Fips Mai 17, 2014 Hallo zusammen, nach langer Abstinenz in diesem Forum muss ich mal wieder aktiv werden und um Ratschläge bzw. Erfahrungen bitten :-) Folgendes zu meiner aktuellen Situation: Ich bin 30 Jahre, lebe mit meiner Freundin in einer Mietwohnung und arbeite in einem DAX Konzern, bei dem gerade viel umstrukturiert wird. Mitarbeiter können das Unternehmen gegen eine Abfindung verlassen, die in meinem Falle knapp 100.000 Euro betragen würde. Einen neuen Job hätte ich schon ziemlich sicher mit mindestens dem gleichen Gehalt wie vorher (ca. 70.000 brutto/Jahr), eher vielleicht etwas mehr. Nun bin ich am überlegen die Abfindung zu nehmen und den Job zu wechseln. Wie stelle ich das jetzt am besten an, wenn ich die Steuerbelastung der Abfindung auf ein Minimum reduzieren möchte? Viele raten mir zum Kauf einer Immobile. Wie sieht das steuerlich dann aus? Grundsätzlich möchte ich mir spätestens in ein paar Jahren ein Haus oder eine Wohnung kaufen, bin also nicht abgeneigt. Zum sonstigen finanziellen Rahmen: Bargeld: ~30.000 Euro Aktien: ~80.000 Euro (aktueller Wert) Bausparvertrag: 100.000 Euro, allerdings erst ca. 20.000 eingezahlt (also noch nicht zuteilungsreif) Wenn ich mir eine Immobilie kaufe, wie soll ich es am besten anstellen? Bausparvertrag auf 40% aufstocken damit er zuteilungsreif wird? Einen Kredit aufnehmen und diese später mit der Bausparsumme abzahlen? Auf was sollte ich bei der Abfindung achten? Wann und wie sollte ich diese Geld investieren, damit ich eine geringe Steuerlast habe? Fragen über Fragen :-) Wäre einfach mal an ein paar Kommentaren von euch interessiert :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 17, 2014 Wenn es um 100.000 Euro geht, hast du doch sicher schon mal selbst recherchiert, oder? Was ist dein Zwischenfazit bzw. Kenntnisstand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
la plata Mai 17, 2014 I.d.R. kann man einen Bausparvertrag "teilen", somit wären es anstatt ein 100k Vertrag zwei 50k Verträge. Dann die Einzahlungen so verteilen, dass ein Vertrag ein Guthaben von 0€ besitzt und der andere die 20k (entspricht 40%). Wenn dann die Höhe der Einzahlungen angepasst werden ist dieser recht schnell zuteilungsreif. Zu deinen steuerrechtlichen Fragen melden sich bestimmt erfahrenere User, habe bisher in diesem Zusammenhang von der "Fünftelregelung" gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 17, 2014 Besteht evtl. eine betriebliche Altersvorsorge? Im Idealfall eine von vor 2005? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fips Mai 17, 2014 Besteht evtl. eine betriebliche Altersvorsorge? Im Idealfall eine von vor 2005? ja, die gibt es tatsächlich. wurde ab 2003 eingezahlt. hat das eine bedeutung bzw. auswirkung? soweit ich weiß werden die bis jetzt angefallen beiträge ausgezahlt, da ich unter 35 jahre bin, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Mai 17, 2014 Besteht evtl. eine betriebliche Altersvorsorge? Im Idealfall eine von vor 2005? ja, die gibt es tatsächlich. wurde ab 2003 eingezahlt. hat das eine bedeutung bzw. auswirkung? soweit ich weiß werden die bis jetzt angefallen beiträge ausgezahlt, da ich unter 35 jahre bin, oder? Hängt davon ab, was genau du hast. Eine Direktversicherung als alter pauschal besteuerter Vertrag wäre eine mögliche Gestaltung um zumindest einen Teil der Abfindung steuerfreundlich unterzubringen. Bei den ab 2005 geltenden Zusagen ist es zwar auch möglich, aber bei weitem nicht so attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag