Zum Inhalt springen
Chemstudent

Diskussion zum Einführungsthread "ETF-Depot aufbauen"

Empfohlene Beiträge

Chemstudent

Liebe Mitglieder!

 

In diesem Thema könnt ihr Anregungen, Kommentare und Co. zum Sticky ETF-Depot aufbauen loswerden.

 

Viel Spaß!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse
· bearbeitet von Chemstudent
Zitat eingefügt.

"Kochrezept" ETF-Depot

Eine Frage wird im Forum häufig gestellt: Wie baue ich ein ETF-Depot im Wert von XXX Euro auf?

Um einige immer wiederkehrende Fragen zu beantworten, habe ich mit Hilfe von chart, Chemstudent, Licuala, otto03, Sapine und Vanity hier grundlegenden Informationen zusammengefasst.

 

[...]

 

Super, so ein Kochrezept ist seit Jahren überfällig. Ich hoffe, es hilft, diese endlosen, immergleichen Anfragen im Fonds-Thread einzudämmen,

abzukürzen und auf das Wesentliche zu beschränken. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
namsu

thumbsup.gif

super! Vielen Dank!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Alaba
· bearbeitet von Alaba

Sehr gut, so einen Standardbeitrag zum Verweisen hatte ich auch schon im Hinterkopf. :thumbsup::thumbsup:

 

Eventuell können wir/ihr ja auch noch etwas zu den "Standard-Implementationen" schreiben. So läuft es ja z.B. bei kleineren/mittleren Vermögen und ausgeschöpftem Steuerfreibetrag fast immer auf viel ComStage bei DAB oder comdirect hinaus. Ich würde auch noch bei der ISIN-Domizil-Problematik iShares und bei den Swap-Kosten den dbx EM als Beispiele erwähnen. Diese Fehler hat man in fast jedem 2. Thread.

 

Edit: Hier gibt es eine Übersicht über kostenlos besparbare ETFs: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?pspc=true

 

Hier habe ich versucht, eine Übersicht über versteckte Swap-Kosten zu erstellen https://www.wertpapier-forum.de/topic/43253-bewertung-gesucht-langfristiges-portfolio-zur-altersvorsorge/?do=findComment&comment=874464

 

Edit 2: Auch wenn es eigentlich nicht zum Kernthema gehört, könnte man noch einen Absatz zum "sicheren" Vermögensteil schreiben. Mögliche Links:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/12888-renten-etf-vs-tagesgeldfestgeldsparbriefe

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43190-ist-es-zur-zeit-sinnvoll-anleihen-zu-kaufen/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/41141-dkb-sparplan

http://modern-banking.de/

http://www.kritische-anleger.de/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato

Ein wirklich ausgezeichneter Beitrag, der nun jedem Einsteiger einen schnellen und guten Überblick bietet. Auch die wichtigen Forenlinks sind enthalten, um weitergehende Infos zu erhalten. Tolle Arbeit von Euch :thumbsup:

 

Insgesamt denke ich, dass man den Beitrag nun auch nicht völlig mit weiteren Infos überfrachten sollte. In der Kürze... Wie mein Vorschreiber würde ich die ishares-Problematik im Bereich Steuern aber auch noch gerne sehen, da gefühlt jeder Zweite in diese Falle tappt. Ein kurzer Klammer-Zusatz bei der DE-ISIN Geschichte würde da sicher reichen. Die db-x-trackers Problematik hingegen muss man evt. nicht ansprechen, da sich das Thema mit der Zeit erledigt. Sprich: Wenn die ETFs einmal umgestellt sind, sind sie halt steuerhässlich oder eben nicht (lässt sich dann schnell ersehen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FranzFerdinand

Der Beitrag gefällt mir sehr gut, und ist eine tolle Zusammenfassung des Forums-Best of! Nur eine Anmerkung:

 

Bei den 2/4/6-ETF-Varianten könnte man vielleicht noch Größenordnungen hinschreiben, ab denen sich diese Aufteilung lohnt (bspw. 0-30.000; 30.000-90.000; 90.000 aufwärts), um etwas Orientierung zu bieten. Gerade Einsteiger dürften sich etwas schwer damit tun, die Hinweise auf ihr Anlagekapital zu übersetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
· bearbeitet von chart

Dann gleich die Frage, warum lohnen sich manche Varianten erst ab einer bestimmten Depotgröße?

Wenn man geringe bis gar keine Kosten hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Der Beitrag gefällt mir sehr gut, und ist eine tolle Zusammenfassung des Forums-Best of! Nur eine Anmerkung:

 

Bei den 2/4/6-ETF-Varianten könnte man vielleicht noch Größenordnungen hinschreiben, ab denen sich diese Aufteilung lohnt (bspw. 0-30.000; 30.000-90.000; 90.000 aufwärts), um etwas Orientierung zu bieten. Gerade Einsteiger dürften sich etwas schwer damit tun, die Hinweise auf ihr Anlagekapital zu übersetzen.

Dazu steht folgendes im Beitrag:

 

Alle 6 oder 12 Monate wird geschaut, wie sich das Depot entwickelt hat. Wenn die Gewichtungen deutlich (5% oder 10%) vom Plan abweichen, so sollte man ein Rebalancing durchführen. Dies gibt einen wichtigen Hinweis auf die Anzahl der Märkte, in die man investiert. Wenn z.B. der 20%-Anteil um 10% abweicht, so sind das nur 2% der Anlagesumme. Beispiel: 10.000 Euro Anlagesumme, 200 Euro Abweichung. Wenn man jetzt für 200 Euro kauft oder verkauft, so sind die Gebühren relativ hoch. Man sollte also im obigen Beispiel gut überlegen, ob man wirklich 3 ETFs nimmt, oder ob nicht 2 auch ausreichen. Wenn das Depot wächst, kann man später immer noch neue ETFs dazu nehmen.

 

Beim Sparplan kann man relativ einfach ein Rebalancing durch temporäres Anpassen der Raten vornehmen.

Wenn man Zahlen nennt, halten viele das bestimmt wieder für Dogmen, die das eigene Nachdenken und Entscheiden ersetzen.

 

Der Weg zum Glauben ist kurz und bequem, der Weg zum Wissen lang und steinig. Ernst Stuhlinger

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Bei Einmalanlagen sind andere Grenzen sinnvoll als bei Sparplänen und bei Sparplänen ist es auch eine Frage der Laufzeit und ob das Depot möglicherweise durch Einmalzahlungen schneller wächst. Starre Regeln sind daher wenig sinnvoll.

 

Den größten Effekt beim Rebalancing gab es denke ich bei quartalsweiser Durchführung. Das macht natürlich keinen Sinn, wenn überproportional Gebühren auflaufen. Dann kann einmal jährlich besser sein und wenn das Depot im Lauf der Zeit anwächst kann man die Frequenz erhöhen.

 

Wer gar kein Rebalancing durchführt spart immerhin noch an der TER bei einer kleinteiligen Aufteilung. Hier muss man dann nur die Kaufspesen abwägen. Bei kostenlosen Sparplänen geht das sogar schon mit sehr kleinen Beträgen, sofern einem die eigene Arbeitszeit nicht verschwendet erscheint, die Sparraten entsprechend zu steuern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FranzFerdinand

Stimmt vermutlich. Es wäre auch recht schwer, pauschale Werte zu nennen, die die Vielzahl der verschiedenen Interessen treffen.

 

@chart: "Lohnen" bezieht sich darauf, dass unter 1.500€/Kauf/Verkauf die Transaktionskosten beim Rebalancing oft überproportinal hoch sind. Bei einem reinen Buy & Hold ist das natürlich egal, aber die meisten sind ja eher beim Vermögensaufbau :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart
· bearbeitet von chart

Genau, Vermögensaufbau und das sind sehr oft Sparpläne, die man zum Teil kostenlos bekommt. Wenn man Spaß daran hat und es keine mühe macht, kann man auch 6 ETFs nehmen, bei einer relativ geringen Rate. Letztendlich muss es jeder selber wissen, ein Gesetzt gibt es jedenfalls nicht, erst ab einer bestimmten Summe mehr ETFs nehmen zu dürfen. Wenn es nichts oder nur wenig kostet warum nicht?

 

Zum Rebalancing, hier vielleicht noch etwas interessantes.

Ich würde auch nicht nach einen festen zeitlichen Intervall rebalancen, erst ab einen bestimmten Prozentwert der von der ursprünglichen Aufteilung abweicht. Das geht natürlich nur wenn man regelmäßig das Depot beobachtet. Ist also auch nicht für jeden etwas.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Zum Rebalancing, hier vielleicht noch etwas interessantes.

Ich würde auch nicht nach einen festen zeitlichen Intervall rebalancen, erst ab einen bestimmten Prozentwert der von der ursprünglichen Aufteilung abweicht. Das geht natürlich nur wenn man regelmäßig das Depot beobachtet. Ist also auch nicht für jeden etwas.

Hast Du auch eine Begründung dafür?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chart

Wenn ich z.B. zu einem festen Zeitpunkt im Jahr in das Depot schaue um zu rebalancen und die Aufteilung weicht vielleicht 1% oder 2% ab, lohnt es sich meiner Meinung nach nicht unbedingt zu rebalancen. Es könnte auch sein das ein halbes Jahr zuvor die Aufteilung 5% oder mehr abgewichen ist, dann wäre rebalancing sicher sinnvoller gewesen. So hätte man es aber verpasst.

Ich vermute mal das wird dir als Begründung nicht reichen. :D In dem genannten Link wurde auch dazu einiges geschrieben, was ich sinnvoll finde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saibottina

Super Idee mit dem Sticky!

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Literatur und Meinungen zum Rebalancing gibt es viele. Aber was soll in den Beitrag, das auch vom durchschnittlichen Leser gelesen wird?

 

Optimal Portfolio Rebalancing Frequency sieht gut aus.

 

Best practices for portfolio rebalancing ist die zugrunde liegende Publikation.

 

 

Testing Rebalancing Strategies for Stock-Bond Portfolios: What Is the Optimal Rebalancing Strategy? ist zu technisch.

 

Gibt's gute deutsche Links?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

@chart

 

Wir hatten das Thema schon mal vor ein paar Monaten.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42765-warum-ist-rebalancing-so-wichtig/?do=findComment&comment=860887

 

Das widerspricht dem von Dir verlinktem Beitrag, wobei Dein Ursprungsartikel im Netz verschollen scheint. Wenn freilich von hohen Kosten fürs Rebalancing gesprochen wird, steht das zwangsläufig in Relation zur Höhe der umzuschichtenden Beträge.

 

So plausibel das Rebalancing bei Erreichen von irgendwelchen Schwellenwerten im ersten Moment klingt, sollte man nicht vergessen, dass man damit tendenziell ins fallende Messer greift. Dieses Risiko besteht bei einem festen Termin zur Überprüfung der Allokation nicht, daher ist es für mich durchaus nachvollziehbar, dass es vorteilhafter ist, die Überprüfung zu fixen Terminen und in nicht zu kurzen Abständen zu machen.

 

Just my two Cents.

 

EDITH: viel zu langsam lol

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Ganz einfacher Verbesserungsvorschlag: DIESEN Thread im Sticky verlinken und zwar z. B. an der Stelle, an dem das Feedback eingefordert wird:

Falls ihr Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen habt: gerne. Ich werde den Beitrag dann aktualisieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Wir hatten das Thema schon mal vor ein paar Monaten.

http://www.wertpapie...post__p__860887

Verlinkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Ich möchte nur anmerken, dass die BIP-Strategie genau das ist - eine Strategie, um den Welt-Aktienmarkt zu schlagen, zumindest risikoadjustiert. So wie die von Ramstein skeptisch gesehenen anderen Strategien; Branchen, Dividenden, .... Kann funktionieren, oder auch nicht. Im Backtest tat sie es bisher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ich möchte nur anmerken, dass die BIP-Strategie genau das ist - eine Strategie, um den Welt-Aktienmarkt zu schlagen, zumindest risikoadjustiert. So wie die von Ramstein skeptisch gesehenen anderen Strategien; Branchen, Dividenden, .... Kann funktionieren, oder auch nicht. Im Backtest tat sie es bisher.

Richtig. Und es war auch nicht wirklich BIP im Sticky. Ich habe das Wording geändert, wollte aber nicht das komplette Zitat reinsetzen, das sich in meinem Weltdepotbeitrag findet:

 

 

Ich möchte noch kurz anmerken, daß die Gewichtung nach Regionen-BIP nicht wirklich logisch oder wissenschaftlich fundiert ist. Es gibt hier gewichtige Einwände (z.B. ist der Anteil börsennotierter Unternehmen an der Wirtschaft und damit dem BIP in den USA wesentlich größer als in Deutschland). Insofern dürfte auch eine simple und nur selten angepaßte Heuristik mit fixen Verteilungswerten (wie z.B. NA/Europa/Pazifik/EM im Verhältnis 30/30/10/30) ähnlich vorteilhafte Effekte wie eine BIP-Verteilung auf das letzte Promille genau liefern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
So plausibel das Rebalancing bei Erreichen von irgendwelchen Schwellenwerten im ersten Moment klingt, sollte man nicht vergessen, dass man damit tendenziell ins fallende Messer greift.

Es hängt davon ab, wozu das Rebalancing dienen soll, wie es ja auch in dem alten Thread rüberkommt.

 

Zur Steuerung (nicht immer Reduzierung!) des Portfoliorisikos und der Zusammensetzung? Dann wäre tägliches Rebalancing ideal, wie Swensen es auch in Yale macht, oder DFA fondsintern. Problem: Kosten, Steuern, Aufwand.

 

Zur Renditeerhöhung, Rebalancingvorteil à la Bernstein? Dann eben nicht zu oft; kein positives Momentum brechen + Kosten. Aber auch nicht zu selten. Sonst entgleitet die Risikosteuerung irgendwann und ganz langfristig verpufft das Reversion to the mean.

 

Jährliches Rebalancing ist nach wie vor ein guter Mittelweg und guter allgemeiner Ratschlag, finde ich. Wenn frisches Geld da ist (Sparraten), kann man aber auch ruhig etwas öfter "rebalancen".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Servus.

 

Ist dieser Diskussionsthread nur für Foren-Titanen zugelassen? Dann bitte auch so kenntlich machen. Andererseits verstehe ich nicht, warum komplizierte Anfragen von ebendiesen Titaten sofort umgesetzt werden und meine einfache Anfrage komplett ignoriert wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Servus.

 

Ist dieser Diskussionsthread nur für Foren-Titanen zugelassen? Dann bitte auch so kenntlich machen. Andererseits verstehe ich nicht, warum komplizierte Anfragen von ebendiesen Titaten sofort umgesetzt werden und meine einfache Anfrage komplett ignoriert wird.

Deutsche Sprache, schwere Sprache. Ich hatte gedacht, das sich dein Beitrag auf den vorherigen von Sapine bezog und hatte den dort referenzierten Faden verlinkt.

 

Dein "dieser Diskussionsthread" bezog sich aber auf genau diesen Faden und das habe ich erst jetzt realisiert. Wird gemacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Dann sorry, dass ich mich unverständlich ausgedrückt habe. Ich nehme alles zurück.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Am 12.5.2014 um 14:19 schrieb tyr:

Dann sorry, dass ich mich unverständlich ausgedrückt habe. Ich nehme alles zurück.

Musst nicht alles zurücknehmen. Erst durch deine Nachfrage habe ich den sinnvollen Link eingefügt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...