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ImperatoM

ImperatoM's Musterdepot

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ImperatoM

Die negative Entwicklung insbesondere der europäischen Märkte ist auch an meinem Depot nicht spurlos vorbeigezogen. Seit Ausblidung der SKS sind die Kurse in einer Stärke gefallen wie ich sie kurzfristig nicht für wahrscheinlich hielt. Dementsprechend liegt mein Musterdepot seit Jahresbeginn nun 15% im Minus und etwa 22% unter seinem Allzeithoch. Rückblickend wäre es insofern besser gewesen, die Short-Absicherung länger beizubehalten oder sogar auszubauen. Mir war es wichtiger, den an jeden Crash früher oder später anschließenden Kursanstieg nicht zu verpassen. Diese Entscheidung finde ich nach wie vor aus damaliger Sicht logisch und dennoch bin ich gleichzeitig natürlich unzufrieden mit der jüngsten Entwicklung.

 

Kurseinbrüche sind nicht planbar. Um sie gut zu überstehen, ist aus meiner Sicht entscheidend, die fundamentale Stärke der eigenen Depotwerte zu prüfen, entsprechend mit kühlem Kopf darauf zu reagieren und sich weder von der Panik des Marktes noch von Durchhalteparolen anstecken zu lassen. Die fundamentalen Parameter der Volkswirtschaften im allgemeinen und meiner Aktienwerte im besonderen prüfe ich kontinuierlich. Die Q3-Zahlen sahen weitgehend vierlversprechend aus bei meinen Depotwerten, mit Ausnahme von Cliq Digital, das ich sofort nach den überraschend schwachen Zahlen wieder verkauft habe. Bei Arcelor waren die Zahlen schwächer als noch im Q2, aber dennoch auf sehr attraktivem Niveau in Relation zur MK. Auf Polytec und die Sondersituation der KFZ-Hersteller und -zulieferer bin ich (auch im Polytec-Thread) schon ausführlich eingegangen. Tick Trading, Nordwest Handel und Sixt haben sehr starke Zahlen veröffentlicht. Von Finlab und FirstGraphene gab es keine wichtigen Zahlen, aber jeweils wichtige Fortschritte in der Produktentwicklung zu vermelden. Jede einzelne Aktie in meinem Depot hat mittelfristig meine volle Überzeugung. Das ändert aber nichts daran, dass sie sich von der Entwicklung der Gesamtmärkte nicht freimachen können.

 

Mein Wikifolio heißt nicht ohne Grund "Doppelanalyse": Die Auswahl einzelner Aktien soll für ein Alpha gegenüber dem Markt sorgen, gleichzeitig möchte ich den volkswirtschaftlichen Hintergrund untersuchen, um in volkswirtschaftlichen Krisen entsprechend zu reagieren. Die wichtigste Nachricht in diesem Zusammenhang: Eine solche Krise ist für mich weiterhin nicht absehbar, auch wenn das Wachstum infolge verschiedener Disruptionen (Brexit, US-chinesischer Konflikt, WLTP, Diesel, zu niedrige Flusswasserstände im Herbst, Italien) zunächst etwas geringer ausfallen wird. Aber am Horizont warten nicht keine schlechten Aussichten für Mitteleuropa: Die Flüsse haben sich bereits wieder gefüllt und die Transportwege sind wieder nutzbar. Die WLTP-Tests stehen kurz vor dem Abschluss. 2019 erscheinen viele neue Elektro-Modelle deutscher Automobilhersteller (häufig die ersten ernstzunehmenden E-Großserien deutscher Hersteller), die ersten unabhängigen Berichten zufolge weitgehend als ziemlich gelungen angesehen werden. Mit Italien hat die EU eine Einigung gefunden, die mindestens mittelfristig Stabilität verspricht. Trump und der Brexit sind nicht planbar. Aber alle Beteiligten haben ein Interesse an wirtschaftlicher Prosperität, so dass zumindest Potential zu postivier Überraschung der Märkte besteht. Bei britischen Buchmachern bspw. wird derzeit ein neues Referendum mit 3 Optionen für den wahrscheinlichsten Weg erachtet: Das wäre ein Weg, den Brexit sogar ganz zu vermeiden und wäre nur ein Beispiel für eine mögliche positive Überraschung. Gleichzeitig profitiert Mitteleuropa bereits jetzt vom Umzug britischer Gelder, Arbeitskräfte, EU-Institutionen und Produktionen. Wesentlichstes Argument sind aber für mich gleich aus doppelter Sicht die ultraniedrigen Zinsen: Erstens begünstigen sie bekanntlich Investitionen, zweitens - und wohl noch viel wichtiger - dürfte vielen Anlegern am Jahresanfang ihr Anlagenotstand wieder bewusst werden. Nur Aktien bringen mittelfristig in diesem Umfeld eine positive Realrendite und auf dem aktuellen Stand gibt es sehr viele gute Einstiegsgelegenheiten. Auch die Dividendensaison gerät erfahrungsgemäß bald nach Jahresanfang wieder ins Bewusstsein der Anleger.

 

Perspektivisch sind meine Sorgen daher gering. Zur Besinnung auf fundamentale Bewertungen der Märkte und zur Entkopplung von hektischen Marktstimmungen passt ein bisschen auch das anstehende Weihnachtsfest. Weihnachten ist das Fest der Besinnlichkeit und ich wünsche allen Mitlesern genau diese. Vor allem aber wünsche ich ein frohes Fest gemeinsam mit Euren Liebsten, viel gutes Essen, Kraft und Gesundheit für das neue Jahr. In diesem Sinne Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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chartprofi

Ist ja jammern auf hohem Niveau ... den Dax hast du um Längen geschlagen

Screenshot_2018-12-20 Doppelanalyse (Chance) SL+ wikifolio com(1).png

 

Hebel 5 ... was will man mehr

Beste Grüße

 

 

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Schildkröte

Danke für Deine offenen und selbstkritischen Worte. Die Konjunkturlage ist schwer einschätzbar. FedEx verkündete gestern eine Gewinnwarnung und reduzierte seine Prognosen angesichts einer sich eintrubenden Konjunktur, insbesondere in Europa. Des Weiteren hat das Fed gestern den US-Leitzins erneut erhöht und will das auch im kommenden Jahr zweimal tun. Weitere Aspekte hast Du ja genannt. Ich glaube, dass in den Kursen bereits sehr viel negatives eingepreist ist. Möglicherweise geht es noch etwas weiter runter, aber das Aufwärtspotenzial dürfte größer als das Abwärtspotenzial sein (solange das Fed tatsächlich behutsam bei weiteren Leitzinserhohungen vorgeht und eine mögliche Rezession nicht ausartet). Allerdings sind Börse und Geld schließlich nicht alles. Wünsche Dir ebenfalls ein frohes Fest und alles Gute für 2019! :)

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 8 Stunden schrieb ImperatoM:

Die negative Entwicklung insbesondere der europäischen Märkte ist auch an meinem Depot nicht spurlos vorbeigezogen. Seit Ausblidung der SKS sind die Kurse in einer Stärke gefallen wie ich sie kurzfristig nicht für wahrscheinlich hielt. Dementsprechend liegt mein Musterdepot seit Jahresbeginn nun 15% im Minus und etwa 22% unter seinem Allzeithoch. Rückblickend wäre es insofern besser gewesen, die Short-Absicherung länger beizubehalten oder sogar auszubauen. Mir war es wichtiger, den an jeden Crash früher oder später anschließenden Kursanstieg nicht zu verpassen. Diese Entscheidung finde ich nach wie vor aus damaliger Sicht logisch und dennoch bin ich gleichzeitig natürlich unzufrieden mit der jüngsten Entwicklung.

 

Kurseinbrüche sind nicht planbar.

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Mein Wikifolio heißt nicht ohne Grund "Doppelanalyse":

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Perspektivisch sind meine Sorgen daher gering. Zur Besinnung auf fundamentale Bewertungen der Märkte und zur Entkopplung von hektischen Marktstimmungen passt ein bisschen auch das anstehende Weihnachtsfest. Weihnachten ist das Fest der Besinnlichkeit und ich wünsche allen Mitlesern genau diese. Vor allem aber wünsche ich ein frohes Fest gemeinsam mit Euren Liebsten, viel gutes Essen, Kraft und Gesundheit für das neue Jahr. In diesem Sinne Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Als Investierter gefällt mir neben Deiner Aktien-Auswahl auch Deine selbstkritische Analyse. (Bei mir im Depot sind die Werte ähnlich gefallen, Du bist ganz sicher nicht allein.) 

 

Hinterher ist man ja auch immer schlauer, dass kann jeder. Von daher bleibe ich investiert (Ich fände es auch merkwürdig nach so kurzer Zeit wieder zu verkaufen, wie heißt es doch so schön in IAS/IFRS: "Through Profit and Loss").

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Vielen Dank für Euer tolles Feedback! :thumbsup:

 

Mittlerweile hat sich das Musterdepot parallel zur Entwicklung der wichtigen Indizes wieder rund 10% an Wert zurückgewonnen und erreicht aktuell den Indexstand 215,4. In der Zwischenzeit sind erste Jahreszahlen der gehaltenen Unternehmen bekanntgegeben worden.

 

Sehr gute Nachrichten gab es von Eyemaxx, wo der Gewinn um ein Sechstel gewachsen ist und auch der Ausblick sehr positiv bleibt. Die Eigenkapitalrendite lag bei über 26 Prozent.

 

Genauso starke Zahlen kamen von der Tick Trading. Hier gab es zudem jüngst auch einige Insiderkäufe. Da eine sehr hohe Dividende im März gezahlt wird, könnten mögliche Kurssteigerungen wegen der Abgeltungssteuerproblematik erst anschließend stattfinden.

 

Ebenfalls gute Nachrichten kamen von der arg gebeutelten Polytec. Nach dem durch die WLTP- und Kunststoffpreisproblematik sehr schwachen Q3 konnte man wieder ein Q4-Ergebnis erreichen, das im Durchschnitt aller Quartale 2018 liegt. Da die Erholung noch nicht abgeschlossen ist, rechne ich mit erneut besseren Ergebnissen in Q1/19. Aber schon die aktuellen Zahlen machen Polytec wieder wirklich attraktiv. Im Mai ist eine Dividendenrendite von bis zu 5% denkbar.

 

Schlechte Zahlen kamen von ArcelorMittal. Hier bleiben Buchwert und das Gewinnpotential sehr attraktiv, die akut schwache Phase könnte aber im Zusammenhang mit der gesamtwirtschaftlichen und politischen Entwicklung aber noch einige Euro Abwärtspotential bieten – vor allem kurzfristig. Daher habe ich AM heute verkauft.

 

Bei FinLab gab es noch keine Zahlen, sie werden aber alleine daher schon schlecht ausfallen, weil die große Beteiligung Heliad zum Jahreswechsel sehr niedrig an der Börse gehandelt wurde (etwa -33% seit dem Halbjahreswechsel). Dazu passen auch die schwachen Zahlen Heliads. Der Kurseffekt ist zwar zunächst nur ein Buchwerteffekt, könnte aber im Jahresbericht durchaus für einigen Schreck sorgen. Daher ist FinLab zunächst auch verkauft worden. Auch hier sieht die Situation langfristig deutlich besser aus, da die wesentlichen indirekten Beteiligungen Zinspilot und Flatex regelmäßig starkes Wachstum vermelden.

 

Wenn – wie bei AM und FinLab – kurzfristig eher Risiken, langfristig aber Chancen zu sehen sind, stellt sich die Frage, was der Markt höher bewerten wird. In den kommenden Wochen fürchte ich einige größere potentielle Markterschütterungen. Die ungelösten Themen sind die gleichen wie im Oktober: Brexit (vor allem hier drängt die Zeit), internationaler Handel, Zölle, Italien. Gleichzeitig sind die ifo-Markterwartungen heute weiter zurückgegangen, zum sechsten mal in Folge auf nur noch 93,8. Auch die Deutsche Bundesbank (ich war vor kurzem zu einer Fortbildung dort) sieht viele Indikatoren der beginnenden Rezession, die aber nicht zur Depression werden muss. Kurzfristig ist Enttäuschungspotential des Marktes aber meines Erachtens wieder gegeben.

 

Als Reaktion hierauf habe ich die Werte verkauft, die kurzfristig größeres Enttäuschungspotential bieten, weil ich davon ausgehe, dass hier ein Kursverlust in einem negativen Marktumfeld besonders wahrscheinlich ist. Die Investitionsquote sinkt damit zunächst auf 63%. Einen Teil der 37%igen-Cashquote könnte ich in der kommenden Woche kurzfristig zur Short-Absicherung verwenden, mit einem anderen Teil auf sich spontan ergebende Chancen (angesichts neuer Jahreszahlen) lauern. Diese vorsichtigere Positionierung möchte ich beibehalten bis entweder der Markt eine erneute Korrektur vornimmt oder bis es eine Entscheidung hinsichtlich des Brexits gibt. Dadurch, dass das Depot nun auf Unternehmen konzentriert ist, die in jüngerer Zeit starke Zahlen veröffentlicht haben, bin ich zuversichtlich, dass die Kursentwicklung des Wikifolios sich in den kommenden Monaten besser als der Markt entwickeln könnte.

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ImperatoM

Heute habe ich entsprechend der Ankündigung die Short-Absicherung aktiviert, indem ich den 2x-Shortdax-ETF gekauft habe. Die Short-Position macht rechnerisch 2 x 21 / 121 /100 = 34,7 % des Depot-Einflusses aus, so dass das Depot insgesamt weiterhin  long aufgestellt bleibt (nach Investition der Cashquote von aktuell knapp 17% dann zu knapp 2/3 long), aber potentielle Abwärtsbewegungen des Gesamtmarktes in ihrem Einfluss auf das Wikifolio deutlich ausgebremst werden sollten. Wie bei vergangenen solcher Absicherungen kann das Depot also vor allem dann zulegen, wenn sich die ausgewählten Aktien besser entwickeln als der Marktdurchschnitt.

 

Kleinere Anpassungen habe ich vorgenommen, indem ich ein Viertel der Sixt-Stücke verkauft habe (heute +3%, vor einem möglichen Crash ein ordentlicher Kurs, um etwas Risiko herauszunehmen) und ein paar First-Graphene-Stücke zugekauft habe (heute günstige Kurse unter 9 Cent).

 

Die verbleibenden 17% Cash sollen in den kommenden Wochen bei sich bietender Gelegenheit investiert werden. Hierzu scanne ich weiterhin den Markt und die fortlaufend erscheinenden Jahreszahlen verschiedener Unternehmen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Nachdem sich die Indizes in den letzten Wochen hin und her bewegt haben gab es gestern einen kleinen Absturz der Märkte - im großen Marktbild aber noch nicht mehr als ein kleines Zucken. Die Risiken und Warnsignale werden aber deutlicher: Im Brexit-Streit herrscht totales Chaos, der globale Handelskonflikt scheint nicht mittelfristig zu beenden sein, die Auto-Nachfrage in China geht zurück und die Konjunkturerwartungen in etlichen Ländern weltweit werden nach unten revidiert. Jüngstes Warnsignal sind Meldungen über eine ausgebildete Inversität der amerikanischen Zinsstrukturkurve, die ich recht ernst nehme. Diese war in der Vergangenheit tatsächlich schon häufig ein Indikator für ein sehr ungemütliches Marktumfeld. Daher werde ich meine Absicherung definitiv noch beibehalten.

 

Vielen der gerade erscheinenden Jahresberichten und den darin enthaltenen Prognosen für 2019 kann man entnehmen, dass das Q4/2018 bereits schlechter lief als die Vorquartale und dass 2019 weitere Eintrübungen zu erwarten seien. Hier möchte ich Unternehmen finden, die besser abschneiden als der Marktdurchschnitt. Im einzelnen:

 

Tick Trading und Nordwest Handel haben zuletzt ausgezeichnete Zahlen und Prognosen vorgelegt, Nordwest bezeichnet die eigenen Zahlen sogar als "nahezu perfekt". Bei beiden besteht daher Anlass zur Hoffnung, dass sich ihr Marktpreis nach oben korrigiert. Tick Trading ist zudem recht konjunkturunabhängig aufgestellt, Nordwest dagegen profitiert vom Niedrigzinsumfeld, das uns nun anscheinend noch länger begleiten wird.

 

Eyemaxx hat nicht nur gute Zahlen vorgelegt, sondern auch einen sehr fixen Fahrplan bis 2021/22 mit einigen Forward-Sales. Wer sich mit Eyemaxx' Bilanzierung etwas genauer auseinandersetzt, merkt dass in der aktuellen Bilanz noch größere stille Reserven liegen, die bis 2021/22 mit Baufertigstellung der großen Projekte zwangsläufig gehoben werden. Daher ist Eyemaxx ein tolles Investment auf die kommenden drei Jahre.

 

Polytec und Sixt sind sicher die konjunktursensibelsten Werte des Depots - insbesondere ihnen steht die Short-Absicherung gegenüber. Sixt schwächelte im Q4 auch schon etwas, bietet aber mittelfristig weiter enorme Chancen: einerseits durch sein globales Wachstum, andererseits durch die jüngste Verknüpfung von Carsharing und Mietwagen. in Berlin und Hamburg kann man nun einfach einen Mietwagen per App von der nächsten Straßenecke abholen - ohne Papierkram, ohne Reservierung, ohne zur Vermieterstation zu müssen. Carsharing betreiben viele, aber nur Sixt ermöglicht die Flexibilität, das Auto auch zu Tagestarifen auszuleihen und alternativ zur Carsharing-Fahrt im eigenen Stadtgebiet, es für eine Mini-Gebühr an einer beliebigen Sixt-Station in Deutschland abzugeben. Das kann mittelfristig die Auslastung der eigenen Mietflotte in den Großstädten und am Wochenende deutlich verbessern. Polytec ist dagegen ein Automobilzulieferer, der mit seinen Kunststoffteilen für die Elektromobilitätswende gut aufgestellt ist. Zudem hat man ausschließlich Europa-Geschäft und leidet nicht an schwächelnder China-Nachfrage. Last but not least ist die Aktie extrem günstig bewertet.

 

Bleibt noch First Graphene. Hier stieg der Kurs zuletzt sprunghaft nach oben, nachdem angekündigt wurde, eine wichtige Verkaufslizenz für Mai zu erwarten und dann schon am Jahresende den Cashflow-Breakeven zu erreichen. Die Neuheit der zugrundeliegenden Technologie kann man nur als disruptiv bezeichnen. Es bleibt ein Stück weit eine Wette und daher nur ein kleiner Depotanteil. Aber die Chancen sind gigantisch - und scheinen nun schon recht bald Wirklichkeit werden zu können.

 

Insgesamt sehe ich das Musterdepot so aufgestellt, dass es bei einem allgemeinen Marktcrash oder einer Seitwärtsbewegung besser abschneiden könnte als der Markt. Bei einem starken allgemeinen Kursanstieg würde es wegen der aktuellen Absicherung schlechter als der Markt abschneiden - sollte aber trotzdem Gewinne machen können.

 

Der aktuelle Indexstand liegt bei 216.

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Portfolio2055

Gute Worte. Die Erholung, der Hype um einzelne Branchen hat mich dazu bewogen: Schäfchen ins Trockene, ein paar Leichen zu entsorgen und nun in Lauer Stellung zu sein..

vielleicht den Rest des Jahres eine Momentumstrategie zu fahren und am Ende die geprügelten Werte aufzustocken. Keiner meiner hat bislang die Dividenden gekürzt 

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ImperatoM

Bislang zeigen sich die Indizes sehr robust und steigen sogar leicht weiter, obwohl sich weiter dunkle Wolken zusammenbrauen. Die Brexit-Problematik ist zunächst gelöst (kommt aber schon bald zurück), die Handelsstreits nehmen nicht ab. Entscheidend sind für mich aber die Konjunkturprognosen: gerade erst viel der Ifo-Index wieder enttäuschender aus als erwartet. Solche Anzeichen ignoriert der Markt bislang weitgehend, und genau das könnte ihm schon bald auf die Füße fallen. Eine gewisse Bereinigung halte ich anch wie vor für wahrscheinlich und behalte daher meine Absicherungsstrategie noch bei.

 

Gleichzeitig habe ich neu investiert: Seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Gesundheitskonzern habe ich mir gestern die Medios ins Depot und Wikifolio gelegt. Der Gesundheitssektor ist insgesamt mit eher unattraktiven KBVs und KGVs bewertet - das betrifft durchaus auch Medios. Anders als bei den meisten Sektorkonkurrenten werden bei Medios aber gleichzeitig Gewinne erzielt und enorme Wachstumsraten erzielt.

 

Die gestrige Prognoseanhebung bereits nach dem ersten Quartal hat mich endgültig überzeugt, zumal sie noch recht defensiv ausgestaltet scheint (das neue Umsatzziel lässt sich bereits nahezu durch Wiederholung des Q1 in den Folgequartalen erzielen - bei einem Umsatzwachstum im Jahresvergleich von einem Drittel!). Hier könnte also durchaus noch weiterer Spielraum nach oben sein - spätestens im nächsten Jahr. Die Gewinne werden wegen neuer Investitionen noch nicht explodieren,sollen sich aber im Jahresvergleich von niedrigem Niveau ausgehend immerhin schon verdoppeln. Meines Erachtens hat Medios das Potential, relativ konjunkturunabhängig weiter zu boomen. Der Aktienkurs könnte in 2-3 Jahren durchaus 2-3mal so hoch liegen wie der heutige.

 

Der Indexstand des Wikifolios hat sich wie infolge der Absicherung erwartet nur leicht verändert auf aktuell 217,4.

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Wasserfall
vor 8 Stunden von ImperatoM:

Der Aktienkurs könnte in 2-3 Jahren durchaus 2-3mal so hoch liegen wie der heutige.

Vielen Dank für die Kurzvorstellung von Medios. Ich nehme an, du hast die Aktie kräftig übergewichtet?

Weißt du etwas über die Historie? Laut eigener Homepage erfolgte im August 2016 die Neugründung des Unternehmens. Bei Ariva reicht der Chart jedoch mit einer seltsamen Unterbrechung bis 2000 zurück. Fehler?

Das Geschäftsmodell klingt sehr interessant; erstes börsennotiertes Unternehmen im Bereich "Specialty Pharma". Deine Einschätzung, wie tief ist der Burggraben?

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ImperatoM
vor 30 Minuten von Wasserfall:

Vielen Dank für die Kurzvorstellung von Medios. Ich nehme an, du hast die Aktie kräftig übergewichtet?

 

Übergewichtet in bezug auf was? In meinem Depot stellt sie bislang eher eine halbe Position dar. Das liegt einerseits an weiteren interessanten Aktien, in die ich investieren möchte und andererseits an der erwarteten Verbilligung des Gesamtmarktes. Zudem bin ich auch von den bisher investierten Unternehmen sehr überzeugt. Hier der Überblick:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

vor 30 Minuten von Wasserfall:

Weißt du etwas über die Historie? Laut eigener Homepage erfolgte im August 2016 die Neugründung des Unternehmens. Bei Ariva reicht der Chart jedoch mit einer seltsamen Unterbrechung bis 2000 zurück. Fehler?

 

In dieser Form ist das Unternehmen sehr jung und resultiert aus einer Verschmelzung verschiedener Firmen und der anschließenden Neugründung weiterer Geschäftsbereiche. Einige Infos findest Du hier:

https://medios.ag/de/unternehmen/unternehmenshistorie/

 

vor 30 Minuten von Wasserfall:

Das Geschäftsmodell klingt sehr interessant; erstes börsennotiertes Unternehmen im Bereich "Specialty Pharma". Deine Einschätzung, wie tief ist der Burggraben?

 

Der Burggraben im Hauptgeschäftsfeld ist sicher nicht sehr tief - das erkennt man alleine schon daran, welche enormen Wachstumsraten Medios selbst erzielen kann. Der große Vorteil scheint zu sein, dass man sich als erstes Unternehmen auf den Handel besonders hochpreisiger Medikamente konzentriert und dadurch dicke Rabatte geben kann. Es ist ein bisschen wie Amazon im kleinen: Wenn du der bekannteste Ansprechpartner für ein Problem bist, fehlt dir ein Burggraben erstmal nicht. Sehr spannend wird aber das neue Geschäftsfeld "Digitales", in das massiv investiert wird. Die Bundesregierung plant Gesetze zur Fälschungssicherheit und Verfolgbarkeit von Medikamenten - genau diese Technik entwickelt Medios. Und das dritte Geschäftsfeld "Patientenindividuelle Therapien" wird medizinisch immer wichtiger und erzielt auch hohe Umsatzsteigerungen. Aktuell mit Abstand am bedeutendsten ist aber der Medikamentenhandel (GB 2018, S. 94/95).

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
(Depot-Link korrigiert)

Die Wolken am politischen und makroökonomischen Horizont werden immer dunkler: Die Konjunkturindizes und -prognosen sacken ab. Italien droht, eine Parallelwährung zum Euro einzuführen und riskiert damit eine neue Euro-Krise. Die Briten sind immer noch ausschließlich mit sich selbst beschäftigt und auch der nächste Brexit-Termin rückt wieder näher. Amerika und China scheinen wenig kompromissbereit im Handelsstreit, der unterdessen weiter eskaliert. Viele Unternehmensgewinne sind leicht rückläufig. Die Autoindustrie steht vor ihrem größten Wandel seit Jahrzehnten - der Begriff "disruptiv" wirkt hier tatschlich mal angemessen. Nur die Aktienkurse interessiert all das bislang herzlich wenig. Getrieben durch niedrige Zinsen scheint jede kleine Schwäche nachgekauft zu werden. Das allerdings dachte man kurz vor dem Platzer der Dotcom-Blase genauso, als sich alle die Augen rieben, wie die Kurse zunehmend von den realen Verhältnissen wegtrieben. Ganz so irrational wie damals stehen die Kurse heute nicht. Aber die Probleme nicht mehr einzupreisen, stellt eine gewisse Analogie dar und wird nicht dauerhaft gutgehen. Ich bleibe daher vorsichtig und behalte meine Depotabsicherung auch weiterhin bei.

 

Bislang liegen die Absicherungs-ETF bei -14%. Gleichzeitig sind die Aktien des Depot aber erwartungsgemäß gestiegen und haben die Absicherungsverluste mit Gewinnen überkompensiert.

 

Der aktuelle Kursstand des Depots beträgt 220 Euro und liegt damit nah an seinem Jahreshoch, auch wenn der Anstieg absicherungsbedingt eher langsam verlief. Schwankungsbreite und Risiko waren dafür zuletzt sehr gering. Ich freue mich, dass die Investitionssumme im Wikifolio wieder die 100.000-Euro-Marke erreicht hat und möchte mich ausdrücklich für das Vertrauen bedanken.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

Gleich drei der sechs aktuell im Wikifolio vertretenen Unternehmen haben in den vergangegenen Tagen gegen den allgemeinen Konjunkturtrend außergewöhnlich starke Nachrichten veröffentlicht.

 

So veröffentlichte Tick Trading gerade eben seine Halbjahreszahlen (zum 31.3.) und einen Gewinnanstieg um satte 50% - basierend auf einem satten Umsatzanstieg und - softwareutnernehmenstypisch - extrem niedrigen Grenzkosten. Die Aktie reagiert bereits deutlich positiv. Bei einer günstigen Gelegenheit könnte ich aber auch nochmal nachkaufen.

 

First Graphene hat neben der kleinen (mengenmäßig begrenzt) europäischen nun auch die große (unbegrenzte Mengen) australische Zulassung zum Verkauf seiner Graphen-Produkte erhalten, während man weitere Fortschritte im Brandschutzanwendungsbereich entdeckte. Die Aktie hat im letzten Monat rund 50% an Wert gewonnen und ich kann mich nur darüber ärgern, dass es sich als Risikoposition um meine damals kleinste Position gehandelt hat. Aber immerhin hatte ich einen ziemlich guten Riecher mit der Unternehmensauswahl :)

 

Nordwest Handel hat unterdessen neue Kunden und einen außergewöhnlich starken Geschäftsanstieg in allen Unternehmenssegmenten gemeldet. Der Kurs reagiert bislang erstaunlich wenig, aber das könnte sich z.B. mit Meldung der Halbjahreszahlen im Spätsommer ändern, denn das KGVe dürfte bei etwa 10 liegen - sehr günstig für ein dividendenzahlendes, solides Unternehmen mit viel Tradition und einem KBV von rund 1,2. 

 

Polytec stagniert bislang. Alles ist gespannt darauf, wie die Automobilbranche durch das aktuell schwierige Fahrwasser kommt. Polytec ist dahingehend gut aufgestellt, da man weiterhin gute Gewinne schreibt (im Unterschied zu anderen Zulieferern wie bspw. Leoni) und weil man viele Produkte anbietet, die auch für Elektromobilität benötigt werden. Bei der Q1-Investorenkonferenz hatte ich die Gelegenheit, dem CFO persönlich einige Fragen zu stellen. Es ist schwer zu sagen, wann das schwere Fahrwasser überwunden ist, aber DASS es überwunden wird, steht für mich außer Frage.

 

Bei Medios und Eyemaxx hat sich zuletzt nichts neues ergeben. Bis auf weiteres bleibe ich kontrolliert offensiv und behalte meine Absicherung bei. Gleichzeitig finde ich aber bereits einige neue Unternehmen, die ich verstärkt für baldige Akquisitionen in den Blick nehme, mit dem Ziel, unabhängig von der Konjunkturentwicklung langfristig Gewinne zu erwirtschaften.

 

(Edit: Depot-Link korrigiert)

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Bildlich gesprochen haben die vor zwei Monaten benannten düsteren Wolken am Himmel nun angefangen, ordentlich abzuregnen. Der DAX liegt mittlerweile schon mehr als 1.000 Punkte unter seinem Hoch von Anfang Juli. Kurzfristig ist keine Besserung in Sicht, wie der ZEW-Index zur Konjunkturerwartung zeigt, der heute veröffentlicht wurde und geradezu dramatisch eingebrochen ist. Die Indizes knicken daraufhin weiter in den Keller. Nun macht sich die Absicherung meines Depots bezahlt, denn das Wikifolio steht nach wie vor unbeeindruckt von der Krise auf dem Anfang-Juli-Niveau (sogar minimal darüber). Es erreicht aktuell einen Stand von 221 Euro. Seit Jahresbeginn wurden DAX (+9,2%) und SDAX (+9,5%) deutlich geschlagen (Wikifolio +16%). Allerdings liegt wegen der Kurseinbrüche im Herbst 2018 das Allzeithoch noch rund 10% oberhalb des aktuellen Stands.

 

Weitgehend entspricht die Entwicklung im Jahr 2019 meiner Erwartung, allerdings mit kleinen, interessaten Abweichungen. Aber der Reihe nach: Beitragen zur Depotstabilität in der Krise sollten planmäßig zwei Faktoren, erstens die Short-Absicherung und zweitens die Konzentration auf krisenresistente Unternehmen. Die Short-Absicherung ist dahingehend interessant, dass sie sich insgesamt immer noch leicht im Minus befindet, weil die Indizes nach meiner Absicherung zunächst deutlich anstiegen und erst jetzt wieder ähnlich deutlich zu fallen beginnen. An dieser Stelle kann man darüber unterschiedlicher Meinung sein, ob man die Absicherung ex post lieber seingelassen hätte. Der Depotwert stünde ohne sie heute noch ein, zwei Punkte höher. Andererseits sind hierdurch deutlich Risiko und Volatilität aus dem Depot genommen worden, was in marktturbulenten Zeiten wie diesen auch etwas wert ist. Insgesamt bin ich daher mit der Short-Absicherung nicht zu kritisch, doch letztlich habe ich sie rückblickend etwas zu früh aktiviert. Gleichzeitig ist klar, dass man nie genau den Scheitelpunkt finden wird und ich bin nach wie vor etwas überrascht, wie lange der Markt gebraucht hat, die sich aufdrängenden Krisenanzeichen in Kurse umzumünzen. Teil zwei der Absicherung, der Fokus auf krisenresitente Unternehmen, hat bislang ausgesprochen gut funktioniert. Die ausgewählten Aktien sind im Schnitt gegen den zuletzt fallenden Markt im gleichen Zeitraum sogar leicht gestiegen, dahingehend war die Depotstruktur also ein großer Erfolg. Neben der Stabilität der meisten Aktien hat vor allem der Anstieg von Eyemaxx dazu beigetragen, nach einem sehr positiven Halbjahresbericht. Bis zum Wandlungsatum der Anleihen Ende des Jahres sind weitere Kursanstiege der Aktie in Richtung 12 Euro aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich.

 

Kleine Veränderungen gab es, weil Hornbach Holding nach sehr starken Zahlen im Juni mit ins Depot aufgenommen wurde und ich die konjunkturabhängigere Polytec-Position etwas reduziert habe.

 

Die strategische Ausrichtung werde ich bis auf weiteres so beibehalten, weil mir das Depot für verschiedene denkbare Marktsituationen aktuell gut gerüstet erscheint. Kleinere Veränderungen wird es newsabhängig weiterhin geben. Gleichzeitig ist es ein perspektivisches Ziel, die Short-Absicherung aus dem Depot zu nehmen, wenn der Abwärtsdruck des Marktes sich aufgelöst hat, um wieder zu 100% in Aktien zu investieren.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

 

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

 

vor 23 Stunden von ImperatoM:

Die ausgewählten Aktien sind im Schnitt gegen den zuletzt fallenden Markt im gleichen Zeitraum sogar leicht gestiegen, dahingehend war die Depotstruktur also ein großer Erfolg.

Der letzte Abwärtsschub ist sehr gut aufgefangen worden, aber das Depot ist ja vorher auch nicht gestiegen und letzten endes bleibt eine Underperformance gegenüber dem DAX

Anmerkung 2019-08-14 140705.png

 

wohlgemerkt auf Jahressicht ... langfristig sieht es minimal besser aus

Anmerkung 2019-08-14 141457.png

 

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Ich bin kein Freund einer Betrachtung von rollierenden Zeiträumen ("im letzten Jahr", "im letzten Monat"), da die Ergebnisse solcher Betrachtungen besonders stark schwanken. Sinnvoller sind meines Erachtens Betrachtungen mit festem Anfangsdatum ("seit 1.1.20xx" o.ä.). Natürlich könnte man die Entwicklung seit 1.8.18 nehmen und wäre dann etwa bei der Entwicklung im letzten Jahr, die in der Tat wegen der der schlchten Performance im 4. Quartal 2018 schlecht ausfällt. Wie zufällig diese Auswahl ist, zeigt sich aber schon daran, dass sowohl die Entwicklung sei 1.1.2019 als auch die Entwicklung seit 1.1.2018 oder seit jedem anderen 1.1. besser ist als die des DAX'. Das führt bei der rollierenden Betrachtung dann dazu, dass am 1.1.2020 die Performance "seit 1 Jahr" voraussichtlich ziemlich gut sein wird - nur weil das Anfangsdatum sich verbessert. An diesem Beispiel dürfte deutlich werden, wie wenig hilfreich die Betrachtung rollierender Zeiträume ist.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Am 8/13/2019 um 15:07 von ImperatoM:

...

Die ausgewählten Aktien sind im Schnitt gegen den zuletzt fallenden Markt im gleichen Zeitraum sogar leicht gestiegen, dahingehend war die Depotstruktur also ein großer Erfolg. Neben der Stabilität der meisten Aktien hat vor allem der Anstieg von Eyemaxx dazu beigetragen, nach einem sehr positiven Halbjahresbericht. Bis zum Wandlungsatum der Anleihen Ende des Jahres sind weitere Kursanstiege der Aktie in Richtung 12 Euro aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich.

 

Kleine Veränderungen gab es, weil Hornbach Holding nach sehr starken Zahlen im Juni mit ins Depot aufgenommen wurde und ich die konjunkturabhängigere Polytec-Position etwas reduziert habe.

 

Die strategische Ausrichtung werde ich bis auf weiteres so beibehalten, weil mir das Depot für verschiedene denkbare Marktsituationen aktuell gut gerüstet erscheint. Kleinere Veränderungen wird es newsabhängig weiterhin geben. Gleichzeitig ist es ein perspektivisches Ziel, die Short-Absicherung aus dem Depot zu nehmen, wenn der Abwärtsdruck des Marktes sich aufgelöst hat, um wieder zu 100% in Aktien zu investieren.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

 

Hallo Tom,

 

zwei Fragen / Anmerkungen habe ich zu Deinen Ausführungen:

-Bei Eyemaxx kann ich die Kurssteigerung ehrlich gesagt nicht so richtig erkennen. Mit 9,50 liegt er ja aktuell irgendwo im Nirgendwo. Woher nimmst Du Deine Erkenntnis / Meinung, dass die Aktie jetzt im letzten Halbjahr nach um ca. +20% +25% "ausbrechen" sollte?

-Hornbach hat ein Niveau im Aktienkurs erreicht, dass zuletzt 2009 da war. Aktuell hat jetzt auch noch der langjährige Vorsitzende sein Ausscheiden zum Ende des Jahres bekanntgegeben (Konntest Du am Dienstag natürlich nicht wissen). In wiefern siehst Du, dass Hornbach jetzt den "Turnaround" gegen den Abwärtstrend von 2017 einläutet? Siehst Du Deine Analyse durch die unvorhersehbare kurzfritige Änderung im Management gefährdet? 

 

Es wäre nett wenn Du ein paar Sätze dazu schreiben könntest.

 

Gruß

John

 

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Schildkröte
vor 3 Stunden von ImperatoM:

Ich bin kein Freund einer Betrachtung von rollierenden Zeiträumen ("im letzten Jahr", "im letzten Monat"), da die Ergebnisse solcher Betrachtungen besonders stark schwanken. Sinnvoller sind meines Erachtens Betrachtungen mit festem Anfangsdatum ("seit 1.1.20xx" o.ä.). Natürlich könnte man die Entwicklung seit 1.8.18 nehmen und wäre dann etwa bei der Entwicklung im letzten Jahr, die in der Tat wegen der der schlchten Performance im 4. Quartal 2018 schlecht ausfällt. Wie zufällig diese Auswahl ist, zeigt sich aber schon daran, dass sowohl die Entwicklung sei 1.1.2019 als auch die Entwicklung seit 1.1.2018 oder seit jedem anderen 1.1. besser ist als die des DAX'. Das führt bei der rollierenden Betrachtung dann dazu, dass am 1.1.2020 die Performance "seit 1 Jahr" voraussichtlich ziemlich gut sein wird - nur weil das Anfangsdatum sich verbessert. An diesem Beispiel dürfte deutlich werden, wie wenig hilfreich die Betrachtung rollierender Zeiträume ist.

 

Jupp, zu kurzfristig sollte man solche Vergleichszeiträume nicht ansetzen. Aber was ist, wenn im ersten Jahr eine krasse Overperformance (aufgrund von Glück oder eines richtigen Riechers) und in den folgenden Jahren eine leichte, aber kontinuierliche Underperformance verzeichnet wurde? Insofern finde ich jährliche bzw. rollierende Vergleiche schon sinnvoll.

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ImperatoM
vor 3 Stunden von Schildkröte:

Jupp, zu kurzfristig sollte man solche Vergleichszeiträume nicht ansetzen. Aber was ist, wenn im ersten Jahr eine krasse Overperformance (aufgrund von Glück oder eines richtigen Riechers) und in den folgenden Jahren eine leichte, aber kontinuierliche Underperformance verzeichnet wurde? Insofern finde ich jährliche bzw. rollierende Vergleiche schon sinnvoll.

 

Du hast völlig recht: Man sollte Ergebnisse eines Depots nicht immer vom Anfangszeitraum aus betrachten. Vielleicht hast Du mich da missverstanden? Ich hatte mich ur gegen rollierende Zeiträume ausgesprochen, bei denen der Startpunkt der Betrachtung täglich wechselt. Wie ich ja schon sagte bevorzuge ich die Betrachtung "seit 1.1.xy" aus den oben genannten Gründen. Dabei kann es sinnvoll sein, verschiedene Anfangspunkte zu wählen und zu vergleichen. Auch halte ich es für sinnvoll, die Performance einzelner Jahre zu betrachten (2017, 2018, 2019), zur Fehlerverringerung besser noch von verschiedenen 3-Jahres-Zeiträumen. Nur eine rollierende Betrachtung, bei der nicht nur Endpunkt, sondern auch der Startpunkt der Betrachtung täglich wechselt ("im letzten Jahr") halte ich wie beschrieben für zu schwankungsanfällig.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 6 Stunden von John Silver:

Hallo Tom,

 

zwei Fragen / Anmerkungen habe ich zu Deinen Ausführungen:

-Bei Eyemaxx kann ich die Kurssteigerung ehrlich gesagt nicht so richtig erkennen. Mit 9,50 liegt er ja aktuell irgendwo im Nirgendwo. Woher nimmst Du Deine Erkenntnis / Meinung, dass die Aktie jetzt im letzten Halbjahr nach um ca. +20% +25% "ausbrechen" sollte?

-Hornbach hat ein Niveau im Aktienkurs erreicht, dass zuletzt 2009 da war. Aktuell hat jetzt auch noch der langjährige Vorsitzende sein Ausscheiden zum Ende des Jahres bekanntgegeben (Konntest Du am Dienstag natürlich nicht wissen). In wiefern siehst Du, dass Hornbach jetzt den "Turnaround" gegen den Abwärtstrend von 2017 einläutet? Siehst Du Deine Analyse durch die unvorhersehbare kurzfritige Änderung im Management gefährdet? 

 

Es wäre nett wenn Du ein paar Sätze dazu schreiben könntest.

 

Gruß

John

 

Hallo John,

 

ich freue mich immer über Feedback oder Fragen zu meinen Einschätzungen - alleine schon, um daraus zu lernen. Danke also für Deine Fragen, auf die ich im folgenden eingehen möchte:

 

Meinen Beitrag zu Eyemaxx, indem ich von einem "Anstieg" sprach, schrieb ich ja letzte Woche Dienstag mittag als die Eyemaxx-Kurse schon seit dem Freitag davor eine 10 vor dem Komma trugen. Das war ein beachtlicher Anstieg inenrhalb einer Woche. Schon am Dienstag abend allerdings hatte sich der Kurs allerdings zurückgbildet, seitdem würde ich natürlich auch nicht mehr von einer Kurssteigerung bei Eyemaxx sprechen, insofern war der Zeitpunkt des Postings in Kombination mit dem Zeitpunkt des Kursrückganges ursächlich für diese Beschreibung, die heute leider ohne diese Erklärung tatsächlich nicht mehr so nachvollziehbar ist.

 

Warum bin ich für die nahe Zukunft der Aktie so optimistisch? Erstens sind die aktuellen Zahlen und Aussichten von Eyemaxx sehr gut. Zudem reduziert sich die Zinslast bald zusätzlich durch günstigere Refinanzierugnen von Anleihen, was wiederum zu weiter verbesserten Aussichten führt. Ein anderer Punkt könnte aber noch wichtiger werden. Ich schrieb ja bereits

"Bis zum Wandlungsatum der Anleihen Ende des Jahres sind weitere Kursanstiege der Aktie in Richtung 12 Euro aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich."

 

Dahinter steckt folgende Überlegung: Es sind nur noch rund 4 Monate bis die Wandelanleihen von Eyemaxx auslaufen (Volumen: knapp 25 Mio Euro). Bis dahin gibt es zwei Alternativen:

a) Der Kurs steigt bis auf den Wanldungspreis von 11,89 (vom größeren Wandler, 20 Mio), das wäre ein Plus von über 20% zu aktuellen Kurs!

b) Der Kurs bleibt, wo er ist. Dann werden die Wandler nicht gewandelt und der dann unverwässterte Jahresgewinn teilt sich durch erheblich weniger Aktien. das EPS stiege alleine durch diesen Effekt um über 20 % gegenüber einer Wandlung.
 

In beiden Fällen entsteht also der gleiche Gewinn von 20%. Im Fall a unmittelbar als Kursgewinn, im Fall b erstmal nur als Buchgewinn, der sich aber zumindest teilweise auch im Aktienkurs niederschlagen dürfte - spätestens langfristig. Wie üblich bei SmallCaps kann es natürlich immer etwas dauern, bis der Markt solche Entwicklungen nachvollzieht. Eine weitere Gelegenheit hierzu wäre eine gesteigerte Dividende, die bisher durch Anleihebedingungen verhindert wurde und von der Eyemaxx-CEO Müller bereits andeutete, dass er sich perspektivisch eine höhere vorstellen könnte.

 

Bei Hornbach Holding waren die letzten Zahlen herausragend, insbesondere vor dem Hintergrund der schädlichen IFRS-16-Umstellung (Leasing). Umsatz und Gewinn konnten trotz der Umstellung sogar deutlich gesteigert werden. Der Vorsitzende der Hornbach Holding, Albricht Hornbach, bleibt weiter im Amt und ist gemeinsam mit weiteren Familienmitgliedern auch im AR der ebenfalls börsennotierten Baumarkt AG. Der Vorsitzende dieser Baumarkt AG, Steffen Hornbach, scheidet zum Jahresende "aus persönlichen Gründen" aus. Über Details ist mir hier nichts bekannt und bei einem 61-jährigen ist vieles denkbar, daher Spekulation wohl wenig zielfühend. Da die Familie weiterhin deutlich im Unternehmen vertreten ist, sehe ich hier beim aktuellen Informationsstand in der Struktur keine wesentlichen Änderungen. Solange Gewinn und Umsatz sich aber hervorragend entwickeln, gehe ich von steigenden Kursen aus.

 

Beantwortet das Deine Fragen? Mich würde auch Deine Einschätzung interessieren!

 

Viele Grüße,

Tom

 

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dev
vor 9 Stunden von Schildkröte:

Jupp, zu kurzfristig sollte man solche Vergleichszeiträume nicht ansetzen. Aber was ist, wenn im ersten Jahr eine krasse Overperformance (aufgrund von Glück oder eines richtigen Riechers) und in den folgenden Jahren eine leichte, aber kontinuierliche Underperformance verzeichnet wurde? Insofern finde ich jährliche bzw. rollierende Vergleiche schon sinnvoll.

Ich finde Renditedreiecke sehr hilfreich, so kann man alle Jahreszeiträume und auch Mehrjahreszeiträume vergleichen.

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ImperatoM
vor 5 Stunden von dev:

Ich finde Renditedreiecke sehr hilfreich, so kann man alle Jahreszeiträume und auch Mehrjahreszeiträume vergleichen.

 

Stimmt, gute Idee. Kennt Ihr eine Webseite, die Renditedreiecke für Wertpapiere generiert? Eine weitere Alternative wäre noch die Heatmap von PortfolioPerformance, wenn man eine eigene Datei dafür bastelt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 20 Minuten von ImperatoM:

 

Stimmt, gute Idee. Kennt Ihr eine Webseite, die Renditedreiecke für Wertpapiere generiert? Eine weitere Alternative wäre noch die Heatmap von PortfolioPerformance, wenn man eine eigene Datei dafür bastelt.

https://www.boerse.de/performance/Dax/DE0008469008

Aber leider nicht für alle Werte, aber mit Excel läßt sich das sehr einfach erstellen.

renditedreieck_dax.xlsx

Kurse bekommst du bei ariva und yahoo ( geht das noch?) oder bei boerse.de, da stehen die Jahresendkurse untereinander, copy&paste in excel rein

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Am 19.8.2019 um 13:01 von dev:

renditedreieck_dax.xlsx  20   21 kB

Kurse bekommst du bei ariva und yahoo ( geht das noch?) oder bei boerse.de, da stehen die Jahresendkurse untereinander, copy&paste in excel rein

 

Danke dafür! Fürs erste habe ich die PortfolioPerfromance-Idee weiterverfolgt und etwas Arbeit investiert um eine Datei zu erstellen, die Risiko und Performance meines Wikifolios mit einem MDAX-ETF vergleicht. Warum der MDAX und nicht der DAX? Nun erstens sind die Größen der im Wikifolio enthaltenen Unternehmen eher im MDAX- (oder sogar SDAX-) Format (Der SDAX hat sich seit Anfang 2015 übrigens fast identisch zum MDAX entwickelt) , zweitens hatte ich eine MDAX-ETF-Datenreihe bereits im Wikifolio eingelesen und drittens - und eigentlich am wichtigsten - war mir der DAX-Vergleich zu wenig anspruchsvoll. Ich möchte jeden deutschen Index-ETF schlagen und der MDAX entwickelte sich deutlich besser als der DAX - mir soll niemand nachsagen, ich würde es mir zu leicht machen ;)

 

Methodik: Es wurden jeweils 10.000 Euro zum aktuellen Kurs im Herbst 2014 investiert (da startet die Datenreihe). Die zwei Ausschüttungen des MDX-ETF seitdem wurden kostenlos reinvestiert. Nicht berücksichtigt ist, dass im MDAX-ETF neuerdings jährlich die Fondsbesteuerung anfällt. Würde man diese inkludieren, würde der Vergleich besser für das Wikifolio ausfallen, auf das erst nachgelagert Abgeltungssteuer gezahlt wird, so dass hier ein Zinseszinsvorteil für das Wikifolio entsteht. Ich spare mir aber an dieser Stelle den Berechnungsaufwand, weil der Vergleich ohnehin schon ziemlich zufriedenstellend ausfällt :thumbsup:

 

Die folgende Grafik lässt sich nun theoretisch täglich ohne echten Aufwand aktualisieren, ich möchte sie künftig gerne etwa alle sechs Monate präsentieren (großklickbar).

2019-08-23.jpg

 

 

 

Man erkennt, dass das Wikifolio in jedem einzelnen Kalenderjahr erfolgreicher als der MDAX-ETF abschnit (oben rechts; 2019 ändert sich natürlich noch fortlaufend). Die Hypothese, dass das Wikifolio möglicherweise zu Begin stark und später schwächer performte, kann daher wohl beruhigt verworfen werden. Das stärkste Jahr war bislang 2017. Auf Monatesebene gibt es natürlich auch Zeiträume, in denen der MDAX-ETF mal besser war.

Erstaunlicherweise fallen sogar zwei der drei Risikokennzahlen im weniger breit gestreuten Wikifolio besser aus als im MDAX-ETF. Der maximale Drawdown liegt etwas höher als bei MDAX-ETF.

 

Vielleicht findet Ihr ja auch noch etwas interessantes in den Daten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

 

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ttlozi
Am 23.8.2019 um 15:05 von ImperatoM:

 

Danke dafür! Fürs erste habe ich die PortfolioPerfromance-Idee weiterverfolgt und etwas Arbeit investiert um eine Datei zu erstellen, die Risiko und Performance meines Wikifolios mit einem MDAX-ETF vergleicht. Warum der MDAX und nicht der DAX? Nun erstens sind die Größen der im Wikifolio enthaltenen Unternehmen eher im MDAX- (oder sogar SDAX-) Format (Der SDAX hat sich seit Anfang 2015 übrigens fast identisch zum MDAX entwickelt) , zweitens hatte ich eine MDAX-ETF-Datenreihe bereits im Wikifolio eingelesen und drittens - und eigentlich am wichtigsten - war mir der DAX-Vergleich zu wenig anspruchsvoll. Ich möchte jeden deutschen Index-ETF schlagen und der MDAX entwickelte sich deutlich besser als der DAX - mir soll niemand nachsagen, ich würde es mir zu leicht machen ;)

 

Methodik: Es wurden jeweils 10.000 Euro zum aktuellen Kurs im Herbst 2014 investiert (da startet die Datenreihe). Die zwei Ausschüttungen des MDX-ETF seitdem wurden kostenlos reinvestiert. Nicht berücksichtigt ist, dass im MDAX-ETF neuerdings jährlich die Fondsbesteuerung anfällt. Würde man diese inkludieren, würde der Vergleich besser für das Wikifolio ausfallen, auf das erst nachgelagert Abgeltungssteuer gezahlt wird, so dass hier ein Zinseszinsvorteil für das Wikifolio entsteht. Ich spare mir aber an dieser Stelle den Berechnungsaufwand, weil der Vergleich ohnehin schon ziemlich zufriedenstellend ausfällt :thumbsup:

 

Die folgende Grafik lässt sich nun theoretisch täglich ohne echten Aufwand aktualisieren, ich möchte sie künftig gerne etwa alle sechs Monate präsentieren (großklickbar).

2019-08-23.jpg  17   425 kB

 

 

 

Man erkennt, dass das Wikifolio in jedem einzelnen Kalenderjahr erfolgreicher als der MDAX-ETF abschnit (oben rechts; 2019 ändert sich natürlich noch fortlaufend). Die Hypothese, dass das Wikifolio möglicherweise zu Begin stark und später schwächer performte, kann daher wohl beruhigt verworfen werden. Das stärkste Jahr war bislang 2017. Auf Monatesebene gibt es natürlich auch Zeiträume, in denen der MDAX-ETF mal besser war.

Erstaunlicherweise fallen sogar zwei der drei Risikokennzahlen im weniger breit gestreuten Wikifolio besser aus als im MDAX-ETF. Der maximale Drawdown liegt etwas höher als bei MDAX-ETF.

 

Vielleicht findet Ihr ja auch noch etwas interessantes in den Daten.

 

Blick ins Depot:

https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0dchance

 

 

Hi. 

 

ich bin nur neue stille Mitleserin. Tolle Depot und schöne Performance.

 

Mir erscheint vor allem der max. Drawdown und die Volatilität enorm hoch. 

 

Ist es nicht sinnvoller das Risiko (Max. DD und Volatilität) gering zu halten? Ich würde mich persönlich, damit nicht wohl fühlen. Deutlich höhere Performance hin oder her. 

 

Könnte so auch nicht schlafen vermute ich.

 

Wenns für dich passt, super. War nur meine laienhafte Einschätzung.

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ImperatoM
vor 2 Stunden von ttlozi:

Tolles Depot und schöne Performance.

Mir erscheint vor allem der max. Drawdown und die Volatilität enorm hoch. 

Ist es nicht sinnvoller das Risiko (Max. DD und Volatilität) gering zu halten? Ich würde mich persönlich, damit nicht wohl fühlen. Deutlich höhere Performance hin oder her. 

Könnte so auch nicht schlafen, vermute ich.

 

Hallo ttlozi,

 

bei i.d.R. vollständig aktienbasierten Geldanlagen wie auch bei Aktienindizes sind im Laufe der Zeit sogar deutlich höhere Kursrückgänge als die bisherigen 25% zu erwarten. Ich würde Dir empfehlen, solche, risikoreicheren Anlagen nur als einen kleinen Bestandteil Deiner gesamten Geldanlage zu betrachten. Oder Du lässt sogar ganz die Finger von Aktien und Co und verzichtest im Gegenzug auf langfristige Rendite. Damit verlassen wir aber eigentlich das Thema dieses Musterdepots, denn hier geht es um eine aktienbasierte Geldanlage. Schau doch vielleicht mal ins Unterforum Fondsdepots - dort findest Du risikoadjustierte Depotstrukturen und kannst auch einen eigenen Thread eröffnen (nur Mut!), um eine gute Mischung aus Rendite und Risiko für Dich zu finden:

https://www.wertpapier-forum.de/forum/18-fonds-und-fondsdepot/

 

Viel Erfolg :thumbsup:

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