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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Axo, nee da hat der Lebentyp den Sachtyp falsch und die Ironie nicht verstanden. :o HDL :lol::prost:

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Philchen
1396985194[/url]' post='882947'].

Nein, du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder Makler die beiden Versicherer im Angebot hat.

 

Echt nicht? Würde mich doch stark wundern, denn die meisten Makler haben nicht nur direktanbindungen,sondern in der Regel auch ne poolanbindung und da sollten dann auch beide Versicherer im Angebot sein.

 

Poolgeschäft sollte aber nicht die Regel sondern eine absolute Ausnahme sein.

Privathaftpflich und Hausrat sind aber kein Ausnahmegeschäft.

Man sollte auch mal ein Stück weiter denken, an den Schadensfall. Ich unterstelle einfach mal, dass die Möglichkeiten eines Maklers der über Pools einreicht eher beschränkt sind.

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polydeikes

Nicht wirklich beschränkt, aber sehr unpraktisch. Der Pool besitzt ja quasi die Verträge, der Makler ist dem Versicherer gar nicht bekannt. Er hat also auch die Bestände nicht in seinem Zugriff.

 

Konkretes Beispiel:

 

Hab ich den Vertrag im Bestand, kann ich die Schadensmeldung online einreichen, direkt aus dem Extranet heraus. Im Antrag hab ich Kreuzchen gesetzt, Maklervollmacht liegt vor ...

 

Hab ich den im Pool, kann ich nicht einfach nen Schaden melden für nen Vertrag mit dem ich nix zu tun hab. IdR muss der erst mal zugeordnet und die Vollmacht vorgelegt werden.

 

Möglichkeiten hab ich am Ende die Gleichen. Aber erklär mal dem Kunden warum er 3-4 Tage länger ohne Deckungszusage in der Pampe sitzt. Obiges Beispiel sehr allgemein, Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

---

 

Andererseits lachen dich die Gesellschaften aus, wenn du als Makler alle Jahre mal nen Vertrag hinbringst ... da ist Pool als Ergänzung schon was feines. Die aus meiner Sicht bessere Lösung ist aber Einkaufsgemeinschaft. Hat auch keine Limitierungen ala Pool, aber die Verträge gehören dir und du hast quasi ne Direktanbindung.

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tyr

TTT, hast du mal eine Bedarfsanalyse gemacht? Habe ich jetzt schon mehrmals im Thread geschrieben. BU schon vorhanden z.B.? Hausrat ist meines Erachtens eher Nebenkriegsschauplatz für viele und verzichtbar, solange größere Risiken noch nicht versichert sind.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Um wieder zum Ursprung zurückzukommen...Es ist nicht so,dass die (Hausrat-)Bedingungen der HUK generell unzureichend wären.Am Prämienniveau gibt es auch wenig bis gar nichts zu nörgeln.Ich denke,man sollte an diesem Punkt unterscheiden,ob man(n) sich auf eigene Faust einen Tarif aussucht oder sich entsprechende Expertise zur Unterstützung ins Boot holt.Teurer wird es dadurch in aller Regel nicht.

In ersterem Fall mag die HUK passend sein,in zweiterem kann die Empfehlung eigentlich gar nicht pro HUK lauten.Gerade für den Makler gibt es einige Eier,die er sich in Hinblick auf das Haftungsrisiko tunlichst nicht ins Osternest legen sollte:

 

  • Fleißig diskutiert wurde in diesem Thread ja bereits die Frage der Quotelung bei grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles.An dieser Stelle braucht sich die HUK im Classic-Tarif nicht hinter anderen Versicherern zu verstecken.Detaillierter zu betrachten sind meines Erachtens nach aber die Punkte Sicherheitsvorschriften sowie Obliegenheitsverletzungen sowohl vor als auch nach Eintritt des Versicherungsfalles.Ich stelle dreisterweise die Behauptung auf,dass ein verschwindend geringer Teil der Verbraucher sich vor dem Versicherungsabschluss auf eigene Faust mit diesen Punkten beschäftigt.Vollumfänglicher Schutz (will meinen:bis zur Versicherungssumme/auch bei Verletzung von Sicherheitsvorschriften und/oder Obliegenheitsverletzungen) ist nach meinem Kenntnisstand nicht versicherbar.Eine Quotelung ab einer Schadenhöhe erst ab einer Schadenhöhe von bspw. 10.000€ ist aber ohne weiteres darstellbar.Und da eine Kürzung nach VVG durchaus auch bis auf 0 möglich ist,ist das Kostenrisiko für mein Verständnis durchaus beträchtlich.
  • Recht komfortabel sowohl für den Verbraucher ist die sog. "Innovationsgarantie".Das bedeutet in der Praxis,dass prämienneutrale Bedingungsverbesserungen automatisch auch Bestandsverträgen zugute kommen.Das kann eine Erhöhung von Entschädigungsgrenzen sein oder auch eine Erweiterung von versicherten Kosten.Gute Versicherer haben die Klausel dahingehend formuliert,dass diese nur für Verbesserungen des bestehenden Tarifwerkes gilt.Auch hierauf gilt es durchaus zu achten.Eine derartige Besserstellung bzw. Klausel ist bei der HUK nicht zu finden und macht sie für den Makler ebenfalls uninteressant.Damit mich die mitlesenden Makler nicht falsch verstehen:Eine Innovationsklausel entbindet den Makler selbstverständlich nicht von der Pflicht,sich im Rahmen des bestehenden Kundenauftrages weiterhin mit anderen Tarifen zu beschäftigen und den Versicherungsschutz von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand zu stellen biggrin.gif.
  • Ein weiterer Punkt ist die Regelung bezüglich eines Sachverständigenverfahren nach Eintritt eines Schadenfalles.Mir ist bewusst,dass ein derartiges Verfahren eher Seltenheit denn Regel ist,da es in aller Regel nur nach größeren Schäden zur Anwendung kommt.Im Umkehrschluss heißt das aber auch,dass dieser Punkt möglichst verbraucherfreundlich formuliert sein sollte.Die gängige Regelung sieht vor,dass jede Partei einen eigenen Sachverständigen beauftragen kann und die Kosten dafür trägt.Kommt es zu keiner Einigung,wird zwischen beiden Parteien ein 3.Gutachter vereinbart,dessen Kosten geteilt werden.Leistungsstarke Tarife sehen vor,dass die Sachverständigenkosten des VN ab einer bestimmten Schadenhöhe (bspw. 15.000€) vom Versicherer getragen werden.Da ich auch schon größere Schäden begleiten "durfte",kann ich guten Gewissens behaupten,dass dieser Punkt ebenfalls in die Liste der "Hausrat-must-haves" gehören sollte.Und eben von der HUK nicht gedeckt wird.

Ich sehe das nicht als Kritik an der HUK im Allgemeinen an,sondern als sachliche Darstellung einiger wichtiger Punkte,die andere Versicherer schlichtweg besser gelöst haben und der HUK damit allemal vorzuziehen sind.Schließlich sprechen wir hier von einem Kostenfaktor,der einen kurzen Kneipenbesuch nicht übersteigt in Relation zu einem Kostenrisiko im unter Umständen hohen 4-stelligen bis niedrigen 5-stelligen Bereich.

 

HDL :lol: :prost:

Ick dir ooch mein Freund einenheben.gif

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tyr
· bearbeitet von tyr

Details einer Hausratversicherung sind doch völlig irrelevant für den Threadersteller, wenn die ganze Versicherung verzichtbar sein sollte und existenzielle Risiken nicht versichert sind.

 

Ich sehe immer noch keine Bedarfsanalyse im Thread.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Und du möchtest jetzt entscheiden,was für den TO relevant und/oder verzichtbar sein könnte oder sollte?Er hat Fragen gestellt,er bekommt Antworten.

Ich sehe immer noch keine Bedarfsanalyse im Thread.

Vielleicht solltest du eine Anzeige bei der Forenpolizei aufgeben.Ein wahrhaft grober Verstoß.Meine Güte.

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tyr

Und du möchtest jetzt entscheiden,was für den TO relevant und/oder verzichtbar sein könnte oder sollte?Er hat Fragen gestellt,er bekommt Antworten.

Ich sehe immer noch keine Bedarfsanalyse im Thread.

Vielleicht solltest du eine Anzeige bei der Forenpolizei aufgeben.Ein wahrhaft grober Verstoß.Meine Güte.

Ich habe nirgendwo geschrieben, das zu entscheiden, ich würde erstmal im Sinne des Threaderstellers klären, ob der Abschluss so einer Versicherung überhaupt sinnvoll ist. Die ganzen Untiefen und das nette Geplauder über Details bringen den Threadersteller nämlich in dem Fall gar nicht weiter, solange dieser Punkt offen ist.

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Matthew Pryor

Ich für meine Teil überlasse die Entscheidungskompetenz über die Sinnhaftigkeit dieser oder jener Versicherung dem jeweiligen User.Du kannst ja "diesen Punkt" gerne für den TO klären.Und ob dieses "nette Geplauder" den TO und/oder stille Mitleser in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen können,ist bestenfalls eine bescheidene Meinung.Deine.Ich mach hier Schluss,dieses Herumräsonieren nervt in letzter Zeit nur noch.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Wenn die Mods meinen, dass das nicht mehr hier rein passt und in einem Extra-Thread soll, bitte auslagern. Allerdings bin ich der Meinung, dass es recht gut passt, weil auch gerade zuletzt allgemeiner Aspekte der richtigen Versicherungssuche diskutiert wurden.

 

Ich bin gerade auf der Suche nach einem unabhängigen Versicherungs-Makler vor Ort. Darf ich mal in die Runde fragen was man von solchen Aussagen halten kann:

 

Von einem "Versicherungsfachmann (IHK)" (inkl. IHK-Registrierung):

 

Zur Auswahl des optimalen Angebotes arbeite ich mit unterschiedlicher Vergleichssoftware. Auch Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest und Urteile verschiedener Rating-Agenturen fließen in die Bewertung mit ein. Durch meine Erfahrung kann ich so die Auswahl entsprechend eingrenzen, um daraus gemeinsam mit meinen Kunden die passende Absicherung zu erarbeiten. Durch den Anschluss an eines der größten unabhängigen Maklernetzwerke bundesweit habe ich Zugriff auf qualifizierte Experten im Innendienst. Dadurch kann ich die Qualität meiner Dienstleistung noch einmal steigern. Zudem findet innerhalb des Netzwerkes ein stetiger Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Maklern statt, wodurch die Qualität meiner Arbeit zusätzlich gesteigert wird.

 

Was mich bei den Aussagen etwas stuzig macht sind vor allem zwei Aussagen:

 

- "unterschiedlicher Vergleichssoftware": Hier kann ich nicht einschätzen, inwieweit das wirklich eine Qualitätsaussage ist.

- "Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest": Hier meine ich mich zu erinnern, dass beim letzten SW-Versicherungstest auch hier im Forum viele negative Kommentare zu hören waren.

 

 

Eine Versicherungs-GbR sagt folgendes:

 

Wir sind unabhängiger Versicherungsmakler und bieten Ihnen den gesamten Versicherungsmarkt aus einer Hand.

 

und bietet auf der Homepage direkt einen Online-Versicherung-Vergleich an, der es ermöglicht innerhalb von 2 Minuten online eine Versicherung abzuschließen:

 

post-23733-0-85459100-1397070078_thumb.jpg

(Anmerkung: Habe die Versicherungslogos entfernt)

 

Ist das normal?

 

 

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polydeikes

Mhm, keine Ahnung. Klar, "alles aus einer Hand" klingt immer nach Generaldilletant. Aber wer weiss, vielleicht arbeiten da mehrere Makler mit unterschiedlicher Spezialisierung, oder es wird kooperiert. Einen "ich mach alles" Makler kann man kritisch sehen, vielleicht.

 

Verschiedene Software ... sagt gar nichts. Wenn ich zwei Gesellschaften rechne, hab ich ggf. auch schon verschiedene Software. Auch wenns kaum nen Makler zugeben wird, was SW schreibt zu ihrer Sparte wissen sie. Schließlich treibt das viele Kunden an ... Man kann von SW oder Rating Agenturen halten was man will, sagt ja keiner, dass er seine Empfehlungen allein darauf baut. "Unabhängiges Maklernetzwerk" ist ein Flachwitz. Vermutlich ist ein Pool gemeint.

 

Aber ganz ehrlich: Mit Sicherheit steht auf jeder Firmenseite irgendwo auch irgendein bla bla. Nehme mich da selbst nicht aus, sind nun mal keine Journalisten. An solchen Formulierungen kann man sicherlich nicht festmachen, was der Anbieter kann oder auch nicht.

 

Mich würde eher mal interessieren, wo du da Probleme siehst oder was dich "anspricht". Papier ist schließlich geduldig und ich frag aus purem Eigennutz. :lol:

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Holgerli

Gerne.

 

Ich sag‘ es mal so: Hätte ich vor einem Jahr „Stiftung Warentest“ gelesen, hätte ich gesagt: „Super, Stiftung Warentest. Super seriös, super neutral, super kompetent“. Dann hab‘ ich hier im Forum gelesen, dass zumindest von Eurer Seite doch gewisse Kritikpunkte an den Test bestehen. Dieses „verschiedene Software“ könnte man auch ganz einfach „Check 24“ & Co. verstehen (da fehlt mir einfach das Hintergrundwissen als Laie). Wenn ich dann noch auf einer Makler-Seite eine vergleichbare webbasierte Versicherungssuchmaschine finde und dann dein 4. Post lese, was soll mir das über den besagten Versicherungsmakler sagen?

 

Ich sag‘ es mal so: Das Forum hat mich versaut. Vor einem Jahr hätte ich die Aussagen des 1. Maklers klasse gefunden, heute werde ich skeptisch. Vor einem Jahr hätte mich die Suchmaschine der Versicherungs-GbR auch wohl nicht weiter gestört, heute würde ich mich fragen warum ein Fachmann sowas anbietet, wenn Deine Aussage zu den Versicherungs-Suchmaschinen im Hinterkopf hat. Das wäre dann ein Widerspruch in sich.

 

Lass mich mal anders fragen: An welchen Kriterien bzw. mit welchen Fragen würdest Du als erste Vorauswahl abchecken, was ein Versicherungsmakler taugt und ob er wirklich so unabhängig ist wie er sagt?

 

 

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polydeikes

Verstehe glaube ich ansatzweise was du meinst. Geht ja fast in Richtung einer Idee, "wie finde ich den zu mir passenden Vermittler - Thread".

 

So richtig pauschal würde ich da von einer Webseite nicht drauf schließen. Selbstvermarktung im Inet muss ja nicht gleich einen Schluss auf die Qualifikation zulassen. Blödes Beispiel von mir: Ich hab so ein Feld "u.a. arbeite ich mit den Gesellschaften xyz .. und dann die Logos" auf der HP gehabt. Fand die Logos hübsch ... :lol: Bis mir dann ein sehr geschätzter Kollege sagte, "Jung, die Kunden arbeiten nicht mit Gesellschaft x, sondern mit dir ..."

 

Kann schon sehr missverständlich rüber kommen, muss aber gar nicht so gemeint sein.

 

So reine Vergleichsskripte bietet eigentlich jeder Pool an, teilweise auch Gesellschaften selbst. Du kannst als Vermittler auch eine HP schlüsselfertig kaufen, wo dann Massen dieser Rechner drauf sind. Halte ich zwar für Quatsch ... aber was solls. Wenn mir jemand mit KFZ kommt, schick ich den auch zur Huk oder per Direktlink zur Europa. Hab auch meinen Stolz ... :lol:

 

Die Rechner von blaudirekt und Fondsfinanz (Pools) findest du gefühlt auf jeder 3. Maklerseite.

 

In bestimmten Bereichen würde ich schauen, ob der Makler auch Inhalte zur Verfügung stellt. Ich hab bspw. vom ganzen Bereich Kranken sehr wenig bis gar keinen Schimmer. Wenn mir da jemand nur ne Weiterleitung zu HansWaitzmann oder einen Vergleichsrechner vorsetzt, fände ich das bestenfalls fragwürdig. Schreibt er Dinge mit Substanz, bspw. als Blog, suggeriert mir das eher Kompetenz. Vor allem kann ich mir aber einen Eindruck von seiner Denkweise machen ...

 

---

 

Das mit der Unabhängigkeit ist teilweise leicht zu beurteilen. Er muss einen entsprechenden Registereintrag haben, was du online abfragen kannst - eben als Makler. Generelles Problem, unabhängig ist ja schön, aber ein abhängiger Vermittler muss ja nicht zwangsweise schlecht sein.

 

Dann kannst du das in den jeweiligen Sparten recht leicht rausfinden.

 

Bspw. Thema Altervorsorge: Frag den Makler, ob er die Europa anbietet und wenn nicht, warum nicht.

Bspw. Thema BU: Frag den Makler, ob er auch BU Netto Tarife anbietet, wenn nicht, warum nicht. (Die Begründung ich kann, aber ist für den Kunden meist sinnlos ist in dem Fall okay. Zu benennen wäre mind. ein möglicher Nettotarif.)

Bspw. Thema Gewerbesach: Mannheimer Versicherung, haben die "Poolfreaks" nie ...

 

Privatsach, wenn du eine bestimmte Gesellschaft schon im Auge hast, frag ob er eine Direktanbindung oder nur Poolanbindung hat. Erklärungen dazu siehe weiter oben ...

 

Das ist aber alles mehr so als Anhaltspunkte werten ... keine Musterlösung.

 

---

 

In Summe würde ich dem Verbraucher zu höflicher Dreistigkeit raten. Ein guter Vermittler denkt sich seinen Teil dazu, den wirds nicht stören. Kommt der Vermittler schnell ins Schlingern und fällt in Textbausteine und Floskeln, ist das eher kein gutes Zeichen ...

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Philchen
· bearbeitet von Philchen

@Holgerli

 

Man kann da jetzt immer viel interpretieren. Da du jemand aus der Gegend suchst, gehe ich davon aus, dass der besagte Makler in deiner Nähe ist. Lernt euch doch erstmal kennen.

Wenn's passt dann passt's wenn nicht, dann halt nicht.

Wie Polydeikes schon angemerkt hat, sollten insbesondere im Sachbereich Direktanbindungen vorliegen.

Bezüglich der anderen Punkte von Polydeikes:

Wenn ich die Fragen so gestellt bekommen würde, würde ich diese zwar beantworten (ja, das kann ich alles) und würde dem Kunden dann noch einen schönen Tag wünschen.

Mal am Rande: Ich decke durchaus das ein oder andere Risiko bei der Mannheimer im gewerblichen Bereich ein. Im Privatkundengeschäft braucht die aber niemand.

Es stellt sich also die Frage, warum ein Makler der ausschließlich Privatkundengeschäft betreut eine Anbindung an die Mannheimer haben sollte.

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polydeikes

Deswegen steht da auch explizit:

"Bspw. Thema Gewerbesach: ..."

 

Vielleicht ist es besser, dass du Kunden bei legitimen Fragen wegschickst. Wobei genannte Stichpunkte nicht als Wort für Wort Anleitung zu verstehen waren, was auch explizit 2x im Post steht. Aber scheint ja dein Hobby zu sein, mir auf den Nerv gehen zu wollen.

 

PS: Klappt nicht, aber amüsant ist es. ;)

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Philchen

Okay, du hast da mutmaßlich eine völlig andere Einstellung dazu.

Ein Kunde der mir vor dem ersten inhaltlichen Gespräch Testfragen stellt ist mir unsympathisch.

Probier das mal beim Arzt, beim Steuerberater, beim Rechtsanwalt...

 

Es geht nicht darum, dass man während einer Beratung, den ein oder anderen Punkt nicht ansprechen kann, aber bringt den Kunden das wirklich weiter?

 

Nehmen wir das Beispiel Mannheimer im gewerblichen Bereich;

 

Was wenn ein Makler / Vermittler, spezialisiert auf Gewerbe, seine Schwerpunkte z.B. auf Signal, Axa, Alte Leipziger, Gothaer setzt? Oder mit ganz anderen Versicherern Tarife anbietet, die der freie Markt gar nicht kennt. Ist es dann schlecht, wenn er die Mannheimer nicht im Programm hat?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die ganze Diskussion ist mal wieder ...

 

Ob nun die Europa im Angebot irgendetwas bringt, wenn der Kunde bspw. eine Unterstützungskasse braucht sei auch mal völlig dahin gestellt.

 

Aber wie schon zuvor gesagt, Kontext beachten. Der war "Unabhängig" ... bereits von mir eingeschränkt, dass unabhängig noch lange nicht mit gut gleich zu setzen ist.

 

Und ja, alle genannten Gesellschaften im jeweiligen Kontext wirst du als Kunde nicht bei halbgewalkten Vermittlern bekommen.

 

Wenn der Kunde mit einem online berechneten Europa Angebot kommt und man ihn nur deshalb wegschickt, warum auch immer, bewerte ich das als lächerliches, dünnhäutiges Verhalten. Wer dem Kunden nicht vermitteln kann, dass vor dem konkreten Blick auf ein Produkt erst einmal eine Analyse des Bedarfs und der Ziele der Kunden steht, arbeitet in meinen Augen nicht seriös. Was wenn Riester interessant ist und der Kunde weiss es einfach nicht ... die Europa bietet kein Riester an.

 

Und von daher sollte es einen guten Vermittler nicht im geringsten jucken, wenn der Kunde bspw. nach der Europa fragt.

 

Sinngemäß das Gleiche mit der Mannheimer. 9/10 Juwelieren fragen nach der Mannheimer, weil 9,5/ 10 ihrer Bekannten aus der gleichen Branche dort Versichert sind. Ob das nun bedarfsgerecht ist, oder ob ein anderes Deckungskonzept viel besser sein kann ... das war allles NIE Thema.

 

Also back to topic ...

 

edit und noch mehr offtopic: Beim Steuerberater Fragen zu stellen halte ich für unumgänglich. Die Berufsgruppe mag die härtesten Zulassungsvoraussetzungen überhaupt haben. Führt aber leider dazu, dass die Jungs oft denken, sie könnten alles. Blöd wenn dann ein paar Tausend Euro für einen Prüfbericht flöten sind und noch die Strafe von der Aufsichtführenden Behörde drauf kommt ... kann existenziell gefährdend sein. Beim Rechtsanwalt kommt ohnehin immer, wir vertreten Sie, unser Satz ist xyz / h ... egal ob er es kann oder nicht. Rechtsanwälte wähle ich nur nach gewonnenen und geführten Verfahren im jeweiligen Thema. Vor Ärzten hab ich Angst :lol:

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Philchen

Okay.

Den letzten Beitrag kann ich ja im Großen und Ganzen mitgehen.

Im Übrigen habe ich weder ein Problem mit kritischen Fragen noch mit Fragen zu Europa Mannheimer und Co.

Wenn man aber von Anfang an testet, also Fragen stellt um daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen, die oftmals auch falsch ist, finde ich das schon merkwürdig.

Das sind dann oftmals Kunden auf die man auch gerne verzichtet.

 

Am Rande zu Europa gibt's nicht nur positives zu berichten...

 

Das ein halbgewalkter Vermittler kein Europa und kein Mannheimer kann, kann ich weder dementieren noch bestätigen.

Jemand der beides kann, kann ja trotzdem Kunden über den Tisch ziehen. Jemand der keine Anbindung hat, kann trotzdem ordentlich arbeiten.

Insofern kann ich deine Meinung nicht teilen.

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polydeikes

Und genau das ist der Punkt.

 

Fiktiv drei mögliche Varianten ...

 

Antwort a) Nee, xyz hab ich nicht, weil xyz ist schlecht ...

 

Antwort B) Xyz? Da hab ich was viel Besseres ... (ohne irgendetwas über den Kunden zu wissen, Hellseher halt)

 

Antwort c) Schön, dass Sie sich bereits vorab informiert haben. Aber meine Dienstleistung für Sie ist die kompetente Beratung. Und am Anfang dieser steht immer eine sorgfältige Analyse Ihrer individuellen Situation, Ihres Bedarfs, Ihrer Ziel. Und wenn wir beide zusammenarbeiten wollen, dann sollten wir auch gemeinsam an der Umsetzung eines für Sie geeigneten Konzepts arbeiten ...

 

Also ich als Kunde wüsste, für welche Variante ich mich entscheiden würde. Prinzipiell egal in welcher Sparte, mit den jeweils spartentypischen Nuancen ...

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Verstehe glaube ich ansatzweise was du meinst. Geht ja fast in Richtung einer Idee, "wie finde ich den zu mir passenden Vermittler - Thread".

 

Klares „Jein“ von mir. Nun ist aber der Versicherungsmakler der, der mir die Versicherung schlussendlich (wenn wir denn zusammenkommen) verkauft. Er/Sie ist also das erste Glied in der Kette. Und wenn es da schon Probleme gibt (im Sinne von: ich will unabhängige Beratung, der Berater ist aber nicht unabhängig), ist es doch recht wahrscheinlich, dass es auch mit der Versicherung Probleme geben könnte (im Sinne von, dass es ggf. ein besseres Produkt gibt).

 

Wenn mir jemand mit KFZ kommt, schick ich den auch zur Huk oder per Direktlink zur Europa. Hab auch meinen Stolz ...

 

Das ist eine Aussage, die ich mal gerne erklärt haben möchte. Keine Ahnung warum KFZ Deinen Stolz verletzen könnte.

 

In bestimmten Bereichen würde ich schauen, ob der Makler auch Inhalte zur Verfügung stellt. Ich hab bspw. vom ganzen Bereich Kranken sehr wenig bis gar keinen Schimmer. Wenn mir da jemand nur ne Weiterleitung zu HansWaitzmann oder einen Vergleichsrechner vorsetzt, fände ich das bestenfalls fragwürdig. Schreibt er Dinge mit Substanz, bspw. als Blog, suggeriert mir das eher Kompetenz. Vor allem kann ich mir aber einen Eindruck von seiner Denkweise machen ...

 

Hier beginnt schon das Problem. Ich habe 7 unabhängige Makler gefunden. Zwei eine eigene HP. Einer hat eine Visitenkarten-HP. Einer kommt über ein Makler-Portal. Drei weitere kommen über GoYellow & Co. Selbst die mit eigener HP bleiben recht oberflächlich ala „… wir bieten VS in folgenden Bereichen an…“

 

 

Das mit der Unabhängigkeit ist teilweise leicht zu beurteilen. Er muss einen entsprechenden Registereintrag haben, was du online abfragen kannst - eben als Makler.

 

Ist das: Tätig als Versicherungsmakler nach § 34 d Abs. 1 der Gewerbeordnung ?

 

Bspw. Thema Altervorsorge: Frag den Makler, ob er die Europa anbietet und wenn nicht, warum nicht.

Bspw. Thema BU: Frag den Makler, ob er auch BU Netto Tarife anbietet, wenn nicht, warum nicht. (Die Begründung ich kann, aber ist für den Kunden meist sinnlos ist in dem Fall okay. Zu benennen wäre mind. ein möglicher Nettotarif.)

Bspw. Thema Gewerbesach: Mannheimer Versicherung, haben die "Poolfreaks" nie ...

 

Danke. Das hilft.

 

 

Wenn ich die Fragen so gestellt bekommen würde, würde ich diese zwar beantworten (ja, das kann ich alles) und würde dem Kunden dann noch einen schönen Tag wünschen.

&

Ein Kunde der mir vor dem ersten inhaltlichen Gespräch Testfragen stellt ist mir unsympathisch.

 

Fakt ist, dass Papier bzw. HTML geduldig ist. Demzufolge muss ich als Kunde auch das Recht haben, Deine Behauptungen zu verifizieren.

 

Ich denke, wenn ich frage, ob Du

  • Wirklich unabhängig bist
  • Zertifizierung/Registrierung hast
  • Versicherungen bzw. Versicherungsarten im Angebot hast

dann sollte das legitim sein. Aber ja, Du hast Recht: Es sollte ein Vertrauensverhältnis da sein. Wenn du mich aufgrund meiner Art schon nicht leiden kannst, dann soll es halt nicht sein.

(Disclaimer: Auch wenn es negativ klingt, ist es nicht so gemeint, sondern rein wertneutral)

 

 

@Philchen & @polydeikes: Ich Danke Euch erstmal für Eure Beiträge. Auch Euer Streitgespräch war sehr interessant, zeigt es doch gut unterschiedliche Reaktionen.

 

Ursprünglicher Aufhänger war eigentlich meine Rechtschutzversicherung aus 2002 (mit ARB 2000). Dass es dort mittlerweile besseres gibt, habe ich mittlerweile selber gemerkt. Nur hat sich hier der Berater der Versicherung nie von selber gemeldet ob man hier ggf. mal ansetzen sollte. Durch diesen Thread habe ich nun auch mitbekommen, dass eine Hausratversicherung von vor 2008 einige Fallstricke haben könnte. Hat sich der Berater auch nie gemeldet. Als ich hingegen die Privathaftpflicht gekündigt hatte kam der Anruf, warum ich mich denn nicht vorher gemeldet habe. Aber das nur so am Rande.

 

Ich werde die beiden Versicherungen mal als Aufhänger benutzen und mal schauen was die Reaktion sind.

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polydeikes

Klares „Jein“ von mir. Nun ist aber der Versicherungsmakler der, der mir die Versicherung schlussendlich (wenn wir denn zusammenkommen) verkauft. Er/Sie ist also das erste Glied in der Kette. Und wenn es da schon Probleme gibt (im Sinne von: ich will unabhängige Beratung, der Berater ist aber nicht unabhängig), ist es doch recht wahrscheinlich, dass es auch mit der Versicherung Probleme geben könnte (im Sinne von, dass es ggf. ein besseres Produkt gibt).

 

Ich fürchte, bei unabhängigen Vermittlern gibt es nicht weniger Fragwürdige als bei abhängigen Vermittlern. Zumindest was die von dir geschilderten Aspekte angeht.

 

Der springende Punkt ist aus meiner Sicht die Haftungslage (mMn spricht die klar pro Makler). Und die musst du als Kunde nutzen. Wer nicht fragt und sich "Ungereimtheiten" nicht protokollieren lässt ... selbst schuld.

 

 

Das ist eine Aussage, die ich mal gerne erklärt haben möchte. Keine Ahnung warum KFZ Deinen Stolz verletzen könnte.

 

Ich leiste Arbeit. Für diese Arbeit möchte ich bezahlt werden. Meine Arbeit ist nicht, "kann ich hier oder da 5 Euro und Zerquetschte sparen". Meine Arbeit ist die Vermittlung bedarfsgerechten Versicherungsschutzes. Diese "Geiz ist geil" und "ich wechsle einmal im Jahr KFZ" Mentalität widerstrebt mir von Grundauf und widerspricht aus meiner Sicht der eigenen Berufsauffassung. Somit verletzt es meinen Stolz ... ;)

 

 

Hier beginnt schon das Problem. Ich habe 7 unabhängige Makler gefunden. Zwei eine eigene HP. Einer hat eine Visitenkarten-HP. Einer kommt über ein Makler-Portal. Drei weitere kommen über GoYellow & Co. Selbst die mit eigener HP bleiben recht oberflächlich ala „… wir bieten VS in folgenden Bereichen an…

 

 

Hajo. Ruf halt an und verschaff dir einen Eindruck, sind doch keine Webdesigner ... :lol: Und wenn wirklich keiner passt, heutzutage gibts auch Onlineberatung, dann such halt ein paar Ecken weiter weg von dir ...

 

Ist das: Tätig als Versicherungsmakler nach § 34 d Abs. 1 der Gewerbeordnung ?

 

Richtig. Zu prüfen hier: http://www.vv-register.de/selektion/suche.aspx

 

Ursprünglicher Aufhänger war eigentlich meine Rechtschutzversicherung aus 2002 (mit ARB 2000).

 

Vorsicht. Rechtsschutz ist genau wie Wohngebäude eher ein Versicherungstypus, bei dem Altverträge schützenswert sein können. Gibt aber qualifiziertere Leute in diesem Forum zu diesem Thema ... daher nur als pauschaler Hinweis.

 

Hab an anderer Stelle ja mal erklärt, in welchen Dimensionen du Sachgeschäft schreiben musst, um davon wenigstens mit der Hand im Mund leben zu können. In diesen Dimensionen schreibst du nicht jeden Kunden wegen jeder Eventualität an, geht nicht. Das ist eher eine Frage des Selbstmanagements des Maklers, bspw. durch Bestandsverwaltungssoftware.

 

Ich geb dir ein Beispiel:

2015 - Das Marktangebot für die "Versicherung xyz" ändert sich gravierend, ich habe 1000 Verträge im Bestand. Kunde erwartet individuelle Betreuung, völlig obskur und nicht darstellbar.

 

-> Reaktion 1: Ich schicke ein Mailing (bspw. per Email) unselektiert an alle ... BLÖDE (!) Idee

-> Reaktion 2: Ich müsste händisch auswerten wer, wo und was ... Noch BLÖDERE (!!) Idee

-> Reaktion 3: Ich habe eine richtig gute Software zur Bestandsverwaltung und diese immer korrekt gepflegt, dann kann ich zielgerichtet selektieren und informieren.

 

1 & 2 wird deine Anforderungen nie erfüllen. 3 ist unheimlich schwer zu finden.

 

Diese Idee einer individuellen Betreuung im Massengeschäft, vergiss es ... Du wirst auch keine individuelle Depotbetreuung erhalten, wenn du mit 10k Euro zur Bank kommst.

 

Habe ich einen Ausschließlichkeitsvermittler, muss der sich nicht einmal einen Kopf drum machen, der wälzt die Informationspflicht einfach auf seinen Versicherer ab ... und der ist bei sowas nicht verpflichtet ... der meldet sich, wenn es für ihn Sinn macht ... ;)

 

---

 

Wie gesagt: Gedanklich einfach mal sich selbst fragen, welche Arbeiten du bereit bist in deinem Job ohne Entgelt zusätzlich zu leisten und was dafür dein persönlicher Ansporn ist. Und dann bedenken, dass jeder Vermittler auch nur ein Mensch ist, der genau so denken könnte wie du.

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Philchen

@Holgerli

 

Fakt ist, dass Papier bzw. HTML geduldig ist. Demzufolge muss ich als Kunde auch das Recht haben, Deine Behauptungen zu verifizieren.

 

Da gebe ich dir im Prinzip ja auch recht. Wobei eine Behauptung auf Papier oder im Internet deutlich besser aus deiner Sicht sein sollte. Das lässt sich später auch verwenden.

 

Wirklich unabhängig bist

 

Was ist unabhängig? Unabhängig ein bestimmes Produkt zu vermitteln? Unabhängig vom Abschluss?

 

Zertifizierung/Registrierung hast

 

Registriert sollte eigentlich jeder sein. Okay, das macht schonmal Sinn zu gucken, ob der Tarifwechselberater PKV nicht vielleicht doch als Makler registriert hat und man sich sein Geld zurückholen könnte ;-)

Was kannst du dann noch gucken? Du erkennst den gebundenen Vertreter (wenn jemand von Allianz / Debeka oder AXA kommt wird er sich schon auch so zu erkennen geben) oder du siehst ob jemand als Vertreter (Mehrfachagent) oder Makler arbeitet.

Es bringt dich aber nicht weiter, weil es unter den beiden letzten Vermittlertypen schwarze Schafe gibt und auch Spitzenvermittler.

 

dann sollte das legitim sein. Aber ja, Du hast Recht: Es sollte ein Vertrauensverhältnis da sein. Wenn du mich aufgrund meiner Art schon nicht leiden kannst, dann soll es halt nicht sein.

(Disclaimer: Auch wenn es negativ klingt, ist es nicht so gemeint, sondern rein wertneutral)

 

Meine Aussage ist nicht auf dich bezogen gewesen.

 

@Polydeikes

 

Große Teile deiner Ausführungen kann ich unterstreichen.. (welch Wunder :thumbsup: )

 

Zu folgenden Punkten aber vielleicht nochmal was:

 

Der springende Punkt ist aus meiner Sicht die Haftungslage (mMn spricht die klar pro Makler). Und die musst du als Kunde nutzen. Wer nicht fragt und sich "Ungereimtheiten" nicht protokollieren lässt ... selbst schuld.

 

Ich sag's mal so: Ja es gibt ein 30 Jahre altes Sachverwalterurteil des BGH. Es gibt aber auch Urteile die bestätigen, dass der Merhfachagent der eine große Marktabdeckung suggeriert exakt haftet wie ein Makler.

Im übrigen kann der Abschluss über einen Vertreter, insbesondere wenn's um das Thema vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung geht, für den Kunden auch ein Riesevorteil sein.

Es gibt aber auch noch andere Punkte die Vertreter u.U. besser können. Ich nenn mal zwei Stichpunkte: Regulierungsvollmacht / vorläufige Deckung

In der Praxis wird wohl weder der ein oder der andere Status für den Kunden tatsächlich Vorteile / Nachteile bringen.

 

 

Ich leiste Arbeit. Für diese Arbeit möchte ich bezahlt werden. Meine Arbeit ist nicht, "kann ich hier oder da 5 Euro und Zerquetschte sparen". Meine Arbeit ist die Vermittlung bedarfsgerechten Versicherungsschutzes. Diese "Geiz ist geil" und "ich wechsle einmal im Jahr KFZ" Mentalität widerstrebt mir von Grundauf und widerspricht aus meiner Sicht der eigenen Berufsauffassung. Somit verletzt es meinen Stolz ... ;)

 

Ich unterstelle, du meinst die Kunden, die nur wegen der KFZ zu dir kommen und jedes Jahr eine ausführliche Beratung dazu möchten. BU / KV und Altersvorsorge können die aber selber?

Ja, die mag ich auch nicht ;-)

Hab an anderer Stelle ja mal erklärt, in welchen Dimensionen du Sachgeschäft schreiben musst, um davon wenigstens mit der Hand im Mund leben zu können. In diesen Dimensionen schreibst du nicht jeden Kunden wegen jeder Eventualität an, geht nicht. Das ist eher eine Frage des Selbstmanagements des Maklers, bspw. durch Bestandsverwaltungssoftware.

 

Selbst wenn man es machen würde, die Resonanz auf solche Briefe ist äußerst gering ;-) Meine Erfahrung

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Ursprünglicher Aufhänger war eigentlich meine Rechtschutzversicherung aus 2002 (mit ARB 2000). Dass es dort mittlerweile besseres gibt, habe ich mittlerweile selber gemerkt. Nur hat sich hier der Berater der Versicherung nie von selber gemeldet ob man hier ggf. mal ansetzen sollte.

Unabhängig davon,ob es heutige bessere und/oder umfangreichere Tarifwerke am Markt gibt:Im Kern gelten zunächst einmal die jeweils gültigen ARB.Und da muss festgehalten werden,dass es im Zuge der Einführung neuerer ARB auch durchaus Verschlechterungen im Vergleich zu den ARB 2000 gibt.

Das betrifft in erster Linie die Ausschlüsse und hier im Besonderen den Ausschluss im Zusammenhang mit Wertpapieren,Beteiligungen etc..

Dieser Ausschluss ist in den den ARB 2000 nachfolgenden Bedingungswerken deutlich weiter gefasst.Es lässt sich also nicht pauschal sagen,dass neuere Tarifwerke grundsätzlich "besser" sind als alte.Auch hier gilt es im Einzelfall zu prüfen.

 

Durch diesen Thread habe ich nun auch mitbekommen, dass eine Hausratversicherung von vor 2008 einige Fallstricke haben könnte.

Auch hier gilt es zu unterscheiden.Das neue VVG hat vieles reformiert und Besserstellungen des VN mit sich gebracht.Im Zuge dieser Reform sollten die Versicherer ihre Bedingungen bezüglich des neuen VVG angepasst haben.Ist das nicht der Fall,so geht die allgemeine Rechtssprechung davon aus,dass bspw. Obliegenheitsverletzungen,die sich aus dem Zusammenhang altes Tarifwerk/altes VVG ergeben könnten,unwirksam sind.Zum anderen kann es durchaus sein,dass dein Versicherer die Tarifbedingungen seither nicht verändert hat.Unwahrscheinlich,aber durchaus möglich.Ich würde also an dieser Stelle den schwarzen Peter nicht zwingend dem Vermittler zuschieben wollen.

Anders verhält es sich,wenn es sich bei dem Vermittler um einen Makler handeln sollte.Dann wäre es schon grenzwertig,wenn eine Umdeckung nicht zumindest einmal in Erwägung gezogen worden ist.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes
Ich sag's mal so: Ja es gibt ein 30 Jahre altes Sachverwalterurteil des BGH. ...

 

Ich sag es mal so: Man kann guten Gewissens in Frage stellen ob nun ein Makler oder eine AO im konkreten Fall xyz haftungstechnisch vorzuziehen sind und mit welcher praktischen Relevanz.

Eine pauschale Aussage ala "Ich bin Makler, ich hafte." ist sicherlich diskussionswürdig. So tief wollte ich aber gar nicht gehen und in die Richtung hatte ich auch nicht gedacht.

 

Ich mache den evtl. Vorteil eher an Folgendem fest: Ein Makler und auch ein Mehrfachagent brauchen eigene Absicherungen (Vermögensschadenshaftpflicht). Diese kann genau wie ein Privatvertrag im Schadensfall vom Versicherer gekündigt werden, treffen die Regelungen des Vertrags keine davon abweichende Aussage.

 

Beim Makler ( ... / Mehrfachagent) hängt an der VSH der Beruf, der Bestand. Denkbares Worst Case Szenario: VSH kündigt und eine neue VSH ist nicht möglich -> Berufsverbot -> Bestand verfällt ersatzlos

 

Der Vertreter einer Ausschließlichkeitsorganisation wechselt halt im Falle eines Falles den Arbeitgeber ... "no problem" ... Ausgleichsanspruch ist zwar flöten, aber dann wird halt bei den Kunden "umgedeckt" in der Praxis ...

 

Insofern: Ja, der Hinweis auf den Mehrfachagenten ist absolut richtig. Meine - als solche gekennzeichnete - persönliche Meinung zielt aber eben auf hier beschriebenen Kontext.

 

---

 

Ich unterstelle, du meinst die Kunden, die nur wegen der KFZ zu dir kommen und jedes Jahr eine ausführliche Beratung dazu möchten. BU / KV und Altersvorsorge können die aber selber?

Ja, die mag ich auch nicht ;-)

 

Sinngemäß BU / AV, da ich ja kein KV mache ... Aber ja, genau das habe ich gemeint.

 

Ich kaufe meine Wurst auch nicht beim Bäcker. Genau so gibt es eben Leute die KFZ machen (warum auch immer) und Ahnung davon haben und Leute, die ihren Schwerpunkt in anderen Sparten haben.

 

---

 

Um vielleicht KFZ mal etwas einzuordnen: Jedes Autohaus, jede Werkstatt, jeder Teilehändler könnte KFZ Policen verkaufen. Es kann ganz einfach eine Absprache mit einem Versicherer getroffen werden und in die Gewerbeanmeldung kommt für eine Änderungsgebühr von 10-15 Euro eben diese Tätigkeit mit rein.

 

Die Hemmschwelle KFZ Versicherungen zu verkaufen, liegt also bei einem einzigen Anruf und Investitionskosten von 10-15 Euro.

 

Warum ist das so? Die KFZ Haftpflicht ist schon gesetzlich so hoch genormt, dass kaum praxisrelevante Unterschiede zwischen Anbieter a und Anbieter b entstehen. Das Schadensrisiko bei Vollkasko und Teilkasko ist durch den Fahrzeugwert begrenzt. Laut Statistik im Schnitt bei unter 15.000 Euro Schadenspotential im Falle eines Totalschadens.

 

Daher kann das - extrem überspitzt formuliert - jeder Troll machen ...

 

Natürlich gibt es für die Regel wieder Ausnahmen. Will ich einen Ferrari eindecken oder einen wertvollen Oldtimer, gelten die vorangehenden Aussagen nicht. Für solche Fälle gibt es einige wenige Spezialmakler.

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Holgerli

@poly, @phil, @Matthew: Nochmals eine riesen DANKE! für Eure ausführlichen Statements. Ich weiss jetzt, dass ich große Wissenslücken im Bereich Versicherungsrecht habe (hätte ich vorher nicht so extrem gedacht) und fühle mich deutlich besser vorbereitet, wenn es nun an die Analyse meine RS- und Hausrat-Versicherung geht. Ich werde sicherlich weiter berichten.

 

 

@poly: Deine Ausführungen bezüglich der KFZ-Versicherungen fand ich sehr interessant. Auch vor dem Hintergrund, dass ich bei der KFZ-Versicherung ganz bewusst eine Online-Versicherung gewählt habe. Keine Ahnung ob es hier im Forum oder ein anderes Forum war war aber diese Wahl wurde dahingehend kritisiert, dass ich hier als Laie doch überhaupt nicht abschätzen könnte was ich bräuchte, da sich die KFZ-Versicherung i.d.R. sehr in wichtigen Details unterscheiden würden. Da müsste schon ein Berater dran.

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