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ImperatoM

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Ramstein
vor einer Stunde von ImperatoM:

Ich habe gestern das freigewordene Kapital in Ökoworld investiert

Den Kauf kann ich zumindest nachvollziehen. Die Fonds mit Ausgabeaufschlag, 2,5+% TER plus Performance Fee würde ich natürlich nie kaufen, auch wenn sie in Tageszeitungsbeilagen der örtlichen Sparkasse wiederholt krass angepriesen wurden. 

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ImperatoM
Gerade eben von Ramstein:

Den Kauf kann ich zumindest nachvollziehen. Die Fonds mit Ausgabeaufschlag, 2,5+% TER plus Performance Fee würde ich natürlich nie kaufen, auch wenn sie in Tageszeitungsbeilagen der örtlichen Sparkasse wiederholt krass angepriesen wurden. 

Ganz interessant, oder?  Hin oder wieder hört man ja, dass Menschen in Unternehmen investieren, deren Produkte sie selbst überzeugen. Mir wären die Ökoworld-Fonds selbst viel zu teuer. Dennoch - oder gerade deshalb (?) - gefällt mir das Unternehmen Ökoworld. Es richtet sich an eine Zielgruppe, die weniger renditeinteressiert ist, sondern das Gefühl haben möchte, mit gutem Gewissen, mitunter sogar sinnstiftend, anzulegen. Ob das tatsächlich der Fall ist, ist dabei gar nicht so entscheidend, verkauft wird vor allem das Gefühl. Und das verkauft sich sehr gut. Die Zielgruppen sind insbesondere finanzstarke Alt-68er und junge Frauen, beide mit überdurchschnittlicher Bildung, aber häufig gewisser Antipathie zum regulären Finanzmarkt.

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ImperatoM

In den vergangenen Tagen gab es gleich einige Zahlen fürs dritte Quartal, die unterschiedlich gut ausfielen und eine Reaktion im Depot zur Folge hatten. Den Anfang machte baader, das nur sehr schwache Gewinne im q3 machte, das Ergebnis in seiner Meldung aber ausschließlich als 9-Monatsergebnis präsentierte und ausschließlich positiv schilderte, ohne auf die offensichtlichen Schwierigkeiten im q3 einzugehen. Gerade angesichts deutlich steigender Depotvolumina und ordentlicher Handelsumsätze überrascht das schwache Ergebnis und wäre wirklich erklärungsbedürftig gewesen. Da eine solche Erklärung von baader nicht kam und das Problem totgeschwiegen wurde, habe ich die Aktien verkauft, so dass nun wieder etwas freies Kapital für neue Käufe im Depot vorliegt.

 

Weitere unerfreuliche Nachrichten gab es von UniDevice. Ging man bisher davon aus, dass der globale Chipmangel gut für einen internationalen Handy-Händler wäre (was bis September auch der Fall war), änderte sich diese Lage deutlich. Zwar ist eine leichte Mangelsituation wirklich geeignet, um Preisunterschiede besser ausnutzen zu können, der Mangel ist aber nun so groß, dass UniDevice kaum mehr überhaupt Handys in die Finger bekommt - und dementsprechend auch kaum Umsätze und Gewinne machen kann. Die q3-Zahlen waren noch okay, der Ausblick aufs q4 und die Gesamtjahresprognose müssen aber leider deutlich nach unten korrigiert werden. Immerhin wurde parallel angekündigt, dass die Dividende wahrscheinlich konstant bleiben könne (aktuell bei rund 7% Dividendenrendite). Dennoch korrigierte die Aktie um rund 20% nach unten. Das ist natürlich sehr unerfreulich, aber kein Grund, selbst auszusteigen. Der Chipmangel ist ein 2022 nach allen Prognosen vorübergehendes Phänomen - und Börse handelt die Zukunft. Solange q4 noch Zukunft ist, wird der Unidevice-Kurs wohl eher stagnieren, Aber je mehr sich die Augen der Marktbeobachter auf die Zeit nach dem Mangel richten, desto besser werden die Aussichten für UniDevice - und dann kann der Kurs auch schnell wieder anspringen. Da dies nur eine Frage der Zeit ist, werde ich von meinen Aktien nichts abgeben.

 

Die drei chinesischen Titel legten ebenfalls Q3-Zahlen vor. Bei CCCC und Haier waren es Zahlen, die genau im Erwartungsrahmen lagen und wenig überraschen. Überraschend ist eher das nach wie vor sehr niedrge KGV bei CCCC, auf dessen Aufholung ich gerne warten möchte. Bei Haier überrascht der große Abschlag der D-Shares im Vergleich zu den A- und H-Shares, den es aufzuholen gilt. Bei GAC haben viele Käufer auf den neuen Aion gewartet, der mit seiner Graphen-Batterie glänzt. Das führte im q3 erwartungsgemäß zu niedrigen Umsätzen und Gewinnen - die Oktober-Verkaufszahlen zeigen aber einen Antieg um +112% beim Aion (auf ein neues Allzeithoch), so dass das Q4 umso besser ausfallen dürfte. Die überlegene Batterietechnologie könnte später noch zum Exportschlager werden.

 

Last but not least hat Yoc heute erste Zahlen vorgelegt und entwickelt sich weiterhin sehr gut. Die Prognose wurde nun auf das obere Ende der vormals angegebenen Spanne konkretisiert. Außerhalb des Wikifolios hat auch die bereits vorgestellte Varengold sehr starke q3-Zahlen vorgelegt. Es folgen in Kürze noch Quartalszahlen für ArcelorMittal und Regeneron.

 

Vornehmlich wegen der UniDevice-Zahlen ist der Depotwert etwas zurückgegangen und steht nun bei 379 Punkten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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ImperatoM

Nach einer Serie guter Nachrichten habe ich heute NanoRepro zurück ins Depot gekauft. Das PEI hat jüngst rund 20% der in Deutschland zugelassenen Schnelltests widerrufen. Die sich anbahnende Ampelkoalition hat beschlossen, kostenlose Bürgertests wieder einzuführen. Und die Corona-Welle wird immer größer.

 

Dazu kommt die enge Kooperation mit Viromed. Gemeinsam stattet man alle (!) österreichischen Schulen mit völlig neuartigen PCR-Schnelltests aus, die so zuverlässig sind wie andere PCR-Tests, aber schon in rund 20 Minuten ein Ergebnis zeigen. In die Aktie könnte bald wieder einiger Schwung kommen.

 

Und als Nachklapp zur Vorwoche: Die Regeneron-Zahlen haben erneut die Erwartungen übertroffen und das Unternehmen sitzt nun auf einem großen Cash-Berg, der sich durch die weiteren Erfolge des Corona-Medikamentes noch weiter auftürmen dürfte. Perspektivisch könnte das Aktienrückkaufprogramm hier nochmal deutlich ausgebaut werden.

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SkyWalker

Danke für den Hinweis, habe neben deinem Wikifolio jetzt auch wieder die Aktie von Nano Repro im Depot :thumbsup:

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cruxer

Wow, der Chart von NanoRepro ist aber eine richtig schicke Achterbahn (der Gefühle). :shock:

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Pascal_84
· bearbeitet von Pascal_84

bin im nanorepro drin geblieben - die großen Aufträge aus Österreich (100 Millionen +) die steigenden Fallzahlen, die Aussicht auf einen Test der gezielt die Impf wirkung nachweisen kann und das Interesse des größten Kunden hier weiter zuzukaufen stimmen doch recht positiv, auch wenn der kurs heute wieder 10% im minus ist - daher sammel ich weiter ein - kursziel mind. 25 euro. Aufträge wie der aus Österreich könnten zahlreiche folgen, denn ein pcr test der in 20 minuten verlässliche ergebnisse liefert dürfte für konferenzen, Firmen, Messen, Schulen, Universitäten und viele mehr der Königsweg zurück in die "neue Normalität" bis Corona wirklich weg ist.

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ImperatoM
Am 9.11.2021 um 13:33 von cruxer:

Wow, der Chart von NanoRepro ist aber eine richtig schicke Achterbahn (der Gefühle).

Ja, Volatitität gab es bei Nanorepro schon immer sehr viel. Dass der Kurs auch mal völlig grundlos innerhalb weniger Tage bis zu 25% fällt oder steigt, ist für einen durchaus nicht illiquiden Wert tatsächlich ungewöhnlich. Die mittelfristigen Kursbewegungen, die Du im Jahreschart siehst, beruhen aber dagegen auf veränderten Geschäftspersektiven - wie bei allen Aktien ist der Kurs am Ende immer noch eine Frage des Geschäftserfolges. Und dahingehend bin ich ganz bei Pascal - die neuen Tests könnten ein echter Meilenstein der Pandemie werden und sind heute noch wenig bekannt.

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ImperatoM

Inzwischen hat Arcelor Mittal SEHR gute Zahlen veröffentlicht und zudem das Aktienrückkaufprogramm ausgeweitet, so dass ich das restliche Cash des Depots dort investiert habe. Auch der Ausblick ist gut, das Unternehmen weist darauf hin, dass es die aktuell hohen Stahlpreise nun auch für die Lieferverträge 2022 die Basis sind. Zudem wird der Cashflow im q4 nochmal deutlich erhöht sein.

 

Sehr gut entwickelt hat sich auch Ökoworld, das nun über mehr als 4 Mrd Euro Fondsvolumen verfügt. Da der größte Fonds auf Rekordständen liegt, fließt hier auch wieder ordentliche Performance-Gebühr an ÖW. Bei Unidevice gibt es derweil die ersten Lichtblicke nach der Chipkrisenmeldung: Vorstand Pahl tätigte einen kleinen Insiderkauf, zudem wurden auf der m:access-Konferenz eine q4-Planung präsentiert, die die schlimmsten Befürchtungen ausräumt. Vor allem aber soll sich 2022 die Liefersituation wieder normalisieren. Gleichzeitig hat Yoc einen neuen technischen Meilenstein (Direktintegration in Adform) erreicht, der sich bald auch in neuen Umsätzen auszahlen dürfte. Finlab-Tochter Heliad hat nun nach Finanzierungsrunden zwei neue Einhörner im Portfolio (Clark und Razor). Ich bin gespannt, wann sich die positiven Entwicklungen in steigenden Kursen widerspiegeln - fürs Erste hat nur das gewohnt eher meldungssensible Ökoworld nach oben reagiert.

 

Auch außerhalb des Wikifolios hat sich einiges positives getan:

- Hammonia ist es gelungen, einen weiteren Besserungsschein zu 15% zurückzukaufen

- Lang&Schwarz meldet ein sehr gutes q3 vor (allerdings sehr hohen) Einmaleffekten

- Nordwest Handel hat heimlich still und leise (keine DGAP-News o.ä.) seinen q3-Bericht hochgeladen und liefert hervorragende Zahlen, eigentlich wirklich kein Grund so defensiv zu kommunizieren

 

----

Das Wikifolio steht aktuell bei 281 Punkten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

 

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ImperatoM

Am frühen Morgen, noch vor Eröffnung der großen Börsen zu handeln, ist in der Regel keine gute Idee, da die Spreads hoch sind und der Handel somit teuer. Ausnahmen bestätigen jedoch bekanntlich die Regeln, denn manch eine Gelegenheit will man sich nicht durch Warten entgehen lassen. Um halb acht veröffentlichte heute das Schweizer Bauunternehmen Implenia, das insbesondere auf Tunnelbau spezialisiert ist, die Meldung eines Zuschlags für den Bau am Brennerbasistunnel. Diese Meldung stellt eine Fortsetzung des positiven postcoronalen Newsflows dar. Nachdem man das Coronajahr 2020 genutzt hat, um die Bilanz um einige Sonderabschreibungen zu bereinigen, ging es zügig wieder bergauf. Noch zum Jahresende 2020 setzten Ergebnisverbesserungen ein. Das Halbjahr 2021 lieferte schon richtig gute Zahlen und kürzlich wurde die Prognose bekräftigt, heuer ein Ebit über CHF 100 Mio zu erwirtschaften. Nach meinen Berechnungen sollte dies zu einem EPS von rund 3 Euro führen, so dass das KGV21e bei nur etwa 6,5 liegt. Die Wiederaufnahme einer kleinen Dividendenzahlung ist aus meiner Sicht ebenso wahrscheinlich. Im Kurs schlagen sich diese guten Nachrichten, inklusive der heutigen vorbörslichen Meldung, noch nicht nieder, so dass ich aus meiner Sicht günstig für 19,09 Euro einsteigen konnte.


 

Ein weiteres Schweizer Unternehmen fand gestern bereits den Weg in mein privates Depot (bei Wikifolio leider nicht handelbar): Lion e-Mobility. Hier war ich zuletzt im Jahr 2016 bereits Aktionär, hatte zudem Anfang 2021 die Gelegenheit, mit dem Vorstand ein längeres Gespräch zu führen.Technologisch ist Lion schon länger gut aufgestellt und vielen SmallCap-Anlegern ja auch bekannt. Grund für meinen Ausstieg war 2016 der ausbleibende Vermarktungserfolg der Produkte, und tatsächlich war der Kurs seitdem deutlich rückläufig. Die Auftragsvolumina kletterten eher langsam und beruhten vor allem auf Prototypen. Gestern verkündete Lion jedoch den ersten größeren Durchbruch und ein zusätzliches Vertragsvolumen von knapp 50 Mio Euro für 2022. Angesichts von bisherigen Umsätzen von nur knapp 2 Mio in 2019, 18 Mio in 2020 und einer Erwartung von 29 Mio für 2021, kann dieser Auftrag nun einen bedeutenden Beitrag zur Beschleunigung des Unternehmenswachstums leisten. Der Gesamtumsatz Lions 2022 dürfte damit über 75 Mio Euro liegen, das Unternehmen ist auch nach dem gestrigen Kursanstieg aber nun mit einer MK von rund 34 Mio Euro bewertet. Ein KUV von 0,5 erscheint mir für ein sehr schnell wachsendes Technologieunternehmen als wirklich günstig, so dass auch ich noch nach dem Kursanstieg zugekauft habe.


 

Darüber hinaus hat sich im Depot noch nicht viel neues getan, es stieg leicht auf aktuell rund 387 Punkte.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

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ImperatoM

In den letzten drei Tagen fand das Herbst-Eigenkapitalforum statt, auf dem sich etliche Unternehmensvertreter dem Kapitalmarkt präsentierten. Als Teilnehmer hatte ich die Gelegenheit, neben einer Vielzahl an Präsentationen auch zwei längere Vieraugengespräche mit den Vorständen der Yoc und Finlab zu sprechen, um meine Einblicke in die Unternehmen weiter auszubauen. Von meinen Eindrücken und den Ableitungen daraus möchte ich gerne berichten.

 

Der Vorstand der Yoc AG, Dirk Kraus, hatte schon bei unserem letzten Gespräch einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Eine seiner Stärken liegt darin, dass er sowohl technisch als auch auch finanzwirtschaftlich sehr viel Expertise mitbringt. Da ich selbst mich mit meiner finanzwirtschaftlichen Expertise nicht verstecken muss, aber kaum Ahnung von den technischen Hintergründen des Online-Werbemarktes habe, war es mir wichtig, die jüngsten technischen Fortschritte der Gesellschaft so zu verstehen, dass mir ihre Transitionsfähigkeit für künftigen finanziellen Erfolg klar wird – und das ist sehr gut gelungen. Die im Oktober vermeldete Oracle-Integration verbessert die Produkte technisch und bereitet die anstehende Abschaltung von Werbe-Cookies im Chrome-Browser technisch vor. Die jüngst vermeldete Direktintegration bei Adform vergrößert dagegen die Anzahl potentieller Yoc-Kunden weiter. Als größte europäische Werbeplattform ist Adform dabei von besonderer Bedeutung. Das ist umso höher zu gewichten, da Yoc schon bislang voll auf dem prognostizierten Wachstumskurs ist. Das Unternehmen erreicht wie geplant 20%-Umsatzwachstum bei überproportional steigendem Gewinn. Da man selbst keine Werbeagentur ist, die personalintensiv Werbung entwickelt, sondern vielmehr eine technische Plattform zur Verbesserung von Werbewirkung bereitstellt, liegen die Grenzkosten entsprechend niedrig. Ein Drittel des Jahresumsatzes macht Yoc üblicherweise im Weihnachtsquartal, so dass nach meiner Rechnung für 2021 ein Umsatz über 18 Mio Euro und ein EPS von gut 35 Cent erreicht werden sollten – etwa eine Vervierfachung des Gewinns. Da auch in den Folgejahren mit jeweils 20% Umsatzwachstum geplant wird, kann man sich leicht überlegen, was das für einen gewaltigen Gewinnschub in den nächsten Jahren bedeuten wird. Da günstigerweise der Aktienkurs gerade sogar wieder unter 10 Euro liegt, habe ich meine Position hier um rund 50% vergrößert.

 

Falk Schäfers, Vorstand der FinLab als auch Vorstand der ebenfalls börsennotierten Tochtergesellschaft Heliad, befragte ich in meinem zweiten Gespräch ausführlich zu den einzelnen Investitionen der Heliad und der künftigen Ausrichtung der Gesellschaft. Er selbst kommt von Berenberg und bringt trotz seines noch jungen Alters bereits ein hervorragendes Netzwerk mit. Dieses Netzwerk ermöglichte Heliad in den erst sieben Monaten Schäfers' Amtszeit bereits die Einfädelung mehrerer neuer Beteiligungen zu gleichen Konditionen wie einige weltbekannte Unternehmen. Dabei investiert man nun weniger an absoluten Startups (wie es noch vor einigen Jahren Strategie war), sondern an jungen Unternehmen, die bereits einen erfolgreichen Track Record haben und die auf gutem Weg zu einem künftigen Börsengang sind. Schäfers hat erkennbar neuen Schwung in das Unternehmen gebracht. Neben Gewinnen durch die Investitionen bestehen Wertsteigerungschancen bei Heliad durch eine Erhöhung der Transparenz gegenüber den Aktionären, mit dem Ziel, das Gap zwischen NAV und Aktienkurs zu schließen. Dafür war der EKF-Auftritt ein guter Start und es freute mich zu hören, dass Tarnsparenzverbesserungen auch zu Schäfers Zielen gehören. FinLab gehört damit weiterhin klar zu meinen Langfristanlagen.

 

Darüber hinaus gehörte Procredit zu meinen Entdeckungen beim EKF. Ich hatte die Holding osteuropäischer Banken immer mal wieder im Blick, aber jetzt scheint der Zeitpunkt erreicht, um zu investieren. Procredit hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert aufgestellt, vergibt als Schwerpunkt Kredite an kleine und mittelständische Unternehmen, sich von Altlasten befreit und ihr klassisches Geschäft nun vollständig digitalisiert. Diese Modernisierungsoffensive spürt man nun an steigenden Umsätzen und Gewinnen. 2021 wird man voraussichtlich ein KGV um 6 erreichen, zudem möchte man noch im Dezember über 4% Sonderdividende ausschütten, so gut läuft das Geschäft. Dementsprechend bin ich hier eingestiegen.

 

Verkauft habe ich dafür meinen Bestand an GAC-Aktien. Hier haben die Verkaufszahlen im Oktober leider nicht meinen Erwartungen entsprochen, so dass ich gute Kurse zu einem Verkauf mit 17% Gewinn nutzte. Zusätzliche habe ich den Regeneron-Anteil reduziert und dank guter Kurse 42% Gewinn einfahren können und gleichzeitig die Diversifikaton gesteigert. Den Rest an Regeneron-Anteilen möchte ich wegen der unverändert guten Aussichten gerne weiter halten.

 

Abschließend hat heute UBM seine Quartalsergebnisse präsentiert und liegt weiter voll im Plan. Mittlerweile hat die Gesellschaft dank starker Gewinne fast eine halbe Milliarde (!) Euro an liquiden Mitteln aufgebaut und steht nach eigenen Angaben in weit fortgeschrittenen Verhandlungen für mehrere Projektzukäufe. Unabhängig davon kann für dieses Jahr ein EPS von etwa 5 Euro erwartet werden (KGV ca. 9). Einer ordentlichen Dividende steht 2022 nichts im Wege und der neue Ausblick im jüngsten Bericht besagt, dass man kommendes das starke Jahr 2021 sogar nochmal „übertreffen“ möchte.

 

Fundamental bin ich mit der mittelfristigen Entwicklung im Wikifolio enthaltenen Unternehmen aktuell sehr zufrieden. Nun gilt es mal wieder, auf steigende Kurse zu warten. Wie üblich bei SmallCaps, dauert es manchmal ein bisschen, bis der Markt starke, aber kleine Einzelwerte entdeckt. Solange man aber weiß, dass die Unternehmen fundamental gut aufgestellt sind, muss man erfahrungsgemäß darauf eigentlich nur warten. Sollte sich fundamental etwas neues ergeben, werde ich aber natürlich reagieren.

 

Das Depot steht aktuell bei 378 Punkten.

 

Blick hinein:

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cruxer
· bearbeitet von cruxer

Yoc steht auf der Watch-Liste. Reduzierung von Regeneron war wahrscheinlich nicht so verkehrt. Haben bekanntgegeben, dass die Pille womöglich nicht so gut gegen die neue Variante wirkt.

 

P.S.: Baader Bank kennt aktuell auch nur eine Richtung -> nach unten. Wie ist deine Sicht auf die Dinge?

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ImperatoM
vor 10 Stunden von cruxer:

Reduzierung von Regeneron war wahrscheinlich nicht so verkehrt. Haben bekanntgegeben, dass die Pille womöglich nicht so gut gegen die neue Variante wirkt.

P.S.: Baader Bank kennt aktuell auch nur eine Richtung -> nach unten. Wie ist deine Sicht auf die Dinge?

 

Bei Regeneron hat wohl ohnehin niemand weitere größere Verkäufe des Covid-Cocktails (zusätzlich zu den bereits ausgehandelten) eingepreist. Wer weiß, vielleicht bringt Omikron sogar einen neuen Cocktail mit sich, der dann doch neu verkauft werden kann. Jedenfalls würde ich da nicht per se negativ drauf schauen.

 

Bei baader herrscht viel Unsicherheit um das mögliche PFOF-Verbot, das baader tatsächlich heftig treffen könnte. TradeRepublic-Kunden (handeln via LuS ) werden wohl auch bei neuen Tarifstrukturen weiter dort handeln - aber handeln gettex-Kunden weiter bei gettex, wenn es ähnlich teuer wird wie Tradegate? Da ist eine gewisse Sekpsis angemessen, denke ich.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Die EKF-bedingten Zukäufe bei Yoc haben sich bereits gut gelohnt, auch andere Investoren scheinen langsam zu erkennen, welche Werte in diesem Wachstumsunternehmen schlummern. Diese Fahrt wird aller Voraussicht nach noch einige Zeit andauern, auch wenn Schwankungen bei Yoc immer dazugehören. Ich halte wenig davon, SmallCap-Kursbewegungen von einzelnen Tagen auf die Goldwaage zu legen. In einem Jahr dürfte der Kurs jedenfalls erneut deutlich höher stehen.

 

Letzte Woche fand die MKK statt, auf der ich neben vielen Vorträgen auch an 1:1-Gesprächen mit Vorständen teilnahm. Daraus resultierten wieder einige neue Einblick und Ideen, aber zunächst keine Depotveränderungen, sondern eher eine Erweiterung meiner internen Watchlist. Besonders interessant war aber das Gespräch mit UniDevice-Vorstand Christian Pahl. Die Lieferkettenproblematik, die dazu führte, dass auf dem europäischen Gesamtmarkt in sechs September- und Oktoberwochen quasi keine iPhones mehr im Großhandel verfügbar waren, scheint demnach tatsächlich überwunden zu sein. Seit Anfang November läuft das Geschäft wieder sehr gut (der November war sogar Rekordmonat) - vor allem aber lief es auch sehr stabil. Aus der Stabilität über nunmehr fünf Wochen leite ich eine recht hohe Wahrscheinlichkeit ab, dass kein vergleichbarer Rückschlag mehr zu erwarten ist. Damit wäre das Problem wesentlich schneller behoben als erwartet. Für 2021 rechne ich nun mit einem JÜ von rund 3,3-3,4 Mio Euro (22 Cent EPS) und den angekündigten 12 Cent Dividende - für das von den Störungen im Welthandel geprägte Jahr ist das ziemlich stark (KGV ca. 8).

 

Gute Nachrichten gab es auch bei Procredit: Die Dividende wurde planmäßig ausgeschüttet - und der Kurs ist gleichzeitig gestiegen. Ein EPS von 1,40 sollte drin sein, was bei einem Aktienkurs von nur 8,50 Euro weitere Käufer anlocken sollte.

 

Durch die positiven Entwicklungen vor allem bei den drei genannten Werten erholte sich auch das Gesamtdepot auf nunmehr 396 Punkte und liegt damit nah an seinem Allzeithoch. Kurz vor Jahresende liegt die Kalenderjahresrendite 2021 bislang bei 54%, so dass auch in diesem Jahr das Jahresfazit wieder recht erfreulich ausfallen dürfte :)

 

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ImperatoM

Jahresrückblick 2021

 

Das zu Ende gehende Jahr 2021 war erneut ein sehr gutes Jahr für mein Depot und Wikifolio. Die Jahresrendite (schon nach Gebührenabzug) lag bei 50,85% und damit so hoch wie noch nie in einem einzelnen Kalenderjahr. Den Vergleich mit anderen Indizes gewinne ich dieses Jahr leicht, da der DAX nur 15,8%, der mit meinem Anlageuniversum am besten vergleichbare SDAX sogar nur 11,2% und selbst die dieses Jahr sehr starke NASDAQ mit 29,9% deutlich hinter meiner Performance zurückgeblieben sind.

 

Typischerweise wenn man in Aktien – und erst recht wenn man wie ich in ausgewählte SmallCaps – investiert, verläuft die Rendite natürlich in unterschiedlichen Zeiträumen sehr unterschiedlich und man kann nicht wirklich planen, wann der Markt die Wertpotentiale entdeckt, die man selbst identifiziert hat. Das führte 2021 dazu, dass ein Großteil der Performance schon in den ersten zwei Monaten eingefahren wurde. Grundlage dieser starken Entwicklung waren insbesondere zeitgleiche große Erfolge bei Nanorepro, Goldmoney und FinLab in diesem Zeitraum. Im zweiten Halbjahr wurde noch größerer Erfolg vor allem durch die Lieferkettenproblematik beim größten Depotwert Unidevice verhindert. Hier liegt meines Erachtens besonders viel Aufholpotential für das nun beginnende neue Jahr.

 

Über die Jahre hinweg ist der Depoterfolg geradezu erstaunlich stabil. Seit Eröffnung des Wikifolios im Jahr 2013 hat es den DAX bislang in jedem einzelnen Kalenderjahr geschlagen, und darauf bin ich durchaus ein bisschen stolz. Gleichzeitig liegt darin natürlich auch die weitere Herausforderung, denn mein großes Ziel ist natürlich, diese Serie auszubauen. 2022 wäre dann das 10. Kalenderjahr in Folge mit DAX-Outperformance - ich hoffe, Ihr drückt die Daumen :)

 

Ich freue mich aber nicht nur über den eigenen Erfolg, sondern auch für alle, die sich von meinen Trades inspirieren ließen oder die sogar direkte Investoren sind. Für das Vertrauen möchte ich mich ganz herzlich bedanken und wünsche uns gemeinsam viel Erfolg auch im neuen Jahr!

 

Das Depot ist aktuell voll investiert und steht zum Jahresende bei 388,8 Punkten.

 

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pete1
· bearbeitet von pete1

Mir gefällt dein Portfolio ziemlich gut. Glückwunsch zur Wertentwicklung. Weiter so. 

 

Ich glaube aber dein Benchmarking ist mit dem Nasdaq oder DAX nicht ganz passend gesetzt. Die Titel in deinem Portfolio sind weitaus kleiner als diese im DAX oder Nasdaq. Deswegen sollte deine Wertentwicklung immer deutlich höher sein als diese des DAX oder Nasdaq. Risikoadjustiert ist die Differenz womöglich weit geringer. Ich denke der Vergleich zum SDax ist, wie du auch schon schreibst, "am besten" geeignet. Aber auch nur, wenn die Titel aus Deutschland sind. Sonst hast du direkt wieder die Währungskomponenten (bspw. CHF, DKK, SEK) mit enthalten, die das Ergebnis verfälschen. Ein tatsächliches und passendes Benchmarking ist ohnehin nur schwer möglich. 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Am 31.12.2021 um 18:27 von pete1:

Mir gefällt dein Portfolio ziemlich gut. Glückwunsch zur Wertentwicklung. Weiter so. 

 

Ich glaube aber dein Benchmarking ist mit dem Nasdaq oder DAX nicht ganz passend gesetzt. Die Titel in deinem Portfolio sind weitaus kleiner als diese im DAX oder Nasdaq. Deswegen sollte deine Wertentwicklung immer deutlich höher sein als diese des DAX oder Nasdaq. Risikoadjustiert ist die Differenz womöglich weit geringer. Ich denke der Vergleich zum SDax ist, wie du auch schon schreibst, "am besten" geeignet. Aber auch nur, wenn die Titel aus Deutschland sind. Sonst hast du direkt wieder die Währungskomponenten (bspw. CHF, DKK, SEK) mit enthalten, die das Ergebnis verfälschen. Ein tatsächliches und passendes Benchmarking ist ohnehin nur schwer möglich. 

 

Danke für die Glückwünsche!

Das Thema Benchmarking hatten wir hier schon öfters, wie Du schon schreibst: Ein wirklich in jeder Hinsicht passendes Benchmarking ist wohl kaum möglich. Daher biete ich einfach eine Auswahl an Benchmarks und orientiere mich besonders am deutschen Leitindex, der für viele einfach nach wie vor die erste Zahl ist, an der sie Börsenerfolg messen. Letztlich kann jeder selbst entscheiden, welche Benchmarks er wählt.

Das Thema Risikobemessung hatten wir auch schon ein paar mal. Risiko zu messen ist aber sehr schwierig, der am ehesten übliche Ansatz über die (vergangene) Volatilität ist aus mehreren Gründen sehr begrenzt sinnvoll. Am ehesten zeigt sich ein gutes Chance-Risiko-Profil wohl über langfristige Kursentwicklungen und den maximalen Rückschlag, den mal in einem längeren Zeitraum erlitten hat. Mit 44,9% (im März 2020) liegt mein Wikifolio beim Drawdown sogar ganz leicht besser als der DAX, der dort um 45,6% zurückging, obwohl er mit seinen 30 BlueChips bei vielen als weniger riskant gelten dürfte als eine SmallCap-Auswahl. Wie gesagt: Es ist nicht leicht mit der Risikobeurteilung.

Auf der Chancen-Seite ist die Sache leichter: Mit einer Durchschnittsperformance von aktuell 18,1% p.a. nach Gebühren kann sich das Depot wohl auch unabhängig von der Benchmark-Frage ziemlich sehen lassen.

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ImperatoM

Im Wikifolio hat sich zuletzt operativ nicht viel verändert, allerdings musste ich meine kleinste Position (CCCC) verkaufen, weil sie auf der Plattform nicht länger unterstützt wird. Die freie Liquidität habe ich zu günstigen kleineren Nachkäufen bei bestehenden Werten genutzt. Daher in meinem heutigen Blogbeitrag mal ein Fokus auf die MicroCaps außerhalb des Wikifolios:

 

1. Privat halte ich CCCC weiterhin, es sind sehr gute Jahreszahlen mit einem geradezu absurd niedrigen KGV zu erwarten.

 

2. Ich bin bei der mbh Corp (A2JDGJ) eingestiegen. Auf den ersten Blick wirkt der hohe bilanzilelle Goodwill möglicherweise abschreckend, das sollte er aber nicht sein. Der Goodwill entsteht hier durch Zukäufe von neuen Tochtergesellschaften. Die mbh kauft nämlich erwachsen gewordene, insbesondere schwarze Zahlen schreibende (!) Startups und finanziert dies im wesentlichen durch die Ausgabe eigener Aktien an die bisherigen Besitzer. Die operativen Geschäfte bleiben in der Hand der bestehenden Manager. Ich finde die Gesellschaft schon seit Jahren interessant und war schon einmal investiert, habe aber wegen Corona pausiert. Trigger des neuerlichen Einstiegs sind die jüngsten Insider-Köufe des Vorstands.

 

3. Bei Hammonia hat der Kurs mittlerweile die 250-Euro-Marke geknackt, so dass ich fast 100% im Plus bin. An einen Verkauf ist aber längst nicht zu denken, die Charterraten kletterten zuletzt sogar wieder. Die Neuvercharterung im März/April kann daher zu einem KGV von 3 führen.

 

4. Brüder Mannesmann und Varengold: Hier erfolgen üblicherweise Kurssprünge nach Bekanntgabe der Jahreszahlen, weil dadurch neue Anleger auf die Unterbewertungen aufmerksam werden. Ein Einstieg vor Vermeldung der Zahlen kann daher sinnvoll sein.

 

5. Bei Ekotechnika drückt die Ukraine-Krise gerade den Kurs wegen der Sorge vor Sanktionen. Wer nicht glaubt, dass Putin hier Krieg sucht, kann momentan sehr günstg einsteigen.


Für diese MicroCaps gilt natürlich noch mhr als für andere Aktien, dass sie häufig sehr markteng sind und mit Risiken verbunden sind. Gleichzeitig sind aber eben auch die Chancen deutlich höher als bei BlueChips. In solchen Aktien sollten dennoch ausdrücklich nur erfahrene Anleger mit angepasstem Risikomanagement investieren.

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SkyWalker
· bearbeitet von SkyWalker

Die Aktie von Oekoworld in deinem Wikifolio verliert in den letzten Tagen sehr stark an Wert. Wie ist dein Blick darauf und warum bietet sich deiner Meinung nach eine gute Möglichkeit zum Nachkauf?

 

Selbiges für die Aktie von Nano Repro, die Aktie kennt auch nur noch eine Richtung, man hat das Gefühl das Geschäft mit COVID Tests ist ein Auslaufmodell 

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west263
vor 13 Minuten von SkyWalker:

Selbiges für die Aktie von Nano Repro, die Aktie kennt auch nur noch eine Richtung, man hat das Gefühl das Geschäft mit COVID Tests ist ein Auslaufmodell 

ich bekomme die von Nano Repro von meinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und bei den aktuellen Einzelverpackungen kann ich zuhause fast jeden zweiten wegschmeißen, weil zu wenig Flüssigkeit enthalten ist.

In der Firma, wenn Du da den Test machst, gibt es für dieses Problem mittlerweile ein Nachfüllset.

 

Am Anfang gab es mal 5er Packs, die waren super.

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ImperatoM
vor 23 Stunden von SkyWalker:

Die Aktie von Oekoworld in deinem Wikifolio verliert in den letzten Tagen sehr stark an Wert. Wie ist dein Blick darauf und warum bietet sich deiner Meinung nach eine gute Möglichkeit zum Nachkauf?

 

Ökoworld hat sich schon immer überproportionak mit den Indizes mitbewegt, nach oben und nach unten. Das liegt daran, dass sich die Umsätze aus Bestands- und Performance-Gebührne zusammensetzen. Da der größte Fonds nun 10% unter dem ATH liegt, rechnen Anleger nicht mehr mit Performance-Gebühren und erwarten einen deutlich geringeren Gewinn 2022. Diese Betrachtung ist auch richtig. Ganz ohne PG erwarte ich "nur" ein EPS von rund 6 Euro in 2022 - eigentlich immer noch echt nicht schlecht, ich könnte jedenfalls gut damit leben bei einem Kurs von rund 65.

 

Besonders spannend wird es aber, wenn die Kurse wieder an alte Höchststände heranreichen. das kann 2 Wochen oder auch 2 Jahre dauern, im mehr oder weniger schlimmsten Fall vielleicht 5 Jahre. In dieser Zeit wird man das EPS dennoch sukzessive leicht steigern können, weil man stetig neue Kunden gewinnt. Und wenn dann der Moment gekommen ist, wird der Ökoworld-Kurs deutlich über 100 Euro stehen. Auf ein Plus von vielleicht 80% warte ich gerne ein bisschen, daher habe ich nachgekauft. Dividenden gibt es oben drauf.

 

vor 23 Stunden von SkyWalker:

Selbiges für die Aktie von Nano Repro, die Aktie kennt auch nur noch eine Richtung, man hat das Gefühl das Geschäft mit COVID Tests ist ein Auslaufmodell 

Aktuell verkauft man noch sehr gut, aber das könnte im Mai vorbei sein. Entscheidend ist aus meiner Sicht die enorme Cash-Reserve, die man bereits aufgebaut hat. Sie sichert den Kurs auf auf dem aktuellen Niveau ab (abgesehen von psychologischen Marktentwicklungen). Kommt die von vielen herbeigesehnte Endemie nicht und braucht man im Herbst dann doch wieder Tests, wird der Kurs steil anziehen. Also gibt es hier zum aktuellen Kurs aus meienr Sicht eine sehr risikoarme große Chance.

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ImperatoM
Am 21.1.2022 um 19:55 von SkyWalker:

Die Aktie von Oekoworld in deinem Wikifolio verliert in den letzten Tagen sehr stark an Wert. Wie ist dein Blick darauf und warum bietet sich deiner Meinung nach eine gute Möglichkeit zum Nachkauf?

 

Ich hoffe, Du hast die Möglichkeit mitgenutzt! Für mich war der Kurssturz eine gute Gelegenheit. Ich verkaufte ein paar FinLab-Stücke zu 22,50, weil FinLab zuletzt recht kursstabil war und kaufte zu 57,80 Ökoworld nach. Heute, nur zwei Tage später, verkaufte ich den Nachkauf (behalte aber die Standardposition natürlich angeschts der weiteren Erfolgsaussichten) zu 70,80 (+22,5%) und kaufte meine FinLab-Stücke sogar noch für 22,40 zurück - ein rundum gelungenes Geschäft.

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Lever-H
vor 15 Minuten von ImperatoM:

und kaufte zu 57,80 Ökoworld nach

Glückwunsch!

Das Spiel mit dem fallenden Messer bin ich auch mitgegangen, schlug aber leider vor ein paar Tagen schon bei 71 Euro zu. Vertrieblich/strategisch sind sie aber so gut aufgestellt, dass sich das Geschäft mEn gut weiterentwickeln dürfte. Ein wenig frischer Wind in der Führung mit einem zeitgemäßen Stil würde ich mir als Aktionär jedoch wünschen..

 

Hast Du übrigens eine neue Einschätzung zu Alzchem? Und kannst du erklären, weshalb der Kurs seit ca einem Jahr in dieser Seitwärtsbewegung ist - egal wie gut oder schlecht die Nachrichtenlage,

 rechtliche/regulatorische Fragestellungen aussehen und sonstige Themen, die eigtl zu deutlichen Kursveränderungen führen?

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SkyWalker
vor 2 Stunden von ImperatoM:

 

Ich hoffe, Du hast die Möglichkeit mitgenutzt! Für mich war der Kurssturz eine gute Gelegenheit. Ich verkaufte ein paar FinLab-Stücke zu 22,50, weil FinLab zuletzt recht kursstabil war und kaufte zu 57,80 Ökoworld nach. Heute, nur zwei Tage später, verkaufte ich den Nachkauf (behalte aber die Standardposition natürlich angeschts der weiteren Erfolgsaussichten) zu 70,80 (+22,5%) und kaufte meine FinLab-Stücke sogar noch für 22,40 zurück - ein rundum gelungenes Geschäft.

Leider habe ich selber nicht den Mut gehabt, profitiert aber über die Wikifolio Position in meinem Depot.

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ImperatoM
vor 2 Stunden von Lever-H:

Glückwunsch!

Das Spiel mit dem fallenden Messer bin ich auch mitgegangen, schlug aber leider vor ein paar Tagen schon bei 71 Euro zu. Vertrieblich/strategisch sind sie aber so gut aufgestellt, dass sich das Geschäft mEn gut weiterentwickeln dürfte. Ein wenig frischer Wind in der Führung mit einem zeitgemäßen Stil würde ich mir als Aktionär jedoch wünschen..

Danke!

Der Führungsstil von Platow ist echt eine Katastrophe, er regiert das Unternehmen wie der letzte Pascha. Aber er vertritt nach außen sehr glaubwürdig den Öko-Geldanlagetrend und hat damit großen finanziellen erfolg eingefahren, das muss man ihm lassen.

 

vor 2 Stunden von Lever-H:

Hast Du übrigens eine neue Einschätzung zu Alzchem? Und kannst du erklären, weshalb der Kurs seit ca einem Jahr in dieser Seitwärtsbewegung ist - egal wie gut oder schlecht die Nachrichtenlage,

 rechtliche/regulatorische Fragestellungen aussehen und sonstige Themen, die eigtl zu deutlichen Kursveränderungen führen?

Nein, da gilt weiterhin das Risiko hoher Energiepreise und des Düngemittelverbots. Hier müsste es mindestens auf einer Seite erst entscheidende Veränderungen geben.

 

vor einer Stunde von SkyWalker:

Leider habe ich selber nicht den Mut gehabt, profitiert aber über die Wikifolio Position in meinem Depot.

:thumbsup:

 

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