Stichling Dezember 10, 2007 Fondsmanagerwechsel beim Templeton Growth Fund, Inc. und beim Templeton Growth (Euro) Fund* Quelle? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Dezember 10, 2007 die Homepage z.B http://www.templeton.de/germany/index.jsp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jusomath Dezember 10, 2007 Das ist ja eine dicke Überraschung! Murdo Murchison, zurück nach Edinburgh, da muss ich doch lachen..... Eleganter Rausschmiss, nett umschrieben, aber ich glaube da steckt viel mehr dahinter..... Gruß Jusomath Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 11, 2007 @ all Jetzt kann es nur besser werden ! Fonds aktuell FONDS Wechsel beim Templeton Growth [11:30, 11.12.07] Seite 1 | 2Von Wolf Brandes Ende des Jahres zieht sich Murdo Murchison, Manager des rund 40 Milliarden Dollar schweren Aktienfonds zurück. Nach einigen durchschnittlichen Jahren war die Performance des Fonds im laufenden Jahr sehr schwach ausgefallen. Das Management des Templeton Growth Fund übernimmt Cindy Sweeting, bisher Chefin des globalen Researchs bei Templeton. Die neue Chefin: Cindy Sweeting Nach sieben Jahren hat sich der Fondsmanager Murdo Murchison entschieden, mit seiner Familie nach Edinburgh zurückzukehren und seine Position als leitender Manager aufzugeben, heißt es in einer Mitteilung der Investmentgesellschaft Franklin Templeton. Murchison war der Manager der bekannten und großen Produkte Templeton Growth Fund sowie des europäischen Variante Templeton Growth (Euro). Der in den USA aufgelegte Originalfonds hat ein Volumen von rund 40 Milliarden Dollar. Allein deutsche Anleger haben in den beiden Versionen 10,5 Milliarden Euro investiert. Die beiden Templeton-Growth-Fonds sind damit zusammengenommen das größte Aktienfonds-Mandat in Deutschland. Ab 2008 werden der Templeton Growth Fund und der Templeton Growth (Euro) von Cindy Sweeting gemanagt. Sie ist nach Angaben der Gesellschaft seit elf Jahren bei Templeton und hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Investmentbranche. Bislang war Sweeting im Templeton-Growth-Team die Chefin für das globale Research und maßgeblich für den Investmentprozess sowie die Freigabe der Aktien für die Templeton-Kaufliste verantwortlich. Für den Deutschland-Chef von Franklin Templeton Reinhard Berben verbindet sich mit dem Wechsel die Hoffnung auf eine bessere Performance des Fonds: Cindy Sweeting soll die Performance des Fonds wieder in den Bereich bringen, wo sie eigentlich hingehört. Der Templeton Growth Fund hat sich im laufenden Jahr so schwach wie schon lange nicht mehr gezeigt. Die Fonds steht nach Angaben von Morningstar 2007 einem Verlust von 6,9 Prozent auf Rang 521 von 561 internationalen Aktienfonds. Auch in den beiden Jahren zuvor war es Murdo Murchision nicht gelungen, sich im vorderen Feld der Globalen Aktienfonds zu platzieren. Stets lag die Performance eher im Mittelfeld. Das letzte überdurchschnittliche Jahr war 2004. Unseren Anlegern ist es wichtiger, dass wir vor den Krisen rechtzeitig gegensteuern, anstatt die letzten Prozentpunkte herauszuholen, hatte Murchison das Zurückbleiben des Fonds kommentiert. Die Underperformance erklärte sich zum Teil damit, dass er Aktien zu früh verkauft hat. Dass Murchison seinem wertorientierten Ansatz treu geblieben ist, dürfte kaum zu seinem Rückzug geführt haben. Der Templeton Growth wird stets mit einer langfristigen Perspektive gemanagt und das führte auch in der Vergangenheit immer wieder zu Phasen der schwächeren Performance im Vergleich zum Markt. Auch die deutschen Anleger sind dem Fonds in diesem Jahr trotz der schwachen Leistung weitgehend treu geblieben und haben nur etwas 830 Millionen Euro abgezogen weniger als zehn Prozent des Volumens. http://www.boerse-online.de/fonds/aktuell/494087.html?p=2 ... so einmal durchatmen und dann kann es weiter gehen ... Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Dezember 11, 2007 Achtung Eisberg vorraus !!! also ich verstehe den Rausswurf von Murchinson nicht. Meiner Meinung nach hat er mit diesem Tanker alles richtig gemacht. Euro Anleger sehen dies wahrscheinlich anders als die Jungs, die mit dem Dollar leben. Die grösste Gefahr für einen Fonds besteht darin, das Vertrauen der Anleger zu verlieren und wenn diese dann immer mehr Kapital abziehen. Vielleicht hat man dies befürchtet und gegengesteuert. Frage, was soll die Nachfolgerin besser machen? Vielleicht sehen wir in den nächsten Monaten Schlazeilen wie : Templeton Growth investiert Milliarden in Brasilien, Korea und China..... Vielleicht wird das Kapital auch noch mehr in Europa investiert weil der Dollar so schwach ist. Wendet sich das Blatt i, Dollar , dann suchen sie wahrscheinlich den nächsten Manager. Manchmal stösst man auf Eisberge wo und man sie nicht vermutet. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Dezember 11, 2007 ...Ich denke das sich dann eventuell was im Management tun könnte... Hellseherische Fähigkeiten? geheime Quellen? war`s nur so ein Gefühl? :-o Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Dezember 11, 2007 Hellseherische Fähigkeiten?geheime Quellen? war`s nur so ein Gefühl? :- o Skeletor hatTEMPLETON GROWTH im Blut! Das war ein 100 % sicheres Bauchgefühl! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Dezember 11, 2007 Skeletor hatTEMPLETON GROWTH im Blut! Das war ein 100 % sicheres Bauchgefühl! Etwas ist schon drin. :- Was mich aber schon wundert ist der Satz vom Deutschland-Chef von Franklin Templeton Reinhard Berben. Satz: Für den Deutschland-Chef von Franklin Templeton Reinhard Berben verbindet sich mit dem Wechsel die Hoffnung auf eine bessere Performance des Fonds: Cindy Sweeting soll die Performance des Fonds wieder in den Bereich bringen, wo sie eigentlich hingehört. Dieser Satz deutet darauf hin das Murdo M. nicht freiwillig den Posten geräumt hat. Egal wie auch, ich denke das der Fonds wieder in ein gutes vernünftiges Fahrwasser geraten wird, nochmal kann nicht Templeton nicht so eine Durststrecke erlauben. skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 12, 2007 Etwas ist schon drin. :- Was mich aber schon wundert ist der Satz vom Deutschland-Chef von Franklin Templeton Reinhard Berben. Satz: Für den Deutschland-Chef von Franklin Templeton Reinhard Berben verbindet sich mit dem Wechsel die Hoffnung auf eine bessere Performance des Fonds: Cindy Sweeting soll die Performance des Fonds wieder in den Bereich bringen, wo sie eigentlich hingehört. Dieser Satz deutet darauf hin das Murdo M. nicht freiwillig den Posten geräumt hat. Egal wie auch, ich denke das der Fonds wieder in ein gutes vernünftiges Fahrwasser geraten wird, nochmal kann nicht Templeton nicht so eine Durststrecke erlauben. skeletor Hallo Skeletor Du hast den TGF im Blut, OhAh, da würde ich mal einen Spezialisten aufsuchen. Hoffentlich schafft der TGF noch die Kurve bevor er auf den ganz großen Eisberg dümpelt, dann heißt es Anleger über Board. Ich habe mich schon in ein Speedboat gesetzt, weg vom TGF in Richtung M&G und einen Sichernhafen durch Immos am gestalten. Wäre schon wenn der TGF jetzt seine Gewichtung gegenüber den USA ändert, dann kommt er auch wieder auf Fahrt, ob es für die Große Fahrt reicht, sehen wir wohl erst in einem Jahr. Er ist jetzt auf meiner Watchlist. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Dezember 12, 2007 · bearbeitet Dezember 12, 2007 von Privatanleger ...Wäre schon wenn der TGF jetzt seine Gewichtung gegenüber den USA ändert... Es gibt eine gute Regel für Anleger: Lege bewußt antizyklisch an. Aus gutem Grund hat Murchinson in den letzten Jahren nach und nach immer mehr Geld in US-Aktien investiert. US-Aktien sind seit 2003 weltweit aus der Mode. Die Gewinne der Konzerne stiegen dagegen stärker als je zuvor, daher sind US-Qualitätsaktien im Vergleich zu anderen Aktien besonders günstig. Aus diesem Grund haben sie in den kommenden Jahren auch noch erhebliches Aufholpotenzial. Gleichzeitig bieten sie aufgrund der niedrigen Bewertung aktuell eine hohe Sicherheit vor Kursrückschlägen. Und aufgrund des niedrigen Dollars gibts hier für europäische Anleger noch obendrauf einen satten Währungsrabatt. Wer sich also jetzt zu Tiefstkursen von seinen erstklassigen Unternehmen trennt, kann sie hinterher nur noch teurer zurückkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling Dezember 12, 2007 Er ist jetzt auf meiner Watchlist. Wieviele Jahre hast Du einen Fonds auf Deiner Watchlist, bist Du entscheidest, ob sich eine Investition lohnt? Ich denke, bei einem Managerwechsel werden die Karten neu gemischt. War der neue Manager oder die neue Managerin nicht zuvor bei einem anderen Fonds auffällig erfolgreich, gibt es für mich keinen Grund mehr, den Fonds zu halten oder gar zu kaufen. Dass man sich bei der Fondsauswahl auf das Prinzip Hoffnung nicht verlassen sollte, habe ich spätestens aus dem Debakel um Murdo Murchison gelernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 12, 2007 War der neue Manager oder die neue Managerin nicht zuvor bei einem anderen Fonds auffällig erfolgreich, gibt es für mich keinen Grund mehr, den Fonds zu halten oder gar zu kaufen. Die neue hat vorher auch schon massgeblich mitgearbeitet an dem Fonds - insofern so viel anders muss das gar nicht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling Dezember 12, 2007 US-Aktien sind seit 2003 weltweit aus der Mode. Und wer so früh "antizyklisch" auf einen lahmen Gaul setzt, während die anderen "prozyklisch" im Rest der Welt große Gewinne machen, hat schlichtweg versagt. Wenn ein Manager ein Jahr zu früh auf einen Boom-Markt setzt, dann ist das vielleicht Weitsicht. Wenn ein Manager aber fünf oder mehr Jahre vorwiegend im falschen Markt investiert ist, dann ist er ein Loser. Das gleiche gilt natürlich für den Ausstieg. Wer das letzte Boom-Jahr vor dem Platzen einer Blase nicht mehr mitmacht, agiert vorsichtig. Wer aber den Boom komplett verpasst und sich langfristig vom Index schlagen lässt, der hat seine Millionen an Mangergehalt wirklich nicht verdient. Die neue hat vorher auch schon massgeblich mitgearbeitet an dem Fonds - insofern so viel anders muss das gar nicht werden. Ein Grund mehr, der gegen den TGF spricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Dezember 13, 2007 · bearbeitet Dezember 25, 2007 von Privatanleger Und wer so früh "antizyklisch" auf einen lahmen Gaul setzt, während die anderen "prozyklisch" im Rest der Welt große Gewinne machen, hat schlichtweg versagt. Wenn ein Manager ein Jahr zu früh auf einen Boom-Markt setzt, dann ist das vielleicht Weitsicht. Wenn ein Manager aber fünf oder mehr Jahre vorwiegend im falschen Markt investiert ist, dann ist er ein Loser. Das gleiche gilt natürlich für den Ausstieg. Wer das letzte Boom-Jahr vor dem Platzen einer Blase nicht mehr mitmacht, agiert vorsichtig. Wer aber den Boom komplett verpasst und sich langfristig vom Index schlagen lässt, der hat seine Millionen an Mangergehalt wirklich nicht verdient. Ein Grund mehr, der gegen den TGF spricht. Jedes Posting dient dazu, dass sich der Leser eine Meinung bildet. Um eine Ausgewogenheit der Meinungen beizubehalten, lassen wir Murchison selbst sprechen. Noch Anfang 2006 hatte er US-Werte mit 28 % deutlich untergewichtet. Ende Oktober nahmen sie bereits 42 % des Portfolios ein. Hier sein ausführliches und differenziertes Statement: http://www.franklintempleton.de/presentati...ragen_murdo.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 13, 2007 Wieviele Jahre hast Du einen Fonds auf Deiner Watchlist, bist Du entscheidest, ob sich eine Investition lohnt? Ich denke, bei einem Managerwechsel werden die Karten neu gemischt. War der neue Manager oder die neue Managerin nicht zuvor bei einem anderen Fonds auffällig erfolgreich, gibt es für mich keinen Grund mehr, den Fonds zu halten oder gar zu kaufen. Dass man sich bei der Fondsauswahl auf das Prinzip Hoffnung nicht verlassen sollte, habe ich spätestens aus dem Debakel um Murdo Murchison gelernt. ... einige Fonds bleiben dort für immer, andere werden nach kurzer Zeit gekauft, den TGF kommt nur darauf, weil es mich interessiert, was der nun macht, ob er jetzt jeden Eisberg mitnimmt oder doch wieder ein wärmere Gebiete vor Anker geht und neue Aktien einlädt ... ... ich wäre dafür den Fond auf den Kopf zu stellen ... Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Dezember 14, 2007 · bearbeitet Dezember 14, 2007 von Privatanleger ...... ich wäre dafür den Fond auf den Kopf zu stellen ... Murdo Murchison tritt ab HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Dezember 2007 Von Ingo Narat Beim größten in Deutschland zugelassenen Aktienfonds wechselt der Manager: Zum Jahreswechsel übernimmt Cindy Sweeting beim umgerechnet 34 Mrd. Euro großen Templeton Growth Fund das Steuer von Murdo Murchison. Die Dollar- und Euro-Tranche des Fonds sind hierzulande sehr beliebt; rund elf Mrd. Euro entfallen auf hiesige Anleger. In den vergangenen drei Jahren stieg das Fondsvermögen der 1954 aufgelegten Dollar-Tranche von 19,7 auf 39,8 Mrd. Dollar, das der jüngeren Euro-Tranche im gleichen Zeitraum von 4,4 auf 6,8 Mrd. Euro. Murchison steuert das Flaggschiff des rund 420 Mrd. Euro verwaltenden US-Fondsanbieters Franklin Templeton seit sieben Jahren. Er will nach Angaben der Firma mit seiner Familie vom jetzigen Standort Nassau auf den Bahamas in das schottische Edinburgh zurückkehren. Seine Nachfolgerin hat bisher die Researchabteilung des auf werthaltige Aktien (Value) ausgerichteten Hauses geführt. Die unterdurchschnittliche Wertentwicklung des Fonds würden wir nicht mit dem Managerwechsel in Verbindung bringen, sagt Reinhard Berben, Leiter der deutschen Vertriebsgesellschaft von Franklin Templeton. Sowohl die Dollar-, als auch die Euro-Tranche des Fonds warfen in den vergangenen zwölf Monaten im Vergleich zum MSCI-Weltaktienindex einen um sieben Prozentpunkte geringeren Ertrag ab. Das liegt an der schlechten Entwicklung von Value-Standardwerten generell und an der hohen Fondsgewichtung bei den schlecht gelaufenen Finanzwerten, sagt Berben. Auch Fondsanalysten sehen die Renditeentwicklung eher gelassen und den Vermögenszuwachs nicht gefährdet. Der Investmentansatz des Fonds spielt seine Vorteile in Schwächephasen an den Märkten aus, wenn es in eine Baisse geht, sagt Werner Hedrich, Leiter Research bei der deutschen Niederlassung von Morningstar. Es wäre erstaunlich, wenn Frau Sweeting das Portfolio jetzt plötzlich stark umschichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Januar 2, 2008 Templeton Growth Weiter dabei bleiben? Frage: Ich bin im Templeton Growth Fund (US8801991048) seit dem Jahr 2000 mit 10.000 Euro investiert. Kann ich dort weiter investiert bleiben? Es antwortet Volker Schilling, Greiff AG: Ihre Frage scheint mir etwas wage gehalten zu sein, denn es gibt mehrere Gründe weshalb Sie aktuell nachfragen. Zum einen sicher der Verfall des US Dollar. Der von Ihnen genannte Fonds notiert in dieser Währung, auch wenn er nicht nur im Dollarraum anlegt (Währungsproblem nicht auf Fondsebene!). Damit könnte Ihre Wertentwicklung leiden und Ihre Unzufriedenheit erklären. Privatanlegern steht in der Regel nicht die Möglichkeit zur Verfügung ein Devisentermingeschäft zur Währungssicherung vorzunehmen. Bleibt die Möglichkeit in die Euro Version den Templeton Growth zu wechseln? Diese ist allerdings von den Kosten teurer und vom Ergebnis derzeit noch schlechter. Zum anderen könnten Sie mit der Wertentwicklung in den letzten 12 Monaten unzufrieden sein. Denn schließlich hat der Markt vor Ihrer eigenen Haustür (der DAX) deutlich zugelegt, während der Templeton Growth als globaler Fonds eher dem MSCI Welt Index gefolgt ist und negative Ergebnisse ablieferte. Natürlich darf man nicht vergessen, dass Sie in der schwierigen Marktphase zwischen 2000-2003 mit dem Templeton sehr gut gefahren sind, obwohl auch Sie erst einmal Verluste hinnehmen mussten. Aber viel früher als viele andere globale Fonds wieder im Plus waren. Volker Schilling, Greiff AG Zum Dritten hat Templeton letzte Woche bekannt gegeben, dass der Fondsmanager Murdo Murchsion seinen Hut nimmt und eine Nachfolgerin Cindy Sweeting (die Dame heißt wirklich so) das Management übernimmt. Kann die das? Und soll ich das austesten? Auch das wäre ein Motiv Ihrer Frage? Meine Antworten: Wegen der Dollar schwäche habe ich keine Bedenken, einen Wechsel in die Euro Version halte ich nicht für sinnvoll. Dennoch wäre möglich, dass Franklin Templeton in absehbarer Zukunft die klassische Templeton Growth Version vom deutschen Markt nimmt, dann wären sie gezwungen zu wechseln. Geschieht dies nach 2009 wäre dies doppelt ärgerlich, da sie dann Ihren Abgeltungssteuerschutz verlieren. Zur Wertentwicklung: 5 Jahre Outperformance von Valueaktien (Und dazu zählt auch der Templeton Growth Fund, trotz anders lautendem Namen) scheint eine Korrektur in Richtung der Wachstumsaktien zu folgen. Damit dürften Value orientierte Investoren in den kommenden Monaten etwas das Nachsehen haben. Eine underperformance ist unter allen Valuefonds bereits in den letzten 12 Monaten auszumachen. Wollen Sie auf Jahre hinweg investieren, so hat sich gezeigt, dass eine Value Strategie dafür sehr gut geeignet ist, auch wenn es immer mal wieder schlechtere Phasen gibt. Zum Fondsmanagerwechsel: Frau Sweeting hat eine faire Chance verdient. Ihr Werdegang ist tadellos, Ihre Kompetenz sehr hoch. Sie steht zumindest nach jetzigem Kenntnisstand Murdo Murchsion in nichts nach. Vielleicht der richtige Zeitpunkt für einen Fondsmanagerwechsel, vielleicht auch für eine Frau an der Spitze eines der größten globalen Fonds. Wenn es Sie beruhigt: Wirtschaftsnobelpreisträger Kannemann hat in Experimenten nachgewiesen, dass Frauen im Schnitt bessere Investoren sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Januar 2, 2008 Hast du diese Frage selber an Volker Schilling gestellt ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Januar 2, 2008 Rendite im Jahr 2007 des Fonds minus 7,8% Mal sehen wie sich der Managerwechsel auswirkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Januar 7, 2008 Bleibt die Möglichkeit in die Euro Version den Templeton Growth zu wechseln? Diese ist allerdings von den Kosten teurer und vom Ergebnis derzeit noch schlechter...Meine Antworten: Wegen der Dollar schwäche habe ich keine Bedenken, einen Wechsel in die Euro Version halte ich nicht für sinnvoll. Dennoch wäre möglich, dass Franklin Templeton in absehbarer Zukunft die klassische Templeton Growth Version vom deutschen Markt nimmt, dann wären sie gezwungen zu wechseln... Da das Fondsmanagement die Fremdwährungsposition nicht absichert, sind die Währungschancen bzw. risiken bei beiden Fonds vergleichbar, allerdings halten die Fonds ihre Bargeldreserven erfahrungsgemäß überwiegend in der Fondswährung. Aus Abwicklungssicht ist der luxemburger Fonds deutlich zu präferieren, da das luxemburger Recht flexibler ist. Dies zeigt sich z. B. im Falle des Ablebens von einem Anteilsinhabers, bei Verpfändungen zu Gunsten deutscher Kreditinstitute oder im Wegfall notwendiger Formulare (z.B. W-8BEN). Aus Anlegersicht war der luxemburger Fonds in der Verganganheit steuerlich deutlich günstiger zu beurteilen. So war der in Deutschland zu versteuernde Ertrag teilweise weniger als halb so hoch, wie beim baugleichen US Fonds Templeton Growth Fund, Inc..Hinzu kommen für den US Fonds, dass ein Teil der Ausschüttung der amerikanischen Quellensteuer unterliegt, was den Reinvestitionsbetrag entsprechend mindert. Die Abgeltungssteuer ab 2009 könnten diese Tendenz nochmal deutlich verstärken, da die ausschüttenden Fonds grundsätzlich steuerlich benachteiligt sind und die gesamte Ausschüttung der Abgeltungssteuer unterworfen werden soll, ohne das diese hinsichtlich der Mittelherkunft (Dividenden / Zinsen / Kursgewinne) steuerlich differenziert betrachtet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Januar 8, 2008 Templeton Growth Weiter dabei bleiben? Es antwortet Volker Schilling, Greiff AG: Ihre Frage scheint mir etwas wage gehalten zu sein, denn es gibt mehrere Gründe weshalb Sie ...... Naja, Volker Schilling wirds ja wissen - oder auch nicht. Ein Blick auf seinen 590001 dient schon mal zur Orientierung ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Januar 12, 2008 · bearbeitet Januar 12, 2008 von Privatanleger HANDELSBLATT, Donnerstag, 10. Januar 2008 Nach Führungswechsel Von E. Wachtendorf, Das Investment Neue Managerin, alte Probleme: Auch unter der Führung von Cindy Sweeting steht Templeton Growth im Vergleich zur Konkurrenz nicht gut da. Berater trauen dem einstigen Liebling zwar ein Comeback, aber keine überdurchschnittliche Wertentwicklung zu. Manche Experten rechnen mit einem Schrumpfen des Fonds - und halten das sogar für postiv. HAMBURG. Wenn Cindy Sweeting am 29. Januar auf dem Fonds professionell Kongress 2008 in Mannheim zu ihrem Referat Mit Disziplin und Ausdauer zum Erfolg ansetzt, dürften Hunderte Augenpaare gebannt auf sie gerichtet sein. Es wird der erste Deutschland-Auftritt der Amerikanerin sein, die Ende 2007 Murdo Murchison als Manager des Templeton Growth abgelöst hat. Murchison, den es vom Templeton-Hauptsitz auf den Bahamas ins heimatliche Schottland zurückzog, betreute den 27 Mrd. Euro schweren globalen Aktienfonds und den auf deutsche Anleger zugeschnittenen Templeton Growth (Euro) seit 2001 und machte dabei zuletzt keine glückliche Figur: Sowohl auf Zwölf-Monats- als auch auf Drei-Jahres-Sicht hinken beide Fonds vergleichbaren Konkurrenten hinterher. Weil der Rückstand mit dem Ausbruch der US-Hypothekenkrise noch größer wurde, dürfte Sweeting nach ihrem Vortrag zahlreiche Fragen beantworten müssen zumal sie bis Ende 2007 als Research-Direktorin maßgeblich darüber mitbestimmt hat, welche Aktien in den Templeton Growth dürfen und welche nicht. Im Mittelpunkt stehen traditionell Titel, die von anderen Marktteilnehmern wenig beachtet werden und folglich günstig zu haben sind. Diese antizyklische Anlagepolitik bewahrte den Fonds in seiner 54-jährigen Geschichte vor jähen Abstürzen, wie sie viele andere Produkte etwa von 2000 bis 2002 erlitten haben. Langfristig präsentiert sich zudem die Bilanz mit einer seit 1954 erzielten Durchschnittsrendite von 11,3 Prozent noch immer makellos. Gleichwohl steigt die Zahl der Berater, die dem Templeton Growth in den nächsten Jahren zwar ein Comeback, aber keine überdurchschnittliche Wertentwicklung mehr zutrauen. Die Größe erweist sich allmählich als Fluch, sagt etwa Tim Geisler. Den Geschäftsführer des Fonds-Zentrums in Nürnberg stört überdies, dass das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis des Portfolios mit 14,8 nur marginal niedriger liegt als im Vergleichsindex MSCI World. Zwar rät er nicht pauschal zum Verkauf. Zweifelnden Kunden empfiehlt er aber durchaus, im Vorfeld der Abgeltungsteuer auf erfolgreichere Konkurrenten wie den M&G Global Basics oder einen Dachfonds umzusteigen. Der Templeton Growth muss mit Mittelabflüssen rechnen , glaubt auch Gerd Bennewirtz. Obwohl der Geschäftsführer der SJB Fonds Skyline das hohe Volumen bisher nicht als akutes Problem sieht, könne dies dem Fonds durchaus gut tun. Da er einen Strategiewechsel für ausgeschlossen hält, empfiehlt Bennewirtz den Templeton Growth wegen seiner Anlagephilosophie nach wie vor als ein mögliches Basisinvestment. Dieses müsse aber durch kleinere und agilere Produkte ergänzt werden. Cindy Sweeting beerbte vor Kurzem den Starfondsmanager Murdo Murchison und managt nun das Flaggschiffprodukt der Franklin-Templeton-Gruppe, den US-amerikanischen Templeton Growth Fund, Inc. Sweeting ist somit für Anlegergelder von rund 27,1 Milliarden Euro im Templeton Growth Fund, Inc. und 6,8 Milliarden Euro im Templeton Growth (Euro) Fund (Stand Ende Oktober 2007) verantwortlich. Die Starmanagerin, die in ihrer neuen Rolle mehr als 60 Milliarden US-Dollar in Retail- wie in institutionellen Mandaten managt, wird sich erstmals am FONDS professionell Kongress in Mannheim einer breiten Öffentlichkeit stellen. In ihrem Vortrag wird Sweeting auf die Investmentphilosophie des Templeton Growth Fund, die auf einem disziplinierten und doch flexiblen langfristigen Ansatz beruht, der auf wertorientierte Anlagen in Aktien aus aller Welt setzt, eingehen. Die 49-Jährige bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Investmentbranche mit, davon über elf Jahre bei Templeton. Bisher war Sweeting maßgeblich für den Templeton-Investmentprozess und die Freigabe der Aktien für die Templeton-Kaufliste verantwortlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Januar 13, 2008 HANDELSBLATT, Mittwoch, 9. Januar 2008 Herrin über Milliarden Von Frank Wiebe Die neue Chefin steht für eine Fortsetzung der Tradition: Seit Anfang des Jahres leitet Cindy Sweeting den legendären Templeton Growth Fund. Obwohl der Fonds in den letzten Jahren schwächelte, lässt sich Sweeting nicht von Trends und Bankanalysten beeinflussen und das ist vermutlich gut so. Es gibt auf der ganzen Welt nicht viele Männer, die für mehr als 40 Milliarden Dollar verantwortlich sind. Und noch weniger Frauen. Cindy Sweeting ist eine davon. Seit Anfang des Jahres leitet sie den legendären Templeton Growth Fund. Ihr Vorgänger, der gelernte Rechtsanwalt Murdo Murchison, kehrt nach sieben Jahren von Nassau zurück nach Edinburgh. Ob er auf den Bahamas das kühle schottische Wetter vermisst hat oder gehen musste, weil der Fonds zu schlecht lief, werden wir wohl nie so genau erfahren. Sweeting ist seit über zehn Jahren bei Templeton und hatte dort eine leitende Position im Aktienresearch. Und ihr voriger Arbeitgeber saß auch schon auf Nassau so dürfte sie mit dem Klima keine Probleme haben. Sie ist erst die vierte Chefin des Fonds, den im Jahr 1954 John Templeton persönlich gegründet hat. Templeton hat dem Fonds zwei eherne Grundsätze mitgegeben: sich vom Geschwätz der Bankanalysten und kurzfristigen Trends nicht beirren lassen, nur auf die Bewertung der einzelnen Aktien schauen. Die Researchteams sitzen daher nicht in New York oder London, sondern in Städten wie Fort Lauderdale und Edinburgh. Die neue Chefin steht für eine Fortsetzung der Tradition. Wahrscheinlich ist das eine gute Entscheidung, obwohl der Fonds in den letzten Jahren nicht mehr so gut lief. Aber es hat wenig Sinn, einen Stil zu verwässern dann wissen die Anleger gar nicht mehr, woran sie sind. Vor allem die internationale Finanzkrise hat den Fonds auf dem falschen Fuß erwischt. Denn er hatte relativ stark in Finanztitel investiert, weil die niedrig bewertet waren. Die europäische Anleger hat zudem der Fall des Dollars getroffen die USA machen fast 40 Prozent des Portfolios aus. Beides könnte in einem Jahr wieder anders aussehen: Einige US-Banken schreiben jetzt radikal Vermögen ab später zeigt sich vielleicht, dass sie dadurch stille Reserven angelegt haben. Für Anleger sind simple Indexfonds oft die beste Wahl, weil sie wenig kosten und das aktive Management meist doch nicht viel bringt. Aber aktive Fonds, die bewusst gegen den Strom schwimmen, dämpfen als Beimischung zum Depot das Risiko. Freilich: Es gibt kleinere Fonds dieser Art, die in letzter Zeit besser gelaufen sind als der Templeton Growth Fund. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Privatanleger Januar 13, 2008 · bearbeitet Januar 13, 2008 von Privatanleger manager-magazin.de 07.01.2008 Abschied unter Palmen Von Arne Gottschalck Murdo Murchison ist nicht mehr Manager des Milliardenfonds Templeton Growth. Der König hat abgedankt. Nachfolgerin Cindy Sweeting hat zum Jahresbeginn das Zepter übernommen. Eine Thronfolge mit Hindernissen. Hamburg - Nassau klingt für die meisten nach einem sonnenverwöhnten Platz in der Karibik. Einem Platz, an dem Arbeit Arbeit ist und Freizeit noch Freizeit. Kein Haifischbecken wie New York. Wie man sich täuschen kann. Das lernten Anleger weltweit und auch einer der bekanntesten Fondsmanager zum Jahreswechsel. Murdo Murchison verwaltete gut sieben Jahre den 37 Milliarden Dollar schweren Templeton Growth Fund sowie dessen Euro-Variante mit sechs Milliarden Euro Volumen. Einen Fonds, auf dessen lange Erfolgsgeschichte Franklin Templeton immer wieder gern hinweist, vor allem aber auch darauf, dass Murchison erst der dritte Fondsmanager ist, der ihn lenkt. Doch das ist nun Geschichte: Der Schotte ist nicht mehr Lenker des Investmentvehikels, sondern Cindy Sweeting. Warum die Nummer vier die drei so schnell ablöst, darüber will die Fondsgesellschaft nicht reden. Nach sieben Jahren, so war der schmallippigen Gesellschaft zu entlocken, hat sich der Fondsmanager entschieden, mit seiner Familie nach Edinburgh zurückzugehen. Allerdings werde Murchison weiterhin für die Amerikaner arbeiten und "an speziellen Projekten nach wie vor in engem Kontakt zu seinen Teammitgliedern der Templeton Global Equity Group stehen". Eine einvernehmliche Trennung klingt anders. Doch der Schritt der Fondsgesellschaft lässt sich nachvollziehen. Die vergangenen drei Jahre lief es für den Fonds nicht mehr so, wie sich das Anleger und auch die Verantwortlichen es wünschen. Er begann dem Index hinterherzuhinken. Und auch die vergleichbaren Konkurrenzprodukte zogen davon. Vielleicht hatte Murchison zu wenig Wagemut gezeigt, sich zu nahe am Index bewegt, sich zu sehr auf die Standards verlassen. Vielleicht hatte er auch die Entwicklung der Rohstoffpreise unterschätzt, wie Vermögensverwalter Markus Zschaber vermutet. Das Kreuz mit den Dickschiffen Freilich, solche Vorwürfe sind leicht erhoben. Denn ein großer Fonds ist nun mal ungelenk, bietet dem Fondsmanager nur wenige Chancen, den Index zu schlagen. Werden die nicht konsequent genutzt, rangiert der Fonds in den Ranglisten bestenfalls im Mittelfeld. Das räumt auch Klaus Kaldemorgen ein, der mit seinem fast sieben Milliarden Euro bündelnden DWS Vermögensbildungsfonds I gleichfalls Erfahrungen mit dem Lenken von Dickschiffen hat. "Leider sind Nebenwerte für einen (solchen) Fonds () zu klein. So viele Aktien kann ich gar nicht kaufen, dass sich ihr Kursanstieg auf die Wertentwicklung des Fonds nennenswert niederschlägt", sagte er gegenüber der "Welt". Doch darauf können Unternehmenslenker keine Rücksicht nehmen. Umso mehr, als dass das Schicksal der amerikanischen Fondsgesellschaft - auch wenn sie es ungern hört - noch immer recht eng mit dem Wohl und Wehe des Templeton Growth Fund verwoben ist. Läuft der Fonds gut, verkauft er sich gut. Verkauft er sich gut, geht es auch der Gesellschaft gut. Und wenn nicht, werden offenbar Konsequenzen gezogen. Daher klingt die Einschätzung von Reinhard Berben, dem Deutschland-Chef des Unternehmens, gegenüber Börse Online entwaffnend ehrlich: "Cindy Sweeting soll die Performance des Fonds wieder in den Bereich bringen, wo sie eigentlich hingehört." Ob ihr das gelingen wird, ist schwer zu beurteilen. Vor allem, weil Sweeting ein unbeschriebenes Blatt ist. Und vorerst wird sie das auch bleiben. Bekannt ist nur, dass sie lange im Research des Hauses gearbeitet hat - die Aktien im Fonds dürften ihr daher bekannt sein. Doch die eher akademische Wertpapieranalyse auf der einen Seite und das praxisbezogene Fondsmanagement auf der anderen Seite, bei dem der Verwalter sich an der täglichen Wertentwicklung messen lassen muss, sind nicht automatisch vergleichbar. Vor allem nicht, wenn es gleich um die Lenkung des Flaggschiffs geht. "Ein echter Traditionsfonds, einer der drei Volksfonds in Deutschland, schon 1954 von Sir John Templeton gegründet", so Markus Zschaber. Eines der wenigen überlieferten Zitate von Sweeting findet sich in einer Firmenbroschüre - "Geduld statt Spekulation". Ein Satz, der auch von Murchison hätte kommen können. Die große Unbekannte Dachfondsmanager bemühen sich daher emsig um einen Termin mit Sweeting, um sie besser einschätzen zu können, ebenso Vermögensverwalter. Doch noch schirmt die Fondsgesellschaft sie ab. Das ist fair. Denn drei Monate sollte sie Zeit haben, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ihr untypischer Werdegang muss ihr dabei nicht unbedingt zum Nachteil gereichen. Immerhin ist Murchison studierter Anwalt. Und auch andere Fondsmanager in angelsächsischen Ländern konnten an der Börse punkten, obwohl ihr Lebenslauf anderes nahelegte. Franklin Templetons Mark Mobius hat Kunst studiert, Angus Tulloch von First State ist Historiker und Evy Hambro aus dem Hause Blackrock Geologe. In der Finanzbranche gibt man sich daher abwartend. Dachfondsmanager Eckhardt Sauren will derzeit kein Urteil fällen - hat die zwei Goldmedaillen, mit der er das Management des Fonds ausgezeichnet hat, zurückgezogen.1) Vermögensverwalter Zschaber rät zum Abwarten und will erst einmal beobachten, wie Sweeting ihre Aufgabe in Angriff nimmt. Immerhin, trotz des Wachwechsels bleibt eine Konstante bestehen - der Fonds wird auf jeden Fall weiterhin von Nassau aus verwaltet, dem so trügerischen Idyll. Im persönlichen Gespräch wies Murchison vor Jahren auf die Vorzüge dieses Dienstsitzes hin - man sei weit weg vom "Rauschen des Marktes". Und nach der Arbeit könne man zum Angeln fahren. Verführerisch - doch Cindy Sweeting dürfte spätestens jetzt gewarnt sein. 1) ...Cindy Sweeting ist in Deutschlandbisher wenig bekannt und verwaltete keinen Fonds, welcher in Deutschlandvertrieben wird.Entsprechend unserer personenbezogen Philosophie, welche auch die Basisdes Fondsmanager-Rating unseres Hauses darstellt, haben wir dieAuszeichnung mit zwei Goldmedaillen für Murdo Murchison herausgenommen. Dawir uns bis zum aktuellen Zeitpunkt noch kein Urteil auf Basis einespersönlichen Gesprächs mit der Nachfolgerin Cindy Sweeting bilden konnten,erfolgt zunächst keine Auszeichnung für die neue Fondsmanagerin. Wir habenFranklin Templeton bereits unser Interesse an einem persönlichen Gesprächbekundet, welches wir nach aktuellem Stand Ende Januar führen können, umeinen persönlichen Eindruck zu erhalten und unsere qualitativen Analysenabzuschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag