paukenhauke01 Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von paukenhauke01 Hallo zusammen , ich habe momentan 20.000 EUR übrig, die ich gerne in ETFs invesieren will. Folgendes habe ich mir dafür vorgestellt: - Aufteilung der 20.000 EUR wie im Forums-Standarddepot, d.h.: 50% Welt; MSCI Welt, 30% Euro-Zone, EuroStoxx oder MSCI EMU; 20% Emerging Markets, MSCI EM - ich will ausschließlich replizierte ETFs - um bei der Einkommensteuererklärung mir Aufwand zu ersparen will ich entweder (bitte sagt mir falls ich eine falsche Annahme drin hab): ausschließlich in ETFs investieren mit Domizil Deutschland oder in ausländische ETFs investieren, die ausschüttend sind und die Ausschüttung zum Jahresende vornehmen (damit nicht ein Rest thesauriert wird und ich wieder steuerlich nichts gewonnen habe) Mit all diesen Einschränkungen ist es nicht gerade einfach passende ETFs zu finden: - für die 30% in die Euro-Zone habe ich bereits einen gefunden: Deka MSCI Europe UCITS ETF DE000ETFL284 (repliziert, Domizil Deutschland, 4 Sterne bei Morningstar). Was haltet ihr von dem? - für die 50% Welt und 20% Emerging Markets konnte ich leider bisher keinen ETF finden. Könnt ihr mir hier ETFs empfehlen, die den Anforderungen (replizierend und steuerlich einfach) entsprechen? Hier meine Angaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Bisher nur Erfahrung mit Geldanlagen der Risikoklasse 1 (Tagesgeld und Festgeld). Hab noch keine Aktien, Fonds etc. gekauft. Habe mich aber mit dem Buch "Cashkurs" von Dirk Müller in die ganze Thematik eingelesen und auch schon hier im Forum viele Stunden verbracht. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: 2-3 Stunden pro Monat 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Da ich bisher noch keine Erfahrungen an der Börse habe, würde ich mich hier als "mittel" einstufen. Optionale Angaben: 1.Alter 28 2. Berufliche Situation Student, kurz vor dem Berufseinstieg (in ca. 5 Monaten) 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ja, mit Anlagen der Risikoklasse 1 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Da mich ETFs interessieren => Passive Fonds Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 20-30 Jahre 2. Zweck der Anlage Geldanlage zur Altervorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital: 20.000 EUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von tyr 2. Berufliche Situation Student, kurz vor dem Berufseinstieg Vielleicht werde ich jetzt dafür gesteinigt, aber ich versuche es mal: der Einstiegszeitpunkt ist jetzt unpassend. Es spielt langfristig keine Rolle, ob du ein paar Wochen früher oder später mit Rücklagen aus der Ausbildungszeit in den Kapitalmarkt eingestiegen bist. Was aber mMn definitiv eine viel größere Rolle spielt: das Studium zügig mit bestmöglichen Ergebnissen abschließen und den bestmöglichen Einstieg in den Beruf hinlegen. Das ist oft nochmal ein Bruch im Leben und eine Weichenstellung. Ich lege dir dringend an's Herz, dich absolut nur darauf zu konzentrieren und die Anlage deiner Rücklagen am Kapitalmarkt auf die Zeit zu verschieben, wenn du im ersten Job in die Spur gekommen bist. Die Rücklagen kannst du in gut verzinsten Tagesgeldkonten mit deutscher oder niederländischer Einlagensicherung liegen lassen, bis das Studium abgeschlossen und der Berufseinstieg die Probezeit überstanden hat und du einen unbefristeten Arbeitsvertrag hast. Da sollte in dieser Phase der Fokus hin. Und dafür würde ich auch ggf. Rücklagen einsetzen und verfügbar halten. Zumal du in der Phase mMn ruhig schlafen und dich nicht mit Blick auf die Veränderung von Geldanlage ablenken solltest. Das Studium mit bestmöglichen Ergebnissen zügig abschließen und den bestmöglichen Einstieg in den Beruf finden bringt in der Phase aus meiner Sicht die deutlich höhere Rendite und die bessere Altersvorsorge. Fokus auf das Wesentliche, nicht Ablenkung durch andere Dinge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 9, 2014 Theoretisch wäre das ein schönes Depot, praktisch wirst Du die Zusammenstellung nicht finden können, weil es die Fonds einfach nicht gibt. Der MSCI Europe ist kein Euro Fonds. Schau Dir die Zusammensetzung noch mal an. Wenn Du wirklich Euro möchtest, dann wäre der Euro STOXX von ishares eine Möglichkeit. Da mittlerweile die meisten Unternehmen aber global aufgestellt sind, ist die Übergewichtung des Euroraums über Aktien ohnehin nur eingeschränkt machbar. Die meisten, die ein steuerlich einfaches Depot mit replizierenden ETFs zusammenstellen wollen, weichen auf Europa (ishares STOXX Europe 600 da billiger als der MSCI Europe) und MSCI USA aus. Für EM gibt es leider keinen idealen ETF, aktuell ist der comstage noch das kleinere Übel. Der ist zumindest noch steuerlich einfach solange er die Erträge wegswapped. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Mai 9, 2014 2. Berufliche Situation Student, kurz vor dem Berufseinstieg Vielleicht werde ich jetzt dafür gesteinigt, aber ich versuche es mal: der Einstiegszeitpunkt ist jetzt unpassend. Es spielt langfristig keine Rolle, ob du ein paar Wochen früher oder später mit Rücklagen aus der Ausbildungszeit in den Kapitalmarkt eingestiegen bist. Was aber mMn definitiv eine viel größere Rolle spielt: das Studium zügig mit bestmöglichen Ergebnissen abschließen und den bestmöglichen Einstieg in den Beruf hinlegen. Das ist oft nochmal ein Bruch im Leben und eine Weichenstellung. Ich lege dir dringend an's Herz, dich absolut nur darauf zu konzentrieren und die Anlage deiner Rücklagen am Kapitalmarkt auf die Zeit zu verschieben, wenn du im ersten Job in die Spur gekommen bist. Die Rücklagen kannst du in gut verzinsten Tagesgeldkonten mit deutscher oder niederländischer Einlagensicherung liegen lassen, bis das Studium abgeschlossen und der Berufseinstieg die Probezeit überstanden hat und du einen unbefristeten Arbeitsvertrag hast. Da sollte in dieser Phase der Fokus hin. Und dafür würde ich auch ggf. Rücklagen einsetzen und verfügbar halten. Zumal du in der Phase mMn ruhig schlafen und dich nicht mit Blick auf die Veränderung von Geldanlage ablenken solltest. Das Studium mit bestmöglichen Ergebnissen zügig abschließen und den bestmöglichen Einstieg in den Beruf finden bringt in der Phase aus meiner Sicht die deutlich höhere Rendite und die bessere Altersvorsorge. Fokus auf das Wesentliche, nicht Ablenkung durch andere Dinge. Hallo tyr, danke für deine Antwort. Ich gebe dir vollkommen recht mit dem was du geschrieben hast. "Kurz" vor dem Berufseinstieg ist natürlich auch relativ. Es dauert schon noch ca. 5 Monate bis da hin. Von daher wollte ich mich jetzt, wo ich noch etwas mehr Zeit habe, mit meinen Finanzen beschäftigen. Daher würde ich dies noch jetzt gerne erledigen. Falls mit dem Berufseinstieg etwas schief läuft, habe ich immer noch eine Reserve Da ich im Studium gut dabei bin und die Chancen am Arbeitsmarkt in meinem Studiengang sehr gut sind, mache ich mir über den Berufseinstieg keine großen Sorgen. Nichtsdestotrotz hast du recht, dass der Fokus auf dem Wesentlichen liegen soll und der Berufseinstieg sorgfältig durchgeführt werden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 9, 2014 2. Berufliche Situation Student, kurz vor dem Berufseinstieg Vielleicht werde ich jetzt dafür gesteinigt, aber ich versuche es mal: der Einstiegszeitpunkt ist jetzt unpassend. Es spielt langfristig keine Rolle, ob du ein paar Wochen früher oder später mit Rücklagen aus der Ausbildungszeit in den Kapitalmarkt eingestiegen bist. Was aber mMn definitiv eine viel größere Rolle spielt: das Studium zügig mit bestmöglichen Ergebnissen abschließen und den bestmöglichen Einstieg in den Beruf hinlegen. Das ist oft nochmal ein Bruch im Leben und eine Weichenstellung. Ich lege dir dringend an's Herz, dich absolut nur darauf zu konzentrieren und die Anlage deiner Rücklagen am Kapitalmarkt auf die Zeit zu verschieben, wenn du im ersten Job in die Spur gekommen bist. Die Rücklagen kannst du in gut verzinsten Tagesgeldkonten mit deutscher oder niederländischer Einlagensicherung liegen lassen, bis das Studium abgeschlossen und der Berufseinstieg die Probezeit überstanden hat und du einen unbefristeten Arbeitsvertrag hast. Da sollte in dieser Phase der Fokus hin. Und dafür würde ich auch ggf. Rücklagen einsetzen und verfügbar halten. Zumal du in der Phase mMn ruhig schlafen und dich nicht mit Blick auf die Veränderung von Geldanlage ablenken solltest. Das Studium mit bestmöglichen Ergebnissen zügig abschließen und den bestmöglichen Einstieg in den Beruf finden bringt in der Phase aus meiner Sicht die deutlich höhere Rendite und die bessere Altersvorsorge. Fokus auf das Wesentliche, nicht Ablenkung durch andere Dinge. kann dem nur voll zustimmen es kommen die nächsten Jahre sicher bessere Gelegenheiten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 9, 2014 Erst wenn du einen sicheren Job gefunden hast und du abschätzen kannst was monatlich für die zusätzliche Altersversorgung übrig bleibt würde ich ein Depot besparen. Unabhängig davon, ob über Einmalzahlungen oder Sparpläne. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von paukenhauke01 Die meisten, die ein steuerlich einfaches Depot mit replizierenden ETFs zusammenstellen wollen, weichen auf Europa (ishares STOXX Europe 600 da billiger als der MSCI Europe) und MSCI USA aus. Für EM gibt es leider keinen idealen ETF, aktuell ist der comstage noch das kleinere Übel. Der ist zumindest noch steuerlich einfach solange er die Erträge wegswapped. Hallo Sapine, danke für deine Antwort. Meinst du den LU0635178014? Wenn ja, warum gerade der. Ist es nicht bei allen Swappern steuerlich günstig, wenn Eträge weggeswapped werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bass-T. Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von Bass-T. Du scheinst hier schon viel gelesen zu haben. Unabhängig von deiner Anlagesituation: Warum teilst du den MSCI World nicht auf in drei ETFs: Nordamerika, Europa, Pazifik. So kannst du ein fixes Verhältnis bestimmen. Das bietet sich bei 20.000 an. Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist aktuell sehr USA-lastig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von otto03 Du scheinst hier schon viel gelesen zu haben. Unabhängig von deiner Anlagesituation: Warum teilst du den MSCI World nicht auf in drei ETFs: Nordamerika, Europa, Pazifik. So kannst du ein fixes Verhältnis bestimmen. Das bietet sich bei 20.000 an. Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist aktuell sehr USA-lastig. Der MSCI World ist nicht USA-lastig sondern er bildet kapitalisierungsgewichtet die Aktienwelt ab wie sie ist. Falls du davon abweichen möchtest solltest du nachvollziehbare Gründe haben - u.a. begründen können, warum Aktien weltweit sich zukünftig nicht kapitalisierungsgewichtet besser entwickeln könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bass-T. Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von Bass-T. Du scheinst hier schon viel gelesen zu haben. Unabhängig von deiner Anlagesituation: Warum teilst du den MSCI World nicht auf in drei ETFs: Nordamerika, Europa, Pazifik. So kannst du ein fixes Verhältnis bestimmen. Das bietet sich bei 20.000 an. Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist aktuell sehr USA-lastig. Der MSCI World ist nicht USA-lastig sondern er bildet kapitalisierungsgewichtet die Aktienwelt ab wie sie ist. Falls du davon abweichen möchtest solltest du nachvollziehbare Gründe haben - u.a. begründen können, warum Aktien weltweit sich zukünftig nicht kapitalisierungsgewichtet besser entwickeln könnten. Ich kann man nicht entsinnen, dass ich gesagt hätte, dass der MSCI World ein USA-lastiger ETF sei. Wo steht das? Ich glaube, dass ich sagte: "Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist daher AKTUELL sehr USA-lastig." Du könntest dem Autor auch mit einem konstruktiven Beitrag helfen, indem du ihm erklärst, was für und gegen eine Aufteilung nach Marktkapitalisierung spricht. Was hältst du davon? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sulawesi Mai 9, 2014 Ich kann man nicht entsinnen, dass ich gesagt hätte, dass der MSCI World ein USA-lastiger ETF sei. Wo steht das? Ich glaube, dass ich sagte: "Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist daher AKTUELL sehr USA-lastig." Es haette lauten sollen: US Unternehmens-lastig. Diese sind aber freilich weltweit aktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Mai 9, 2014 Du scheinst hier schon viel gelesen zu haben. Unabhängig von deiner Anlagesituation: Warum teilst du den MSCI World nicht auf in drei ETFs: Nordamerika, Europa, Pazifik. So kannst du ein fixes Verhältnis bestimmen. Das bietet sich bei 20.000 an. Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist aktuell sehr USA-lastig. Diesen Gedanken hatte ich auch nach dem Post von Sapine und nach dem ich weiter im Forum unterwegs war. Momentan schwebt mir folgendes vor: 30% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE0002635307, Domizil Deutschland, replizierend) 30% Deka MSCI USA UCITS ETF (DE000ETFL268, Domizil Deutschland, replizierend) 10% Deka MSCI Japan UCITS ETF (DE000ETFL300, Domizil Deutschland, replizierend) 30% Deka MSCI Em. Mkts. UCITS ETF (DE000ETFL342, Domizil Deutschland, SWAP) Dadurch hätte ich die größten Werte des MSCI World drin und auch noch die Emerging Markets berücksichtigt. Bei dem MSCI EM würde ich von meiner Vorgabe nur replizierende ETFs zu nehmen abweichen, da es hier keine Replizierten gibt und ich deshalb diese Ausnahme mache. - Was haltet ihr von der Auswahl? Mit denen von Deka bin ich nicht 100%ig glücklich, allerdings fehlt hierzu eine Alternative. - Wie findet ihr die prozentuale Verteilung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 10, 2014 von pillendreher . 30% iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE0002635307, Domizil Deutschland, replizierend) 30% Deka MSCI USA UCITS ETF (DE000ETFL268, Domizil Deutschland, replizierend) 10% Deka MSCI Japan UCITS ETF (DE000ETFL300, Domizil Deutschland, replizierend) 30% Deka MSCI Em. Mkts. UCITS ETF (DE000ETFL342, Domizil Deutschland, SWAP). - Was haltet ihr von der Auswahl? Mit denen von Deka bin ich nicht 100%ig glücklich, allerdings fehlt hierzu eine Alternative. - Wie findet ihr die prozentuale Verteilung? Wow! Geniale neue Aufteilung :- Bitte nicht böse sein, aber deine Auswahl wurde hier im Forum schon tausendmal durchgekaut, was gibt es da noch neues zu sagen vielleicht noch anstatt MSCI Japan würde ich auf Grund der Forumsempfehlung ETF114 MCI Pazifik nehmen( Gesamtmarkt, steuereinfacher Swapper), oder wenn es unbedingt replizierend sein soll IShares Asia Pazifik Select Dividend A0H074, lief die letzte 5Jahre viel besser als der MSCI Pazifik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von Alaba Meinst du den LU0635178014? Wenn ja, warum gerade der. Ist es nicht bei allen Swappern steuerlich günstig, wenn Eträge weggeswapped werden? Es gab auch schon Fondsgesellschaften, bei denen die Erträge nicht komplett weggeswapt wurden. Davon abgesehen gehört der ComStage zu den günstigsten EM-ETFs und ist bei vielen Brokern kostenlos besparbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 9, 2014 Ich kann man nicht entsinnen, dass ich gesagt hätte, dass der MSCI World ein USA-lastiger ETF sei. Wo steht das? Ich glaube, dass ich sagte: "Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist daher AKTUELL sehr USA-lastig." Du könntest dem Autor auch mit einem konstruktiven Beitrag helfen, indem du ihm erklärst, was für und gegen eine Aufteilung nach Marktkapitalisierung spricht. Was hältst du davon? Habe ich von einem ETF gesprochen? Deine Behauptung: Der World basiert rein auf Marktkapitalisierung und ist aktuell sehr USA-lastig. Daß normale MSCI Indizes kapitalisierungsgewichtet sind, ist eine Binse. Mein Beitrag war insofern konstruktiv, da er deine implizite Unterstellung, MSCI World sei nicht so empfehlenswert, da er US-lastig sei, zurechtrückte. Deine Aufforderung nach konstruktiven Beiträgen u.a. mit der Anmerkung "Was hältst du davon" ist albern und kindisch, Vielleicht solltest du erklären, warum du ihm ggfs. rätst von der Marktkapitalisierung abzuweichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Mai 9, 2014 · bearbeitet Mai 9, 2014 von CorvusCorax Ich denke einer Forumsikone wie Otto muss man gewiss nicht vorwerfen, dass er nichts sinnvolles beizutragen hätte. Gibt wohl kaum jemanden, welcher so viel Konstruktives und Wissenswertes hier schon niedergeschrieben hat. Der MSCI World ist einfach nur der Markt in Reinform. Keine Länder-, und/oder Unternehmens-Übergewichtung. Sondern einfach nur der Markt der entwickelten Länder per se. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Marktkapitalisierung ist keine Abweichung, BIP-Gewichtung bestimmt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich richtig liege und will jetzt auch nicht nachtreten oder jemanden öffentlich diskreditieren - aber war es nicht Bass-T, welcher auch Ramstein einen ähnlichen Vortrag gehalten hat? Ein wenig mehr Lockerheit scheint daher angemessen. Ist doch sonst auch ganz nett hier, kein Grund zur Aufregung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 9, 2014 Meinst du den LU0635178014? Wenn ja, warum gerade der. Ist es nicht bei allen Swappern steuerlich günstig, wenn Eträge weggeswapped werden? Ja den meinte ich und er ist aktuell einfach der Swapper mit den geringsten Kosten in dem Sektor. Ob alle Swapper steuerlich einfach bleiben, steht in den Sternen. Die Deutsche Bank ist gerade dabei einige Swapper auf replizierend umzustellen und dann wird es eben doch wieder kompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Mai 11, 2014 · bearbeitet Mai 11, 2014 von paukenhauke01 Danke an alle für eure hilfreichen Antworten . Jetzt habe ich noch eine Frage: Wenn ich mir den Deka MSCI Japan UCITS ETF (DE000ETFL300; replizierend) bei Morningstar anschaue, dann hat dieser ETF ein R² von 25,06. Nach dem Glossar von Morningstar bedeutet das R²: "R² bezeichnet den Prozentsatz der Bewegungen eines Fonds, die durch Bewegungen in seinem Referenzindex erklärt werden können. So bedeutet ein R² von 35, dass nur 35% der Bewegungen des Fonds durch die Veränderungen in seinem Vergeichsindex erklärbar sind" Im Bezug auf den oben genannten ETF bedeutet dies, dass nur ca. 25% der Schwankungen des ETFs durch Schwankungen des Referenzindex (MSCI Japan) erklärt werden. Nun zur Frage: Wie kann es sein, dass ein replizierender ETF solch ein niedriges R² hat? Meiner Meinung nach sollte er, da er replizierend ist, ein R² nahe an 1 haben?! Wie kann es sein, dass das R² hier so niedrig ist, welche Gründe gibts es dafür? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 11, 2014 Beta und Alpha sehen auch nicht so aus, wie sie aussehen sollten und der Vergleich des Charts macht es auch für unerfahrene Anleger ziemlich deutlich, dass hier etwas schief läuft. Keine Ahnung was, aber ich würde das nicht kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Mai 11, 2014 · bearbeitet Mai 11, 2014 von paukenhauke01 Beta und Alpha sehen auch nicht so aus, wie sie aussehen sollten und der Vergleich des Charts macht es auch für unerfahrene Anleger ziemlich deutlich, dass hier etwas schief läuft. Keine Ahnung was, aber ich würde das nicht kaufen. Danke, dieses Gefühl hatte ich auch. Nur noch mal um mich abzusichern: Geh ich richtig in der Annahme, dass - R² möglichst bei 1 sein sollte - Alpha möglichst bei 0 (schließlich will man ja, dass der ETF den Index genau abbildet), wenn Abweichungen, dann nur positiv - Standardabweichung möglichst gering (= 0) - Sharpe Ratio, so hoch wie möglich (Wichtig ist, dass es größer 1 ist) Stimmen die Annahmen? Auf welche Kennzahlen, neben den genannten und der Rendite, achtet ihr noch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 11, 2014 Hier mal ein Beispiel wie es bei einem ETF aussehen sollte für den STOXX Europe 600 http://www.morningstar.de/de/etf/snapshot/snapshot.aspx?id=0P0000191W&tab=2 R² möglichst nahe an 100 (Schwankungen sind durch den Index verursacht) Beta möglichst nahe an 1 (Der ETF verhält sich weitgehend entsprechend der Benchmark) Alpha in der Regel nahe Null. Abweichungen nach oben oder unten können ein Hinweis darauf sein, dass der Fonds Risiken wie Wertpapierleihe oder Swapgeschäfte macht und natürlich können auch Gebühren zu Abweichungen führen. Sharpe Ratio schaue ich mir bei einem ETF normalerweise gar nicht an, das Chance/Risiko Verhältnis ist von Markt zu Markt unterschiedlich. Was schaue ich mir zusätzlich an: Kosten und Spread Replizierungsmethode Volumen steuerlichen Besonderheiten, die man beachten muss. Tracking Differenz und Tracking error Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 11, 2014 Hier mal ein Beispiel wie es bei einem ETF aussehen sollte für den STOXX Europe 600 http://www.morningst...P0000191W&tab=2 R² möglichst nahe an 100 (Schwankungen sind durch den Index verursacht) Beta möglichst nahe an 1 (Der ETF verhält sich weitgehend entsprechend der Benchmark) Alpha in der Regel nahe Null. Abweichungen nach oben oder unten können ein Hinweis darauf sein, dass der Fonds Risiken wie Wertpapierleihe oder Swapgeschäfte macht und natürlich können auch Gebühren zu Abweichungen führen. Wobei man darauf achten sollte, dass R², Alpha & Beta auf Basis des zugrunde liegenden Index ermittelt werden (ist auf vielen Finanzseiten nicht immer der Fall). Die Analyse eines STOXX 600 ETFs auf Basis des MSCI Europe lasse ich dir aber noch durchgehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Mai 11, 2014 Hier mal ein Beispiel wie es bei einem ETF aussehen sollte für den STOXX Europe 600 http://www.morningst...P0000191W&tab=2 Was schaue ich mir zusätzlich an: Kosten und Spread Danke für das Beispiel Noch drei Fragen bzgl. der Kosten. - Ist in der TER die Verwaltungsgebühr enthalten oder sind das zwei separate Kostenblöcke? - Wie werden die Kosten z.B. TER berechnet? Angenommen ich investiere heute 10.000 EUR in einen ETF mit einer TER von 0,20%. Am Jahresende hat mein Invest einen Wert von 10.500 EUR. Werden dann die Kosten von den 10.000 EUR oder von den 10.500 EUR berechnet? Und was passiert wenn mein ETF-Invest zum Stichtag nur noch einen Wert von 8.000 EUR hat. Fallen die Kosten dann trotzdem an? - Wie oft fallen diese Kosten an, also nur einmal jährlich oder quartalsweise z.B. bei diesem ETF? Hier mal ein Beispiel wie es bei einem ETF aussehen sollte für den STOXX Europe 600 http://www.morningst...P0000191W&tab=2 R² möglichst nahe an 100 (Schwankungen sind durch den Index verursacht) Beta möglichst nahe an 1 (Der ETF verhält sich weitgehend entsprechend der Benchmark) Alpha in der Regel nahe Null. Abweichungen nach oben oder unten können ein Hinweis darauf sein, dass der Fonds Risiken wie Wertpapierleihe oder Swapgeschäfte macht und natürlich können auch Gebühren zu Abweichungen führen. Wobei man darauf achten sollte, dass R², Alpha & Beta auf Basis des zugrunde liegenden Index ermittelt werden (ist auf vielen Finanzseiten nicht immer der Fall). Die Analyse eines STOXX 600 ETFs auf Basis des MSCI Europe lasse ich dir aber noch durchgehen Auf welcher Basis wird/kann es denn sonst noch ermittelt werden? Was anderes als der zugrunde liegende Index macht doch nicht wirklich Sinn oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 11, 2014 Die Analyse eines STOXX 600 ETFs auf Basis des MSCI Europe lasse ich dir aber noch durchgehen Berechtigte Kritik Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 11, 2014 Wobei man darauf achten sollte, dass R², Alpha & Beta auf Basis des zugrunde liegenden Index ermittelt werden (ist auf vielen Finanzseiten nicht immer der Fall). Die Analyse eines STOXX 600 ETFs auf Basis des MSCI Europe lasse ich dir aber noch durchgehen Auf welcher Basis wird/kann es denn sonst noch ermittelt werden? Was anderes als der zugrunde liegende Index macht doch nicht wirklich Sinn oder? Nein, macht kein Sinn (es sei denn man möchte Indizes miteinander vergleichen). Passiert aber leider trotzdem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag