Defender16 April 27, 2014 Servus zusammen, hier mein erster Post Habe vor einigen Tagen mein Tagesgelkonto aktiviert und das Geld überwiesen, sollte die nächsten Tage dort ankommen. insgesamt sollten ca. 30k investiert werden: 10k aufm Tagesgeld 10k ETFs 10k Aktien Zu den ETFs, hätte folgende Auswahl im Auge, siehe Anhang. Die 10k als "Kasse" wären das Tagesgeld, die weitern 10k für Aktien stehen noch nicht fest wo und wie genau. Was haltet ihr von der Aufteilung hier? p.s ein einfügen eines Jpg ist nicht erlaubt?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 27, 2014 Willkommen. Du sagst nicht, weshalb du genau diese ETFs gewählt hast. Mir fällt auf COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS LU0635178014 ist 0,2% günstiger in der TER als der UBS iShares STOXX Europe 600 (DE) DE0002635307 hat Domizil Deutschland und damit weniger potenziellen Aufwand als der UBS MSCI Europe UBS Commodity Swap würde ich weglassen und 4 Fonds sind sicher genug bei der Anlagesumme. Mit Einzelaktien lernst du was, wenn es gut geht und es dir Spass macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones April 27, 2014 Hallo, wieder einmal: Was soll der Quark mit den Einzelaktien? Entweder glaubst du, dass ETFs für Privatanleger die überlegene Anlageform sind oder eben nicht. Oder sind deine Einzelaktien "falsch" bewertet? Ansonsten, wieder einmal: Es geht am Ende doch immer auf Europe/NA/Pacific/EM hinaus. Wenn ihr euch das schon so rausgesucht habt, warum postet ihr die immer gleiche Aufteilung immer wieder? Warum immer noch einmal die Bestätigung einholen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 27, 2014 wieder einmal: Was soll der Quark mit den Einzelaktien? Entweder glaubst du, dass ETFs für Privatanleger die überlegene Anlageform sind oder eben nicht. Ich habe Anleihen, ETFs und Aktien. Warum nicht, wenn's Spass macht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax April 27, 2014 · bearbeitet April 27, 2014 von CorvusCorax Abend, ein paar grundlegende Fragen hinterher. Handelt es sich bei dem aufgeführten Volumen um das Gesamt-Vermögen oder nur um einen Ausschnitt? Für welchen Zweck soll das Geld angelegt werden (Altersvorsorge, Immobilienkauf, einfache Ergänzung)? Wie lange soll das Geld angelegt werden? Wie sieht denn die berufliche Situation aus: Fest angestellt oder selbstständig? Sind schon Erfahrungen mit Börsengeschäften vorhanden und sitzen die Grundlagen (Was sind ETFs, Aktien? Wie groß ist das maximale Absturzrisiko? usw.)? Wie sieht es mit einer gesunden Selbsteinschätzung aus (risikoavers Vs. risikofreudig)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 April 27, 2014 · bearbeitet April 27, 2014 von Defender16 Ich denke schon das man mit Aktien mehr herausholen kann als mit Fonds und ETFs. Nur dazu braucht man viel mehr wissen, Zeit und Risikobereitschaft. Das ich mit den oben genannten ETFs mehr als 3-4% im Jahr zulegen könnte glaube ich kaum, mit Aktien ist ja nahezu alles möglich, natürlich auch in Richtung nach unten und davor habe ich als Einsteiger natürlich schon noch etwas angst. Ich möchte nicht 10k verprassen aus reiner Hoffnung auf die richtigen Entscheidungen. Bevor ich die 10k in Aktien stecke sollten schon noch einige Monate, Bücher und Beiträge durch meinen kopf gehen Ich beschäftige mich erst seit einigen Monaten mit dem Thema, davor wusste ich nicht mal was der DAX ist... Erst mal toller name Ramstein, kommst du aus dem Örtchen oder ein Späßchen über den Schreibfehler der Band? Ich habe diese ETFs mit Hilfe einer Internetseite zusammengestellt nach diversen Kriterien. möchte hier aber keine große Werbung machen da ich über deren Qualität nur wenig weiß was die Seite leistet. Würdest du Grundsätzlich auf Rohstoffe verzichten und den Betrag auf die anderen verteilen? Und wenn ja warum? Danke für die Beiträge! Wie genau ich in Einzelaktien investieren möchte weiß ich noch nicht, ich bin sehr interessiert an der Dividendenstrategie aber sehe auch in Unternehmen wie Apple eine große Zukunft vor allem in den kommenden Jahren da ich mich sehr intensiv mit deren Entwicklungen, Patenten und geplanten Produkten befasse aus privaten Interesse. Aber Dividendentrategie und Apple im selben Portfolio... ich weiß nicht. Erst mal schaun und lesen würd ich sagen Abend, ein paar grundlegende Fragen hinterher. Handelt es sich bei dem aufgeführten Volumen um das Gesamt-Vermögen oder nur um einen Ausschnitt? insgesamt stehen mir aktuell ca. 35k zur Verfügung gesamt Für welchen Zweck soll das Geld angelegt werden (Altersvorsorge, Immobilienkauf, einfache Ergänzung)? Momentan eig nur als Ergänzung und später eventuell zum Hausbau oder ähnlichem Wie lange soll das Geld angelegt werden? Ich denke mal an 8-10 Jahren, wobei wenn es gut läuft mehr Geld hineinfließen wird Wie sieht denn die berufliche Situation aus: Fest angestellt oder selbstständig? Fest angestellt Sind schon Erfahrungen mit Börsengeschäften vorhanden und sitzen die Grundlagen (Was sind ETFs, Aktien? Wie groß ist das maximale Absturzrisiko? usw.)? Bisher nur aus Büchern und Artikeln, selbe gehandelt noch nie. Deswegen eher vorsichtiges vorgehn angebracht denk ich. Was alles ist und wie es funktioniert im groben schon verstanden Wie sieht es mit einer gesunden Selbsteinschätzung aus (risikoavers Vs. risikofreudig)? Zu viel Risiko sollte es erst mal nicht sein, deshalb möchte ich auch 10k, also aktuell ca30% aufm TG Konto lassen, immerhin 1,3% ohne Risiko Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 27, 2014 Rohstoffe-ETFs werden i.a.R. keinen "Gewinn" bringen. Sie könnten als negativ korrelierte Werte zu den Aktien einen Mehrwert durch Rebalancing bringen. Ob das so ist, oder ob sich vielleicht Bonds dazu besser eignen, sei dahin gestellt. In jedem Fall ist dein Depotvolumen (vorerst?) zu gering, um kosteneffizient so zu agieren. Also: weglassen und Kapital auf die restlichen Fonds aufteilen. PS: Mein Forumname ist nichts anderes als das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 April 27, 2014 Rohstoffe-ETFs werden i.a.R. keinen "Gewinn" bringen. Sie könnten als negativ korrelierte Werte zu den Aktien einen Mehrwert durch Rebalancing bringen. Ob das so ist, oder ob sich vielleicht Bonds dazu besser eignen, sei dahin gestellt. In jedem Fall ist dein Depotvolumen (vorerst?) zu gering, um kosteneffizient so zu agieren. Also: weglassen und Kapital auf die restlichen Fonds aufteilen. PS: Mein Forumname ist nichts anderes als das. dann pack ich die 10% verteilt auf 2,5% pro ETF oben drauf würd ich sagen, oder würdest du mir zu einer andern Gewichtung raten? Das man so was nicht pauschal sagen kann kann ich mir vorstellen, aber das du mehr Ahnung hast als ich bin ich mir sicher, deshalb die Frage an dich aus intresse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HazyDavy April 27, 2014 Ich denke schon das man mit Aktien mehr herausholen kann als mit Fonds und ETFs. Nur dazu braucht man viel mehr wissen, Zeit und Risikobereitschaft. Das ich mit den oben genannten ETFs mehr als 3-4% im Jahr zulegen könnte glaube ich kaum, mit Aktien ist ja nahezu alles möglich, natürlich auch in Richtung nach unten und davor habe ich als Einsteiger natürlich schon noch etwas angst. Ich möchte nicht 10k verprassen aus reiner Hoffnung auf die richtigen Entscheidungen. Bevor ich die 10k in Aktien stecke sollten schon noch einige Monate, Bücher und Beiträge durch meinen kopf gehen Ich beschäftige mich erst seit einigen Monaten mit dem Thema, davor wusste ich nicht mal was der DAX ist... Erst mal toller name Ramstein, kommst du aus dem Örtchen oder ein Späßchen über den Schreibfehler der Band? Ich habe diese ETFs mit Hilfe einer Internetseite zusammengestellt nach diversen Kriterien. möchte hier aber keine große Werbung machen da ich über deren Qualität nur wenig weiß was die Seite leistet. Würdest du Grundsätzlich auf Rohstoffe verzichten und den Betrag auf die anderen verteilen? Und wenn ja warum? Danke für die Beiträge! Wie genau ich in Einzelaktien investieren möchte weiß ich noch nicht, ich bin sehr interessiert an der Dividendenstrategie aber sehe auch in Unternehmen wie Apple eine große Zukunft vor allem in den kommenden Jahren da ich mich sehr intensiv mit deren Entwicklungen, Patenten und geplanten Produkten befasse aus privaten Interesse. Aber Dividendentrategie und Apple im selben Portfolio... ich weiß nicht. Erst mal schaun und lesen würd ich sagen Abend, ein paar grundlegende Fragen hinterher. Handelt es sich bei dem aufgeführten Volumen um das Gesamt-Vermögen oder nur um einen Ausschnitt? insgesamt stehen mir aktuell ca. 35k zur Verfügung gesamt Für welchen Zweck soll das Geld angelegt werden (Altersvorsorge, Immobilienkauf, einfache Ergänzung)? Momentan eig nur als Ergänzung und später eventuell zum Hausbau oder ähnlichem Wie lange soll das Geld angelegt werden? Ich denke mal an 8-10 Jahren, wobei wenn es gut läuft mehr Geld hineinfließen wird Wie sieht denn die berufliche Situation aus: Fest angestellt oder selbstständig? Fest angestellt Sind schon Erfahrungen mit Börsengeschäften vorhanden und sitzen die Grundlagen (Was sind ETFs, Aktien? Wie groß ist das maximale Absturzrisiko? usw.)? Bisher nur aus Büchern und Artikeln, selbe gehandelt noch nie. Deswegen eher vorsichtiges vorgehn angebracht denk ich. Was alles ist und wie es funktioniert im groben schon verstanden Wie sieht es mit einer gesunden Selbsteinschätzung aus (risikoavers Vs. risikofreudig)? Zu viel Risiko sollte es erst mal nicht sein, deshalb möchte ich auch 10k, also aktuell ca30% aufm TG Konto lassen, immerhin 1,3% ohne Risiko Zahlreiche Studien haben mehrmals bewiesen, dass eine aktive Anlagestrategie (z.B. Einzelaktien oder Market Timing, um zwei Beispiele zu nennen, die du in deinem Beitrag erwähnt hast) für einen Privatanleger auf Dauer kontraproduktiv ist und fast immer eine niedrigere Rendite nach Kosten erzielt als eine passive Anlagestrategie mit Indexfonds und ETFs. Dies mag unlogisch klingen und widerspricht jeglichen Instikten, ist aber mittlerweile nicht wegzudiskutieren. Du kannst dir ruhig die ganze Stadtbibliothek durchlesen, schlauer als der Markt wirst du nie. Du bist nicht der einzige, dem Apples tolle Produkte und Strategien aufgefallen sind. Tatsächlich ergibt eine Investition in Einzelaktien nur Sinn, wenn man, wie Ramstein, einfach wetten und Spaß haben will. Bessere Rendite dadurch zu erwarten ist jedoch unrealistisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb April 27, 2014 Zahlreiche Studien haben mehrmals bewiesen, dass eine aktive Anlagestrategie (z.B. Einzelaktien oder Market Timing, um zwei Beispiele zu nennen, die du in deinem Beitrag erwähnt hast) für einen Privatanleger auf Dauer kontraproduktiv ist und fast immer eine niedrigere Rendite nach Kosten erzielt als eine passive Anlagestrategie mit Indexfonds und ETFs. Dies mag unlogisch klingen und widerspricht jeglichen Instikten, ist aber mittlerweile nicht wegzudiskutieren. Du kannst dir ruhig die ganze Stadtbibliothek durchlesen, schlauer als der Markt wirst du nie. Du bist nicht der einzige, dem Apples tolle Produkte und Strategien aufgefallen sind. Tatsächlich ergibt eine Investition in Einzelaktien nur Sinn, wenn man, wie Ramstein, einfach wetten und Spaß haben will. Bessere Rendite dadurch zu erwarten ist jedoch unrealistisch. Genau meine Meinung :thumbsup: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 April 28, 2014 Zahlreiche Studien haben mehrmals bewiesen, dass eine aktive Anlagestrategie (z.B. Einzelaktien oder Market Timing, um zwei Beispiele zu nennen, die du in deinem Beitrag erwähnt hast) für einen Privatanleger auf Dauer kontraproduktiv ist und fast immer eine niedrigere Rendite nach Kosten erzielt als eine passive Anlagestrategie mit Indexfonds und ETFs. Dies mag unlogisch klingen und widerspricht jeglichen Instikten, ist aber mittlerweile nicht wegzudiskutieren. Du kannst dir ruhig die ganze Stadtbibliothek durchlesen, schlauer als der Markt wirst du nie. Du bist nicht der einzige, dem Apples tolle Produkte und Strategien aufgefallen sind. Tatsächlich ergibt eine Investition in Einzelaktien nur Sinn, wenn man, wie Ramstein, einfach wetten und Spaß haben will. Bessere Rendite dadurch zu erwarten ist jedoch unrealistisch. Genau meine Meinung :thumbsup: Wo findet man so eine Studio zum nachlesen? Bin allgemein ein anhänger von Studien Sei es jetzt im bodybuilding womit ich viel zeit verbringe mit Studien lesen oder auch in allen andern Bereichen, auf die Meinung einzelner geb ich nicht so viel immer. Am liebsten sind mir klinische Studien, aber die gibts wohl bei Wertpapieren nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 28, 2014 Wo findet man so eine Studio zum nachlesen? Bin allgemein ein anhänger von Studien Sei es jetzt im bodybuilding womit ich viel zeit verbringe mit Studien lesen oder auch in allen andern Bereichen, auf die Meinung einzelner geb ich nicht so viel immer. Am liebsten sind mir klinische Studien, aber die gibts wohl bei Wertpapieren nicht Liest du hier. Und es ist wirklich lesenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 April 28, 2014 Wo findet man so eine Studio zum nachlesen? Bin allgemein ein anhänger von Studien Sei es jetzt im bodybuilding womit ich viel zeit verbringe mit Studien lesen oder auch in allen andern Bereichen, auf die Meinung einzelner geb ich nicht so viel immer. Am liebsten sind mir klinische Studien, aber die gibts wohl bei Wertpapieren nicht Liest du hier. Und es ist wirklich lesenswert. Ob ich mich schon an englische Materie heranwagen sollte bin ich mir nicht so sicher :/ Bin oft mit den vielen unnötig komplizieren Wörtern im Deutschen leicht überfordert die man in solchen Büchern findet... Hab aber auch erst 220 Seiten so was gelesen, also noch ganz am Anfang Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba April 28, 2014 Das Buch gibts auch auf Deutsch. Keine Ahnung, wie die Übersetzung ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax April 28, 2014 · bearbeitet April 28, 2014 von CorvusCorax Die englische Fassung geht eigentlich, mit einem ordentlichen Englisch sollte das Buch eigentlich gut lesbar sein. Da gibt es andere englisch-sprachige Schinken, welche wesentlich schwieriger zu lesen sind. Auch meinerseits ist das Buch eine klare Kaufempfehlung, vor allem für das Geld ist es wirklich hinterher geschmissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser April 28, 2014 Zahlreiche Studien haben mehrmals bewiesen, dass... Genau meine Meinung :thumbsup: Immer diese Studiengläubigkeit B) Wieviele Leute könnten wohl Schwimmen oder Radfahren, wenn man zum Lernen nur Bücher verwenden dürfte? Kenntnisse der Zusammenhänge sind sicher nicht schädlich. Aber Geldanlage hat auch einiges mit Psychologie und dem Kennenlernen der eigenen Grenzen zu tun. Solche Dinge lernt man möglicherweise eher durch den Besitz von ein paar Aktien als durch ein politisch korrektes BIP Depot. Mir gefällt Defenders dreigeteilte Herangehensweise. Mit zunehmendem Wissen und Depotgröße kann man dann immer noch die Strategie anpassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad April 29, 2014 Genau meine Meinung Nudelesser :thumbsup: LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan April 29, 2014 Genau meine Meinung :thumbsup: Immer diese Studiengläubigkeit B) Wieviele Leute könnten wohl Schwimmen oder Radfahren, wenn man zum Lernen nur Bücher verwenden dürfte? Kenntnisse der Zusammenhänge sind sicher nicht schädlich. Aber Geldanlage hat auch einiges mit Psychologie und dem Kennenlernen der eigenen Grenzen zu tun. Ganz falsch ist das ja nicht. Leider schlägt eine (bis zu einem gewissen Punkt) gesunde Skepsis gegenüber Studien häufig in Wissenschaftsfeindlichkeit und Ignoranz über. Und wenn man sich ein wenig in der Psychologie auskennt sollte man wissen, dass man sich selbst und seinen Erfahrungen häufig am wenigsten vertrauen kann. Da ist ein wissenschaftlicher Ansatz hilfreich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HazyDavy April 29, 2014 Ein wissenschaftlicher Ansatz ist der einzig gute Weg. Schön wäre es, wenn man davon ausgehen könnte, dass man aus schlechten Erfahrungen was lernt. Defender16 möchte sicherlich das Beste aus seinem Geld rausholen. Er hat selber ganz explizit gesagt, dass er großen Wert auf empirische Ergebnisse legt. Zu tun, als wäre er nicht in der Lage, das zu tun was für seinen Zweck am meisten Sinn ergibt (nämlich eine wissenschaftsfundierte passive Anlagestrategie anzuwenden) scheint mir onkelhaft und herablassend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 29, 2014 Ein wissenschaftlicher Ansatz ist der einzig gute Weg. Schön wäre es, wenn man davon ausgehen könnte, dass man aus schlechten Erfahrungen was lernt. Defender16 möchte sicherlich das Beste aus seinem Geld rausholen. Er hat selber ganz explizit gesagt, dass er großen Wert auf empirische Ergebnisse legt. Zu tun, als wäre er nicht in der Lage, das zu tun was für seinen Zweck am meisten Sinn ergibt (nämlich eine wissenschaftsfundierte passive Anlagestrategie anzuwenden) scheint mir onkelhaft und herablassend. Irgendwie muss ich das überlesen haben? Für mich kam deutlich rüber, dass der TO Interesse an passiver Anlage und Einzelaktien hat und bereit ist, sich Wissen anzueignen. Die Entscheidung, welcher Anlagestil der für seine Zwecke beste ist, muss der TO selber treffen. Mal ganz abgesehen davon, dass jede wissenschaftliche Untersuchung begrenzt ist durch die Annahmen, die sie voraussetzt, finden wissenschaftliche Ansätze abrupt ihre Grenzen, wenn Anleger in Selbstüberschätzung ihrer Risikobereitschaft bei fallenden Kurse die falschen Entscheidungen treffen. Ganz falsch ist das ja nicht. Leider schlägt eine (bis zu einem gewissen Punkt) gesunde Skepsis gegenüber Studien häufig in Wissenschaftsfeindlichkeit und Ignoranz über. Und wenn man sich ein wenig in der Psychologie auskennt sollte man wissen, dass man sich selbst und seinen Erfahrungen häufig am wenigsten vertrauen kann. Da ist ein wissenschaftlicher Ansatz hilfreich. Sehr häufig wird auch konstruktive Kritik mit Ignoranz verwechselt. Die Psychologie lehrt uns viel, unter anderem auch, dass einem die Wahrnehmung gewisse Streiche spielt und 1+1 eben nicht zwei ist. Dennoch sind Menschen zwar nicht immer aber doch häufig lernfähig, andernfalls würden alle mit einer roten Nase herumlaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax April 29, 2014 Im Allgemeinen kann man Sapine, wie so oft, hier zustimmen. Eine gewisse Weltportfolio-Blindheit kann man hier schon feststellen. Es führen viele Wege nach Rom, und nicht jeder kann und/oder muss den gleichen begehen, man muss nicht jedem eine Einheits-Lösung über den Kopf stülpen. Jeder Mensch handelt und reagiert anders. Wissenschaftlich gesehen sind die Erkenntnisse für den passiven Anlagestil natürlich absolut nicht von der Hand zu weißen. Und der allergrößte Teil der Privatanleger sollte mit diesem Ansatz besser fahren, als wenn er sich selbst ans Werk macht und Einzeltitel auswählt. Für eine gekonnte Aktienauswahl braucht man nämlich schon ein gutes und vor allem kompetentes Händchen und genug Zeit. Gerade letzteren Faktor sollte man nicht unterschätzen. Dennoch passt die ETF-Lösung ggf. auch nicht zu jedem. Hier ein Beispiel: Persönlich bin ich auch ein passive Anleger, doch es ist für mich ethnisch gesehen nicht immer leicht zu verdauen, dass ich somit auch indirekt Konzerne wie BP, Shell oder Exxon unterstütze, welche in der Tat oft umweltpolitisch fragwürdige Entscheidungen treffen. Als ausgesprochener Tier-, und Umweltschützer schmeckt mir das überhaupt nicht. Natürlich brauchen wir Öl als Energieträger, das stelle ich ja nicht in Frage. Doch wenn ich dann in der letzten Ausgabe der Zeit diesen Artikel über die gigantische Verschmutzung des Pazifiks lese, bringt mich das mal wieder zum Nachdenken. Und nein, ich bin kein naiver Weltverbesserer. Um nicht zu weit abzuschweifen: Es mag wissenschaftlich richtig sein in ETFs zu investieren, doch nicht für jeden mag das ideal sein. Die Menschen sind Individuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba April 29, 2014 Vielleicht ist ja der MSCI World Socially Responsible was für dich? http://www.ubs.com/de/de/asset_management/etfs/etf-private/etf_products/etf_product_detail.de.de.LU0629459743.basedata.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Defender16 April 29, 2014 Erst mal vielen Dank für all die interessanten und teils auch hilfreichen Beiträge für mich Ich kann jetzt schwer auf jeden einzelnen Post eigehen und ein kleines Zitat verwenden auch wenn ichs eig gern würde aber das würde wohl ewig dauern und unnötig platz fressen jetzt. Also mal anderer Versuch: Ich möchte erst einmal den etwas sichreren weg der ETFs gehen und nicht direkt in Aktien investieren weil ich der Meinung bin, jeder hat mit Sicherheit ne andere, das man mit ETFs nicht so viel gewinnen ABER auch nicht so schnell so viel verlieren kann wie mit Aktien. Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, bildet ja ein sagen wir mal als Beispiel physischer ETF vom DAX genau mit den Aktien ausm DAX dessen Kurs nach und spiegelt dessen Entwicklung wieder somit. Da aber 30 Aktien enthalten sind werde ich damit NIE den Gewinn der Großen Gewinner im DAX erreichen ABER auch nie die Verluste der Großen Verlierer wegstecken müssen, ist das soweit richtig? Bitte korrigiert mich sollte ich falsch liegen, und ja das geht auch freundlich und hilfsbereit auch wenn wer das schon seit 20 Jahren weiß, ich tue es leider nicht, sondern erst seit 10 Wochen wenn dann Ich habe mit vielen dingen im leben schon die Erfahrung gemacht je mehr man etwas selbst versteht, sich damit beschäftigt und versucht es besser zu machen umso besser wird man und der Fleiß zahlt sich alle mal aus am ende. So wars bei mir vor allem beim Training um mal ein Beispiel zu nennen, bisher musste ich feststellen Bodybuilding und Börse haben viel gemeinsam von den Menschen her... Jeder der sich damit beschäftigt möchte mehr als der normale Durchschnittsbrei unserer Gesellschaft haben und sein Eigentlich ist jeder davon überzeugt so wies er macht ists richtig und nur das ist der weg Je mehr erfolg oder auch Misserfolg jemand hat umso herablassender redet er über andere und deren Weg Der Anfänger ist der Ar****, immer Wer damit anfängt muss bereit sein Verluste wegzustecken, sei es Geld oder beim Training Verletzungen und Rückschläge... beides tut weh Die eierlegende "Woll-milch-sau" gibt es nicht unter den Strategien, sei es Training oder Anlagestrategie Naja, und so weiter... ich hoff ihr versteht was ich damit sagen wollte. Aber zurück zum Thema: Ich denke mit genug wissen, einer persönlichen Strategie von der man überzeugt ist und sie kompromisslos durchzieht kann man mit Einzeltiteln durchaus bessere Rendite erzielen als mit Fonds oder ETFs, ABER dazu braucht man wie CorvusCorax (ebenfalls schöne Band und Musikrichtung find ich) schon sagte, Zeit und ein gutes Händchen um nicht den griff ins Klo zu machen. Deshalb möchte ich auch erst später wenn ich weiß was ich gern machen möchte den Versuch starten und es mal probieren falls mich eine Strategie überzeugen konnte.Bisher interessiert mich eben z.b die O’Higgins-Strategie sehr, ich würde eben eher eine recht mechanische Strategie bevorzugen, keine wo man rein nach Gefühl handelt und ein Gespür braucht für trends und co. Aber das steht noch alles in den sternen... erst mal werden ich noch nen Thread eröffnen zum Thema Broker, da gibts auch noch einige dinge wo ich unentschlossen bin So falsch bin ich ja scheinbar mit meiner ETF Wahl nicht dran wie anfangs erwähnt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 29, 2014 Mal ein Vergleichsbeispiel aus dem Sport, du hast vermutlich einen Führerschein, glaubst du deswegen, dass du mit ein paar Intensiv-ADAC-Trainingseinheiten im Anschluss in einem Formel 1 Wagen eine Chance gegen die Profis hättest? Oder Alternativ mit 3 Trainingseinheiten pro Woche mit Spitzensportlern mithalten könntest, die dies beruflich tun? Ähnlich sieht das im Aktienbereich aus, natürlich kannst du dir ein Portfolio aus den verschiedensten Branchen und Ländern zusammenstellen. Ob dieses Portfolio am Ende aber besser abschneidet als ein einfacher ETF auf den entsprechenden Markt, ist fraglich. Hier haben selbst die Profis (z.B. Fondsmanager) trotz eines Informationsvorsprungs der dem Privatanleger in der Regel nicht zur Verfügung steht, ihre Schwierigkeiten, besser als der Markt abzuschneiden. Schau dir mal das Video von Dr. Weber (ARERO) an, ab ca. 14:00 Minuten werden auch einige Studien genannt, die das Thema Privatanleger gegen den Markt zum Thema haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan April 29, 2014 Ganz falsch ist das ja nicht. Leider schlägt eine (bis zu einem gewissen Punkt) gesunde Skepsis gegenüber Studien häufig in Wissenschaftsfeindlichkeit und Ignoranz über. Und wenn man sich ein wenig in der Psychologie auskennt sollte man wissen, dass man sich selbst und seinen Erfahrungen häufig am wenigsten vertrauen kann. Da ist ein wissenschaftlicher Ansatz hilfreich. Sehr häufig wird auch konstruktive Kritik mit Ignoranz verwechselt. Entschulding falls das falsch rüber gekommen ist. Ich wollte dir persönlich weder Wissenschaftsfeindlichkeit noch Ignoranz vorwerfen. Es ging mir mehr um die allgemeine Feststellung, dass übertriebene Skepsis eben zu so etwas führen kann (ohne jetzt ein neues Fass aufmachen zu wollen: es gibt momentan in den Medien mehr als ein gutes Beispiel dafür). Ich hatte mich da vielleicht wirklich etwas unglücklich ausgedrückt bzw. die beiden ersten Sätze stehen einfach zu nah beieinander. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag