Ruppert April 30, 2014 Liebe Forumsmitglieder, ich stehe am Anfang meiner beruflichen Laufbahn (m, 28j) und bitte um Verbesserungsvorschläge für meine Altersvorsorge (siehe unten). Da ich kein Vertrauen in Riester, Rürup, DWS Profirenten etc. habe, möchte ich mir eine Altersvorsorge zusammenstellen, die möglichst unabhängig vom Staat ist und die ich in einem anderen Land auch weiterführen kann. Bei dieser Altersvorsorge verzichte ich gerne auf steuerliche Boni, wenn ich mich dafür nicht in staatliche Knebelverträge (wie Riester) begeben muss. Nebenbei erwähnt sympathisiere ich mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Über meine Person 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Sehr wenig Erfahrung mit Geldanlagen. Ich habe mich ein wenig eingelesen zum Thema Anlagemöglichkeiten und Altersvorsorge (Bücher, Foren, Youtube...), habe aber bisher noch nie in Aktien investiert. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Ich habe bisher keine Fonds. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Ich möchte wöchentlich etwa 1 Stunde damit verbringen, das Marktgeschehen und wirtschaftliche Ereignisse zu verfolgen. Mein Depot selbst möchte ich jedoch nicht anfassen, nur 1x im Jahr rebalancen. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Ich bin langfristig orientiert (>30 Jahre). Mit kurzfristigen Verlusten (z.B. 50-60%) kann ich umgehen. Letztendlich ist mir ist die Balance zwischen langfristiger Rendite und Sicherheit wichtig. 5. Alter 28 6. Berufliche/Private Situation Assistenzarzt (Nettoeinkommen 2400€), sicherer Job mit jährlich geringen Gehaltsanstiegen. Single, keine Kinder. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schließe ich bald ab. 7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Keine aktiven Fonds, nur passiv Über meine Fondsanlagen 1. Anlagehorizont Das Geld soll mindestens 30-40 Jahre passiv angelegt werden. Davor brauche ich das Geld nicht. 2. Zweck der Anlage Altervorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital: Als "eiserne Reserve" habe ich momentan ca. 5000€. Die letzten Monate hatte ich keine Probleme 1000€ monatlich beiseite zu legen, ohne Einbußen in der Lebensqualität zu haben. Für meine Altersvorsorge möchte ich daher künftig monatlich 1000€ sparen. Folgenden Plan habe ich mir überlegt: 150€ Tagesgeld: bei MoneYou (niederländische Einlagensicherung von 100.000€), derzeit 1,3% p.a. Hierauf möchte ich bei Bedarf zugreifen (z.B. wenn Waschmaschine, Dusche und Kühlschrank gleichzeitig kaputt gehen). 150€ physisches Gold: Ich möchte quartalsweise Goldbarren kaufen und in einem Schließfach deponieren, Kosten dafür liegen bei ca. 12€/Jahr pro 100g Gold. 700€ Aktien-ETF-Sparplan: Mit Aktions-ETFS bei DAB Bank, keine Depotgebühren Den ETF-Sparplan habe ich mir entsprechend otto03s Zusammenstellung (http://www.wertpapie...es/page__st__20) folgendermaßen erstellt: 30% MSCI World (ComStage ETF MSCI World TRN ETF110, LU0392494562, synthetisch, thesaurierend, USD, TER 0.4%) 30% MSCI EM (ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF ETF127, LU0635178014, synthetisch, thesaurierend, USD TER 0.5%) 20% MSCI Europe Small Caps (ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN ETF126, LU0392496344, synthetisch, thesaurierend, USD, TER 0.4%) 20% MSCI USA Small Caps (ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN ETF123, LU0392496005, synthetisch, thesaurierend, USD, TER 0.4%) Was haltet ihr von einem solchen Plan für die private Altersvorsorge? Die Small Caps habe ich deshalb mit drin, weil sie bisher langfristig besser performen als ihre Large Caps Brüder. Letztendlich komme ich somit auch auf die klassische Aufteilung mit 70% Industrieländer & 30% Entwicklungsländer, wobei USA und Europe stärker betont sind als z.B. Japan. Von Staatsanleihen möchte ich mich fernhalten. Ich bitte um offene Kritik/Verbesserungsvorschläge. Vielen Dank! Ruppert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 30, 2014 Quartalsweise Goldbarren für 450€ halte ich für Unfug, da die kleinen Stückelungen viel zu teuer sind. Nimm lieber Krügerrand, sobald du dafür das Geld hast.Ich habe eine andere Aufteilung der ETFs, aber das sei dir überlassen. M.E. ist der Anleihen/Fixed Income Anteil nicht ausreichend präsent. Wie nutzt du den Sparerfreibetrag aus, wenn du nur Thesaurierer hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 30, 2014 · bearbeitet April 30, 2014 von otto03 Was haltet ihr von einem solchen Plan für die private Altersvorsorge? Die Small Caps habe ich deshalb mit drin, weil sie bisher langfristig besser performen als ihre Large Caps Brüder. Warum sollte sich das fortsetzen? Was ist langfristig? Eine Übergewichtung ist eine Wette basierend auf zufälligen Entwicklungen der Vergangenheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ruppert April 30, 2014 Quartalsweise Goldbarren für 450€ halte ich für Unfug, da die kleinen Stückelungen viel zu teuer sind. Nimm lieber Krügerrand, sobald du dafür das Geld hast. OK. Krügerrand gibt es ja in verschiedenen Größen (1/4 oz, 1/2 oz, 1 oz). Ich nehme an, du meinst die 1 oz Münzen, oder? M.E. ist der Anleihen/Fixed Income Anteil nicht ausreichend präsent. Soll ich zusätzlich zu den 15% Tagesgeld noch europäische Unternehmensanleihen (db x-trackers IBOXX EUR LIQUID CORPORATE 100 Index ETF DBX0EY) holen? Von Staatsanleihen möchte ich mich fernhalten. Wie nutzt du den Sparerfreibetrag aus, wenn du nur Thesaurierer hast? Mit sowas habe ich noch keine Erfahrung. Die meisten ETFs bei der DAB Bank sind leider Thesaurierer... Warum sollte sich das fortsetzen?Was ist langfristig? Eine Übergewichtung ist eine Wette basierend auf zufälligen Entwicklungen der Vergangenheit. Mit langfristig meine ich 30-40 Jahre. Du rätst mir also dazu, lieber altbewerte Aufteilungen zu nutzen und small caps (wenn überhaupt) nur in geringen Mengen hinzu zu nehmen, z.B. World 60%, EM 30%, Europa SC 5%, USA SC 5%? Danke für die schnellen Antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 30, 2014 M.E. ist der Anleihen/Fixed Income Anteil nicht ausreichend präsent. Wie nutzt du den Sparerfreibetrag aus, wenn du nur Thesaurierer hast? @TO: MMn ist deine Haltung ggü. staatlichen Konstrukten ja akzeptabel. Aber das ist kein Grund Sparerfreibeträge zu verschenken. Die nutzt du ja anscheinend noch nicht aus? ... siehe Rammstein ... --- Bist du dir auch sicher, dass du nie in eigene Immobilien / Eigenheim investieren wollen wirst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 30, 2014 SC machen für ein komplettes Portfolio schon Sinn, aber 40 % sind schon ne Hausnummer für einen Aktiensektor mit erhöhtem Risiko. Ob es sich auszahlt kann Dir keiner sagen, auch nicht ob das Ergebnis rein zufällig war. Den Sparerfreibetrag sollte man möglichst jährlich ausschöpfen, weil der jedes Jahr verfällt. Wenn Du jedes Jahr Gewinne von 500 Euro erzielst, diese aber über 20 Jahre sammelst und am Ende realisierst, wirst Du auf 10k Steuern zahlen, obwohl Du eigentlich gar keine hättest zahlen müssen, wenn Du sie auf die Jahre verteilt hättest. Daher insbesondere in der Anfangsphase auch ein paar ausschüttende Fonds mit einbauen und gelegentlich Kurssteigerungen realisieren. 1oz ist sinnvoll beim Gold und eine Münze pro Jahr würde durchaus reichen. Tresor braucht man eigentlich erst wenn man mehrere davon hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ruppert April 30, 2014 @TO: MMn ist deine Haltung ggü. staatlichen Konstrukten ja akzeptabel. Aber das ist kein Grund Sparerfreibeträge zu verschenken. Die nutzt du ja anscheinend noch nicht aus? ... siehe Rammstein ... Klar möchte ich gern den Sparerpauschbetrag möglichst gut ausnutzen. Die entsprechenden Aktions-ETFs bei DAB sind leider thesaurierend. Andererseits muss ich noch erwähnen, dass ich ein Job-Ticket habe (ca. 440€ im Jahr). Das kann ich ja auch von der Steuer absetzen bzw. in den Sparerpauschbetrag hinzuziehen. Von daher bleibt nicht mehr viel übrig (ca. 360€ im Jahr) vom Freibetrag. Wenn ihr aber noch einen Tipp hinsichtlich dazu habt, wäre ich euch sehr verbunden. In der Forensuche konnte ich außer "nimm ausschütttende ETFS" nicht finden. Ggf. müsste ich statt bei der DAB woanders mein Depot eröffnen. Bist du dir auch sicher, dass du nie in eigene Immobilien / Eigenheim investieren wollen wirst? 100% ausschließen möchte/kann ich es natürlich nicht. Mein Vater hat ein paar Immobilien. Daher weiß ich, wie stressig sowas sein kann. Mir fehlt die Zeit mich in diese Bau-/Immobilien-Themen einzuarbeiten. Die selbst genutzte Immobilie wird zwar von manchen (z.B. Philipp Vorndran von Flossbach von Storch) empfohlen. Aktuell bin ich daran aber nicht interessiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan April 30, 2014 · bearbeitet April 30, 2014 von ZappBrannigan Klar möchte ich gern den Sparerpauschbetrag möglichst gut ausnutzen. Die entsprechenden Aktions-ETFs bei DAB sind leider thesaurierend. Andererseits muss ich noch erwähnen, dass ich ein Job-Ticket habe (ca. 440€ im Jahr). Das kann ich ja auch von der Steuer absetzen bzw. in den Sparerpauschbetrag hinzuziehen. Wenn ich nicht ganz falsch liege (und jahrelang falsche Steuererklärungen abgegeben habe) kannst du das Job-Ticket lediglich als Werbungskosten absetzen (und das bringt auch nur was wenn du über der Werbungskostenpauschale von 1000€ liegst). Der Sparerpauschbetrag hat damit überhaupt nichts zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 30, 2014 Nebenbei erwähnt sympathisiere ich mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Darf man als „Austrian“ passiv anlegen? Dachte man hält sich da eher an die Empfehlungen von Marc Faber und wettet gegen die Dummheiten von Politik und Zentralbanken? Ich bin langfristig orientiert (>30 Jahre). Was ist mit Dingen wie Familiengründung, Immobilienkauf, Umzüge etc.? Alles erst in 30 Jahren oder anderweitig finanziert? Wenn nein, dann macht es Sinn, die Anlage (gedanklich oder tatsächlich) auf zwei Töpfe aufzuteilen. Einen für das wirklich langfristige Anlegen und einen für das, was sonst so im Leben passiert. Mit kurzfristigen Verlusten (z.B. 50-60%) kann ich umgehen. Sowas schreibt sich schnell, so lange noch nichts auf dem Konto ist und der Entnahmetermin fern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Mai 1, 2014 Gold für die Rente ansparen über 30-40 Jahre halte ich für weniger sinnvoll. Das ist etwas für akute Krisenzeiten und die werden mittelfristig bis langfristig wieder abflauen. Zudem schlägt hier das Argument, dass es keine Erträge abwirft voll durch. Ist wie Geld unterm Kopfkissen über so einen langen Zeitraum, nur weniger vom Kaufkraftverlust betroffen. Die Tagesgeldreserve könnte vielleicht auch langfristig etwas üppiger sein für, so 10.000€ in etwa würde ich sagen. Bezüglich der Aktien: Da neige ich auch eher direkt zu Einzelaktien mit einem ähnlichen Vorgehen, wie es Onassis seit einer Weile betreibt. Buy & Hold spart gegenüber ETFs 30-40 Jahre die zwar niedrigen aber dennoch anfallenden jährlichen Kosten, ist transparenter (keine Wertpapierleihe usw.) und man hat keine Probleme mit Fondsschließungen und anderen anbieterbezogenen Eventualitäten. Ab 24 verschiedenen Aktien (2 Jahre je 1.000€ für das Fundament, dann nur noch nachkaufen) ist man denke ich ausreichend diversifiziert. Hier noch eine mögliche Auswahl, die so meinem Gusto entspricht (grob: Unternehmen deren Produkte täglich vitale menschliche Bedürfnisse befriedigen...) 1) Nahrungsmittel und Getränke: Nestle, PepsiCo, General Mills, Coca Cola, McDonalds (eigentlich eher Gastronomie), SABMiller 2) Gesundheit (Pharma, Medizintechnik, Gesundheitsdienstleistungen): Novartis, Roche, Johnson&Johnson, Fresenius, Novo Nordisk 3) Haushalt und Körperpflege: Reckitt Benckiser, Procter&Gamble, Colgate Palmolive, Henkel 4) Luxusgüter, Lifestyle und Genussmittel: Altria, BAT, Swatch, Richemont, LVMH, Diageo, Adidas/Nike, BMW i.w.s. 5) IT: IBM, Google, Samsung, Apple, Microsoft Dazu noch ein paar vernünftige Industrie- und Ölwerte: BASF, Linde, Exxon Mobil... Fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk Mai 1, 2014 Du hast €2400 Netto, €1000 möchtest Du zur Altervorsorge sparen, d.h. es bleiben €1400 für alle weiteren Ausgaben. Funktioniert das? Urlaub, Notreserve etc... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ruppert Mai 1, 2014 SC machen für ein komplettes Portfolio schon Sinn, aber 40 % sind schon ne Hausnummer für einen Aktiensektor mit erhöhtem Risiko. Ob es sich auszahlt kann Dir keiner sagen, auch nicht ob das Ergebnis rein zufällig war. Den Sparerfreibetrag sollte man möglichst jährlich ausschöpfen, weil der jedes Jahr verfällt. Wenn Du jedes Jahr Gewinne von 500 Euro erzielst, diese aber über 20 Jahre sammelst und am Ende realisierst, wirst Du auf 10k Steuern zahlen, obwohl Du eigentlich gar keine hättest zahlen müssen, wenn Du sie auf die Jahre verteilt hättest. Daher insbesondere in der Anfangsphase auch ein paar ausschüttende Fonds mit einbauen und gelegentlich Kurssteigerungen realisieren. 1oz ist sinnvoll beim Gold und eine Münze pro Jahr würde durchaus reichen. Tresor braucht man eigentlich erst wenn man mehrere davon hat. Danke. Ich hab das Portfolio nochmal umgestellt, siehe unten. Klar möchte ich gern den Sparerpauschbetrag möglichst gut ausnutzen. Die entsprechenden Aktions-ETFs bei DAB sind leider thesaurierend. Andererseits muss ich noch erwähnen, dass ich ein Job-Ticket habe (ca. 440€ im Jahr). Das kann ich ja auch von der Steuer absetzen bzw. in den Sparerpauschbetrag hinzuziehen. Wenn ich nicht ganz falsch liege (und jahrelang falsche Steuererklärungen abgegeben habe) kannst du das Job-Ticket lediglich als Werbungskosten absetzen (und das bringt auch nur was wenn du über der Werbungskostenpauschale von 1000€ liegst). Der Sparerpauschbetrag hat damit überhaupt nichts zu tun. Danke für den Hinweis! Das muss ich falsch verstanden haben. Nebenbei erwähnt sympathisiere ich mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Darf man als „Austrian“ passiv anlegen? Dachte man hält sich da eher an die Empfehlungen von Marc Faber und wettet gegen die Dummheiten von Politik und Zentralbanken? Ich bin langfristig orientiert (>30 Jahre). Was ist mit Dingen wie Familiengründung, Immobilienkauf, Umzüge etc.? Alles erst in 30 Jahren oder anderweitig finanziert? Wenn nein, dann macht es Sinn, die Anlage (gedanklich oder tatsächlich) auf zwei Töpfe aufzuteilen. Einen für das wirklich langfristige Anlegen und einen für das, was sonst so im Leben passiert. Mit kurzfristigen Verlusten (z.B. 50-60%) kann ich umgehen. Sowas schreibt sich schnell, so lange noch nichts auf dem Konto ist und der Entnahmetermin fern. Da hast du recht. Ich denke zu engstirnig. Letztendlich weiß ich nicht, was mich in 5-10 erwartet. Und wie ich _wirklich_ auf einen Aktiencrash reagieren werde, weiß ich erst, wenn ich Geld investiert habe und evlt. darum bangen muss. Gold für die Rente ansparen über 30-40 Jahre halte ich für weniger sinnvoll. Das ist etwas für akute Krisenzeiten und die werden mittelfristig bis langfristig wieder abflauen. Zudem schlägt hier das Argument, dass es keine Erträge abwirft voll durch. Ist wie Geld unterm Kopfkissen über so einen langen Zeitraum, nur weniger vom Kaufkraftverlust betroffen. Die Tagesgeldreserve könnte vielleicht auch langfristig etwas üppiger sein für, so 10.000€ in etwa würde ich sagen. Bezüglich der Aktien: Da neige ich auch eher direkt zu Einzelaktien mit einem ähnlichen Vorgehen, wie es Onassis seit einer Weile betreibt. Buy & Hold spart gegenüber ETFs 30-40 Jahre die zwar niedrigen aber dennoch anfallenden jährlichen Kosten, ist transparenter (keine Wertpapierleihe usw.) und man hat keine Probleme mit Fondsschließungen und anderen anbieterbezogenen Eventualitäten. Ab 24 verschiedenen Aktien (2 Jahre je 1.000€ für das Fundament, dann nur noch nachkaufen) ist man denke ich ausreichend diversifiziert. Hier noch eine mögliche Auswahl, die so meinem Gusto entspricht (grob: Unternehmen deren Produkte täglich vitale menschliche Bedürfnisse befriedigen...) 1) Nahrungsmittel und Getränke: Nestle, PepsiCo, General Mills, Coca Cola, McDonalds (eigentlich eher Gastronomie), SABMiller 2) Gesundheit (Pharma, Medizintechnik, Gesundheitsdienstleistungen): Novartis, Roche, Johnson&Johnson, Fresenius, Novo Nordisk 3) Haushalt und Körperpflege: Reckitt Benckiser, Procter&Gamble, Colgate Palmolive, Henkel 4) Luxusgüter, Lifestyle und Genussmittel: Altria, BAT, Swatch, Richemont, LVMH, Diageo, Adidas/Nike, BMW i.w.s. 5) IT: IBM, Google, Samsung, Apple, Microsoft Dazu noch ein paar vernünftige Industrie- und Ölwerte: BASF, Linde, Exxon Mobil... Fertig. Den Tipp, die Tagesgeldreserven auf 10k zu stocken, werde ich berücksichtigen! Vielen Dank! Aber einzelne Aktien zu kaufen/managen krieg ich (noch) nicht hin. Dazu fehlt mir einfach die Erfahrung und auch die Zeit. Deswegen tendiere ich anfangs zu ETFs. Später kann ich mir durchaus vorstellen, einzelne Qualitätsaktien (z.B. Nestle) dazuzukaufen. Du hast €2400 Netto, €1000 möchtest Du zur Altervorsorge sparen, d.h. es bleiben €1400 für alle weiteren Ausgaben. Funktioniert das? Urlaub, Notreserve etc... Ich habe Januar angefangen zu arbeiten und seitdem monatlich über 1000€ angespart (beiseite gelegt) und immer noch genug Geld gehabt, meinen kommenden Urlaub (ca. 600€) zu finanzieren. Ich weiß, es klingt sehr gewagt, aber ich traue mir das zu. Ich muss noch hinzufügen, dass ich einen Nebenjob habe, bei dem ich gelegentlich ein paar hundert Euro dazuverdiene, ist aber keine regelmäßige Beschäftigung. --- OK. Erstmal ein herzliches Dankeschön für die Rückmeldungen. Ich habe mir eure Posts nochmal durch den Kopf gehen lassen und möchte euch bitten, nochmal hierzu eure Meinung zu sagen: 1. Ich werde erstmal solange sparen, bis ich 10.000€ auf meinem Tagesgeldkonto habe (als Notreserve) und erst dann in Aktien/Anleihen etc. investieren. 2. Meine monatliche Anlagehöhe wird 1000€ betragen. Die Aufteilung wird folgendermaßen aussehen: 10% Tagesgeld (bei MoneYou) 15% physisches Gold (wird jährlich oder halbjährlich gekauft) 15% Unternehmensanleihen über comdirect (DB X-TRACKERS IBOXX LIQUID CORPORATE 100 TR INDX ETF 1C) 60 % Aktien-ETFs über comdirect (70% Ishares MSCI World A0HGZR, 30% Ishares Emerging Markets A0HGZR, beide sind replizierend und inländisch ausschüttend) Ich hab die Small Caps für den rausgehalten, um das Portfolio für den Anfang einfach zu halten. Außerdem habe ich - wie von euch empfohlen - ausschüttende ETFs genommen, um den Sparerfreibetrag zu nutzen. Zusätzlich habe ich entsprechend eures Ratschlages Anleihen mitreingenommen. Vielen Dank! Ruppert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 1, 2014 Und du weißt um die steuerlichen Eigenheiten der iShares ETFs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ruppert Mai 4, 2014 · bearbeitet Mai 4, 2014 von Ruppert Und du weißt um die steuerlichen Eigenheiten der iShares ETFs? Stimmt, "Augen auf beim iShares Kauf" ... Ich habe nochmal fleißig gesucht und bin auf Marcises Zusammenstellung gestoßen (http://www.wertpapie...st-dargestellt/). In Anlehnung an "Depot 7: Passives ETF-Depot mit dt. ISIN / steuerlich unproblematisch (Stand: 26.06.2012)" habe ich mir folgendes Aktiendepot (also nur die Aufteilung des Aktienanteils) überlegt: Europa: 35% iShares STOXX Europe 600 (DE) ISIN: DE0002635307 TER: 0,20% Replikationsmethode: Replikation I/A: Inländisch A/T: Ausschüttend Fondsvolumen: 1.334 Mio. € USA: 35% ETFlab MSCI USA ISIN: DE000ETFL268 TER: 0,30% Replikationsmethode: Replikation I/A: Inländisch A/T: Ausschüttend Fondsvolumen: 32 Mio. € Emerging Markets: 30% ETFlab MSCI Emerging Markets ISIN: DE000ETFL342 TER: 0,65% Replikationsmethode: SWAP I/A: Inländisch A/T: Thesaurierend Fondsvolumen: 10 Mio. € Marcise empfiehlt ETFlab MSCI Japan. Hierfür gibt es jedoch keine ETF-Sparpläne. Ich habe es vorerst weggelassen. Für die anderen drei (zwei davon ausschüttend) gibt es Sparpläne bei Comdirect (aber keine Aktions-ETFs). Es ist mir sehr wichtig, dass das Depot "steuerlich einfach" ist, da mir die Zeit fehlt, mich mit dem Papierkram/Finanzamt auseinander zu setzen. Marcises Post ist mittlerweile schon ca. 2 Jahre alt. Was meint ihr, ist es immer noch als steuerunproblematisches Anfänger-Depot geeignet? Danke & Viele Grüße Ruppert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 4, 2014 · bearbeitet Mai 4, 2014 von chart Und was ist, wenn es in 2 oder in x Jahren nicht mehr Steuereinfach ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Mai 4, 2014 Und was ist, wenn es in 2 oder in x Jahren nicht mehr Steuereinfach ist? Warum sollte das bei in Deutschland domizilierten Fonds passieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 4, 2014 Keine Ahnung was sich Politiker in Zukunft so ausdenken werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hagemit Mai 4, 2014 Und was ist, wenn es in 2 oder in x Jahren nicht mehr Steuereinfach ist? Warum sollte das bei in Deutschland domizilierten Fonds passieren? Weil der Emittent sich plötzlich nach British-Guayana absetzt und den ETF auf thesaurierend umstellt? IMHO hat otto03 da wohl was unken gehört... Ähm, duck und wech :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tritur Mai 5, 2014 · bearbeitet Mai 5, 2014 von Tritur Liebe Forumsmitglieder, ich stehe am Anfang meiner beruflichen Laufbahn (m, 28j) und bitte um Verbesserungsvorschläge für meine Altersvorsorge (siehe unten). Da ich kein Vertrauen in Riester, Rürup, DWS Profirenten etc. habe, möchte ich mir eine Altersvorsorge zusammenstellen, die möglichst unabhängig vom Staat ist und die ich in einem anderen Land auch weiterführen kann. Bei dieser Altersvorsorge verzichte ich gerne auf steuerliche Boni, wenn ich mich dafür nicht in staatliche Knebelverträge (wie Riester) begeben muss. Nebenbei erwähnt sympathisiere ich mit der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Über meine Person 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Sehr wenig Erfahrung mit Geldanlagen. Ich habe mich ein wenig eingelesen zum Thema Anlagemöglichkeiten und Altersvorsorge (Bücher, Foren, Youtube...), habe aber bisher noch nie in Aktien investiert. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Ich habe bisher keine Fonds. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Ich möchte wöchentlich etwa 1 Stunde damit verbringen, das Marktgeschehen und wirtschaftliche Ereignisse zu verfolgen. Mein Depot selbst möchte ich jedoch nicht anfassen, nur 1x im Jahr rebalancen. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Ich bin langfristig orientiert (>30 Jahre). Mit kurzfristigen Verlusten (z.B. 50-60%) kann ich umgehen. Letztendlich ist mir ist die Balance zwischen langfristiger Rendite und Sicherheit wichtig. 5. Alter 28 6. Berufliche/Private Situation Assistenzarzt (Nettoeinkommen 2400€), sicherer Job mit jährlich geringen Gehaltsanstiegen. Single, keine Kinder. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schließe ich bald ab. 7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein 8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Keine aktiven Fonds, nur passiv Über meine Fondsanlagen 1. Anlagehorizont Das Geld soll mindestens 30-40 Jahre passiv angelegt werden. Davor brauche ich das Geld nicht. 2. Zweck der Anlage Altervorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital: Als "eiserne Reserve" habe ich momentan ca. 5000€. Die letzten Monate hatte ich keine Probleme 1000€ monatlich beiseite zu legen, ohne Einbußen in der Lebensqualität zu haben. Für meine Altersvorsorge möchte ich daher künftig monatlich 1000€ sparen. Folgenden Plan habe ich mir überlegt: 150€ Tagesgeld: bei MoneYou (niederländische Einlagensicherung von 100.000€), derzeit 1,3% p.a. Hierauf möchte ich bei Bedarf zugreifen (z.B. wenn Waschmaschine, Dusche und Kühlschrank gleichzeitig kaputt gehen). 150€ physisches Gold: Ich möchte quartalsweise Goldbarren kaufen und in einem Schließfach deponieren, Kosten dafür liegen bei ca. 12€/Jahr pro 100g Gold. 700€ Aktien-ETF-Sparplan: Mit Aktions-ETFS bei DAB Bank, keine Depotgebühren Den ETF-Sparplan habe ich mir entsprechend otto03s Zusammenstellung (http://www.wertpapie...es/page__st__20) folgendermaßen erstellt: 30% MSCI World (ComStage ETF MSCI World TRN ETF110, LU0392494562, synthetisch, thesaurierend, USD, TER 0.4%) 30% MSCI EM (ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF ETF127, LU0635178014, synthetisch, thesaurierend, USD TER 0.5%) 20% MSCI Europe Small Caps (ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN ETF126, LU0392496344, synthetisch, thesaurierend, USD, TER 0.4%) 20% MSCI USA Small Caps (ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN ETF123, LU0392496005, synthetisch, thesaurierend, USD, TER 0.4%) Was haltet ihr von einem solchen Plan für die private Altersvorsorge? Die Small Caps habe ich deshalb mit drin, weil sie bisher langfristig besser performen als ihre Large Caps Brüder. Letztendlich komme ich somit auch auf die klassische Aufteilung mit 70% Industrieländer & 30% Entwicklungsländer, wobei USA und Europe stärker betont sind als z.B. Japan. Von Staatsanleihen möchte ich mich fernhalten. Ich bitte um offene Kritik/Verbesserungsvorschläge. Vielen Dank! Ruppert Toll, was 28-jährige Assistenzärzte heutzutage alles so drauf haben! Selbst als Anfänger auf dem Gebiet der Geldanlage, ohne Erfahrung in der Aktien- und Fondsanlage, wissen sie schon ganz genau, dass für sie nur ETFs als Anlage in Frage kommen und welche Fonds synthetisch und thesaurierend sind. Und natürlich kennen sie die klassische Aufteilung mit 70% Industrieländer & 30% Entwicklungsländer, wobei USA und Europe stärker zu betonen sind als z.B. Japan und dass man sich von Staatsanleihen fernhalten muss. Am meisten beeindruckt mich die Kenntnis der Riester-Knebelverträge und vor allem die Sympathie für die österreichische Schule der Nationalökonomie. Boah ey! Weltmeisterlich im Sparen sind unsere Jungärzte auch, bei einem Netto-Gehalt von 2400,- können sie monatlich 1.000 € sparen. Wenn Fragen wie diese keine Fakes der ETF-Industrie sind (Wahrscheinlichkeit 98,5%), die ihre Produkte hier immerzu im Gespräch halten will, dann bitte ich den lieben Gott nur noch darum, mich niemals in die Hand von Ärzten fallen zu lassen, die sich schon in der Ausbildung um die Anlage ihres Geldes mehr Sorgen machen als um ihre medizinische Aus- und Weiterbildung. Ich hoffe mit diesem Beitrag wenigstens den Wunsch nach offener Kritik hinreichend beantwortet zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 5, 2014 · bearbeitet Mai 5, 2014 von chart Selbst als Anfänger auf dem Gebiet der Geldanlage, ohne Erfahrung in der Aktien- und Fondsanlage, wissen sie schon ganz genau, dass für sie nur ETFs als Anlage in Frage kommen und welche Fonds synthetisch und thesaurierend sind. Das ist nun mal eine rationale Entscheidung, kostengünstig anlegen und vorab zu wissen das man den Marktdurchschnitt bekommt. Warum kannst du uns denn nicht sagen, welcher Fonds, ob aktiv oder nicht aktiv in Zukunft die beste Entwicklung hat? Warum investierst du in mehrere Fonds und nicht in den einen guten/besten? Du stocherst doch auch nur blind im Fondsnebel rum und hoffst dabei keine Niete zu erwischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 5, 2014 Ich hoffe mit diesem Beitrag wenigstens den Wunsch nach offener Kritik hinreichend beantwortet zu haben. Heute auf Krawall gebürstet? Statt konstruktiver Kritik ist das die Kategorie persönliche Anmache. BTW full quotes sind ätzend Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Mai 5, 2014 · bearbeitet Mai 5, 2014 von freesteiler Und natürlich kennen sie die klassische Aufteilung mit 70% Industrieländer & 30% Entwicklungsländer, wobei USA und Europe stärker zu betonen sind als z.B. Japan und dass man sich von Staatsanleihen fernhalten muss. Weltmeisterlich im Sparen sind unsere Jungärzte auch, bei einem Netto-Gehalt von 2400,- können sie monatlich 1.000 € sparen. Mit dem falschen Bein aufgestanden? Die Sache an frei verfügbaren und gut zusammengestellten Informationen (sprich WPF) ist die: Man nimmt sich ein paar Tage Zeit und ackert die Anfängerthreads durch und kennt sich dann mit solchen trivialen Grundlagen problemlos aus. Vorausgesetzt man hat nicht einen an der Klatsche und vermutet an jeder Ecke Werbelügen und gezielte Falschinformationen. Und wieso man mit 1400€ Netto als Single nicht auskommen sollte, ist mir schleierhaft. Mir reicht die Hälfte. Also bei manchen Leuten kann man echt nur noch den Kopf schütteln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 5, 2014 Provokativ schreiben, ist halt einfacher als auf einfache Fragen zu antworten. Irgendwie wußte ich vorab schon das ich keine Antwort bekomme. Vermutlich traut sich Tritur einfach nicht folgende Antwort zu schreiben, ich weiß es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tritur Mai 5, 2014 Provokativ schreiben, ist halt einfacher als auf einfache Fragen zu antworten. Irgendwie wußte ich vorab schon das ich keine Antwort bekomme. Vermutlich traut sich Tritur einfach nicht folgende Antwort zu schreiben, ich weiß es nicht. War das Deine Frage? Ich hatte sie wohl irrtümlich nur als rhetorisch-polemisch eingestuft. Warum kannst du uns denn nicht sagen, welcher Fonds, ob aktiv oder nicht aktiv in Zukunft die beste Entwicklung hat? Warum investierst du in mehrere Fonds und nicht in den einen guten/besten? Du stocherst doch auch nur blind im Fondsnebel rum und hoffst dabei keine Niete zu erwischen. Niemand kann vorhersagen, welcher Fonds in Zukunft - egal welcher Zeitraum - die beste Entwicklung hat. Das ist auch gar nicht nötig. Man muss sich nur die Fonds halten, welche die von mir schon mehrfach genannten Kriterien für die Fondsauswahl erfüllen. Nach diesen Kriterien ausgesuchte Fonds sind auf jeden Fall immer überdurchschnittlich gut und schon mit drei Fonds dieser Art, hat man alle Bedürfnisse nach Risikostreuung (Managerrisiko) hinreichend erfüllt. Danach kann man seine Zeit schöneren Dingen widmen, als der ständigen Überwachung zahlreicher Fonds. Im Fondsnebel herumstochern nur die Anleger, welche opportunistisch und unsystematisch den jeweiligen Rennlistenersten und den jeweils aktuellen Modethemen hinterherlaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Mai 6, 2014 · bearbeitet Mai 6, 2014 von chart Niemand kann vorhersagen, welcher Fonds in Zukunft - egal welcher Zeitraum - die beste Entwicklung hat. Das ist auch gar nicht nötig. Man muss sich nur die Fonds halten, welche die von mir schon mehrfach genannten Kriterien für die Fondsauswahl erfüllen.Nach diesen Kriterien ausgesuchte Fonds sind auf jeden Fall immer überdurchschnittlich gut und schon mit drei Fonds dieser Art, hat man alle Bedürfnisse nach Risikostreuung (Managerrisiko) hinreichend erfüllt. Danach kann man seine Zeit schöneren Dingen widmen, als der ständigen Überwachung zahlreicher Fonds. Garantiert? Warum gibt es aber Studien die das Gegenteil belegen? Kannst du mal bitte 2-4 Fonds nennen, die seit 10,20,30 Jahren ihren Index schlagen? Obwohl, die Frage ist quatsch, wenn ich lange genug suche finde ich diese Fonds heute auch. Aber es geht ja um immer die gleiche Frage, den Fonds von morgen zu finden. Mir ist Spontan einer eingefallen, der Fondak A und der sieht gegen den MDAX auch nicht so gut aus. Der Fondak A ist valueorientiert und legt schwerpunktmäßig in deutsche Titel. Gegen den MSCI Germany STRD sieht er noch schlechter aus. Sorry,für OT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag