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misterrx

dB Ansparrente kündigen wegen AGB Änderung

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misterrx

Hallo,

 

ich habe ein Schreiben von der Deutschen Bank erhalten, dass die AGBs geändert werden. Könnte man dies als Vorwand nutzen und eine bereits vor einigen Jahren abgeschlossene Ansparrente ohne Verluste zu kündigen?

 

Es sind ca 3 Jahre seit Vertragsabschluss her und ich beabsichtige den Vertrag zu kündigen; jedoch ist der Verlust sehr hoch, wenn ich ihn vorzeitig kündigen würde.

Ich habe ncoh etwas gelesen, dass es Gerichtsurteile diesbzgl. gibt, bei denen Mindestrückkaufswerte ausgehandelt wurden (diese bezogen sich soweit ich das verstanden habe, auf Verträge zwischen 2001-2005??).

 

Vielen Dank für weitere Tipps.

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

Ein paar mehr Details wären ganz gut, angefangen bei beispielsweise der Art von Verträgen.

 

Edit: Sorry, nicht gesehen dass es im Titel steht.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

So ähnlich wollte ich aus meiner db Förderrente raus. Dummerweise gab es in den AVB einen Passus in dem sich die Deutsche Bank das Recht gibt, die AVB auch nachträglich zu ändern. In meinem Fall ging es darum, dass Rücklastschriften im ursprünglichen Vertrag mit 0 Euro Kosten belegt wurde und nach der AVB-Änderung sollte es dann 5 Euro kosten. Also ganz klar Verschlechterung zu Lasten des Kunden.

Also würde ich erstmal nach so einem Passus in den AVB suchen. Vermutlich wird sich die db dann auch bei Dir darauf berufen.

Keine Ahnung ob der Passus rechtens ist, ich wollte aber "nur" wegen ein paar hundert Euro Verlust (hatte den Vertrag eh schon ruhend gelegt und danach direkt gekündigt) nicht klagen. Ich hab' das ganze Kapitel Deutsche Bank unter Lehrgeld verbucht.

 

Edith sagt, dass es keine AGB sondern AVB waren, die geändert wurden und der neue Betrag nun 5 Euro und nicht "10 oder 15 Euro" ist.

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misterrx
· bearbeitet von misterrx

Es ist eine Rentenversicherung. Welche Informationen brauchst du noch?

 

So ähnlich wollte ich aus meiner db Förderrente raus. Dummerweise gab es in den AGB einen Passus in dem sich die Deutsche Bank das Recht gibt, die AGB auch nachträglich zu ändern. In meinem Fall ging es darum, dass Rücklastschriften im ursprünglichen Vertrag mit 0 Euro Kosten belegt wurde und nach der AGB-Änderung sollte es dann 10 oder 15 Euro kosten. Also ganz klar Verschlechterung zu Lasten des Kunden.

Also würde ich erstmal nach so einem Passus in den AGB suchen. Vermutlich wird sich die db dann auch bei Dir darauf berufen.

Keine Ahnung ob der Passus rechtens ist, ich wollte aber "nur" wegen ein paar hundert Euro Verlust (hatte den Vertrag eh schon ruhend gelegt und danach direkt gekündigt) nicht klagen. Ich hab' das ganze Kapitel Deutsche Bank unter Lehrgeld verbucht.

 

Die Versicherung geht ja eigentlich über Zürich, obwohl ich diese bei der DB abgeschlossen hatte? Oder irre ich mich?

Ich hatte auch schon Schriftverkehr mit Zürich, um aus dem Vertrag rauszukommen, was aber abgelehnt wurde (wegen einer anderen Sache). Gilt in dem Fall die AGB von der DB oder von Zürich?

 

Ich vermute, dass du aus dem Vertrag -trotz der "Verschlechterung" aus deiner Sicht - nicht raus gekommen bist?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

1. Die Versicherung geht ja eigentlich über Zürich, obwohl ich diese bei der DB abgeschlossen hatte? Oder irre ich mich?

2. Ich hatte auch schon Schriftverkehr mit Zürich, um aus dem Vertrag rauszukommen, was aber abgelehnt wurde (wegen einer anderen Sache). Gilt in dem Fall die AGB von der DB oder von Zürich?

3. Ich vermute, dass du aus dem Vertrag -trotz der "Verschlechterung" aus deiner Sicht - nicht raus gekommen bist?

 

So, habe jetzt nochmal den Schriftverkehr hervorgekramt:

 

zu 1.: Keine Ahnung wie es bei Dir war, meine Rente hiess "db FörderRente", die habe ich damals in den Geschäftsräumen der der Deutschen Bank abgeschlossen. Das Logo ist "Deutscher Herold- Ein Unternehmen der Zurich-Gruppe". Der erste Schriftverkehr ging auch wohl mit dem Logo "Deutscher Herold" an mich. Der Schriftverkehr ging zuletzt dann nur noch über die Zurich. Wenn ich mich recht erinnere war es so, dass ich auch mal informiert wurde, dass das Versicherungsgeschäft komplett bei der Zurich zusammengelegt wurde. So gesehen scheint das ok.

zu 2.: Man war so freundlich mir die AVB von 2006 beizulegen und verwies auf 12 Abs. 4 AVB: Wir sind berechtigt nach billigem Ermessen die vorgenannte Gebührenübersicht und Gebühren zu ändern... Es wurde also schon auf die korrekten AVB Bezug genommen.

zu 3.: Es ging bei mir nur um einen "recht geringen" Betrag: Da ich selber nur ca. 1100 Euro eingezahlt hatte und ca. 650 Euro wiederbekommen habe, habe ich dem schlechten Geld nicht noch mehr gutes Geld hintergeworfen.

 

Ich hoffe, dass Du nicht ganz soviel Kohle in dem Vertrag versenkt hast und ichw ünsche Dir viel Glück, dass Du mit möglichst wenig Verlust aus dem Vertrag (wie auch immer) rauskommst.

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Ramstein

ich habe ein Schreiben von der Deutschen Bank erhalten, dass die AGBs geändert werden. Könnte man dies als Vorwand nutzen und eine bereits vor einigen Jahren abgeschlossene Ansparrente ohne Verluste zu kündigen?

Die AGB wurden an Gesetzesänderungen aufgrund der europäischen Verbraucherrichtlinie angepasst. Könntest du mal in ein paar Sätzen ausführen, wieso dir das das Recht geben zur Kündigung geben soll?

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misterrx

 

zu 1.: Keine Ahnung wie es bei Dir war, meine Rente hiess "db FörderRente", die habe ich damals in den Geschäftsräumen der der Deutschen Bank abgeschlossen. Das Logo ist "Deutscher Herold- Ein Unternehmen der Zurich-Gruppe". Der erste Schriftverkehr ging auch wohl mit dem Logo "Deutscher Herold" an mich. Der Schriftverkehr ging zuletzt dann nur noch über die Zurich. Wenn ich mich recht erinnere war es so, dass ich auch mal informiert wurde, dass das Versicherungsgeschäft komplett bei der Zurich zusammengelegt wurde. So gesehen scheint das ok.

zu 2.: Man war so freundlich mir die AVB von 2006 beizulegen und verwies auf 12 Abs. 4 AVB: Wir sind berechtigt nach billigem Ermessen die vorgenannte Gebührenübersicht und Gebühren zu ändern... Es wurde also schon auf die korrekten AVB Bezug genommen.

zu 3.: Es ging bei mir nur um einen "recht geringen" Betrag: Da ich selber nur ca. 1100 Euro eingezahlt hatte und ca. 650 Euro wiederbekommen habe, habe ich dem schlechten Geld nicht noch mehr gutes Geld hintergeworfen.

 

Ich hoffe, dass Du nicht ganz soviel Kohle in dem Vertrag versenkt hast und ichw ünsche Dir viel Glück, dass Du mit möglichst wenig Verlust aus dem Vertrag (wie auch immer) rauskommst.

 

zu1: bei mir heißt der Vertrag "Ansparrente select"

 

zu 2: ich habe in meinen Unterlagen nur die AVB für die "Eröffnung von Konten und Depots" gefunden. Weitere Unterlagen liegen nicht vor??

 

zu 3: vor einem Jahr hatte ich ca. 900 € angespart und mir wurden nur knapp 400€ als Rückkaufswert berechnet. Ich glaube sieht eher schlecht aus in dieser Lage, dass ich da rauskomme...

 

 

Die AGB wurden an Gesetzesänderungen aufgrund der europäischen Verbraucherrichtlinie angepasst. Könntest du mal in ein paar Sätzen ausführen, wieso dir das das Recht geben zur Kündigung geben soll?

 

Ja, es stimmt, dass es wohl gesetzliche Änderungen sind. Im Schreiben der DB steht jedoch, dass man nach Nr. 1 Abs. 2 AGB-Banken die Möglichkeit hätte, die Änderungen abzulehnen. Dies gäbe mir doch die Möglichkeit auch aus dem Vertrag rauszukommen, oder nicht?

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Ramstein
Die AGB wurden an Gesetzesänderungen aufgrund der europäischen Verbraucherrichtlinie angepasst. Könntest du mal in ein paar Sätzen ausführen, wieso dir das das Recht geben zur Kündigung geben soll?

 

Ja, es stimmt, dass es wohl gesetzliche Änderungen sind. Im Schreiben der DB steht jedoch, dass man nach Nr. 1 Abs. 2 AGB-Banken die Möglichkeit hätte, die Änderungen abzulehnen. Dies gäbe mir doch die Möglichkeit auch aus dem Vertrag rauszukommen, oder nicht?

Die AGB Banken sagen, dass die Bank dann ganz oder teilweise die Geschäftsbeziehung kündigen kann.

  • Ist der Vertragspartner/Versicherer die Deutschen Bank? Ich glaube nicht.
  • Die Bank kann dir also die Kontoverbindung kündigen, was dich aber natürlich in keiner Weise von der Zahlungspflicht an die Versicherung befreit.

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misterrx

Ja, es stimmt, dass es wohl gesetzliche Änderungen sind. Im Schreiben der DB steht jedoch, dass man nach Nr. 1 Abs. 2 AGB-Banken die Möglichkeit hätte, die Änderungen abzulehnen. Dies gäbe mir doch die Möglichkeit auch aus dem Vertrag rauszukommen, oder nicht?

Die AGB Banken sagen, dass die Bank dann ganz oder teilweise die Geschäftsbeziehung kündigen kann.

  • Ist der Vertragspartner/Versicherer die Deutschen Bank? Ich glaube nicht.
  • Die Bank kann dir also die Kontoverbindung kündigen, was dich aber natürlich in keiner Weise von der Zahlungspflicht an die Versicherung befreit.

 

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Vertragspartner die DB ist. Ich habe ja kein Konto dort eröffnet, sondern nur den Vertrag für die Ansparrente unterschrieben..

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polydeikes

Die DB ist dein Vermittler und Namensgeber für das Produkt. Den Vertrag hast du aber mit der Zurich. Ehemals Dt. Herold -> heute Zurich.

 

Die Vertragsänderung wird im Rahmen der Vertragsbedingungen abgesichert sein, siehe genannter Prüfpunkt weiter oben: Anpassungen gem. Bedingungen ...

 

Ein Recht zur Wandlung (Rückabwicklung des Vertrags) resultiert aus solchen Änderungen zu 99,98 % nicht. Ein Recht zur Kündigung hast du unberührt von den Änderungen an deinem Vertrag jederzeit, aber das möchtest du natürlich nicht.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Vertragspartner die DB ist. Ich habe ja kein Konto dort eröffnet, sondern nur den Vertrag für die Ansparrente unterschrieben..

Glauben kann man in der Kirche, bei Geld geht es um Fakten. Dazu möchte ich mal die Informationen für neue Nutzer zitieren:

 

Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel.

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Gerald1502

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Vertragspartner die DB ist. Ich habe ja kein Konto dort eröffnet, sondern nur den Vertrag für die Ansparrente unterschrieben..

Glauben kann man in der Kirche, bei Geld geht es um Fakten. Dazu möchte ich mal die Informationen für neue Nutzer zitieren:

 

Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel.

Weißt Du die Antwort genau? Wie hat sich das früher bei Dir verhalten, als Du noch nicht alles wusstest und Fragen gestellt hast?

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Ramstein

Weißt Du die Antwort genau? Wie hat sich das früher bei Dir verhalten, als Du noch nicht alles wusstest und Fragen gestellt hast?

Sofer der TO endlich mal sagen würde, wer der Vertragspartner bei der Versicherung ist, wären wir viel weiter. Unabhängig davon würde ich darauf wetten, dass es kein Kündigungsgrund ist.

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Gerald1502

Die Antwort hat polydeikes schon gegeben...

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bondholder

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Vertragspartner die DB ist. Ich habe ja kein Konto dort eröffnet, sondern nur den Vertrag für die Ansparrente unterschrieben..

Unterschreibst du öfters Verträge, ohne diese gelesen zu haben[1]?

Damit würde ich ganz schnell aufhören, so ein Verhalten kann sehr gefährlich werden!

 

[1] Wetten, dass der Vertragspartner dort korrekt angegeben ist?

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Holgerli

Weißt Du die Antwort genau? Wie hat sich das früher bei Dir verhalten, als Du noch nicht alles wusstest und Fragen gestellt hast?

Sofer der TO endlich mal sagen würde, wer der Vertragspartner bei der Versicherung ist, wären wir viel weiter. Unabhängig davon würde ich darauf wetten, dass es kein Kündigungsgrund ist.

 

Hättest Du Dir mal seine Antworten und Fragen durchgelesen und nicht beissreflexartig nur Dein 08/15-Text mit dem Link für Neueinsteiger abgespult, hättest Du anhand dieser Aussage-Frage-Kombi

 

Die Versicherung geht ja eigentlich über Zürich, obwohl ich diese bei der DB abgeschlossen hatte? Oder irre ich mich?

 

gemerkt, dass eben bei dieser Frage eine gewisse Unsicherheit seitens des Threadstarters besteht.

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Holgerli

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Vertragspartner die DB ist. Ich habe ja kein Konto dort eröffnet, sondern nur den Vertrag für die Ansparrente unterschrieben..

Unterschreibst du öfters Verträge, ohne diese gelesen zu haben[1]?

Damit würde ich ganz schnell aufhören, so ein Verhalten kann sehr gefährlich werden!

 

[1] Wetten, dass der Vertragspartner dort korrekt angegeben ist?

 

Ich spreche jetzt mal nur für mich:

 

a. Ich war jung und naiv

b. Ich glaubte dran, dass Banken auch das Wohl der Kunden im Sinn haben und nicht nur 20% Eigenkapitalrendite.

c. Ich habe nie richtig gelernt, wie man Verträge richtig liest. Soll heissen: AGB waren für mich immer nur unwichtiges Beiwerk

d. Mit a., b. und c. bin ich fast 30 Jahre gut gefahren um dann binnen der nächsten 5 bis 10 Jahre mehrmals deswegen wichtig auf die Fresse tzu fliegen.

 

Fazit: Ja, habe ich mal.

 

Und dann kam ich ins WPF. Und obwohl ich mich aufgrund des super-freundlichen Tons eines Ramstein (wiederholt) und diverser unterschiedlicher anderer Poster(*) - gerade hier im Versicherungs-Teil - fragte warum ich überhaupt hier bleiben soll, bin ich halt doch geblieben und habe gelernt was die Fallstricke sind.

 

(*) Einige der damaligen Poster haben mittlerweile ihren Ton deutlich zum positiven geändert oder sich im Laufe der Zeit aus dem Forum verflüchtigt bzw. schreiben nicht mehr. Den geänderten Ton finde ich absolut positiv. Daran, dass einige Leute wohl nur eine Episode waren, finde ich nichts negatives.

 

@misterrx: Da Du ja schon etwas länger mitliest, solltest Du den teilweise sehr charmanten Ton des Forums kennen und Dich hoffentlich nicht mehr abschrecken lassen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
a. Ich war jung und naiv

b. Ich glaubte dran, dass Banken auch das Wohl der Kunden im Sinn haben und nicht nur 20% Eigenkapitalrendite.

c. Ich habe nie richtig gelernt, wie man Verträge richtig liest. Soll heissen: AGB waren für mich immer nur unwichtiges Beiwerk

d. Mit a., b. und c. bin ich fast 30 Jahre gut gefahren um dann binnen der nächsten 5 bis 10 Jahre mehrmals deswegen wichtig auf die Fresse tzu fliegen.

 

Fast alle haben mal so angefangen, nur Rammstein wurde als Genie geboren. So gut wie niemand liest sich die Vertragsbedingungen von sich aus durch. Das hängt am Vermittler und der kann auch andersweitige Interessen haben. Deine Beteiligung bspw. beim Thema PHV etc. zeigt aber, dass du dir inzwischen durchaus Gedanken machst um deine Verträge.

 

Punkt c) ist völlig normal. Versicherungsbedingungen zu lesen ist nun auch nichts, was man mal eben schnell durch eine Lektüre einer Vebraucherschutzpublikation beherrscht. Da gehts aber geschätzten 2/3teln der Vermittler auch nicht besser als dem Kunden selbst. :-

 

---

 

Das Problem ist einfach: Der TO hat einen "Fehler" gemacht. Für die Fehler steht man halt gerade, in dem Fall ein Verlust. Das passiert nahezu jedem mal, kann man nicht ändern. Der Versuch sich irgendwie rauszuwinden ist nachvollziehbar, aber eben nur ein Wunsch.

 

Und wenn wir schon beim Wetten sind: Ich wette, dass auch Rammstein Lehrgelder gezahlt hat, bevor er seinen heutigen Kenntnisstand erreicht hat. Traumhafte Stories über sagenhafte Renditen ohne jemals daneben gegriffen zu haben ... das gibts nur am Stammtisch ... ;)

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Ramstein

Und wenn wir schon beim Wetten sind: Ich wette, dass auch Rammstein Lehrgelder gezahlt hat, bevor er seinen heutigen Kenntnisstand erreicht hat.

Ich kann zwar nicht für den Rammstein mit 2 "m" sprechen, aber ein Pete-Seeger-Zitat wiederholen:

 

"Education is when you read the fine print. Experience is what you get if you don't."

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tyr

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der Vertragspartner die DB ist. Ich habe ja kein Konto dort eröffnet, sondern nur den Vertrag für die Ansparrente unterschrieben..

Unterschreibst du öfters Verträge, ohne diese gelesen zu haben[1]?

Damit würde ich ganz schnell aufhören, so ein Verhalten kann sehr gefährlich werden!

 

[1] Wetten, dass der Vertragspartner dort korrekt angegeben ist?

Das ist eine Empfehlung, die irgendwie immer passend, aber für den praktischen Alltag kaum tauglich ist. Manche Vertragstexte muss man in der Tat im Detail lesen und verstehen, andere unterschreibt man im Vertrauen.

 

Manche Fehler passieren einem eben einfach aus Unwissenheit. Selbst wenn man damals den Vertragstext gelesen hätte: hätte man die Auswirkungen verstanden? Um die Auswirkungen zu verstehen war offensichtlich noch Wissen und Erfahrung notwendig, die erst jetzt vorliegt und bei Vertragsabschluss noch nicht.

 

Beispiel: vor einigen Monaten hat derjenige, um dessen Rentenversicherung es hier geht diese abgeschlossen. Vielleicht hat er lange recherchiert, wie er seine Altersvorsorge aufbaut, vielleicht wurde sie ihm aber auch als erstklassiger Baustein verkauft. Er hatte zu dem Zeitpunkt die Überzeugung, dass genau dieses Produkt für ihn passt. Nun liest er den Vertrag. Überfliegt Abschnitt um Abschnitt und ist nach einigen Seiten genervt, dass alles so schön geregelt ist. Er will endlich alles gelesen haben, er versteht die Folgen (meint es zumindest).

 

Unterschrift gesetzt, abgeschickt, fertig. Und nun?

 

Was fehlt sind die Erkenntnisse und Erfahrungen, die dann später gewonnen werden. Da nützt einem das Studium des Vertragstextes wenig, da ja zum vergangenen Zeitpunkt alles vielleicht genau so laufen sollte, wie es damals lief.

 

Man sollte den Vertrag prüfen, bevor man sich ewig bindet. Ja. Aber manches lässt sich auch durch noch so genauen Vergleich und Prüfung nicht vermeiden, wenn schlicht noch zukünftig zu machende Erfahrungen und Erkenntnisse fehlen.

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polydeikes

Ich kann zwar nicht für den Rammstein mit 2 "m" sprechen, aber ein Pete-Seeger-Zitat wiederholen:

 

Die zwei "M" sind schon nicht ohne Grund da. :lol:

 

Die Musik der gleichnamigen Band entspricht gefühlstechnisch in etwa der Feinfühligkeit & Empathie, die du tagtäglich im WPF beim Umgang mit Neulingen durchscheinen lässt. ;)

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Ramstein

Ich kann zwar nicht für den Rammstein mit 2 "m" sprechen, aber ein Pete-Seeger-Zitat wiederholen:

 

Die zwei "M" sind schon nicht ohne Grund da. :lol:

 

Die Musik der gleichnamigen Band entspricht gefühlstechnisch in etwa der Feinfühligkeit & Empathie, die du tagtäglich im WPF beim Umgang mit Neulingen durchscheinen lässt. ;)

Da das eigentliche Thema abgefressen ist, können wie weiter off-topicen.

 

Ich bemühe mich i.d.R. den Erstkontakt mit Neulingen freundlich-konstruktiv zu gestalten. Wenn das nicht hilft, sehe ich aber keinen Grund für langandauerndes Gekuschel, sondern es geht zum Kern des Problems. Geld und Schmusen passen m.E. nun mal nicht zusammen, sonst wird den Leuten ihr Geld weggeschmust.

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polydeikes

Du glaubst gar nicht, wie oft wir im Forum einer Meinung sind. Und ich bin eigentlich auch nicht gerade der "Kuschler". Nur schreibst du doch noch etwas öfter das - was andere nur denken - frei raus. Und daher hast du seit 2010 den "Kosenamen RaMMstein" bei mir weg. :lol:

 

Wundert mich ohnehin, dass dir das erst jetzt aufgefallen ist. :blink:

 

---

 

Ich für meinen Teil glaube an eine gewisse Lernkurve im WPF. Klar, es gibt auch immer mal wieder gänzlich aussichtslose Fälle. Nur die Teilnahme an diesem Forum ist schon ein erster, guter Schritt in die eigene Mündigkeit in Sachen persönliche Finanzen. Es kam auch häufiger vor, dass nach gewissem zeitlichen Abstand ein reger Austausch mit Usern zu Stande kam, die ich einstmals schroff abgecancelt habe.

 

Nun ist es halt so, dass du in Bezug auf Fachwissen (und auch Erfahrung iSd Zitats :-) den Neulingen weit, weit, sehr weit überlegen bist. Nur wenn du sie das jedesmal gleich spüren lässt (wenn sie nicht gleich auf deine Ebene einschwenken), diskutierst du eben irgendwann allein im WPF.

 

Recht zu haben ist keine pauschale Rechtfertigung ... ;)

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Ramstein

Ich bin (leider bisher ohne Resonanz beim Forumsyoda) nach wie vor der festen Überzeugung, dass die Lernkurve deutlich steiler wäre, wenn man Neulinge bei der Registrierung auf die Informationen für neue Nutzer hinweisen würde, vielleicht sie sogar nach erfolgter Registrierung automatisch auf diese Seite lenken würde.

 

Oftmals sehe ich wenig zielführende Diskussionen und denke mir dann "hätte er/sie nur gelesen". Und wenn man ich dann zum gefühlt siebenundachtzigtausendsten Mal den Hinweis geben, dann zugegebenermaßen nicht immer so freundlich wie beim 1., 2., oder 10. Mal. Die Alternative wäre, mich aus solchen Fäden ganz fernzuhalten und "die Blinden" sehenden Auges im Kreise laufen zu lassen; körperliche Ertüchtigung bei geistigem Leerlauf sozusagen. Aber oftmals passe ich mich dann doch an die heutige Jugend und ihr Kommunikationsverhalten an:

 

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Gerald1502

Ich bin (leider bisher ohne Resonanz beim Forumsyoda) nach wie vor der festen Überzeugung, dass die Lernkurve deutlich steiler wäre, wenn man Neulinge bei der Registrierung auf die Informationen für neue Nutzer hinweisen würde, vielleicht sie sogar nach erfolgter Registrierung automatisch auf diese Seite lenken würde.

Viele Nutzer lesen sich aber auch intensiv ein und schreiben das auch noch mit in den Eröffnungsbeitrag.

 

Du hast damals sicherlich auch nicht alles gewusst und Hilfe benötigt. Das was Du jetzt an Wissen hast, kannst Du doch weitergeben. Schließlich hast Du doch auch von anderen profitiert, oder nicht? Geben und nehmen.

Mir geht es auch öfters nicht anders, dass ich mal etwas nicht finde und da möchte ich dann ungern auf eine Frage eine Gegenfrage haben. Schließlich gibt man dem Forum etwas zurück und da ist es auch schön, wenn man Hilfe bekommt. Darüber bin ich sehr dankbar.

 

Wenn Du anstatt die User immer auf Deinen neue Nutzer Thread hinweist, einfach mal eine fachliche Antwort geben würdest, wirst Du sehen, dass sich einige dafür bedanken. Das ist das wichtigste. ;)

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