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bruzzler

Immobilie als Kapitalanlage im Osten / Container /

Empfohlene Beiträge

bruzzler
· bearbeitet von bruzzler

Von Containern habe ich keine Ahnung, aber da Du es auch nicht hast, drängt sich das nicht wirklich auf. Beteiligungen in geschlossene Fonds (ich vermute mal das ist es was sich dahinter verbirgt) sind eher etwas fürs wirklich große Vermögen und auch dort nicht zwingend sinnvoll. Für jemand mit eher gebremster Risikobereitschaft ist so etwas komplett das falsche Pferd.

 

Vermietete Immobilien während Du selbst noch auf einer fetten Hypothek sitzt? So viele Steuervorteile bekommst Du nicht, dass sich das wirklich rechnen würde. Wenn Du die Sondertilgungen ausschöpfst erhöhst Du auch Dein Vermögen im Bereich Betongold bei weit weniger Risiko und besseren Renditeaussichten. 4,65 % nach Steuern schafft man mit einer vermieteten Immobilie nur in den seltensten Glücksfällen (Zwangsversteigerung, Schnäppchen, Vitamin B, etc.)

 

Für die Lebensversicherung gilt im Prinzip das gleiche. Du wirst damit kaum mehr Rendite einfahren können, wie durch die Sondertilgungen. Zusätzlicher Vorteil der Sondertilgungen ist, dass Du flexibel bleibst und Dir steigende Hypothekenzinsen in der Zukunft nichts ausmachen werden.

 

Wie ist es eigentlich zu der absurden Anfangstilgung von 1 % gekommen, nachdem Du doch deutlich mehr finanziellen Spielraum hast? Dem entsprechenden "Berater" würde ich zukünftig mit höchster Vorsicht begegnen, weil dies vor allem im Interesse der Bank war aber nicht in Deinem. Bei manchen Darlehensverträgen kann man zusätzlich zur Ausschöpfung der Sondertilgung auch durch Anpassung der Tilgungsrate die Rückzahlung beschleunigen. Bei meiner letzten Hypothek konnte ich die Tilgung bis zu zweimal ändern lassen in der Vertragslaufzeit auf einen Wert zwischen 1 und 5 %. Ich denke ein entsprechendes Gespräch mit Deiner Bank könnte mehr Aussicht auf Erfolg haben, als die Frage nach einer vorzeitigen Ablösung, die sich Banken sehr gut bezahlen lassen. Wie lange ist denn die Restlaufzeit der Hypothek?

 

Sofern keine größeren Ausgaben geplant sind in den nächsten Jahren (Auto, Einrichtung etc.) würde ich die Tagesgeldreserve halbieren.

 

Sofern die Bank mitspielt: Die monatliche Tilgung auf 3 % oder 4 % anheben und zusätzlich die Sondertilgungen nutzen. Den/die Berater, mit den oben genannten Anlageempfehlungen in Zukunft meiden.

 

Hallo,

 

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Hier muss ich etwas weiter ausholen. Restlaufzeit Hypothek ist bis 2026 (15 Jahre, ab 2011, Forwarddarlehen 2009 geschlossen (dummerweise falsch gepokert bzw. nicht gepokert))

Ursprünglich wurde an eine Lebensversicherung von meienr Mutter getilgt (1987-2000). 2000 wurde das Haus an mich überschrieben, die neue Bank hat aber die LV meiner Mutter nicht akzeptiert und hat auf eine neue LV gedrängt (war wohl ein Fehler). Die alte wurde da dann stillgelegt und jedenfalls läuft seit 2000 die neue LV auf mich. Hier ist mittlerweile der Betrag ca. 550€ / Monat was eingezahlt wird. Diese LV ist an die Bank abgetreten, dh wir tilgen 1% ans Darlehen und zusätzlich noch 550€ an die LV (die bis 2026 läuft bit garantierter Auszahlung 168.000 bzw. erwartete Auszahlung 189.000).

Ich bin ausserdem am Prüfen, ob ich die LV nicht rückawickeln kann wegen falscher Widerrufsaufklärung (EuGH Urteil).

 

Dh ich tilge weit mehr als 1%, lediglich an die LV.

 

Über Anregungen und Kritik freue ich mich sehr!.

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chart
· bearbeitet von chart

Welche Bank war das denn?

Da hat der Bankverkäufer und die Bank aber gut verdiennt.

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bruzzler
· bearbeitet von bruzzler

Welche Bank war das denn?

Da hat der Bankverkäufer und die Bank aber gut verdiennt.

 

Stadtsparkasse

Wie gesagt ich versuche eine Rückabwicklung. Fraglich nur ob das geht wenn die LV bereits an die bank abgetreten ist. Aber ich denke das sollte dennoch klappen

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Sapine

Bitte nimm es mir nicht übel aber Du scheinst ein ideales Opfer zu sein für Berater aller Art, die ihre eigene Provision und die Erträge ihrer Auftraggeber optimieren wollen. Die Konstruktion eigengenutzte Immobilie und KLV macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn, oder hast Du die überschriebene Immo vermietet? Bei eigengenutzten Immobilien kannst Du die Darlehenszinsen nirgendwo geltend machen und Deine LV wird mit Sicherheit nicht annähernd die Erträge liefern, die Du auf der Darlehensseite zu zahlen hast. Damit wird der ganze Kredit zusätzlich teuer.

 

Ich bin kein Anwalt und ich bin mir auch absolut nicht sicher, aber mir scheint das ganze Ding an den Bedürfnissen vorbei verkauft. Versuche mal einen Termin bei der Verbraucherzentrale, ob man das ganze nicht komplett rückabwickeln kann. Es klingt ja fast danach, als ob LV und Hypothek "Hand in Hand" verkauft wurden. Für Banken reichen üblicherweise zur Absicherung reine Risikolebensversicherungen. Alternativ ist auch ein Beratungstermin beim Anwalt denkbar, aber ich schätze bei den Summen wird das nicht gerade günstig werden.

 

Zusätzlich kann man prüfen, ob es Sinn macht die KLV beitragsfrei zu stellen, was aber sicher mit der Bank abgesprochen werden muss. Ein Termin bei der Bank, um Dir brauchbare Alternativen anzubieten kann auch nicht schaden.

 

Um Deine sagen wir es mal "Berateranfälligkeit" zu reduzieren, empfehle ich dringend etwas Literatur zur Geldanlage. Wissen ist der beste Schutz vor solchen Verträgen.

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bruzzler

Bitte nimm es mir nicht übel aber Du scheinst ein ideales Opfer zu sein für Berater aller Art, die ihre eigene Provision und die Erträge ihrer Auftraggeber optimieren wollen. Die Konstruktion eigengenutzte Immobilie und KLV macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn, oder hast Du die überschriebene Immo vermietet? Bei eigengenutzten Immobilien kannst Du die Darlehenszinsen nirgendwo geltend machen und Deine LV wird mit Sicherheit nicht annähernd die Erträge liefern, die Du auf der Darlehensseite zu zahlen hast. Damit wird der ganze Kredit zusätzlich teuer.

 

Ich bin kein Anwalt und ich bin mir auch absolut nicht sicher, aber mir scheint das ganze Ding an den Bedürfnissen vorbei verkauft. Versuche mal einen Termin bei der Verbraucherzentrale, ob man das ganze nicht komplett rückabwickeln kann. Es klingt ja fast danach, als ob LV und Hypothek "Hand in Hand" verkauft wurden. Für Banken reichen üblicherweise zur Absicherung reine Risikolebensversicherungen. Alternativ ist auch ein Beratungstermin beim Anwalt denkbar, aber ich schätze bei den Summen wird das nicht gerade günstig werden.

 

Zusätzlich kann man prüfen, ob es Sinn macht die KLV beitragsfrei zu stellen, was aber sicher mit der Bank abgesprochen werden muss. Ein Termin bei der Bank, um Dir brauchbare Alternativen anzubieten kann auch nicht schaden.

 

Um Deine sagen wir es mal "Berateranfälligkeit" zu reduzieren, empfehle ich dringend etwas Literatur zur Geldanlage. Wissen ist der beste Schutz vor solchen Verträgen.

 

Tu ich nicht, nur ich war in die ganze Sache nicht involviert als das abgeschlossen wurde. Der Fehler, den ich mir ankreiden kann ist, dass ich mich zu einem Forward-Darlehen entschlossen habe, in der Hoffnung, dass die Zinsen nicht weiter fallen.

Fraglich ist halt, wie ich das nachweisen kann, dass diese Koppelung rechtswidrig ist bzw. falsch beraten wurde...

 

 

 

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polydeikes

Nicht unbedingt.

Aber was man von Leuten mit IHK Zertifikat und Ausbildung in dem Bereich erfährt, hat man in meinem ersten Beitrag gesehen. Was ist wohl besser?

 

Herzlichen Dank, fühle mich angesprochen. Immer schön gesagt zu bekommen, dass man pauschal unfähig ist.

 

An deiner Stelle würde ich mich mal massivst an die eigene Nase fassen. Es wurde ja ignoriert, aber ich hatte dein Erstlingswerk bei der DVAG von vor 3 Jahren bereits verlinkt. Daraus hast du in der ganzen Zeit 0, in Worten NULL gelernt.

 

Du legst sogar ne Schippe drauf mit Prismalife, Containern und Abschreibungsobjekten. Dir kann man nicht helfen, verschwendete Zeit.

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tyr

Wenn Eltern und Freunde + Bekannte mehrheitlich professionelle Kapitalanleger mit staatlich anerkannter Ausbildung im Bereich Banken und Finanzdienstleistungen sind würde ich denen vielleicht auch folgen. Wenn nicht würde ich eher versuchen, das mit Abstand zu betrachten. Millionen Fliegen können nicht irren: fresst ...?

 

Nicht unbedingt.

Aber was man von Leuten mit IHK Zertifikat und Ausbildung in dem Bereich erfährt, hat man in meinem ersten Beitrag gesehen. Was ist wohl besser?

Wenn du zu einem Verkäufer bei deiner Hausbank gehst ist es die Aufgabe dieses Verkäufers, dir Finanzprodukte zu verkaufen, an denen diese Bank verdient. Der Verkäufer möchte dann z. B. an den Provisionen der abgeschlossenen Verträge oder an den laufenden Kosten dieser Verträge verdienen.

 

Wenn du möchtest, dass jemand anderes deine Interessen vertritt musst du ihn auch in die Lage dazu versetzen. Zum Beispiel einen Immobilienkaufmann auf Honorarbasis für Beratung bezahlen. Oder einen Bekannten aus dem Bereich privat um Rat bitten.

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bruzzler

Nicht unbedingt.

Aber was man von Leuten mit IHK Zertifikat und Ausbildung in dem Bereich erfährt, hat man in meinem ersten Beitrag gesehen. Was ist wohl besser?

 

Herzlichen Dank, fühle mich angesprochen. Immer schön gesagt zu bekommen, dass man pauschal unfähig ist.

 

An deiner Stelle würde ich mich mal massivst an die eigene Nase fassen. Es wurde ja ignoriert, aber ich hatte dein Erstlingswerk bei der DVAG von vor 3 Jahren bereits verlinkt. Daraus hast du in der ganzen Zeit 0, in Worten NULL gelernt.

 

Du legst sogar ne Schippe drauf mit Prismalife, Containern und Abschreibungsobjekten. Dir kann man nicht helfen, verschwendete Zeit.

 

Wenn du es auf dich beziehst, selbst schuld. Ich kann nur sagen was die Fähigkeiten / Referenzen der Person sind/waren. Aber getroffene Hunde bellen oder?

Du kannst dich ja dann glücklich schätzen, dich in ALLEN Lebensbereichen sehr gut auszukennen und niemand um Rat zu fragen. Dafür gibt es doch solche Foren/Leute wie euch, die anderen, wie mir dabei helfen. Mir haben diese Produkte alle nichts gesagt und aus meinem Eindruck heraus hatte ich ebenfalls ein schlechtes Gefühl. Was spricht dagegen, hier um Rat zu fragen? Kein Mensch hat die Zeit sich in alles einzuarbeiten sondern ist nunmal um die Mithilfe der Experten angewiesen. Nur dass es auch darunter schwarze Schafe gibt.

Und zur DVAG: Dachte einfach nicht, dass man im Familienbereich ausgenutzt wird. Daraus habe ich sehr wohl gelernt.

 

Nicht unbedingt.

Aber was man von Leuten mit IHK Zertifikat und Ausbildung in dem Bereich erfährt, hat man in meinem ersten Beitrag gesehen. Was ist wohl besser?

Wenn du zu einem Verkäufer bei deiner Hausbank gehst ist es die Aufgabe dieses Verkäufers, dir Finanzprodukte zu verkaufen, an denen diese Bank verdient. Der Verkäufer möchte dann z. B. an den Provisionen der abgeschlossenen Verträge oder an den laufenden Kosten dieser Verträge verdienen.

 

Wenn du möchtest, dass jemand anderes deine Interessen vertritt musst du ihn auch in die Lage dazu versetzen. Zum Beispiel einen Immobilienkaufmann auf Honorarbasis für Beratung bezahlen. Oder einen Bekannten aus dem Bereich privat um Rat bitten.

 

Mag sein, ich habe einfach gelernt, dass bei Geld die Freundschaft aufhört und keiner etwas zu verschenken hat. Deswegen traue ich da einfach niemandem.

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mzl
· bearbeitet von mzl

Wenn du zu einem Verkäufer bei deiner Hausbank gehst ist es die Aufgabe dieses Verkäufers, dir Finanzprodukte zu verkaufen, an denen diese Bank verdient. Der Verkäufer möchte dann z. B. an den Provisionen der abgeschlossenen Verträge oder an den laufenden Kosten dieser Verträge verdienen.

 

Wenn du möchtest, dass jemand anderes deine Interessen vertritt musst du ihn auch in die Lage dazu versetzen. Zum Beispiel einen Immobilienkaufmann auf Honorarbasis für Beratung bezahlen. Oder einen Bekannten aus dem Bereich privat um Rat bitten.

 

Ja, der Bruzzler scheint tatsächlich massiven Beratungsbedarf zu haben und sollte sich meiner Meinung nach an einen Honorarberater wenden. Gerne auch jemand Studierten mit der von mir stets erwähnten Certified Financial Planner (CFP)-Qualifikation, damit alle Bereiche abgedeckt werden können.

 

@ Bruzzler

Weißt Du, was ich nicht verstehe? *Pauschalisierungsmodus aktiviert*: Die Leute recherchieren ewig für ihr dusseliges neues Handy oder das nächste Auto oder lassen bei kleinen Arbeiten am Haus ein halbes Dutzend Handwerker antanzen, um den letzten Cent zu sparen, aber beim Thema Geldanlage wendet man sich immer nur an eine Person (Bankberater oder eben aus dem Bekanntenkreis). Du präsentierst Dich hier schon reichlich naiv, also wundere Dich bitte nicht über den etwas schärferen Ton... :w00t:

 

Das klingt alles viel zu kompliziert! Alleine Dein ganzer Versicherungskrams. Ich verstehe wirklich nicht, warum Du Dich eine Sekunde damit beschäftigst, irgendwo in der Pampa noch eine Wohnung als Kapitalanlage zu kaufen bei Deinem bestehenden Immorisiko. Ich kenne es so, dass man seine "Berater" steuert bzw. Leitlinien bespricht. Also noch einmal die wichtigsten Stichworte zur Bude in Zwickau oder irgendwo: massives Klumpenrisiko, hohes operatives Risiko (Du musst Dich um Sachen vor Ort kümmern, selbst wenn Du am anderen Ende der Republik wohnst) und eine absurd schlechte Rendite. Noch Fragen?

 

Zum Container: Alleine das Stichwort reicht - danke und tschüß! Selbst falls auf dem Papier eine ansatzweise akzeptable Rendite herauskommt, verbrennen sich Privatanleger mit so etwas meistens die Finger. Wenn's Container sein sollen, dann bitte containern gehen. ;)

 

Es ist schon merkwürdig, dass Du nach mehrjähriger Forumsmitgliedschaft nicht zu der Erkenntnis gekommen bist, Dir ein weltweit diversifizierte Wertpapierportfolio als Ausgleich z.B. Deines Immoinvestments aufzubauen. Das zeugt entweder von Lesefaulheit (ganz schlecht beim Thema Geldanlage), Desinteresse (dito) oder mangelndem Verständnis der Materie (was sollte man dazu noch schreiben?). Also entweder Du beginnst mit einem ambitionierten Kurzstudium zu den Basics der Geldanlage wie Rendite, Risiko und Liquidität oder Du suchst Dir einen guten Honorarberater.

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polydeikes

Aber getroffene Hunde bellen oder?

 

...

 

Dafür gibt es doch solche Foren/Leute wie euch, die anderen, wie mir dabei helfen.

 

Natürlich. Bin geistig streng limitiert, über Punkt und Strichrechnung gehts nicht hinaus.

 

Aber eines hab ich schon verstanden, trotz meines extrem beschränkten Verstandes ...

 

Foren wie diese sind nicht dazu da die Faulheit und Naivität irgendwelcher Leute mit unserer Zeit zu unterstützen ... und Leute wie "wir" ... schon gar nicht.

 

"Ey, Finanzgeeks ... schaut euch mal meine X Seiten Unterlagen an, ich hab da kein Bock drauf. Ich bin zwar schlauer als meine Bekannten, schlauer als die Leute der Branche, aber macht ihr mal den Scheiß ..."

 

So in etwa kommt das rüber, einfach nur peinlich.

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bruzzler
· bearbeitet von bruzzler

Zur Info, ich war bei einem freien Finanzberater, deswegen bin ich mit meinen derzeitigen Versicherungen auch zufrieden. Gerade habe ich einen Termin ber der Verbraucherzentrale gemacht bzgl. Rückabwicklung LV / Darlehen.

Wertpapiere: Richtig, kenne ich mich nicht aus und habe ich auch keine Lust mich einzuarbeiten. Dafür hab ich keine Zeit. Soll ich einfach supertobs ETF machen ohne nen blassen Schimmer zu haben? Ich denke nicht.

Ich habe 3 simple Fragen gestellt, die mir ja auch weitestgehend nett beantwortet wurden. Damit hab ich alle Infos.

 

Wenn hier erwartet wird, dass man sich perfekt in allen Bereichen auskennt und sich wochenlang einliest, bevor man was postet, dann bin ich hier wohl falsch.

 

Und nur weil ich seit 3 Jahren hier dabei bin, heisst es nicht dass ich seit 3 Jahren mitlese. Ich war ich wohl seit 2 Jahren und 10 Monaten nicht mehr eingeloggt.

 

Aber getroffene Hunde bellen oder?

 

...

 

Dafür gibt es doch solche Foren/Leute wie euch, die anderen, wie mir dabei helfen.

 

Natürlich. Bin geistig streng limitiert, über Punkt und Strichrechnung gehts nicht hinaus.

 

Aber eines hab ich schon verstanden, trotz meines extrem beschränkten Verstandes ...

 

Foren wie diese sind nicht dazu da die Faulheit und Naivität irgendwelcher Leute mit unserer Zeit zu unterstützen ... und Leute wie "wir" ... schon gar nicht.

 

"Ey, Finanzgeeks ... schaut euch mal meine X Seiten Unterlagen an, ich hab da kein Bock drauf. Ich bin zwar schlauer als meine Bekannten, schlauer als die Leute der Branche, aber macht ihr mal den Scheiß ..."

 

So in etwa kommt das rüber, einfach nur peinlich.

 

Achso, huch dann hab ich den Sinn eines Diskussionsforums wohl falsch verstanden. Bitte um Verzeihung.

Nochmal: Ich wollte niemand angreifen - es geht lediglich um MEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN. Du machst sicher einen guten Job, nur derjenige bei mir hat es halt NICHT.

Versteh jetzt hier auch die Schärfe nicht, wenn jemand kein Bedürfnis hat zu antworten, braucht er doch auch nicht.

Und mit Finanzgeeks schaut euch mal meine Unterlagen an hat das nix zu tun. Wenn ich nix anhäng, heissts: Brauchen mehr Infos.

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tyr

Mag sein, ich habe einfach gelernt, dass bei Geld die Freundschaft aufhört und keiner etwas zu verschenken hat. Deswegen traue ich da einfach niemandem.

Wenn du niemandem traust und dich nicht selbst in die Grundlagen zu Altersvorsorge, Kapitalanlage, Finanzierung usw. einarbeiten möchtest musst du eben jemanden finden, der das für dich gegen Geld macht und der deine Interessen vertritt, z. B. Honorarberater.

 

Wenn du das Geld nicht ausgeben möchtest musst du dich wohl oder übel endlich selbst fortbilden und dir die Grundlagen aneignen. Es gibt hier im Forum viel zu lesen und in anderen Diskussionsfäden abzuschauen. Oder über Bücher, Seminare, was auch immer.

 

Es ist schon merkwürdig, dass Du nach mehrjähriger Forumsmitgliedschaft nicht zu der Erkenntnis gekommen bist, Dir ein weltweit diversifizierte Wertpapierportfolio als Ausgleich z.B. Deines Immoinvestments aufzubauen. Das zeugt entweder von Lesefaulheit (ganz schlecht beim Thema Geldanlage), Desinteresse (dito) oder mangelndem Verständnis der Materie (was sollte man dazu noch schreiben?). Also entweder Du beginnst mit einem ambitionierten Kurzstudium zu den Basics der Geldanlage wie Rendite, Risiko und Liquidität oder Du suchst Dir einen guten Honorarberater.

Ich würde weiterhin zuerst so schnell wie möglich Schulden tilgen und andere Geldanlagen in der Zeit bleiben lassen. Siehe Posting von Sapine und http://www.faz.net/-gvg-7nl8e

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CorvusCorax

Kommt mir jetzt nur so rüber, als suche jemand nach einer möglichst bequemen, objektiven und kostenlosen Finanzberatung.

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bruzzler

Mag sein, ich habe einfach gelernt, dass bei Geld die Freundschaft aufhört und keiner etwas zu verschenken hat. Deswegen traue ich da einfach niemandem.

Wenn du niemandem traust und dich nicht selbst in die Grundlagen zu Altersvorsorge, Kapitalanlage, Finanzierung usw. einarbeiten möchtest musst du eben jemanden finden, der das für dich gegen Geld macht und der deine Interessen vertritt, z. B. Honorarberater.

 

Wenn du das Geld nicht ausgeben möchtest musst du dich wohl oder übel endlich selbst fortbilden und dir die Grundlagen aneignen. Es gibt hier im Forum viel zu lesen und in anderen Diskussionsfäden abzuschauen. Oder über Bücher, Seminare, was auch immer.

 

Es ist schon merkwürdig, dass Du nach mehrjähriger Forumsmitgliedschaft nicht zu der Erkenntnis gekommen bist, Dir ein weltweit diversifizierte Wertpapierportfolio als Ausgleich z.B. Deines Immoinvestments aufzubauen. Das zeugt entweder von Lesefaulheit (ganz schlecht beim Thema Geldanlage), Desinteresse (dito) oder mangelndem Verständnis der Materie (was sollte man dazu noch schreiben?). Also entweder Du beginnst mit einem ambitionierten Kurzstudium zu den Basics der Geldanlage wie Rendite, Risiko und Liquidität oder Du suchst Dir einen guten Honorarberater.

Ich würde weiterhin zuerst so schnell wie möglich Schulden tilgen und andere Geldanlagen in der Zeit bleiben lassen. Siehe Posting von Sapine und http://www.faz.net/-gvg-7nl8e

 

Danke, so werd ich es auch machen.

 

 

 

 

Kommt mir jetzt nur so rüber, als suche jemand nach einer möglichst bequemen, objektiven und kostenlosen Finanzberatung.

 

Bequem: nicht unbedingt;

Objektiv: Ja sehr wohl

Kostenlos: ja, so ist das eben bei nem Forum.

 

Aber ich habe keine Lust mehr mir hier Vorwürfe anzuhören. Wenn ich nicht helfen will in nem Forum, dann bin ich still, ansonsten antworte ich etwas sinnvolles (zumindest da, wo ich mich auskenne).

Kann von mir aus geschlossen werden.

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bondholder

Wertpapiere: Richtig, kenne ich mich nicht aus und habe ich auch keine Lust mich einzuarbeiten. Dafür hab ich keine Zeit.

Die Zeit brauchst du ja, um dich mit irgendwelchem Irrsinn wie PrismaLife, Container-Spekulationen oder Schrottimobilien zu beschäftigen...

:wallbash:

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polydeikes
Aber ich habe keine Lust mehr mir hier Vorwürfe anzuhören. Wenn ich nicht helfen will in nem Forum, dann bin ich still, ansonsten antworte ich etwas sinnvolles (zumindest da, wo ich mich auskenne).

Kann von mir aus geschlossen werden.

 

Du hast ein Verständnisproblem.

 

Das WPF ist DIE Adresse, wenn es um neutrale Einschätzungen und Erfahrungswerte zu "wie geh ich mit meinem Geld um" geht. Und das ist in erster Linie eine Einstellungsfrage. Ob dir die Antworten gefallen oder nicht, sie sind weit hilfreicher als du denkst. Tyr hat es wunderbar auf den Punkt gebracht. Entweder du eignest dir selbst Entscheidungskompetenz an, oder du dackelst irgendeiner Empfehlung hinter her.

 

Das Totschlagargument "keine Zeit" ist völliger Nonsens. In der Zeit, in der du dir die ominösen Angebote von DVAG oder auch die hier erstellen lassen hast, hättest du dir bereits grundlegende Finanzkompetenz aneignen können.

 

Das WPF ist immer bereit zu helfen, wenn der Threadersteller sich selbst zu helfen bereit ist. Dabei spielen Vorkenntnisse gar keine Rolle, einzig die Haltung und Einstellung. Es gibt hier im WPF einen Schlüsselthread:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/34635-dvag-neuordnung-meiner-personlichen-absicherung/?do=findComment&comment=647645

 

Diese Userin war das wohl härteste Beispiel für falsche Entscheidungen in Finanzdingen, das ich aus dem WPF kenne. Auch die Kenntnisse lagen bei 0. Dort haben auch viele User ihre Erfahrungen eingebracht und geholfen, völlig kostenlos.

 

Allerdings war der Ausgangspunkt ein ganz anderer.

 

Ich spiel mich mal als Hobbypsychologe auf:

 

Deine größte Angst ist aus meiner Sicht nicht "dabei" zu sein. Das mache ich an so Dingen wie "meine Bekannten ..." , "alle sagen ..." usw. usf. fest. Diese psychologische Triebfeder animiert Menschen immer wieder dazu, Dinge nicht kritisch zu hinterfragen sondern aus einer puren Angst heraus Entscheidungen zu treffen, die nicht förderlich sind.

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polydeikes

Oder um es vielleicht griffiger und entschärfter zu gestalten:

 

Es ist ja nicht so, dass deine bestehende Absicherung nicht plausibel aussieht. Darüber musst dir ja mal Gedanken gemacht haben, die deutlich konstruktiver gewesen sein müssen, als der Thread hier oder der DVAG Thread.

 

Um mal nur das Beispiel mit der Debeka Riester Rente raus zu greifen:

Klar kann man, so es denn um einen Neuabschluss geht, das Konzept hinterfragen oder auch andere Konzepte in Betracht ziehen.

 

Einen Bestandsvertrag Riester bei der Debeka in irgendeiner Art und Weise tauschen zu wollen (in einen Prismalife Vertrag !) ist völlig hirnrissig. Es ist eines der besten Angebote für klassische Riester Rentenversicherungen am Markt. Wenn ich mir dessen nur ansatzweise bewusst und nicht empfänglich für "Gier", "mit x können Sie aber bald ihre eigene Insel kaufen ..." bin ... muss mir das Gelaber von irgendeinem Vertreter doch deutlich formuliert am Ar**** vorbei gehen ...

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bruzzler

Wie gesagt, ich danke allen die mir hier irgendwelche Tipps geben.

Und auch wenn es vielleicht nicht so aussieht: ich befasse mich gern mit Finanzen. Ich habe auch sämtliche BU Konditionen durchgeackert, Auflistungen erstellt und auch hier im Forum bereitgestellt in der Hoffnung, dass es jemand was hilft. https://www.wertpapier-forum.de/topic/34632-bu-vergleich-3-anbieter/

 

Ich wollte auch nie eine komplette Analyse, ein einfaches "kenn ich, ist Mist weil XX" hätte mir immer gereicht. Habe nicht erwartet, dass sich jemand die genauen Bedingungen durcharbeitet. Das hätte ich dann selbst übernommen, wenn die mehrheitliche Meinung gewesen wäre "ist nicht uninteressant".

Klar geht da auch Zeit drauf bei solchen "Finanzexperten", die sicher besser irgendwo anders investiert worden wären, gar keine Frage.

Ich wollte keineswegs ein derartiges "Fass" aufmachen, lediglich eine kurze Einschätzung. Und ich habe mich sehr wohl auch in Container hier gestern abend noch eingelesen und wie gesagt auch unterschiedliche Meinungen gesehen vom Totalen Reinfall bis hin zu immer pünktlich gezahlt wie prognostiziert.

 

Nochmals, danke an alle :)

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Sapine

Tu ich nicht, nur ich war in die ganze Sache nicht involviert als das abgeschlossen wurde. Der Fehler, den ich mir ankreiden kann ist, dass ich mich zu einem Forward-Darlehen entschlossen habe, in der Hoffnung, dass die Zinsen nicht weiter fallen. Fraglich ist halt, wie ich das nachweisen kann, dass diese Koppelung rechtswidrig ist bzw. falsch beraten wurde...

Ich gehe davon aus, dass Du das Forwarddarlehen genauso selbst unterschrieben hast wie die LV? Etwas mehr Verantwortung für das was Du so machst ist nicht verkehrt. Trotzdem viel Glück dabei.

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Kolle

Wie gesagt, ich danke allen die mir hier irgendwelche Tipps geben.

 

Der beste Tipp aus meiner Sicht kam von Plutos, den hätte ich nicht treffender formulieren können:

 

Bei 4,65% Darlehenszins auf die selbstgenutze Immobilie bei nur 1% Tilgung ist die beste Geldanlage Sondertilgungen leisten oder den Tilgungssatz erhöhen, je nachdem was dein Darlehnsvertrag ermöglicht. Würde mich aber wundern, wenn nicht 5% Sondertilgung p.a. möglich wären bei einem Vertrag aus 2011.

 

100% sicherer Zins von 4,65% steuerfrei. Da findest du keine vergleichbare Anlage!

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Solara

Hallo bruzzler,

 

ein Wort zu den Containern von P&R.

 

Ich kann nicht für die zukünftige Zahlungsmoral von diesem Containerleasingunternehmen sprechen, so was kann sich in heutiger Zeit leider schnell ändern. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass seit 2005, seitdem ich bei P&R Kunde bin, sämtliche Verträge und Zahlungszeitpunkte eingehalten wurden.

 

Auf diese Firma bin ich erst über meinen Schwiegervater gekommen. Mein verstorbener Schwiegervater hatte leider nicht immer eine glückliche Hand in Punkto Geldanlage. Die einzigen Investments von Bestand, die sich jemals rentiert haben, war Immobilienbesitz in München und besagte Container bei eben dieser Firma. Er war dort über 20 Jahre Kunde und die letzten Zahlungen aus diesen Verträgen haben wir noch nach seinem Tod ohne irgendwelche Probleme erhalten.

 

Ich will und kann dir nicht zuraten, das muss jeder selbst wissen. Ich/wir haben aber im Sinne einer Diversifikation neben Wertpapieren, Immobilien, Gold, Sparplänen auch diese Container. Ich gebe zu, dass ich anfangs skeptisch war, aber die lückenlose Zahlungsmoral von über 20 Jahren hat mich dann doch überzeugt dort mal ein paar Euros zu investieren. Mittlerweile schwimmen einige Neu-, Gebraucht- und Kühlcontainer der 20 und 40 Fuß-Klasse in unseren Namen auf den Weltmeeren herum.

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tyr

Jemand, der bereits ein diversifiziertes Portfolio aus Wertpapieren, Immobilien, Gold und Sparplänen samt Erfahrung und Wissen in Sachen Investieren und erfolgreicher Vermögensverwaltung hat kann sich durchaus auch mal ein paar Prozent Portfolio-Anteil mit alternativen Anlagen wie Containern leisten. Bei bruzzler ist weder das diversifizierte Portfolio noch die Erfahrung und das Wissen vorhanden, deshalb wird hier im Thread für ihn davon abgeraten.

 

Erstmal die Grundlagen schaffen. Zuerst Risiken versichern, danach Altersvorsorge in Schicht 1 und 2 aufbauen. Danach in Schicht 3 mit den einfach handhabbaren Klassikern Aktienfonds und Anleihenfonds Vermögen aufbauen und Wissen + Erfahrungen sammeln. Wenn das alles gemacht ist kann man sich immer noch mit nicht benötigtem Spielgeld in unerforschte riskante Anlagen wie Container vorwagen. Wenn man Lust hat, seine Freizeit mit so einem speziellen Hobby zu gestalten.

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Solara

Erstmal die Grundlagen schaffen. Zuerst Risiken versichern, danach Altersvorsorge in Schicht 1 und 2 aufbauen. Danach in Schicht 3 mit den einfach handhabbaren Klassikern Aktienfonds und Anleihenfonds Vermögen aufbauen und Wissen + Erfahrungen sammeln. Wenn das alles gemacht ist kann man sich immer noch mit nicht benötigtem Spielgeld in unerforschte riskante Anlagen wie Container vorwagen. Wenn man Lust hat, seine Freizeit mit so einem speziellen Hobby zu gestalten.

Ich stimme deinen ersten Sätzen uneingeschränkt zu. Die Basics müssen her, sonst machen Spezialanlagen keinen Sinn.

 

Deinen letzten zwei Sätzen mit den unerforscht riskanten Anlagen möchte ich zumindest in Punkto P&R widersprechen. Dieses Unternehmen besteht seit 1975, seit über 20 Jahren hat mein Schwiegervater dort investiert und niemals hat es irgendeinen Anlass zur Beschwerde gegeben. Seit 2005 bin ich dabei, zugegeben noch nicht ganz so lang, aber auch hier kann ich nur korrekte Auszahlungen vermelden. Strohfeuer sehen anders aus.

 

Das etwas fiese an der Containerinvestition ist, es macht null Arbeit. Während man bei Aktien und Fonds Grundverständnis aufbauen muss, sich über Länder- und Branchenmischungen Gedanken macht, unterschreibt man bei den Containern zwei relativ kurze Schriftstücke und die Sache läuft. Vierteljährlich treffen die Auszahlungen am Konto ein, am Ende des Investitionszeitraums kann man den Rückkauf wählen oder man bekommt ein Folgeangebot für eine Reinvestition. Egal wofür man sich entscheidet, ich habe beides zu Testzwecken schon gemacht, auch hier, simple Unterschrift reicht. Selten war Investition so einfach *kopfkratz*, was einen ja per se misstrauisch machen sollte. Dennoch, P&R hat einen treuen Kundenstamm und ist auch 2013 wieder Nummer 1 bei den deutschen Emissionshäusern in Punkto Direktinvestment mit rund 1 Milliarde Euro Einwerbung.

 

Nachdem die Rendite ja auch immer gleichzeitig das Risiko widerspiegelt, ist das Containerleasing bei P&R mit ca 3 Prozent nach Steuern p.a (IRR) eher moderat. Ich sollte es wahrscheinlich kritischer sehen, aber alle Krisenjahre, die mein Depot durchaus mal gebeutelt haben, sind an P&R vorbeigezogen, die Zahlungen kamen pünktlich.

 

Ich persönlich bleibe dem Investment mit einem Sockelbetrag, bis zu dem ich immer wieder reinvestiere, treu. Lass uns einfach in 5 Jahren nochmal drüber reden, dann hat eine erneute Einschätzung deutlich mehr Gewicht.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich finde die Betonung, dass es sich um eine Immobilie im "Osten" handelt, 24 Jahre nach der Wiedervereinigung echt daneben. Schonmal darüber nachgedacht, dass Immobilien in Boomtowns wie Potsdam und Dresden deutlich mehr wert sind als beispielsweise in Wanne-Eickel oder Buxtehude?

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

Deinen letzten zwei Sätzen mit den unerforscht riskanten Anlagen möchte ich zumindest in Punkto P&R widersprechen. Dieses Unternehmen besteht seit 1975, seit über 20 Jahren hat mein Schwiegervater dort investiert und niemals hat es irgendeinen Anlass zur Beschwerde gegeben. Seit 2005 bin ich dabei, zugegeben noch nicht ganz so lang, aber auch hier kann ich nur korrekte Auszahlungen vermelden. Strohfeuer sehen anders aus.

 

Naja Prokon wurde 1995 gegründet, 1998 gab es dann die Investitionsmöglichkeiten. 15 Jahre lang gab es dort auch nie Probleme, die Zahlungen kamen immer pünktlich. Nur aufgrund der langen Existenz kann man nicht darauf schließen, dass alles in Ordnung ist, siehe Prokon. Oder schau dir die Immobilienpreise in den USA. Über >30 Jahre sind diese konstant gestiegen, es galt als sichere Anlage mit Top-Renditeaussichten. Bis dann 2007/2008 die Immobilienblase geplatzt ist. Auch wenn das Unternehmen nicht unbedingt ein Stohfeuer ist, der Markt ändert sich nunmal. Früher war Karstadt der Top-Arbeitsgeber überhaupt, galt als absolut Krisenfest, da kann nichts passieren. Der Markt hat sich geändert, Karstadt hat die Entwicklung verpasst, und ist somit in die Insolvenz geraten.

 

 

 

Das etwas fiese an der Containerinvestition ist, es macht null Arbeit.

Gerade hier sehe ich eine Gefahr. Der Markt ändert sich konstant, eine Anlage die früher sicher war, muss es heute längst nicht mehr sein (siehe z.B. offene Immobilienfonds). Verlässt man sich darauf, dass alles so bequem ist und "in der Vergangenheit hat es ja immer funktioniert", dann verweigert man sich vor möglichen Risiken. Es kann durchaus passieren, dass die Weltwirtschaft wieder extremst einbricht und die Container im Hafen stehen bleiben werden. Dies kann dann schnell zu entsprechend hohen Verlusten führen. Oder P&R verpennt ähnliche wie Karstadt die neusten Entwicklungen/Innovationen, ist im Vergleich zum Wettbewerb nicht mehr rentabel genug und muss entsprechend Insolvenz anmelden. Wer weiß dies schon?

 

Durch diese Einfachheit wird man zur Faulheit getrieben und überprüft nicht mehr kritisch, ob die Anlagen weiterhin sinnvoll sind oder nicht. Das kann gut gehen, dass kann aber auch böse nach hinten losgehen.

 

 

Zu Container und P&R im speziellen kann ich nicht viel sagen. Natürlich können diese seriös sein und gute Arbeit leisten. Das unternehmerische Risiko darf man aber nicht vernachlässigen und man sollte nicht einfach blind investieren, nur weil es so einfach ist und in der Vergangenheit es immer geklappt hat. Eine Beteiligung an Karstadt hat auch immer gute Rendite gebracht, bis dann irgendwann die Insolvenz kam und die Eigentümer als auch die Kreditgeber ein böses erwachen hatten.

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