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Mountie

Tagesgeld umschichten

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Okay, schwierig :blink: ... Übertragen ja/nein? Verlust beim Carmignac liegt unter dem Strich auch nur im zweistelligen Bereich.

 

Wenn es kein Fehler ist, kreuze ich es einfach mal an... :unsure:

Einfach mal kurz nachdenken:

  1. Ein negativer Saldo im Verlusttopf wird von der Bank mit zukünftigen Gewinnen verrechnet, die dadurch (bis der Verlust aufgezehrt ist) steuerfrei bleiben. Wirst du bei der abgehenden Bank in Zukunft Gewinne haben? Falls nein, ist die Diskussion doch müßig.
  2. Überträgst du das komplette Depot? Falls nein, kann der Verlusttopf nicht übertragen werden und die Diskussion ist müßig.
  3. Falls du bei einer dritten Bank steuerpflichtige Gewinne erzielst, so kannst du die Verluste (statt sie zu übertragen) auch von der Bank bescheinigen lassen und dann wird das Finanzamt sie bei der Steuererklärung nächstes Jahr mit den Gewinnen bei der dritten Bank verrechnen. Ansonsten ist die Diskussion müßig.
  4. Da es aber nur "um ein paar Euro Verlust geht" und du an Steuern dann nur ein Viertel von "ein paar Euro" an Steuern sparst und das auch nur, sofern der Sparerfreibetrag überschritten wird, ist m.E. die ganze Diskussion hierzu müßig.

PS: Ja, es sind bestimmt noch andere Fälle denkbar, aber die sind bei den Peanuts, um die es hier geht, m.E. auch müßig zu diskutieren.

- Im nächsten Jahr läuft bei der abgehenden Bank noch mein Festgeld aus, danach schließe ich dort auch mein Verrechnungskonto. In diesem Kalenderjahr sind dort aber keine weiteren Gewinne mehr zu erwarten.

- Ja, vollständiger Depotübertrag zu Consors

- Sparerfreibetrag ist überschritten. Aber wie du schon sagst, ein Viertel von ein paar Euro ist den Aufwand nicht wert. Dafür bekomme ich unter dem Strich nicht mal ein Mittagessen.

 

Zumindest glaube ich, jetzt einigermaßen verstanden zu haben, was es mit den Verlustverrechnungstöpfen auf sich hat. Danke dafür!

:thumbsup:

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Nun denn,

 

das Depot bei Cortal Consors ist eingerichtet, Zeit reichlich vorhanden, also kann es losgehen. Auch die 3% aufs TG wurden netterweise bereits freigeschaltet, obwohl die Positionen von meiner alten Bank noch nicht eingangen sind.

 

Mir gefällt der angesprochene einfache Vorschlag mit nur 2 ETF's, einen Ausschütter benötige ich auch nicht. Ich möchte nun monatlich wie folgt besparen:

 

70%

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (WKN ETF110)

oder

db x-trackers MSCI World TRN Index UCITS ETF 1C (WKN DBX1MW)

 

30%

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (WKN ETF127)

oder

db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C (WKN DBX1EM)

 

Beim EM tendiere ich aufgrund der niedrigeren Kosten zum ComStage, beim World eigentlich auch. Hier überlege ich allenfalls noch, ob es aus Gründen der Anbieterdiversifikation Sinn macht, den VERMUTLICH etwas teureren db ohne Wertpapierleihe zu wählen (Ich stütze diese Vermutung auf die Aussagen von Chemstudent). Sind natürlich alle bei Consors als Sparplan verfügbar. Bei den Raten dachte ich an 1 bis 1,5 k monatlich.

 

Ein schönes Wochenende!

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west263

nimm jetzt die 2 comstage und fertig, sonst wird das nie was. :)

 

Unglaublich, das Du dich nach so einer langen Zeit und Diskussion, fast endlich zu der einfachen 2 ETF Lösung durchringen konntest. Respekt!

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Mato

nimm jetzt die 2 comstage und fertig, sonst wird das nie was. :)

 

Unglaublich, das Du dich nach so einer langen Zeit und Diskussion, fast endlich zu der einfachen 2 ETF Lösung durchringen konntest. Respekt!

 

*lach* stimmt. 3 Monate und 14 Seiten später landet man dann doch beim ausgeklügelten 70/30 BIP-Konzept für den Aktienteil.

 

Aber nicht, dass das jetzt ein Schnellschuss wird Mountie: Überlege nochmal genau, ob comstage oder dbx, oder doch lieber 4 ETFs? ;-)

Mountie: Nicht böse gemeint, gut Ding will Weile haben oder so..., aber irgendwann sollte man dann auch einfach mal loslegen. Wenn Dir das Konzept trotz langer Recherche irgendwann nicht mehr in den Kram passt, kannst Du die ETFs auch einfach wieder verkaufen. Die Kosten dafür sind sehr überschaubar.

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Mountie

Was lange währt...

 

Letztendlich zeigt die Entwicklung des Threads vor allem, wie viel man in diesem Board lernen kann und dafür bin ich dankbar. Sparpläne sind jetzt wie besprochen mit 700+300/Monat. eingerichtet und starten dann ab dem 15.

Bis dahin kann ja gern noch etwas die Korrektur einsetzen. :-

 

Sobald wieder etwas mehr Ruhe drin ist, werde ich auch mal mit 1-2 k mein Glück bei Zertifikaten versuchen.

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Mountie

Ich habe heute ein überaus knappes, man könnte auch sagen unfreundliches Schreiben der übertragenden Bank im Briefkasten gehabt, in dem steht, dass die Bruchstücke verkauft werden. Zumindest eine Nachfrage, wieso ich wechsle o.ä. hätte ich mir schon erwartet, naja. Abgehalten hätte es mich auch nicht. Bin mal gespannt, wie schnell das über die Bühne geht und mir der Betrag gutgeschrieben wird, da bei fünf von sechs Positionen bereits verkauft wurde.

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chart

In der Regel fragen die Banken nicht nach warum man wechselt, es geht sie ja auch im Grunde nichts an.

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Mountie

Das stimmt, sie wissen wahrscheinlich selbst, dass sie mit den Direktbanken nicht mithalten können und versuchen daher erst gar nicht, die Kunden noch umzustimmen.

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Mountie

Zwar bespare ich nun seit August die ComStage ETFs auf MSCI World und EM mit 1k in der "klassischen" Aufteilung 70:30, gleichzeitig wird das das Cash auf dem Tagesgeld kaum weniger, da ich jeden Monat mehrere hundert Euro über habe, die Steuerrückzahlung kam auch gerade usw. So stelle ich mir in den letzten Tagen immer wieder die Frage, ob es nicht Sinn macht, die Sparraten zu erhöhen, natürlich nicht ohne Blick auf das aktuelle Tief an den Märkten.

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voenixx

Und wie hast Du Dir Deine Frage beantwortet?

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Sapine

Es besteht die Gefahr, dass die Überlegungen hierzu erst mindestens weitere 5 Seiten füllen werden, bevor der TO zu einer Entscheidung findet. :P

 

Grundsätzlich erscheint mir unabhängig von der aktuellen Börsendelle Deine Sparrate zu niedrig, wenn sich das Tagesgeld nur unmerklich verringert. Eine Erhöhung auf 1500 oder 2000 Euro monatlich solltest Du in jedem Fall in Erwägung ziehen, sonst zieht sich die Investitionsphase einfach zu sehr in die Länge. Rechne doch mal aus, wann das jeweils der Fall wäre für 1000 / 15000 / 2000 Euro Sparrate.

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voenixx

ergänzend zur Erhöhung der Sparrate: mehrere Sparpläne über den Monat verteilt; also z.B. 2 x 1000 oder 4 x 500 EUR oder ...

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Es besteht die Gefahr, dass die Überlegungen hierzu erst mindestens weitere 5 Seiten füllen werden, bevor der TO zu einer Entscheidung findet. :P

 

Grundsätzlich erscheint mir unabhängig von der aktuellen Börsendelle Deine Sparrate zu niedrig, wenn sich das Tagesgeld nur unmerklich verringert. Eine Erhöhung auf 1500 oder 2000 Euro monatlich solltest Du in jedem Fall in Erwägung ziehen, sonst zieht sich die Investitionsphase einfach zu sehr in die Länge. Rechne doch mal aus, wann das jeweils der Fall wäre für 1000 / 15000 / 2000 Euro Sparrate.

Offensichtlich hatte ich meinen monatlichen Überschuss deutlich zu niedrig über den Daumen gepeilt. Wenn ich schätze, derzeit im Durchschnitt 300+ EUR monatlich zur Seite zu legen (pessimistische Schätzung), ergeben sich folgende Zeiten, bis das TG mit 19k leer geräumt wäre:

1000 EUR - 27 Monate(!)

1500 EUR - 16 Monate

2000 EUR - 11 Monate

 

Zwar werde ich evtl. nächstes Jahr umziehen und ein neues Auto kaufen, sowie durch den Wegfall einiger Zulagen vorerst etwas weniger verdienen, jedoch werden dann 5k FG fällig und auf einem weiteren TG liegen 20k zu 3% p.a. bis Sommer (Angebot wg. Depotübertrag), so dass immer noch genug Cash für diese Anschaffungen zur Verfügung steht. Auch wenn ich keine Selbstversuche in Market Timing starten möchte, finde ich 2k etwas sportlich bei dem derzeitigen Umfeld. Ich denke, ob ich jetzt die Raten auf 1,5 TEUR erhöhe oder zweimal im Monat für 750 EUR kaufe, ist Jacke wie Hose?

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Sapine

Sofern die prozentualen Gebühren die gleichen sind ja.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Kaufe alles via Sparplan bei CC.

 

Andere Frage: Macht es Sinn, bei steigendem Depotwert genauer abzubilden, sprich zur üblichen Aufteilung 30/30/30/10 zu wechseln? Stelle mir das gerade etwas komisch vor, mittelfristig 40-50k im Depot zu haben und das alles in nur zwei ETFs konzentriert. Wobei ich mir wegen dem Kontrahentenrisiko eher wenig Sorgen mache.

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Mountie

Habe die Sparplanraten verdoppelt, auch wenn sich das mit der Korrektur leider schnell gelegt hat...

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chart

Kaufe alles via Sparplan bei CC.

 

Andere Frage: Macht es Sinn, bei steigendem Depotwert genauer abzubilden, sprich zur üblichen Aufteilung 30/30/30/10 zu wechseln? Stelle mir das gerade etwas komisch vor, mittelfristig 40-50k im Depot zu haben und das alles in nur zwei ETFs konzentriert. Wobei ich mir wegen dem Kontrahentenrisiko eher wenig Sorgen mache.

 

Das habe ich sogar mit kleinem Depotwert gemacht und die Aufteilung noch etwas weiter getrieben, da ich SC mit rein genommen habe.

Wo steht das man das nur mit einem großen Depot machen kann? Natürlich sollten sich die Kosten in grenzen halten, für eine Order zahle ich unter 0,5 % Gebühren.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Kaufe alles via Sparplan bei CC.

 

Andere Frage: Macht es Sinn, bei steigendem Depotwert genauer abzubilden, sprich zur üblichen Aufteilung 30/30/30/10 zu wechseln? Stelle mir das gerade etwas komisch vor, mittelfristig 40-50k im Depot zu haben und das alles in nur zwei ETFs konzentriert. Wobei ich mir wegen dem Kontrahentenrisiko eher wenig Sorgen mache.

 

Das habe ich sogar mit kleinem Depotwert gemacht und die Aufteilung noch etwas weiter getrieben, da ich SC mit rein genommen habe.

Wo steht das man das nur mit einem großen Depot machen kann? Natürlich sollten sich die Kosten in grenzen halten, für eine Order zahle ich unter 0,5 % Gebühren.

SC muss ich jetzt nicht unbedingt mit drin haben, aber ich sehe, dass viele User hier bereits bei wesentlich kleineren Depots 4 oder mehr ETFs wählen. EM habe ich ja bereits einzeln, STOXX Europe 600 lässt sich auch kostenlos bei Consors besparen, MSCI Pacific nur ex Japan, aber letzteren könnte man auch später ergänzen. Lediglich Nordamerika müsste ich dann halt selbst ordern. Stellt sich die Frage, ob die genauere Abbildung gegenüber dem einfachen Depot mit 2 ETFs die Ordergebühren wert ist. Was meinst du?

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chart

Das musst du dir durchrechnen, ob sich das lohnt. Ich bezahle weniger als 0,5%, manchmal sogar unter 0,2% Ordergebühr, dass kommt auf den ETF an.

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Gast
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