Patmanmeister Mai 6, 2014 · bearbeitet Mai 6, 2014 von Patmanmeister Hallo Forum, nach vielem lesen und vielen Fragen, möchte ich mich nun auch mal mit meinem Dilemma an euch und eure Erfahrung wenden. Beginnen wir der Reihenfolge nach. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Grundsätzlich bin ich an vielen diesbzgl. interessiert, lese mich aber durch Kommer und einen Kurs gerade erst in die Thematik ETF ein (seit ca. 3 Monaten aktiv). 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) Bisher habe ich keinerlei Fondprodukte. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure FondsanlageZeitliche Aufwandsbereitschaft: Da der Anlagehorizont größer als 30 Jahre ist, würde ich mich am Anfang mehr mit der Thematik beschäftigen, aber zum Ende hin gerne nur noch 1-2x jährlich das Thema auf dem Tisch haben. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Schreibt sich immer ganz leicht, dass man alle Krisen und Risiken hinnimmt, aber ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und fühle mich vorbereitet. Der geplante Sparplan tut mir finanziell nicht weh, weswegen ich es als "Spielgeld" betrachte, was meine innerliche Ruhe unterstützen soll. Optionale Angaben: 1. Alter 26 2. Berufliche Situation Anfang des Jahres mit dem Berufseinstieg begonnen, zuvor Student für Ing. Wissenschaften 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 1. Anlagehorizont langfristig. 30 Jahre, das Geld ist für die Altersvorsorge gedacht, hier könnte man auch fast von 40 Jahren ausgehen (nutze den Hebel Zeit sehr gerne) 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge zum vollständigen Verzehr 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? ich möchte einen Sparplan in Höhe von 300 Euro monatlich besparen 4. Anlagekapital siehe oben Ansonsten sind Rücklagen gebildet (10k Euro), alle notwendigen weiteren Vorkehrungen (BU,...) getroffen bzw. abgeschlossen. Kommen wir nun zu meinem Dilemma: Ich möchte gerne mich intensiver in die Materie einlesen, aber gleichzeitig auch endlich mal anfangen, daher würde ich zu Beginn ein Einsteigerportfolio bevorzugen. Dazu soll der Sparplan mit 300 Euro in ein günstiges Portfolio (geringer TER) und eine steuerlich einfache Geschichte investiert werden. Gerne möchte ich auch auf die laufenden Kosten ein wenig schauen (bzgl. Broker). Gerne hätte ich daneben Fonds, welche nicht nur 20 Mio. Euro/USD Fondvolumen tragen. Meine Ideen waren bzw. sind gegenwärtig: Sparplan Nr.1 (Weltportfolio-Ansatz) ishares MSCI World (45,5%) ishares EM (24,5%) ishares eb.rexx Gov. Germany (30%) Das Portfolio hat also eine 70/30 Aufteilung, eine TER von 0,46% (bzw. 0,44 bei Stoxx global)und würde in der Sparplanausführung bei Onvista kostenlos sein. Das Depot deckt rund 2400 Titel, 40 Länder mit Konzentration der Industrieländer (65%) ab. Problematik: nicht steuereinfach -- > Idee -- > ishares Stoxx global für den MSCI World oder den db x-trackers MSCI World, für die EM könnte man den deka MSCI EM nehmen, wobei dieser recht teuer zu sein scheint wegen dem Swap-Aufschlag Sparplan Nr. 2 (Regionaler Ansatz) Comstage MSCI Pacific (8,8%) -- > Alternative: Deka MSCI Japan ishares EM (23,8%) -- > Alternative: Deka MSCI EM Lyxor MSCI Europe (19,1%) -- > Alternative: ishares Stoxx Europe, Deka MSCI Europe oder ishares Euro Stoxx ishares MSCI North America (18,1%) -- > Alternative: Deka MSCI USA ishares eb.rexx Gov. Germany (30%) -- > finde ich top Aufteilung wieder 70/30, TER = 0,4. (für die Alternative nicht berechnet) Sparplan bei Comdirect umsetzbar (geringe Kosten), Vorteil: BIP gewuchtet, Nachteil steuerlich und ggf. zu viele Titel für einen kleinen Sparplan. So jetzt habe ich also 2 Ideen und bin mit meinen Voraben, dass die laufenden Kosten für Broker und die TER gering seinen sollen und es steuerlich einfach sein sollte, irgendwie in ein Problem geraten. Ich überlege, ob ich mich bei der Höhe des Sparplans einfach mit dem Steuerthema auseinander setzen sollte und Sparplan Nr. 1 nehmen sollte. Über Ideen, Anregungen oder Hinweise wäre ich echt super froh. Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 6, 2014 · bearbeitet Mai 6, 2014 von ZappBrannigan Zur Aufteilung kann ich nicht viel sagen, da das beides ziemliche Musterportfolios sind. Ich bin selber ein Freund von Staatsanleihen, daher werde ich dir auch nicht zur Sparbriefleiter raten ;-) Du könntest dir überlegen statt des rexx-ETFS einfach direkt eine deutsche Staatsanleihe mit entsprechender Duration zu kaufen. Vorteil: Garantiert steuereinfach und TER=0. Nachteil: Nicht Sparplan-geeignet. Du könntest natürlich einfach einmal im Jahr Anleihen kaufen und so rebalancen. Mit der Zeit verändert sich allerdings auch die Duration (irgendwann sind daher weitere Transaktionen nötig). Solange das Portfolio klein ist macht es daher wohl mehr Sinn auf den Transaktionskosten-ärmeren ETF zu setzen. Bei der Auswahl der ETFs würde ich, solange der Sparerpauschbetrag noch nicht ausgenutzt ist, wenn möglich auf ausschüttende Fonds setzen. Bei der Steuereinfachheit scheiden sich die Geister - ich persönlich bin faul und setze daher ausschließlich steuereinfache ETFs ein. Ich habe mir aber sagen lassen, dass das Ausfüllen der KAP-Anlage bei der Steuererklärung auch nicht so aufwendig ist. Deine bisherigen Vorschläge sind allerdings beide nicht steuereinfach. Ob Vorschlag 1 oder 2 ist generell Geschmackssache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 6, 2014 Nur zur Anmerkung, bei Aktien streust du weltweit und bei den Staatsanleihen nimmst du nur Deutschland. Warum begrenzt du dich nur auf ein Land? Warum nimmst du nicht Europa oder noch besser weltweit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Mai 7, 2014 · bearbeitet Mai 7, 2014 von CorvusCorax Nur zur Anmerkung, bei Aktien streust du weltweit und bei den Staatsanleihen nimmst du nur Deutschland. Warum begrenzt du dich nur auf ein Land? Warum nimmst du nicht Europa oder noch besser weltweit? Warum sollte er? Währungsrisiko? Das Rating eines Staates verschlechtert sich in der Tat nur recht langsam, allen voran wenn es sich um einen großes und altes Industrieland handelt, wie Deutschland z.B eines ist. Kleinere Staaten wie z.B. Portugal, Irland oder selbst Spanien können recht schnell in ihrem Rating auf Tauchstation gehen. Bei den richtigen und schweren Dickschiffen (Japan, D, US, UK, Frankreich) dauert so ein Ratingverfall seine Zeit. Bis Deutschland aus dem AAA/AA-Bereich fallen würde, vergehen Jahre - wenn nicht gar Jahrzehnte. Und dieser Verfall wäre enorm transparent, da man dies in den Nachrichten sofort mitbekommen würde. Bunds sind m.M.n. aktuell die sichersten Papiere im festverzinslichen Bereich, und zwar weltweit (abgesehen vielleicht von UN-Anleihen (International Bank for Reconstruction & Development z.B.), weil hier die ganze Staatengemeinschaft bürgt). Wären die Spreads nicht so verboten hoch, die Teile nicht so verdammt illiquide oder schwer zu handhaben bei der Stücklung, dann hätte ich mir wohl schon die ein oder andere IBRD-Anleihe ins Depot gelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 7, 2014 Wegen dem Währungsrisiko kann man einen Fonds wählen der dieses Hedged. Somit hat man dieses Risiko nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 7, 2014 Wegen dem Währungsrisiko kann man einen Fonds wählen der dieses Hedged. Somit hat man dieses Risiko nicht. Hedging gibt es nicht umsonst. Abgesehen davon macht es Sinn nur in Anleihen von großen Staaten der besten Bonitäten anzulegen, einmal wegen der von CorvusCorax angesprochenen "Ranking-Stabilität", aber auch weil diese durch die hohe Bonität eine niedrigere Korrelation mit den Aktienmärkten zeigen. Wie CorvusCorax schon sagt bleiben da eigentlich nur Japan, D, US, UK und F übrig. Im Euroraum bleiben da dann nur noch zwei zur Auswahl. Deutsche Staatsanleihen haben beste Bonität und sind extrem liquide, zudem steuerlich einfach zu handhaben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 7, 2014 Ist das wirklich sinnvoll einen ETF auf deutsche Staatsanleihen zu besparen der derzeit nichts abwirft ? Warum nicht mehr Tagesgeld für die sichere Seite des Depots ? LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 7, 2014 Wegen dem Währungsrisiko kann man einen Fonds wählen der dieses Hedged. Somit hat man dieses Risiko nicht. Hedging gibt es nicht umsonst. Abgesehen davon macht es Sinn nur in Anleihen von großen Staaten der besten Bonitäten anzulegen, einmal wegen der von CorvusCorax angesprochenen "Ranking-Stabilität", aber auch weil diese durch die hohe Bonität eine niedrigere Korrelation mit den Aktienmärkten zeigen. Wie CorvusCorax schon sagt bleiben da eigentlich nur Japan, D, US, UK und F übrig. Im Euroraum bleiben da dann nur noch zwei zur Auswahl. Deutsche Staatsanleihen haben beste Bonität und sind extrem liquide, zudem steuerlich einfach zu handhaben. Habe ich etwas anderes gesagt oder warum diese Ausführung? Bei Aktien soll man streuen und bei Anleihen soll man nicht streuen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 7, 2014 · bearbeitet Mai 7, 2014 von ZappBrannigan Habe ich etwas anderes gesagt oder warum diese Ausführung? Worauf beziehst du dich? Hedging kostet Geld, und daher halte ich es für nicht sinnvoll. Bei Aktien soll man streuen und bei Anleihen soll man nicht streuen? Man kann bei Anleihen auch streuen, man muss aber nicht. Bei Aktien streue ich, da sich Unternehmen und Märkte sehr unterschiedlich entwickeln. Anleihen kaufe ich um die Volatilität meines Portfolios zu senken. Da Anleihen Wechselkursschwankungen zu 100% ausgesetzt sind kaufe ich dazu nur Anleihen im Euroraum. Um krisenfest zu sein kaufe ich nur Anleihen höchster Bonität (während einer Krise flüchten Anleger in sichere Anlageformen - deutsche Staatsanleihen gehören dazu, griechische eher nicht). Da entsprechende Anleihen (D,F,(NL),(Ö),...) sowieso nahezu perfekt korrelieren und da die Ausfallwahrscheinlichkeit von Bundesanleihen praktisch Null ist, kann man auf eine Diversifizierung hier dann auch verzichten. Wenn man eine etwas höhere Rendite haben möchte kann man aber meinetwegen auch in einen breiten Euro-Staatsanleihen-ETF investieren. Bei der Krisenfestigkeit muss man hier dann natürlich gewisse Abstriche machen (die stabilen Euroländer haben bei solch einem Fonds aber immer noch einen sehr großen Anteil). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Mai 7, 2014 · bearbeitet Mai 7, 2014 von CorvusCorax Tagesgeld wirft zwar gewiss mehr ab als Bunds, aber einen Teil der Altersvorsorge auf dem TG ansparen? Ich weiß nicht, da kommt dann irgendwann der emotionale Schnellschuss und man zweckentfremdet das Geld mal schnell zu Konsumzwecken. Zudem hat TG eine Duration von Null, was ich nicht gut finde. Denn ein Bond-Portfolio mit einer gewissen Duration (± 5 Jahre) funktioniert in Zeiten von Inflation und Deflation einigermaßen gut. Und in ein langfristiges Portfolio mit diesem Zeithorizont gehört einfach auch ein risikoloser Anteil rein. Die angestrebte 70/30er-Mischung ist ja gewiss schon recht aggressiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 7, 2014 · bearbeitet Mai 7, 2014 von chart Habe ich etwas anderes gesagt oder warum diese Ausführung? Worauf beziehst du dich? Hedging kostet Geld, und daher halte ich es für nicht sinnvoll. Bei Aktien soll man streuen und bei Anleihen soll man nicht streuen? Man kann bei Anleihen auch streuen, man muss aber nicht. Bei Aktien streue ich, da sich Unternehmen und Märkte sehr unterschiedlich entwickeln. Anleihen kaufe ich um die Volatilität meines Portfolios zu senken. Da Anleihen Wechselkursschwankungen zu 100% ausgesetzt sind kaufe ich dazu nur Anleihen im Euroraum. Um krisenfest zu sein kaufe ich nur Anleihen höchster Bonität (während einer Krise flüchten Anleger in sichere Anlageformen - deutsche Staatsanleihen gehören dazu, griechische eher nicht). Da entsprechende Anleihen (D,F,(NL),(Ö),...) sowieso nahezu perfekt korrelieren und da die Ausfallwahrscheinlichkeit von Bundesanleihen praktisch Null ist, kann man auf eine Diversifizierung hier dann auch verzichten. Wenn man eine etwas höhere Rendite haben möchte kann man aber meinetwegen auch in einen breiten Euro-Staatsanleihen-ETF investieren. Bei der Krisenfestigkeit muss man hier dann natürlich gewisse Abstriche machen (die stabilen Euroländer haben bei solch einem Fonds aber immer noch einen sehr großen Anteil). Wieviel kostet Hedging denn? Ich beziehe mich hierauf, Abgesehen davon macht es Sinn nur in Anleihen von großen Staaten der besten Bonitäten anzulegen, einmal wegen der von CorvusCorax angesprochenen "Ranking-Stabilität", aber auch weil diese durch die hohe Bonität eine niedrigere Korrelation mit den Aktienmärkten zeigen. Wie CorvusCorax schon sagt bleiben da eigentlich nur Japan, D, US, UK und F übrig. Im Euroraum bleiben da dann nur noch zwei zur Auswahl.Deutsche Staatsanleihen haben beste Bonität und sind extrem liquide, zudem steuerlich einfach zu handhaben. Ich hab nie das Gegenteil gesagt, darum verstehe ich deine Ausführungen nicht. Das gleiche kann ich auch zu Aktien sagen, man kann/ sollte bei Aktien streuen, man muss aber nicht. Denn müssen tut niemand etwas. Anleihen streue ich, um auch hier zu diversifizieren, du hast ja schon einige Länder aufgezählt. Denn auch Länder entwickeln sich unterschiedlich. Es gibt ja noch andere Länder mit höchster und hoher Bonität. Die großen Aktienmärkte korrelieren mittlerweile recht stark, geht es in den USA runter, geht es in der Regel auch in Europa runter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Mai 7, 2014 Aber geht das mit den weltweiten Anleihen nicht ein wenig an den Anlagemöglichkeiten vorbei? Mir ist kein ETF bekannt, der weltweit in Anleihen hoher Bonität investiert, gegebenenfalls noch Währungshedging betreibt und zudem auch noch steuereinfach (für mich wichtig) ist. Wenn jemand Vorschläge dazu hat, immer her damit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Mai 7, 2014 Aber geht das mit den weltweiten Anleihen nicht ein wenig an den Anlagemöglichkeiten vorbei? Mir ist kein ETF bekannt, der weltweit in Anleihen hoher Bonität investiert, gegebenenfalls noch Währungshedging betreibt und zudem auch noch steuereinfach (für mich wichtig) ist. Wenn jemand Vorschläge dazu hat, immer her damit. Richtig ! Spätestens an dem Kriterium in Fettdruck scheiterts dann doch. Mato; Du kannst mir glauben. Auch ich habe in der ETF-Suche danach mein Bestes gegeben ; bin aber nicht fündig geworden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 7, 2014 Wie wäre es denn mit dem Indexfonds, AMUNDI FUNDS Index Global Bond (EUR) Hedged - AE (D) A0RA1V / LU0389813071. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Mai 7, 2014 Wie wäre es denn mit dem Indexfonds, AMUNDI FUNDS Index Global Bond (EUR) Hedged - AE (D) A0RA1V / LU0389813071. Interessant, schau ich mir mal näher an. Gehe mal davon aus, dass es ein echter Ausschütter ist. Erster Eindruck: Nicht über die Börsen handelbar bei der DAB. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Patmanmeister Mai 7, 2014 Danke für euren Input bis hierher. Fasse ich kurz zusammen: Diskussion über den anleihenanteil obwohl ich mit dem bis dahin zufrieden war Ishares bringen mir bekanntermaßen nicht die steuereinfachheit. Da der sparplan lein großes Volumen hat, sind einpaar etfs sicher besser als ein großes depot. Ich soll wegen dem nicht ausgenutztes Freibetrag ausschüttende etfs nehmen, wo das Problem für mich beginnt Meine Suche hat ergeben: iShares Dow Jones U.S. Select Dividend (DE) wobei hier nur large cap world db x-trackers Stoxx® Global Select Dividend 100 UCITS ETF 1D als alternative Auch denkbar zu ersetzen durch Mix aus iShares Dow Jones U.S. Select Dividend (DE) und db x-trackers Euro Stoxx® Select Dividend 30 UCITS (DR) 1D Problem: mir fehlt der EM Ist denn meine hauptristriktion ishares und Freibetrag ausnutzen (=ausschüttende) das hauptkriterium? Finde irgendwie keine richtige Zusammensetzung und das nervt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Mai 7, 2014 Die genannten Select Dividend ETFs sind alle mit Vorsicht zu genießen (such mal im Forum danach), ich selber habe aber als Beimischung auch den SelDiv 100 von dbx und bin damit zufrieden. Ansonsten, wenn es Dir um die Ausnutzung des Steuerfreibetrags geht (was sinnvoll ist): Für Europa eignet sich der ishares Stoxx Europe 600 (DE0002635307), deutsches Domizil perfekt mit recht hohen Ausschüttungen. Für die USA wäre der günstige S&P 500 von HSBC interessant als echter Ausschütter (DE000A1C22M3). Bei den EM wird es in der Tat schwierig. Teilweise haben die vorhandenen ausschüttenden ETFs nur ein sehr geringes Handelsvolumen (HSBC z.B.), wird also schwer, die überhaupt mit geringem Spread zu bekommen. Ich verzichte hier auf einen Ausschütter und nutze den günstigen von Comstage. Vermutlich lassen sich die diversen Anbieter aber nicht in günstigen Sparplänen bei einer Bank realisieren. Ich selber bin Kunde bei der DAB Bank, dort gibt es kostenlose Sparpläne auf Comstage und DBX ETFs. Ishares Produkte sind relativ kostengünstig per Einmalanlage kaufbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 7, 2014 · bearbeitet Mai 7, 2014 von ZappBrannigan Anleihen streue ich, um auch hier zu diversifizieren, du hast ja schon einige Länder aufgezählt. Denn auch Länder entwickeln sich unterschiedlich. Es gibt ja noch andere Länder mit höchster und hoher Bonität. Welches Risiko willst du denn genau wegdiversifizieren und vor allem wie? Zeig mir mal bitte zwei DAX-Werte (gerne auch aus der selben Branche), die so stark korrelieren: https://www.comdirec...torsBelowChart= Bei AA1-AAA Staatsanleihen in der eigenen Währung gibt es nur ein einziges relevantes Risiko, und das ist das Zinsänderungsrisiko (welches bei allen Euro-Staatsanleihen gleich ist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Patmanmeister Mai 7, 2014 Danke für deine Hinweise Mato, Hatte den ishares auch schon ins Auge gefasst. Der HSBC war mir neu aber leider ist das kein sparplanfähiger. Macht die ganze Geschichte echt ziellos aktuell. Da muss ich wohl in den steuerabfall beißen und das weltportfolio nehmen und die thesaurierenden Erträge in der Steuererklärung angeben. Nur fällt mir die Möglichkeit der Freibeträge damit Weg weil das so in der Form ja 30 Jahre laufen soll. Suboptimal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 7, 2014 Danke für deine Hinweise Mato, Hatte den ishares auch schon ins Auge gefasst. Der HSBC war mir neu aber leider ist das kein sparplanfähiger. Macht die ganze Geschichte echt ziellos aktuell. Was spricht denn gegen den Deka MSCI USA den du eingangs erwähnt hattest? Zusammen mit dem iShares Stoxx 600 und deinem Renten-ETF hättest du so schon mal eine ganz gute ausschüttende Basis mit deutschem Domizil. EM und Pazifik ließe sich dann ja wie bereits vorgeschlagen (momentan) steuereinfach über Comstage abdecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 8, 2014 Welches Risiko willst du denn genau wegdiversifizieren und vor allem wie? Zeig mir mal bitte zwei DAX-Werte (gerne auch aus der selben Branche), die so stark korrelieren: Das verstehe ich nicht ganz, ich besitze keine Einzelwerte. Mit korrelieren meine ich die größeren bekannten Aktienindizes. Aber investiert man deswegen auch nur in einem Index? Sicher korrelieren auch einige Anleihenindizes, man ist eben breiter aufgestellt, als wenn man nur ein Land im Depot hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Mai 8, 2014 Sicher korrelieren auch einige Anleihenindizes, man ist eben breiter aufgestellt, als wenn man nur ein Land im Depot hat. Das bestreite ich doch gar nicht. Mir geht es doch eben darum, dass die Aktienmärkte zwar stark korreliert sind, allerdings deutlich schwächer als Euro-Staatsanleihen hoher Bonität. Daher bringt bei letzterem auch Streuung nicht viel. Nochmal: Welches Risiko möchtest du durch eine breite Anlage in Euro-Staatsanleihen genau wegdiversifizieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 8, 2014 · bearbeitet Mai 8, 2014 von pillendreher Da der Anlagehorizont größer als 30 Jahre ist, würde ich mich am Anfang mehr mit der Thematik beschäftigen, aber zum Ende hin gerne nur noch 1-2x jährlich das Thema auf dem Tisch haben. 1. Alter 26 2. Berufliche Situation Anfang des Jahres mit dem Berufseinstieg begonnen, zuvor Student für Ing. Wissenschaften 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 1. Anlagehorizont langfristig. 30 Jahre, das Geld ist für die Altersvorsorge gedacht, hier könnte man auch fast von 40 Jahren ausgehen (nutze den Hebel Zeit sehr gerne) Ansonsten sind Rücklagen gebildet (10k Euro), alle notwendigen weiteren Vorkehrungen (BU,...) getroffen bzw. abgeschlossen. Kommen wir nun zu meinem Dilemma: Ich möchteauch endlich mal anfangen, daher würde ich zu Beginn ein Einsteigerportfolio bevorzugen. Dazu soll der Sparplan mit 300 Euro in ein günstiges Portfolio (geringer TER) und eine steuerlich einfache Geschichte investiert werden. Hallo, da dein Thread gerade zu einer für dich mehr als überflüssigen Anleihendiskussion missbraucht wird, zurück zum Wesentlichen mach es dir so einfach wie möglich, Stichwort bogleheads, lazy Portfolios, erstmal Kapital ansparen 40% ETF Europa, 40% ETF USA, 20%Tagesgeld (ETFs ausschüttend wegen Sparerfreibetrag!) laufen lassen bis 2020, nicht rebalancieren, wenn dein angespartes Kapital mal über 20000€ ist, kannst du dir erste Gedanken über eine sinnvolle Aufteilung machen. Bis dahin, wäre alles andere nur vergeudete Zeit, welche Du hoffentlich sinnvoller zu nutzen weist. Gruß Pille Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Mai 8, 2014 · bearbeitet Mai 8, 2014 von CorvusCorax Sicher korrelieren auch einige Anleihenindizes, man ist eben breiter aufgestellt, als wenn man nur ein Land im Depot hat. Das bestreite ich doch gar nicht. Mir geht es doch eben darum, dass die Aktienmärkte zwar stark korreliert sind, allerdings deutlich schwächer als Euro-Staatsanleihen hoher Bonität. Daher bringt bei letzterem auch Streuung nicht viel. Nochmal: Welches Risiko möchtest du durch eine breite Anlage in Euro-Staatsanleihen genau wegdiversifizieren? Wie Zapp hier richtig erwähnt. Da Staatsanleihen, guter Qualität vorausgesetzt, mehr oder weniger perfekt positiv miteinander korreliert sind, kann eben natürlich kein sinnvoller Diversifikationseffekt erreicht werden. Zumindest nicht mit Anleihen des gleichen Währungsraumes. Sprich ob man jetzt deutsche, niederländische, finnische oder französische Bonds sich in das Depot legt macht keinerlei Unterschied. Man könnte also nur darauf spekulieren, dass man durch die Streuung über mehrere Emittenten das Bonitätsrisiko des gesamten Portfolios senkt. Was aber meiner Meinung nach ebenfalls eigentlich nicht notwendig ist. Unternehmen neigen dazu stärker im Rating zu fallen bzw. auszufallen, wenn die Konjunktur lahmt. Staaten tun das nicht bzw. nicht so schnell. Rating-Entwicklungen von großen Ländern sind sehr viel träger als dies bei Unternehmen der Fall wäre. Japanische Anleihen gelten schon sehr lange problembehaftet (hohe Staatsverschuldung, demographische Probleme, niedriges Wirtschaftswachstum, langanhaltende Deflation), dennoch ist Rating seit Mitte der Neunziger nur von AAA auf AA-/A+ gefallen. Ähnlich wäre dies beim Bund der Fall. Wenn man sich zudem gewisse makroökonomische Eckdaten eines Landes anschaut (politische Stabilität, Wachstumsraten, Arbeitslosenquote, Schuldenstand, Inflationsrate, Struktur der Wirtschaftssektoren) kann man auch recht leicht sehen, welcher Staat im Falle einer systematischen Krise stabil bleiben dürfte. Meiner Meinung nach lohnt sich daher die Diversifikation im Euro-Raum überhaupt nicht. Wenn man sich europäische Staatsanleihen sich ins Depot legen will, reicht eigentlich eine gestaffelte Bund-Leiter mit etwas Duration/Konvexitäts-Management. Den kostenverursachenden ETF-Mantel braucht dabei kein Mensch. Ob Fremdwährungs-Staatsanleihen wirklich einen sinnvollen Diversifikations-Nutzen darstellen muss man kritisch sehen. Ja, ich habe das bis dato auch gemacht, aber auch das gilt es kritisch zu hinterfragen. Werde bei Zeit diese Frage für mich noch differenzierter betrachten und das mal eigens analysieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Mai 8, 2014 Hallo, da dein Thread gerade zu einer für dich mehr als überflüssigen Anleihendiskussion missbraucht wird, Sorry , aber was fürn Quatsch. Seit wann wird denn ein Thread missbraucht, wenn man dort notwendige Grundsatzdiskussionen führt ? Schon mal was von Lerneffekt gehört ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag