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JBauer

Die Aktie als Altersvorsorge

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JBauer

Guten Tag liebe Community,

 

ich bin neu hier um Forum und auf der Suche nach Eurer Hilfe. Ich bin gelernter Banker und arbeite momentan an meiner Seminararbeit für mein Bankbetriebswirt-Studium. Das Thema lautet "Die Aktie als Instrument der Altersvorsorge". Ich hab mir hierzu schon verschiedenste Dinge durchgelesen, wollte aber noch einmal einige unabhängige Meinungen hören.

 

Ich bin auf der Suche nach einem (oder mehrere) guten und ausführlichen Standardwerk, dass das Thema Aktie und vorallem den Bezug auf die Altersvorsorge behandelt. Ich hab mir verschiedene Gedanken gemacht, wie ich die Ausarbeitung aufbauen soll. Das hauptsächliche Problem besteht darin, dass ich nur 10 Din-A4 Seiten zur Verwendung habe, dass heißt ich muss mich recht kurz, jedoch nur zu oberflächlich, damit befassen.

 

Und mich würde interessieren, auf welche Thematik ihr im Bezug zu den Schwerpunkten Aktie und Altersvorsorge eingehen würdet.

 

Ich freue mich auf eine anregende und konstruktive Diskussion. (PS: Ich hoffe, dass das hier der richtige Forenbereich ist).

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schinderhannes

Ich würde zum Beispiel die Unterschiede der (verkorksten) deutschen Aktienkultur zum angloamerikanischen Raum aufzeigen, wo Aktien eben auch als Altersvorsorgeinstrument betrachtet werden und nicht nur als Zockerteufelszeug.

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Sisyphos

Du wirst schon bei einer schnellen Internet-Recherche auf zahlreiche Zeitungsartikel vor allem aus den letzten Jahren stoßen, die die Aktienanlage fast schon als den heiligen Gral für die Altersvorsorge propagieren. Wenn Du also nicht gerade beabsichtigst, eine weitere oberflächliche 08/15-Lobeshymne zu generieren, dann solltest Du Dir vielleicht einmal ein paar unabhängige Gedanke dazu machen.

 

Als Anstoß dazu einige hier in diesem Forum eher "ketzerische" Überlegungen und Rechenbeispiele:

 

  • Volkswirtschaftlich gesehen muß zu jedem Zeitpunkt immer der aktive Teil der Bevölkerung den inaktiven Teil (also in besondere die Jungen und die Alten) versorgen. Ob dies über ein Umlagesystem gestützt auf Zwangsabgaben oder Steuern oder ein kapitalgedecktes System, sei es nun gestützt auf Aktien, Anleihen oder Immobilien, erfolgt, ist letztlich irrelevant und ändert nichts an dieser grundlegenden Tatsache. Ein Umlagesystem kann aber, da es auf Zwangsabgaben basiert, in der Regel nur die eigene Bevölkerung eines Staates zur Versorgung des inaktiven Teils heranziehen, ein kapitalgedecktes System auch die Bevölkerungen anderer Staaten. Die gesamte Weltwirtschaft ist aber wieder ein geschlossenes System - jedenfalls solange wir noch keine Handelsbeziehungen mit den Marsianern oder der Bevölkerung der Vega aufgenommen haben.:P

  • Norwegen versucht in geradezu vorbildlicher Weise den aktuellen Reichtum durch die Förderung von Öl und Gas nicht nur in der aktuellen Generation zu verkonsumieren sondern die Erträge auch für zukünftige Generationen "aufzusparen". Man hat dazu einen relativ unabhängigen Staatsfonds gegründet, in den die Einnahmen aus den Förderlizenzen und andere Einnahmen aus der Rohstoffförderung fließen.
  • Durch diesen Staatsfonds ist jeder Norweger heute rechnerisch Millionär - in norwegischen Kronen. Das entspricht knapp 100 kEUR pro Norweger.
  • Ein deutscher Hartz-IV-Empfänger im Alter von 65 Jahren hat je nach Wohnort ein Vermögen von 200 -250 kEUR. Das ist sein rechnerischer Anspruch an Leistungen durch die Gesellschaft/den Staat für den Rest seiner statistischen Lebenserwartung. Soviel Geld müßte also bei einem kapitalgedeckten System zum Zeitpunkt des Ruhestands angespart sein, um ein Leben am Existenzminimum zu sichern.
  • Der norwegische Staatsfonds soll zu ca. 60% in Aktien und zu 40% in Anleihen und Immobilien anlegen. Derzeit ist die Aktienquote aufgrund der Kurssteigerungen der letzten Jahre sogar etwas höher. (um 65%).
  • Der norwegische Staatsfonds hält derzeit nach Marktkapitalisierung rund 1,3 % der weltweiten Marktkapitalisierung.
  • Norwegen hat rund 5 Millionen Einwohner - das entspricht weniger als 1 Promille der Weltbevölkerung. Deutschland hat demgegenüber rund 80 Millionen Einwohner.
  • Die weltweite Gesamtsumme aller Dividendenzahlungen börsennotierter AGs beträgt rund 1 Billion Dollar.

Die Schlüsse aus diesen Punkten kannst Du leicht selbst ziehen.

 

P.S.: Ich selbst setze in meiner persönlichen Altersvorsorge sehr stark auf Aktien (Aktienquote >75%). Aber würde das auch funktionieren, wenn es alle so machen?

 

Angesichts der grenzenlosen Dummheit der deutschen Bevölkerung, ihrer finanziellen Inkompetenz und der weit verbreiteten Ablehnung der Mathematik im Allgemeinen und der Grundrechenarten im Besonderen habe ich allerdings keine große Sorge, daß meine persönliche Altersvorsorge durch einen Schwenk der Anlagepolitik der Deutschen gefährdet würde.

 

 

 

 

 

 

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Maikel
Volkswirtschaftlich gesehen muß zu jedem Zeitpunkt immer der aktive Teil der Bevölkerung den inaktiven Teil (also in besondere die Jungen und die Alten) versorgen. Ob dies über ein Umlagesystem gestützt auf Zwangsabgaben oder Steuern oder ein kapitalgedecktes System, sei es nun gestützt auf Aktien, Anleihen oder Immobilien, erfolgt, ist letztlich irrelevant und ändert nichts an dieser grundlegenden Tatsache.

So ähnlich "predige" ich das auch immer wieder.

 

Das heißt aber nicht, daß es für den Einzelnen nicht sinnvoll wäre, auf Aktien zu setzen.

Denn für den Einzelnen geht es darum, sich ein möglichst großes Stück vom späteren Kuchen zu sichern.

 

Norwegen versucht in geradezu vorbildlicher Weise den aktuellen Reichtum durch die Förderung von Öl und Gas nicht nur in der aktuellen Generation zu verkonsumieren sondern die Erträge auch für zukünftige Generationen "aufzusparen". Man hat dazu einen relativ unabhängigen Staatsfonds gegründet, in den die Einnahmen aus den Förderlizenzen und andere Einnahmen aus der Rohstoffförderung fließen.

Durch diesen Staatsfonds ist jeder Norweger heute rechnerisch Millionär - in norwegischen Kronen. Das entspricht knapp 100 kEUR pro Norweger.

Öl und Gas sind zwar eine nette Grundlage für so einen Fonds, aber nicht zwingend erforderlich.

 

Gerade weil die Deutschen so wenig selbst in Aktien investieren, wäre ein solcher Fonds für Deutschland mMn dringend notwendig und sinnvoll.

 

P.S.: Ich selbst setze in meiner persönlichen Altersvorsorge sehr stark auf Aktien (Aktienquote >75%). Aber würde das auch funktionieren, wenn es alle so machen?

Zumindest kurz- und mittelfristig müßte das die Kurse kräftig zum Steigen bringen. :D

Bis dann die Blase platzt...

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Ramstein
Volkswirtschaftlich gesehen muß zu jedem Zeitpunkt immer der aktive Teil der Bevölkerung den inaktiven Teil (also in besondere die Jungen und die Alten) versorgen.

Norwegen versucht in geradezu vorbildlicher Weise den aktuellen Reichtum durch die Förderung von Öl und Gas nicht nur in der aktuellen Generation zu verkonsumieren sondern die Erträge auch für zukünftige Generationen "aufzusparen". Man hat dazu einen relativ unabhängigen Staatsfonds gegründet, in den die Einnahmen aus den Förderlizenzen und andere Einnahmen aus der Rohstoffförderung fließen.

Durch diesen Staatsfonds ist jeder Norweger heute rechnerisch Millionär - in norwegischen Kronen. Das entspricht knapp 100 kEUR pro Norweger.

Global gesehen stimmt das. Allerdings muss man - gerade bei globalen Aktieninvestitionen - den Begriff der Volkswirtschaft, der sich i.d.R. nur auf einen Staat oder Wirtschaftsraum bezieht, auch global ausdehnen. Die heutigen Emerging Markets oder Frottier Markets zahlen unsere Rente (hoffentlich) mit, wenn wir dort investieren.

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Sisyphos
Volkswirtschaftlich gesehen muß zu jedem Zeitpunkt immer der aktive Teil der Bevölkerung den inaktiven Teil (also in besondere die Jungen und die Alten) versorgen. Ob dies über ein Umlagesystem gestützt auf Zwangsabgaben oder Steuern oder ein kapitalgedecktes System, sei es nun gestützt auf Aktien, Anleihen oder Immobilien, erfolgt, ist letztlich irrelevant und ändert nichts an dieser grundlegenden Tatsache.

So ähnlich "predige" ich das auch immer wieder.

 

Das heißt aber nicht, daß es für den Einzelnen nicht sinnvoll wäre, auf Aktien zu setzen.

Denn für den Einzelnen geht es darum, sich ein möglichst großes Stück vom späteren Kuchen zu sichern.

 

 

Volle Zustimmung! :thumbsup:

 

Man darf nur nicht dem Irrglauben anhängen, der gesamte Kuchen würde dadurch größer (volkswirtschaftliche Betrachtung). Es geht nur um die Maximierung des individuellen Kuchenstücks (betriebswirtschaftliche Betrachtung)!

 

 

Öl und Gas sind zwar eine nette Grundlage für so einen Fonds, aber nicht zwingend erforderlich.

 

Gerade weil die Deutschen so wenig selbst in Aktien investieren, wäre ein solcher Fonds für Deutschland mMn dringend notwendig und sinnvoll.

 

Da bin ich selbst etwas zwigespalten. Theoretisch wäre ein solcher Fonds für Deutschland schon gut, aber so wie im alten Ägypten Mäuse die Getreidespeicher, die die Bevölkerung bei einer Mißernte versorgen sollten, bedrohten, so gibt es auch immer wieder Bedrohungen für einen Staatsfonds - man nennt sie Politiker. Gegen die Mäuse gab es Katzen, aber wer schützt uns vor den Politikern?

 

Herr Schäuble gibt dafür gerade ein klassisches Beispiel, indem er sich bei den Reserven der Krankenversicherung "bedient" (ich weiß: er streicht nur die den Krankenkassen eigentlich zustehenden Zuschüsse; im Endeffekt bestiehlt er damit aber die Versicherten), um einen ausgeglichen Haushalt vorlegen zu können, der zugleich aber zahlreiche Wahlgeschenke enthält.

 

Aber selbst abseits solch unverschämter Raubzüge stellen Politiker ein hohes Risiko für einen Staatsfonds dar. Der norwegische Staatsfonds wurde mit einer starken Unabhängigkeit geschaffen. Dennoch mehren sich in den letzten Jahren die Bestrebungen der Politiker, den Fonds jeweils im Sinne ihrer politischen Ideologie einzusetzen. Der Fonds ist seit einigen Jahren ohnehin gehalten, ethisch "einwandfrei" zu investieren. Was das ist, definieren Politiker. In den letzten Monaten kamen z.B. Foderungen auf, der Fonds solle zur Rettung des Weltklimas nicht mehr in Unternehmen investieren, deren Geschäft die Kohleförderung oder die Energiegewinnung aus Kohle sei. Das ist schon absurdes Theater vom Feinsten, wenn man bedenkt, daß der Fonds von den Erträgen aus der Förderung der fossilen Energieträger Öl und Gas in Norwegen lebt. :w00t:

 

Und auf welche überragende Idee wären wohl unsere deutsche Blockparteien im Jahre 2008/2009 gekommen, hätte es damals einen deutschen Staatsfonds gegeben? Dann hätte der Fonds sicherlich bei Opel investieren müssen. Immerhin gab es damals dort viel zu gewinnen - keine Rendite selbstverständlich, aber Wählerstimmen bei der nächsten Wahl. crying.gif

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Trauerschwan

Aber selbst abseits solch unverschämter Raubzüge stellen Politiker ein hohes Risiko für einen Staatsfonds dar. Der norwegische Staatsfonds wurde mit einer starken Unabhängigkeit geschaffen. Dennoch mehren sich in den letzten Jahren die Bestrebungen der Politiker, den Fonds jeweils im Sinne ihrer politischen Ideologie einzusetzen. Der Fonds ist seit einigen Jahren ohnehin gehalten, ethisch "einwandfrei" zu investieren. Was das ist, definieren Politiker. In den letzten Monaten kamen z.B. Foderungen auf, der Fonds solle zur Rettung des Weltklimas nicht mehr in Unternehmen investieren, deren Geschäft die Kohleförderung oder die Energiegewinnung aus Kohle sei. Das ist schon absurdes Theater vom Feinsten, wenn man bedenkt, daß der Fonds von den Erträgen aus der Förderung der fossilen Energieträger Öl und Gas in Norwegen lebt. :w00t:

 

Das ist nicht ganz richtig. Damit das Norwegische Finanzministerium Unternehmen aufgrund ethischer Gründe aus dem Portfolio des Staatsfonds ausschließen lassen kann, muss das das Council on Ethics vorher vorgeschlagen haben. In dem Council sitzen keine Politiker und im Normalfall kommt das Norwegische Finanzministerium den Empfehlungen nach.

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Sisyphos

Das ist nicht ganz richtig. Damit das Norwegische Finanzministerium Unternehmen aufgrund ethischer Gründe aus dem Portfolio des Staatsfonds ausschließen lassen kann, muss das das Council on Ethics vorher vorgeschlagen haben. In dem Council sitzen keine Politiker und im Normalfall kommt das Norwegische Finanzministerium den Empfehlungen nach.

 

Ein Vorschlag des Ethikrates mag eine hinreichende Bedingung sein, eine notwendige ist er nicht. Siehe hierzu z.B. den FAZ-Artikel Die schwarze Liste wird länger.

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terremot0
· bearbeitet von terremot0

Ich mache auch den BBW Studiengang und habe das gleiche Thema gewählt :)

 

Also ich wollte auch verstärkt auf das Thema Fondssparpläne eingehen.

 

Von der Struktur her gehe ich zuerst auf Vorurteile die die Deutschen gegen Aktien haben dann zu Pro und Contra dann über Fonds zum Thema Fondsentwicklungen ./. Festzinsanlage etc.

 

Die anhängende Grafik die ich bei der FAZ gefunden habe find ich noch ganz gut :)

 

Bin aber auch noch ganz in den Anfängen und finde die Diskussion hier wirklich hilfreich.

post-26616-0-28350400-1399140150_thumb.jpg

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Maikel
· bearbeitet von Maikel
so gibt es auch immer wieder Bedrohungen für einen Staatsfonds - man nennt sie Politiker.

Sicherlich richtig, aber wenn man überall immer nur die Bedrohungen sieht, dann kann man doch gar nichts mehr anfangen.

 

Das Starren auf das Risiko "Kursverlust" führt doch bei den meisten Deutschen dazu, daß sie nicht in Aktien investieren.

 

Es geht also darum, die Risiken gegen die Chancen abzuwägen.

Selbst wenn bei einem Staatsfonds, nein besser "Pensionsfonds", die Risiken, daß Politiker sich daran vergreifen, kaum geringer als bei der allgemeinen Rentenversicherung wären, sind die Ertragschancen höher.

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edan

Leider haben meine Eltern nie Aktien gekauft, dafür aber Ackerland. Zeit meines Lebens habe ich eingetrichtert bekommen, dass ich es nur im äußersten Notfall verkaufen und wieder an die nächste Generation vererben soll. Wenn ich es selbst nicht bestellen kann, so erhalte ich doch eine regelmäßige Pacht (Dividende) und im Normalfall gewinnt das Ackerland auf lange Sicht beständig an Wert (Kurssteigerung).

 

Man sollte Kapitalbildung und Vorsorge nicht auf das einzelne Menschenleben beschränken, zumal es durchaus vorkommen soll, das ein einzelner Mensch nicht alles bis zum Lebensende verbraucht und man möchte, dass auch der Nachfahre sein auskommen hat > Erbe. Man kann den Staffelstab (Aktienbestand) ja an die jüngere Generation weitergeben und sich bis dahin an den regelmäßigen Dividenden erfreuen.

Zuvor sollte natürlich sichergestellt sein, dass die Nachkommen ein bischen was vom "Handling" verstehen und nicht gleich alles zum ungünstigsten Zeitpunkt verkaufen.

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chart

Ich mache auch den BBW Studiengang und habe das gleiche Thema gewählt :)

 

Also ich wollte auch verstärkt auf das Thema Fondssparpläne eingehen.

 

Von der Struktur her gehe ich zuerst auf Vorurteile die die Deutschen gegen Aktien haben dann zu Pro und Contra dann über Fonds zum Thema Fondsentwicklungen ./. Festzinsanlage etc.

 

Die anhängende Grafik die ich bei der FAZ gefunden habe find ich noch ganz gut :)

 

Bin aber auch noch ganz in den Anfängen und finde die Diskussion hier wirklich hilfreich.

 

Prof. Martin Weber kritisiert diese Darstellung 100-Lebensalter, es ist irreführend und wissenschaftlich nicht tolerierbar.

Denn was ist wenn die Oma 101 ist und das Geld für die Ausbildung des Urenkels anlegen will?

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Nord

Denn was ist wenn die Oma 101 ist und das Geld für die Ausbildung des Urenkels anlegen will?

1% Aktien leerverkaufen und dann alles in Cash. ;)

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Sapine

Die Grafik ist hübsch und wird sinngemäß oft zitiert (100-Lebensalter), dadurch wird sie nicht besser. Wie weit und wann man den Anteil an Aktien absenken sollte, hängt nicht zuletzt davon ab, ob man das gebildete Kapital verwenden möchte. Ob nun für Studium, Führerschein, Immobilie oder Zusatzrente. Man muss so etwas immer an die tatsächlichen Lebensverhältnisse und -ziele anpassen.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Kleiner Tipp am Rande. Bei der Suche nach Material würde ich aber nicht zu sehr auf Berichte von Zeitungen zurückgreifen. Wissenschaftliche Quellen aus dem Internet (Uni-Seiten, öffentliche Institute / staatliche Einrichtungen) oder Internetquellen der Research-Abteilungen der großen Finanzunternehmen machen sich wohl besser. Zudem bietet Google Books auch eine sehr gute Suchfunktion, um nach entsprechender Literatur zu suchen.

 

Leider weiß ich jetzt aber nicht wie hoch der wissenschaftliche Anspruch an die Seminararbeit beim Bankbetriebswirt ist. Ich kenne den Stoff des BBW's (dem Betriebswirt von der Frankfurt School) nur im Groben, da ich mal jemand mit Rat etwas zur Seite stand als es um die Themenauswahl für die Seminararbeit ging. Dabei habe ich auch etwas die Unterlagen des BBWs angeschaut. Prinzipiell ist das schon einigermaßen umfangreich, bleibt aber wohl bei einigen Themen auch etwas an der Oberfläche (Portfoliotheorie, Controlling).

 

Von daher ist es natürlich schwer abschätzbar in wie weit das Thema umfänglich behandelt werden muss.

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Sapine

Hier könnte man mal stöbern

https://www.dai.de/de/

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JBauer

Wow! Danke für die zahlreichen und weitreichenden Antworten. Hat leider etwas gedauert bis ich zum antworten gekommen bin.

 

Die Ausarbeitung umfasst (nur) zehn Seiten, das heißt es wird keine wissenschaftliche Ausarbeitung in einem größeren Umfang. Nachdem ich mir auch einige Gedanken dazu gemacht habe, vor allem auf welche Punkte ich eingehen möchte, bin ich soweit zu dem Entschluss gekommen auf die Thematik der veränderten Demographie zu kommen, dh. weniger Renteneinzahler, mehr Rentenempfänger, Umlageverfahren greift nicht mehr, etc. und die Thematik der Aktie an sich aufzugreifen, dh. was ist eine Aktie, was bedeutet die Aktie für Anleger und AG und wie kann man damit (ein Stück weit) für das Alter vorsorgen.

 

Was ich mir auch überlegt hatte, der Vergleich zwischen deutschem und amerikanischen Aktienmarkt und vorallem die unterschiedlichen Anleger. In Amerika ist es (meines Wissen nach) Gang und Gebe, sich mit Aktien für das Alter ein Polster aufzubauen und dort sich auch höhere Erträge möglich zu erwirtschaften.

 

Meint ihr, dass wäre ein Punkt auf den man tiefer eingehen sollte?

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boll
· bearbeitet von boll

Zu D fällt mir noch der Altenquotient als Stichwort ein. Zu den USA würde ich zB auf das 401(k)-Depot eingehen. Vergleiche machen sich immer gut, meine ich. Edit Link als Beispiel... http://de.irefeurope.org/Private-Altersvorsorge-in-Deutschland-und-den-USA,a0791

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