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Horst Schlämmer

Anschlussfinanzierung per Bausparvertrag

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Hallo,

 

ein Kollege von mir hat ein Angebot bekommen für eine Anschlussfinanzierung eines Hypothekendarlehens. Es geht um 207.000 Euro, die zum Januar 2020 auslaufen.

 

Vorschlag des Beraters (Deutsche Bank) ist, sofort einen Bausparvertrag bei der BHW (Tarif Fl2) anzuschliessen, der nach seiner Darstellung am 30.06.2024 zugeteilt wird. Abschlusskosten 1,6% (= 3.312 €), 0,1% Guthabenzins, Sollzins 2,35% (effektiv 2,75%).

 

Sparrate 150 €/Monat , plus 6.000 € Sondereinzahlung pro Jahr. In der Darlehensphase läge die Belastung bei 1.242 €/Monat.

 

Frage: ist so eine Anschlussfinanzierung sinnvoll?

 

Was der Berater meinem Kollegen nach meiner Info anscheinend nicht gesagt hat ist, dass das Zuteilungsdatum nicht sicher ist, und dass es wohl zwischen Januar 2020 bis zur unterstellten Zuteilung (30.06.2024) eine Zwischenfinanzierung geben muss (. Das wären immerhin 4,5 Jahre, mit einer Zinsbelastung von ca. 6.210 €/Jahr (falls die 3% zutreffen). Möglicherweise kommen da ja noch weitere Kosten hinzu (Notar? Grundbucheintrag?)

Wenn ich die Bestimmungen richtig gelesen habe, liegt der Bereitstellungszins bei 3 %.

 

Meiner Meinung nach sollte man alternativ darüber nachdeneken, ob er nicht unabhängig von Bausparvertrag einen Betrag selber anspart, und sich dann 2020 für den Restbetrag am Markt das beste Hypothekenangebot aus dem Internet sucht.

 

Vorteil der Bausparvariante wäre wohl, dass er sich den derzeitigen Niedrigzins bis 2020 bzw. 2024 sichert. Allerdings gibt es auch noch andere Anbieter als ausgerechnet BHW, die wohl mit der Deutschen Bank zusammenarbeiten.

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Plutos

Da wird dir vermutlich nur ein Excel Modell helfen. Dafür fehlen allerdings einige Angaben.

Wie hoch ist der Darlehenssinz denn beim aktuellen Darlehen?

Seit wann läuft das Darlehen (vor dem Hintergrund der Sonderkündigungsmöglichkeit nach 10 Jahren)?

Immerhin werden in den knapp 6 Jahren bis Fälligkeit knapp 50.000 Euro an Einzahlungen geleistet die praktisch gar nicht im BSV verzinst werden würden. Das wäre schon ein starker Effekt (je höher der Darlehenszins um so besser) wenn man dieses Geld als Sondertilgung (falls möglich) für das bestehende Darlehen nutzen würde.

Laßt euch nicht vom billigen Darlehenszins des BSV blenden. Ggf. wäre auch eine Kombi aus Sondertilgung und Abschluss eines Forward Darlehens zur gegebener Zeit eine gute Option.

 

 

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bondholder

Allerdings gibt es auch noch andere Anbieter als ausgerechnet BHW, die wohl mit der Deutschen Bank zusammenarbeiten.

Zusammenarbeiten? BHW ist die Baufinanzierungsmarke des Deutsche-Bank-Konzerns...

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