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Rudi12

ETF Sparplan zur Rentenvorsorge

Empfohlene Beiträge

Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Ich weiß ja nicht genau wie du auf 50% kommst. Den genauen prozentualen Anstieg aus deiner Grafik herauszulesen ist für mich aufgrund der logarithmischen Auftragung auch etwas schwierig. Sieht für mich aber eher nach deutlich über 1000% als 50% aus.

 

In den letzten 30 Jahren (vom 28.05.1984 bis heute) hat der MSCI World Index (in Dollar) im übrigen um ca. 980% zugelegt. Dazu kommen dann noch die nicht thesaurierten Erträge.

 

Ich habe ganz simpel die y-Achse der Grafik zur einfachen Veranschaulichung durch 0-100% Werte ersetzt. 100 200 400 800 1600 = 0% 25% 50% 75% 100% Es ging ja nur um einen groben Vergleich mit einer 4% p.a. Rentenversicherung. Aber wenn du willst, kannst du ja gerne mal ausrechnen was 50% MSCI World und 50% Anleihen im Vergleich zu fixen 4% p.a. bei 100/Mon. in den letzten 30 Jahren an Endkapital gebracht hätten. (Evtl. hab ich auch einen riesen Denkfehler drin, man belehre mich etwas Besserem)

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Chemstudent

Ich weiß ja nicht genau wie du auf 50% kommst. Den genauen prozentualen Anstieg aus deiner Grafik herauszulesen ist für mich aufgrund der logarithmischen Auftragung auch etwas schwierig. Sieht für mich aber eher nach deutlich über 1000% als 50% aus.

 

In den letzten 30 Jahren (vom 28.05.1984 bis heute) hat der MSCI World Index (in Dollar) im übrigen um ca. 980% zugelegt. Dazu kommen dann noch die nicht thesaurierten Erträge.

 

Ich habe ganz simpel die y-Achse der Grafik zur einfachen Veranschaulichung durch 0-100% Werte ersetzt. 100 200 400 800 1600 = 0% 25% 50% 75% 100% Es ging ja nur um einen groben Vergleich mit einer 4% p.a. Rentenversicherung. Aber wenn du willst, kannst du ja gerne mal ausrechnen was 50% MSCI World und 50% Anleihen im Vergleich zu fixen 4% p.a. bei 100/Mon. in den letzten 30 Jahren an Endkapital gebracht hätten. (Evtl. hab ich auch einen riesen Denkfehler drin, man belehre mich etwas Besserem)

 

Ja, du hast einen Denkfehler drin. Mehrere sogar.

 

Das größte Problem besteht darin:

Ich habe ganz simpel die y-Achse der Grafik zur einfachen Veranschaulichung durch 0-100% Werte ersetzt. 100 200 400 800 1600 = 0% 25% 50% 75% 100%

 

Von 400 auf 800 sind 100% steigerung. Bei dir sidn es jedoch nur von 75% auf 100%. Also gerade mal 33%.

 

In der Grafik von dir siehst du das ganz deutlich: Vor 30 Jahren stand der Index dort bei nicht mal 200 Punkten. Am Ende der Grafik steht er bei über 1000. Das kann also gar nicht nur 50% steigerung sein, nicht wahr?

 

Der zeweite Fehler ist, dass du dir den MSCi World als Kursindex anschaust, und Dividenden vergisst.

 

So sieht der MSCI World in USD inkl. Nettodividenden aus:

post-8776-0-12771100-1401184099_thumb.png

 

Auf 30-Jahressicht brachte der MSCI World (in USD) knapp 9,8% p.a. und stieg dabei von 266 Punkten (Ende Mai 1984) auf 4385 Punkte.

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chart

Das ist aber ein sehr komischer grober Vergleich, der irreführend ist.

Vom 27.05.1984-27.05.2014 sieht der MSCI World so aus, die beiden Linien sind einmal 3% und 5 % Zinsen p.a.

 

Von 50% Steigerung in 30 Jahren kann ich da nichts sehen. Wohl eher das 20-fache.

post-5112-0-50425200-1401184191_thumb.jpg

 

@Matthew Pryor

 

Zitat Bass-T.:

Eine Kündigung einer Rentenversicherung sollte der Sparer aber schön sein lassen, da er anders als bei einem Banksparplan im Falle eines Rückkaufs nicht annähernd sein eingezahltes Kapital zurückbekommt. Zumindest in den ersten 15-20 Jahren. Der Sparar darf nicht einmal Beiträge auslassen, allerhöchstens stunden. Insofern ist die Unantastbarkeit und Disziplinierung der Rentenversicherung schon gewaltig. Aber eben wiegesagt komplett unflexibel in eigenen finanziellen Krisenzeiten.

 

Ich glaube du meinst die Kündbarkeit im allgemeinem, unabhängig von Kosten und Beträge die man rausbekommt.

Kündigen kann man natürlich alles, da ist man natürlich flexibel.

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Matthew Pryor

Hi chart,

Ich glaube du meinst die Kündbarkeit im allgemeinem, unabhängig von Kosten und Beträge die man rausbekommt.

Kündigen kann man natürlich alles, da ist man natürlich flexibel.

 

nein,mein Ansatz war ein anderer.Moderne Policen bieten durchaus die Möglichkeit,während der Vertragslaufzeit auch flexibel Einfluss nehmen zu können.Mögliche Optionen sind Beitragsreduzierungen,Beitragspausen,Zuzahlungen oder auch Teilentnahmen.Diese Optionen sind in aller Regel an bestimmte Kriterien geknüpft (→Mindestlaufzeit,vorhandener Rückkaufswert,maximale "Befreiung" von der Beitragszahlung to name a few).Ich kann mich allerdings nicht ganz mit der meist gängigen Forenmeinung anfreunden,dass Rentenversicherungen per se unflexibel seien.

Das mag für alte Produktgenerationen gelten,man muss den Versicherern aber auch zugestehen,dass sie zumindest in diesem Punkt endlich dazu gelernt haben und dem Sparer schon die Möglichkeit geben,auch auf finanzielle Engpässe reagieren zu können,ohne gleich konsequent die komplette Police kündigen zu müssen.

Ob die Police zum TO passt,steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Von 400 auf 800 sind 100% steigerung. Bei dir sidn es jedoch nur von 75% auf 100%. Also gerade mal 33%.

 

...

 

Auf 30-Jahressicht brachte der MSCI World (in USD) knapp 9,8% p.a. und stieg dabei von 266 Punkten (Ende Mai 1984) auf 4385 Punkte.

 

Oh ja, Danke! Angenommene gerundete 10% p.a. also für den Aktien-Teil des Weltdepots und wir gehen vernünftigerweise bei 100 EUR von 40% Anleihen (vielleicht 2,5% p.a.) aus und einem TER von 0,5. Es verbleiben vielleicht grobe 6% p.a. für das Gesamtdepot. (Keine konkreten Zahlen, mir geht es nur um einen groben Vergleich zur Rentenversicherung, da ich es wiegesagt für unsinnig halte sie zurückzukaufen). Das entspricht auch im etwa der ersten Grafik meines Beitrages auf 15-jährige Sicht. Wobei es erst ab 2000 ein stetes auf und ab gab seit 1985. Im Vergleich liegt die Rendite einer privaten Rentenversicherung abzgl. Kosten aktuell bei ca. 3,5%, sofern sie 0% auf Aktien basiert. Es bleibt das Problem, das Weltdepot ein Jahrzehnt vor der Rente auf sichere und renditeschwächere Anlagen umschichten zu müssen, es bleibt der Steuervorteil bei Auszahlung der Rentenversicherung oder eine profitablere Verrentung als bei einer Sofortrente. Ich würde aktuell keine neue abschließen, aber sie ebenfalls nicht verkaufen. Aber die spezielle des TO kenne ich nicht.

 

 

@chart: Schöne Darstellung!

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Matthew Pryor
Im Vergleich liegt eine private Rentenversicherung abzgl. Kosten aktuell bei ca. 3,5%, sofern sie 0% auf Aktien basiert.

Prinzipiell hast du ja recht,in diesem speziellen Fall geht das aber am Kern vorbei.Der TO hat eine Police nach englischem Recht mit vergleichsweise flexibler und zumeist hoher Aktienquote und ohne eine Überschussbeteiligung,wie sie die klassische deutsche Privatrentenversicherung vorsieht.

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chart

Hi chart,

Ich glaube du meinst die Kündbarkeit im allgemeinem, unabhängig von Kosten und Beträge die man rausbekommt.

Kündigen kann man natürlich alles, da ist man natürlich flexibel.

 

nein,mein Ansatz war ein anderer.Moderne Policen bieten durchaus die Möglichkeit,während der Vertragslaufzeit auch flexibel Einfluss nehmen zu können.Mögliche Optionen sind Beitragsreduzierungen,Beitragspausen,Zuzahlungen oder auch Teilentnahmen.Diese Optionen sind in aller Regel an bestimmte Kriterien geknüpft (→Mindestlaufzeit,vorhandener Rückkaufswert,maximale "Befreiung" von der Beitragszahlung to name a few).Ich kann mich allerdings nicht ganz mit der meist gängigen Forenmeinung anfreunden,dass Rentenversicherungen per se unflexibel seien.

Das mag für alte Produktgenerationen gelten,man muss den Versicherern aber auch zugestehen,dass sie zumindest in diesem Punkt endlich dazu gelernt haben und dem Sparer schon die Möglichkeit geben,auch auf finanzielle Engpässe reagieren zu können,ohne gleich konsequent die komplette Police kündigen zu müssen.

Ob die Police zum TO passt,steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier.

 

Ah, ok, danke für die Info.

Dann wäre zumindest die Aussagen besser, dass etwas mehr Aufwand besteht, wenn es ein flexibleres Produkt ist, da bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen.

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Matthew Pryor

Exakt.Ich kenne die Bedingungen der Suxxess-Reihe nicht zur Gänze,für ein anderes Konstrukt aus dem Standard Life gelten aber z.B. folgende Bedingungen:

 

  • eine Beitragsfreistellung ist erst ab einer garantierten Jahresrente von mindestens 60€ und einem vorhandenen Rückkaufswert von 1000€ möglich;
  • für eine Beitragspause ist ebenfalls der Rückkaufswert maßgeblich (1000€) und es dürfen keine Beiträge im Rückstand sein;
  • für Teilauszahlungen gilt:Die Auszahlung muss mindestens 1500€ betragen,die Teilauszahlung darf 35% des dann vorhandenen Rückkaufwertes nicht übersteigen und der Rückkaufwert darf nach Teilauszahlung nicht geringer als 3.000€ betragen;

Fazit:An die Flexibilität eines Sparplanes kommen Policen in aller Regel nicht ran,dafür sind sie auch nicht konzipiert.Aber immerhin bewegt sich etwas innerhalb der Rentenversicherungswelt...

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Joseph Conrad

Die Versicherung auf Langlebigkeit ist ein großer Vorteil von Rentenversicherungen. Das man nie weiß was am Ende dabei herumkommt ist auch kein echter Nachteil. Er hindert uns daran vorschnell zu handeln.

In deinem Fall würde ich aber auch davon absehen und den ersparten Cash-Überschuss in die Sondertilgung einbringen.

 

LG Joseph

 

 

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Sapine

Oh ja, Danke! Angenommene gerundete 10% p.a. also für den Aktien-Teil des Weltdepots und wir gehen vernünftigerweise bei 100 EUR von 40% Anleihen (vielleicht 2,5% p.a.) aus und einem TER von 0,5. Es verbleiben vielleicht grobe 6% p.a. für das Gesamtdepot. (Keine konkreten Zahlen, mir geht es nur um einen groben Vergleich zur Rentenversicherung, da ich es wiegesagt für unsinnig halte sie zurückzukaufen).

Wobei ich nicht von 10 % p.a. bei Aktien ausgehen würde. 8 % sind schon optimistisch. Entsprechend wird es mit Anleihen dann noch weniger. Wenn Du 5 % über alles schaffst vor Steuern und Inflation bist Du mit 40 % Anleihen vermutlich schon gut.

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corvus_maximus

Von 400 auf 800 sind 100% steigerung. Bei dir sidn es jedoch nur von 75% auf 100%. Also gerade mal 33%.

 

...

 

Auf 30-Jahressicht brachte der MSCI World (in USD) knapp 9,8% p.a. und stieg dabei von 266 Punkten (Ende Mai 1984) auf 4385 Punkte.

 

Oh ja, Danke! Angenommene gerundete 10% p.a. also für den Aktien-Teil des Weltdepots und wir gehen vernünftigerweise bei 100 EUR von 40% Anleihen (vielleicht 2,5% p.a.) aus und einem TER von 0,5. Es verbleiben vielleicht grobe 6% p.a. für das Gesamtdepot. (Keine konkreten Zahlen, mir geht es nur um einen groben Vergleich zur Rentenversicherung, da ich es wiegesagt für unsinnig halte sie zurückzukaufen). Das entspricht auch im etwa der ersten Grafik meines Beitrages auf 15-jährige Sicht. Wobei es erst ab 2000 ein stetes auf und ab gab seit 1985. Im Vergleich liegt die Rendite einer privaten Rentenversicherung abzgl. Kosten aktuell bei ca. 3,5%, sofern sie 0% auf Aktien basiert. Es bleibt das Problem, das Weltdepot ein Jahrzehnt vor der Rente auf sichere und renditeschwächere Anlagen umschichten zu müssen, es bleibt der Steuervorteil bei Auszahlung der Rentenversicherung oder eine profitablere Verrentung als bei einer Sofortrente. Ich würde aktuell keine neue abschließen, aber sie ebenfalls nicht verkaufen. Aber die spezielle des TO kenne ich nicht.

 

 

@chart: Schöne Darstellung!

 

Für einen seriösen Vergleich braucht man eigentlich größere Zeiträume. Nicht nur ~15 Jahre nehmen (und dann den Beginn auch noch in eine Bubble legen)! Dann bekommt man schon etwas mehr.

 

Oh ja, Danke! Angenommene gerundete 10% p.a. also für den Aktien-Teil des Weltdepots und wir gehen vernünftigerweise bei 100 EUR von 40% Anleihen (vielleicht 2,5% p.a.) aus und einem TER von 0,5. Es verbleiben vielleicht grobe 6% p.a. für das Gesamtdepot. (Keine konkreten Zahlen, mir geht es nur um einen groben Vergleich zur Rentenversicherung, da ich es wiegesagt für unsinnig halte sie zurückzukaufen).

Wobei ich nicht von 10 % p.a. bei Aktien ausgehen würde. 8 % sind schon optimistisch. Entsprechend wird es mit Anleihen dann noch weniger. Wenn Du 5 % über alles schaffst vor Steuern und Inflation bist Du mit 40 % Anleihen vermutlich schon gut.

 

Kommt drauf an, wie stark man tiltet. Mit einigen Risikoprämien hätte man das in der Vergangenheit schon geschafft. Aber rechnen würde ich damit in Zukunft nicht.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Folgendes konnte ich rausfinden:

 

Deine Versicherung basiert zu 80% auf Aktien, vor allem Europa. Zu ca. 20% auf Anleihen und Cash. Das ist risikoreich, aber ok. Das Produkt und der Suxxess Funds 2 ist mittlerweile geschlossen für Neukunden, da Standart Life seine Produkte umgestellt hat (Das machen Versicherungen häufiger). Der Suxess Funds 2 ist 2013 ziemlich gut gelaufen mit einer Performance von 19,5%. In Summe der letzten 3 und 5 Jahre eher sehr schwach. Allerdings gelten diese Zahlen für eine Einmalanlage. Mehr steht da nicht. http://servicebox.st...oxSlider165-tab

 

Mehr Informationen zu deinem Altvertrag habe ich hier gefunden, falls du etwas aufgeschwatzt bekommen hast und nicht einmal weißt, in was du dort einzahlst: http://www.britische...s_broschure.pdf

 

Schau mal in deine Versicherungsunterlagen nach den jährlichen Kosten oder frage telefonisch nach. Das eine Aktien Weltdepot im Versicherungsmantel (Mit dessen Vor- und Nachteilen) mit erheblichen Verlust aufzukündigen, um das ganze manuell mit ETFs wieder aufzubauen, das macht nur bedingt Sinn. Die Frage sollte sein wie sich der Suxxess Funds 2 weiterentwickelt und ob du mit ihm zufrieden bist. Wenn es so bleibt wie 2013 ist alles in Ordnung. Ansonsten sieht die Performance eher schlecht aus und du hast einen Rückkaufsgrund. Ich würde das einfach mit dem MSCI World vergleichen.

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