MrZwanzigProzent Februar 16, 2006 Hallo liebes Forum, war mal wieder bei einem Berater und er hat eine MArkowitz-Analyse meines Depots durchgeführt bzw. die Software durchführen lassen: seine Empfehlung ist einige Fonds und Zertifkate zu verkaufen, da es hierfür bessere gibt. Für diese freiwerdenden Summe empfielt er folgende Fonds: (ANlagesumme ist 10.000 ) - dit Japan Pazifikfonds A - UBS Lux Equity Funds Mid Caps USA - JPM Europe Small Cap A EUR - JPM America Micro Cap A USD - UBS lux Equity Sicav USA VAlue - ADIG Funds European Emerging Market Equity P - JPM Europe Strategic VAlue A - Pictet Funds Small Cap Europe P Cap Grundsätzlich bin mit der Empfehlung einverstanden, einige Fonds zu verkaufen und dieses Geld neu und in bessere Fonds zu investieren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese empfohlenen Fonds wirklich die Richtigen sind oder ob der Berater hier nicht auch seine eigenen Interessen verfolgt. SPrich hier besonders gute Provisionen erhält. Generell zu meinem ANlageverhalten: langfristig orientiert, durchaus etwas "Pfeffer" im Depot. Freue mich auf Euer Feedback MrZWanzigerProzent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 Februar 16, 2006 Also spontan ist mir da nur der JPM Europe Strategic Value A ein Begriff, der ist auf jeden Fall einer der führenden Europa-Fonds und auf jeden Fall zu empfehlen. Zu den anderen kann ich leider keine Erfahrungen beitragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alterhase Februar 17, 2006 Depotanalyse mit Markowitz ist manchmal aufschlußreich. Krankt aber daran, dass neu aufgelegte Fonds etc. nicht berücksichtigt werden können und dass die automatisierte Optimierung stark rückwärtsgerichtet ist und Perfektion zu erreichen trachtet. Kurz: Wie hätte ich mein Depot vor 5 Jahren aufstellen müssen, um durch Diversifikation und Korrelation ein gegebenes Renditeziel mit minimaler Volatilität zu errzielen. Das führt dann wie in deinem Beispiel dazu dass eine Region und Marktkapitalisierung durch zwei Fonds abgedeckt werden: - JPM Europe Small Cap A EUR - Pictet Funds Small Cap Europe P Cap hinzu kommt dann ein weiterer Europafonds: - JPM Europe Strategic VAlue A drei Fonds für die Usa um alle Marktkapitalisierungen abzudecken - JPM America Micro Cap A USD - UBS Lux Equity Funds Mid Caps USA - UBS lux Equity Sicav USA VAlue dazu noch Osteuropa - ADIG Funds European Emerging Market Equity P und Japan oder Asien? - dit Japan Pazifikfonds A Die Fonds sind jetzt alle länger am Markt, aber nicht unbedingt das was man sich aussuchen würde wenn man sich für die Zukunft aufstellt. Ich weiss ja nicht, wie dein bisheriges Depot bereits aussieht, aber mir kommt es zu stark aufgeteilt vor. Ein Fonds für Europa Nebenwerte langt und einer für USA. Es bleiben auch so genug Fonds wenn man breit diversifizieren will auch in andere Anlageklassen als Aktien. Ich schlage vor, dass sich dein Berater mit dir eine Portfolioaufstellung für die Zukunft aufstellt und dieses dann zur Sicherheit mit Markowitz überprüft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Februar 25, 2006 Markowitz hin oder her: Ich finde es affig, 10.000 auf 8 Fonds aufzuteilen. Wenn das alles so einfach wäre, würden wir alle nach diesem Softwarevorschlag investieren. Die extreme Diversifikation nach small/mid/large cap scheint mir übertrieben. So was käme mir nicht in's Depot: dit Japan Pazifikfonds A -> über Templeton Growth abdecken? ADIG Funds European Emerging Market Equity P -> Griffin Eastern Europe? Wenn es in den USA mal 'was Anderes sein soll, vielleicht ein: Schroder ISF-US Smaller Companies Für Westeuropa z.B.: Fidelity European Growth Mit diesen 4 Fonds von stockkonservativ bis "pfeffrig" würde ich mich wohler fühlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Februar 26, 2006 Also erstmal finde ich es sehr risikoreich, in 4 mid und small cap Fonds anzulegen. Wie auch schon geschrieben wurde finde ich den besten Fonds in diesem Vorschlag den "JPM Europe Strategic Value A". Der Pazifikfonds und der European Emerging Market auch noch OK. Aber mir fehlt als Standbein ein weltwet anlegender Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SliPkNoT Februar 26, 2006 Also den JPM würde ich auf jeden Fall ins Depot nehmen. Mein Depot ist auch im 3er bis 4er Berreich. Laufzeit mind. 10 Jahre. Was verlangt der Berater für die Beratung und welche Leistungen bietet er? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Februar 26, 2006 Was mich noch interessieren würde zur Einordnung: Erfolgte die Beratung im Umfeld des Hanseatischen Aktienclubs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MrZwanzigProzent März 4, 2006 Hallo Laser, hallo Forum, nein, die Beratung fand bei einem der großen deutschen Online-Broker statt, die ihren Firmensitz in Quickborn haben. Im Rahmen des "private finance". Aber Gegenfrage: was zeichnet denn den Hanseatischen Aktienclub aus? Eher positives oder negatives? Generell habe ich noch folgende Fonds im Depot, bei denen hat mir der Berater zum Behalten geraten: Fidelity European Growth Adik Fondak HSBC India ML Latin America ML World Mining Da bin ich mit ihm einer Meinung, laufen ja auch sehr gut. Dagegen meinte er, ich soll den Raifeissen Osteuropa, DWS Asia Top 50 und GAM Star Japan verkaufen und durch die am Anfang genannten ersetzen. Das macht für mich überhaupt keinen Sinn, da der Raifeissen und der GAM Japan ziemlich ähnliches Profil aufweisen, wie Adig Emerging Market und dit Japan. Da gilt dann eher "Hin und her, macht Taschen leer", oder? Ich tendiere daher jetzt dazu, die Empfehlung des Beraters in den Wind zu schlagen und folgende Fonds als Einmalanlage bzw. Sparplan zu kaufen: Für USA: UBAM Neuberger Berman US Equity Value (Einmalanlage) Global: M&G Global Basics (Sparplan) Energie: ML Energy oder ML New Energy --> zu welchem würdet Ihr mir eher raten? (Sparplan) Eventuell noch einen Sustainability Fonds oder den neu aufgelegten DWS Zukunftsressourcen (Einmalanlage) Was meint Ihr? Vielen Dank für alle Einschätzung, MrZwanzigProzent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky März 5, 2006 Mit welcher Argumentation entscheidest du, was du als Einmalanlage anlegst und was als Sparplan? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
luke März 5, 2006 "Hin und her, macht Taschen leer" das gilt nur wenn du ausgabeaufschläge bezahlst. bei deiner sparsumme sollte doch ein depot bei einer fondsbank (z.b. ebase) bei einem fonds-/direktvermittler der dir die ausgabeaufschläge erlässt doch eher in frage kommen als eine direktbank oder hattest du das sowieso vor? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag