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ImperatoM

ImperatoM's Musterdepot

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indeed
Am 20.10.2023 um 20:23 von ImperatoM:

Als kleine 3,5%-Position habe ich heute Kraken Robotics ins Depot gelegt. Das kanadische Unternehmen entwickelt und verkauft unbemannte Klein-Uboote und Anlagen zur Überwachung des Meeresraumes, die zivil und militärisch genutzt werden können. Es passt voll in eine Zeit, in der asymetrische Kriegsführungen inklusive Anschläge auf Meeresinfrastruktur zunehmen, und in der gleichzeitig das Meer als Bewirtschaftungszone auch jenseits von Fischerei und Öl/Gas immer wichtiger wird, u.a. durch gigantische Windparks, die viele Länder planen und schützen müssen. Man könnte hier von einem Megatrend sprechen, wenn man den Begriff noch hören kann.

 

Visibilität in den Aufträgen hat das Unternehmen, und die Bücher sind sehr gut gefüllt. Der Ausblick auf das Jahresende ist geradezu phänomenal in Umsatz und Ergebnis. Das schönste aber ist, dass damit das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht sein wird.

 

Wer sich einarbeiten möchte, dem sei diese Präsentation aus 09/23 ans Herz gelegt:
https://www.webcaster4.com/Webcast/Page/2986/48839 - hoch interessant.

 

Vorsicht ist geboten wegen des hohen Spreads, der das Handeln etwas mühsam macht. Gleichwohl sind die Chancen schon fürs laufende Jahr aus meiner Sicht so hoch, dass sie den Spread mehr als wert sein sollten.

Ich habe gerade deinen Beitrag zu Kraken Robotics gefunden. Wie siehst du hier die aktuelle Entwicklung, auch im Hinblick auf:

https://krakenrobotics.com/kraken-robotics-inc-announces-17-5-million-bought-deal-public-offering/

 

 

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ImperatoM
vor 14 Stunden von indeed:

Ich habe gerade deinen Beitrag zu Kraken Robotics gefunden. Wie siehst du hier die aktuelle Entwicklung, auch im Hinblick auf:

https://krakenrobotics.com/kraken-robotics-inc-announces-17-5-million-bought-deal-public-offering/

 

Ich bin ja nicht mehr investiert und daher nicht mehr so eng dran.

M.E. ist die Aktie aktuell nicht mehr unterbewertet.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

Corporate | 29 April 2024 08:00 YOC AG
YOC AG mit profitablem Wachstum durch Internationalisierung sowie Entwicklung künstlicher Intelligenz für die Technologieplattform VIS.X® im Geschäftsjahr 2023

29.04.2024 / 08:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

YOC AG mit profitablem Wachstum durch Internationalisierung sowie Entwicklung künstlicher Intelligenz für die Technologieplattform VIS.X® im Geschäftsjahr 2023

Berlin, 29. April 2024 – Das Ad Tech Unternehmen YOC AG (Frankfurt, Prime Standard, ISIN: DE 0005932735) steigerte im vergangenen Geschäftsjahr 2023 seinen Umsatz auf Konzernebene um rund 31% auf 30,6 Mio. EUR (2022: 23,4 Mio. EUR).

Gleichzeitig konnte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)* nach IFRS um rund 0,9 Mio. EUR auf 4,4 Mio. EUR (2022: 3,5 Mio. EUR) erhöht werden. Das Konzernperiodenergebnis stieg auf 2,9 Mio. EUR (2022: 2,3 Mio. EUR) an.

Neben der Steigerung der finanziellen Kennzahlen gelang es der YOC AG im vergangenen Geschäftsjahr zusätzlich, ihre internationale Präsenz sowie das Plattform- und Produktangebot auszubauen:

Ausweitung der Geschäftsaktivitäten sowie die kontinuierliche Erweiterung der Plattformfunktionalitäten führten zu einem starken Wachstum, das für 80% der gesamten Umsatzsteigerung verantwortlich ist;

Markteintritt in den nordeuropäischen Raum durch den Erwerb der Nostemedia Oy mit Sitz in Helsinki. Die Erstkonsolidierung der zwischenzeitlich umfirmierten YOC Finland Oy trug mit rund 20% zum Gesamtwachstum bei;

Integration der VIS.X® Artificial Intelligence (VIS.X® AI), ein innovatives Modul der Technologieplattform VIS.X®, welches umfangreiche Algorithmen und Machine-Learning Modelle zusammenfasst. Auf Basis der eigenentwickelten künstlichen Intelligenz profitieren Werbekunden von signifikant gesteigerten Leistungs-kennzahlen ihrer Deals und Kampagnen;

Einführung der YOC Universal Video Solution auf Basis der VIS.X® AI. Mit der YOC Universal Video Solution werden Videoformate automatisch in verschiedene High-Impact Werbeformate umgewandelt, um eine maximale Sichtbarbarkeit und Aufmerksamkeit zu erzielen;

Standardisierung sowie Automatisierung von Geschäftsprozessen führen zu Effizienzsteigerungen und ermöglichen die weitere Expansion der Geschäftsaktivitäten.

Dirk-Hilmar Kraus, CEO der YOC AG: „Unsere Strategie, VIS.X® als die technologische Handelsplattform für hochwirksame Werbeformate im Markt für digitale Werbung zu positionieren, basiert auf Wachstum in unseren Bestandsmärkten, die Einführung der VIS.X® Plattform in neuen Märkten und die Entwicklung und Bereitstellung neuer Handelstechnologien, Werbeprodukten sowie digitaler Inventarquellen. Die Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenz in unserer Branche birgt ein hohes Potential – wir werden die begonnene Differenzierung mit unserer VIS.X® AI von anderen Technologieplattformen weiter vorantreiben, um zu den führenden Technologie-unternehmen unserer Industrie zu zählen.“

* EBITDA entspricht der Definition im Geschäftsbericht der YOC AG zum Geschäftsjahr 2023 (erhältlich unter: https://yoc.com/de/investor-relations-yoc/finanzen-geschaeftsbericht/)

Über YOC
YOC ist ein Technologie-Unternehmen und entwickelt Software für den digitalen Werbemarkt. Mit Hilfe unserer programmatischen Handelsplattform VIS.X® ermöglichen wir ein optimales Werbeerlebnis für Werbetreibende, Publisher und Nutzer des Internets sowie mobiler Applikationen. Werbekunden erhalten durch die Verwendung von VIS.X® und den aufmerksamkeitsstarken Werbeformaten von YOC die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit für ihre Marke und Produkte in Verbindung mit hochwertigem Werbeinventar zu steigern. Renommierte Premium-Publisher bieten eine globale Media-Reichweite an und profitieren von der hohen Monetarisierung unserer Plattform VIS.X®. Das Unternehmen ist als Pionier des Mobile Advertising seit 2001 auf dem Markt und ist seit 2009 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
...

 

www.eqs-news.com/de/news/corporate/yoc-ag-mit-profitablem-wachstum-durch-internationalisierung-sowie-entwicklung-kuenstlicher-intelligenz-fuer-die-technologieplattform-vis-x-im-geschaeftsjahr-2023/2043321

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ImperatoM

Die Halyk-Bank hat gerade ihre Q1-Zahlen gemeldet. Im Vorfeld hatten Marktteilnehmer darauf hingewiesen, dass die vorzeitige Rückzahlung von Corona-Krediten mit günstigen Zinsen zu negativen Einmaleffekten führen würden. In der Tat wurde das Q1 dementsprechend mit 66 Mrd Tenge Abschreibung sonderbelastet. Die wirklich spannende Nachricht kommt aber erst: Die Zinsgewinne konnten u.a. durch Kundenzugewinne so deutlich erhöht werden, dass das Q1-Ergebnis nur 11 Mrd Tenge unter dem sehr starken Vorjahresquartal und sogar 21 Mrd. über dem Vorquartal Q4/23 lag.

Den Dividendenabschlag (wir reden hier über eine zweistellige Dividendenrendite) hat Halyk schon fast wieder aufgeholt, wenn man als Bezugspunkt die April-Durchschnittskurse wählt. Mit dem Ende des Gerangel um die Coronahilfen ist Halyk nun endgültig nicht mehr dividendenbeschränkt. Eine zweite Dividende für 2024 wurde bereits angekündigt. Angesichts der superstarken operativen Entwicklung, verdeckt durch den 66-Mrd-Einmaleffekt, könnte 2024 erneut ein Rekordjahr werden.

Wir reden hier von einem 3er-KGV bereits für 2023 mit starker Ausschüttung. Natürlich bestehen im Gegenzug politische Risiken, die man bei der Depotgewichtung mitberücksichtigen sollte. Das CRV allerdings erscheint stark.

 

Das Wikifolio steht aktuell erfreulicherweise wieder bei rund 400 Euro auf seinem Jahreshoch - und nah an seinem Allzeithoch.

 

Blick ins Depot:

www.kurzelinks.de/wikifolio

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ImperatoM

Die aktuellen Zahlen bei Evotec sind tatsächlich mehr als bescheiden. Allerdings weiß, wer den Call gestern verfolgt hat, dass Änderungen in Sicht sind. Im Q1 sprudelten geradezu Aufträge für das bedeutende Discovery-Segment hinein (+70%), die in durchschnittlich 6 Monaten zu Umsätzen werden. Diese Entwicklung ist stark und dürfte dem neuen Vorstand einigen Rückenwind nach dessen Amtsantritt liefern. Dann, nämlich im HJB, soll es auch eine konkretere Prognose geben.

 

Für mich sieht das alles ein bisschen so aus als gebe sich Evotec größte Mühe, den neuen Vorstand stark starten zu lassen. Wahrscheinlich zieht man dafür auch die ein oder andere Belastung vor oder verschiebt den ein oder anderen Umsatz nach hinten, soweit möglich. Ein Projekt ein paar Wochen später abzuschließen, ist ja kein Problem - und schon ist der Umsatz verschoben (das ist aber nur eine persönliche Hypothese).

Die Auftragseingänge jedenfalls lügen nicht. das zweite Halbjahr dürfte stark werden, so dass die aktuelle Kursschwäche ggf. Chancen bietet.


Allerdings, auch das ist Teil der Wahrheit, greift man natürlich hier voll ins 'fallende Messer' und weitere (dann mutmaßlich jedoch mit Blick aufs 2. HJ vorübergehende) Kursrückgänge sind nicht auszuschließen. Die bisherige Kursentwicklung 2024 ist mehr als enttäuschend. Ich habe nun aber vorsichtig nachgekauft.

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ImperatoM

Heute habe ich antizyklisch PWO ins Wikifolio aufgenommen, einen Automobilzulieferer, dessen Produkte weitgehend antriebsunabhängig sind. Die deutsche Automobilindustrie kriselt gerade, insbesondere auf Zuliefererebene. PWO kommt jedoch außergewöhnlich gut durch die Krise, wie die Q1-Ergebnisse und Auftragseingänge zeigen:

 

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-05/62234160-eqs-news-pwo-ag-pwo-meldet-einen-erfolgreichen-start-in-das-neue-geschaeftsjahr-2024-022.htm

 

In gut einer Woche werden 1,75 Euro Dividende ausgeschüttet, die den Einstiegskurs von 30,60 Euro rechnerisch weiter reduziert. Sowohl das Q1-Ergebnis als auch die Jahresprognose lassen erneut auf ein EPS oberhalb von 5 Euro für 2024 schließen. Insofern kauft man hier für ein KGV unter 6 trotz Antizyklik, was mir sehr attraktiv erscheint.

 

Das Wikifolio hat mittlerweile ein neues Allzeithoch erreicht und liegt nun bei 410 Euro!

 

Blick ins Depot:

www.kurzelinks.de/wikifolio

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John Silver
Am 8.3.2023 um 17:35 von ImperatoM:

 

Natürlich, Hammonia habe ich hier ja mehrfach genannt und Du bist hier ohnehin immer herzlich willlkommen :thumbsup:

 

Interessant ist bei Hammonia, dass zum Jahresende die Nachbesserungsrechte der Besserungsscheine auslaufen. Ab 2024 sind dann Dividenden denkbar. Die verbleibenden Besserungsscheine über rund 3 Mio fallen wohl kaum mehr ins Gewicht.

 

 

 

Hast Du die Hammonia noch im Depot?

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ImperatoM
vor 8 Stunden von John Silver:

Hast Du die Hammonia noch im Depot?

Aktuell nur noch 1 Aktie, ich werde aber zur HV gehen.

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ImperatoM

Blick über den Tellerrand

Hier mal wieder ein Blick auf einige Nebenwerte, die zu klein für das Wikifolio sind:

1. Varengold

Heute endlich mit der Meldung, dass GB 22 und passende HV kommen! Den erwartbaren Kursanstieg habe ich zum Ausstieg genutzt. Meine kommunizierten (und viel kritisierten, teils sogar lächerlich gemachten) Nachkäufe aus Juni 23 waren fast ein Verdoppler. Die Ursprungsposition aus April 21 lag schlussendlich bei etwa 30% plus, auch wenn ich sie sicherlich lieber zu 8 als zu gut 4 Euro verkauft hätte.

2. Deutsche Forfait

Die DF fischt ihn ähnlichen Gewässern (Iran-Handel) wie die Varengold, geht aber mittlerweile getrennte Wege. Sie hatte 2023 Probleme durch von Varengold bzw. der BaFin gesperrte Gelder, weshalb ihr 23er-Gewinn schwach ausfiel. 2024 erwarte ich die Rückkehr auf den Erfolgspfad, die Ankündigungen zum Jahrestart lasen sich bereits gut. Bald ist HV und ich bin auf Neuigkeiten und Konkretisierungen der biserigen Andeutungen gespannt! Ich bin wieder eingestiegen.

3. Park&Bellheimer

Die Brauerei-Gruppe kennen die meisten höchstens durch ihre leckeren Biere, nicht durch die Aktie. Der Handel ist höchst illiquide, Vorsicht daher! Allerdings hat man ein stabiles Sechser-KGV, steht kurz davon wieder dividendenfähig zu sein, verfügt über fast 10 Mio Cash (bei 12 Mio MK!) und eine Millionen-Forderung gegen die Eichbaum-Brauerei aus Markenrechtsstreitigkeiten, die eine Art Zusatz-Joker darstellen. Erstinstanzlich hat man kürzlich 2,66 Mio zugesprochen bekommen, geht aber in die nächste Instanz, weil man mehr erwartet. Die 2,66 Mio sind meines Erachtens noch nirgends bilanziell integriert, wären also auch schon ein schöner Gewinnbonus! Die HV steht auch noch voraus, ich bin investiert.

 

Das Wikifolio pirscht sich inzwischen trotz SmallCap-Fokus weiter an den DAX heran. Ich hoffe ja, dass SmallCaps im beginnenden AUfschwung auch wieder richtig angesagt sein werden, Gutes Stockpicking ist dann entscheidend!

 

So, und jetzt Fußball gucken und ein schönes kühles Bellheimer trinken ;)

 

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ImperatoM

Sehr starke Q1-Ergebnisse von Hornbach Holding (Q1 hier: März-Juni)!

 

Das Hornbach-KGV23/24 liegt bei etwa 10 - und die offizielle Prognose für 24/25 liegt auf ähnlichem Niveau. Die Dividende (2,40 Euro) wird auch noch ausgeschüttet und bringt einen nachträglichen Kaufrabatt, wenn man so möchte.

Wer heute morgen den Q1-Call gehört hat, hat gemerkt, dass eine baldige Prognoseerhöhung für das laufende Geschäftsjahr sehr wahrscheinlich wirkt! Ich erwarte ein prozentual zweistellig wachsendes Ergebnis.

 

Um einen Kauf zu finanzieren, habe ich Evotec nach eher enttäuschender HV verkauft und zudem Haier verkauft, hier aber Gewinne mitgenommen. Zudem konnte ich kleinere Trades bei Sixt und der DRAG mit Gewinn (LiFO) abschließen.

 

Blick ins Depot:

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 2 Stunden von Schildkröte:

Danke für das Update. Hornbach hatte ich auch mal. Ich finde es enttäuschend, dass zwar kontinuierlich der Umsatz gesteigert wird, jedoch der Gewinn nicht.

 

Genau das scheint sich gerade zu ändern, wenn man das Q1 betrachtet. Laut Call setzte die Wende etwas unbemerkte auch schon im vergangenen Q4 ein (das Q4 ist immer Nebensaison und schwach).

Ich selbst war bereits 2016-17 und 2019-2020 in die Hornbach Holding investiert, kenne das Unternehmen also auch schon ein Weilchen.

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SkyWalker

Lange nichts neues gelesen hier, gab es in der Zwischenzeit Neuigkeiten zum Depot?

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chirlu
vor 3 Stunden von SkyWalker:

Lange nichts neues gelesen hier

 

Der letzte Beitrag ist zweieinhalb Wochen her …

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Insgesamt herrscht bei mir natürlich Vorfreude und Spannung hinsichtlich der Halbjahreszahlen und weiteren Entwicklung in 2024. Die meisten Zahlen erwarte ich für August, auch wenn erste bereits eintreffen. Hier mal ein Kompaktausblick auf einige Dpotwerte:

 

Hornbach Holding hat grandiose Q1-Zahlen (verschobenes Geschäftsjahr) veröffentlicht und ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, die sollte man auf dem Schirm haben. Bei Nordwest Handel wurde im Q2-Volumen deutlich, dass der Bausektor nicht weiter zurückging und das für den Gewinn wichtige Segment Handwerk und Industrie sogar kräftig weiter wuchs. Auch hier gibt es mächtig Potential. PWO ist trotz Autozuliefererkrise schon heute sehr gut im Rennen und dürfte selbst ohne Trendwechsel zulegen können - mit Trendwechsel dann umso mehr. Bei Sixt entfallen ab Q3 die Sonderabschreibungen auf E-Fahrzeuge und es dürfte wieder deutlich bergauf gehen. Und bei Heliad wird immer lauter über einen Raisin-Börsengang spekuliert, der deutliche Gewinne verspräche. Wenn Trump die Wahl gewinnt und tatsächlich einen fragwürdigen Ukraine-Deal mit Putin schlösse, dürfte Procredit weiteren Schwung gewinnen, ohnehin ist die Aktie viel zu günstig. Und bei YOC ist insbesondere das Gewinnwachstum dieses Jahr besonders stark.

 

Blick ins Depot:

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Heute kamen wichtige Zahlen zum Halbjahr von meinen Depot-Schwergewichten Kontron und Sixt. Beide Meldungen lefern gute Zahlen, bei Kontron sogar etwas besser als in meiner persönlichen Erwartung.

 

Wahrscheinlich will man die von Kontron ambitioniert angekündigten 100 Mio Gewinn für 2024 nun um PPA bereinigen, das wäre das neu und ein kleiner Schritt zurück.
Allerdings ist die Dynamik im Gewinn schon wirklich gut und die Wallboxen kommen ja im Jahresverlauf noch oben drauf. Knapp wird es mit unbereinigten 100 Mio zwar, aber nach den heutigen Zahlen ist meine Zuversicht diesbezüglich eher gestiegen. 2025 wird dann richtig schön, zumal auch das ARP fortlaufend seine Arbeit tut...
Unterm Strich ist nicht entscheidend, ob es 2024 schon genau klappt mit den 100 Mio, die Entwicklung gefällt mir richtig gut! Und nicht nur mir, denn der Kurs sprang heute nach nach den Zahlen zunächst nach oben.

 

Bei Sixt dagegen tut sich wenig im Kurs. Die Wertverluste vor allem bei E-Fahrzeugen überlagern hier weiterhin die operativ starke Entwicklung. Der Bestand an Fahrzeugen wuchs nun noch schneller als zuvor, die Umsätze und das EbitDA entwickelten sich sehr gut. Der Case ist unverändert: Sobald die Sonderabschreibungen aus der Bilanz fallen, hellen sich hier auch unterm Strich nahezug zwangsläufig die Zahlen auf.
Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen.

 

Übergeordnete Gedanken:
Das Umfeld für deutsche SmallCaps bleibt aktuell herausfordernd. Der in Japan begonnene und auf US-Tech-Werte aus guten Gründen übergreifende Aktiensturz der letzten Tage hat auch deutsche SmallCaps nicht verschont, ein typischer Crash-Effekt, zunächst wird am Markt alles verkauft. Anschließend trennt sich erst die Spreu vom Weizen und ich freue mich, dass bei Kontron und Sixt die Meldungen schonmal Rückenwind für die Aufholung des Kursrückganges geben. Eine Menge weiterer Halbjahreszahlen wird dann in der kommenden Woche folgen.

 

Das Wikifolio steht aktuell bei 365 Euro.

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 56 Minuten von ImperatoM:

Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen.

Ich denke es ist eine Denkfehler, dass der Markt das nicht sehen würde.
Die wegfallenden Sonderabschreibungen sind ja nur ein Faktor von vielen, welchen in der Zukunft Einfluss auf der Ergebnis von Sixt haben wird.
Früher bin ich auf solche starken Vereinfachungen von komplexen Zusammenhängen auch reingefallen.


Wenn ich einen für jedermann erkennbaren Faktor gefunden habe, welcher in Zukunft Einfluss auf das Ergebnis von Sixt haben wird, dann würde ich nicht mehr davon ausgehen, das dieser Faktor nicht bereits Einfluss auf den Kurs hat.
Könnte es nicht wahrscheinlicher sein, dass der Kurs von Sixt ohne die wegfallenden Sonderabschreibungen noch viel tiefer stehen würde?
Eventl. ist zur Zeit die operative Entwicklung bis 2025 besonders unsicher?

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Alles Aktien
vor 4 Stunden von ImperatoM:

Wahrscheinlich will man die von Kontron ambitioniert angekündigten 100 Mio Gewinn für 2024 nun um PPA bereinigen, das wäre das neu und ein kleiner Schritt zurück.
Allerdings ist die Dynamik im Gewinn schon wirklich gut und die Wallboxen kommen ja im Jahresverlauf noch oben drauf. Knapp wird es mit unbereinigten 100 Mio zwar, aber nach den heutigen Zahlen ist meine Zuversicht diesbezüglich eher gestiegen. 2025 wird dann richtig schön, zumal auch das ARP fortlaufend seine Arbeit tut...
Unterm Strich ist nicht entscheidend, ob es 2024 schon genau klappt mit den 100 Mio, die Entwicklung gefällt mir richtig gut! Und nicht nur mir, denn der Kurs sprang heute nach nach den Zahlen zunächst nach oben.

Die Erwartung bei Kontron war aber laut Analystenkonsens noch höher (laut meiner Quelle: 448 Mio. EUR).

Trotzdem finde ich die Entwicklung stark, hohe Profitabilität bei aussichtsreicher Zukunft.

 

Bin gespannt ob der Seitwärtstrend irgendwann nach oben aufgelöst werden kann.

Ich liege jedenfalls mit einer Nachkauf-Order im tiefen 16er Bereich auf der Lauer. Glaube, da kommt nochmal ein Rücksetzer mit dem Gesamtmarkt.

 

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ImperatoM
vor 6 Stunden von finisher:

Ich denke es ist eine Denkfehler, dass der Markt das nicht sehen würde.
Die wegfallenden Sonderabschreibungen sind ja nur ein Faktor von vielen, welchen in der Zukunft Einfluss auf der Ergebnis von Sixt haben wird.
Früher bin ich auf solche starken Vereinfachungen von komplexen Zusammenhängen auch reingefallen.


Wenn ich einen für jedermann erkennbaren Faktor gefunden habe, welcher in Zukunft Einfluss auf das Ergebnis von Sixt haben wird, dann würde ich nicht mehr davon ausgehen, das dieser Faktor nicht bereits Einfluss auf den Kurs hat.
Könnte es nicht wahrscheinlicher sein, dass der Kurs von Sixt ohne die wegfallenden Sonderabschreibungen noch viel tiefer stehen würde?
Eventl. ist zur Zeit die operative Entwicklung bis 2025 besonders unsicher?

 

In Sachen "früher bin ich auch"...: Ich mache das ganze ja nun nicht gerade seit gestern - und bin nun seit über 15 Jahren Sixt-Aktionär. Das heißt nicht, dass ich automatisch recht hätte, aber die Annahme, dass der Markt bei Sixt alle Informationen immer schon eingepreist hätte, war in der Vergangenheit schon häufig unrichtig. Operativ gefällt mir die Entwicklung jedenfalls gut, und das ist für mich entscheidend. Die Sonderabschreibungen kann ja jeder grob herausrechnen, dann ergibt sich m.E. ein bereinigter Jahresüberschuss 2024, der über Niveau des Vorjahres (7,14 Euro EPS) liegt. Das kann man hier für 50 Euro kaufen, hat also ein bereinigtes KGV von etwa 7 - für einen Wert mit im Q2 13% Umsatzwachstum.

vor 2 Stunden von Alles Aktien:

Die Erwartung bei Kontron war aber laut Analystenkonsens noch höher (laut meiner Quelle: 448 Mio. EUR).

Trotzdem finde ich die Entwicklung stark, hohe Profitabilität bei aussichtsreicher Zukunft.

 

Bin gespannt ob der Seitwärtstrend irgendwann nach oben aufgelöst werden kann.

Ich liege jedenfalls mit einer Nachkauf-Order im tiefen 16er Bereich auf der Lauer. Glaube, da kommt nochmal ein Rücksetzer mit dem Gesamtmarkt.

 

Da viele Analysten im Nebenwertesegment mit sehr lauwarmem Wasser kochen, nehme ich solche Konsensschätzungen offen gesagt nicht allzu ernst, zumal das Ergebnis des abgelaufenen Quartals doch viel wenig interessant ist als was sich daraus für die Zukunft ergibt. Dass die geplanten Katek-Integrationskosten zu niedrig angesetzt erschienen, hatte ich Kontron schon beim Hamburger Investorentag im Februar vorgehalten - jetzt sehen sie es selbst ein ;)

 

Aber die PPA entfallen, das Wachstum bleibt - und dehnt sich aus mit Verkauf der Wallboxen.

 

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Doomer

Ich habe heute ja selbst die Stämme gekauft und du hast definitiv mehr Ahnung/Erfahrung als ich, aber finde den Ansatz "der Markt hat die Sonderabschreibungen übersehen/falsch bepreist" auch etwas dünn - wobei ich mich davon gern positiv überraschen lassen würde. Aber das ist ja quasi seit Monaten das Thema schlechthin in der Branche, da kann ich kaum glauben, dass der Markt da so schläft. 

 

Andere Frage: Würdest du sagen, dass die starke Ausrichtung auf E-Autos zuvor ein (doppelter) Managementfehler war? Die negative Entwicklung hätte sich in Anbetracht der Gebrauchtwagenpreisentwicklung/Restwerte natürlich nie völlig verhindern lassen, aber die haben mit dem E-Auto-Push (und noch dazu auf die "falschen" Marken zu setzen?) imo nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

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ImperatoM
vor 4 Stunden von Doomer:

Ich habe heute ja selbst die Stämme gekauft und du hast definitiv mehr Ahnung/Erfahrung als ich, aber finde den Ansatz "der Markt hat die Sonderabschreibungen übersehen/falsch bepreist" auch etwas dünn - wobei ich mich davon gern positiv überraschen lassen würde. Aber das ist ja quasi seit Monaten das Thema schlechthin in der Branche, da kann ich kaum glauben, dass der Markt da so schläft. 

Eigentlich ist auch das Gegenteil richtig: Der Markt hat nicht die e-Auto-Krise übersehen, dafür ist sie viel zu präsent, da sind wir uns einig. Vielleicht ist sie ZU präsent. Ich glaube, dass der Markt nicht ausreichend erkennt, dass es eine Zeit NACH dieser Krise geben wird und dass diese Zeit nicht allzu weit entfernt liegt, auch wenn niemand sie ganz genau terminieren kann. Klar ist aber, dass wir uns in einer endlichen negativen Sondersituation befinden und dass die resultierenden Sonderbelastungen auslaufen werden.

 

vor 4 Stunden von Doomer:

Andere Frage: Würdest du sagen, dass die starke Ausrichtung auf E-Autos zuvor ein (doppelter) Managementfehler war? Die negative Entwicklung hätte sich in Anbetracht der Gebrauchtwagenpreisentwicklung/Restwerte natürlich nie völlig verhindern lassen, aber die haben mit dem E-Auto-Push (und noch dazu auf die "falschen" Marken zu setzen?) imo nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Es wäre wohlfeil, das jetzt aufs Management zu schieben. Zum Zeitpunkt der Entscheidung war die Weltsicht vieler Menschen und Konzerne eine andere - nicht nur, aber insbesondere was Strompreise, Ladesäulenverfügbarkeit und Nachfrage nach e-Autos angeht. Ein Fehler war es, aber ich habe zum Zeitpunkt der Entscheidung wenig Kritik daran gelesen und halte es für einen typischen ex-post-Fehler. Daher hält sich mein Vorwurf hier in Grenzen.

 

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Doomer

Danke für deine Einschätzung :thumbsup:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 7.8.2024 um 22:29 von ImperatoM:

Eigentlich ist auch das Gegenteil richtig: Der Markt hat nicht die e-Auto-Krise übersehen, dafür ist sie viel zu präsent, da sind wir uns einig. Vielleicht ist sie ZU präsent. Ich glaube, dass der Markt nicht ausreichend erkennt, dass es eine Zeit NACH dieser Krise geben wird und dass diese Zeit nicht allzu weit entfernt liegt, auch wenn niemand sie ganz genau terminieren kann. Klar ist aber, dass wir uns in einer endlichen negativen Sondersituation befinden und dass die resultierenden Sonderbelastungen auslaufen werden.

Der Markt mag keine Unsicherheiten. Sobald sich die Stimmung wendet, kann auch der Markt schneller drehen als gedacht.

 

Zitat

Es wäre wohlfeil, das jetzt aufs Management zu schieben. Zum Zeitpunkt der Entscheidung war die Weltsicht vieler Menschen und Konzerne eine andere - nicht nur, aber insbesondere was Strompreise, Ladesäulenverfügbarkeit und Nachfrage nach e-Autos angeht. Ein Fehler war es, aber ich habe zum Zeitpunkt der Entscheidung wenig Kritik daran gelesen und halte es für einen typischen ex-post-Fehler. Daher hält sich mein Vorwurf hier in Grenzen.

Was würde es für einen Aufschrei geben, wenn Sixt eAutos komplett ignoriert hätte bzw. verbannen würde. Viel törichter fand ich die Entscheidungen einiger CEOs von Autobauern, bis 2030 komplett auf eAutos zu setzen. Inzwischen rudern einige bereits zurück. Wir werden noch länger als gedacht mit Verbrennern auskommen müssen. Somit ist es sowohl für Autobauer als auch Autoverleiher ratsam, zweigleisig zu fahren. Wenn eAutos wieder gefragter sind bzw. deren Gebrauchtpreise nicht mehr so stark an Wert verlieren, wird Sixt auch wieder seine eAuto-Quote erhöhen.

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ImperatoM

Danke, Schildkröte - volle Zustimmung zu diesen Einschätzungen.

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