Claus77 März 29, 2014 · bearbeitet März 29, 2014 von Claus77 Ich bin beim Planen meines Depots und versuche mir ein Bild der verschiedenen Anlageoptionen zu machen. Ich würde gerne einen Teil meiner Ersparnisse in ETFs und einen Teil meiner laufenden Einkünfte in ETF-Sparpläne investieren. Eben habe ich die Sparplanangebote von SBroker angeschaut. Deren Performance wird mit Prozentzahlen nach der BVI-Methode angegeben, die zum Teil bis zu 200% nach 5 Jahren betragen. Bisher (vor meinem Interesse an Aktien) habe ich meine Geldanlagen immer mit dem effektiven Jahreszins bewertet. Mir ist klar, das bei Aktien-basierten Anlagen keine sicheren Voraussagen für die zukünftige Entwicklung gemacht werden können. Ich würde mir aber gerne ein ungefähres Bild von dieser Anlageform im Vergleich zu klassischen Sparanlagen machen. Daher meine Frage: Gibt es so etwas wie eine Schätzformel, um für diese BVI-Zahlen einen ungefähr equivalenten effektiven Jahreszins zu ermitteln? Gruß Claus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 29, 2014 Bei der BVI-Methode werden Deine Anschaffungskosten in Form von Ausgabeaufschlägen oder Börsenspesen nicht berücksichtigt und Verkaufsspesen auch nicht sofern sie überhaupt anfallen. Weiterhin werden sämtliche Ausschüttungen als sofort wieder angelegt angenommen (wieder ohne Spesen). Wenn Du Deine individuelle Rendite berechnen willst, musst Du natürlich die tatsächlich entstehenden Kosten berücksichtigen und dann auch noch betrachten, wie lange die Anlage läuft. Kaufspesen von 1 % haben bei einer Haltedauer von einem Jahr eine viel höhere Wirkung als bei einer Haltedauer von 10 Jahren. Ebenfalls mit einrechnen solltest Du laufende Kosten wie etwa Depotgebühren. So theoretisch kann man Deine Frage daher kaum beantworten. Desto niedriger die Kaufspesen desto näher kommt der Wert der tatsächlichen Rendite. Dir muss allerdings bewusst sein, dass Performance Zahlen der Vergangenheit wenig aussagen über die der Zukunft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko März 29, 2014 Hallo, hier gibt es das DAX Renditedreieck: https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/2013-06%20DAX-Renditedreieck%20WEB.pdf Wenn man sich das so anschaut, dann lag die Rendite so bei rund 6,5-9% p.a. Hier das Renditedreieck vom Dow Jones: http://*SPAMPOST BITTE MELDEN*/grundlagen/aktie/Renditedreieck-Dow-Jones-Hohe-durchschnittliche-Gewinne-auf-einen-Blick-sichtbar|9 Bei langer Haltedauer liegt so die Rendite bei 8-10% p.a. Das natürlich alles vor Kosten & Steuern. Beim ETF kommt es dann darauf, welchen Index dieser abbildet. Ein ETF auf Emerging Markets sollte eine höhere erwartete Rendite haben als auf den S&P500. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 29, 2014 http://www.boer se.de/grundlagen/aktie/Renditedreieck-Dow-Jones-Hohe-durchschnittliche-Gewinne-auf-einen-Blick-sichtbar%7C9 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 März 29, 2014 Deren Performance wird mit Prozentzahlen nach der BVI-Methode angegeben, die zum Teil bis zu 200% nach 5 Jahren betragen. [...] Gibt es so etwas wie eine Schätzformel, um für diese BVI-Zahlen einen ungefähr equivalenten effektiven Jahreszins zu ermitteln? Die Berechnung als geometrische Rendite geht z.B. so: Mir ist nicht klar, ob 200% insgesamt oder + 200%.. 200% insgesamt: =(200%/100%)^(1/BRTEILJAHRE("31.12.2013";"31.12.2008";0))-1 ergibt 14,87% p.a. 200%+: =(300%/100%)^(1/BRTEILJAHRE("31.12.2013";"31.12.2008";0))-1 ergibt 24,57% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag