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Kapitalbildung für Kind

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Hallo Forum!

 

Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Möglichkeit Rücklagen für meinen Nachwuchs zu bilden.

 

Zu Auswahl stehen derzeit:

 

1. Fondsdepot auf Kind (Vorteil: Steuerlich, Nachteil: Rechtlich gehört das Geld dem Kind und es kann ab dem 18. Lebensjahr frei darüber verfügen... keine Ahnung ob ich das dann will...)

2. Fondsdepot für sich selbst: (Vorteil: Entscheidungsgewalt liegt bei mir, Nachteil: Steuerlich

3. Kapitalbildende Kinderrentenversicherung (auf Fondsbasis)

Ich bin Versicherungsnehmer, versicherte Person ist mein Kind. Während der Ansparphase können Beträge ab 100,- kostenfrei entnommen werden.

Vorteil: Als Versicherungsnehmer habe ich die Entscheidungsgewalt über die Gelder, mein Kind als versicherte Person den Nutzen daraus.

Nachteil: Kosten der Versicherung, eingeschränkte Fondsauswahl

 

Wie handhabt Ihr das?

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Irukanji

Moin Moin,

 

habs per Fondsdepot auf Kind gelöst. Ja, es gehört dem Kind und ja, es kann irgendwann frei darüber verfügen.

Mit noch 16,5 Jahren bis zu ihrer Volljährigkeit hab ichs ja in der Hand, ihr einen vernünftigen Umgang mit Geld beizubringen.

Solllte ich das bis dahin nicht geschafft haben, hab ichs wahrscheinlich nicht besser verdient... dann soll sies halt auf den Kopp kloppen.

 

Aber ich geh davon aus, dass ich das Thema Erziehung schon irgendwie erfolgreich hinter mich bringe.

Das haben bekanntlich schon andere geschafft.

 

Im äussersten Notfall wird halt in 14 Jahren vom Depot auf ne Festgeldleiter umgestellt...

 

 

 

 

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chart
· bearbeitet von chart

Du kannst dir gern mein Kinderdepot hier ansehen. Auf der letzten Seite solltest anfangen zu lesen und dann zurück bis zur 1. Seite gehen, wenn du möchtest.

Versicherung würde ich nicht mache, zu teuer wie du selber sagst.

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polydeikes

3) Macht mMn nur genau andersrum Sinn. Kind Versicherungsnehmer, Opa Versicherte Person ... Verstirbt Opa, ist die Todesfallleistung vorbehaltlich der Erbschaftsgrenzen gänzlich steuerfrei.

Es gibt zwar eine Ecke netter Ideen für Kinderpolicen, bspw. Geld für gute Noten und was es nicht alles gibt ... aber obs sein muss? Hier kannst du dir mal so ein Konstrukt ansehen: lv1871.de/lv1871_internet/kindervorsorge.htm

 

1) Da hast du gewisse Probleme was die Anlagen angeht, du kannst mit Geld des Kindes nicht einfach so jeden Fonds / Aktie etc. kaufen. Dazu gibt es auch einen sehr ausführlichen Thread im WPF, was geht und was nicht geht.

 

Die meisten im WPF entscheiden sich für Sparpläne. Es gibt so einige Threads dazu, einfach mal die Forensuche bemühen. Gerald hat in seinem Musterdepot sogar seinen persönlichen Lösungsansatz dargestellt. Der letzte Thread - "Sparen für kleine Leute" - hatte am 20.04. die letzte Antwort ...

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andjessi

Hallo Forum!

 

Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Möglichkeit Rücklagen für meinen Nachwuchs zu bilden.

 

Zu Auswahl stehen derzeit:

 

1. Fondsdepot auf Kind (Vorteil: Steuerlich, Nachteil: Rechtlich gehört das Geld dem Kind und es kann ab dem 18. Lebensjahr frei darüber verfügen... keine Ahnung ob ich das dann will...)

2. Fondsdepot für sich selbst: (Vorteil: Entscheidungsgewalt liegt bei mir, Nachteil: Steuerlich

3. Kapitalbildende Kinderrentenversicherung (auf Fondsbasis)

Ich bin Versicherungsnehmer, versicherte Person ist mein Kind. Während der Ansparphase können Beträge ab 100,- kostenfrei entnommen werden.

Vorteil: Als Versicherungsnehmer habe ich die Entscheidungsgewalt über die Gelder, mein Kind als versicherte Person den Nutzen daraus.

Nachteil: Kosten der Versicherung, eingeschränkte Fondsauswahl

 

Wie handhabt Ihr das?

 

Ein paar grundsätzliche Überlegungen von mir dazu: Sparen für die Kinder ist aus meiner Sicht ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite möchte man den Kindern den Einstieg ins (Erwachsenen-)leben erleichtern, auf der anderen Seite möchte man sie nicht so mit Geld zuschütten, dass diese auf (allzu) dumme Gedanken kommen. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass es ein schönes Gefühl war, das erste Geld (als Schüler) zu verdienen und es für die eigenen Wünsche auszugeben. Ob das mit 40.000,- DM auf dem Sparkonto auch so gewesen wäre? Auf der anderen Seite ist es natürlich sehr hilfreich, wenn man zu Studiumsbeginn Unterstützung für die Wohnungseinrichtung bekommt, einen Zuschuss zum Auto erhält oder gar später, wenn man bauen möchte Geld zur Verfügung steht. Daran sollte sich meiner Meinung nach auch das Sparen für Kapitalbildung für die Kinder orientieren. Steuerliche Aspekte sind da nachrangig.

 

Wir machen es für unsere beiden Kinder so: Ein kleiner Teil des Geldes landet auf einem Sparbuch (Geldgeschenke etc.) für spontane Ausgaben. Außerdem haben wir je einen Debeka-Bausparvertrag abgeschlossen auf dem 36,- EUR pro Monat landen (rückwirkende Verzinsung mit Bonus 3,6%) - diesen Zinssatzgibt es aber leider nicht mehr und je einen DKB-Sparplan über 50,- EUR. Somit stehen ca. 20 TEUR je Kind am 18. Geburtstag zur Verfügung. Das muss reichen und ist schon Luxus. Dafür kann dann gerne ein Auto gekauft, eine Wohnungseinrichtung etc. gekauft werden. In jedem Fall sollen die langfristigen Sparverträge nicht für Konsumausgabe ausgegeben werden. Bis zum 18. Geburtstag hat man ja auch die Hoheit über das Geld und danach zumidestens Einfluss. Wenn ein Kind natürlich mit 18 total durchdreht wird es schwer, aber dann hat man auch andere Probleme als das nicht richtig eingesetzte Geld.

 

Ansonsten dneke ich, dass die Eltern am Besten für sich selber sparen. Ausbildung-/Unterhalt werden bei Studium etc. teuer genug. Wenn dann noch was übrig ist, kann man ispäter mmer noch wenn die Kinder 30 + x sind und ihre eigen Familien gründen etwas schenken.

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GMasterB

Genau, allerdings ist der steuerliche Effekt nicht ganz unerheblich...

Und genau für Studium/Ausbildung soll das ganze ja auch sein.

 

In einer Rentenversicherung für Kinder sind eben problemlos entnahmen während der Laufzeit möglich... diese dann sogar steuerfrei.

Und darüber entscheide ICH als Versicherungsnehmer. Jetzt gilt es herauszufinden ob die Kosten der Versicherung den Nutzen + Steuerspareffekt wieder wett machen.

 

Produkt könnte übrigens sein:

https://www.allianz.de/produkte/kindervorsorge/kinderpolice/

 

Ansonsten dneke ich, dass die Eltern am Besten für sich selber sparen. Ausbildung-/Unterhalt werden bei Studium etc. teuer genug. Wenn dann noch was übrig ist, kann man ispäter mmer noch wenn die Kinder 30 + x sind und ihre eigen Familien gründen etwas schenken.

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polydeikes
Jetzt gilt es herauszufinden ob die Kosten der Versicherung den Nutzen + Steuerspareffekt wieder wett machen.

 

Sicher nicht in der falschen Konstruktion. Wenn überhaupt, dann macht nur Kind VN und ältere Person VEP Sinn, um eben Leistungen über die Todesfallsumme steuerfrei vereinnahmen zu können. Alles andere ist steuerlich mMn völlig sinnfrei.

 

Wenn ich schon mit Freibeträgen arbeiten kann - und nur auf einen Zeitraum bis bspw. 18. / 25. oä. abziele, hat kein Versicherungsprodukt die Chance nach Kosten den identischen Sparplan zu schlagen. Die Allianz schon gar nicht.

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GMasterB
Jetzt gilt es herauszufinden ob die Kosten der Versicherung den Nutzen + Steuerspareffekt wieder wett machen.

 

Sicher nicht in der falschen Konstruktion. Wenn überhaupt, dann macht nur Kind VN und ältere Person VEP Sinn, um eben Leistungen über die Todesfallsumme steuerfrei vereinnahmen zu können. Alles andere ist steuerlich mMn völlig sinnfrei.

 

Wenn ich schon mit Freibeträgen arbeiten kann - und nur auf einen Zeitraum bis bspw. 18. / 25. oä. abziele, hat kein Versicherungsprodukt die Chance nach Kosten den identischen Sparplan zu schlagen. Die Allianz schon gar nicht.

 

Mit der KinderPolice Invest könnte ich ebenso einen Sparplan aufsetzen. Nehmen wir mal an die internen Kosten sind 1,5%. Dann muss der Steuereffekt ausreichen um diese Kosten zu tragen. Und (25% auf die Erträge nach 18 Jahren sind nicht ohne...)

 

Und nochmals... ich als Versicherungsnehmer zahle bereits versteuertes Geld ein. Die Entnahmen entfallen dann aber später auf mein Kind. Da dieses aber noch kein Einkommen hat eben "steuerfrei" wenn man nicht gerade 100.000 innerhalb eines Jahres entnimmt :-)

Aber so ein Studium geht ja um Glück etwas länger ;-)

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Woher weisst du, dass dein Kind mal studieren wird und / oder mit 18 Jahren kein eigenes Einkommen hat? Warum sollte das Kind mit 18 auf die Fondssparpläne Abgeltungssteuer zahlen ohne Einkommen, aber auf Entnahmen bei der Police nichts? Macht irgendwie keinen Sinn ;) .

 

---

 

Mal so ein paar Einblicke in Kosten und Probleme der Allianz Variante:

 

- Jede Entnahme: 15 Euro / Ausnahmen bei Invest ohne Garantie

- Mind. Rentenalter bei der Allianz 55 Jahre, darauf basierend wird der Vertrag berechnet ...

 

Nehmen wir mal an es geht um 50 Euro monatlich, das Kind wurde am 01.04.2014 geboren. Gedanklich willst du ja 18 Jahre x 12 Monate * 50 Euro einzahlen. Macht 10.800 Euro, die du gedanklich einzahlen willst. Die Provisionsbasissumme / Bewertungssumme dieses Vertrags liegt aber schon bei 23.100 Euro, also fließen Abschlusskosten für eine fiktive Versicherungsdauer von 38,5 Jahren. Kann man machen ... muss man nicht ...

 

- Der garantierte Rentenfaktor für den Fall und Renteneintritt 55 läge bei 12,62 ... :lol:

 

- Abschluss- und Vertriebskosten 997,30 EUR (Das sind 20 !!! Monatsbeiträge)

- laufende Kosten 27 Euro + 0,8 % vom Wert des Fondskapitals p.a. ... sprich 4,5 % Verwaltungskosten pro Beitrag und 0,8 % (!!!) des Vertragswerts p.a.

- dazu kommen noch die TERs der Fonds

 

---

 

Wie gesagt, kann man machen. Wenn man noch die ein oder andere Tasse im Schrank hat, sollte man sich das aber überlegen.

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GMasterB

Es zahlt auch auf die Fondsparpläne keine Abgeltungssteuer... lesen: Ich zahle abgeltungssteuer weil ich den Fondsparplan nicht auf mein Kind laufen lassen will...

Und was ich auch sage... die Versicherungssache schmeckt mir auch nicht, könnte aber eine Alternative zum Fondsparplan der auf mich läuft sein.

 

Natürlich ist die günstigste Variante die, bei der der Fondsparplan auf mein Kind läuft...

 

Aber angenommen es geht um grössere Beträge, sagen wir 80.000 - 100.000 bis zum 18 Lebensjahr und mein Kind ist genau dann auf 'nem Agro-fu**-U-Parents-Sonstwas Trip...

Da würde ich schon gerne meine Hand über den nicht ganz unerheblichen Betrag habe... (DAS ist die eigentliche Überlegung hier... )

Mit dieser Überlegung scheidet das Depot beim Kind eigentlich aus...

Das es Steuerlich unsinnig ist den Sparplan bei mir laufen zu lassen, oder Die Versicherung aus Kostengründen unrentabel ist, ist mir klar....

Nur, war ist das kleinste Übel?

 

1. Einer Versicherung Geld in den Rachen zu werfen

2. Dem Staat unnötig Abgeltungssteuer nachzuwerfen

3. Das Risiko mit dem plötzlich vermögenden Pupertierenden der die Kohle lieber im Casino verprasst als "aus Sicht der Eltern" Sinnvoll in die Ausbildung zu investieren.

 

Aber vielleicht sollte man einfach auf seine Fähigkeiten als Eltern vertrauen und Punkt 3 ausblenden... Aber was wenn dann doch? JungeJungeJunge

 

Woher weisst du, dass dein Kind mal studieren wird und / oder mit 18 Jahren kein eigenes Einkommen hat? Warum sollte das Kind mit 18 auf die Fondssparpläne Abgeltungssteuer zahlen ohne Einkommen, aber auf Entnahmen bei der Police nichts? Macht irgendwie keinen Sinn ;) .

 

---

 

Mal so ein paar Einblicke in Kosten und Probleme der Allianz Variante:

 

- Jede Entnahme: 15 Euro / Ausnahmen bei Invest ohne Garantie

- Mind. Rentenalter bei der Allianz 55 Jahre, darauf basierend wird der Vertrag berechnet ...

 

Nehmen wir mal an es geht um 50 Euro monatlich, das Kind wurde am 01.04.2014 geboren. Gedanklich willst du ja 18 Jahre x 12 Monate * 50 Euro einzahlen. Macht 10.800 Euro, die du gedanklich einzahlen willst. Die Provisionsbasissumme / Bewertungssumme dieses Vertrags liegt aber schon bei 23.100 Euro, also fließen Abschlusskosten für eine fiktive Versicherungsdauer von 38,5 Jahren. Kann man machen ... muss man nicht ...

 

- Der garantierte Rentenfaktor für den Fall und Renteneintritt 55 läge bei 12,62 ... :lol:

 

- Abschluss- und Vertriebskosten 997,30 EUR (Das sind 20 !!! Monatsbeiträge)

- laufende Kosten 27 Euro + 0,8 % vom Wert des Fondskapitals p.a. ... sprich 4,5 % Verwaltungskosten pro Beitrag und 0,8 % (!!!) des Vertragswerts p.a.

- dazu kommen noch die TERs der Fonds

 

---

 

Wie gesagt, kann man machen. Wenn man noch die ein oder andere Tasse im Schrank hat, sollte man sich das aber überlegen.

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polydeikes

... die Versicherungssache schmeckt mir auch nicht, könnte aber eine Alternative zum Fondsparplan der auf mich läuft sein.

 

Das hat nichts mit der Versicherungsbranche zu tun, das Produkt ist Nonsens. Jedes Unternehmen würde ein Produkt anbieten, dass Kunden so wollen, wenn es sich daran dumm und dämlich verdient. Und nein, dieses Allianz Horror Konstrukt ist nicht die einzige auf dem Markt erhältliche Lösung und schon gar nicht repräsentativ für die Branche.

 

Wer sowas abschließt ist allein selbst schuld, das hat 0 mit der Versicherungsbranche zu tun ...

 

Natürlich ist die günstigste Variante die, bei der der Fondsparplan auf mein Kind läuft...

 

So ist es ...

 

Aber angenommen es geht um grössere Beträge, sagen wir 80.000 - 100.000 bis zum 18 Lebensjahr und mein Kind ist genau dann auf 'nem Agro-fu**-U-Parents-Sonstwas Trip...

Da würde ich schon gerne meine Hand über den nicht ganz unerheblichen Betrag habe... (DAS ist die eigentliche Überlegung hier... )

 

Dann würde ich erst recht die richtige Konstruktion wählen. Kind VN, ältere Person VEP, Erträge bei Tod der VEP steuerfrei ... aus die Maus. Die Konstruktion gibt der Allianz Knetsch nicht her ...

 

 

1. Einer Versicherung Geld in den Rachen zu werfen

2. Dem Staat unnötig Abgeltungssteuer nachzuwerfen

3. Das Risiko mit dem plötzlich vermögenden Pupertierenden der die Kohle lieber im Casino verprasst als "aus Sicht der Eltern" Sinnvoll in die Ausbildung zu investieren.

 

Aber vielleicht sollte man einfach auf seine Fähigkeiten als Eltern vertrauen und Punkt 3 ausblenden... Aber was wenn dann doch? JungeJungeJunge

 

Bei einem Absicherungsziel Richtung 100.000 ist der Einwand absolut gerechtfertigt und da würde ich mir auch solche Gedanken machen. In der Regel reden wir hier im Forum aber immer von kleinen Beiträgen fürs Kind.

 

In deiner Konstellation kann eine Versicherungslösung absolut Sinn machen aus steuerlicher Sicht, aber ganz sicher nicht genannte Police ..

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GMasterB

In deiner Konstellation kann eine Versicherungslösung absolut Sinn machen aus steuerlicher Sicht, aber ganz sicher nicht genannte Police ..

 

 

Ja nur welche? Mir geht es ja primär um Kapitalaufbau für's Kind und nicht um eine Risikoabsicherung...

Mein Risiko tragen schon genügend andere Versicherungen

 

 

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polydeikes

Das kommt auf die Konstellation an. Wie ist bspw. das Konstrukt Steueroptimierung möglich ... Vater / Opa ... Altersunterschied? Reicht dabei eine bis 85 Lösung der mitversicherten Person aus, oder muss es ein Mantel ohne Laufzeitende sein? Den einzigen brauchbaren dauerhaften Versicherungsmantel (keine Laufzeitbegrenzung) zwecks vollständiger Steuervermeidung bietet aus meiner Sicht die Helvetia, eben wenn bis 85 der VEP nicht reichen sollte.

 

Will man einfach nur einen Mantel haben um die Steuerbelastung aufzuschieben / zu verschieben reichen auch vergleichsweise kostengünstige Produkte. Im Forum wird ua. der Flexible Vorsorgeplan Invest der CosmosDirekt gern genutzt, ich selbst hatte die InterRisk ins Spiel gebracht. Bei den Honorartarifen, die sich in diesem Fall rechnen könnten, kommt ua. auch eine Continentale FR3 FDL, eine Condor oder eine LV1871 in Betracht. Die Europa ist auch immer mal wieder eine Option.

 

Hängt einfach davon ab, was genau die Vorstellungen sind. Welche Fonds will ich kaufen (ETFs / Aktive?), will ich da häufiger rebalancen / tauschen. Wie flexibel will ich das Produkt haben? Soll Geld zum Zeitpunkt X zur Verfügung stehen, oder will ich einfach nur eine dauerhafte Entnahmemöglichkeit und eine Steueroptimierung zum Zeitpunkt Y?

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GMasterB

Das kommt auf die Konstellation an. Wie ist bspw. das Konstrukt Steueroptimierung möglich ... Vater / Opa ... Altersunterschied? Reicht dabei eine bis 85 Lösung der mitversicherten Person aus, oder muss es ein Mantel ohne Laufzeitende sein? Den einzigen brauchbaren dauerhaften Versicherungsmantel (keine Laufzeitbegrenzung) zwecks vollständiger Steuervermeidung bietet aus meiner Sicht die Helvetia, eben wenn bis 85 der VEP nicht reichen sollte.

 

Will man einfach nur einen Mantel haben um die Steuerbelastung aufzuschieben / zu verschieben reichen auch vergleichsweise kostengünstige Produkte. Im Forum wird ua. der Flexible Vorsorgeplan Invest der CosmosDirekt gern genutzt, ich selbst hatte die InterRisk ins Spiel gebracht. Bei den Honorartarifen, die sich in diesem Fall rechnen könnten, kommt ua. auch eine Continentale FR3 FDL, eine Condor oder eine LV1871 in Betracht. Die Europa ist auch immer mal wieder eine Option.

 

Hängt einfach davon ab, was genau die Vorstellungen sind. Welche Fonds will ich kaufen (ETFs / Aktive?), will ich da häufiger rebalancen / tauschen. Wie flexibel will ich das Produkt haben? Soll Geld zum Zeitpunkt X zur Verfügung stehen, oder will ich einfach nur eine dauerhafte Entnahmemöglichkeit und eine Steueroptimierung zum Zeitpunkt Y?

 

Da es um eine HIlfe für den Start in's eigene Leben meines Kindes geht wird die Entnahme eben auch im Bereich Alter 18 - 25 stattfinden. (Also in 18 - 25 Jahren ;-)

Ansparen über ETF und oder aktive Fonds. bin da beiden offen gegenübergestellt und kann mit Portfolios beider Typen oder gemischt gut leben. Umschichten bei dieser Laufzeit auf alle Fälle!

Da ich nicht weiß was in 18 - 20 Jahren sein wird sicherlich eine flexible Lösung was die Entnahme angeht.

 

 

 

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Gast2

Aktienfonds für Kinder sind meiner Meinung nach in mehrfacher Hinsicht fragwürdig

 

Du hast vor, Dich über Aktienfonds am Aktienmarkt zu beteiligen. So etwas ist riskant. Je länger der Anlagehorizont, desto größer wird dieses Risiko; und wir reden hier ja schon von 16 Jahren und länger. Das Kind muss dann dieses Risiko später tragen. Beispiel: Das Kind möchte später studieren. Hat Deine Spekulation für das Kind bis dahin zu einem Verlust geführt, muss das Kind ggfs. nebenher mehr arbeiten gehen, als wenn es keinen Verlust gegeben hätte. Sollte man als Elternteil wirklich für ein knapp zweijähriges Kind eine Entscheidung mit solchen Konsequenzen treffen, ohne dass man es fragen konnte? Meiner Meinung nach sollte man damit mindestens so lange warten, bis das Kind das Prinzip Risiko und seine Konsequenzen halbwegs versteht, und damit einverstanden ist. Eltern haben ein gesetzliches Mandat für die Vermögensverwaltung ihrer Kinder. Sie sind Vermögensverwalter. Entsprechend sollte man sich auch verhalten, und überlegen, was für das Kind am besten ist, nicht, was man selbst am liebsten machen würde. Bis ca. 1980 war die Rechtslage sogar sehr viel strenger und Kinder galten als Mündel ihrer Eltern in der Vermögenssorge. Ohne gerichtliche Erlaubnis waren damals Aktienanlagen komplett verboten; nur mündelsichere Anlagen waren zulässig. Auch heute sagen die Gerichte, dass "zwischen Sicherheits- und Gewinninteressen - unterschiedlich nach der Größe des Vermögens - ein behutsamer Mittelweg zu gehen" ist (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndelgeld). Gerade bei kleinen Kindesvermögen sollte man also zurückhaltend sein und höchstens mit einem kleinen Anteil des Kindesvermögens spekulieren.

 

Dazu kommt die Seite der Abgaben. Auch hier möchte ich einmal auf das Schlagwort Asset Location hinweisen. Das Kind hat hohe Freibeträge, was Steuern und Sozialabgaben angeht. Heißt: 1. Ausländische Quellensteuer kann nicht angerechnet werden; 2. es können gefahrlos Anlagen mit hohen steuerlichen Bemessungsgrundlagen gemacht werden. Aktienfonds haben aber Quellensteuerabzüge, umgekehrt niedrige Bemessungsgrundlagen. Schon man überlegt, stattdessen Aktienfonds langläufige Bundesanleihen mit hohen Zinscoupons (6% und mehr) zu kaufen, die dann später, wenn das Kind erwachsen ist, mit Kursverlusten auslaufen? So kannst Du Deinem Kind Teile seiner Grundfreibeträge aus der Kindheit ins Erwachsenenalter retten. Und das ohne Verwaltungskosten und ähnliches, wie sie bei Fonds anfallen.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Will man einfach nur einen Mantel haben um die Steuerbelastung aufzuschieben / zu verschieben reichen auch vergleichsweise kostengünstige Produkte.

 

Will man die Steuerlast nicht gerade in frühere Zeiten verschieben bei einer Anlage fürs Kind? Ich stehe vor demselben "Problem" und tendiere zu einem Weltdepot + Festgeld (50/50) bei dem möglichst ausschüttende ETFs zu verwenden wären, eben um die Steuerbelastung möglichst nach vorne zu ziehen. Bei einer Summe von den genannten 100.000 können, zusammen mit Rebalancing, schon Summen bis zu den steuerfreien 5.000 € im Jahr zusammenkommen. Vielleicht könnte man zusammen mal so ein Konstrukt aufbauen? Muss sowas eigentlich mündelsicher sein?

 

Ach ja: Da das Geld für das Kind bestimmt ist, so muss es auch bei Volljährigkeit darüber verfügen können. Das ist ja irgendwo Sinn der Übung und sonst gibt der Staat auch berechtigterweise keine Steuervergünstigung. Was man denke ich machen kann, ist einfach dem Kind nichts von dem Konto zu erzählen und einfach schrittweise auf das Girokonto auszuzahlen, zum Beispiel während des Studiums. Das eigene Kind wird den Kontozugang schon nicht gerichtlich einfordern und wenn schon, dann ist es eh zu spät. Das Geld gehört nunmal unwiederbringlich dem Kind, sonst gäbe es den Steuervorteil nicht.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Edit: Der ging an den TO:

 

Schau dir mal den Thread hier an, da sind ein paar Musterrechnungen im ersten Post, Einmalbetrag weiter unten als Muster.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/

 

Insbesondere auch den Post hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/page__view__findpost__p__878272

 

 

Dann versuche deine Vorstellungen etwas genauer darzulegen. Sprich überlege, was genau du gern umsetzen würdest. Beitragshöhe / Zahlweise / Welche Fonds / Was muss wann in welchem Umfang möglich sein ...

 

Erstell das als Zielsetzung (losgelöst von Produktdenken), denk in Ruhe über Eventualitäten nach. Dann kann man am ehesten mal schauen, wie es sich praktisch umsetzen lässt.

 

---

 

Will man die Steuerlast nicht gerade in frühere Zeiten verschieben bei einer Anlage fürs Kind? Ich stehe vor demselben "Problem" und tendiere zu einem Weltdepot + Festgeld (50/50) bei dem möglichst ausschüttende ETFs zu verwenden wären, eben um die Steuerbelastung möglichst nach vorne zu ziehen. Bei einer Summe von den genannten 100.000 können, zusammen mit Rebalancing, schon Summen bis zu den 5.000 € zusammenkommen. Vielleicht könnte man zusammen mal so ein Konstrukt aufbauen? Muss sowas eigentlich mündelsicher sein?

 

Laut Adun muss das mit dem "Geld des Kindes" mündelsicher konstruiert werden. So wirklich rechtlich stichhaltig endete die Diskussion damals aus meiner Sicht nicht. Aber ja, man kann versuchen die Schwarmintelligenz des Forums anzuzapfen und eine Lösung für das Problem kreieren.

 

Ach ja: Da das Geld für das Kind bestimmt ist, so muss es auch bei Volljährigkeit darüber verfügen können. Das ist ja irgendwo Sinn der Übung und sonst gibt der Staat auch berechtigterweise keine Steuervergünstigung. Was man denke ich machen kann, ist einfach dem Kind nichts von dem Konto zu erzählen und einfach schrittweise auf das Girokonto auszuzahlen, zum Beispiel während des Studiums. Das eigene Kind wird den Kontozugang schon nicht gerichtlich einfordern und wenn schon, dann ist es eh zu spät. Das Geld gehört nunmal unwiederbringlich dem Kind, sonst gäbe es den Steuervorteil nicht.

 

Die Hürden mit einer Police sind natürlich etwas höher. Aber sicherlich muss man das mit sich selbst ausmachen, welche Gestaltungsmöglichkeit man selbst für wie realistisch hält. Diesbezüglich kann ich auch wenig sinnvolles beisteuern, da ich selbst keine Kinder und was das Verhalten von Jugendlichen in Bezug auf Geld angeht, nicht die besten Erfahrungen habe.

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tyr

Aktienfonds für Kinder sind meiner Meinung nach in mehrfacher Hinsicht fragwürdig

 

Du hast vor, Dich über Aktienfonds am Aktienmarkt zu beteiligen. So etwas ist riskant. [...] Eltern haben ein gesetzliches Mandat für die Vermögensverwaltung ihrer Kinder. Sie sind Vermögensverwalter. Entsprechend sollte man sich auch verhalten, und überlegen, was für das Kind am besten ist, nicht, was man selbst am liebsten machen würde. Bis ca. 1980 war die Rechtslage sogar sehr viel strenger und Kinder galten als Mündel ihrer Eltern in der Vermögenssorge. Ohne gerichtliche Erlaubnis waren damals Aktienanlagen komplett verboten; nur mündelsichere Anlagen waren zulässig. Auch heute sagen die Gerichte, dass "zwischen Sicherheits- und Gewinninteressen - unterschiedlich nach der Größe des Vermögens - ein behutsamer Mittelweg zu gehen" ist (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndelgeld). Gerade bei kleinen Kindesvermögen sollte man also zurückhaltend sein und höchstens mit einem kleinen Anteil des Kindesvermögens spekulieren.

Auch wenn der Account "Gast2" mittlerweile gesperrt ist möchte ich noch etwas dazu schreiben.

 

Erstmal muss man trennen zwischen Vermögen, was das Kind schon auf irgendeinem Weg ohne feststehendes Ziel bekommen hat, z. B. durch eine Erbschaft. Dieses Vermögen sollte in der Tat so lange konservativ zum Werterhalt angelegt und verwaltet werden, bis das Kind selbst volljährig und in der Lage ist, darüber Entscheidungen zu treffen. Das ist absolut nachvollziehbar und sinnvoll. Man sollte als Vormund des Kindes hier nicht seine eigenen Interessen verfolgen, sondern es ermöglichen, dass der Wert nach Abzug von Inflation, Steuern und Kosten erhalten bleibt, bis es selbst in der Lage ist, darüber verantwortlich zu verfügen.

 

Nun zu einem anderen Fall, der hier meines Erachtens diskutiert wird: die Eltern sparen für ihr Kind zielgerichtet in Form einer Schenkung und zwischenzeitlichen Vermögensverwaltung für den Einstieg des Kindes in's Erwachsenenleben an. Das ist etwas völlig anderes als die treuhänderische Verwaltung von Vermögen, das dem Kind gehört. Die Eltern können dieses zielgerichtete Sparen auch auf einem eigenen Konto auf Namen der Eltern laufen lassen und dort nach Belieben Risiken eingehen oder vermeiden. Das ist Sache der Eltern, wie dieses Geld verwaltet wird und ob es gar vor Erwachsen-werden des Kindes wieder aufgelöst wird (werden muss), weil andere Ziele in der Familie plötzlich wichtiger werden und keine Möglichkeit mehr besteht, sich den Luxus des Sparens für das Kind zu leisten. Dort sollte den Eltern niemand reinreden und es sollte meines Erachtens auch keine staatlichen Regeln für diese Sparform geben.

 

Ja, Aktien sind eine riskante Anlage. Das kann auch Verluste mit sich bringen. Ich sehe es jedoch grundsätzlich anders, ob man in Aktien für Kinder investieren sollte. Wenn der Anlagehorizont länger als 10 Jahre ist sollte sogar aus meiner Sicht ein Teil des Portfolios in Aktien investiert werden, um die Chancen auf Rendite nicht verstreichen zu lassen. Das Risiko zwischenzeitlicher Verluste sollte man nicht durch nicht-Investition in Aktien behandeln, sondern durch Streuung. Streuung über viele Märkte, Regionen, Währungen, Unternehmen hinweg. Kostengünstig und passiv investiert. Beispielsweise über ETF Aktienindex Welt. Neben dieser volatilen Anlageklasse gehören noch ebenso breit gestreute Anleihen in's Depot. Und wenn man möchte kann man dann noch ganz konservativ in Zinsanlagen gehen, mit einer Zinsleiter Festgeld oder Kündigungsgeld z. B. Wenn man nun das Geld jeweils zu 1/3 in Aktienfonds Welt, 1/3 Fonds Staats- und Unternehmensanleihen und 1/3 Zinsanlagen mit deutscher Einlagensicherung investiert hat man meines Erachtens das Risiko gut verteilt und auch etwas Chance auf eine Rendite nach Inflation und Steuern und Kosten.

 

Ich glaube das ist ein typisch deutscher Fehler, aus zu große Angst vor Verlust (siehe Verlustaversion, http://de.wikipedia.org/wiki/Verlustaversion ) zu sichere Anlagen zu wählen und sich dadurch selbst der Chance auf Gewinne zu berauben. Ja, Aktienwerte schwanken. Und bei Einzelwerten besteht auch das Risiko von großen Verlusten. Die sinnvolle Behandlung dieses Risikos ist aber nicht, aus Angst vor den Verlusten gar keine Aktien zu kaufen und sich nur mit winzigen Renditen oder gar realen Negativrenditen von konservativen Zinsanlagen zufrieden zu geben, sondern das Risiko zu streuen auf viele unterschiedliche unabhängige Aktien und mehrere verschiedene Anlageklassen im Portfolio.

 

Zu wenig Risiko ist schädlich für die Rendite. Und zu viel Risiko auch. Der Weg der Mitte ist mal wieder angesagt, eine Balance. Wie so oft.

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Harry.Browne

Ach ja: Da das Geld für das Kind bestimmt ist, so muss es auch bei Volljährigkeit darüber verfügen können. Das ist ja irgendwo Sinn der Übung und sonst gibt der Staat auch berechtigterweise keine Steuervergünstigung. Was man denke ich machen kann, ist einfach dem Kind nichts von dem Konto zu erzählen und einfach schrittweise auf das Girokonto auszuzahlen, zum Beispiel während des Studiums. Das eigene Kind wird den Kontozugang schon nicht gerichtlich einfordern und wenn schon, dann ist es eh zu spät. Das Geld gehört nunmal unwiederbringlich dem Kind, sonst gäbe es den Steuervorteil nicht.

 

Was man denke ich machen kann, ist einfach dem Kind nichts von dem Konto zu erzählen

 

Da hier die Steuervergünstigung im Kontext mit der Geldanlage für das Kind genannt ist, gehe ich davon aus, dass die Geldanlage auch auf den Namen des Kindes läuft.

Unter der Vorraussetzung erfährt das Kind von der Bank schon, dass es ein Konto oder Depot hat, das wirst Du nicht verhindern können

 

Das eigene Kind wird den Kontozugang schon nicht gerichtlich einfordern

 

Das wird nicht funktionieren, wenn das Konto/Depot auf den Namen des Kindes lautet. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres ist die Verfügungsberechtigung der Eltern weg.

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andjessi

Wenn der Anlagehorizont länger als 10 Jahre ist sollte sogar aus meiner Sicht ein Teil des Portfolios in Aktien investiert werden, um die Chancen auf Rendite nicht verstreichen zu lassen.

 

Zu wenig Risiko ist schädlich für die Rendite. Und zu viel Risiko auch. Der Weg der Mitte ist mal wieder angesagt, eine Balance. Wie so oft.

 

Ich bin ja prinzipiell einverstanden (und überhaupt nicht gegen Aktien). Man muss allerdings auch zur Kenntnis nehmen, dass eine Aktienanlage in den letzten Jahren nicht gerade der Knaller war. Am 30.04.1999 stand der Dax bei 5360,44 Punkten, gestern bei 9584,12 Punkten. Die 15 Jahre sind ja ein typischer Anlagehorizont, wenn man für ein Kleinkind spart. Das Timing ist auch gut vergleichbar, denn die 5360,44 Punkte waren damals sehr hoch, genauso wie 9584,12 heute nahe an den Höchstkursen sind. Die Rendite über die 15 Jahre betrug wahnsinnige 3,95% p.a. (und das auch nur wenn keine weiteren Kosten entstanden sind (beim 0815-Fonds kannst Du da gerne noch 1,5% abziehen, Dividenden sind eingepreist, da der Dax ein Performance-Index ist).

 

Sichere 3,96% p.a. holt man derzeit mit dem DKB-Sparplan ;-)

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Kaffeetasse

Immer dieser DKB-Sparplan-Kram und von wegen Aktien sind sooo riskant....einfach 18-20 Jahre in Nestle-Aktien ansparen und gut. ^_^

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chart

Da gebe ich dir recht und dann immer die Vergleiche mit dem Dax. Wenn dann würde ich eher in den MDAX gehen oder eben Weltweit. Den Dax selber finde ich jetzt nicht so toll.

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andjessi

Ich habe ja nicht gesagt, dass Aktien sooo riskant sind. Der Vergleich soll ja nur zeigen, dass DER WICHTIGSTE INDEX in Deutschland in den letzten 15 Jahren weniger gebracht hat, als ein konservativer Sparplan heute in einer absoluten Niedrigzinsphase bringen würde. Natürlich kann man sich irgendeinen anderen Index oder gar eine Einzelaktie rauspicken, die besser gelaufen ist. So was wie zu Nestle hat übrigens ein Kollege vor 20 Jahren auch mal über RWE gesagt ;-)

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ZappBrannigan

Ich habe ja nicht gesagt, dass Aktien sooo riskant sind. Der Vergleich soll ja nur zeigen, dass DER WICHTIGSTE INDEX in Deutschland in den letzten 15 Jahren weniger gebracht hat, als ein konservativer Sparplan heute in einer absoluten Niedrigzinsphase bringen würde. Natürlich kann man sich irgendeinen anderen Index oder gar eine Einzelaktie rauspicken, die besser gelaufen ist. So was wie zu Nestle hat übrigens ein Kollege vor 20 Jahren auch mal über RWE gesagt ;-)

Du betreibst ja auch Rosinenpicking - das Startjahr 1999 hast du ja nicht ganz zufällig gewählt ;)

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chart

Ich habe ja nicht gesagt, dass Aktien sooo riskant sind. Der Vergleich soll ja nur zeigen, dass DER WICHTIGSTE INDEX in Deutschland in den letzten 15 Jahren weniger gebracht hat, als ein konservativer Sparplan heute in einer absoluten Niedrigzinsphase bringen würde. Natürlich kann man sich irgendeinen anderen Index oder gar eine Einzelaktie rauspicken, die besser gelaufen ist. So was wie zu Nestle hat übrigens ein Kollege vor 20 Jahren auch mal über RWE gesagt ;-)

 

Ich finde nicht das der DAX der wichtigste Index in Deutschland ist, die Medien stellen den DAX immer nur so dar. Was in den letzten 15 Jahren war, ist Geschichte und sagt nichts über die Zukunft aus. Im grunde bedeutungslos.

Wenn du deinen Einstiegspunkt nur um ein paar Monate nach hinten oder nach vorne verschiebst, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Und in welches Produkt wärst du denn 1999 eingestiegen? 1999 gabt es noch keinen ETF auf den DAX, mir ist zumindest keiner bekannt. In den Index selber kann man nicht investieren.

Somit bringt der Vergleich erst recht nichts.

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