ImperatoM 17. April Übirgens gehts hier zu meinem neuesten Börsenradio-Interview, insbesondere zum Thema "Zollproblematik": https://www.wikifolio.com/de/de/blog/boersenradio-podcast-jakobi-apr-25 Viel Spaß beim Hören Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cornwallis 21. April Moin, danke für Deine Auslassungen, ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich gar nicht in Dein Portfolio schauen kann. Daher möglicherweise auch die Frage nach Hafen und Schiffen. Ich bezog sie eher auf Eurokai, den Du in den letzten Beiträgen erwähnt hattest. Hoegh kenne ich bisher nicht, scheint viel Roro zu sein, das finde ich nicht so überzeugend. Einen Investmentcase für Arcadis möchtest Du also.. nunja.. ich habe 2019 gekauft und ich weiß nicht, ob meine Gedanken von damals noch relevant sind. Darüber hinaus war mir 2019 eigentlich schon alles viel zu teuer. (Wer kennt sie noch, die NELs und Plug Powers und Nikolas und Co.?) Arcadis besteht aus vielen Ingenieurs- und Architekturbüros, die sich zusammengeschlossen haben. Die machen (auch) Großprojekte, u. a. im Bereich Hochwasserschutz oder sind bspw. bei der Erweiterung der S-Bahn-Stammstrecke München dabei. Ich glaube, im Endeffekt war es das, was ich 2019 wollte: Ein Unternehmen, das von Extremwetter und Hochwasser profitieren könnte, einen holländischen Deichbauer. Arcadis kam dem am nächsten. Tiefer bin ich da nicht gegangen, recht geringe Beträge, es war die Zeit des Neuanfangs mit Aktien für mich. Heute kann man das obige Argument wohl weiter anführen, ich glaube nicht, dass der Temperaturanstieg gebremst, gestoppt oder gar umgekehrt werden wird, insofern werden wir hier und in Holland gute Deiche benötigen. Vielleicht wird auch die ein oder andere Ausschreibung für eine Beteiligung an Projekten des 500 Mrd. Euro Programms gewonnen werden. Aber das Argument bringt irgendwie jeder, der aktuell in europäische Einzelaktien investiert,. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 21. April Am 21.4.2025 um 05:09 von Cornwallis: ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich gar nicht in Dein Portfolio schauen kann. Das lässt sich leicht lösen: Leichte und kostenfreie Registrierung mit Mailadresse, dauert 20 Sekunden https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance vor 14 Stunden von Cornwallis: Hoegh kenne ich bisher nicht, scheint viel Roro zu sein, das finde ich nicht so überzeugend. Die Autotransporter sind Sepzialschiffe, die sich nur sehr ineffizient durch Standard-RoRos ersetzen ließen und daher in einem Spezialmarkt agieren vor 14 Stunden von Cornwallis: Einen Investmentcase für Arcadis... Danke! Ich habs mir angeschaut, Ergebnis: Das Unternehmen ist mir für die Unternehmensgröße und für Ausland zu teuer, da würde ich nur bei deutlichen Preisvorteilen einsteigen. Die GEwinnentwicklung der letzten Jahre war aber natürlcih sehr positiv und wer eien Fortsetzung der Entwicklung unterstellt, könnte u.U. gute Gewinne machen. Viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 25. April Höegh präsentierte heute morgen gute Q1-Zahlen und wieder eine sehr attraktive Dividende. Allerdings wurde im Call dann deutlich, dass man neben den US-Zöllen insbesondere die neuen Hafengebühren doch als deutlich größeres Problem zu erachten scheint als ich das bisher selbst angenommen habe. Daher habe ich meine Position vorsichtshalber verkauft. Schade, bis gestern hatte ich noch Hoffnung, dass Höegh glimpflich davon kommen könnte, jetzt ist mir die Unsicherheit doch zu groß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 29. April Leider habe ich auch meine ursprünglich positive Eurokai-Einschätzung heute mit dem Jahresbericht kurzfristig revidieren müssen. Die 24er-Zahlen sind natürlich sehr gut, aber der Ausblick ist echt mau. In den Zöllen sehe ich weiterhin kein Problem, dafür könnte der positive Wilhelmshaven-Effekt aber leider von einem negativen Hamburg-Effekt (MSC dürfte Kapazitäten abziehen) kompensiert werden. Der Bericht betont zudem deutlich schrumpfende Lager-Erträge, die zu erwarten seien. Und im 24er-Ergebnis ist 1 Euro positiver Sondereffekt enthalten. Alles in allem könnte es 2025 ein EPS zwischen 2 Euro und 2,50 Euro geben, denke ich jetzt. Da sind die aktuell 33 Euro gut bezahlt für eine KGaA. Wilhelmshaven kann natürlich eine noch positivere Überraschung sein, aber solange das EPS nicht bei über 3 Euro bleibt, habe ich für 33 Euro kein Interesse mehr. Naja, immerhin habe ich mit Eurokai rund 8,5 % Gewinn fürs Wikifolio im Durschnitt mitgenommen. Nun gilt es, neue spannende Aktien zu finden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cruxer 5. Mai Am 29.12.2024 um 14:51 von ImperatoM: 2. Heliad AG: Ist weiter grundsätzlich interessant, allerdings sehr unklar auf der Zeitachse, daher habe ich die Position im Wiki zugunsten kurzfristig interessanterer Positionen ebenfalls aufgelöst Ich bin durch etwas Glück investiert geblieben und konnte somit immerhin den Aufschwung im letzten halben Jahr (+50%) mitnehmen. Somit ist die Aktie jetzt endlich wieder im Plus und darf sich jetzt gerne noch etwas weiter positiv entwickeln. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 6. Mai · bearbeitet 6. Mai von ImperatoM Neu im Wikifolio ist die Proximus, einigen vielleicht noch bekannt als Belgacom, denn es handelt sich um die belgische Telekom. Nachdem ich mit der Telekom Austria in der Vergangenheit schon gute Gewinne erwirtschaftet habe und das Geschäftsfeld nicht ganz neu ist, habe ich mich hier wegen der attraktiven Bewertung zu einem Einstieg entschlossen. Proximus hat telekom-typisch ein sehr stabiles und planbares Geschäft mit langfristigen Verträgen. Analog zur Deutschen Telekom betreiben sie das beste Mobilfunknetz in Belgien, viele Internetzugänge und sind in Kabel und TV aktiv. Dabei halten sie auch wichtige Fußballrechte. Jahrelang hat Proximus weiter sein langweiliges Geschäft betrieben, sehr gutes Geld verdient und sehr hohe Dividenden ausgeschüttet. Mittlerweile setzte ein neues Denken im Unternehmen ein und man hat begonnen, im großen Stil neue Investitionen zu tätigen und Kapital neu zu allokieren. Hierfür kürzte man auch die Dividende, was in der Vergangenheit bei vielen Investoren wohl nicht gut ankam. Langfristig betrachtet war es aber die richtige Entscheidung. Denn erstens ist der belgische Markt zu klein, um weiter zu wachsen, weshalb man nun verstärkt auch im Ausland investiert hat. Während das EbitDA in Belgien konstant bleibt, soll es im Ausland 2025 um 20 Prozent wachsen. Aber auch innerhalb Belgiens investiert man hohe Summen – vor allem in den Glasfaserausbau. Wer hier erster Anbieter ist, bleibt häufig der einzige Anbieter und sichert sich seine Kunden für Jahrzehnte. Gleichzeitig hat man ein Sparprogramm aufgesetzt, das auch Stellenstreichungen in Belgien vorsah. Dies gefiel der eher linksgerichteten belgischen Regierung nicht, und der belgische Staat ist Hauptaktionär Proximus‘. Verständlich war es daher, dass der Kurs aufgrund solch politischer, für das Unternehmen hinderlicher Einflussnahme, in den letzten Jahren zurückging. Die linksgerichtete Regierung wurde kürzlich jedoch abgewählt, so dass sich die unternehmerische Lage hier aufhellen dürfte. Schon unabhängig davon erzielte Proximus 2024 einen Gewinn von 1,39 Euro je Aktie, was einem KGV von unter 5 entspricht. Gleichzeitig zahlt man auch nach der Kürzung weiterhin 60 Cent Dividende im Jahr, was fast 9 Prozent Dividendenrendite bedeutet – ein mehr als angenehmes Trostpflaster solange der Kurs nicht steigt, und gleichzeitig eine starke Absicherung nach unten. In 2-3 Jahren könnten auch Dividendenanhebungen wieder relevant werden. Im Jahr 2025 möchte Proximus insgesamt 2% EbitDA-Wachstum erreichen (0% in Belgien, 20% im Ausland). Unterm Strich könnte das Ergebnis noch stärker wachsen, da erstens die Zinsen aktuell fallen und zweitens einige wenig gewinnbringende Unternehmensteile wie Funktürme (eine weitere Analogie zur Telekom Austria) verkauft werden sollen, um die Verschuldung trotz hoher Investitionen möglicherweise wieder zu drücken. Insgesamt handelt es sich um ein äußerst krisenfestes Geschäft mit starkem KGV, weshalb ich mit Kurssteigerungen in den kommenden Jahren rechne. Alleine schon die stark Dividendenrendite dürfte für viele Investoren spannend sein, und Proximus ist noch nicht sonderlich bekannt in Investorenkreisen, denke ich. Privatanleger haben dafür etwas Aufwand mit der belgischen Quellensteuer. Neun Prozent Dividendenrendite versüßen jedenfalls die Wartezeit auf steigende Kurse enorm. Das Wikifolio steht gut erholt bei rund 418 Euro. Blick ins Depot: https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 7. Mai Am 6.5.2025 um 16:17 von ImperatoM: Neu im Wikifolio ist die Proximus Dazu hat mich folgende vielleicht für alle interessante Rückmeldung erreicht: "Prinzipiell eine gute Idee, wenn nur die Steuer nicht wäre. "Anders und besser sieht es mit Dividenden aus Belgien aus. Hier werden vom belgischen Fiskus zunächst 30% Dividendensteuer einbehalten und anschließend 25% vom deutschen Fiskus – im Ergebnis also 55%. Doch auch hier kann man die 30% belgische Dividendensteuer mit einem Erstattungsantrag, der nicht so bürokratisch wie das französische Verfahren ist, zurückholen." Ich hatte (leider) mal die belgische Post, habe dann aber doch den bürokratischen Aufwand gescheut. "Privatanleger haben dafür etwas Aufwand mit der belgischen Quellensteuer" Wie machst Du das mit dem Wikifolio? Ist das nicht steuerpflichtig?" Meine Antwort: In der Tat unterliegt man privat der 30%-Quellensteuer Belgiens. Das Wikifolio stellt hier einen großen Vorteil dar, denn nichtdeutsche EU-Aktien, die auf Euro lauten sind laut Wikifolio von Quellensteuern nicht betroffen und dem Wikifolio werden 100% Bardividende gutgeschrieben. Also volle 9% Dividendenrendite für meine Anleger! Besonders schön im Wikifolio-Mantel ist, dass auch die deutsche Abgeltungssteuer ja est bei Verkauf des Wikifolios anfällt, also ggf. sehr zeitverzögert. Ich selbst halte Anteile an meinem eigenen Wiki seit rund 10 Jahren. Über so lange Zeit Kursgewinne und europäische Dividenden immer wieder unversteuert reinvestieren zu können, ist natürlich ein toller Zinseszinseffekt, der die Wikifolio-Gebühren schnell überkomensieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Covacoro 8. Mai Am 7.5.2025 um 15:30 von ImperatoM: Meine Antwort: In der Tat unterliegt man privat der 30%-Quellensteuer Belgiens. Das Wikifolio stellt hier einen großen Vorteil dar, denn nichtdeutsche EU-Aktien, die auf Euro lauten sind laut Wikifolio von Quellensteuern nicht betroffen und dem Wikifolio werden 100% Bardividende gutgeschrieben. Also volle 9% Dividendenrendite für meine Anleger! Besonders schön im Wikifolio-Mantel ist, dass auch die deutsche Abgeltungssteuer ja est bei Verkauf des Wikifolios anfällt, also ggf. sehr zeitverzögert. Ich selbst halte Anteile an meinem eigenen Wiki seit rund 10 Jahren. Über so lange Zeit Kursgewinne und europäische Dividenden immer wieder unversteuert reinvestieren zu können, ist natürlich ein toller Zinseszinseffekt, der die Wikifolio-Gebühren schnell überkomensieren kann. Die Dividenden-Einnahmen im wikifolio sind zwar nicht von der Quellensteuer betroffen, aber sie unterliegen stets einer 15% Körperschaftsteuer seit 2017, d.h. man kassiert netto nur 85%. Das gilt für deutsche, belgische, norwegische, ... europäische Aktien gleichermaßen und ist natürlich eine Verschlechterung zum Start in 2013, wo es 100% gab. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass L&S (als Emittent) bzw. wikifolio (als Plattform) es seit >10 Jahren nicht hinbekommen haben, die gleiche Regelung für US-Aktien zu erzielen. Also den Status "qualified intermediary" zu beantragen und zu erhalten. Für einen ETF/Aktienfonds auf US-amerikanische Werte wäre das ein K.O. Kriterium, wenn man mitteilen müßte, dass keine Dividenden-Gutschrift erfolgt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cornwallis 8. Mai Hallo, ich zitiere (u. a.) mich selbst: Am 16.4.2025 um 18:33 von Cornwallis: Weißt Du, wann der nächste Börsentag angesetzt ist? Am 17.4.2025 um 15:39 von ImperatoM: Den nächsten Termin kenne ich aber noch nicht. Nun ist die Katze aus dem Sack: 28. Börsentag Hamburg 25.10.2025 in der Handelskammer Details zum Vortragsprogramm sind allerdings noch nicht öffentlich bekannt gemacht worden. Die Hauptversammlung bei Varengold habe ich leider verpasst.. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 8. Mai · bearbeitet 8. Mai von ImperatoM Am 8.5.2025 um 13:27 von Covacoro: Die Dividenden-Einnahmen im wikifolio sind zwar nicht von der Quellensteuer betroffen, aber sie unterliegen stets einer 15% Körperschaftsteuer seit 2017, d.h. man kassiert netto nur 85%. Das gilt für deutsche, belgische, norwegische, ... europäische Aktien gleichermaßen und ist natürlich eine Verschlechterung zum Start in 2013, wo es 100% gab. Das stimmt nicht. "Körperschaftssteuer" ist hier zudem m.E. der falsche Begriff, es handelt sich immer um Quellensteuer, aber lassen wir den Begriff mal außen vor, dann stimmt es trotzdem nicht: Die 15% Quellensteuer im Wiki gelten u.a. für deutsche und amerikanische Aktien, nicht aber für nichtdeutsche in Euro. Auf deren Dividenden fällt wie ich schrieb gar keine Steuer an. Das steht genauso in der FAQ Wikifolios - und Du erkennst es auch selbst z.B. an der Konton-Dividende (Österreich), die meinem Wiki im Mai 2024 völlig steuerfrei zugeflosen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 19. Mai Neu im Wikifolio ist net digital! Da der Wert nicht sehr liquide ist, blieb der Depotanteil eher gering. Aber ich konnte dafür andererseits noch ziemlich günstig einsteigen, nämlich für 3,80 Euro je Aktie noch kurz vor dem Wochenende - nun steht der Kurs bereits rund einen Euro höher. Nun ist es nicht undenkbar, dass die Volatitlität der Aktie auch noch Kursrückschläge mit sich bringt, allerdings kommt der Weg nach oben nicht von ungefähr. Ich habe die Aktie bereits seit Herbst 2024 auf der engeren Watchlist - und am vergangenen Mitwoch kam die entscheidende Unternemensmeldung, die mittels einer erneuerten Jahresprognose bestätigte, dass hier genau der Aufwärtstrend im Geschäft beginnt, der absehbar war. Demnach soll das EbitDA noch dieses Jahr auf rund 1,4 Mio Eur steigen. Zum Hintergrund. Ich lasse mal das bisherige, häufig kleinteilige Geschäft gedanklich beiseite und komme direkt zum großen, neuen Deal: In Deutschland baut 1&1 gerade ein viertes Mobilfunknetz auf und stellt bisherige Kunden sukzessive auf das eigene Netz um. An Orten, wo das eigene Netz noch nicht steht, wechselt der Kunde unbemerkt, kostenfrei und vollautomatisch per "national roaming" auf Vodafone-Funkzellen. Das ist aber für net digital eher zweitrangig, wichtig ist die grundsätzliche Umstellung der Kunden ins eigene 1&1-Netz. Net digital betreibt für 1&1 nämlich die Abrechung von Sonderrufnummern und Sonder-SMS. Der ESC am vergangenen Wochenende dürfte da für eine Menge Umsatz gesorgt haben, "Wer wird Millionär" fordert bspw. ebenfalls Zuschauer zur Gewinnspiel-Teilnahme auf. 0900er-Nummern und andere eher dubiose Angebote sollen nicht Teil dieser Vereinbarung sein. Für die weitestgehend automatisierte Abwicklung erhält net digital eine prozentuale Provision, die zwischen 10 und 20 Prozent geschätzt wird. Je mehr Kunden nun auf das neue Netz umgestellt werden, desto lauter klingeln also die Kassen bei ND. Da die Umstellung erst gegen Ende 2025 abgeschlossen sein wird, ist 2025 sogar nur ein Übergangsjahr und 2026 wird als erstes vollständiges Jahr mit dem neuen Kundenstamm sicherlich noch wesentlich besser. Schon die (aus meiner Sicht immer noch defensiven) 1,4 Mio EbitDA für 2025 sind aber nicht von schlechten Eltern, wenn man bedenkt, dass weiter unten in der GuV nur noch wenig davon abgeht: Rund 0,6 Mio Euro Abschreibungen, die bis einschließlich 2024 noch jährlich anfielen, laufen nun aus. Zinslasten fallen mangels Verschuldung nicht an. Steuerlich fällt wegen Verlustvorträgen wohl auch erstmal wenig an, so dass 1 Mio JÜ in 2025 anfallen könnten, bei einer Marktkapitalisierung unter 10 Mio. Und 2026 könnte die Freude dann dank Skalierungsefekten in den hochautomatisierten Prozessen dann erst richtig losgehen, da dürfte der heutige Kurs von 5 Euro nch ziemlich günstig sein... Das Wikifolio steht - auch dank des neuen Deals - bei einem neuen Allzeithoch von 436 Euro Blick ins Depot: https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von ImperatoM Na, das hat sich mal gelohnt - ich habe zu 6 Euro wieder verkauft, das sind 58 Prozent Gewinn in nur zwölf Tagen! Da kann man sich jetzt ärgern, nicht stärker investiert zu haben - oder sich einfach mal über den tollen Trade freuen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Doomer 29. Mai Glückwunsch! Hatte mich damals an dein Proximus gehangen, da sieht es mit ~+16 % in kurzer Zeit auch gut aus. Aus YoC bist du komplett raus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 29. Mai Am 29.5.2025 um 06:08 von Doomer: Glückwunsch! Hatte mich damals an dein Proximus gehangen, da sieht es mit ~+16 % in kurzer Zeit auch gut aus. Aus YoC bist du komplett raus? Ja, bei Yoc sehe ich gesteigerte Konjunkturriskien, gerade in bezug auf die großen Player, die sie ja häufig als Kunden haben -die sind im übrigen auch häufig von Zöllen betroffen, VW z.B. Wer so kräftig Personal aufstockt, muss auch kräftig im Umsatz wachsen - dieses Wachstum erscheint mir aktuell aber zu fraglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 30. Mai Krass, das hätte ich nicht gedacht. Auf dem Eigenkapitalforum sprach CR Energy noch von einer kommenden Dividende - jetzt kündigen sie ein mögliche Insovenz an und begründen das u.a. mit "der aktuellen Marktentwicklung" - dabei spielt die Marktentwicklung mit den Zinssenkungen ihnen eigentlich voll in die Karten. Wie schlecht kann man eigentlich arbeiten? Ich habe meine MPH-Aktien (umfangreich beteiligt an CR) erstmal notverkauft nach der Meldung. Zumindest gab es noch einen ordentlichen Preis dank schneller Reaktion. Trotzdem bleibt ein übler Nachgeschmack. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 4. Juni Am 19.5.2025 um 22:34 von ImperatoM: Für die weitestgehend automatisierte Abwicklung erhält net digital eine prozentuale Provision, die zwischen 10 und 20 Prozent geschätzt wird. Kann 1&1 nachverhandeln, wenn die merken, dass net digital gut verdient? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 5. Juni Am 4.6.2025 um 14:27 von oktavian: Kann 1&1 nachverhandeln, wenn die merken, dass net digital gut verdient? Das weiß ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 6. Juni Am 5.6.2025 um 12:08 von ImperatoM: Das weiß ich nicht. Das Nachverhandeln hatte mich immer an Automobilzulieferern gestört. Ich habe keine Ahnung wie wertvoll also gut die Verhandlungsposition von net digital ist. Mind CTI (israelische Firma an US Börse) macht auch "irgendwas" mit Abrechnung und ist günstig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 16. Juni Meinen neuesten Depotwert möchte ich hier gerne noch kurz vorstellen: Mediclin! Mediclin ist ein Klinikbetreiber, dessen Hauptaktionär die in Norddeuschland ebenfalls als Klinikbetreiber bekannte Asklepios-Gruppe ist. Weitere Aktien gehören der Ergo-Versicherung. Mediclin verfügt über drei Sparten: Akut , Postakut (Reha) und Pflege. Während Pflege weder echte Gewinne noch Verluste erwirtschaftet und Aktut gerade aus der Verlustzone in den grünen Bereich rutscht, ist der Reha-Bereich der, in dem man gutes Geld verdient. das dürfte auch damit zu tun haben, dass Reha-Patienten häufig etwas fitter sind und höhere Bedürfnisse haben, die man als Zusatzleistungen gut verkaufen kann (z.B. besseres Essen). Dementsprechend ist es erklärte Strategie, das Klinik-Portfolio in Richtung Reha-Schwerpunkt umzubauen, so hat man bspw. im letzten Jahr im Q1 das Herzzentrum Coswig verkauft. In diesem Jahr soll das MVZ Dessau verkauft werden. Der Verkauf unrentabler Kliniken begründet, warum die Umsätze nicht wachsen, die Gewinne aber steigen. Im Jahr 2024 konnte so bereits ein EPS von 52 Cent erzielt werden, und die offizielle Prognose für 2025 könnte zu Ende gedacht zu einem EPS von 65 Cent führen, was bei einem Kurs von nur 3 Euro ziemlich viel ist. Die erste Dividende konnte ich auch schon einstreichen (4 Cent als Mindestdividende), nachdem es im Vorjahr noch keine Dividende gab. Es wurde auf der HV angekündigt, dass bei Erreichen der selbstgesteckten Ziele auch eine höhere Dividende möglich wird. Gleichzeitig werden auch Zukäufe im Reha-Bereich geprüft, so dass hier sicherlich eine Gesamtschau auf den Cashflow getätigt wird. Mediclin ist aber sehr solide finanziert, auch wenn die Eigenkapitalquote auf den ersten Blick mit 25% eher niedrig wirkt: Die "Verschuldung" besteht vor allem in Leasing-Verbindlichkeiten, echte Kredite hat Mediclin nur 65 Mio aufgenommen, was unter 10% der Bilanzsumme entspricht. Die Q1/25-Zahlen stellen erneut einen Aufwärtstrend dar, wobei zu berücksichtigen ist, dass das Q1 saisonal immer schwach ist (über Weihnachten und Silvester gibt es wenige geplante OPs, so dass dann im Januar eine vorübergehende Flaute bei der Reha herrscht). Der Aktienkurs dürfte durchaus mehr als Verdopplungspotential haben angesichts des niedrigen KGV, sogar in Verbindung mit Gewinnwachstum. Verkauft habe ich Yoc. Ich finde die Firma weiterhin nicht schlecht, aber die Q1-Zahlen waren es. Und die Zollproblematik könnte auch im weiteren Jahresverlauf gefährlich für die Jahresprognose werden. "Was hat Yoc mit Zöllen zu tun", fragt Ihr jetzt? Yoc selbst gar nichts, aber seine Kunden. Viele sind große internationale Player - herrscht bei denen Verunsicherung, wird schnell mal ein Werbebudget gekürzt oder gestrichen. Und an Verunsicherung mangelt es gerade wirklich nicht. Insofern handelt es sich hier um eine Vorsichtsmaßnahme, zumal größere Kurstrigger nach dem schwachen Q1 erstmal wohl nicht zu erwarten sind. Im übrigens gab es zuletzt Dividenden bei Procredit und Sixt, ich habe auch an beiden Hauptversammlungen teilgenommen. Beide haben mich in meinem Investment bestärkt. In dieser Woche sollte es dann noch die Kontron-Dividende, quellensteuerfrei dank Wikifolio-Mantel. Das Wikifolio steht aktuell auf Höhe seines Allzeithochs bei 437 Euro. Blick ins Depot: https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag