Hilfe zur Behandlung der ausländischen Quellensteuer

[Soerenl]

Liebe Forum-Teilnehmer,

 

mir ist erst nach dem Kauf aufgefallen, dass meine ETFs nicht alle in Deutschland beheimatet sind. Ich habe daher mehrere ETFs, die in Irland und Luxemburg beheimatet sind. Nun habe ich festgestellt, dass für diese ETFs „Ausländische Quellensteuer“ anfallen. Dabei haben Irland und Luxemburg einen günstigeren Quellensteuersatz als Deutschland, wie ich herausgefunden habe. Ich habe dazu mehrere Quellen in diesem Forum und auf anderen Seiten gelesen und habe dennoch noch Fragen, die Ihr mir hoffentlich beantworten könnt:

 

1.) Ich habe gelesen, dass die Veräußerungsgewinne auch bei ausländischen ETFs mit der deutschen Kapitalertragssteuer verrechnet werden. Fällt die „ausländische Quellensteuer“ nur auf die Dividenden sowohl für „thesaurierend“ (später bei Veräußerung) als auch für „ausschüttende“ Fonds statt?

 

2.) Nimmt die Depotbank (in meinem Fall die Comdirect) die Verrechnung der ausländischen Quellensteuer automatisch vor?

 

3.) Zurzeit schöpfe ich meinen Freibetrag von 801€ bei der Steuererklärung noch nicht aus. Muss ich dann auch keine „ausländische Quellensteuer“ bei den ETFs zahlen oder wird die immer erhoben, auch wenn bei meiner Bank der Freibetrag von 801€ noch nicht ausgeschöpft ist?

 

4.) Habe ich ein Vorteil davon, dass die „ausländische Quellensteuer“ in Irland und Luxemburg niedrig als in Deutschland ist oder muss ich die Differenz zusätzlich in Deutschland versteuern?

 

Da ich langsam verzweifelt bin, bin ich wirklich dankbar über jede hilfreiche Antwort!

 

Viele Grüße

 

Sören

[Investor93]

Liebe Forum-Teilnehmer,

 

mir ist erst nach dem Kauf aufgefallen, dass meine ETFs nicht alle in Deutschland beheimatet sind. Ich habe daher mehrere ETFs, die in Irland und Luxemburg beheimatet sind. Nun habe ich festgestellt, dass für diese ETFs „Ausländische Quellensteuer“ anfallen. Dabei haben Irland und Luxemburg einen günstigeren Quellensteuersatz als Deutschland, wie ich herausgefunden habe. Ich habe dazu mehrere Quellen in diesem Forum und auf anderen Seiten gelesen und habe dennoch noch Fragen, die Ihr mir hoffentlich beantworten könnt:

 

1.) Ich habe gelesen, dass die Veräußerungsgewinne auch bei ausländischen ETFs mit der deutschen Kapitalertragssteuer verrechnet werden. Fällt die „ausländische Quellensteuer“ nur auf die Dividenden sowohl für „thesaurierend“ (später bei Veräußerung) als auch für „ausschüttende“ Fonds statt?

 

2.) Nimmt die Depotbank (in meinem Fall die Comdirect) die Verrechnung der ausländischen Quellensteuer automatisch vor?

 

3.) Zurzeit schöpfe ich meinen Freibetrag von 801€ bei der Steuererklärung noch nicht aus. Muss ich dann auch keine „ausländische Quellensteuer“ bei den ETFs zahlen oder wird die immer erhoben, auch wenn bei meiner Bank der Freibetrag von 801€ noch nicht ausgeschöpft ist?

 

4.) Habe ich ein Vorteil davon, dass die „ausländische Quellensteuer“ in Irland und Luxemburg niedrig als in Deutschland ist oder muss ich die Differenz zusätzlich in Deutschland versteuern?

 

Da ich langsam verzweifelt bin, bin ich wirklich dankbar über jede hilfreiche Antwort!

 

Viele Grüße

 

Sören

 

Hallo Sören,

 

dieser PDF informiert über den Themenbereich Steuern https://www.allianzglobalinvestors.de/MDBWS/doc/investmentfonds-und-steuern.pdf?33287cbf46869bfb8ce45c40b100454b81440500webweb

 

Manches muss man vielleicht zweimal durchlesen, um es besser zu verstehen. Die steuerliche Behandlung ist bei gemanagten Fonds und ETFs vergleichbar.

 

Quellensteuern werden meines Erachtens vom Domizil des Fonds garnicht beeinflusst. Die Quellensteuern ergeben sich aus den Dividenden der von den ETFs gehaltenen Wertpapieren.

 

In erster Linie geht aus der Steuerbescheinigung Deiner Bank hervor, wo Quellensteuern verrechnet wurden und wo Quellensteuern (bei ausländischen Thesaurierern) noch verrechnet werden können.

 

 

Investor93