragsinformation.pdf ... Wenn du aber ohnehin die FDL Variante nimmst, gibts auch keine Abschlusskosten, also auch aus diesem Gesichtspunkt heraus spielt die technische Laufzeit keine wirkliche Rolle. Fallstricke: Einen der Fallstricke findet man im Punkt 4.3 Seite 21. Wartet man bis Rentenbeginn mit einer Kapitalabfindung, fallen für die Kapitalabfindung 3,5 % Kosten an. Für eine Teilkündigung in der Ansparphase fallen hingegen "nur" 60 Euro an. Alternativ Teilabruf gem. 2.6 Seite 11 ... Im Produktinformationsblatt (PIB) findest du die Kosten des Vertrags jeweils auf Seite 2 ganz oben. Ich bin zwar recht überzeugt davon, dass am Bestandsschutz für Altverträge nichts geändert wird in der Zukunft (haben schließlich schon 3 Gesetzesänderungen überstanden ...), ausschließen kann man es natürlich nie. Wesentlich realistischer ist aber die Problematik des zu hoch gewählten Endalters, wodurch gem. BMF 2009 das Halbeinkünfteverfahren entfällt. Ich hab das im InterRisk Thread (https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/?do=findComment&comment=878272) erklärt, einfach das Zitat zum Punkt 3c im verlinkten Post anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 22, 2014 Ich persönlich möchte keine Rente im Alter, sondern die Auszahlung des Geldes. Ich wäre mir da nicht so sicher an deiner Stelle. Wenn du dich zum Renteneintritt noch bester Gesundheit erfreust wäre eine lebenslange Rente evtl. vorteilhaft. Wenn die Komplettauszahlung dann in einen Sofortrentenvertrag fließen soll wird der Versicherer im bereits höherem Alter konservativ rechnen (müssen) und dir wenig auszahlen. Das kann ich ja dann wenn es soweit ist entscheiden. So flexibel ist das ganze ja. Aber selbst wenn es mir gesundheitlich gut gehen würde, bekommt meine Frau ihre Lebensversicherung mit Anfang ihrer Altersrente ausbezahlt und dann wollen wir beide erst mal viel reisen (aber nicht vom ganzen Geld) Wenn die größere Einmalauszahlung nicht bald wieder sinnvoll verwendet werden kann, will das Geld zum Werterhalt wieder investiert werden. Wozu dann die Einmalzahlung? Ich investiere das Geld doch. In meine Altersvorsorge Im Alter werde ich eine sehr geringe gesetzliche Rente bekommen und meine Riester-Rente wird die Lücke nicht stopfen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggi Juni 22, 2014 · bearbeitet Juni 22, 2014 von Muggi Wenn du aber ohnehin die FDL Variante nimmst, gibts auch keine Abschlusskosten, also auch aus diesem Gesichtspunkt heraus spielt die technische Laufzeit keine wirkliche Rolle. Ich glaube, dass mit der FDL-Variante ist mir irgendwie zu kompliziert Ich bin da auch etwas sehr misstrauisch. Z.B. wie das dann mit Sonderzahlungen in z.B. 15 Jahren aussieht und ob ich da dann Abschlusskosten zahlen muss. Die Abschlusskosten sind ja bei der Europa nun wirklich sehr gering. Am Ende mache ich das über einen Vermittler und dann gibt es doch irgendeinen Haken. Einen der Fallstricke findet man im Punkt 4.3 Seite 21. Wartet man bis Rentenbeginn mit einer Kapitalabfindung, fallen für die Kapitalabfindung 3,5 % Kosten an. Für eine Teilkündigung in der Ansparphase fallen hingegen "nur" 60 Euro an. Alternativ Teilabruf gem. 2.6 Seite 11 ... Kann ich denn eine Teilkündigung nach Vollendung des 62. Lebensjahres abgeltungssteuerfrei bekommen, also nur vom 50%igen Ertrag Steuern mit dem persönlichem Steuersatz (Das Zitat im Interrisk-Thread habe ich gelesen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juni 22, 2014 Das kannst du halten, wie du magst. Du schließt einen Vertrag, in diesem Vertrag steht klipp und klar, dass es keine Abschlußkosten gibt. Auf welcher rechtlichen Grundlage die Gesellschaft gegen diese Vertrag erfolgreich verstoßen können soll ist mir zwar schleierhaft, aber jedem seine Meinung. :- Das könnte sie dann aber auch bei jeder anderen vertraglichen Vereinbarung. Nettotarife sind nicht irgendeine ominöse Rabattaktion. Es sind ganz normale Tarife, nur eben ohne Provisionsanspruch und genau das steht auch schwarz auf weiss in den Vertragsunterlagen. Also bitte nicht verwechseln mit irgendwelchen Fondsdiscounter Rabattierungen, wo über einen Drittanbieter Vereinbarungen bestehen. --- 62 ist schon Abrufphase, siehe genannte Regelungen in den Vertragsbedingungen. Du meinst vermutlich eine Teilkapitalabfindung / Teilentnahme. Ungeachtet der korrekten Variante, wenn die steuerlichen Voraussetzungen erfüllt sind, kannst du das Halbeinkünfteverfahren nutzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthes2010 Juli 12, 2014 Übrigens geht das Vertriebsportal der Europa jetzt wieder. In den letzen Wochen wurden "Tarifrechneranpassungen durchgeführt".. was auch immer das heißen soll. Wieso soll man eigentlich wenn man ein Angebot erstellt bei Berater Daten eintragen? In dem Angebot steht nur die EUROPA-Vep-Nr. und wenn man die leer lässt steht dort dann halt 0000000. Das fällt wohl dann auch der Europa auf, wenn man ein solchen Antrag (ohne EUROPA-Vep-Nr.) einschickt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 12, 2014 Wenn du keine entsprechende Gewerbeanmeldung zur Versicherungsvermittlung und keine Anbindung an die Europa hast, hast du logischerweise auch keine Vertriebspartner Nummer. Also kannst du auch kein Eigengeschäft einreichen, sprich keinen FDL Tarif. Ohne FDL kannst du dir aber natürlich auch ohne Vermittler ein Angebot vom Versicherer kommen lassen, halt mit regulären Abschlusskosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juli 14, 2014 Von der Sparkasse wurde mir für mein 15 jähriges Kind eine flexible Rentenversicherung der "neue leben Versicherungen" angeboten. (neue leben aktivplan HRV1) Man kann rein konventionell oder auch mit DekaFonds (Aktien sowie Renten) beliebig mischen. Irgendwann könnte das Kind den Vertrag dann selber besparen. Ist das was ? Sorry, aber der TO könnte sich auch für diese Versicherungt vielleicht interessieren. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag