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Sergeant

ETF-Sparplan mit monatlich 300€ zum Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

Sergeant

Hallo miteinaner,

 

Ich fange ersteinmal mit zwei ETFs an.

 

Wegen der erwünschten Ausnutzung des Freibetrages setze ich auf inländische, ausschüttende, replizierende ETFs.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich bei der DAB und der comdirect ein Depot habe.

 

Von der Empfehlung hier habe ich den ISHARES STOXX EUROPE 600 (DE) genommen.

Der ist inländisch, replizierend, ausschüttend, TER=0,20%, Verwaltung=0,19%

Sparplanfähig bei comdirect ohne Kaufgebühren.

 

Der empfohlene ETFlab MSCI USA ist zwar bei comdirect auch per Sparplan zu erwerben, aber nicht kostenfrei (comdirect Gebühren: 1,5% der Sparrate/max. 4,90€)

 

Kann ich den bedenkenlos ersetzen durch den ISHARES S&P 500 ISIN: DE0002643889

inländisch, replizierend, ausschüttend, TER=0,40%, Verwaltung=0,40%

sparplanfähig bei comdirect ohne Kaufgebühren

?

 

Oder doch lieber den ETFlab MSCI USA nehmen und die comdirect Kaufgebüren tragen, denn der ETFlab hat dafür geringere laufende Kosten (TER & Verwaltung sind 0,10% niedriger als beim ISHARES S&P 500) ?

 

Wenn das geklärt ist kann ich schonmal 'loslegen' und habe Europa und USA abgedeckt. Dann kann ich noch ein bischen überlegen, welche ETFs (Emerging Markets, Small Caps, ...) ich zum Diversifizieren dazu kaufe.

Das weden dann wohl thesaurierende Swaps werden.

 

Die o.g. ETFs sollten sich doch auch zum Ansparen für einen 18 jährigen in Ausbildung eignen !?

Mein Sohn wird bald 18, ich werde Ihm dann gleich dazu raten, ein eigenes Depot mit ETF Sparplan anzulegen.

(schätze mal insgesamt 100€ bis 200€ Sparrate/Monat). Die Zeit arbeite dann für Ihn.

 

Danke allen hier für die informative Hilfe.

 

Sergeant

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Sergeant

Der ishares S&P ist nicht inländisch!

http://www.ishares.c...kte/251900/IUSA

 

Mist, wieder mal über Irland gestolpert ...

Dann nehme ich den ETFlab MSCI USA / ISIN: DE000ETFL268 , der ja schon in er Empfehlung hier erwähnt wurde.

 

Sergeant

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Sergeant

Hallo Forum,

 

Ich bin zur Zeit dabei, für mich ein mit Sparplan aufgebautes Portfolio zusammenzustellen.

Dabei habe ich noch Fragen zum Portfolio selbst und zur Steuer bei Swaps und bitte um Euren Rat,

 

Zunächst mein Profil:

  • Alter 52, Angestellter, kein Immobilienbesitz, kein Immobilienkauf geplant
  • bin ziemlich risikoreich bei der Geldanlage (auf keinen Fall Aktienanteil=100-Lebensalter B-))
  • Langfristanlage zum Vermögensaufbau/Altersvorsorge ( Anlagehorizont 15 bis 20 Jahre oder mehr)
  • jährliche Gesamtsparrate: 4800€ bis 6000€ verteilt auf die 5 unten genannten Fonds (per kostenlosem Sparplan monatlich/zweimonatlch in die Fonds eingezahlt)
  • Depot befindet sich bei der DAB-Bank

Meine aktuelle Auswahl sieht wie folgt aus:

  • 50% COMSTAGE MSCI WORLD. (LU0392494562/ETF110)
  • 25% COMSTAGE MSCI Emerging Markets(LU0635178014/ETF127)
  • 10% COMSTAGE MSCI Small Caps EU (LU0392496344/ETF126 )
  • 7,5% COMSTAGE F.A.Z.Index ( LU0650624025/ETF006)
  • 7,5% COMSTAGE Covered Bonds (LU0488317610/ETF540)

1)

Ist die Fondsauswahl so in Ordnung?

Auch wenn die beiden letztgenannten Fonds eine kleine, persönliche Ergänzung abweichend zur allgemeinen Empfehlung sind.

 

Oder soll ich das 'persönliche'' komplett außen vor lassen und 70% Welt und 30% Emerging Markets nehmen nach dem offenbar

bewährtem Rezept von zwei möglichen Optionen die einfachere zu nehmen ?

 

2)

Alle oben genannten Fonds sind thesaurierende Swaps, die keine ausschüttungsgleichen Erträge erzielen, daher steuereinfach.

Das hat dann natürlich den Nachteil, dass der (vorhandene) Sparerpauschbetrag nicht ausgenutzt wird, sondern die Abgeltungssteuer erst beim Verkauf anfällt.

 

Wie hoch ist der Unterschied zu einem ausschüttenden Fonds, bei dem der Anleger die Ausschüttung (manuell) sofort wieder selbst anlegt?

Kann man in etwa quantifizieren, wie die Wahl eines thesaurierenden Swaps die Rendite senkt (durch die nicht vorhandenen Ausschüttungen) ?

 

Wie hoch sind die zu versteuernden Erträge bei einem Fonds eigentlich, gibt es dazu eine Faustregel?

Wenn ich z.B. nach 15 Jahren z.B. vom COMSTAGE MSCI WORLD Anteile im Wert von 2000€ verkaufe,

welcher Anteil dieser 2000€ unterliegt dann der Abgeltungssteuer?

 

Danke für jede Info.

 

Gruß

Sergeant

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tyr

Auf welcher Grundlage möchtest du von der Empfehlung https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/ abweichen?

 

Zudem: dein Vorschlag hat keine Anbieterdiversifizierung, es sind ausschließlich ETFs eines Anbieters. Ich würde an deiner Stelle das angelegte Geld mindestens auf 2 Anbieter verteilen, um nicht alle Eier in einen Korb (substitute basket ;) ) zu legen.

 

Thema Risikotoleranz: wie hoch waren die maximalen Verluste in Euro, die du an der Börse schon einmal erfolgreich verkraftet hast?

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Sergeant

Auf welcher Grundlage möchtest du von der Empfehlung http://www.wertpapie...depot-aufbauen/ abweichen?

Zudem: dein Vorschlag hat keine Anbieterdiversifizierung, es sind ausschließlich ETFs eines Anbieters. Ich würde an deiner Stelle das angelegte Geld mindestens auf 2 Anbieter verteilen, um nicht alle Eier in einen Korb (substitute basket ;) ) zu legen.

Keine Grundlage, war nur eine individuelle Note:

F.A.Z. Index -> etwas 'home bias' und mit 100 Werten breiter aufgestellt als der DAX

Covered Bond -> als kleiner Gegensatz zum Aktienportfolio gedacht, von wegen Korrelation.

 

Habe das Depot jetzt mal für 4 ETF lt. der oben verlinkten Empfehlung umgebaut und diversifiziert (Depotbank und Fonds-Anbieter)

Weiterhin ist der jetzt enthaltene iShares STOXX Europe 600 ausschüttend, so dass damit mein Sparer Pauschbetrag zumindest etwas ausgenutzt werden kann.

 

Depot bei bei ComDirekt:

30% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF WKN 263530/DE0002635307

 

Depot bei DAB-Bank:

30% ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF (LU0392494992/ETF113)

10% ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF (LU0392495023/ETF114)

30% COMSTAGE MSCI Emerging Markets (LU0635178014/ETF127)

 

Das scheint so nun doch eine bessere Auswahl zu sein !?

 

Thema Risikotoleranz: wie hoch waren die maximalen Verluste in Euro, die du an der Börse schon einmal erfolgreich verkraftet hast?

Zum Telekom-Hype mit Krug einiges.

Denke ich habe die 'Nerven', beim buy and hold ETF-Depot Abstürze auszusitzen.

 

Sergeant

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troi65
· bearbeitet von troi65

Habe das Depot jetzt mal für 4 ETF lt. der oben verlinkten Empfehlung umgebaut und diversifiziert (Depotbank und Fonds-Anbieter)

Weiterhin ist der jetzt enthaltene iShares STOXX Europe 600 ausschüttend, so dass damit mein Sparer Pauschbetrag zumindest etwas ausgenutzt werden kann.

 

Depot bei bei ComDirekt:

30% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF WKN 263530/DE0002635307

 

Depot bei DAB-Bank:

30% ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF (LU0392494992/ETF113)

10% ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF (LU0392495023/ETF114)

30% COMSTAGE MSCI Emerging Markets (LU0635178014/ETF127)

 

Das scheint so nun doch eine bessere Auswahl zu sein !?

Sergeant

 

Wieso sollte das eine bessere Auswahl sein ?

Wir wissen doch gar nicht, was Du an Liquiditätsreserven und risikolosem Depotanteil hast bzw. haben willst.

Deine Eröffungsangaben weisen da - außer hohem Risikobewusstsein - leider nix.

 

100 % Aktienquote bei 52 Jahren auf dem Puckel ?

Empfehle ich ja nicht einmal einem 20-jährigen.

Wenn diese Aktienquote mal später nicht die vom Depot gewünschte Altersvorsorge verhagelt.......

 

Um es kurz zu machen und auf die Threadfrage zurückzukommen :

So halte ich Dein Depot nicht für in Ordnung !

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tyr

Vor ungefähr einem halben Jahr hatte er einen ähnlichen Diskussionsfaden mit ebenfalls 100% Aktienquote eröffnet https://www.wertpapier-forum.de/topic/43803-etf-sparplan-mit-monatlich-300e-zum-vermogensaufbau/

 

Vielleicht hat die Moderation Muße, beide Fäden zusammen zu führen. Dann könnte man auf den damaligen Empfehlungen aufsetzen und nicht wieder von Null beginnen.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Vor ungefähr einem halben Jahr hatte er einen ähnlichen Diskussionsfaden mit ebenfalls 100% Aktienquote eröffnet http://www.wertpapie...ermogensaufbau/

Jetzt wo Dus sagst, kam mir der TO irgendwo bekannt vor.

Warum da ein neuer Faden eröffnet wird , erschließt sich mir auch nicht direkt.

Offenbar wurde die Aufgabenliste gem. Link zum. nicht vollständig abgearbeitet.

100 % Aktienquote wären für mich in derselben Situation ein No-Go.

Mehr wie 70 % kämen mir da nicht ins Haschpfeifchen.

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Sergeant

100 % Aktienquote bei 52 Jahren auf dem Puckel ?

Empfehle ich ja nicht einmal einem 20-jährigen.

Wenn diese Aktienquote mal später nicht die vom Depot gewünschte Altersvorsorge verhagelt.......

 

Um es kurz zu machen und auf die Threadfrage zurückzukommen :

So halte ich Dein Depot nicht für in Ordnung !

Die Meinung, dass ich nun eine bessere Depotaufteilung habe bezog sich auf den zuvor von von tyr genannten Link http://www.wertpapie...depot-aufbauen/

 

In diesem Link wird für 4 ETFs 30% Nordamerika + 30% Europa + 30% Emerging Markets + 10% Pazifik vorgeschlagen, genau danach habe ich das Portfolio nun aufgebaut.

 

Einige 1000€ liegen auf dem Tagesgeldkonto. Sonst nichts weiter an Liquidität vorhanden.

 

Ich bin zugegeben von der passiven Anlage mittels günstiger ETFs überzeugt, nicht zuletzt durch für Einsteiger gut lesbare Seiten wie zendepot.de und finanzwesir.com

Mag sein, dass ich da jetzt zuviel will ...

 

Über die Faustregel Aktienquote=100-Lebensalter bin ich schon des Öfteren gestolpert.

Dazu gibt es eine interressante Untersuchung

 

Klar, mit 52 bin ich nicht mehr der Jüngste ...

Ich werde jedoch lt. aktueller Lage noch ca. 15 Jahre arbeiten und kann ebensolange vom monatlichen Verdienst in ETFs ansparen.

 

Ich könnte doch einen Kurseinbruch aussitzen, selbst wenn der in 15 Jahren kommen sollte: Wenn ich davon ausgehe, das angesparte Geld nicht zwingend zu einem bestimmten Zeitpunkt zu benötigen ?!

Sind dann nicht 100% Aktien-ETFs vertretbar?

 

Dank allen für die Gelduld ...

 

Sergeant

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tyr

Über die Faustregel Aktienquote=100-Lebensalter bin ich schon des Öfteren gestolpert.

Dazu gibt es eine interressante Untersuchung

 

Klar, mit 52 bin ich nicht mehr der Jüngste ...

Ich werde jedoch lt. aktueller Lage noch ca. 15 Jahre arbeiten und kann ebensolange vom monatlichen Verdienst in ETFs ansparen.

 

Ich könnte doch einen Kurseinbruch aussitzen, selbst wenn der in 15 Jahren kommen sollte: Wenn ich davon ausgehe, das angesparte Geld nicht zwingend zu einem bestimmten Zeitpunkt zu benötigen ?!

Sind dann nicht 100% Aktien-ETFs vertretbar?

 

Einer Zeile in dem Artikel kann ich zustimmen:

Beim Vermögensaufbau über 40 Jahre hat eben jeder Anleger nur einen Versuch.

 

Nun fängst du aber nicht mit ü40 an, sondern mit ü50. Der Zusammenhang mehr Risiko führt zu mehr Rendite aus dem Artikel existiert so nicht. Wenn sich das Risiko bewahrheitet ist die Rendite nicht größer, sondern bei erhöhtem Risiko ggf. deutlich geringer bis negativ.

 

Mal ein paar Zahlen, was du in 15 Jahren erreichen kannst. Nicht 100%ig korrekt, aber eine Näherung. Nehmen wir einmal an, das Zinsniveau bleibt so wie bisher und der Steuersatz auch. Wenn du 450 Euro monatlich in einen risikofreien Sparplan bei einer Bank mit solider Einlagensicherung im Banksparplan anlegst, für den es bei 15 Jahren Laufzeit z. B. 2,0 % Zinsen pro Jahr gibt kommt dabei am Ende heraus:

http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt: 93.250,01Euro

Einzahlungen gesamt: (180 monatliche Sparraten) 81.000,00Euro

Zinsen gesamt: 13.346,92Euro

Steuerabzüge gesamt: -1.096,91Euro

 

Nehmen wir wiederum an, die Börsen würden gut laufen, du würdest keine klassischen Anlegerfehler begehen, die Kosten wirklich niedrig halten, nicht in einer Baisse aussteigen (müssen) und erzielst nach Kosten 5% p.a. Das macht nach 15 Jahren:

Das erzielte Endkapital inkl. Zinsen beträgt: 111.358,04Euro

? Einzahlungen gesamt: (180 monatliche Sparraten) 81.000,00Euro

? Zinsen gesamt: 37.329,81Euro

? Steuerabzüge gesamt: -6.971,77Euro

 

Nun kann dein Depot aber mit 100% Aktien auch z. B. zu 40% in's Minus rutschen. Nehmen wir an, alles läuft gut und du erzielst die 5% pro Jahr und kurz vor dem Ende der Anlagedauer kommt der Crash. Nun hast du nur noch 60% von 111.000 Euro = 67.000 Euro.

 

Möchtest du also irgendwo zwischen 67.000 und 111.000 Euro landen oder 93.000 Euro sicher haben? Oder mit geringerem Risiko z. B. zwischen 85.000 und 100.000 Euro landen?

 

Du hast die Wahl.

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Sergeant

Möchtest du also irgendwo zwischen 67.000 und 111.000 Euro landen oder 93.000 Euro sicher haben? Oder mit geringerem Risiko z. B. zwischen 85.000 und 100.000 Euro landen?

 

Du hast die Wahl.

 

Hallo tyr,

 

danke für die Beispielrechnungen!

Ad hoc würde ich klar zu Fall A) tendieren :-

Optimst eben ...

 

Blöd, dass ich erst mit 52 ETFs entdeck habe bzw. mich überhaupt um das Geld anlegen kümmere.

 

[1]

Um es mal für mich konkret zu machen für den Fall C:

 

Dem weiter oben von troi65 erwähntem Vorschlag folgend max. 70% Aktien ins Depot zu legen:

Bei der allgemeinen Empfehlung eines einfachen Aktienportfolios mit 70% Welt und 30% Emerging Markets also dann in etwa:

  • 49% Welt ETF
  • 21% Emerging Markets ETF
  • 30% Renten-ETF ( sowas wie ComStage iBoxx EUR Germ. Cov. Cap. Overall TR UCITS, ETF540/LU0488317610 ?)

(bzw. analog mein 4 ETF Portfolio um einen weiteren Renten-ETF mit 30% Depot-Anteil erweitern)

 

[2]

Welche Aktienquote wäre aus Deiner Sicht bei einem ETF-Sparplan für ein minderjähriges Kind passend (13 Jahre 'jung'', kein anderes Vermögen vorhanden, 20 bis 30 Jahre Anlagehorizont)?

 

Danke Dir und den anderen Forumsteilnehmern für den Input! Die Fülle an Informationen führt offenbar manchmal dazu, das jemand wie ich, der neu im Thema ETF ist, schnell mal einen Beitrag schreibt statt etwas länge zu lesen oder den alten Thread weiterzuführen.

 

Sergeant

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troi65
· bearbeitet von troi65

Die Fülle an Informationen führt offenbar manchmal dazu, das jemand wie ich, der neu im Thema ETF ist, schnell mal einen Beitrag schreibt statt etwas länge zu lesen oder den alten Thread weiterzuführen.

Sergeant

Wer so ehrlich mit sich umgeht , dem sei das verziehen.dry.gif

Ich persönlich habe nix gegen Pfandbriefe in verpackter Form als ETF ; aber dem steht halt die Forenmehrheit entgegen , die auf der Festgeld-Sparbrief -Leier ( nicht Leiter ! ) herumspielt.

Eine erstaunlich hohe Fraktion will hier sogar Tagesgeld als RK1-Ersatz gelten lassen.

Das mit dem Tagesgeld hier im Forum habe ich noch nie verstanden.

Da gilt für mich die Ferengi-Erwerbsregel Nr. 11 , die da lautet : " Es ist nicht alles Latinum , was glänzt".

Mir liegt die Regel Nr. 116 " Es gibt immer eine Alternative" mehr am Herzen.

 

Wenn aber Pfandbriefe : Warum comstage und nicht DEKA oder iShares ?

Bist Du dermaßen an die DAB-Bank gebunden ?

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Sergeant

Wenn aber Pfandbriefe : Warum comstage und nicht DEKA oder iShares ?

Bist Du dermaßen an die DAB-Bank gebunden ?

Ich habe ein Depot bei der DAB-Bank und bei der Comdirekt

Bei der DAB-Bank gibt es den ComStage Pfandbrief ETF540 kostenlos als Sparplan, zudem ist er wie wohl alle ComStage Swaps steuereinfach, da sie ausschüttungsgleiche Erträge 'wegswappen'.

 

Der ComStage ETF 540 ist nicht in Stein gemeißelt.

Welchen Anleihe-ETF würdest Du kaufen?

 

Geht meine o.g. Aufteilung aus Deiner Sicht prinzipiell in Ordnung (49% Welt ETF, 21% Emerging Markets ETF, 30% Renten ETF)

Oder beim Aktienanteil noch 10% Stoxx Europe 600 unterbringen (dann also 45% Welt, 15% Emerging Markets, 10% STOXX Europe 600 und 30% Renten-ETF)?

 

Gruß

Sergeant

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troi65

Welchen Anleihe-ETF würdest Du kaufen?

 

Geht meine o.g. Aufteilung aus Deiner Sicht prinzipiell in Ordnung (49% Welt ETF, 21% Emerging Markets ETF, 30% Renten ETF)

Oder beim Aktienanteil noch 10% Stoxx Europe 600 unterbringen (dann also 45% Welt, 15% Emerging Markets, 10% STOXX Europe 600 und 30% Renten-ETF)?

Gruß

Sergeant

Wenn für Dich 70 % Risiko in Ordnung sind, wäre Deine Aufteilung m.E. OK.

Das mit dem STOXX Europe 600 lässte mal lieber; würde die Sache nur verschlimmbessern.

 

M.W. sind der eb.rexx ( WKN 628946 ) und der Pfandbrief-ETF von iShares ( WKN 263526 ) Bestandteil der ETF-Offensive von comdirect.

Sind halt Ausschütter.

Kannst ja aber mit der Ansparung durch Tagesgeld anfangen und später umschichten ; will schließlich nicht päpstlicher sein als der Papst.

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Sergeant
· bearbeitet von Sergeant

Das mit dem STOXX Europe 600 lässte mal lieber; würde die Sache nur verschlimmbessern.

Ich bin duch diesen Beitrag von Finanzwesir auf die Idee mit dem Stoxx Europe gekommen, dort wurde für die Aktien-Anteil des Depots die Aufteilung

60% World (MSCI World), 10% Europa (DJ STOXX 600) und 30% Schwellenländer (MSCI Emerging Markets)

empfohlen, u.a. wegen der US-Lastigkeit des MSCI World

 

M.W. sind der eb.rexx ( WKN 628946 ) und der Pfandbrief-ETF von iShares ( WKN 263526 ) Bestandteil der ETF-Offensive von comdirect. Sind halt Ausschütter.

Ja, gibts beide bei comdirect als Sparplan ohne Gebühren. Das Fondsvolumen, insbesondere vom iShares Pfandbriefe UCITS ETF ist erheblich größer als vom ComStage ETF540, was sicher auch kein Nachteil ist.

Dann kann ich damit meinen Sparerpauschbetrag immerhin minimal ausnutzen :-

 

Danke für die Infos!

Jetzt setzte ich das Ganze mal und lege mit dem Sparen los ...

 

Sergeant

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tyr
· bearbeitet von tyr

Solange der Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ist würde ich nur ausschüttende (steuereinfache) Fondsanteile kaufen. Wenn man stabil über dem Pauschbetrag liegt kann man sich immer noch mit thesaurierenden steuereinfachen Swappern z. B. von db x-trackers oder Comstage eindecken.

 

Wenn der Sparerpauschbetrag ausgeschöpft ist und der Fondssparplan mit hoher Sicherheit nur der Altersvorsorge dient kann man auch mal eine fondsgebundene Rentenversicherung prüfen: Fondssparplan im Rentenversicherungsmantel. In der Sparphase auch bei Umschichtungen keine Abgeltungssteuer und dafür Besteuerung des Ertragsanteils http://de.wikipedia.org/wiki/Ertragsanteil in der Auszahlungsphase. Das geht auch mit ETF.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich bin duch diesen Beitrag von Finanzwesir auf die Idee mit dem Stoxx Europe gekommen, dort wurde für die Aktien-Anteil des Depots die Aufteilung

60% World (MSCI World), 10% Europa (DJ STOXX 600) und 30% Schwellenländer (MSCI Emerging Markets)

empfohlen, u.a. wegen der US-Lastigkeit des MSCI World

Sergeant

Ich bin normalerweise dem finanzwesir nicht abgeneigt und finde das eine klasse Seite für Einsteiger; aber mit dem Stoxx 600 ist er auf jeden Fall schief gewickelt.

Ich zitiere mal einen Ausschnitt aus #5 von der Licuala-Stoffsammlung :

 

"Gewichtungen nach Währungsräumen

 

Je umfangreicher man in Aktien investiert, die in anderen Währungszonen notiert sind, desto ausgeprägter werden die damit verbundenen Währungsrisiken. Würde man sein Aktiendepot bspw. durch eine Mischung aus einem USD-lastigen MSCI World-ETF und einem MSCI Emerging Markets-ETF gestalten, so wäre der eigene Währungsraum mit dem Euro stark unterrepräsentiert. Der EUR/USD-Wechselkurs kann bei kürzeren Anlagehorizonten einen recht großen Risikofaktor für die Depotperformance darstellen. Auch die Währungen der Schwellenländer sind ein gewisses Risiko, da sie sehr volatil sind - aufgrund ihrer breiten Diversifizierung wird das Problem allerdings etwas abgeschwächt. Bei Langfristanlagen dürfte ein Ausgleich der Währungsunterschiede durch die Regression zum Mittelwert stattfinden (Mean-Reversion-Effekt).

 

Abhängig vom eigenen Anlagehorizont sollte man also gegebenenfalls eine moderate Euro-Übergewichtung in sein Depot einbauen, bspw. durch einen zusätzlichen ETF aus der Eurozone (EURO STOXX oder MSCI EMU). Als Alternative kämen währungsgesicherte (hedged) ETF in Frage, die mittlerweile durch erste Anbieter emittiert werden.

Völlig unerheblich ist es hingegen, in welcher Währung die Fonds selbst notiert sind (MSCI World ETF in USD oder in EUR?).

 

Übergewichtung des Euro-Währungsraums sinnlos?"

 

Um die US -Lastigkeit des MSCI World zu drücken, ist der StOXX 600 m.E. also der falsche Inde, da es eines Indexes für die Eurozone bedarf.

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troi65

Solange der Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ist würde ich nur ausschüttende (steuereinfache) Fondsanteile kaufen. Wenn man stabil über dem Pauschbetrag liegt kann man sich immer noch mit thesaurierenden steuereinfachen Swappern z. B. von db x-trackers .......

Glaubst Du ernsthaft , dass dbx steuereinfache Swapper mittelfristig noch führen wird ?

Das könnte allenfalls für ETFs gelten, die "doppelt" wegen unterschiedlicher Replikationsmethode aufgelegt sind.

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CHX

Glaubst Du ernsthaft , dass dbx steuereinfache Swapper mittelfristig noch führen wird ?

 

Ich würde davon ausgehen, dass in Index-Bereichen, die mittels physischer Replikation schwierig oder nur sehr kostenträchtig darzustellen sind, auch bei db x weiterhin Swap-ETF Bestand haben werden (bspw. im EM-Bereich).

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troi65

Ich würde davon ausgehen, dass in Index-Bereichen, die mittels physischer Replikation schwierig oder nur sehr kostenträchtig darzustellen sind, auch bei db x weiterhin Swap-ETF Bestand haben werden (bspw. im EM-Bereich).

Dann nehmen wir doch mal den Klassiker MSCI World .

Ist dieser schwierig , auf physisch replizierend umgestellt zu werden ?

Könnte doch "gesampelt" werden .

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Ramstein

"Gewichtungen nach Währungsräumen" war noch nie mein Thema. Wer denkt dann auch noch an Renminbi, Schweizer Franken und Britische Pfund? Fakt ist, dass durch die deutlich größere Marktkapitalisierung in den USA der MSCI World NICHT der BIP-Verteilung entspricht und dies kann man versuchen auszugleichen, indem man z.B. den STOXX 600 dazu nimmt. Dann hat man aber nur für Europa kompensiert. Wenn man BIP will, ist die 4 ETF Lösung m.E. besser.

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CHX

Ich würde davon ausgehen, dass in Index-Bereichen, die mittels physischer Replikation schwierig oder nur sehr kostenträchtig darzustellen sind, auch bei db x weiterhin Swap-ETF Bestand haben werden (bspw. im EM-Bereich).

Dann nehmen wir doch mal den Klassiker MSCI World .

Ist dieser schwierig , auf physisch replizierend umgestellt zu werden ?

Könnte doch "gesampelt" werden .

 

Der ist schon auf replizierend umgestellt worden ... ;)

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troi65

Der ist schon auf replizierend umgestellt worden ... ;)

 

Tja dann....:-

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otto03

 

Dann nehmen wir doch mal den Klassiker MSCI World .

Ist dieser schwierig , auf physisch replizierend umgestellt zu werden ?

Könnte doch "gesampelt" werden .

 

Der ist schon auf replizierend umgestellt worden ... ;)

 

nö, es gibt einen neuen A1XBSU, der alte DBX1MW wird zu teuren Gebühren (x3) weiterhin als Swap geführt.

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