Pumuckline April 3, 2014 Hallöchen, kennt sich jemand mit der Vermittlung von geschlossenen Immobilienfonds aus? Wie teuer ist für einen Privatanleger die Vermittlung eines geschlossenen Immobilienfonds (Anlagesumme 20.000) durch einen Honorarberater? Die Beratung über geschlossene Immobilienfonds und die Prüfung, in welcher Höhe das im Rahmen meines Gesamtvermögen angemessen ist, hat bereits vor einem Jahr stattgefunden, diesen Zeitaufwand habe ich bereits gezahlt. Mir wurde von einem Honorarberater gesagt, daß er nun ein Zeitaufwand von ca. 12 Stunden á 125 Euro benötigt, da ein aufwändiges Beratungsprotokoll seit 2013 Pflicht ist. Und schriftlich darauf verzichten geht auch nicht. Ich würde also 1.500 Euro zahlen, dafür kein Agio. Ist das denn wirklich soooo zeitaufwändig? Diese 1.500,00 Kosten würden dann für mich anfallen, von irgendwelchen Provisionen war keine Rede. Erst nachdem ich geschrieben habe, daß lt. meiner Recherche noch eine Innenprovision, eine lfd. Provision und eine Gewinnbeteiligung an Vermittler gezahlt wird, sagte er, er würde noch eine geringe Innenprovision von CA. 1% erhalten, die ich dann verrechnet bekomme. Kann das wirklich sein, daß er dafür nur 1% bekommt? Mir kommt das langsam etwas komisch vor, weil ich nun bereits mehrfach direkt per Mail nachgefragt habe, wie viel er nun wirklich bekommt (er sprach ja immer von ca 1%). und ich bekomme und bekomme keine Antwort, nur Ausreden, daß ihm das egal ist, weil er davon nichts hat und das mir da auch egal sein kann u.s.w. Sind Honorarberater verpflichtet, mir korrekte Auskunft zugeben, wie viel Provision sie für die Vermittlung eines geschlossenen Immobilienfonds bekommen? Ich war letztes Jahr froh, daß ich jemanden gefunden habe, dem ich vertrauen kann, aber inzwischen bin ich mir sehr unsicher. Was meint ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll April 3, 2014 · bearbeitet April 3, 2014 von boll Unabhängig der Sinnfrage, ob das Investment eine gute Idee ist, erscheint mir die Situation etwas suspekt. Hier ein paar Lesetipps (ohne Werbung für diesen einen Vermögens-/Honorarberater machen zu wollen) Wahrung von Kundeninteressen in der Vermögensverwaltung Ein guter Anlageberater ist vor allem Kostenminimierer und Risiko-Mananger Wieviel darf eine Honorarberatung kosten? Edit: Willkommen im WPF! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance April 3, 2014 Hallöchen, kennt sich jemand mit der Vermittlung von geschlossenen Immobilienfonds aus? Wie teuer ist für einen Privatanleger die Vermittlung eines geschlossenen Immobilienfonds (Anlagesumme 20.000) durch einen Honorarberater? Die Beratung über geschlossene Immobilienfonds und die Prüfung, in welcher Höhe das im Rahmen meines Gesamtvermögen angemessen ist, hat bereits vor einem Jahr stattgefunden, diesen Zeitaufwand habe ich bereits gezahlt. Mir wurde von einem Honorarberater gesagt, daß er nun ein Zeitaufwand von ca. 12 Stunden á 125 Euro benötigt, da ein aufwändiges Beratungsprotokoll seit 2013 Pflicht ist. Und schriftlich darauf verzichten geht auch nicht. Ich würde also 1.500 Euro zahlen, dafür kein Agio. Ist das denn wirklich soooo zeitaufwändig? Diese 1.500,00 Kosten würden dann für mich anfallen, von irgendwelchen Provisionen war keine Rede. Erst nachdem ich geschrieben habe, daß lt. meiner Recherche noch eine Innenprovision, eine lfd. Provision und eine Gewinnbeteiligung an Vermittler gezahlt wird, sagte er, er würde noch eine geringe Innenprovision von CA. 1% erhalten, die ich dann verrechnet bekomme. Kann das wirklich sein, daß er dafür nur 1% bekommt? Mir kommt das langsam etwas komisch vor, weil ich nun bereits mehrfach direkt per Mail nachgefragt habe, wie viel er nun wirklich bekommt (er sprach ja immer von ca 1%). und ich bekomme und bekomme keine Antwort, nur Ausreden, daß ihm das egal ist, weil er davon nichts hat und das mir da auch egal sein kann u.s.w. Sind Honorarberater verpflichtet, mir korrekte Auskunft zugeben, wie viel Provision sie für die Vermittlung eines geschlossenen Immobilienfonds bekommen? Ich war letztes Jahr froh, daß ich jemanden gefunden habe, dem ich vertrauen kann, aber inzwischen bin ich mir sehr unsicher. Was meint ihr dazu? Da gibt es doch sicherlich einen Verband der Honorarberater oder so etwas. Bei der nächsten Mail den Verband ins CC nehmen oder noch besser Kopie per Brief. Die Weichkosten in dem Sektor liegen meiner Erinnerung nach - hatte mir das vor Jahren auch mal angeschaut - durchaus im zweistelligen Bereich. Nehmen wir mal Anbieter A der seine Fondsanteile über sein provisionsgetreibenes Vertriebssystem in den Markt drückt und 10% Vertriebskosten hat. Da sind das dann bei 20.000 EUR Anlagesumme auch 2.000 EUR. Dagegen ist der Honorarberater mit seinen 1.500 EUR sogar etwas billiger. Allerdings werden ja auch bei dem Anbieter B, der keine Provisionen zahlt, sondern die Anteile durch vom Kunden direkt bezahlte Honorarberater vermitteln läßt, die Weichkosten nicht bei Null liegen. Abgesehen davon: geschlossene Immobilienfonds sind Graumarkt. Seriös zu dem Anlageobjekt und dem Anbieter zu recherchieren, die Angaben und Annahmen im Prospekt auf Herz und Nieren prüfen und das noch mit den individuellen Verhältnissen zu matchen kann meiner laienhaften Meinung nach durchaus 12 Stunden dauern. Ich als Laie bräuchte dafür länger bzw. wäre mangels Fachwissen dazu gar nciht in der Lage. Aber ich würde genrell geschlossene Immobilienfonds meiden. Muß es denn unbedingt so eine Anlageform sein? Gibt doch genug börsennotierte Anleihen und Aktien von Immobilienentwicklern und -bestandshaltern. Der Anbieter eines geschlossenen Fonds kann doch grundsätzlich nichts, was die nicht auch können, es sei denn es geht um die steuerliche Gestaltung. Aber auch da hast du dann im Vergleich zu börsennotierten Aktien mehr Aufwand in der Steuerklärung und du brauchst den nächsten Berater... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 3, 2014 Es sind sämtliche Rückvergütungen wie Ausgabeaufschlag, einmalige Rückvergütungen (so genannte Kickback-Zahlungen) oder Rückvergütungen anderer Art, wie zum Beispiel Bestandsprovisionen zu nennen. Werden nicht sämtliche Provisionen (einschließlich der Kickback-Zahlungen) offen gelegt, hat der Anleger grundsätzlich einen Anspruch auf Schadensersatz. Mehr hierzu bei: http://www.finanztip.de/recht/bank/geschlossene-fonds-kickbacks.htm#ixzz2xo3y3LWz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 3, 2014 Hä? Ein Honororberater bekommt ein Honorar.(Punkt) Allein das Wort »Provision« sollte dich extrem stutzig machen. Dann: 12h für ein Beratungsprotokoll.... dazu fällt mir überhaupt nichts mehr ein. Ich kann mich irren, aber der Stundensatz ist viel zu niedrig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pumuckline April 3, 2014 Aber ich würde genrell geschlossene Immobilienfonds meiden. Muß es denn unbedingt so eine Anlageform sein? Nö, muß nicht. Der hat mir das nur empfohlen letztes Jahr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pumuckline April 3, 2014 Um welches Produkt geht es eigentlich ? Um einen Projektentwicklungsfonds. Er sagte, da das nichts mit der Börse zu tun hat, würde das Stabilität ins Portfolie bringen. Aber mir geht es nicht um den Fonds oder um irgendwelche Provisionen, mir geht es um die Frage, ob ich ihm weiterhin vertrauen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 April 3, 2014 · bearbeitet April 3, 2014 von Investor93 Nur mal meine Sichtweise zu geschlossenen Investmentfonds. Glücklicherweise habe ich keine großen Beträge investiert. Konstruktion eines geschlossenen Fonds: Der Fonds erstellt oder erwirbt ein Objekt, das durch Bankkredite und Einlagen der Investoren finanziert wird. Durch die Bankenfinanzierung kann für die Investoren eine bessere Rendite prognostiziert werden (unter der Voraussetzung, dass alles planmäßig abläuft), weil das Gesamtinvestment größer ist als die Einlagen der Investoren. Nun denkt man natürlich Immobilien stellen ja Sicherheiten dar. Das ist richtig. Aber diese Sicherheiten reservieren sich die Banken für ihre Kredite! Für den Investor bleiben keine bzw. in einem geringen, unbedeutenden Bruchteil ihres Investments Sicherheiten übrig. Wenn also etwas schief geht, Finanzkrise, oder das Objekt kann nicht wie geplant vermietet werden (hoher Leerstand) oder das Objekt verursacht erhebliche Mehrkosten, stellen die Banken ihre Kredite fällig und bedienen sich an den Sicherheiten oder verlangen von den Investoren Nachschuss. Der Investor hat die A****karte. Darüber hinaus gibt es keine akzeptable Ausstiegsmöglichkeiten weil im Zweitmarkt die Abschläge immens sind. Aus meiner Sicht sind geschlossene Investmentfonds gut für Banken (als Kreditgeber und Fondsverkäufer), Fondsinitiatoren, Dienstleister im Bereich geschlossene Investmentfonds und Druckereien (Hochglanzbroschüren). Selbst bei "guten" geschlossenen Investfonds würde ich wegen des überproportionalen Risikos für den Investor nicht mehr zugreifen! Vermittelt der Honorarberater den geschlossenen Investmenfonds? Wenn ja, kann der Berater dann zu 100% Deine Interessen vertreten? Wenn ja, frag mal den Berater, ob er von dem Fondsinitiator nicht auch eine Provision bekommt! Ich hatte nicht bis zu Ende gelesen Wie ich verstehe, vermittelt der Honorarberater den geschlossenen Investmenfonds. Wenn ja, kann der Berater dann zu 100% Deine Interessen vertreten? Eine Bank muss auf jeden Fall offenlegen, welche Provisionen sie vom Fondsinitiator bekommt. Ich denke das gilt auch für einen vermittelnden Berater. Aber ich würde so oder so die Finger davon lassen. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX April 3, 2014 Ich frage konkret , weil die Frage ist ob dieser Fonds überhaupt ohne Provision erhältlich ist und falls nicht , was ich denke, dann wieviel Provision gezahlt wird. Dann kann man schauen , ob er dir die Wahrheit gesagt hat.... 1% Innenprovison kenne ich nicht Sollte es um RealWerte Fonds der PROJECT-Gruppe gehen, dann werden dort 9% Provison + Bestandprovison gezahlt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance April 3, 2014 Um welches Produkt geht es eigentlich ? Um einen Projektentwicklungsfonds. Er sagte, da das nichts mit der Börse zu tun hat, würde das Stabilität ins Portfolie bringen. Aber mir geht es nicht um den Fonds oder um irgendwelche Provisionen, mir geht es um die Frage, ob ich ihm weiterhin vertrauen kann. Bei so einer Aussage, würde ich die Vertrauenswürdigkeit im negativen Bereich ansiedeln. Nur weil das Produkt nicht wie an der Börse täglich bepreist wird, heißt das ja nicht, dass das Produkt keinen Wertschwankungen unterliege. Der "Berater" hat offensichtlich den Unterschied zwischen "Wert" und "Preis" nicht verstanden. Bei Projektentwicklungen kann viel schief gehen, z. B. Generalunternehmer hat zu günstig kalkuliert und geht dann in die Insolvenz, Mieter können die Miete nicht zahlen, Zinskalkulation für das Fremdkapital ändert sich, etc. Bei Aktien sieht man am Kurs, was der Markt von so etwas hält. Bei den geschlossenen Fonds, sieht der anleger nichts, aber nur weil man das Problem nicht sieht, heißt es ja nicht, dass es nicht da ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX April 3, 2014 Nur mal meine Sichtweise zu geschlossenen Investmentfonds. Glücklicherweise habe ich keine großen Beträge investiert. Konstruktion eines geschlossenen Fonds: Der Fonds erstellt oder erwirbt ein Objekt, das durch Bankkredite und Einlagen der Investoren finanziert wird. Durch die Bankenfinanzierung kann für die Investoren eine bessere Rendite prognostiziert werden (unter der Voraussetzung, dass alles planmäßig abläuft), weil das Gesamtinvestment größer ist als die Einlagen der Investoren. Es gibt auch reine Eigenkaptialfonds Nun denkt man natürlich Immobilien stellen ja Sicherheiten dar. Das ist richtig. Aber diese Sicherheiten reservieren sich die Banken für ihre Kredite! Für den Investor bleiben keine bzw. in einem geringen, unbedeutenden Bruchteil ihres Investments Sicherheiten übrig. Wenn also etwas schief geht, Finanzkrise, oder das Objekt kann nicht wie geplant vermietet werden (hoher Leerstand) oder das Objekt verursacht erhebliche Mehrkosten, stellen die Banken ihre Kredite fällig und bedienen sich an den Sicherheiten oder verlangen von den Investoren Nachschuss. Der Investor hat die A****karte. Das ist bei Fremdfinanzierung tatsächlich ein Problem, vor allem auch wenn das Vermietungsrisiko dazukommt. Einige Fonds sind jedoch nur in der Entstehungs bzw. in der Modernisierungsphase dabei, sprich ohne Vermietungsrisiko, und Projekte werden nur gestartet, wenn der Verkauf zum größten Teil schon vertraglich mit den Käufern gesichert ist Darüber hinaus gibt es keine akzeptable Ausstiegsmöglichkeiten weil im Zweitmarkt die Abschläge immens sind. Kommt auf die Qualität drauf an , wie der Zweitmarktpreis ist und gut Fonds haben mittlerweile Ausstiegsklauseln, bei finanziellen Problemen(AU, arblos. u.ä) des Anlegers Aus meiner Sicht sind geschlossene Investmentfonds gut für Banken (als Kreditgeber und Fondsverkäufer), Fondsinitiatoren, Dienstleister im Bereich geschlossene Investmentfonds und Druckereien (Hochglanzbroschüren). Selbst bei "guten" geschlossenen Investfonds würde ich wegen des überproportionalen Risikos für den Investor nicht mehr zugreifen! Ich schon und ich tue es auch Vermittelt der Honorarberater den geschlossenen Investmenfonds? Wenn ja, kann der Berater dann zu 100% Deine Interessen vertreten? Wenn ja, frag mal den Berater, ob er von dem Fondsinitiator nicht auch eine Provision bekommt! Diese Fragen sind die richtigen Fragen, um rauszufinden was da für einer vor einem sitzt. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 3, 2014 · bearbeitet April 3, 2014 von BondWurzel Die Anlagesumme ist ja 20.000 € und dann dieses Honorar von 7,5% in Relation zur Anlagesumme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pumuckline April 3, 2014 Ich frage konkret , weil die Frage ist ob dieser Fonds überhaupt ohne Provision erhältlich ist und falls nicht , was ich denke, dann wieviel Provision gezahlt wird. Dann kann man schauen , ob er dir die Wahrheit gesagt hat.... 1% Innenprovison kenne ich nicht Es geht hierum: PROJECT REALE WERTE Fonds 12 Er sagt ja, er bekommt Provision. Das streitet er ja nicht ab. Aber er sagt, 1%, und nach mehrmaliger Nachfrage ob das auch alles ist, gibt er keine Antwort. Nur das mich das nicht zu interessieren braucht wieviel das tatsächlich ist, da ich 100% der Provisionen bekomme. Aber ich würde ja auch mal gerne vorher wissen, wieviel das so ist. Aber die Information von ihm zu bekommen, ist leider nicht möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX April 3, 2014 · bearbeitet April 3, 2014 von TaurusX Ich frage konkret , weil die Frage ist ob dieser Fonds überhaupt ohne Provision erhältlich ist und falls nicht , was ich denke, dann wieviel Provision gezahlt wird. Dann kann man schauen , ob er dir die Wahrheit gesagt hat.... 1% Innenprovison kenne ich nicht Es geht hierum: PROJECT REALE WERTE Fonds 12 Er sagt ja, er bekommt Provision. Das streitet er ja nicht ab. Aber er sagt, 1%, und nach mehrmaliger Nachfrage ob das auch alles ist, gibt er keine Antwort. Nur das mich das nicht zu interessieren braucht wieviel das tatsächlich ist, da ich 100% der Provisionen bekomme. Aber ich würde ja auch mal gerne vorher wissen, wieviel das so ist. Aber die Information von ihm zu bekommen, ist leider nicht möglich. Wenn er dir die Infos nicht gibt, die lt. Gesetzgeber sogar gegeben werden müssen, dann würde ich persönlich nicht mit diesem Menschen zusammenarbeiten Du hast doch sicher nen Emmissionprospekt bekommen oder ? Wenn nicht dann hier ist er 20120216_PRW_12_Emissionsprospekt__Web.pdf auf Seite 85 findest du alle Informationen zu den Kosten incl. der Provsionen na ist doch schön wenn du alles bekommst, also die Abschlussprovison ist 7,5% der Anlagesumme zusätzlich gibt es noch eine Bestandprovison die abhängig ist vom bisherigen Gesamtumsatz Grundsätzlich finde ich das Investment aber gut, vorrausgesetzt man ist sich der Risiken bewußt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 3, 2014 · bearbeitet April 3, 2014 von polydeikes Der Kombination aus 34f GewO und Provision wird voraussichtlich erst 2016 ein Riegel vorgeschoben. Allerdings gibt es ab August den 34h GewO, was aus Verbrauchersicht einen Vorteil darstellt. Provisionen ganz oder teilweise zu behalten wird ab 2016 im 34f und ab August 2014 im 34h der GewO nicht mehr möglich sein. Das Honorar an Arbeitszeit nur für den Antrag zu bemessen ist wirtschaftlich nicht möglich. Qualifikationen, Betriebskosten etc. müssen bezahlt werden ... Folgeberatungen / Haftungen zum. grundlegend abgedeckt werden. 125 Euro / h sind für einen guten Berater, der darüber hinaus ein echtes Büro und bspw. eine Mitgliedschaft im VDH unterhält, viel zu wenig. Mit diesem Stundensatz kann er nicht wirtschaftlich arbeiten. Einen VDH Vertriebler mit 125 / h wirst du nicht finden. Je nach vorliegender Qualifikation kann ein Honorar wesentlich höher ausfallen. Wird bspw. eine komplexe bAV in einem Unternehmen installiert, sind Steuerberater und Jurist mit an Board. Für 125 / h sagen die noch nicht einmal "guten Tag". Sollte der Honorarberater ebenfalls akademische Qualifikationen, sowie branchenspezifische Qualifikationen haben, wird er kaum nur die Hälfte des Honorars vom Juristen ansetzen. Ein guter Unternehmer würde dann sofort fragen, warum er seine Arbeitskraft verramscht und deren Wert so niedrig einschätzt. --- Die Ausführungen zum Beratungsprotokoll sind Quatsch. Sowohl der Zeitaufwand als auch diese Verpflichtung in Bezug auf das Beratungsprotokoll haben keinen realen Bezug ...das ist nur ein Vorwand. --- Mein Tipp, unabhängig vom Produkt: Die Ausführungen dieses Vermittlers sind nicht seriös. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian April 3, 2014 Pumuckline, schön, dass du vorher nachfragst. Ich würde dir empfehlen, dich intensiv weiter über geschlossene Fonds zu informieren , vor allem über die Risiken und Fallstricke. Alles , was außerhalb der Börse gehandelt wird, sollte man mit größter Vorsicht genießen. Gerade bei Hochglanzbroschüren , tollen Verkäufern und Finanzberatung in schönem Ambiente sollten alle Warnlampen angehen. Die Rechnung dafür bezahlen immer die Kunden. Für mich gilt: Finger weg von allen geschlossenen Fonds. Nach 15 , 20, 25 Jahren ist nämlich auch das eingesetzte Geld weg. Du musst selber deine Erfahrung machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 3, 2014 auf Seite 85 findest du alle Informationen zu den Kosten incl. der Provsionen Mit anderen Worten: 82,9% werden investiert in das Projekt, 17,1% sind für Initiatoren, Verwaltung und Vertrieb. Auf Seite 92 steht es auch noch mal kurz und bündig. Hast du den Prospekt bekommen? Falls nicht, würde ich den Finanzberater aus der Kontaktliste entsorgen. Hast du den Prospekt gelesen? Falls nicht, solltest du vielleicht eine Anlage in einfachere Produkte wählen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 3, 2014 @Pumuckline: Wie wäre es denn mit REIT-Aktien als Alternative? Deutsche Euroshop und Co. z.B. (lies mal den entsprechenden wikipedia-Artikel usw.). Die werte Kollegin Tutti kann dir da sicher auch ein paar Takte dazu sagen, so von Frau zu Frau. Ich würde keine tausende Euro sinnlos ausgeben für eine Leistung, die du eigentlich nicht brauchst, sondern lieber mehr Aktien von Unternehmen wie obigem kaufen. Deutsche EuroShop Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 3, 2014 Deutsche EuroShop Das nenne ich mal einen konstruktiven Vorschlag! Bei der Familie Otto kann man wirklich guten Gewissens beherzt zugreifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance April 3, 2014 @Pumuckline: Wie wäre es denn mit REIT-Aktien als Alternative? Deutsche Euroshop und Co. z.B. (lies mal den entsprechenden wikipedia-Artikel usw.). Die werte Kollegin Tutti kann dir da sicher auch ein paar Takte dazu sagen, so von Frau zu Frau. Ich würde keine tausende Euro sinnlos ausgeben für eine Leistung, die du eigentlich nicht brauchst, sondern lieber mehr Aktien von Unternehmen wie obigem kaufen. Deutsche EuroShop Das ich dass noch mal erlebe! ich hätte 100 EUR darauf gewettet, dass Dein Vorschlag Nestlé lautet... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos April 3, 2014 die 1 % ist eine nicht unübliche "Tippgeber" Provision in unterschiedlichen Finanzbereichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse April 3, 2014 @checker: Hach, ich kenn doch die Deutschen. Die wollen Immobilien, Immobilien und nochmals Immobilien... Aktien von Unternehmen wie Nestle, mit deren Produkten man sich alltäglich den Einkaufswagen voll macht, sind da einfach zu gefährlich und unheimlich. Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian April 3, 2014 · bearbeitet April 3, 2014 von 35sebastian Ja, die Deutschen. Immobilien können sich aber die wenigsten leisten. Das Klumpenrisiko ist auch meist zu groß. Dann lieber Goldmünzen und Goldtassen. Da können die Deutschen ruhig schlafen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 3, 2014 1% Innenprovison kenne ich nicht Sollte es um RealWerte Fonds der PROJECT-Gruppe gehen, dann werden dort 9% Provison + Bestandprovison gezahlt Wäre in Deutschland eine Konstruktion legal, bei der der 'Honorarberater' dem Kunden großzügig 1% Innenprovision mit seinem Honorar verrechnet, während der üppige Rest (plus die Bestandsprovision!) an ein formal unabhängiges anderes Unternehmen fließen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag