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Arthur4ik

Geld anlegen als Azubi

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Arthur4ik

Hi,

ein sehr interessantes Forum habt ihr hier! Freue mich, das für mich entdeckt zu haben!

 

ich bin 20 Jahre alt, Azubi im zweiten Lehrjahr und bin heute zufällig auf dieses Forum hier gestoßen und habe mal bei Google nach "site:wertpapier-forum.de azubi" gesucht und bin auf diesen Thread gestoßen

https://www.wertpapier-forum.de/topic/37599-altersvorsorge-als-azubi/

 

Bei mir war ebenfalls ein Tecismensch und hat mir da ein paar Dinge "angedreht" mit dem Unterschied, dass das nicht 6 Wochen sondern länger her ist.

 

Geplante Anlage

Beginn 01.12.2013

Ende 01.2012.2019

Laufzeit 6 Jahre

Sparplan 26,00 EUR

 

Mögliche Wertentwicklung

Erwartungswert 2003,78 EUR

Volatilität (Risiko) p.a. 12,06%

Erwartete Wertentwicklung p.a. 2,24%

 

Aktienfonds Global Anteil 100% DWS Top Dividende ISIN DE0009848119 26,00 EUR

 

Ich hab dann noch ne Riesterrente "performance-safe" Tarif 85 bei der Stuttgarter (monatlich 50,00€)

Beginn 01.01.2014 und Ende 30.06.2060

 

Zusätzlich bei der Hansemerkur eine BU Versicherung Profi Care. 27,87€ im Monat

Beginn 01.12.2013 und Ende 01.07.2060

 

Ich weiß auch nicht, was ich machen soll.

Selbst Geld sparen tue ich nur mit einem Tagesgeldkonto.

Kann ich da noch irgendwie raus und wenn ja, wie?

Was wäre die bessere Option, um richtig Geld zu sparen?

 

Schönen Gruß aus Bremen

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tyr
· bearbeitet von tyr

Es sind ja nur wenige Monate, seit denen die Verträge laufen.

 

Was du wirklich brauchst findest du hier:

https://www.bundderversicherten.de/Bedarfsermittlung

und

http://www.test.de/Versicherungscheck-4635759-0/

 

Für einen Single in Ausbildung brauchst du vor allem eine private Haftpflichtversicherung, eine Krankenversicherung und wenn du es dir leisten kannst eine Invaliditätsversicherung (Berufsunfähigkeitsversicherung). Der Rest ist verzichtbar. Investiere das verfügbare Geld lieber in deine Ausbildung, da hast du wahrscheinlich die höchsten Renditeaussichten.

 

Zu den einzelnen Verträgen:

 

Geplante Anlage

Beginn 01.12.2013

Ende 01.2012.2019

Laufzeit 6 Jahre

Sparplan 26,00 EUR

 

Mögliche Wertentwicklung

Erwartungswert 2003,78 EUR

Volatilität (Risiko) p.a. 12,06%

Erwartete Wertentwicklung p.a. 2,24%

 

Aktienfonds Global Anteil 100% DWS Top Dividende ISIN DE0009848119 26,00 EUR

Der ungeförderte Fonds-Sparplan ist meines Erachtens komplett verzichtbar. Würde ich nach Prüfung wohl kündigen. Die Verwaltungskosten sind für die Katz'. Wenn du in Aktien investieren möchtest kannst du genau so einen deutlich günstigeren Indexfonds (ETF) in einem kostenlosen Fondssparplan in einem kostenlosen Depot laufen lassen. Brauchst du aber noch gar nicht. Mit 20 Jahren und in Ausbildung ist dein Geld eigentlich am besten in deiner Ausbildung selbst angelegt. Versicherungen brauchst du aber schon, welche am wichtigsten sind zeigen dir die Bedarfs-Rechner -- siehe oben.

 

Ich hab dann noch ne Riesterrente "performance-safe" Tarif 85 bei der Stuttgarter (monatlich 50,00€)

Beginn 01.01.2014 und Ende 30.06.2060

Meines Erachtens ist weder der Tarif noch die Riester-Art eine gute Wahl für dich. Eigentlich kannst du als 20-jähriger Azubi ganz auf Riester verzichten. Wenn überhaupt schon sparen für's Alter dann würde ich eher betriebliche Altersvorsorge mit Entgeltumwandlung machen an deiner Stelle. Dein Arbeitgeber gibt vielleicht noch was dazu, so dass sich das lohnen kann auch bei geringem Einkommen, wenn du den Minimalbetrag einzahlst und verhältnismäßig viel dazubekommst. Schau mal hier: http://www.welt.de/finanzen/article1028665/Qual-der-Wahl-bei-Riester-Ruerup-und-Betriebsrente.html

 

Beim Riestervertrag würde ich als junger Azubi allenfalls einen kostenfreien Banksparplan nach Genossenschaftsbank-Modell abschließen, wenn du unbedingt von deinem Azubi-Geld schon für's Alter vorsorgen möchtest. Banksparplan damit du flexibel bleibst in dieser wechselhaften Lebensphase und keinen Finanzdienstleistern und Vermittlern unnötig Geld für teure Verträge bezahlst, von denen du noch gar nicht ansatzweise wissen kannst, ob du in der Lage sein wirst, sie sinnvoll bis zur Rente durch zu ziehen. Zumal du ja noch gar nicht weißt, ob du in einigen Jahren bauen möchtest, oder ob du dich selbständig machst, was auch immer. Das bereits angesparte Riesterkapital kannst du mit Förderanspruch in einen neuen Vertrag überführen.

 

Der Fall mit der schnell abgeschlossenen Riester-Rentenversicherung, die dann bald wieder gekündigt oder beitragsfrei gestellt wird ist ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

 

Zusätzlich bei der Hansemerkur eine BU Versicherung Profi Care. 27,87€ im Monat

Beginn 01.12.2013 und Ende 01.07.2060

Die BU müsste polydeikes prüfen, das ist komplex. Der Vertrag kann gut sein, muss aber nicht. Der Tarif an sich ist nicht katastrophal schlecht, aber meines Erachtens auch kein Spitzenprodukt. Und als Azubi stellen sich mir gleich viele Fragen. Zum Beispiel welcher Beruf da überhaupt versichert ist, Nachversicherungsoptionen usw. Es kann gut sein, dass es sinnvoll wird, diesen Vertrag ganz zu kündigen und eine Alternative abzuschließen.

 

Zusätzlich bei der Hansemerkur eine BU Versicherung Profi Care. 27,87€ im Monat

Beginn 01.12.2013 und Ende 01.07.2060

 

Ich weiß auch nicht, was ich machen soll.

Selbst Geld sparen tue ich nur mit einem Tagesgeldkonto.

Kann ich da noch irgendwie raus und wenn ja, wie?

Was wäre die bessere Option, um richtig Geld zu sparen?

Erstmal Ruhe bewahren, nichts übereilen. Es dauert, sich in die Themen einzulesen und Wissen für die richtigen Entscheidungen aufzubauen. Schlafe auf jeden Fall noch mindestens eine Nacht, bevor du beginnst, etwas an den Verträgen ändern zu wollen. Nichts aus dem Bauch heraus entscheiden. Hier antworten dir auch nur Menschen. Es gibt nicht den einen Weg, der richtig ist, sondern viele mehr oder weniger passende Wege.

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polydeikes

Ersteres ist ein VL Sparplan, nehme ich mal an. Als Azubi hast du da nicht so viele Möglichkeiten. Kostengünstiger geht immer, aber ein Beinbruch ist es nicht.

 

Zweiteres ist eine fondsgebundene Riester Rentenversicherung. Das diese bedarfsgerecht ist, bezweifle ich mal ganz vorsichtig.

 

Und zu guter Letzt noch eine Tüte Gummibärchen von der Hanse Merkur, die tröstet dann, wenns im Leistungsfall gemäß Bedingungswerk keine Leistungen gibt. Oder wenn der Beitrag nach Ablauf der vereinbarten Reduzierungsphase ansteigt.

 

---

 

Was kannst du machen? Als Erstes mal einen Blick auf die Richtlinien zur Themeneröffnung werfen, das hilft zumindest uns mal weiter.

 

Ansonsten natürlich ein herzliches Willkommen im Forum.

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Arthur4ik

Hi,

 

dann fang ich mal nochmal "richtig" an :)

 

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt: 21, single, wohnhaft bei Mutti, geplante Rente? Wenn es die denn gibt halt so spät wie möglich.

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig Azubi 2. Lehrjahr, was danach ist, weiß ich nicht. Studium oder weiter im Betrieb arbeiten. 10000€ Brutto im Jahr. Netto bleiben real im Monat locker 300€ übrig.

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt nichts festgelegt. sollte halt optimal sein

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten habe 0 Erfahrung in Sachen Fonds oder sonstigen Wertanlagen

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick BU und fondsgebundene Riesterrente

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner) Private Haftpflicht über meine Eltern vorhanden

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen gar keine

 

3.1 Gesetzliche Rente

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ? sowohl VL (6,65€!!) als auch bAV durch Arbeitgeber möglich. Sinnvoll?

4.1 aktuelle Sparleistungen

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen) keine

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) Auto vorhanden, Haus/Wohnung ist natürlich ein Wunsch, aber wann? in 10 Jahren?

 

Außer einem Tagesgeldkonto mit 1,5% Zinsen habe ich keinerlei Ersparnisse (2000€ oder so ähnlich)

 

Ich muss mal eines vom Startpost revidieren.

Den VL-Sparplan haben wir nicht gemacht, hat sich laut Tecisfinanzberater für mich nicht gelohnt. Also fällt der Weg.

 

Im Endeffekt habe ich jeden Monat folgende Ausgaben für Versicherungen: 50€ Stuttgarter Riesterrente und 28€ BU von der HanseMerkur

 

Stuttgarter Fondsgebundene Riester

Tarif 85 performance-safe

Erhöhunhgssatz 3%

Beginn 01.01.2014 und Ende 30.06.2060

 

Anlage freie Fonds: Basketfonds Alte und Neue Welt zu 100%

Anlage Wertsicherungsfonds: DWS Garant 80 FPI zu 100%

 

Hansemerkur BU Profi Care SBU Tarifgeneration 2013M

Garantierte monatliche Rente bei BU: 1000€

Beginn 01.01.2014 und Ende 30.06.2060

Beitragsdynamik 3%

 

 

Widerrufsrecht ist ja schon nach 30 Tagen erloschen und ich habe schon über ein halbes Jahr eingezahlt.

 

KFZ sind 108€ Steuern im Jahr und Versicherung bei der HUK 375€ Haftpfllicht + Teilkasko

 

 

Zweiteres ist eine fondsgebundene Riester Rentenversicherung. Das diese bedarfsgerecht ist, bezweifle ich mal ganz vorsichtig.

 

Und zu guter Letzt noch eine Tüte Gummibärchen von der Hanse Merkur, die tröstet dann, wenns im Leistungsfall gemäß Bedingungswerk keine Leistungen gibt. Oder wenn der Beitrag nach Ablauf der vereinbarten Reduzierungsphase ansteigt.

 

Und was wäre nun die Empfehlung für mich?

 

 

 

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tyr

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig[/b] Azubi 2. Lehrjahr, was danach ist, weiß ich nicht. Studium oder weiter im Betrieb arbeiten.

[...]

Und was wäre nun die Empfehlung für mich?

Da du mit Privathaftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung bereits für deine Lebenssituation und dein Alter gut abgesichert bist: schließe die Ausbildung mit bestmöglichen Ergebnissen und Zeugnissen ab und suche dir eine Arbeitsstelle, die dir Entwicklungsmöglichkeiten, Freude bei der Arbeit und eine gute Bezahlung bietet. Mit im Zeugnis nachgewiesenen Top-Leistungen kannst du dir eine gute Basis legen für die nächsten Jahre des Berufseinstiegs.

 

Ich würde mir in deiner Situation keine weiteren (teuren) Verträge an's Bein binden. Du bist ja noch nicht mal von deinen Eltern ausgezogen und die Erstausbildung will auch noch abgeschlossen werden. Und Haftpflicht + BU sind vorhanden: was willst du mehr? Irgendwelche langfristigen Geldanlagen werden beim Berufsstart, der ersten eigenen Wohnung, evtl. Familiengründung/Heirat/Kinder/Immobilienerwerb kaum einen entscheidenden Unterschied machen.

 

Der Riester-Vertrag wird eher dazu verleiten, ihn förderschädlich zu kündigen oder still zu legen, wenn die ersten größeren Ausgaben in Richtung feste Beziehung/Kinder/Immobilienerwerb kommen.

 

Wenn bei dir Geld auf dem Konto übrig bleibt würde ich das an deiner Stelle auf ein gut verzinstes Tagesgeldkonto mit deutscher Einlagensicherung legen und gut ist.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

Hallo zusammen!

 

Ich hatte letztes Jahr eine ganz ähnliche Situation und habe mich für zwei getrennte (und das war auch gut so...dry.gif) Bausparverträge entschlossen.

Grund dafür war schlicht und ergreifend, dass es die (als Renditebausparer) noch gut verzinst gab (und gibt), ich damit die VWL abgreife und sie bei geringem Einkommen (ordentlich) vom Staat gestützt werden (Stichworte 'Wohnungsbauprämie' und 'Arbeitnehmersparzulage').

 

Die Haken an der Sache sind die, dass die Zulagen vom zu versteuernden Einkommen abhängig sind und für die Arbeitnehmersparzulage VWL fließen müssen.

Insbesondere Zweiteres kann in Verbindung mit den Bedingungen zu so manchem Zinsbonus bei Darlehensverzicht kritisch werden (Stichwort 'Pünktlichkeit'rolleyes.gif) und für die VL gibt's auch gute, aber ungeförderte Alternativen, z.B. in Form von VL-Banksparplänen.

 

Ich würde jedem Azubi (insbesondere denen unter 25 Jahren und zu Beginn der Ausbildung) dazu raten, in diese Richtung zu recherchieren und das Ganze durchzurechnen, das kann sich oft satt lohnen (aber nicht immer...).

 

Grüße,

wpf-leser

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Arthur4ik

Gibt es bei den BU unterschiede? Leistungen? Ich zahle ja 50€ im Monat. Ist das so okay?

Riester kündigen? Stilllegen geht natürlich auch, oder halt weiterlaufen lassen?

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polydeikes

Befristetes Anerkenntnis, nachteilige Regelungen bei Ausscheiden aus dem Berufsleben, Ausschluß Verkehrsdelikte, Ausgestaltung der Arztanordnungsklausel - es gibt einige Punkte, die den vermeintlich günstigen Preis der HM BU begründen. Nebenbei ist die HM unangefochtener Marktführer, allerdings bei der Prozessquote.

 

Nicht das ich dieser Quote sonderlich viel Aufmerksamkeit schenken würde ... aber bei so niedrigen durchschnittlichen BU-Renten wie im HM Bestand und etwa gerade einmal 600 Leistungsfällen kann man sich da durchaus mal dran stoßen.

 

Und ja, es gibt deutliche Unterschiede von BU zu BU.

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Sapine

Zu den Tecis Verträgen kann ich leider nichts sagen außer dass von Strukturvertrieben selten etwas gutes zu hören ist und meist viele Gebühren abkassiert werden. Nimm Deine bisherigen Erfahrungen auf jeden Fall als Lehre, Dich in Zukunft besser zu informieren, bevor Du langlaufende Verträge abschließt.

 

2000 Euro Rücklagen sind ok solange Du zu Hause wohnst, aber der Zustand muss ja nicht ewig andauern. Daher würde ich die 300 Euro zuerst einmal konsequent der Rücklage zuführen. Egal ob Du dann später ein Studium anschließt oder Geld für den Umzug benötigst, es gibt dann eine Rücklage auf die Du zugreifen kannst.

 

Prio 1 hat die Ausbildung, denn daraus wirst Du Deine zukünftigen Einnahmen generieren. Trotzdem schadet es nicht, sich schon frühzeitig auch mit Finanzanlagen zu beschäftigen. Wer seine Sparraten gut anlegt, hat die Aussicht, dass die Einnahmen aus dem Altersvorsorgekapital irgendwann die Einnahmen aus dem Job übersteigen.

 

Eine bAV würde ich erst abschließen (wenn überhaupt), wenn klar ist dass Du in dem Unternehmen bleiben willst. Sollte Dein Arbeitgeber fairerweise seine ersparten Sozialversicherungsbeiträge mit einzahlen in den Vertrag, kann sich das ganze auch vernünftig rechnen. Leider machen das nicht allzu viele. Dir muss klar sein, dass Du später in der Auszahlungsphase neben Steuern auch den vollen Satz für Krankenkasse und Pflegeversicherung alleine wirst zahlen müssen, während Du in der Einzahlungsphase lediglich die Steuern und den Arbeitnehmeranteil der Sozialversicherungen sparst. Zudem reduzierst Du durch die Gehaltsumwandlung Deine späteren Rentenansprüche ebenso wie Krankengeld oder Arbeitslosengeld.

 

Erst wenn die bestehenden Verträge geklärt sind, würde ich mich mit den weiteren Sparmöglichkeiten für die Altersvorsorge beschäftigen. Ein grundlegendes Buch dazu und hier im Forum für eine Weile mitlesen, dürfte Dich eine ganze Ecke weiter bringen. Vorsicht ist angeraten vor allem was sich Berater nennt, meistens sind es Verkäufer, die in erster Linie ihre Provision oder die der/des Bank/Strukturvertriebs optimieren und erst danach an Deine Interessen denken wenn überhaupt. Die günstigsten Produkte sind oft die, die nicht beworben werden wie etwa die preiswerten ETFs auf marktbreite Indices.

 

Generell würde ich bei Finanzanlagen in so jungen Jahren versuchen, sehr flexibel zu bleiben. Auch wenn es disziplinierend sein kann, per Vertrag zu Zahlungen verpflichtet zu sein, ist es eben nicht so hilfreich, wenn Du womöglich in 5 Jahren Geld für ein Auslandssemester brauchen würdest oder in 10 Jahren das Kapital in eine Immobilie stecken möchtest oder dich vielleicht in 15 Jahren selbständig machen möchtest. Ebenfalls wichtig ist, dass Du eine vernünftige Rendite erwirtschaftest mit dem Geld, damit Du später die gewünschten Zusatzeinnahmen haben wirst.

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Arthur4ik

Hallo,

 

hab jetzt ein paar Neuigkeiten:

Ich werde nach der Ausbildung übernommen und werde wohl erstmal weiterarbeiten. Nächsten Monat ziehe ich mit meiner Freundin zusammen und nun wird noch eine Private Haftpflicht und Hausratsversicherung fällig.

 

Die Riesterrente und die BU läuft nach wie vor. Ich glaube kaum, dass ich aus beiden Verträgen irgendwie rauskomme, ohne irgendwelche Verluste zu machen..

 

Warum ich die Überhaupt abgeschlossen habe? Mir wurde von dem Berater gesagt, dass ich das so früh wie möglich machen sollte, da ich jetzt in meinem Alter staatlich gefördert werde usw.

 

Keine Ahnung was ich tun sollte..

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Arthur4ik

Wie komme ich am besten aus den beiden Geschichten raus, also mit den geringsten Verlusten?

Bei einer Kündigung müsste ich ja die ganzen Zulagen zurückzahlen. Lehrgeld? Einfach machen?

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polydeikes

Das waren jetzt die Erkenntnisse von 12 Monaten? :blink:

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Arthur4ik

Hatte in letzter Zeit sehr viel um die Ohren und habe keine Zeit dafür gehabt.

ja ich weiß, kannst mich als dumm bezeichnen :)

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tyr

Ich bin zwar nicht polydeikes, trotzdem: hier geht es nicht um Dummheit.

 

Es ist nur unschön, zu sehen, dass du in einem Jahr scheinbar nicht viel schlauer geworden bist.

 

Aber blicken wir mal vorwärts: welchen Vertrag genau möchtest du kündigen und warum?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Dumm sicher nicht, dafür finde ich keinen Anhaltspunkt. Aber mit "faul" oder "bequem" müsstest du wohl leben. Wobei ich "blinder, schubartiger, nicht konstanter Aktionismus" oder sowas vorziehen würde, was weiss ich ... :-

 

Wie dem auch sei. So richtig Bock dann noch was zu schreiben hat man dann halt net ... merkste ja an meinen sinnfreien Zeilen ...

 

PS: ... keine Zeit bei 12 Monaten is quakkes ... kenne Phasen mit 90 Wochenstunden + x aus meiner Jugend und selbst dann findet man Zeit ... wenn man will ...

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troi65
· bearbeitet von troi65

Hatte in letzter Zeit sehr viel um die Ohren und habe keine Zeit dafür gehabt.

ja ich weiß, kannst mich als dumm bezeichnen :)

Als dumm wird hier keiner bezeichnet .

Bedenklich find ich es aber doch, sich hierfür keine Zeit genommen zu haben und damit seinen finanziellen Schaden noch zu vergrößern.

 

Abgesehen davon , scheinst Du ziemlich beratergläubig zu sein .

Hätte also der nächste Berater ebenfalls Chancen , wenn Du aus den Altverträgen herausgekommen bist ( s. #9 ) ?

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