Lexx Mai 29, 2014 @Sapine mit welchen Kosten müsste ich für eine Einbauküche rechnen? Muss man unbedingt Eine haben, falls noch keine in der Wohnung ist. Reicht nicht eine Arbeitsplatte+Tisch, Herd, Kühlschrank, Schrank für Klein-Geräte/ Töpfe?[/Quote]Waschbecken, Kühlschrank und Kochplatte wäre wohl die Minimalausstattung, falls Du das Niveau unterhalb von Hartz IV magst. Ansonsten gibt es einfache Küchenzeilen im Umfang der üblichen Büroküchen unter 1000 Euro. Ich persönlich würde die Untergrenze eher bei 3000 Euro sehen, da ich beim Essen ganz gerne sitze, ich auch so Kleinigkeiten wie Lampen und Vorhänge bevorzuge und auch ein wenig Schrankraum benötige, da ich mehr als zwei Töpfe besitze. Aus dem Fundus Sperrmüll lässt sich das ganze sicher noch günstiger arrangieren. Unterhalb von 2000 Euro sieht es dann aber auch leicht nach Sperrmüll aus. Bei einem Umzug, würde sich der Großteil der Einbauküche mitnehmen lassen (evtl. nach Anpassung an die neue)? Oder muss alles neu gekauft werden? Hast du in den 3000€ auch die Geräte mit drin, oder sind das Kosten nur für die Küchenmöbel (Spüle, Schrank, Abzug, Arbeitsplatte etc)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 29, 2014 3000 ist inkl. einfacher Geräte ist möglich. Mitnehmen kannst Du nur, was Dir gehört. Ob Möbel dieser Kategorie mehr als einen Umzug überleben ist fraglich. Ob vorhandene Möbel in die neue Wohnung passen hängt vor allem vom Schnitt der neuen Küche ab. Verwinkelte Küchen sollte man bei kleinem Geldbeutel meiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Cai Shen Mal eine provokative Frage in den Raum geworfen: Ist es Sinn und Zweck einer "gehobenen" Ausbildung mit entsprechenden Verdienstmöglichkeiten, um dann im Rahmen eines Hartz-4 Empfängers zu leben und für die Rente zu sparen. Die Planung nach obigem Haushaltsbuch halte ich für nicht haltbar. 300 € Kaltmiete für 1,5 Zimmer in einfacher Ausstattung und Gegend mag realistisch erscheinen, 2,5 € / m² Nebenkosten exklusive Strom sind guter Durschnitt - dann hörts aber auch schon auf. Telefon / Internet / Handy für 25 € in nutzbarer Vertragsgestaltung - glaub ich nicht. Die Autokosten stimmen vorne und hinten nicht, 50 € reichen für Service, TÜV und Billigreifen eines Kleinwagens. Dein Fahrzeug ist per Definition 10 Jahre defektfrei, wurde ohne Verschleissteile entwickelt und braucht insgesamt keine Pflege - ich möchte auch so eins. 50 € monatliche Spritkosten entsprechen maximal 6000 km / Jahr - gibt es car sharing Angebote in deiner Gegend? Über die modische Erscheinung mag ich mich gar nicht äußern. Bei 1 Paar Winterschuhe auch gute Schuhcreme zur Imprägnierung, ein Zeitungsabo für die abendliche Trocknung und Desinfektionsspray einplanen! Ich komme bei 2,5 Personen-Haushalt auf monatlich 450 € für Discounternahrung und Drogerieschnäppchen. 100 € erscheinen daher weit hergeholt. Ich habe mit dem umgekehrten Ansatz deutlich mehr Erfolg - eben weil ich den ohne ständig vor Augen gehaltenen Zwang zum Konsumverzicht auch wirklich durchhalten kann bzw. möchte. Nimm eine realistische Summe des regelmäßigen Gehalts für monatliche Sparzwecke - bereits 15-20% schaffen nur wenige. Der Rest darf verschoppt werden. Sollte regelmäßig Geld übrig bleiben: Sparrate erhöhen bis die individuelle spar-life-balance erreicht ist :- Ich wünsche trotzdem viel Erfolg beim Erreichen der Sparziele! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 Und immer daran denken, dass es keine Garantie gibt, 80, 60 oder auch nur 40 Jahre alt zu werden. :- Vollkommene Zustimmung - irgendwie fehlt mir hier völlig die Balance zwischen Leben und "sparen". Man kann nicht alles planen und strikt festlegen. Ein gewisser Plan welche Kosten entstehen, etc... ist sinnvoll, aber vergesse dabei nicht das Leben zu genießen. Deine ganze Kohle nutzt dir auf dem Konto garnix, wenn du die Radieschen von unten betrachtest, weil du in 10 Jahren in einem unverschuldeten Verkehrsunfall den Löffel abgibst. Die Frage ist doch, was macht einen glücklich. Brauche ich unbedingt ein 600€ Smartphone oder reicht mir ein 100-200€ Smartphone (oder vielleicht brauche ich überhaupt kein Smartphone). Macht mich das 600€ Telefon glücklicher als ein 200€ Telefon, erlange ich dadurch Prestige, ist mir Prestige wichtig? alles sehr wichtige Fragen... Gleiche Denkweise beim Fahrzeug, einer teuren Uhr und anderen "Dingen", die sich erheblich auf das eigene Vermögen auswirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 29, 2014 Die Frage ist doch, was macht einen glücklich. Brauche ich unbedingt ein 600€ Smartphone oder reicht mir ein 100-200€ Smartphone (oder vielleicht brauche ich überhaupt kein Smartphone). Macht mich das 600€ Telefon glücklicher als ein 200€ Telefon, erlange ich dadurch Prestige, ist mir Prestige wichtig? alles sehr wichtige Fragen... Gleiche Denkweise beim Fahrzeug, einer teuren Uhr und anderen "Dingen", die sich erheblich auf das eigene Vermögen auswirken. Ernstgemeinte Frage: Wofür sparst du überhaupt? Selbst wenn das Einhalten dieses Budgets für dich keine große Einschränkung bedeutet verschlingt die Budgetaufstellung etc. doch deine Zeit. Wenn du mit einem Hartz-4-Niveau zufrieden bist würde ich mir da nicht so einen Kopf machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Lexx Ernstgemeinte Frage: Wofür sparst du überhaupt? Finanzielle Unabhängigkeit Allerdings nicht, um dann aufzuhören zu arbeiten... 3000 ist inkl. einfacher Geräte ist möglich. Mitnehmen kannst Du nur, was Dir gehört. Ob Möbel dieser Kategorie mehr als einen Umzug überleben ist fraglich. Ob vorhandene Möbel in die neue Wohnung passen hängt vor allem vom Schnitt der neuen Küche ab. Verwinkelte Küchen sollte man bei kleinem Geldbeutel meiden. Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 29, 2014 Persönline Meinung: Alle Ausgaben monatlich: Telefon (Prepaid) 10,00 €. Auch wenn in 90% der Fälle 5,00 € reichen, wenn Du dann mal hinter was her telefonieren musst, wird's schnell mehr Internet 20,00 € Internet Dienstleistungen (Domains/ Mail…) 5,00 € Hörbücher-Abo 10,00 € Versicherung (Gesundheit Zusatz) 20,00 € Versicherung Privathaftpflicht & BU 100,00 € Miete 300,00 €. Passt, würde mir an Deiner Stelle aber nicht so sicher sein, dass es nicht schnell auch teurer werden kann (bei Umzug etc.) Miete Nebenkosten (inkl. Heiz) 100,00 € Strom 40,00 € Haushaltsartikel / Waschmittel /Hygiene 20,00 € Haushaltsgeräte Kühlschr./Waschm.(Ersatz/Reparatur) 25,00 € Möbel 10,00€ Nahrung 250,00 € Würde ich erhöhen. Persönlich war es bei mir so, dass mit steigendem Einkommen auch schrittweise und schleichend die Ansprüche steigen. PC-Technik Ersatz (inkl. Handy/Monitor/Drucker) 10,00 € (Alle 3-5Jahre Ersatz HDD/Mainboard+CPU+RAM/Drucker etc) Würde ich halbieren. Sind aber eh nur Peanuts. Auto Ersatz 50,00 € (Sparbetrag um Auto in 5-10 Jahren zu ersetzen) Auto Wartung 100,00 € Würde ich deutlich erhöhen im Hinblick auf außergewöhnliche Defekte. Persönlich würde ich aber dann bei 1500,00 € deckeln, weil mit steigendem Alter des Autos die Neuanschaffungsschwelle sinkt. Auto Kraftstoff 100,00 € (wahrscheinlich zu hoch eher 50€) Auto Versicherung inkl. Steuer 100,00 € (Vers. wird erheblich geringer mit steigender Fahrerfahrung) Krempel 50,00 € (Kleinkram, der nicht wo anders passt) Freizeitaktivitäten (Dumb-Money) 100,00€ (100€ ist die Obergrenze pro Monat - Rest wird gespart für nächsten Monat). Hier würde ich mich nicht so fest auf 100,00 € und nicht mehr beschränken und flexibel bleiben. Sport & Hobby 30€ Bekleidung 27€ Rundfunk (GEZ) 18€ Rücklage Notfall-Polster 100€ (Plan bis 10k€ - danach Sparstopp und dann Verwendung der 100€ /pm für sehr langfristige Ziele (Aktien / ETFs) Mein persönlicher Cut liegt bei 5000,00 €. Bei Dir könnte es sogar noch weniger sein, da Du ohnehin schon Rükstellungen für Auto, Mödel und Haushaltsgeräte hast. Was mir bei Dir nicht ganz klar wird: Du sparst die monatlichen Rückstellungen aber an, oder? Dann würde ich die die Rückstellungssummen generell deckeln. Mein Ziel ist mittels Konsumverzicht und Planung der finanziellen Ausgaben einen möglichst hohen Anteil meines Einkommens langfristig zu sparen. "Konsumverzicht" hört sich so negativ an. Du schriebst, dass Du unnötiges Zeug vermeiden willst. Zweiteres finde ich gut aber gerade in jungen Jahren generellen Konsumverzicht zu üben, da bin ich jetzt nicht so überzeugt von. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Mai 29, 2014 Finanzielle Unabhängigkeit Allerdings nicht, um dann aufzuhören zu arbeiten... Freundin - Partnerin - Kinderwunsch wird wohl ausgeschlossen ? So ganz kann ich den Sinn nicht verstehen, du willst finanziell unabhängig sein um ein Leben auf Niveau von Hartz 4 zu führen?! Wir nehmen mal du du sparst dir bis zur Rente 300 -500 Tausend € zusammen und nun ? In normalen Fällen sollte auch die Rente eines Akademikers für diesen Lebensstandard ausreichen ohne vom Staat mittels Hartz 4 abhängig zu sein. Demnach hast du Geld gespart das du ja gar nicht benötigst ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Lexx Was mir bei Dir nicht ganz klar wird: Du sparst die monatlichen Rückstellungen aber an, oder? Dann würde ich die die Rückstellungssummen generell deckeln. Denkst 100€ Fahrzeug-Wartung sind wirklich nötig bei einer jährlichen Laufleistung von 5000-10000 KM? Ja, ich spare die monatlichen Rückstellungen an, wenn sie nicht genutzt werden, im jeweiligen Monat. Beim Deckeln, wie bestimmst du die Höhe des Deckelungsbetrages? Freundin - Partnerin - Kinderwunsch wird wohl ausgeschlossen ? So ganz kann ich den Sinn nicht verstehen, du willst finanziell unabhängig sein um ein Leben auf Niveau von Hartz 4 zu führen?! Für mich sind nur Frauen attraktiv, die sich selbst versorgen können. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Ich möchte weder finanziell, noch emotional abhängig von einer Frau sein, weder möchte ich, dass Diese von mir abhängig ist. Kinder ja, oder nein, möchte ich hier nicht erörtern. 1500€ Ausgaben im Monat, sind nicht wirklich H4 Niveau... ein Kühlschrankdefekt auf dem H4 Niveau ist bereits eine sprichwörtliche Katastrophe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sulawesi Mai 29, 2014 Für mich sind nur Frauen attraktiv, die sich selbst versorgen können. Meine Frau hat frueher wesentlich mehr verdient als ich und trozdem hatte ich in der Beziehung hoehre Ausgaben. Und sei es nur mal für eine Karte oder ein romantisches Dinner. Glaubst du eine Frau die sich nicht selbst versorgen kann wuerde sich jemand mit einem so geringen Einkommen suchen? [1500€ Ausgaben im Monat, sind nicht wirklich H4 Niveau... dann halt Hilfsarbeiter-Niveau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 Glaubst du eine Frau die sich nicht selbst versorgen kann wuerde sich jemand mit einem so geringen Einkommen suchen? Das lasse ich die jeweilige Frau entscheiden, ob sie mit einem entsprechenden Mann leben will oder nicht. Jeder hat andere Anforderungen an einen langfristigen Partner, meine sind nun mal die Genannten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle Mai 29, 2014 Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen sich eine (finanzielle) Lebensplanung aufzuerlegen, letztendlich sprechen wir aber meinem Empfinden nach aber von einem sehr theoretischen Konstrukt. Es reichen doch relativ kleine Änderungen im Plan aus, damit man die ein oder andere Teilplanung überarbeitet. Dazu zähle ich im übrigen auch die Vorstellung welche Charakterzüge eine potentielle Lebenspartnerin mitbringen muss. Dieses Themenfeld ist von sovielen Wechselwirkungen beeinflusst, dass am Ende manche Idealvorstellungen dann doch geopfert werden. Ich würde mir über das Thema "Frau" nicht allzu viel Gedanken machen. Das ergibt sich von selbst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 29, 2014 Denkst 100€ Fahrzeug-Wartung sind wirklich nötig bei einer jährlichen Laufleistung von 5000-10000 KM? Ja, ich spare die monatlichen Rückstellungen an, wenn sie nicht genutzt werden, im jeweiligen Monat. Beim Deckeln, wie bestimmst du die Höhe des Deckelungsbetrages? Ich stelle mal folgende Gegenfrage: Ist ein defektes Getriebe, ein defekter Kat etc. preiswerter zu reparieren, wenn das Auto nur 5.000km statt 25.000km im Jahr bewegt wird? Ich denke, dass Du zwei Sachen auseinanderhalten musst: Kosten der Reparatur und Wahrscheinlichkeit der Reparatur. Ich gebe Dir Recht, dass tendenziell die Wahrscheinlichkeiten einer Reparatur mit niedrigerer Laufleistung abnehmen. Deswegen halt der Deckel. Die Kosten bleiben aber die gleichen. Deswegen fülle ich meine Cash-Reserven schnellstmöglich/mit höchst möglichen Beträgen wieder auf, sollte ich diese benutzt haben müssen. Ist aber sicherlich nach eigenem Geschmack zu handhaben. Richtig und Falsch gibt es da nicht. Höchstens blauäugig bzw. übervorsichtig. Die Deckelungsgrenze bestimme ich immer nach den höchstmöglichen wahrscheinlichen Kosten. Beispiel: Der TV geht kaputt. Reparatur ist in der Regel nicht rentabel. Also sind die maximalen, wahrscheinlichen Kosten ein Neugerät. Das Gute ist: TV, Computer, Kühlschrank, Herd kosten i.d.R, ähnlich viel. Ich sag' mal 500 bis 1000 Euro. Wie wahrscheinlich ist, dass alle 4 gleichzeitig die Biege machen? Unwahrscheinlich! Deswegen würde ich den Deckel auf maximal 1 bis 2 Geräte als 1000 bis 1500 Euro deckeln. Bei der Fahrzeug-Wartung würde ich die Obergrenze bestimmen, was Du bereit bis noch in Reparaturen zu stecken plus die normale Wartung. Keine Ahnung aber mit dem Wert des Autos sinkt auch die Schwelle Geld in das Auto zu investieren. Klar, bei einem 20.000 Euro Restwert-Auto wirst Du noch 4000 Euro in einen AT-Motor stecken. Bei einen 8000 Euro-Restwert ist es maximal ein neues oder gebrauchtes Getriebe für 1000 bis 1500 Euro. Wenn die Kiste unter 2000 Euro wert ist, sind es maximal neue Bremsscheiben. Ich habe ähnliche Fragestellungen schon mal mit @Kolle diskutiert. In diesem Zusammenhang hat er geschrieben, dass ihm in seinem Leben noch nie unerwartete/plötzliche Kosten von mehr als 5000 Euro passiert seien. Und wenn ich ehrlich bin, mir auch nicht. Deswegen würde ich zügig eine allg. Cash-Reserve anlegen ob nun 5.000 oder 10.000 Euro anlegen, dann hast Du die Sicherheit, dass Du 99% der Schadensfälle ohne Probleme und ohne langfristige Anlagen angreifen zu müssen bezahlen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Lexx Ich stelle mal folgende Gegenfrage: Ist ein defektes Getriebe, ein defekter Kat etc. preiswerter zu reparieren, wenn das Auto nur 5.000km statt 25.000km im Jahr bewegt wird? Ich denke, dass Du zwei Sachen auseinanderhalten musst: Kosten der Reparatur und Wahrscheinlichkeit der Reparatur. Ich gebe Dir Recht, dass tendenziell die Wahrscheinlichkeiten einer Reparatur mit niedrigerer Laufleistung abnehmen. Deswegen halt der Deckel. Die Kosten bleiben aber die gleichen. Deswegen fülle ich meine Cash-Reserven schnellstmöglich/mit höchst möglichen Beträgen wieder auf, sollte ich diese benutzt haben müssen. Ist aber sicherlich nach eigenem Geschmack zu handhaben. Richtig und Falsch gibt es da nicht. Höchstens blauäugig bzw. übervorsichtig. Die Deckelungsgrenze bestimme ich immer nach den höchstmöglichen wahrscheinlichen Kosten. Beispiel: Der TV geht kaputt. Reparatur ist in der Regel nicht rentabel. Also sind die maximalen, wahrscheinlichen Kosten ein Neugerät. Das Gute ist: TV, Computer, Kühlschrank, Herd kosten i.d.R, ähnlich viel. Ich sag' mal 500 bis 1000 Euro. Wie wahrscheinlich ist, dass alle 4 gleichzeitig die Biege machen? Unwahrscheinlich! Deswegen würde ich den Deckel auf maximal 1 bis 2 Geräte als 1000 bis 1500 Euro deckeln. Bei der Fahrzeug-Wartung würde ich die Obergrenze bestimmen, was Du bereit bis noch in Reparaturen zu stecken plus die normale Wartung. Keine Ahnung aber mit dem Wert des Autos sinkt auch die Schwelle Geld in das Auto zu investieren. Klar, bei einem 20.000 Euro Restwert-Auto wirst Du noch 4000 Euro in einen AT-Motor stecken. Bei einen 8000 Euro-Restwert ist es maximal ein neues oder gebrauchtes Getriebe für 1000 bis 1500 Euro. Wenn die Kiste unter 2000 Euro wert ist, sind es maximal neue Bremsscheiben. Ich habe ähnliche Fragestellungen schon mal mit @Kolle diskutiert. In diesem Zusammenhang hat er geschrieben, dass ihm in seinem Leben noch nie unerwartete/plötzliche Kosten von mehr als 5000 Euro passiert seien. Und wenn ich ehrlich bin, mir auch nicht. Deswegen würde ich zügig eine allg. Cash-Reserve anlegen ob nun 5.000 oder 10.000 Euro anlegen, dann hast Du die Sicherheit, dass Du 99% der Schadensfälle ohne Probleme und ohne langfristige Anlagen angreifen zu müssen bezahlen kannst. Danke für deine umfangreiche Antwort Holgerli. Deckelung hat natürlich den Vorteil, dass ich das dann "frei" gewordene Geld für andere Dinge verwenden kann. Ich werde deine Tipps in meinen Finanzplan einpflegen. Ich will eher über-vorsichtig sein, da Blauäugigkeit bei diesem Thema zur Inanspruchnahme des Dispokredits führt, oder schlimmstenfalls zur Kreditaufnahme bei Freunden, um einen Fernseher zu ersetzen... da, der Defekt des Fernseher vollkommen unvorhersehbar war :- Viele der plötzlichen Schadensfälle über 5000€ lassen sich versichern, oder? Z.B. Hausbrand, medizinische Fälle, von mir verursachter Unfallschaden (z.b. wenn mir ein Blumentopf aus dem Fenster fällt, und hoffentlich nur ein Fahrzeug beschädigt), was ist, wenn jemand mir einen erheblichen Schaden verursacht und er weder die finanziellen Mittel, noch eine Versicherung für den Fall hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Mai 29, 2014 Hausrat, Privathaftpflicht, Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung. Ohne die würde ich persönlich nicht aus dem Haus / in das Haus gehen wollen. Wie sollte der erhebliche Schaden bei dir denn ausschauen, wenn du keine eigene Immobilie hast? Kfzversicherung muss man ja haben, und sonst hat man ja eigentlich nichts von hohem Wert, das jemand einfach so kaputt machen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Lexx Hausrat, Privathaftpflicht, Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung. Ohne die würde ich persönlich nicht aus dem Haus / in das Haus gehen wollen. Wie sollte der erhebliche Schaden bei dir denn ausschauen, wenn du keine eigene Immobilie hast? Kfzversicherung muss man ja haben, und sonst hat man ja eigentlich nichts von hohem Wert, das jemand einfach so kaputt machen könnte. Bei Brandstiftung, könnte schon ein erheblicher Schaden entstehen wenn die gesamte Einrichtung inklusive aller Dokumente abbrennt. Das ist ja kein Unfall mehr. Was ist wenn mir jemand einen Stein ins Gesicht wirft und ich danach Zahnimplantate brauche oder eine Gesichtsrekonstruktion... wer zahlt das? Oder der Blumentopf eines Fremden mir ins Gesicht fällt, während ich nach oben gucke? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Mai 29, 2014 Lebst du so gefährlich? Bei Brandstiftung zahlt auch die beste Versicherung nicht. Das ist dann eher ein Fall für den Staatsanwalt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 29, 2014 Viele der plötzlichen Schadensfälle über 5000€ lassen sich versichern, oder? Z.B. Hausbrand, medizinische Fälle, von mir verursachter Unfallschaden (z.b. wenn mir ein Blumentopf aus dem Fenster fällt, und hoffentlich nur ein Fahrzeug beschädigt), was ist, wenn jemand mir einen erheblichen Schaden verursacht und er weder die finanziellen Mittel, noch eine Versicherung für den Fall hat? Ich bin davon ausgegangen, dass das übliche an Versicherungen 1. Privathaftpflicht (ist für mich quasi eine PFLICHT-Versicherung; da gibt es wohl auch Verträge (zumindest in der Erweiterung) die zahlen, wenn Du der Geschädigte bist, der Schädiger aber nicht zahlen kann) 2. Hausrat (ist nicht so wahnsinnig teuer) 3. Rechtschutz (lässt sich drüber streiten) 4. Unfallversicherung (hier wäre ggf. zu klären wie sinnvoll die ist, wenn 'ne BU vorhanden ist) besteht. Wenn nicht: Privathaftpflicht definitiv abschließen und Hausrat auch mal scharf durchdenken. @freesteiler: Nimm an, der Blumentopf vom Fenster fällt nicht auf das Auto, sondern auf dem Kopf vom 4-fach Familienvater (z.B. Arzt). Der wird nun zum Pflegefall. Das wird teuer ihn und seine Familie zu versorgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 Lebst du so gefährlich? Bei Brandstiftung zahlt auch die beste Versicherung nicht. Das ist dann eher ein Fall für den Staatsanwalt. Zum Glück nicht. Allerdings sind das genau solche "Black-Swan" Ereignisse, die einen ruinieren könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Holgerli Bei Brandstiftung zahlt auch die beste Versicherung nicht. Das ist dann eher ein Fall für den Staatsanwalt. Darf ich fragen wo Du diese Lebensweisheiten her nimmst? Schon mal drüber nachgedacht, dass es einen Unterschied gibt zwischen a. Geschädigtem (Hausrat/Teil-Kasko) --> hier bitte nochmal die Versicherungsfachleute des Forums fragen b. Täter bzw. a. Zivilrechtlich b. Strafrechtlich @Lexx: Generell empfehle ich mal ins Versicherungs-Unterforum zu schauen. Da sind die Versicherungsfachleute. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von freesteiler Wie meinst du das? Die Frage lautete, was passiert, wenn jemand anders einen Schaden verursacht und dieser keine Versicherung hat. Bei Vorsatz zahlt keine Versicherung, also ist das völlig unerheblich. Meine Haftpflicht zahlt auch nicht, wenn ich jemanden das iphone wegnehme und damit seine Katze erschlage. Zumindest dachte ich das. Da ich aber nicht vorhabe, etwas anzuzünden oder zu zerstören, habe ich mich bisher nicht näher damit beschäftigt. Sorry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lexx Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 29, 2014 von Lexx Bei Brandstiftung zahlt auch die beste Versicherung nicht. Das ist dann eher ein Fall für den Staatsanwalt. Darf ich fragen wo Du diese Lebensweisheiten her nimmst? Schon mal drüber nachgedacht, dass es einen Unterschied gibt zwischen a. Geschädigtem (Hausrat/Teil-Kasko) --> hier bitte nochmal die Versicherungsfachleute des Forums fragen b. Täter bzw. a. Zivilrechtlich b. Strafrechtlich @Lexx: Generell empfehle ich mal ins Versicherungs-Unterforum zu schauen. Da sind die Versicherungsfachleute. Bei einem Raub z.B. wird strafrechtlich gegen den Täter vorgegangen und zusätzlich hat das Opfer abhängig von weiteren Faktoren (3-30 Jahre) Zeit Schadensersatzansprüche gegen den Täter geltend zu machen (Zivilrechtlich). Das Problem ist natürlich, jemand der einen Raub begeht hat höchstwahrscheinlich weder eine Versicherung (nicht, dass eine Versicherung zahlen würde...) noch persönliches Vermögen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 29, 2014 Wie meinst du das? Die Frage lautete, was passiert, wenn jemand anders einen Schaden verursacht und dieser keine Versicherung hat. Bei Vorsatz zahlt keine Versicherung, also ist das völlig unerheblich. Meine Haftpflicht zahlt auch nicht, wenn ich jemanden das iphone wegnehme und damit seine Katze erschlage. Zumindest dachte ich das. Da ich aber nicht vorhabe, etwas anzuzünden oder zu zerstören, habe ich mich bisher nicht näher damit beschäftigt. Sorry. Die Stringenz dieser Argumente erschließt sich mir nicht. Beispiel: Selbstverständlich zahlt die vernünftige Hausratversicherung, wenn Einbrecher durch Vandalismus Schaden verursachen, auch wenn das selbstverständlich Vorsatz ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Mai 29, 2014 Hm vielleicht habe ich mich da nicht deutlich ausgedrückt, sorry. Die Versicherung des Täters zahlt nichts, deswegen spielt es keine Rolle, ob der Täter eine hat oder nicht. Aber lassen wir das lieber, mit Versicherungsbedingungen kenn ich mich wirklich nicht allzu gut aus . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 29, 2014 Hm vielleicht habe ich mich da nicht deutlich ausgedrückt, sorry. Die Versicherung des Täters zahlt nichts, deswegen spielt es keine Rolle, ob der Täter eine hat oder nicht. In dem Fall sollte dann Deine Versicherung Deinen Schaden begleichen. Das die versuchen wird sich beim Täter schadlos zu halten ist klar. Ich kann Dir nur das Beispiel des örtlichen Fotografen nennen: Bei dem wurde bei einem Einbruchsversuch die Schaufensterscheibe zerstört. Durch Nachbarn wurde der Einbruch bemerkt und die Polizei konnte den Täter stellen. Ein Anruf des Fotografen bei seiner Versicherung, mit der Frage wie denn am Besten vorzugehen sei wurde mit der Bemerkung "Sie sind bei uns gegen Einbruch(sversuch) versichert. Das war ein Einbruch(sversuch), daher zahlen wir den Schaden." und der umgehenden Begleichung des Schadens beantwortet. Der Versicherungsvertreter sagte dann auf Nachfrage, dass die Versicherung natürlich versuchen wird sich beim Täter schadlos zu halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag