Laser12 März 9, 2014 · bearbeitet März 9, 2014 von Laser12 Moin, es wird immer mal wieder gefragt, ob es für erfolgreiches Investieren einer akademischen Ausbildung bedarf. Eine pauschale Antwort darauf scheint mir nicht sinnvoll. Es gibt Situationen, da sind akademische Ansätze hilfreich. In anderen sind sie dagegen schädlich oder ineffizient. Komplexe Modelle schlägt häufig der Verstand eines fünfjährigen Kindes. Strategische Grundlagen zu Rendite, Risiko und Liquidität 1. Zwei Bonbons sind besser als einer. 2. Ein Bonbon im Mund ist besser als weiter entfernt. 3. Ein Bonbon jetzt ist besser als morgen. Bei diesen Grundsätzen bin ich extrem dogmatisch. Sofern Diskussionsbedarf besteht, verwendet bitte diesen Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 März 14, 2014 · bearbeitet Juli 18, 2015 von Laser12 Moin, Wikipedia stellt diese Zielkonkurrenz mit diesem Bild dar und nennt es das Magische Dreieck der Vermögensanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 März 15, 2014 · bearbeitet April 20, 2014 von Laser12 Moin, jetzt haben wir 3 Ziele und wollen von allem das Beste. Die Lebenserfahrung zeigt, das wir nicht immer alles bekommen und auch nicht immer das Beste. Wenn wir schon nicht alles bekommen können, dann wollen wir wenigstens mehr als wir jetzt haben. Quelle: Wikibooks Wenn man gleichzeitig mehrere Kriterien optimieren möchte, braucht man eine Art Entscheidungsregel. Dazu bietet sich eine Vorgehensweise aus der Volkswirtschaftslehre an. Auf dem Weg zu einem Pareto-Optimum bewegt man sich in Richtung von Zielen, solange kein anderes Ziel darunter leidet. Das heißt man verbessert sich bei einem Kriterium, ohne dass sich ein anderes verschlechtert. Wenn es keine Verbesserungsmöglichkeit mehr gibt, hat man ein Optimum erreicht. Dieses allgemeine Niveau kann man beliebig vertiefen. Aus meiner Sicht ist das im Moment nicht erforderlich. In der Praxis ist es ohnehin schwer genug, diese einfache Optimierung tatsächlich umzusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 März 22, 2014 Moin, kommen wir zu einem Punkt, bei dem man vermuten sollte, dass eine akademische Ausbildung von Vorteil sein sollte: Der Begriff des Modells. Ein Modell ist eine vereinfachte Darstellung der Wirklichkeit. Die Vereinfachung hat den Charme, dass sie die Komplexität eines Modells reduziert. Damit geht eine Verringerung von Details einher. Es sind also nicht mehr alle Aspekte der Wirklichkeit im Modell darstellbar. In der Realität habe ich den Endruck, dass viele Laien genau so wie Wissenschaftler den Sinn eines Modells nicht so ganz verinnerlicht haben. Es gibt auch für komplexe Zusammenhänge eine Sehnsucht, alles berechnen und als einfache Zahl darstellen zu können, z.B. als 42. Daneben werden Modelle gerne missbraucht, indem z.B. kritisiert wird, dass Straßenkarten keine ausreichenden Informationen darüber geben, ob ein Baumbestand aus Laubbäumen oder Nadelgehölz besteht. Ein anderer Missbrauch ist der Vorwurf, dass ein Aspekt im Modell nicht dargestellt wird. Erweiterungen des Modells sind teilweise so hilfreich bzw. absurd wie eine Karte im Maßstab 1:1. Ein Modell ist ein beschränktes Abbild der Wirklichkeit. Dies kann gegenständlich oder theoretisch geschehen. Nach Herbert Stachowiak ist es durch mindestens drei Merkmale gekennzeichnet: 1. Abbildung – Ein Modell ist stets ein Modell von etwas, nämlich Abbildung, Repräsentation eines natürlichen oder eines künstlichen Originals, das selbst wieder Modell sein kann. 2. Verkürzung – Ein Modell erfasst im Allgemeinen nicht alle Attribute des Originals, sondern nur diejenigen, die dem Modellschaffer bzw. Modellnutzer relevant erscheinen. 3. Pragmatismus – Modelle sind ihren Originalen nicht eindeutig zugeordnet. Sie erfüllen ihre Ersetzungsfunktion a ) für bestimmte Subjekte (Für Wen?) b ) innerhalb bestimmter Zeitintervalle (Wann?) und c ) unter Einschränkung auf bestimmte gedankliche oder tätliche Operationen (Wozu?). Quelle: Auszug aus Wikipedia Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag