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Musterdepot von checker-finance

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Mancher deiner Punkte klingen vernünftig, aber die Hoffnung auf einen Shortsqueeze ist meiner Meinung nach zu optimistisch, bzw. hat keine Begründung in der Realität. Meinen Daten nach sind nur 7% des Floats leerverkauft, das ist absolut und relativ ziemlich wenig. Hast du andere Informationen?

 

 

Nein. Keine anderen Information und auch nicht die 7%. Woher hast Du die?

 

Wer hat den etwas von einer "Hoffnung auf einen Shortsqueeze" gesagt? Ich habe von dem Risiko eines Shortsqueeze geschrieben.

 

Allerdings können 7% des Floats auch sehr wenig sein. Kommt darauf an, was mit Float gemeint ist. Durchschnittlicher Umsatz Zeitraum x, Free Float, Outstanding share? Des weiteren kann es auch einen hohen Bestand an offenen derivativen Positionen oder CFD geben. So etwas wird meines Wissen in der Leerverkaufsquote nicht angezeigt. Hast Du andere informationen?

 

Nasdaq liefert leider nur veraltete Daten:

 

Settlement Date Short Interest Avg Daily Share Volume Days To Cover

9/15/2014 26,162,247 8,547,337 3.060865

 

Read more: http://www.nasdaq.com/symbol/sdrl/short-interest#ixzz3F1gXFJ00

 

Ich werde weiterhin dein Thread für Aker Solutions Demergin missbrauchen, es gibt sowieso zu viele Threads die keine Sau liest, dein Öl-Thread wird aber gelesen!

(...)

Der Handel an der Osloer Börse ist seit ein paar Tagen möglich. Am ersten Tag kostete Aker Solutions ca.65 NOK und Akastor ca. 25 NOK. Zur Erinnerung: alter Aker Solutions kostete ca. 90 NOK zuletzt.

 

Wie es aussieht neur Aker Solutions erwägt Entlassungen, weil z.B. großter Kunde Statoil auch jetzt kürzer tritt. Interessant ist die Dividendenpolitik: bei Akastor weiß man es nicht und neuer Aker legt sich nicht fest, aber wenn möglich wollen sie 30-50% vom Netto Gewinn als Divi auszahlen.

 

Beide Firmen haben natürlich jetzt schwer mit fallendem Ölpreis zu kämpfen, aber mehr Chance und bessere Performance gibt man dem Akastor. Aker fällt tatsächlich momentan weit mehr, als Akastor.

 

Das habe ich aus der norw. Presse entnommen.

 

Vielen Dank, Dakac!

 

Allerdings hat Aker sich damit keinen guten Zeitpunkt ausgesucht. Für Aktionäre fehlt jetzt der Vergleichsmaßstab bzw. der ist nicht so klar und Unklarheit mag in der jetzigen Situation keiner.

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dakac

Das ist schon richtig. Es müsste jetzt zw. 7 und 8 Prozent liegen. Hier und hier ist soweit ich richtig sehe 2 Wochen alt.

 

Bei Transocean handelt es sich um 20%

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checker-finance

Von vorgestern: http://www.sevandrilling.com/xmlfeed-7-7-0-1857305-sevan-drilling_asa:_sevan_developer_update.html

 

Sevan Drilling ASA: Sevan Developer Update

22.09.2014

 

 

Reference is made to the Q2 earnings release dated August 27, 2014, regarding the significant delay in the delivery of Sevan Developer. As stated in the report, the Company is considering several options of which cancellation of the contract or negotiating a later delivery date were mentioned specifically. As part of these negotiations, Sevan Drilling has entered into a standstill agreement with Cosco (Qidong) Offshore Co. Limited related to Sevan Developer's construction contract. Negotiations with Cosco continue and the Company expects to conclude in the coming weeks.

 

1. Dem Kurs hat's nicht geholfen, nach der meldung ging es sogar weiter bergab.

 

2. So wirklich viel Neues enthält die Meldung nicht, bzw. nur dass der Bau erstmal suspendiert wird. Ist das eine Börsenmeldung wert? eher nicht.

 

3. Es wird nochmal erwähnt, dass die Kündigung des Vertrags weiter erwogen wird. Was gibt es da eigentlich zu erwägen? Wenn stornokostenfrei gekündigt werden kann, bedeutet dass, 110 Mio. USD cash zurück in die Kasse und das zu einem Zeitpunkt, wo der Vermietungsrisiko ziemlich hoch zu sein scheint und die Börse Rigs mit einem Bruchteil des Buchwerts bewertet. die 110 Mio. könnten super für Aktienrückkäufe verwendet werden...

 

4. Sinn ergibt dass nur, wenn SEVDR in der Kündigung auch ein Risiko sieht. Könnte sein, dass die Kündigung wegen Lieferverzugs bzw. der Rückerstattungsanspruch der geleisteten Anzahlung doch nicht 100% rechtssicher ist bzw. Cosco auf ein Schiedsgerichtsverfahren bestehen würde und nur zahlt, wenn sie dazu verurteilt werden. Insolvenz sehe ich bei Cosco eher nicht.

 

5. Es kommt also auf die kommenden Wochen an. Dann gibt's die Entscheidung.

Best Case: Kündigung und volle Rückerstattung der Anzahlung oder ein Dritter tritt in den Vertrag ein, zahlt SEVDR die Anzahlung zurück und kauft von Cosco zum Discount-Preis.

2nd best case: Kündigung und Rückerstattung von mindestens 50% der Anzahlung

3rd best case: Developer wird ausgeliefert und bezahlt, aber erst spät in 2015 und mit Abschlag auf den Kaufpreis

 

 

Und wieder ein Update, aber kein erfreuliches: http://www.newsweb.no/newsweb/search.do?messageId=362143

 

Sieht mehr so aus, als ob doch in Richtung Verschiebung des Auslieferungsdatums verhandelt wird. Wenn es dann noch keinen Vertrag gibt und der Kaufpreis nicht um mehr als 100 Mio. gesenkt wird, ist eine Kapitalerhöhung fällig.

 

Sevan Louisiana geht wieder an die Arbeit, aber der Monat Ausfall hat natürlich eine heftige Lücke in den operativen Cash Flow gerissen.

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checker-finance

Mal wieder etwas zu Songa Offshore, nämlich zum September Fleet Update:

 

Die aktiven Rigs arbeiten hervorragend. 100% operational efficiency ist bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Der SPS der Songa Dee ist zu 70% fertig und im Zeit- und Kostenplan. Ich glaube nicht, dass sich so spät noch gravierende Probleme zeigen. Nordsee läuft also bestens.

 

Das man immer noch auf der bareboat-Charter für die Songa Venus sitzt, ist ärgerlich und kostet 100.000 USD pro Tag. Unter den derzeitigen Marktgegebenheiten wird man für das Rig keinen Vertrag finden, aber das ist durch die letzten Abschreibungen schon eingeplant. Insgesamt zeigt sich, dass der Verkauf von Merkur und Venus gerade noch rechtzeitig erfolgt ist.

 

Positiv für Songa Offshore dürfte sein, dass man nun kaum Probleme haben wird, gutes Personal für die Cat-D Rigs zu finden. Die Lay Offs der Wettbewerber werden die Rekrutierung erleichtern und vielleicht auch etwas Druck auf die Löhne ausüben. Auch bei den Fertigstellungsdaten wird eine positive Überraschung m. E. Wahrscheinlicher. Bisher hatte die südkoreanische Werft an der Kapazitätsgrenze gearbeitet und Zulieferer konnten nicht liefern. Da es nunmehr seit einem halben Jahr kaum noch Neuaufträge gibt uns auch die Bestellungen von Tankern und Frachtern eingebrochen sind, kann sich die Werft nun ganz auf die bestehenden Aufträge konzentrieren.

 

Der Kurs spiegelt allerdings keinerlei Optimismus wieder.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Auf deine Ausführungen, warum du nicht an einen Fracking-Boom glaubst, bin ich sehr gespannt! thumbsup.gif

 

Ich habe nicht geschrieben, dass ich einen Fracking-boom nicht für möglich halten würden, sondern dass Fracking kein Konkurrent zu der Tiefseeölförderung ist - weder mengen- noch preismäßig. Meine Meinung dazu entspricht in weiten Teilen u. a. diesem Artikel: http://www.businessweek.com/articles/2013-10-10/u-dot-s-dot-shale-oil-boom-may-not-last-as-fracking-wells-lack-staying-power

 

Wer Fracking für eine Alternative hält, sollte sich mit dem Red Queen-Syndrom befassen. Und nein, mit Red Queen-Syndorm meine ich keinen Vergleich von Fracking-Bohrungen mit einer menstruierenden Frau. Zwar sticht ein wahrer Pirat auch in See, wenn das Gewässer nicht die Karibik ist, sondern das rote Meer, aber - Scherz bei Seite - die Fracking ist ökonomisch gesehen eine gewagte Sache.

 

Hier nochmal grundsätzlich etwas zum Fracking, weil es zu den zentralen Thesen für das investieren in maritime Ölförderung gehört: http://seekingalpha.com/article/2560725-could-the-shale-oil-miracle-be-just-a-pipe-dream?source=kizur_seekingalpha

Enthalten ist da auch der Chart aus der SDRL-Präsentation, demzufolge die Kosten von Ultra-Deepwater tendeziell unter denen von Fracking liegen. Die Produktion aus Fracking hat eben das Charakteristikum hoher Erschöpfungsraten und daraus folgt die Nottwendigkeit, eine stets steigende Anzahl von Produktionsbohrungen zu setzen, um die Förderung nicht abfallen zu lassen. Daher können die Fracker ihre CapEx eigentlich nicht kürzen.

 

Umgekehrt sollten die Kosten für maritime Ölförderung sinken, denn Dayrates für die Rigs machen einen erheblichen Teil der Kosten aus. Mit Dayrates von 500k USD sind UDW-Drillships zum Neubaupreis von 750 Mio. USD immer noch eine sehr lohnende investition. Derzeit laufen noch Verträge mit tlw. 700k Dayrates. Sinkende Dayrates sind zwar einerseits schlecht für die offshore Contract Drillers, eine höhere Utilization kann das aber ausgleichen.

 

Nachtrag:

http://www.bloomberg.com/news/2014-02-27/dream-of-u-s-oil-independence-slams-against-shale-costs.html

Even with crude prices above $100 a barrel, U.S. independent producers will spend $1.50 drilling this year for every dollar they get back from selling oil and gas and will carry debt that is twice as much as annual earnings, said Ryan Oatman, an energy analyst with SunTrust Robinson Humphrey Inc., an investment bank in Houston.

 

By contrast, the net debt of Exxon Mobil Corp., the world’s largest energy explorer by market value, is less than half of the cash earned from operations last year. The company will spend 68 cents for every dollar it gets back this year, according to company records and analyst forecasts compiled by Bloomberg.

While drilling in Iraq could break even at about $20 a barrel, output will be limited by political risks, Ed Morse, global head of commodities research at Citigroup Inc. in New York, said in a January report. By contrast, the break-even price in U.S. shale is estimated at $60 to $80 a barrel, according to the IEA.

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dakac

Mal wieder etwas zu Songa Offshore, nämlich zum September Fleet Update:

 

Der Kurs spiegelt allerdings keinerlei Optimismus wieder.

 

Osloer Börse bietet eine Menge Aktien die man mit aberwitzig bezeichnen kann was die Bewertung betrifft. Besonders die kleinen Norweger schockieren mich immer wieder.

 

Aber auch große Industrie Unternehmen wie Aker Solutions verlieren 30% schneller als man denken kann. Über Seadrill brauche ich nichts zu sagen. Bei CNBC schwafelt man gerade über 70$ für WTI Crude Oil als mögliche Barriere. Jim Cramer erzählte heute etwas über 60$, wenn es hart auf hart kommt.

 

Du hast mal gefragt, ist schon etwas her, wann ist der Ölpreis an der Reihe. Jetzt ist es soweit wie es aussieht. Bitter!

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dakac
· bearbeitet von dakac

Was die Developer angeht......

 

an so etwas habe ich nicht gedacht:

 

Ich wußte nicht, dass so etwas möglich ist und freut mich. Momentan nutzt mir das nicht sehr, weil meine Position tief im rot ist, aber langfristig ist das eine Mega Nachrichtthumbsup.gif.

 

Was Aker (neu) betrifft kratze ich weiter an der Oberfläche. Akastor verliert weit weniger in momentaner Kurskorrektur. Das liegt vermutlich daran weil einige wertvolle Investments und Immobesitz dem Akastor zugefallen sind. Aber auch das Sorgenkind Oilfield Service Sparte ist bei Akastor. Diese Sparte hat für viel Unruhe bei alten Aker gesorgt und im Sommer zu Abschreibungen geführt. Der norw. Staat war auch irgendwie beteiligt und das alles hat für viel Unruhe gesorgt.

 

Aber letzendlich am wichtigsten war die Umstrukturierung vom wichtigsten Kunden Statoil. Statoil sorgt für 70% Oil Output in Norwegen. Das ist so ein bisschen wie mit China und Weltwirtschaft. Wenn China wackelt, fängt hier das Zittern an. Wenn Staoil hustet wackeln alle Öl-Firmen in Norwegen.

 

Dazu kam kürzlich auch die Ölpreisentwicklung.

 

Aber Aker (neu) ist in meinen Augen weit bessere Firma, als Akastor. Subsea ist geile Sparte.

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bluffy
· bearbeitet von bluffy
John Frederiksen steht dafür, Minderheitsaktionäre fair zu behandeln. .

 

Dazu fällt mir eine wahre Ganoven-Anekdote ein:

 

Dakac kennt hier wo er wohnt zwei Ganoven. Nennen wir sie Ganove Nr.1 und Ganove Nr.2

 

So, eines Tages traf ich Ganoven Nr. 2 auf der Strasse und unterhielt mich mit ihm über den Ganoven Nr.1. Er ist schwer psychisch erkrankt (harter Beruf, halt) und Ganove Nr.2 sagte: "Schade, er war so ein ehrlicher Mensch"

Ich habe nicht gelacht, sondern nickend bejaht was ich gehört habe. Gans ernst unterhielten wir uns über den Ganoven Nr. 1 und seine Anständigkeit, obwohl wir beide wissen, dass es sich um jemanden handelt, der mindestens 15 Stunden täglich kriminelle Energie versprühte. ABER, er war trotzdem ein anständiger und ehrlicher Ganove. In dieser Parallelwelt gibt es so etwas wie Ganovenehre. Das kenne ich, weil ich in Sarajewo groß geworden binlaugh.gif

 

So ist das auch mit JF. Er ist ein anständiger Ganove. Dankend habe ich kürzlich meine steuerfreie Dividende aus Bermuda erhalten.

 

Nur weil Du es bist verrate ich was ich dabei gedacht habe. Ich darf das weil ich zurzeit in SDRL eine Position halte: "Hoffentlich brechen die Märkte bald ein und dann kann man ruhig SDRL im Zwanziger-Bereich erwischen. Und träumte dann in der Nacht von low $20"00000487.gif

 

Wenn Träume wahr werden! Hast du denn zugeschlagen?

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dakac

Noch nicht.

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checker-finance

Noch nicht.

 

Es gibt ja zur Zeit auch viele Alternativen. z. b. das sexy Schwesterchen von SDRL, Sevan Drilling. Diese Nachricht ist mit dem Kursplus am Freitag von ca. 20% noch völlig unterbewertet: http://www.sevandrilling.com/xmlfeed-7-7-0-1863703-sevan-drilling_asa:_announces_sevan_developer_shipyard_agreement_and_operational_update.html

 

Sevan and Cosco have agreed to amend the termination rights of the construction contract and defer the delivery date for Sevan Developer. Delivery is deferred for 12 months with mutually agreed options, exercisable at 6 month intervals, to extend the delivery date for up to a total of 36 months from 15 October 2014. The agreement will terminate at the end of each deferral period, unless the option to extend is mutually agreed by both parties. If termination should occur, Sevan is entitled to a refund of its instalments less any agreed costs.

 

Cosco will complete construction and maintain the rig at the shipyard in Qidong.

 

Sevan will continue to market the rig as part of its fleet and delivery will take place only after a drilling contract is in place that is sufficient for secured financing to be obtained. Payment of the construction liability and other related costs will be deferred until delivery and the service agreement is expected be concluded within Q4 2014.

 

Damit hat Sevan Drilling alle trümpfe in der Hand. Zieht der Markt in den nächsten drei Jahren wieder an, können sie sich die Sevan Developer ausliefern lassen. So kommt kein Konkurrent in den Besitz einer Semisub mit cylindrical design. Wenn sie Geld brauchen oder der markt schwach bleibt, kündigt Sevan Drilling und erhält die Anzahlung zurück. Das ist optimal.

 

 

Zur Abkühlung dann allerding das Update zur Sevan Louisiana:

 

Reference is made to updates dated 19 August 2014, 27 August 2014, 08 September 2014, and 06 October regarding repairs to its BOP and tensioner system. On 07 October, Sevan Louisiana began earning operational dayrate under its contract with LLOG. Sevan is currently in discussions with LLOG regarding the allocation of contractual liability and commercial consequences with respect to the downtime experienced during the third quarter.

 

Da ist die Frage geschickt offen gelassen, ob es sich um "contractual liabilities" von Sevan Drilling gegen LLOG oder umgekehrt handelt, bzw. wer hier welche "commercial consequences" trägt. In der Vergangenheit war es meist so, dass die Verträge da für die Contract Driller günstig waren, d. h. Haftungsfreistellung, kein Kündigungsrecht, Reparaturkostentragung durch den Mieter und ggf. Ansprüche gegen den Mieter, wenn er mit Verschulden zur Downtime beigetragen hat. Hier ist auch nicht erkennbar, dass Sevan Drilling irgendetwas verschuldet hat:

 

Sevan Louisiana has temporarily halted operations due to a control system leak on the BOP. In order to repair the leak, it was necessary to temporarily suspend the well in a safe manner and recover the upper section of the BOP to the surface.

 

The incident occurred at the beginning of August and will result in downtime of more than 25 days in the third quarter.

 

As previously reported on August 19th and August 27th, the Sevan Louisiana continues to encounter operational difficulties due to the BOP and supporting systems. The original issue with the BOP has been rectified, however the BOP tensioner support systems still needs further repair and replacements prior to operation. Spare equipment has been sourced from Seadrill's capital spare pool, and initial indication for return to service is by the end of September.

 

Reference is made to updates dated 19 August 2014, 27 August 2014, and 08 September 2014. The Sevan Louisiana completed repairs to its BOP and tensioner system and expected to continue earning operational dayrate under its 3 year contract with LLOG in the Gulf of Mexico within the week starting 06 October 2014.

 

Klar, LLOG hatte einen Produktionsausfall, aber wenn Sevan Drilling keine extrem schlechten Verträge gemacht hat, dann sehe ich da kein Haftungsrisiko. Eine Kündigung scheint auch nicht im Raum zu stehen, denn die Louisiana hat die Arbeit ja wieder aufgenommen.

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checker-finance

Ich habe mein Depot seit dem letzten Update sehr stark verändert. Einige Verkäufe dienten der Liquiditätsbeschaffung andere dem stop loss. Letztlich waren die Verkäufe sinnvoll, weil die aktuellen Kurse mehr oder weniger deutlich unter den Verkaufskursen liegen. Obwohl ich bei nahezu allen Offshore Contract Drillern aufgrund der Grundthese von steigender Nachfrage nach Rigs das derzeitige Preisniveau als günstig ansehe, gibt es mehr oder weniger klare Angelegenheiten.

 

In einem Markt sinkender Utilization und Dayrates wächst meiner Meinung nach die Bedeutung von Order Backlog und Contract Coverage. In einem schwachen Markt werden Crew entlassen und auch Druck auf die Supply Chain weitergegeben. Von daher sollte der Kostenanstieg bei den ODC gedeckelt bzw. revers. Um so wichtiger ist ein fixierter Umsatz dank Order Backlog. In einem Markt mit verknappten angebot ist das anders: Da zählt wer bald wieviel freie Kapazitäten hat, weil steigende Dayrates zu erwarten sind. Da wären laufende Verträge eher nachteilig.

 

Klarer Vergleichssieger bei der Contract Coverage 2014/2015 und order backlog per rig ist Songa Offshore. Bis Mitte 2016 sind alle Rigs zu festen Dayrates vermietet und Mitte 2016 werden auch nur die drei älteren Rigs frei während dann die vier neuen, hochmargigen Cat-D Umsatz bringen.

 

Die Marktkrise hilft Songa Offshore sogar: Dank des entspannteren Arbeitsmarkt sollte ihnen die Bemannung der Cat-D's leichter fallen und vielleicht auch zu niedrigeren Gehältern. Da es derzeit auch kaum Neubaufträge gibt, entstehen bei der Werft DSME Überkapazitäten bzw. sind schon da. Damit sollte die Werft den Zeitplan leichter einhalten können bzw, vielleicht sogar etwas früher liefern. In der Zeit schwacher Neubauaufträge will sich DSME ja wohl nicht als Schnecke präsentieren.

 

Dank der vier neuen Cat-Ds in 2015 werden EBITDA, EBIT und E deutlich wachsen. Das E vielleicht sogar überproportional, weil sich die Grundkosten durch Synergieeffekte besser verteilen.

 

Die finanzielle Stabilität bzw. die Bilanz sollten sich damit auch deutlich verbessern. Mit Auslieferung der letzten Cat-D im vierten Quartal 2015 sinken die CapEx massiv und gleichzeitig geht der ab da postive CF in den Schuldenabbau.

 

Über KBV brauchen wir wohl nicht zu reden...

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qed1984

Wie groß ist eigentlich nach den Verkäufen der Anteil von offshore drillern/Ölwerte allgemein am Gesamtdepot?

 

Geht das eher in Richtung 5 -10% oder ist das größer?

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checker-finance

Wie groß ist eigentlich nach den Verkäufen der Anteil von offshore drillern/Ölwerte allgemein am Gesamtdepot?

 

Geht das eher in Richtung 5 -10% oder ist das größer?

 

Deutlich größer. Das ist aber im Zusammenhang damit zu sehen, dass ich das Depot zwecks Immobilienfinanzierung extrem geschrumpft habe. Wenn man die Immobilie zum Gesamtdepot dazu zählt, sieht es natürlich wieder ganz anders aus. Übrig geblieben sind eigentlich im wesentlichen Songa Offshore und Sevan Drilling, weil ich in beiden Aktien weiterhin hohes upside sehe, der Turnaround sich aber verschoben hat.

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checker-finance

Hier mal eine Übersicht zu den zehn größten Positionen von George Soros, unter denen sich mehrere Energie- und Rohstoffaktien befinden: http://www.finanzen.net/top_ranking/top_ranking_detail.asp?inRanking=902

 

Dabei fällt auf, dass er ein ziemlich großes Argentinien-Exposure fährt. Adecoagro hatte ich auch mal, bis mir der Preis zu weit lief. YPF ist ein Staatskonzern, bei dem Argentinien als Großaktionär schon mit der spanischen Repsol Schlitten gefahren ist, als die noch die Mehrheit an YPF hatten, wobei Schlittenfahren die freundliche Umschreibung für Enteignung ist.

 

Wenn man wie Soros tiefe Taschen, einen sehr langfristigen Anlagehorizont, sehr guten Zugang zu nicht öffentlichen Informationen hat und ein aggressives Anwaltsteam hat, kann man so etwas machen. Das gilt für die argentinischen Staatsanleihen wie für solche Aktien.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

checker-finance, dank Dir denken wir beim Thema Öl & Gas nicht nur an Exxon, Shell etc. Deine Ausführungen hier bieten einen sehr aufschlussreichen Überblick zu Seadrill & Co. Doch neben Offshore Contract Drillern gibt es ja noch weitere Öldienstleister wie etwa Halliburton, Schlumberger und Baker Hughes. Deren Aktien sind zuletzt ebenfalls wieder etwas zurückgekommen. Wie ist Deine Meinung zu diesen Unternehmen (derzeit)?

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Seraphi

Das ist ein sehr gute Frage von Schildkröte, am 27.11.2014 müsste ja die OPEC bekannt geben wie sie weiter verfahren (rechne hierbei mit steigender Förderung).

Wenn ich mir nur die reinen Q3 ´14 Zahlen von Fredolsen Energy As und Diamond Offshore ansehe ist das kein gutes Zeichen für die Driller.

 

Müssen bei seigenden Ölförderungen nicht die Dienstleister am meisten Profitieren? (bis es die ersten Leichen bei den Drillern gibt)

 

Aktuelles Beispiel bei C.A.T Oil, ist zwar erst "brandneu" vom Freitag, aber da bin ich mal gespannt wie das ausgeht. Mein gedankengang wäre eine gewiefter Schachzug, um die Russlandsanktionen zu umgehen, wenn dies möglich ist bei der Verlagerung des Sitzes. (Wäre ja nicht das erste mal, um besser da zu stehen)

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checker-finance

checker-finance, dank Dir denken wir beim Thema Öl & Gas nicht nur an Exxon, Shell etc. Deine Ausführungen hier bieten einen sehr aufschlussreichen Überblick zu Seadrill & Co. Doch neben Offshore Contract Drillern gibt es ja noch weitere Öldienstleister wie etwa Halliburton, Schlumberger und Baker Hughes. Deren Aktien sind zuletzt ebenfalls wieder etwas zurückgekommen. Wie ist Deine Meinung zu diesen Unternehmen (derzeit)?

 

HAL, BHI, SLB, NOV etc. sind m. E. deutlicher unübersichtlicher als die Offshore Contract Driller. Die genannten Unternehmen bestehen meist aus sehr unterschiedlichen Sparten. HAL beispielsweise macht Zementierung von Tiefseebohrlöchern, Tiefseebohrlochequipment, Bohrlochservices onshore, Bohrturmvermietung onshore, Bohrequipment onshore, etc.

 

Songa Offshore hat gestern gemeldet, dass Statoil die Songa Trym ab Mitte November bis voraussichtlich Ende des Jahres erstmal nicht mehr benötigt. Daraufhin ist der Kurs heftig eingebrochen.

 

Das war durchaus erstaunlich, denn Statoil zahlt ja die Dayrate zu 75% weiter und die 35% weniger Dayrate dürften durch verringerte OpEX ausgeglichen sein. die Sorge ist wohl dass Statoil so weiter macht. immerhin befindet sich Statoil schon in einer Auseinandersetzung mit Diamond Offshore, weil Statoil da einen Vertrag außerordentlich gekündigt hat. Laut Statoil erfüllte das rig die norwegischen Sicherheitsvorschriften nicht, laut DO wollte statoil einfach die Dayrates sparen.

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Trauerschwan

Hallo checker,

 

hoffe, du hast ein paar nette Weihnachtstage gehabt und bist auch gut ins neue Jahr gerutscht :thumbsup:

 

Du schreibst zwar jeden Tag viele, sehr informative Beiträge in den jeweiligen Aktien- / Branchenthreads, aber vielleicht wäre es möglich, ein kleines Jahreswechselupdate für dein Depot hier zu bekommen? Ich wäre daran sehr interessiert :)

Der Rohstoffsektor ist momentan einfach unheimlich spannend.

 

Schöne Grüße vom Trauerschwan

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dakac

Er kann es nicht lassen. Der schöne Frederik hat 20 Mio. SEVDR Aktien in Dezember gekauft! Viertgrößter Aktionär bei Sevan laugh.gif

 

20 largest shareholders

 

 

Am 08.12. 10 Mio. und am 22.12. wieder 10 Mio.

 

 

Seltsame Weihnachtsgeschenkelaugh.gif

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checker-finance

Er kann es nicht lassen. Der schöne Frederik hat 20 Mio. SEVDR Aktien in Dezember gekauft! Viertgrößter Aktionär bei Sevan laugh.gif

 

20 largest shareholders

 

 

Am 08.12. 10 Mio. und am 22.12. wieder 10 Mio.

 

 

Seltsame Weihnachtsgeschenkelaugh.gif

 

Na ja, damit kauft er deutlich billiger als JF und ich. Dafür bin ich bei Songa günstiger unterwegs als er.

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dakac

Er kann es nicht lassen. Der schöne Frederik hat 20 Mio. SEVDR Aktien in Dezember gekauft! Viertgrößter Aktionär bei Sevan laugh.gif

 

20 largest shareholders

 

 

Am 08.12. 10 Mio. und am 22.12. wieder 10 Mio.

 

 

Seltsame Weihnachtsgeschenkelaugh.gif

 

Na ja, damit kauft er deutlich billiger als JF und ich. Dafür bin ich bei Songa günstiger unterwegs als er.

 

Schöne Frederik hat vor dem Anstieg gekauft! Ich habe aber die (fast) Verdopplung dazu benutzt die Position zu halbieren. Ich nenn das "trading around a core position" , weil freigewordene NOK's werden später wieder bei SEVDR eingesetzt.

 

Die Mutter SDRL beobachte ich mit wachsender Begeisterung. Noch ist zu früh, der Ölpreis muss sich stabilisieren, aber was ich gerade machen kann: ich sammle norwegische Kronen um später SDRL an der Börse in Oslo zu kaufen!

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virenschleuder

Na ja, damit kauft er deutlich billiger als JF und ich. Dafür bin ich bei Songa günstiger unterwegs als er.

 

Schöne Frederik hat vor dem Anstieg gekauft! Ich habe aber die (fast) Verdopplung dazu benutzt die Position zu halbieren. Ich nenn das "trading around a core position" , weil freigewordene NOK's werden später wieder bei SEVDR eingesetzt.

 

Die Mutter SDRL beobachte ich mit wachsender Begeisterung. Noch ist zu früh, der Ölpreis muss sich stabilisieren, aber was ich gerade machen kann: ich sammle norwegische Kronen um später SDRL an der Börse in Oslo zu kaufen!

 

Was wäre denn dein Einstiegskurs bei Seadrill , ich habe mir die 5€ +- als Ziel gesetzt sollte aber Panik beim WTI ausbrechen könnte ich mir auch einen Einstieg bei 6€ oder 7€ vorstellen .

 

 

 

 

 

 

 

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dakac

Was wäre denn dein Einstiegskurs bei Seadrill , ich habe mir die 5€ +- als Ziel gesetzt sollte aber Panik beim WTI ausbrechen könnte ich mir auch einen Einstieg bei 6€ oder 7€ vorstellen .

 

Ja, es ist immer abhängig von der Situation an den Märkten. Es ist eigentlich dumm solche Ziele anzustreben, aber ich mache das auch! Dumm, weil niemand weiß wie die Welt aussieht, wenn dein Kurs gekommen ist. Vlt. ist gerade dann nicht klug zu investieren.

 

Wie gesagt ich mach das auch:

 

Vlt. Lebenschance: http://www.wertpapie...post__p__924639

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