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Lexx

Budget - Single-Haushalt - Berufseinsteiger

Empfohlene Beiträge

Sapine

Bei 5000 km Jahresfahrleistung fährst Du besser Taxi als mit dem eigenen Auto und wenn Du unbedingt willst, leih Dir gelegentlich eines.

 

Eine Hausratversicherung ist bei Deinem Einrichtungsstil völlig überflüssig. Haftpflicht und BU, mehr brauchst Du nicht.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Lasse dich von der deutschen Vollkaskomentalität nicht zu stark anstecken, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - sie M Schuhmacher - wenn du kein Auto unbedingt brauchst, dann keines, hohe Kapitalvernichter inkl. Steuer und Benzin, Mitfahrermöglichkeiten checken, mehr laufen ist eh gesünder....Teebeutel zum Mehrfachaufgießen, Zitronen, Butter, Bananen, Äpfel, Eier, Tütensuppen und mit Nudeln kommt man ganz gut "günstig" über die Runden. In der Bude direkt mal nach Mietminderungsgründen den Blick umherschweifen lassen, Kranken- und Haftpflichtversicherung sehe ich als unbedingt notwendig an. China Onlineshops können Superpreise und annehmbare Qualität leisten, gut auswählen.

 

http://german.chinabuye.com/men-clothing

 

Supermärkte bieten oft sehr günstige Drogerieartikel an.

 

Dann bleibt dann noch viel übrig

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Holgerli

Eine Hausratversicherung ist bei Deinem Einrichtungsstil völlig überflüssig.

 

Könnte ggf. etwas zu kurz gedacht sein: Wenn meine Möbel und meine Elektrogeräte über den Jordan gehen, ist das ärgerlich. Mehr nicht. Da vermutlich ähnlicher Einrichtungstil wie Lexx.

Wenn mein Kleiderkleiderschrank zerstört wird, wirds teuer: Aufgrund eines Spleens für Hemden, die nicht von C&A sind, wirds es dann mehr als ärgerlich. Dazu noch Bücher, CDs, DVDs...

Der Versicherungsmarkler der kürzlich hier war hat mir eine Checkliste für die Hausrat dagelassen und der Bitte die Werte hier die Neuwerte einzutragen. Ich habe schnell gemerkt, dass meine Versicherungssumme um gut 25% zu gering war (und das nicht nur wegen des Kleiderschranks).

Die Frage die ich mir stelle ist: 50 bis 100 Euro im Jahr an der Hausrat sparen und Risiko fahren oder beruhigt schlafen können, weil man weiss, dass man im Falle des Falles abgesichert ist?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Möbel kann man auch günstig kriegen....der Starter fängt mit Lattenrost und Matraze an... :w00t:

 

http://www.markt.de/keywords,bett/suche.htm

 

:)

 

Vielleicht hat ein Freund auch eine grosse Zufahrt o.ä....für 30 Euro/Monat, dass spart die Miete.

 

Hier sind schon alle Möbel drin:

 

http://www.markt.de/wohnwagen/buerstner+city/absIndex,9/categoryId,1100000000/keywords,bett/rView,list/recordId,389345d8/expose.htm

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Lexx
· bearbeitet von Lexx

Möbel kann man auch günstig kriegen....der Starter fängt mit Lattenrost und Matraze an... :w00t:

 

http://www.markt.de/...,bett/suche.htm

 

:)

 

Vielleicht hat ein Freund auch eine grosse Zufahrt o.ä....für 30 Euro/Monat, dass spart die Miete.

 

Hier sind schon alle Möbel drin:

 

http://www.markt.de/...45d8/expose.htm

 

Ich bin mir nicht sicher ob deine Beiträge ernst gemeint sind oder nicht :lol::prost:

Auf jeden Fall hast du mich zum Schmunzeln gebracht.

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Kolle

Thema Opfer: Ich kenne einen tragischen Fall wo ein Betrunkener Wiederholungstäter ohne Führerschein und ohne versichertes Fahrzeug einen schweren Unfall verusacht hatte bei dem das Opfer, eine junge Frau, nie wieder arbeitsfähig werden wird. Von dem Verursacher wird wohl nie was zu holen sein und eine Versicherung gibt es nicht. Im Moment unterstützen nur die Eltern die junge Frau.

 

Thema Hausrat: Ich zahle knapp 5000 € jährlich an Versicherungen, hauptsächlich geschäftlich, aber auch private Haftpflicht, Gebäude, für 3 Autos ( inkl. Tochter ), aber keine Hausrat, BU und Unfallversicherung. Wenn man die Versicherungssteuer, Gewinn und Vertrieb der Versicherung, die laxe Handhabung und die hohen Kosten der Versicherungsfälle mit kleinen Summen, Versicherungsbetrüger usw, herausrechnet bleibt kaum was für mich als Wert der Versicherung übrig. Ich versichere nur existenzbedrohende Risiken. Mein Hausrat ist durchschnittlich 30 Jahre alt und leicht ersetzbar. Mein neues Auto ( Listenpreis > 50 T€ ) habe ich entgegen meiner Grundsätze vollkaskoversichert weil ich nach 47 unfallfreien Jahren den bestmöglichen Schadenfreiheitsrabatt habe und es zu den 10 meistgeklauten Fahrzeugen gehört http://www.spiegel.d...e-101329-2.html.

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Lexx

Thema Opfer: Ich kenne einen tragischen Fall wo ein Betrunkener Wiederholungstäter ohne Führerschein und ohne versichertes Fahrzeug einen schweren Unfall verusacht hatte bei dem das Opfer, eine junge Frau, nie wieder arbeitsfähig werden wird. Von dem Verursacher wird wohl nie was zu holen sein und eine Versicherung gibt es nicht. Im Moment unterstützen nur die Eltern die junge Frau.

 

Genau solche Fälle müssen abgesichert werden (worst case). Extrem unwahrscheinlich, jedoch kann es jeden treffen. Und dafür sind Versicherungen eine der besten Erfindungen des Menschen.

Welche Versicherung würde dem Opfer Geld zahlen, eine Unfall oder BU Versicherung (abgeschlossen auf das Opfer)?

 

Technikkram (Handy, PC, Haushaltsgeräte) zu versichern ist Unsinn. Diese Dinge kann man problemlos mit eigenen Kapitalrücklagen selbst "versichern". Und selbst wenn man keine Rücklagen hat, überlebt man ohne, bis neues Geld reinkommt...

 

Thema Hausrat: Ich zahle knapp 5000 € jährlich an Versicherungen, hauptsächlich geschäftlich, aber auch private Haftpflicht, Gebäude, für 3 Autos ( inkl. Tochter ), aber keine Hausrat, BU und Unfallversicherung. Wenn man die Versicherungssteuer, Gewinn und Vertrieb der Versicherung, die laxe Handhabung und die hohen Kosten der Versicherungsfälle mit kleinen Summen, Versicherungsbetrüger usw, herausrechnet bleibt kaum was für mich als Wert der Versicherung übrig. Ich versichere nur existenzbedrohende Risiken. Mein Hausrat ist durchschnittlich 30 Jahre alt und leicht ersetzbar. Mein neues Auto ( Listenpreis > 50 T€ ) habe ich entgegen meiner Grundsätze vollkaskoversichert weil ich nach 47 unfallfreien Jahren den bestmöglichen Schadenfreiheitsrabatt habe und es zu den 10 meistgeklauten Fahrzeugen gehört http://www.spiegel.d...e-101329-2.html.

 

Sehr interessant für mich, Erfahrungen von erfahrenen Menschen zu lesen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Möbel kann man auch günstig kriegen....der Starter fängt mit Lattenrost und Matraze an... :w00t:

 

http://www.markt.de/...,bett/suche.htm

 

:)

 

Vielleicht hat ein Freund auch eine grosse Zufahrt o.ä....für 30 Euro/Monat, dass spart die Miete.

 

Hier sind schon alle Möbel drin:

 

http://www.markt.de/...45d8/expose.htm

 

Ich bin mir nicht sicher ob deine Beiträge ernst gemeint sind oder nicht :lol::prost:

Auf jeden Fall hast du mich zum Schmunzeln gebracht.

 

Überall ist was Wahres dran.... :thumbsup: ...ich hab auch jede Menge Wohlstandsmüll entsorgt, sowas muss nur unterhalten werden, kostet Zeit & Geld.. ;) ...Sterben ist heutzutage auch immer teurer, dafür gibt es auch Versicherungen.

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Kolle

Thema Opfer: Ich kenne einen tragischen Fall wo ein Betrunkener Wiederholungstäter ohne Führerschein und ohne versichertes Fahrzeug einen schweren Unfall verusacht hatte bei dem das Opfer, eine junge Frau, nie wieder arbeitsfähig werden wird. Von dem Verursacher wird wohl nie was zu holen sein und eine Versicherung gibt es nicht. Im Moment unterstützen nur die Eltern die junge Frau.

 

Genau solche Fälle müssen abgesichert werden (worst case). Extrem unwahrscheinlich, jedoch kann es jeden treffen. Und dafür sind Versicherungen eine der besten Erfindungen des Menschen.

Welche Versicherung würde dem Opfer Geld zahlen, eine Unfall oder BU Versicherung (abgeschlossen auf das Opfer)?

 

Ich denke, dass sowohl eine Unfall als auch eine BU bezahlen würden.

 

Ich hatte auch früher keine solche Versicherung, vor 1961 geborene Versicherte waren damals in der Rentenversicherung auch BU versichert, das ist für jüngere leider nicht mehr der Fall.

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Lexx
· bearbeitet von Lexx

Ich bin mir nicht sicher ob deine Beiträge ernst gemeint sind oder nicht :lol::prost:

Auf jeden Fall hast du mich zum Schmunzeln gebracht.

 

Überall ist was Wahres dran.... :thumbsup: ...ich hab auch jede Menge Wohlstandsmüll entsorgt, sowas muss nur unterhalten werden, kostet Zeit & Geld.. ;) ...Sterben ist heutzutage auch immer teurer, dafür gibt es auch Versicherungen.

:)

 

Wir leben im Wohlstand,

die nächste Mahlzeit ist nur einige Meter entfernt,

Die Wassertemperatur lässt sich stufenlos einstellen,

Ich habe es im Winter warm und im Sommer kühl,

ich kann täglich duschen,

ich darf 8 Stunden am Tag schlafen, ohne dass dies meine Existenz gefährdet,

niemand zwingt mich zu etwas,

ich habe Zugang zu Bildung,

ab und zu kann ich mir ein Spielzeug kaufen

und ich kann innerhalb kurzer Zeit bei jeder Person sein, an der mir etwas liegt.

 

Das ist Luxus :yahoo:

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Pfennigfuchser

Ist es Sinn und Zweck einer "gehobenen" Ausbildung mit entsprechenden Verdienstmöglichkeiten, um dann im Rahmen eines Hartz-4 Empfängers zu leben und für die Rente zu sparen.

 

Die Planung nach obigem Haushaltsbuch halte ich für nicht haltbar.

 

Telefon / Internet / Handy für 25 € in nutzbarer Vertragsgestaltung - glaub ich nicht.

Die Autokosten stimmen vorne und hinten nicht, 50 € reichen für Service, TÜV und Billigreifen eines Kleinwagens.

Dein Fahrzeug ist per Definition 10 Jahre defektfrei, wurde ohne Verschleissteile entwickelt und braucht insgesamt keine Pflege - ich möchte auch so eins.

50 € monatliche Spritkosten entsprechen maximal 6000 km / Jahr - gibt es car sharing Angebote in deiner Gegend?

 

Über die modische Erscheinung mag ich mich gar nicht äußern.

Bei 1 Paar Winterschuhe auch gute Schuhcreme zur Imprägnierung, ein Zeitungsabo für die abendliche Trocknung und Desinfektionsspray einplanen!

 

Ich komme bei 2,5 Personen-Haushalt auf monatlich 450 € für Discounternahrung und Drogerieschnäppchen.

100 € erscheinen daher weit hergeholt.

 

Mal ausder Erfahrung: ich/wir sind vor 10 Jahren beim Berufseinstieg ungefähr so vorgegangen wie der TE. Ich halte die Planung (mit 150 für Lebensmittel) für sehr realistisch. In der Praxis gleichen sich ein paar Posten auch noch gegenseitig aus.

 

Telefon zahlen wir selbst heute zu zweit nicht mehr als 30,- für Festnetz und Handy (je 5,-Handy + 20,- Festnetz).

 

Auto hatte ich die ersten 5 Jahre nach dem Studium einen 17 Jahre alten Golf (ok, damit hatte ich Glück, nie gewartet und trotzdem keine Reparatur nötig), danach ein neueres Auto, Ansparen für Neu(!)wagen, Versicherung, Wartung macht 165,- pro Monat aus. Realistisch wird es wieder ein Gebrauchter werden, als haben wir noch Puffer. KFZ ist übrigens ein Posten den wir uns inzwischen zu zweit teilen, dass wird also billiger wenn man sich verpartnert. Die Versicherung des TE ist zwar teuer, aber in den Apfel muss er halt beißen, wenn er Anfänger ist. Wird ja im Laufe der Jahre billiger.

 

Versicherungen: wir hatten viele Jahre nur eine preiswerte Privathaftpflicht, sonst nichts. Ich versichere mich grundsätzlich nur gegen Dinge, die ich nicht selber stemmen kann. Dank hoher Rücklagen fällt daher einiges raus.

 

150,- Nahrung passen auch. Ich habe damals mit 70 gerechnet. aber die Preis sind halt gestiege die letzten Jahren. Hängt aber sehr davon ab, ob man eine Kantine o.ä. nutzt.

 

Klamotten habe ich vermutlich mehr gebraucht, da war das ein oder andere Kostüm für den Job nötig. Außerdem hatte ich ein Urlaubsbudget und 50€ pro Monat eingeplant, um Verwnadten mal ein größeres Geschenk kaufen zu können.

 

Küche mit 3000,- ist realistisch. Unsere erste Küche war von ebay, inkl. Herd und Kühlschrank 350,-. Die nächste für die ETW dann von Ikea, da sind wir bei 4500,- gelandet, allerdings mit teurem Induktionsherd, Miele Dampfgarer, hochwertiger Abzugshaube, Liebherr Kühlschrank und sehr vielen Auszugschränken.

 

Unsere Sparraten waren allerdings immer anpassbar, d.h. wir hätten jederzeit unseren Lebensstandard erhöhen können, haben es aber nicht getan.

 

 

 

Warum man das (als inzwischen gutverdienender Akademiker) macht?

 

Zuerst war es der Wunsch, das Bafög schnell zurückzuzahlen. Dann die Idee, dass man später mit Familie und Kindern eh deutlich mehr Geld benötigt und einfacher in jungen Jahren spart.

 

Inzwischen sind 10 Jahre ins Land gegangen, unsere Gehälter haben sich erhöht, die ETW, die wir nach drei Jahren gekauft hatten, ist abbezahlt und wird mit ordentlich Gewinn verkauft, der Umzug ins Haus steht an. Bei den Preisen hier in der Region hätten wir und ein Haus in der Stadt niemals leisten können, wenn wir nicht so diszipliniert gespart hätten. Dafür ist unsere Rate jetzt dank <50% Beleihungsauslauf erfreulich niedrig und wir können weiterhin locker nebenbei sparen, die Altersvorsorgebeiträge zahlen und auch mal ein Jahr aussetzen um die Kinder zu betreuen. Es ist für uns einfach deutlich entspannter als für diejenigen, die jetzt jeden Cent umdrehen müssen, nur weil die Kosten der nächsten Klassenfahrt schon wieder das Urlaubskonto annagen und an Sondertilgungen die letzten 5 Jahre nicht denken durften. Wir haben die Sparsamkeit übrigens nie als Verzicht erlebt, haben schöne Urlaube gemacht, Kultur genossen usw.

 

PS: Was mir in der Aufstellung des TE fehlt: Weiterbildung. Dafür hatten wir eine ganze Teit lang mind. 100,- im Plan. Die sich sehr gut rentiert haben...

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Cai Shen
Wir haben die Sparsamkeit übrigens nie als Verzicht erlebt, haben schöne Urlaube gemacht, Kultur genossen usw.

Genau das sehe ich auch als Ziel an, wenn man wie der TE jedoch mit einem zu niedrigen Budget an die laufenden Kosten heran geht ist das gut gemeinte Konzept jedoch zum Scheitern verurteilt.

Zuerst war es der Wunsch, das Bafög schnell zurückzuzahlen.

Das war bei uns weniger Wunsch, eher die beste Geldanlage der letzten Jahre. Auf den fälligen Rückzahlungstermin kann man sparen, um dann die ca. 20% Ermäßigung mitnehmen.

 

wir hätten jederzeit unseren Lebensstandard erhöhen können, haben es aber nicht getan.

Wer erhöht denn auf Kommando seinen "Lebensstandard"?

Ich erlebe das eher als schlechenden Prozess, wenn denn mehr Einkommen zur Verfügung steht.

Bewußt wurde es uns erst, als mit dem ersten Kind und Elterngeld ein Teil des Einkommens wegfiel, die laufenden Kosten jedoch dratisch stiegen.

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Kolle

@Pfennigfuchser

 

Gut geschrieben, ich erkenne große Gemeinsamkeiten ( gute Ausbildung, Bafögrückzahlung, altes Auto, 1. Immobilie billig und dann gewechselt usw. ). Das ist wohl ein Erfolgsrezept das man in einem Forum nicht genug zur Nachahmung weiterempfehlen kann. Gerade bei der Ausbildung ( man braucht einen gesuchten Beruf für den potenzielle Arbeitgeber bereit sind etwas mehr Gehalt zu bezahlen ) und bei Immobilien werden zu oft Fehler gemacht wie zu lange Finanzierung oder die weitverbreitete "Man baut nur einmal"-Mentalität. Dazu das fehlende Controlling bei den Ausgaben. Alles viel, viel wichtiger als die "ultimativ beste Geldanlage" die das alles wieder ausbügeln soll was man im Leben ungeschickt anstellt. Ein Teil der Vermögensunterschiede in der Bevölkerung kommt daher, dass die einen mehr richtig als falsch und die anderen mehr falsch als richtig machen was sich über die Dekaden unweigerlich kumuliert.

 

Zugegeben, wenn alles abgesichert erscheint, passt man seinen Lebensstil mit zunehmendem Einkommen auch diesem an. Dagegen ist nicht viel einzuwenden, solange wenigstens die Sparquote stimmt und das Vermögen weiter wächst ( Vermögensentwicklung als Benchmark ob man zu viel ausgibt ). Beispiele: Alte Küche 5000 DM, neue Küche 16.000 Euro. Erstes Auto 800 DM, letztes Auto 50.000 Euro. Urlaub früher 1000 DM, heute 10.000 Euro im Jahr für zwei Personen. Liste lässt sich beliebig erweitern. Die Inflation spielt dabei die kleinste Rolle.

 

Verschwendung und Geiz sind Extreme die es zu vermeiden gilt. So wie manche für ihre Gesundheit fasten, ist es gut ab und zu ein paar freiwillige Sparwochen einzulegen. Dann bleibt der Blick geschärft für das Verhältnis Leistung zu Kosten. Ein seltener Besuch in einem guten Restaurant wird wieder zu einem echten Erlebnis wenn man sonst nur auf das Kalorien-/Preisverhältnis schaut. Das Leben wird vielseitiger wenn man im Alltag mit wenig auskommt und sich ab und zu was gönnt.

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Pfennigfuchser
Verschwendung und Geiz sind Extreme die es zu vermeiden gilt. So wie manche für ihre Gesundheit fasten, ist es gut ab und zu ein paar freiwillige Sparwochen einzulegen. Dann bleibt der Blick geschärft für das Verhältnis Leistung zu Kosten. Ein seltener Besuch in einem guten Restaurant wird wieder zu einem echten Erlebnis wenn man sonst nur auf das Kalorien-/Preisverhältnis schaut. Das Leben wird vielseitiger wenn man im Alltag mit wenig auskommt und sich ab und zu was gönnt.

 

Da kann ich Dir nur zustimmen! Ich musste aus beruflichen Gründen eine Zeit lang häufiger abends Essen gehen. Mit dem Effekt, dass mir privat unsere eh schon seltenen Restaurantbesuche gar keinen Spaß mehr bereiteten. Inzwischen ist das glücklicherweise wieder weniger geworden, so dass ich es genösse, einmal wieder ausgiebig gut essen zu gehen. Momentan hält uns der Nachwuchs noch davon ab, aber das wird auch wieder besser. So geht es aber mit vielen Dingen, weshalb ich meine eigenen Mittel gerne künstlich verknappe und mich dann freuen kann, wenn ich mein Zeil erreiche (z.B. einen bestimmten Wunsch nur aus den Einnahmen des Nebenjobs zu finanzieren. Dann muss ich eben ein paar Monate warten und freue mich umso mehr darauf).

 

Gerade bei der Ausbildung und bei Immobilien werden zu oft Fehler gemacht wie zu lange Finanzierung oder die weitverbreitete "Man baut nur einmal"-Mentalität. Dazu das fehlende Controlling bei den Ausgaben. Alles viel, viel wichtiger als die "ultimativ beste Geldanlage" die das alles wieder ausbügeln soll was man im Leben ungeschickt anstellt. Ein Teil der Vermögensunterschiede in der Bevölkerung kommt daher, dass die einen mehr richtig als falsch und die anderen mehr falsch als richtig machen was sich über die Dekaden unweigerlich kumuliert.

 

Ehrlich gesagt, trotz meiner gelegentlichen Anwesenheit hier im Forum und eifriger sonstiger Lektüre bringen meine Kapitalanlagen vergleichsweise wenig ein. Sie laufen nicht schlecht, aber eben auch nicht toll. Richtig gut verdient habe ich bisher an der ETW (sehr günstig gekauft, selbst renoviert, vier Jahre vermietet, dann vier Jahre selbst bewohnt, teurer verkauft) und an einer PV-Beteiligung (innerhalb der Familie, d.h. ohne Verwaltungskosten, etc.), also an echten Investitionen. Vermögenssteigerungen beruhen immer noch zu erheblichen Teilen auf weiterem Ansparen (bzw. schneller Tilgung) und nicht auf Kapitalerträgen. Das Controlling der Ausgaben bzw. die Einhaltung der Planung ist daher sehr wichtig.

 

Ich denke daher, dass der TE seine Finanzen im Prinzip richtig angeht. Wenn er dann doch 100,- mehr pro Monat benötigt, ist es auch nicht schlimm, die hat er ja.

 

Was ich schlecht einschätzen kann, mich aber interessiert, ist welche Rolle das "Selbermachen" spielt: Ich gebe ungern Geld für Dienstleistungen aus, die ich auch selber erledigen kann. Da ist alles dabei, vom Reifenwechseln über Reparaturen, Putzen, Renovieren bis zu Geldanlage usw. . Andererseits muss man sich schon fragen, ob man nicht vielleicht beruflich mehr leisten und auch verdienen könnte, wenn man sich zu Hause entlastete und eben diese Dienstleistungen nachfragte. Bisher spielen mein Mann und ich in einer Gehaltsliga, in der es sich noch nicht lohnt, weniger selber zu machen, da große Gehaltssteigerungen nicht zu erwarten sind. Auch werde ich wegen des Nachwuchses künftig nur noch in Teilzeit arbeiten können, so dass ich mir große berufliche Sprünge abschminken kann. Da ist es praktisch, wenn ich wenigstens nebenbei das Haus renovieren kann. Für diejenigen, die aber tatsächlich mit mehr Einsatz auch mehr Geld verdienen, könnte die Rechnung aber ganz anders aussehen. Wie seht Ihr das?

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Kolle

Was ich schlecht einschätzen kann, mich aber interessiert, ist welche Rolle das "Selbermachen" spielt: Ich gebe ungern Geld für Dienstleistungen aus, die ich auch selber erledigen kann. Da ist alles dabei, vom Reifenwechseln über Reparaturen, Putzen, Renovieren bis zu Geldanlage usw. . Andererseits muss man sich schon fragen, ob man nicht vielleicht beruflich mehr leisten und auch verdienen könnte, wenn man sich zu Hause entlastete und eben diese Dienstleistungen nachfragte. Bisher spielen mein Mann und ich in einer Gehaltsliga, in der es sich noch nicht lohnt, weniger selber zu machen, da große Gehaltssteigerungen nicht zu erwarten sind. Auch werde ich wegen des Nachwuchses künftig nur noch in Teilzeit arbeiten können, so dass ich mir große berufliche Sprünge abschminken kann. Da ist es praktisch, wenn ich wenigstens nebenbei das Haus renovieren kann. Für diejenigen, die aber tatsächlich mit mehr Einsatz auch mehr Geld verdienen, könnte die Rechnung aber ganz anders aussehen. Wie seht Ihr das?

 

Solange das Selbermachen unbeschwert von der Hand geht und auch noch Spaß macht, spricht viel dafür es zu tun. Früher habe ich viel selbst gemacht, als Heimwerker und beim Auto. Heute fällt es mir zusehends schwerer und ich beschränke mich auf Dinge wo es sich vom Aufwand nicht lohnt einen Handwerker zu suchen. Der kann es auch viel besser und schneller als ich und kann mich auch beraten. Meine Steuern und alles schriftliche mache ich selbst, Gartenarbeit auch. Ich habe mir schon einmal meinen persönlichen Stundensatz ausgerechnet, der liegt bei ca 40 € netto, wobei ich aber für diesen Stundensatz "keine zusätzliche bezahlte Arbeit finde", für weniger als 20 € mache ich andererseits nichts mehr selbst was man einfach als Dienstleistung kaufen kann. Sehe es bei mir als "Altersbequemlichkeit". Den Maßstab lege ich auch bei Geldanlagen an weshalb ich kein Daytrading u.ä. mehr mache.

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Kolle

Ich werde nicht drauf verzichten...

 

Aber ich !

 

Wenn die Prämie sagen wir mal 100 € kostet, gehen davon 17 € Versicherungssteuer an den Staat, 20 € an den Vermittler und 10 € an die Verwaltung, bleiben noch 53 € Wert der Versicherung. Zieht man jetzt noch einen Teil ab für die Versicherungsbetrüger und die Schadenerhöher ( das sind die, die nicht alles tun um den Schaden so klein wie möglich zu halten ), liegt man schnell unter 40 € die noch zu verteilen sind. Die Bearbeitung des Schadens kostet Geld, die Versicherung wehrt auch manche Schäden nach ihren Bedingungen ab, da bleibt kaum noch ein Gegenwert für den Versicherten. Steuerlich abzugsfähig ist die Prämie auch nicht.

 

Hausrat ist eine der sinnlosesten Versicherungen die es gibt.

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freesteiler

Ähm, jährlich 100€ aus der Portokasse - geschenkt.

Einmal im Leben das eigene Haus abgebrannt und Ersparnisse von Jahrzehnten abfackeln zu sehen - ruiniert einem wenns blöd läuft einen von Geldsorgen befreiten Ruhestand.

 

Ob die Versicherung jetzt eigentlich nur 50 oder 20€ wert wäre, spielt da doch überhaupt keine Rolle. rolleyes.gif

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Kolle

Wenn das Haus abbrennt, zahlt die Gebäudeversicherung. Die habe ich natürlich.

 

Hausrat würde ich ja machen wenn eine hohe Selbstbeteiligung ( vielleicht 10 oder 20 T€ ) möglich wäre. Gibt es aber nicht über 250 €.

 

Ich hatte vor 30 Jahren einen Schwelbrand der von einer Heizdecke ausging. Schaden war ca 1000 DM. Die Versicherung vertrat den Standpunkt, dass es sich nicht um einen "bestimmungsgemäßen Brandherd" handeln würde und verweigerte die Leistung. Dann habe ich die Hausrat gekündigt, auch weil im Bekanntenkreis damit geprahlt hatten wie sie einen kaputten Glastisch und anderen Plimbim ersetzt bekommen haben. Denen bezahle ich mit meinen Beiträgen sowas nicht mehr.

 

Meine Möbel sind alle alt, der mögliche Schaden für eine neue Einrichtung hält sich in Grenzen. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Maximalereignis erst recht.

 

Aber ich will ja niemanden abhalten, ich habe auch sonst nur wenige Versicherungen und nach vielen Jahren Beitragsersparnis kann man auch mal was selbst bezahlen.

 

Wichtig ist eine umfassende Haftpflichtversicherung und eine Gebäudeversicherung. Zumindest für mich.

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Sapine

Wer mehr als 100k in die Ausstattung seiner Bleibe investiert, hat entweder nicht verstanden was sparen ist oder aber er kann es sich leisten, sein Geld zu verschwenden. Meine Ersparnisse liegen bei der Bank. Um die Erinnerungsstücke wäre es mir schade und die ersetzt keine Versicherung der Welt. Trotzdem habe ich aktuell noch eine Hausratversicherung (historisch gewachsen) und werde es vorerst auch nicht ändern. Das mit einer hohen Selbstbeteiligung wäre mir grundsätzlich auch sympathisch. Für kleinere Beträge wäre mir der Aufwand ohnehin zu lästig.

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BenGunn

Wer mehr als 100k in die Ausstattung seiner Bleibe investiert, hat entweder nicht verstanden was sparen ist oder aber er kann es sich leisten, sein Geld zu verschwenden.

:stupid:

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Sapine

nö von doof war nicht die Rede

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millionendieb

Wer mehr als 100k in die Ausstattung seiner Bleibe investiert, hat entweder nicht verstanden was sparen ist oder aber er kann es sich leisten, sein Geld zu verschwenden. Meine Ersparnisse liegen bei der Bank. Um die Erinnerungsstücke wäre es mir schade und die ersetzt keine Versicherung der Welt. Trotzdem habe ich aktuell noch eine Hausratversicherung (historisch gewachsen) und werde es vorerst auch nicht ändern. Das mit einer hohen Selbstbeteiligung wäre mir grundsätzlich auch sympathisch. Für kleinere Beträge wäre mir der Aufwand ohnehin zu lästig.

 

Das kommt immer auf die Vermögenszusammensetzung an. Klar für einen Hartz 4 Empfänger wären 100k zuviel.

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