nox April 4, 2014 · bearbeitet April 4, 2014 von nox Hallo zusammen, 1. Erfahrungen mit Geldanlagen - sehr wenig (mehr weiter unten) 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) DB X-TR.MSCI WLD.IDX.1C LU0274208692 DWS TOP DIVIDENDE LD DE0009848119 ISHARES MDAX UCITS ETF DE0005933923 KAPITAL PLUS A EUR DE0008476250 OEKOWLD-OEKOVIS. CL. C LU0061928585 - alles zu jeweils gleichen Teilen, Depot bei der DiBa 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 1h pro Woche, wenn ich mit meinen Kenntnissen 'soweit bin', bis dahin mehr 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Kursschwankungen kann ich aushalten (so rein finanziell), mir fehlt aber noch die Strategie, die das Adrenalin 'rausnimmt. Das ist mein Lernschwerpunkt Nr. 1. Optionale Angaben: 1. Alter 50 2. Berufliche Situation fest angestellt 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 12-15 Jahre 2. Zweck der Anlage Alterssicherung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? beides 4. Anlagekapital 2000€ monatlich, schwankt aber. 1000€ im Monat auf jeden Fall, der Rest etwas 'geklumpt'. Deswegen 500-1000€ monatlich in Sparpläne, den Rest je nach Verfügbarkeit in Einzeltitel (Fonds, Aktien). Nachdem ich bis vor ca. 15 Jahren einige Fonds hatte, die von der Hausbank 'gemanagt' und wegen Gebrauch den Geldes verkauft wurden, habe ich mich in den letzten Jahren immer mal wieder mit dem Thema Geldanlagen beschäftigt. Mir fehlte dann jedes Mal der Mut, aktiv zu werden. Musterdopots habe ich verschiedentlich eingerichtet, aber irgendwie war der Erkenntnisgewinn nie wirklich ausreichend. Nun beschäftige ich mich seit einem halben Jahr mit steigender Intensität damit. Vor 3 Monaten habe ich Sparpläne mit den oben aufgeführten Fonds eingerichtet, dazu im Laufe der letzten Wochen einige Einzeltitel gekauft. Seit dem finde ich das Thema immer spannender, und ich lerne deutlich mehr als bei Trockenübungen. Je länger und je mehr ich jedoch lese, desto verwirrter werde ich. Z.B. hat der aktuelle Dividenden-Strategie-Hype für zeitraubendes Chaos in meinem Kopf gesorgt (irgendwie traue ich dem Ganzen nicht, kann das Risiko aber nicht recht einschätzen). Könnt Ihr mir beim Sortieren helfen? Die obigen Fonds habe ich jeweils nach langer Recherche und viel Lesen ausgewählt, wenn ich jetzt überlege wie die Kriterien aussahen und wer alles 'mitreden' durfte war das alles andere als systematisch. Ausgewogen ist das alles nicht. Ich möchte da Ordnung 'reinbringen. Ich bin kurz davor, wild umzuschichten. Keine gute Idee, und deshalb dieser Beitrag. Eigentlich möchte ich mich schon kümmern (müssen), aber mir fehlt immer noch viel Wissen dafür. Die Erkenntnis, daß mir das ganze Spaß machen könnte ist überraschend, aber nicht neu. Ich möchte eine Orientierungsphase, so ca. ein Jahr mit pflegeleichteren Anlagen, und dann entscheiden ob ich so weitermachen möchte oder aktiver werden. Ist das sinnvoll umsetzbar? Zur Zeit erhöht sich der Pegel auf meinem Tagesgeldkonto um durchschnittlich 2000€/Monat, und ich möchte mein Geld da nicht einfach verstauben lassen. Ich habe mir einige Musterdepots angesehen. Viele favorisieren solche mit französischer Kennung. Ist das nicht steuerlich kompliziert? Ich hatte mich schon geärgert, dass ich mich für Luxemburger entschieden hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 4, 2014 Bei so hohen Anlagebeträgen können Einzelinvestments günstiger sein als Sparpläne. Wenn Du z.B. nur alle zwei Monate investierst sind die Kaufspesen ok und Du hast eine größere Auswahl an Fonds. Ansonsten würde ich erst mal gerne noch wissen, was Du in 12 Jahren mit dem Geld machen möchtest. Soll daraus eine Zusatzrente werden? Sind regelmäßige Erträge erwünscht? Ist zusätzlich zu Erträgen bzw. alternativ Kapitalverzehr geplant? Soll das ganze einfach nur ein Sicherheitspuffer sein für unbekannte Anforderungen? Je nach Anforderung sollte man die Weichen etwas anders stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nox April 5, 2014 Hallo Sapine, danke für Deine Reaktion! Von dem Geld sollen vor allem größere Ausgaben bestritten werden (Hausreparaturen, Reisen, Autokredite vermeiden). Zusatzrente wäre nett. Kapitalverzehr eher nicht. Einen wichtigen Punkt habe ich vergessen - in 3-4 Jahren kann es sein, dass wir ein Studium finanzieren müssen. Das ist noch sehr unklar. Deswegen können wir die aktuell zur Verfügung stehende Summe nicht konsequent für die Zukunft verplanen. Dafür haben wir nichts zurückgelegt, statt dessen unseren Immobilienkredit getilgt, deutlich schneller als gedacht. Damit sind wir seit kurzem fertig. Ansonsten achte ich im Moment darauf, die Netto-Einkünfte von etwa 4 Monaten schnell verfügbar zu haben (Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld ist angedacht). Das mit den geringeren Kosten bei größeren Anlagesummen ist mir klar. Durch die Kosten und Gebühren hinter diversen Produkten blicke ich halbwegs durch. Die Idee hinter einem Sparplan ist die regelmäßige Geldanlage, um mir den regelmäßigen Entscheidungsdruck zu nehmen. Das ist die Konsequenz aus den letzten Jahren - ich hatte in wesentlich kleinerem Rahmen schon mehrfach angefangen, mich zu informieren und dann die Übersicht verloren oder wegen starker Schwankungen des Marktes kalte Füße bekommen (dass es keine Garantien gibt ist völlig klar, aber ich möchte wenigstens wissen, dass sich das Zähnezusammenbeißen lohnt und ich nicht grundsätzlich falsche Entscheidungen getroffen habe). Folglich ist nichts passiert, will ich unter allen Umständen für die Zukunft vermeiden. Meinst Du das geht auch anders, ohne Sparplan? In den letzten Tagen habe ich mich schon wieder mehrfach in den Musterdepots verrannt. Viele Vorschläge, die strategisch schon in Frage kommen enthalten französische Fonds (das will ich aus Steuergründen nicht), luxemburgische Fonds (dito, zumindest solange der FSA nicht ausgeschöpft ist) oder sind schon etliche Jahre alt. Mit der Suche nach (möglichen) aktuelleren Alternativen und dem Sortieren der Ergebnisse sowie dem Finden evtl. steuerlicher Besonderheiten komme ich nicht recht klar. Mir scheint außerdem, ich messe diversen Bewertungen viel zu viel Gewicht bei (Morningstar, Stiftung Warentest). Zahlen prüfen und meine eigenen Bewertungskriterien setzen wäre wohl besser . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 5, 2014 Falls Du nicht schon ein paar Stunden im Forum mit lesen verbracht hast, wäre das sicher die erste Maßnahme, die ich Dir empfehle. Die Auswahl Deiner Fonds ist zwar keine Katastrophe aber richtig gut ist auch anders. Licualas Faden ist geballte Information, mit der Du beginnen könntest. Bist Du noch bei Deiner Hausbank oder hast Du den Weg schon zu einer kostengünstigeren Direktbank gefunden? Sparplan ja/nein. Ein Sparplan kann eine psychologische Hilfe sein, das Geld anlegen entspannter anzugehen. Theoretisch kann man aber auch einfach regelmäßig Geld auf ein Tagesgeldkonto überweisen und immer dann wenn dort eine zu definierende Summe (z.B. 2000 Euro) erreicht ist nach vorher festgelegtem Plan investieren. Wenn Dich das zu viel Überwindung kostet, dann lieber den Sparplan. In einem anderen Faden haben wir gerade etwas zum Thema Steuern und Ausschüttungen gesprochen. Bei dem von Dir geplanten Verwendungszweck und der vergleichsweise kurzen Anlagedauer von rund 15 Jahren bis zur Rente würde ich auf Ausschütter setzen in Deinem Fall. Dann müsstest Du zum Rentenzeitpunkt nichts umstellen und bekämst nahtlos Zusatzeinkünfte. Wenn einer der Fälle eintritt, bei dem Du mehr Geld benötigst, kann ein Teil versilbert werden, bzw. kann aus dem risikofreien Teil entnommen werden, den Du unbedingt einplanen solltest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nox April 5, 2014 Lesen im Forum - das tue ich seit etwa 2 Wochen, Suchmaschinen zum Thema bemühen und im WWW Lesen (dieses Mal) seit etwa einem halben Jahr, mit steigender Intensität. Ich fand dabei nur sehr selten Seiten aus diesem Forum, und wenn, waren sie mir keine unmittelbare Hilfe weil viel zu komplex, und bei dem Versuch sie zu verstehen habe ich mich meistens total verzettelt und bin bei leichterer Kost hängen geblieben. Licualas Faden kannte ich noch nicht. Danke für den Hinweis, da werde ich mich durcharbeiten. Kommt mir vor, als würde ich wieder ganz von vorne anfangen. Egal, scheint nötig. Bank - ich bin bei der DiBa. Sparplan - eben wegen der psychologischen Komponente finde ich das gut. Mir fehlt (noch) der nötige Plan, der mir fundierte Entscheidungen ermöglicht und das Adrenalin wenigstens reduziert. Wenn ich den finde, verzichte ich auf Sparpläne. Mir Sparplänen gibt das wegen der schubweisen Summen, die zur Verfügung stehen ein Strategie-Mischmasch, das mir nicht wirklich sinnvoll scheint. Mir ist bisher einfach nichts Besseres eingefallen . Ausschütter - ja, das macht Sinn, so wie Du das erklärst. Ist ja auch steuerlich einfacher. Den Faden habe ich durchgelesen und gemerkt, ist sehr hilfreich. Mit meinen steuerlichen Bedenken liege ich wohl richtig, zumindest bis der Freibetrag ausgeschöpft ist (verheiratet). Daß mein aktuelles Depot keine komplette Katastrophe ist, ist ja schon einmal eine gute Nachricht. Was würdest Du denn besser/anders machen? Worauf soll ich beim Recherchieren besonders achten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad April 5, 2014 Hallo Nox, ich bin in einer ganz ähnlichen Situation wie du. Meine Hütte ist auch bezahlt und ich hab noch 18 Jahre bis zur Rente und ein 14 jähriges Kind. Für das Studium deines Kindes würde ich zur Zeit nur auf Tagesgeld sparen. Ich habe bei der ING Diba Tagesgeld und meine ETF Sparpläne laufen bei der DAB. Die ING Diba hat da wesentlich weniger Auswahl und ist teurer. Meine Aktien ETF Sparpläne sind an supertobs Musterdepot ( hier im Forum ) für mittlere Vermögen angelegt. Derzeit kannst du Steuer unkomplizierte Comstage -ETF bis zu 3000,- Euro kostenlos pro Monat bei der DAB besparen. Ich habe nur Comstage Produkte. Einfacher geht es eigentlich gar nicht. Sobald du dich zu einer Depotstruktur und den Produkten durch gerungen hast kannst du es laufen lassen. Nach ein paar Jährchen kann man dann ja wieder etwas aufmerksamer hinschauen. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM April 5, 2014 [/font]2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) DB X-TR.MSCI WLD.IDX.1C LU0274208692 DWS TOP DIVIDENDE LD DE0009848119 Viel zu teuer! 1,45% p.a. Ob die Dividenden-Strategie mittelfristig eine gute Idee ist, bezweifle ich (wegen der aktuell sehr hohen Preise solcher Aktien) ebenfalls, da gibt es aber viele verschiedene Meinungen im Forum ISHARES MDAX UCITS ETF DE0005933923 Den hab ich auch, da kann ich nichts gegen sagen, außer dass er für einen ETF etwas teuer ist. Der hier ist günstiger, aber ein ausländischer Thesaurierer: LU1033693638 KAPITAL PLUS A EUR DE0008476250 Für einen Fonds, der 70% festverzinsliche Wertpapiere enthält, solltest Du in Niedrigzinszeiten keine 1,15% Gebühren p.a. zahlen! Da machen die ja fast mehr Gewinn als Du mit dem Fonds... OEKOWLD-OEKOVIS. CL. C LU0061928585 - alles zu jeweils gleichen Teilen, Depot bei der DiBa Ausländischer Thesaurierer, 2,13% TER - sofort ersetzen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko April 5, 2014 Hallo, als gutes Einsteigerbuch kann ich "Souverän Investieren" von Gerhard Kommer empfehlen.Die 20 Euro sind echt gut angelegt, führen jemanden ohne viel Vorkenntnisse in das Thema ein und bezieht sich dabei auf Forschungsergebnise und nicht auf "ich als Guru empfehle...". Nach dem lesen des Buchs sollten dir viele Threads hier im Forum auch deutlich verständlicher vorkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nox April 6, 2014 · bearbeitet April 6, 2014 von nox Meine Aktien ETF Sparpläne sind an supertobs Musterdepot ( hier im Forum ) für mittlere Vermögen angelegt. Derzeit kannst du Steuer unkomplizierte Comstage -ETF bis zu 3000,- Euro kostenlos pro Monat bei der DAB besparen. Ich habe nur Comstage Produkte. Hallo Joseph Conrad, danke für den Hinweis mit der Bank. Bankwechsel / noch eine Bank ist eine Überlegung wert, aber zunächst kümmere ich mich um eine Strategie, wobei mir (im Moment) mehrere Anbieter, unter denen auch größere sein dürfen lieber sind. Die Studienkosten für Junior können wir aus den laufenden Einnahmen bestreiten, die dann aber unsere Einlagesummen verringern. Beim Festgeld dachte ich an das Angebot von Moneyou. Dort gibt es 1,5% für ein Jahr und mehrere Festgeldkonten pro Kunde, und wenn ich das Geld eines Kontos wider Erwarten früher brauche bin ich nicht schlechter dran als beim DiBa-Tagesgeld. Was die Gebühren bei der DiBa betrifft hast Du natürlich recht (wobei die Diba im Moment einige Spapläne zu reduzierten Preisen anbietet). Andererseits würde ich gerne die von Sapine vorgeschlagene Einmalanlagen-Strategie durchspielen. OEKOWLD-OEKOVIS. CL. C LU0061928585 - alles zu jeweils gleichen Teilen, Depot bei der DiBa Ausländischer Thesaurierer, 2,13% TER - sofort ersetzen! Hallo ImperatoM, danke für die konkreten Hinweise! Den Oekoworld werde ich streichen, vielleicht noch mehr, bevor die nächste Sparrate anfällt (15.). den DWS Top Dividende habe ich gewählt, weil der überall so hochgelobt wird, und mit dem Kapital Plus hatte ich vor vielen Jahren (vermeintlich) gute Erfahrungen gemacht. Jetzt weiß ich, warum der Berater den damals ins Depot gepackt hat. "Souverän Investieren" von Gerhard Kommer empfehlen.Die 20 Euro sind echt gut angelegt, führen jemanden ohne viel Vorkenntnisse in das Thema ein und bezieht sich dabei auf Forschungsergebnise und nicht auf "ich als Guru empfehle...". Danke, ist bestellt. Der Autor ist mir schon mehrfach aufgefallen. Ich hatte befürchtet, daß das ein Guru ist. Davon sind mir in der letzten Zeit einige zu viel begegnet. Bei vielen habe ich mich irgendwann gefragt, warum die immer noch ihre unfehlbare Strategie publizieren/verkaufen, statt sich einfach die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Harry.Browne April 6, 2014 mit dem Kapital Plus hatte ich vor vielen Jahren (vermeintlich) gute Erfahrungen gemacht. Jetzt weiß ich, warum der Berater den damals ins Depot gepackt hat. Ist das jetzt negativ oder positiv gemeint? Was ist denn "vor vielen Jahren". Mit der Wertentwicklung kannst Du dich doch nicht beschweren. Verzinsung p.A. der letzten 10 Jahre von 6,48% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko April 6, 2014 "Souverän Investieren" von Gerhard Kommer empfehlen.Die 20 Euro sind echt gut angelegt, führen jemanden ohne viel Vorkenntnisse in das Thema ein und bezieht sich dabei auf Forschungsergebnise und nicht auf "ich als Guru empfehle...". Danke, ist bestellt. Der Autor ist mir schon mehrfach aufgefallen. Ich hatte befürchtet, daß das ein Guru ist. Davon sind mir in der letzten Zeit einige zu viel begegnet. Bei vielen habe ich mich irgendwann gefragt, warum die immer noch ihre unfehlbare Strategie publizieren/verkaufen, statt sich einfach die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Ne zum Glück nicht. Wie gesagt er geht dort eher wissenschaftlich an das Thema. Dabei stützt er sich viel auf die Portfoliotheorie: http://de.wikipedia.org/wiki/Portfoliotheorie Auch beschäftigt er sich mit Investmentpornographie, d.h. mit welchen Tricks rechnen Banken ihre Produkte und Renditen schön. Auch sehr lesenswert, um als informierter Kunde besser über Produkte diskutieren zu können und sich nicht so verarschen zu lassen von tollen Ergebnissen/Zahlen die einem präsentiert werden. Insgesamt also in vielen Stellen ein eher kritisches Buch. Hier im Forum wird das Buch auch diskutiert: https://www.wertpapier-forum.de/topic/11913-kommer-souveraen-investieren-wie-privatanleger-das-spiel-gegen-die-finanzbranche-gewinnen/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nox April 6, 2014 Ist das jetzt negativ oder positiv gemeint? Was ist denn "vor vielen Jahren". Mit der Wertentwicklung kannst Du dich doch nicht beschweren. Verzinsung p.A. der letzten 10 Jahre von 6,48% Den haben wir 2001 verkauft, weil das Geld gebraucht wurde. Mein Kommentar war ein unüberlegter Nachtritt (Vergleich 2001 gegen heutige ETFs, das sind wohl Äpfel und Birnen) gegen den Berater, auf den wir aus anderen Gründen sauer sind. Keine Ahnung, ob wir in den 90ern etwas hätten besser machen können. Aktiv und passiv gemanagte Fonds zu mischen ist wohl im Sinne einer klaren Strategie nicht sinnvoll denke ich, schon deswegen werde ich den wohl austauschen. Hier im Forum wird das Buch auch diskutiert: http://www.wertpapie...anche-gewinnen/ Danke für die Erklärung, und so einen Link hatte ich gesucht, aber heute morgen hier im Forum noch nicht finden können. Noch mehr Lesestoff! Ich frage mich inzwischen, was ich eigentlich im letzten halben Jahr gelesen habe, mir kommt es vor, als müsste ich wieder ganz von vorne anfangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 6, 2014 Danke für die Erklärung, und so einen Link hatte ich gesucht, aber heute morgen hier im Forum noch nicht finden können. Da verweise ich doch mal wieder auf meinen Beitrag zur Suche. Diese Methode hätte dir diese Erkenntnis geliefert, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM April 6, 2014 Hallo ImperatoM, danke für die konkreten Hinweise! Den Oekoworld werde ich streichen, vielleicht noch mehr, bevor die nächste Sparrate anfällt (15.). den DWS Top Dividende habe ich gewählt, weil der überall so hochgelobt wird, und mit dem Kapital Plus hatte ich vor vielen Jahren (vermeintlich) gute Erfahrungen gemacht. Jetzt weiß ich, warum der Berater den damals ins Depot gepackt hat. Je nachdem wie viele Jahre das her ist, war damals der Kapital Plus sogar eine ordentliche Wahl, schließlich war das Zinsniveau höher - und provisionsfreie Produkte gibt es bei Bank-"Beratern" eben nicht. Sapine hat schon recht, es hätte schlimemr kommen können. Heute gehört der Fonds aber aussortiert. Dass der Top Dividende gelobt wird, mag sein. Fakt bleibt, dass er schlech4er läuft als der DAX: http://www.onvista.de/fonds/charts/performance.html?ID_INSTRUMENT=8385207&TIME_SPAN=10Y&VOLUME=0&ID_EXCHANGE=KAG&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=20735&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=0#chart_01 Ist ja auch kein Wunder bei 1,45 % Gebühren p.a. Jetzt kann argumentieren, dass der TopDiv ja weltweit anlege, also besser diversifiziert sei. Andere sagen, dass DAX-Unternehmen selbst bereits weltweit tätig sind oder dass sie die politische Stabilität Deutschlands einer weltweiten Diversifikation ohnehin vorziehen. Zu beachten ist auch, dass Dividendenwerte in der Vergangenheit stark gelaufen sind: Alleine das kann schon eine Warnung sein, dass diese Zeit vorbei sein könnt. Man kann auch die Bewertungen von Nestlé durchaus als übertrieben ansehen. Letztlich eine Abwägungsfrage. Die Gebühren sind aber definitiv zu hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko April 6, 2014 · bearbeitet April 6, 2014 von Yoko Dass der Top Dividende gelobt wird, mag sein. Fakt bleibt, dass er schlech4er läuft als der DAX: http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01 Naja dort werden Äpfel und Brinen verglichen. Und es hängt wieder mal stark davon ab, welchen Anfangs und welchen Endtermin ich wähle. Wähle ich den 01.07.07 als Starttermin aus, dann ergibt sich ein Bild bei dem der Fond besser abschneidet: http://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html?timeSpan=range&ID_NOTATION=7166729&REQUESTED_REDIRECT=FUND&benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&fromDate=01.07.2007toDate=02.11.2011&timeSpan=range&e& Vergleicht man den Fond mit dem MSCI World, ergibt sich ein Bild was auch für den Fond spricht. http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01 Welche Aussage habe nun solche Bilder: Absolut gar keine. Der Vergleich mit dem DAX ist insofern problematisch, als dass deutsche Aktien besonders gut liefen in der letzten Zeit, da Deutschland extremst gut die Wirtschaftskrise durchstanden hat. Somit haben Fonds auf den DAX besser abgeschnitten als der MSCI World, und global anlegende Fonds/ETFs haben schlechter abgeschnitten als der DAX. Aber daraus zu schließen, dass die DAX-Werte zukünftig besser rentieren werden als z.B. der MSCI World ist gewagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM April 6, 2014 Der Vergleich mit dem DAX ist insofern problematisch, als dass deutsche Aktien besonders gut liefen in der letzten Zeit, da Deutschland extremst gut die Wirtschaftskrise durchstanden hat. Somit haben Fonds auf den DAX besser abgeschnitten als der MSCI World, und global anlegende Fonds/ETFs haben schlechter abgeschnitten als der DAX. Aber daraus zu schließen, dass die DAX-Werte zukünftig besser rentieren werden als z.B. der MSCI World ist gewagt. Jetzt kann argumentieren, dass der TopDiv ja weltweit anlege, also besser diversifiziert sei [...] Letztlich eine Abwägungsfrage. Die Gebühren sind aber definitiv zu hoch. Ich denke, die Abwägungsfrage werden wir nicht zur Zufriedenheit lösen können (die Börse lebt ja gerade von unterschiedlichen Beurteilungen solcher Fragen). Aber der letzte zitierte Satz gilt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag