Unreal April 20, 2014 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Festgeld, Tagesgeld, Aktien, Anleihen, Optionsscheine und auch aktive und passive Fonds. 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R [WKN: A0M430 / ISIN: LU0323578657] Wert ca. 11.500,00 iShares DivDAX ® (DE) [WKN: 263527 / ISIN: DE0002635273] Wert ca. 2.700,00 iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE) [WKN: 628938 / ISIN: DE0006289382] Wert ca. 4.300,00 iShares STOXX Europe 600 (DE) [WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307] Wert ca. 7.000,00 10.000 Euro Reserve für Fondsanlagen. Weitere 15.000 Euro Reserve für ungeplante Kosten... 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Da ich zur Zeit eine Fortbildung mache und auch beruflich sehr eingespannt bin, will ich sowenig Zeit wie möglich in meine Anlagen investieren. Ich will es einfach nur jahrelang laufen lassen und jeden Monat ca. 500,00 bis 1000,00 Euro dazu sparen. Bisher habe ich mehr Zeit investiert und auch immer wieder umgeschichtet. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Solange am Ende ein (deutliches) Plus steht, isses ok Optionale Angaben: 1. Alter 37 Jahre 2. Berufliche Situation Sicher. 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Früher ja, weil auch Festgeld. Zur Zeit eher nicht. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 20 Jahre 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Beides 4. Anlagekapital Insgesamt im Moment ca. 35.000 Euro Frage: Ich habe bei allen Positionen dynamische Stop Kurse, mit Ausnahme des aktiven Fonds. Ich überlege beim nächsten Dämpfer auf den Märkten mein Depot umzuschichten auf die klassische Variante MSCI World und MSCI Emerging Markets. Ich würde hier die Produkte von iShares nehmen, weil ich grundsätzlich replizierte Fonds vorziehe. Also den für die Emering Markets: http://www.finanzen.net/etf/iShares_MSCI_Emerging_Markets_DE_UCITS_ETF_Inc Hintergrund ist einfach der Wunsch nach Erfolg zusammen mit der Tatsache, dass ich einfach zuwenig Zeit habe um mich dauernd damit zu befassen. Ich will was das einfach gut läuft. Die Überlegung wäre eine Mischung von 75% zu 25 % MSCI World/ Emerging Markets. Wenn ich nach und nach alles so investiere, hätte ich abgesehen von den 15k Notgroschen Tagesgeld allerdings keine Zins Anlagen. Den Flossbach würde ich vorerst behalten ? Was denkt ihr ? Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 21, 2014 Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Solange am Ende ein (deutliches) Plus steht, isses ok Alter 37 Jahre Frage: Ich habe bei allen Positionen dynamische Stop Kurse, mit Ausnahme des aktiven Fonds. Ich überlege beim nächsten Dämpfer auf den Märkten mein Depot umzuschichten auf die klassische Variante MSCI World und MSCI Emerging Markets. Hintergrund ist einfach der Wunsch nach Erfolg zusammen mit der Tatsache, dass ich einfach zuwenig Zeit habe um mich dauernd damit zu befassen. Ich will was das einfach gut läuft. Die Überlegung wäre eine Mischung von 75% zu 25 % MSCI World/ Emerging Markets. Wenn ich nach und nach alles so investiere, hätte ich abgesehen von den 15k Notgroschen Tagesgeld allerdings keine Zins Anlagen. Den Flossbach würde ich vorerst behalten ? Was denkt ihr ? Ehrlich? Nun gut: In Anbetracht deines Alters und finanziellen Vorlebens sind das erstaunlich naive Ansichten und Wünsche. Du willst "am Ende ein deutliches Plus", aber wann ist das Ende? Du hast noch eine Lebenserwartung von ca. 50 Jahren, kannst also 40 Jahre mit deutlichen Verlusten durchstehen, solange es dann in den letzten 10 Jahren eine positive Entwicklung gibt. Oder wie? (Darauf hoffen auch noch die Japaner, die 1990 bei 40.000 den NIKKEI gekauft haben.) Du glaubst, dass passive Fonds besser laufen als aktive, willst aber mit dem Umschichten warten, bis die Aktiven einbrechen. Eine gute Begründung würde mich sehr interessieren. Du gehst großes Risiko mit Aktien, das Thema regelmäßiges Rebalancing ist aber offensichtlich an dir vorbei gegangen. Mein Tipp: Grundlagen lernen, auch wenn es Zeit kostet. Denke daran, was die eine nur 2% höhere Rendite auf die Dauer gesehen für einen Stundenlohn bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Solange am Ende ein (deutliches) Plus steht, isses ok Alter 37 Jahre Frage: Ich habe bei allen Positionen dynamische Stop Kurse, mit Ausnahme des aktiven Fonds. Ich überlege beim nächsten Dämpfer auf den Märkten mein Depot umzuschichten auf die klassische Variante MSCI World und MSCI Emerging Markets. Hintergrund ist einfach der Wunsch nach Erfolg zusammen mit der Tatsache, dass ich einfach zuwenig Zeit habe um mich dauernd damit zu befassen. Ich will was das einfach gut läuft. Die Überlegung wäre eine Mischung von 75% zu 25 % MSCI World/ Emerging Markets. Wenn ich nach und nach alles so investiere, hätte ich abgesehen von den 15k Notgroschen Tagesgeld allerdings keine Zins Anlagen. Den Flossbach würde ich vorerst behalten ? Was denkt ihr ? Ehrlich? Nun gut: In Anbetracht deines Alters und finanziellen Vorlebens sind das erstaunlich naive Ansichten und Wünsche. Du willst "am Ende ein deutliches Plus", aber wann ist das Ende? Du hast noch eine Lebenserwartung von ca. 50 Jahren, kannst also 40 Jahre mit deutlichen Verlusten durchstehen, solange es dann in den letzten 10 Jahren eine positive Entwicklung gibt. Oder wie? (Darauf hoffen auch noch die Japaner, die 1990 bei 40.000 den NIKKEI gekauft haben.) Du glaubst, dass passive Fonds besser laufen als aktive, willst aber mit dem Umschichten warten, bis die Aktiven einbrechen. Eine gute Begründung würde mich sehr interessieren. Du gehst großes Risiko mit Aktien, das Thema regelmäßiges Rebalancing ist aber offensichtlich an dir vorbei gegangen. Mein Tipp: Grundlagen lernen, auch wenn es Zeit kostet. Denke daran, was die eine nur 2% höhere Rendite auf die Dauer gesehen für einen Stundenlohn bringt. Hi und danke für die Antwort. Ich weiß garnicht was ich dir anworten soll... Wenn man sich die Aktienmärkte mal 40 Jahre zurück denkt und sieht wo der MSCI World damals stand und wo er jetzt steht, sollte das kein Problem sein mit dem deutlichen Plus, oder ? Ich will mit dem umschichten warten, bis meine dynamischen Stop Loss Kurse greifen, damit ich die Gewinne bei den passiven mitnehmen kann. Dann will ich tiefer wieder einsteigen. Wo ist der Fehler ? Bei dem Flossbach habe ich keine Stop Kurse, weil der Einbruch meist bei Mischfonds deutlich geringer war als bei Aktienfonds Gruß Unreal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 21, 2014 40 Jahre zurück sagen nichts darüber aus wie es die nächsten 40 Jahre aussehen wird. Was ist wenn deine stopp loss erst in 5 oder 10 Jahren greifen? Wann weist du wann es tief ist und woher willst du wissen das es nicht noch tiefer geht nach dem du eingestiegen bist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 40 Jahre zurück sagen nichts darüber aus wie es die nächsten 40 Jahre aussehen wird. Was ist wenn deine stopp loss erst in 5 oder 10 Jahren greifen? Wann weist du wann es tief ist und woher willst du wissen das es nicht noch tiefer geht nach dem du eingestiegen bist? Klar, eine Kristallkugel haben wir alle nicht. Wenn die Märkte weiter steigen und die Dyn. Stop Loss folgen habe ich kein Problem damit Dann warte ich eben ab... Natürlich weiß man nie ob gerade ein guter Einstieg ist, aber wenn es seit 5 Jahren ohne große Rücksetzer bergauf geht, würde ich sagen der Einstieg mit 100% des Kapitals ist suboptimal, oder ? Gruß Unreal Aber nochmal zur Ursprungsfrage zurück: Sollte ich bei meinen pers. Voraussetzungen in die Standard Variante 30/70 oder 25/75 MSCI World/ Emerg. Markets umschichten oder nicht ? Zusätzlich den Flossbach behalten oder nicht ? Wann ich das genau mache, ist jetzt mal nicht das Thema lg Unreal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 21, 2014 Ob es suboptimal ist weiß man heute auch noch nicht, ist auch Spekulationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 April 21, 2014 Warum möchtest du ETFs nehmen wenn du an den Mehrwert des Fondsmanagment glaubst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 glaube ich garnicht. Ich hatte früher mehr aktive Fonds und habe das deutlich reduziert. Die Frage ist nur ob ich den Flossbach als Beimischung behalte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler April 21, 2014 Wenn du glaubst, dass er schlechter ist als der Markt, wieso solltest du ihn dann "als Beimischung" behalten? Damit die Rendite des Depots nicht zu gut wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 21, 2014 Das widerspricht sich. Glaubst du an den Mehrwert des Fondsmanagment, behalte den Floßbach. Wenn nicht, dann verkaufe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 oder anders formuliert: Könnte ich es auch bei der Kombination: iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE) [WKN: 628938 / ISIN: DE0006289382] iShares STOXX Europe 600 (DE) [WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307] als Ersatz für den MSCI World belassen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von chart Wenn dann eher den MSCI Nordamerika. Im Titan 50, sind gerade mal 50 Werte drin. Dann müsstest/könntest du noch den MSCI Pacific zu einem kleinen Teil mit reinnehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 ok. Lohnt der Aufwand oder wäre es nicht einfach und genauso zweckmäßig alles mit dem MSCI World zu erschlagen ? (Abgesehen von dem Emerging Markets) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba April 21, 2014 Die meisten gewichten hier Europa über, was natürlich nur mit 2 ETFs geht. Außerdem kann man so etwas TER sparen. So groß ist der Aufwand durch einen zusätzlichen ETF ja auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von chart ok. Lohnt der Aufwand oder wäre es nicht einfach und genauso zweckmäßig alles mit dem MSCI World zu erschlagen ? (Abgesehen von dem Emerging Markets) Ob sich der Aufwand für dich lohnt kannst nur du alleine entscheiden. Für mich ist es kein Aufwand, ein mal im Jahr rebalancen und fertig. Ansonsten laufen die Sparpläne von alleine. Darum vielleicht die Frage, was verstehst du unter Aufwand? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 ok, Also wenn ich das so mache, wie ihr vorschlagt wie wäre es dann hiermit: iShares STOXX Europe 600 (DE) [WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307] Wert ca. 35% iShares MSCI North America (DE) UCITS ETF [WKN: A0J206 / ISIN: DE000A0J2060] Wert ca. 35% iShares MSCI Emerging Markets (DE) UCITS ETF Inc [WKN: A0HGZT / ISIN: DE000A0HGZT7] Wert ca. 20% iShares MSCI Pacific ex-Japan (DE) UCITS ETF Inc [WKN: A0YBR1 / ISIN: DE000A0YBR12] Wert ca. 10% hhmm...dann fehlt aber Japan, oder ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 Oder MSCI World 50%, Euro Stoxx 600 30% und Emerging Markets 20%. Würde mir entgegen kommen, weil es dann nur 3 Werte wären.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Baruch April 21, 2014 ok, Also wenn ich das so mache, wie ihr vorschlagt wie wäre es dann hiermit: [...] iShares MSCI Pacific ex-Japan (DE) UCITS ETF Inc [WKN: A0YBR1 / ISIN: DE000A0YBR12] Wert ca. 10% hhmm...dann fehlt aber Japan, oder ? Hallo Unreal und willkommen im Forum. Ja, dann fehlt Japan - was sich ändern liesse, falls Du statt des iShares den ComStage MSCI Pacific (ETF114) nehmen würdest. Ist zwar kein Replizierer, aber da müsstest Du Dich halt entscheiden, was Dir wichtiger ist. Ausserdem ist die TER nochmal 0,15% niedriger... Aber mal ganz abgesehen davon: Ich glaube, Du zäumst das Pferd von hinten auf, indem Du hier schon den ganzen Tag nach Tipps für bestimmte Produkte fragst. Die Produkte kommen bei der Anlageentscheidung doch erst ganz zum Schluss. Erstmal wäre die Frage: Wie hoch ist das Plus, das Du nach 30 oder 40 Jahren haben willst oder haben musst (um ggf. eine Rentenlücke auszugleichen)? Dann: Wie hoch ist Deine Risikotragfähigkeit? Reicht die, um das zuvor berechnete Plus realistisch anzustreben ohne das Chance-Risiko-Profil zu sehr aus dem Gleichgewicht zu bringen? Danach solltest Du Dir Gedanken über die Asset Allocation machen, und erst wenn die steht, ist es Zeit, sich mit einzelnen Produkten auseinanderzusetzen. Vielleicht hast Du das alles für Dich schon geklärt (ein bisschen Erfahrung mit Geldanlagen scheinst Du ja schon zu haben), aber die Zurückhaltung vieler Foristi hier, Dir ein "Ja, um Amen" zu den einzelnen ETFs zu geben, rührt auch daher, dass man das guten Gewissens nicht kann, wenn man keine Ahnung von den grundlegenderen Überlegungen hat. Viele Grüße Baruch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 Hallo Baruch und vielen Dank für deinen ausführlichen Post Also ich sollte vielleicht noch ein wenig von mir schreiben. Ich spare jeden Monat noch 300,00 Euro in eine Rürup Rente und bin auch in Edelmetalle investiert. Wenn ich mir das Geldsystem so ansehe, dann habe ich -langfristig- grundsätzlich ein relativ hohes Mißtrauen gegenüber den sog. "sicheren" Anlagen. Allerdings bin ich kein "Weltuntergangler" Die Rürup Rente übrigens trotz dieses Mißtrauens gegenüber Zinsanlagen, weil bei Währungsreformen die staatlichen Renten immer bevorzugt wurden. Ich bin also ein Fan von Sachwerten. Deshalb und auch wg. dem Geld das ich in die Rürup Rente einzahle und weil ich auch Hausbesitzer bin (Wenn auch ein kleines...) die 100% Aktienquote in diesem Post hier. Also solange ich nicht ernsthaft krank werde, kann ich durchaus mit Verlusten leben. Es wäre halt schön im Alter -noch- mehr zu haben... Was ich halt am wenigsten habe ist Zeit. Deshalb doch noch mal die Frage ob ich das hier nicht machen könnte/ sollte: Oder MSCI World 50%, Euro Stoxx 600 30% und Emerging Markets 20%. lg Unreal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Unreal April 21, 2014 edit: Ich meinte natürlich nicht Zeit um hier zu schreiben, sondern Zeit für das umschichten/ beschäftigen. Am liebsten hätte ich was das mehr oder minder automatisch läuft und überschaubar ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart April 21, 2014 Hallo Baruch und vielen Dank für deinen ausführlichen Post Also ich sollte vielleicht noch ein wenig von mir schreiben. Ich spare jeden Monat noch 300,00 Euro in eine Rürup Rente und bin auch in Edelmetalle investiert. Wenn ich mir das Geldsystem so ansehe, dann habe ich -langfristig- grundsätzlich ein relativ hohes Mißtrauen gegenüber den sog. "sicheren" Anlagen. Allerdings bin ich kein "Weltuntergangler" Die Rürup Rente übrigens trotz dieses Mißtrauens gegenüber Zinsanlagen, weil bei Währungsreformen die staatlichen Renten immer bevorzugt wurden. Ich bin also ein Fan von Sachwerten. Deshalb und auch wg. dem Geld das ich in die Rürup Rente einzahle und weil ich auch Hausbesitzer bin (Wenn auch ein kleines...) die 100% Aktienquote in diesem Post hier. Also solange ich nicht ernsthaft krank werde, kann ich durchaus mit Verlusten leben. Es wäre halt schön im Alter -noch- mehr zu haben... Was ich halt am wenigsten habe ist Zeit. Deshalb doch noch mal die Frage ob ich das hier nicht machen könnte/ sollte: Oder MSCI World 50%, Euro Stoxx 600 30% und Emerging Markets 20%. lg Unreal Jetzt ist natürlich noch die Frage, wie kommst du auf diese Verteilung, Bauchgefühl? Den Stoxx 600 würde ich nicht nehmen. Grob nach BIP kannst du es auch so machen, 50 % World / 15 % MSCI EMU / 35 % MSCI EM. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von wpf-leser Hey Unreal, Also solange ich nicht ernsthaft krank werde, kann ich durchaus mit Verlusten leben. BU-Versicherung & sonstige Absicherungen für solche Risiken vorhanden? Deshalb doch noch mal die Frage ob ich das hier nicht machen könnte/ sollte:Oder MSCI World 50%, Euro Stoxx 600 30% und Emerging Markets 20%. Kann man machen.Allerdings solltest du auch die rebalancieren und von daher würde ich gleich die 'Mehrfondslösung' mit ihren Vorteilen 'flexiblere Gewichtung' und 'niedrigere Kosten' (in Bezug auf deine etwas höhere Anlagesumme und des lange Zeitraumes) bevorzugen. Wenn Rebalancing anfällt, ist es vom Aufwand her mMn. ziemlich egal, ob drei oder vier Positionen angepasst werden müssen. Das (mehr [nur 1 ETF] oder weniger [evtl. zweifelhafte Regionengewichtung]) 'Rundumsorglospaket' wäre der MSCI ACWI. (Andere Möglichkeiten: Arero oder die Konkurrenzprodukte dazu, wobei's auch da verschiedene Nachteile gibt / geben kann. -> Informieren!) Ich würde daher ein kleines Weltportfolio aus 4 ETF zusammenstellen und (um es einfach zu halten) jährlich (im Februar) mit dem Aktienanteil des Arero (-> BIP) grob abgleichen. Aufgrund potentieller 'iShares-Fallstricke' würde ich nur den Stoxx Europe 600 (Domizil Deutschland => steuereinfach; die Anderen -> Domizil Irland) von denen beziehen und den Rest (S&P 500 oder MSCI North America, MSCI Emerging Markets, MSCI Pacific) auf ComStage-Basis (günstig & momentan ebenfalls steuereinfach) nehmen. (Ich würde den S&P 500 wählen, das ist aber subjektiv; auf den geringen Kanada-Anteil und die damit verbundene, marginal höhere TER meine ich verzichten zu können.) Der Aufwand bleibt dann (soweit ich das überblicke) darauf beschränkt, jährlich die 'Steuereinfachheit' der Fonds zu überprüfen und ggf. dementsprechend umzuschichten sowie den Rebalancing-Termin (wenn sinnvoll möglich, kann man hier z.B. einfach die Sparraten der Sparpläne anpassen und so das Ungleichgewicht beseitigen sowie die iShares-Ausschüttungen investieren) wahrzunehmen. Nachteilig ist, dass Sparerpauschbeträge voraussichtlich länger unausgenutzt bleiben; dafür muss man entweder genug angespart haben (Ausschüttungen iShares) bzw. anderweitig z.B. im 'sicheren Teil' der Anlagen aktiv werden. Deine 'Vorliebe' für replizierende ETF wird dabei auch etwas zurückgeschoben. Diese Diskussion wurde / wird aber anderenorts nachlesbar breit geführt. Hauptstichworte: Besicherung von Swaps und Wertpapierleihe bei Replizierern. Für mich sind die Unterschiede eher nicht von Bedeutung, aber das ist subjektiv (höchst) unterschiedlich. Momentan ließe sich das Portfolio z.B. über kostenlose Sparplänen bei DAB und Comdirect realisieren. Wie gesagt, so würde (/werde) ich's wohl machen. Ich hoffe auch, die Begründungen sind schlüssig. Richtig einfach & richtig günstig schließen sich leider fast gegenseitig aus; es wird denke ich immer ein Kompromiss bleiben. Man kann nur den optimalen Kompromiss für sich suchen, was z.B. auch andere Gewichtungen (bereits angesprochenes Übergewicht Euro-Raum oder Europa?) einschließt. Ich hoffe, nichts übersehen & nirgendwo unachtsam Unsinn verzapft zu haben. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 April 21, 2014 . Ich hoffe, nichts übersehen & nirgendwo unachtsam Unsinn verzapft zu haben. Grüße, wpf-leser Unsinn dürfte insofern bestehen , als Du geschrieben hast "Kann man machen ". Sehe ich aber für eine Lösung mit 3 ETFs wie sie der TO anstrebt ,nicht so. Da dürfte der chart mit #22 um einiges richtiger liegen. Wie gesagt : 1.) Bei der 3 er Lösung und 2.) weil der TO diese offenbar will ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von wpf-leser Hallo zusammen! Danke für den Beitrag und kurze Nachfrage @troi65: Was heißt 'richtiger'? Im Sinne eines BIP-gewichteten Weltportfolios ist 'chart' sicherlich näher dran, keine Frage. Wenn man (-> individueller Kompromiss) die Eurozone stark über- und die EM untergewichten möchte und mit dieser Abweichung von der theoretisch angedachten Aufteilung meint besser leben zu können, warum nicht? Die (noch offene) Nachfrage von chart ist da mMn. gut platziert. @chart: MSCI EMU oder Euro Stoxx (600) macht doch mWn. so gut wie keinen Unterschied? Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag