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Schildkröte
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Der britische Versicherungskonzern Prudential will sich mehr auf Wachstumschancen in Asien und Afrika konzentrieren und deshalb sein US-Geschäft abspalten. Zunächst soll ein Minderheitsanteil an Jackson im ersten Halbjahr 2021 an die Börse gebracht werden

Quelle: finanzen.net

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Schildkröte
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Weniger Unfälle, aber mehr Cyber-Attacken: Die Coronavirus-Pandemie hat nach Einschätzung der Allianz langfristige Auswirkungen auf Versicherungen. ... Nach einer Schätzung der britischen Versicherungsbörse Lloyd's könnte Covid-19 für die Branche in diesem Jahr weltweit Kosten von 110 Milliarden Dollar bedeuten.

Quelle: manager magazin

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Da dürfte coronabedingt noch einiges mehr auf die Versicherungsbranche zukommen, wie die WiWo berichtet.

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Im Streit, ob Deutschlands Versicherungsprimus mit gut 1,1 Millionen Euro für die wegen der Coronapandemie verfügten Zwangsschließung der Münchner Traditionsgaststätte Nockherberg einstehen muss, hat die Allianz einem außergerichtlichen Vergleich zugestimmt. Unmittelbar vor der für den morgigen Donnerstag erwarteten Urteil vor dem Landgericht München hat sie damit eine juristische Niederlage abgewendet. Doch aus dem Schneider ist die Branche damit nicht. Hunderte Gastwirte und Hoteliers in ganz Deutschland pochen weiter vor Gerichten auf Ansprüche aus ihren Betriebsschließungsversicherungen. „Die machen es wie die Autobauer im Dieselskandal. Nur kein negatives Urteil einfangen“, kommentiert der ehemalige Richter Walter Seitz.

 

Update 22.10.2020:

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Das Landgericht München hat ... in einem weiteren Fall entschieden: Die Versicherung einer Gaststätte muss für den Schaden aufkommen [und] sprach der Gaststätte Emmeramsmühle ... gut 427 000 Euro zu.

Quelle: FAZ

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WOVA1
Am 21.10.2020 um 13:42 von Schildkröte:

„Die machen es wie die Autobauer im Dieselskandal. Nur kein negatives Urteil einfangen“, kommentiert der ehemalige Richter Walter Seitz.

Konnten Versicherungen auch schon vor den Autobauern - egal, ob private oder öffentliche Versicherungen.

 

Andererseits:

Die Gastronomiebetriebe, die überhaupt eine solche Versicherung haben ( wohl ca. 25% der Betriebe ), sind die grösseren und meist in Form von GmbHs geführt.

Eine GmbH ist aber schon nach der Rechtsform immer Kaufmann und fällt damit unter das HGB.

Kurz : ein Geschäftsführer einer GmbH sollte schon lesen, was er unterschreibt, auch wenn es 100 Seiten Versicherungsbedingungen sind.

Oder sich halt jemanden suchen, der es für ihn liest (wäre doch eine schöne Aufgabe für Verbände wie die DEHOGA). 

Oder halt nicht unterschreiben.

Wenn Gerichte jetzt für den Geschäftsverkehr zwischen Kaufleuten Normen anwenden, die ursprünglich aus dem Verbraucherschutz stammen und die Oma Müller vor Übervorteilung schützen sollten, halte ich das für bedenklich.

 

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lacerator1984
vor 53 Minuten von WOVA1:

Konnten Versicherungen auch schon vor den Autobauern - egal, ob private oder öffentliche Versicherungen.

 

Andererseits:

Die Gastronomiebetriebe, die überhaupt eine solche Versicherung haben ( wohl ca. 25% der Betriebe ), sind die grösseren und meist in Form von GmbHs geführt.

Eine GmbH ist aber schon nach der Rechtsform immer Kaufmann und fällt damit unter das HGB.

Kurz : ein Geschäftsführer einer GmbH sollte schon lesen, was er unterschreibt, auch wenn es 100 Seiten Versicherungsbedingungen sind.

Oder sich halt jemanden suchen, der es für ihn liest (wäre doch eine schöne Aufgabe für Verbände wie die DEHOGA). 

Oder halt nicht unterschreiben.

Wenn Gerichte jetzt für den Geschäftsverkehr zwischen Kaufleuten Normen anwenden, die ursprünglich aus dem Verbraucherschutz stammen und die Oma Müller vor Übervorteilung schützen sollten, halte ich das für bedenklich.

 

Das ist dann etwa so als wenn bei einem Rückversicherer das VVG gelten würde ;)

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 55 Minuten von lacerator1984:

Das ist dann etwa so als wenn bei einem Rückversicherer das VVG gelten würde ;)

 

Nur deshalb nicht, weil es ausdrücklich ausgeschlossen wird:

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§ 209 Rückversicherung, Seeversicherung

Die Vorschriften dieses Gesetzes sind auf die Rückversicherung und die Versicherung gegen die Gefahren der Seeschifffahrt (Seeversicherung) nicht anzuwenden.

 

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Funkadelic

Für die Erweiterung der Branchen in meinem Portfolio suche ich eine Aktie aus dem Bereich der Versicherungen. Was wären hier eurer Meinung nach aussichtsreiche Kandidaten?

 

doch die üblichen Verdächtigen wie Allianz, axa oder gibt’s noch ein paar „Geheimtipps“?

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Peski
· bearbeitet von Peski

Diese Aktien sind mir im Moment nicht günstig genug bewertet. Habe die Württembergische (meiner Meinung nach erzkonservativ, kapitalstark) und die Vienna Insurance Group als Mutter der Interrisk, die ja sehr starke Bedingungswerke hat, im Depot....

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TWP17

Fand das das Thema hier am besten aufgehoben ist. Gibt ja immer VM, die die einige der negativen Kandidaten in der Vergangenheit empfohlen haben

 

Negativer Ausblick

 

z.B. Debeka, Condor oder R+V

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bondholder
vor 5 Minuten von TWP17:

z.B. Debeka, Condor oder R+V

Wo kann ich Aktien dieser Unternehmen kaufen?

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TWP17
Am 5.4.2014 um 15:19 von Schildkröte:

....

Des Weiteren muss sich dieser Thread nicht ausschließlich mit Versicherern aus Anlegersicht beschäftigen. Um sich ein Gesamtbild von der Branche machen zu können, wäre es nach meiner Auffassung wünschenswert, wenn sich z. B. auch Kunden (sowohl zufriedene als auch geschädigte) und Versicherungsvertreter bzw. -makler zu Wort melden würden. Vielleicht äußert sich ja sogar ein Verbraucherschützer, Anwalt, Politker oder Mitarbeiter. So könnte eine für das ganze Forum interessante Diskussion entstehen. Gerne darf auch auf Finanzvertriebe, Lobbyismus, konkrete Produkte, Arbeitsbedingungen, Vergütung etc. eingegangen werden. Selbst wenn die jeweilige Versicherung nicht an der Börse notiert ist, muss das kein Ausschlussgrund sein.

 

Ich würde mich nachfolgend sehr über eine spannende und sachliche Diskussion freuen! Für Kritik und Anregungen wäre ich äußerst dankbar! Gerne kann ich Entsprechendes auch noch nachträglich in diesen Eröffnungsbeitrag mit reinnehmen.

 

ich zitiere mal aus dem Eröffnungspost

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TWP17

Solvenzquoten von LV

 

diesmal auch mit einigen Töchtern von AG´s in den schlechtesten TopTen

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TWP17

Auflistung der verschiedenen Ergebnisse von Unternehmensbewertungen (Bilanzkennzahlen, etc.) von

Ascore

Map-Report

M&M

IVFP

DFSI

 

bzw. Schnittmenge von LV-Versicherer

 

Lebensversicherer

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Schildkröte
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Die Flutkatastrophe am Rhein und den anliegenden Flüssen dürfte zu einem der teuersten Versicherungsschäden der vergangenen Jahre in Deutschland werden. ... „Wir rechnen momentan mit versicherten Schäden in Höhe von vier bis fünf Milliarden Euro“ ... „Das Gros der versicherten Schäden kommt aus der (erweiterten) Elementarversicherung, ein kleinerer Teil aus der Kfz- und Transport-Sparte“

Das ist weniger als 40 Prozent des maximal versicherbaren Schadens. Statistisch ereignen sich solche Schadenfälle alle drei bis fünf Jahre, das langjährige Mittel liegt bei 3,7 Mrd. €. Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Schildkröte
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Mit einem deutlichen Signal macht der Bundesgerichtshof (BGH) Ladeninhabern, Hoteliers und Gastronomen Hoffnung, die sich vor Gericht mit ihrem Versicherer über die Schäden einer coronabedingten Betriebsschließung im Jahr 2020 streiten. Ist in der Police nicht auf einen abschließenden Katalog an versicherten (Infektions-)Krankheiten verwiesen, sondern wurde auf eine Liste im Infektionsschutzgesetz (IfSG) abgestellt, hält der vierte Zivilsenat in Karlsruhe die Interessen der Kunden für besonders schützenswert.

Im konkreten Fall geht es um die zur Münchener Rück gehörenden Ergo. Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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