yab März 3, 2014 · bearbeitet März 3, 2014 von yab Da werd ich ja Großvater bis ich die Gesamtkosten Das musst du mir mal zeigen, wie das so schnell geht! Was ich meinte war ein Vergleich über die TER der Varianten. Macht im Ergebnis nach meiner Rechnung: V1 = 0,39% V2 = 0,38% V3 = 0,37% V4 = 0,35% Recht geringe Unterscheide und keine Antwort auf die Frage, ob die Chance mit dem FM die 0,02% wert ist. PS: dem von Sapine anvisierten Zeitraum hätte ich eher zugestimmt. Und? Großvater? PPS: Nachdem du bei justetf andere Zahlen ermittelt hast, habe ich V1 und V3 da noch einmal nachgebaut: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba März 3, 2014 Der größte Vorteil eines Direktinvestments ist m.E., dass man nicht die Risiken von Swaps und Wertpapierverleihungen hat. Nach dem zum urteilen, was man hier bisher so von dir gelesen hat ("Verstehe Kommer sowieso nicht"), ist das aber für dich keine vernünftige Empfehlung. Für dich scheint ein einfaches ETF-Depot genau richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk März 3, 2014 · bearbeitet März 3, 2014 von lurklurk Abgesehen von aktivem Stockpicking und dem Direkteigentum (ohne Swaps, Wertpapierleihe, Sampling, Anbieter-Tricksereien) können Einzelwerte interessant sein ... bei sehr großem Anlagevermögen, wenn man eine vergleichbare Diversifikation wie mit ETFs so günstig kaufen kann, dass die Kosten geringer sind, über die Jahre gesehen. Da reden wir aber nicht von 15 Aktien, sondern von drastisch mehr. Sonst kriegt man das Buffett-Problem. um einen simplen, passiven Faktor-Tilt umzusetzen oder ein bestimmtes Marktsegment abzudecken, wenn es keinen passenden ETF gibt. Hierzulande derzeit bei so gut wie allem, was über Largecap Value nach MSCI-Definition und Investment-Grade-Unternehmensanleihen hinausgeht . Von unzuverlässigem "Smart Beta" und dem GS/Source-Ding einmal abgesehen. Dividenden sind als Kriterium dazu (Faktor Value) übrigens schlecht geeignet. steuerlich, je nachdem wie ETFs z.B. mit Quellensteuern umgehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Finanzchaot März 3, 2014 · bearbeitet März 3, 2014 von Finanzchaot Da werd ich ja Großvater bis ich die Gesamtkosten Das musst du mir mal zeigen, wie das so schnell geht! Was ich meinte war ein Vergleich über die TER der Varianten. Macht im Ergebnis nach meiner Rechnung: V1 = 0,39% V2 = 0,38% V3 = 0,37% V4 = 0,35% Recht geringe Unterscheide und keine Antwort auf die Frage, ob die Chance mit dem FM die 0,02% wert ist. PS: dem von Sapine anvisierten Zeitraum hätte ich eher zugestimmt. Und? Großvater? Oh, vielen Dank, dass Du auch mitgerechnet hast. Merkwürdig sind nur die (absoluten) und relativen Unterschiede . Die absoluten dürften daran liegen, dass ich bei Just ETF noch einen Anteil von je 40% kostenlosem Bargeld reingerechnet habe. Die relativen vielleicht auch daran, dass ich bei meiner Berechnung auch die jeweiligen Gewichtungen bei Variante 1-4 angepasst habe. Oder ich habe halt doch viele Eingabefehler gemacht.. Ich werde es morgen nochmal in Ruhe durchrechnen. Das mit dem Großvater hat bisher noch nich mal mit der 1. Zündstufe geklapt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Finanzchaot März 4, 2014 · bearbeitet März 4, 2014 von Finanzchaot @ Yap vielen lieben Dank für die Mühe des Nachrechnens. Ich bin jetzt etwas konsterniert. Ich habe, glaube ich, keine Möglichkeit nachzuvollziehen, bzw. zu bewerten, ob so ein 8- Baustein Depot (Variante 2, TER 0,37 nach meiner heutigen Berechnung) eine bessere Wahl ist , bzw. eine höhere Renditeerwartung wie eines nur mit 2 Bausteinen (70 % MSCI World, 30% MSCI EM) also ala Stiftung Finanztest (TER 0,35) bzw. im Vergleich zu Variante 3 mit 7 Bausteinen und einer TER von 0,37 oder Variante 4 mit 6 Bausteinen und einer TER von 0,35 Auf 20 Jahre hochgerechnet machen die 0,02 % Unterschied bei 160000 zwischen Variante 2 und Variante 4 ca. 1300 € aus.. Aber das sagt ja für sich nichts aus. Wenn langfristig ein bisle besseres Resultat möglich ist, wären mir die 1300 egal. Ich denk, wenn ich schon die einfachste Variante mit nur 2 Bausteinen NICHT mache, dann kann ich ja gleich Variante 2 mit TER 0.37 und 8 Bausteinen machen, ne? Oder seh ich jetzt endgültig den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Auf alle Fälle nochmals danke für das bisherige Feedback, wenn sich mal jemand ins Schwabenland verirrt und Lust dazu hat, dann ist er hiermit wenigstens zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Und was den Anleihenanteil bzw Festgeldanteil anbelangt, wenn ich ihn in eine Sparbriefleiter stecke, dann komm ich ja nicht mehr ran, im Fall dass ich bei massiven Kurstürzen umfangreich rebalancieren müsste? Ich müsste ja wenn ich mit Kurseinbrüchen von 50% rechne und 160000 in Aktien investiert habe, von korrespondierenden 116000 wenigstens ca. 32000 jederzeit liquide haben um wieder ein rechnerisches 60/40 Verhältnis herstellen zu können. Da ich aber aktuell von den 116000 nur Zugriff auf 40000 habe, könnte ich nur 8000 Fest anlegen, oder den gesamten Aktienanteil niedriger halten und z.b. bei 140000 oder so abriegeln...oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yab März 4, 2014 · bearbeitet März 4, 2014 von yab Ich denk, wenn ich schon die einfachste Variante mit nur 2 Bausteinen NICHT mache, dann kann ich ja gleich Variante 2 mit TER 0.37 und 8 Bausteinen machen, ne? Oder seh ich jetzt endgültig den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?[/Quote]Mir ging das ein wenig wie dir vor kurzem. Ich habe mich dann zunächst mal für "steuereinfach" entschieden und werde mir im Laufe dieses Jahres mal reinziehen, was "steueraufwendig" wirklich für mich bedeutet und ggf. überdenken, wie ich weiter damit umgehe (so mein Vorsatz). Ich habe mich also für's erste vergleichsweise für Variante 4 entschieden. Und seine (nicht funktionierende) Glaskugel leiht hier im Forum auch keiner her, dass man mal schauen könnte, was zukünftig besser läuft. Und was den Anleihenanteil bzw Festgeldanteil anbelangt, wenn ich ihn in eine Sparbriefleiter stecke, dann komm ich ja nicht mehr ran, im Fall dass ich bei massiven Kurstürzen umfangreich rebalancieren müsste?[/Quote]Nach meinem Verständnis sind alle deine Annahmen dazu korrekt: zum potentiellen Ausbalancieren ist man mit Anleihen halt flexibler. Auch so ein Thema, dem ich mit in 2014 weiter annähern will: über dieses Jahr investiere ich erstmal in Aktien-ETF und halte den Rest als TG/FG. Bis - ich sag mal - Ende 2015 möchte ich das ändern. Da ich so einer bin, der erstmal (vermeintlich) viel verstanden haben muss, dauert es halt eine Weile. Ich wollte aber andererseits mit dem Handeln nicht warten, bis ich mit dem Denken fertig bin ... Bei deinem Tempo und etwas andersweitiger Unterstützung hier im Forum zum Thema Anleihen / konkret geeignete Produkte bekommst du das sicher schneller hin. Vielleicht guck ich mir dann was ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Finanzchaot März 6, 2014 · bearbeitet März 6, 2014 von Finanzchaot eine ganz klitzekleine Frage hätt ich da noch....ist mir fast peinlich, ich trau mich kaum noch, zumal es ja eigentlich 3 Fragenteile sind um genau zu sein: 1. Im Moment favorisiere ich (noch) die 8 Baustein Variante ( USA groß 22,5% Small 7,5% Europa groß 22,5, Small 7,5, Pazifik 10 EM 20 EM Small 5, FM 5). Ich hab mir aber überlegt, ich lass die Kleinen-EM weg, und erhöh dafür die FM auf 10%, also EM +FM= 30% Aktienanteil. Begründung: a) höhere Wachstumschancen der FM, EM und EM small laufen weitgehend gleich (wobei ich weiß, dass die FM nur einen Anteil von 3% der Marktkapitalisierung gemessen an dem der EM haben) Zudem hätt ich gesamthaft nur 7 Bausteine, je weniger destso besser. 2. Ich will nun in 1/6 Tranchen kaufen, alle 3-4 Monate. D.h., eine Tranche ist ca. 26000 Euro. Nun hab ich mir gedacht, ich könnte beim Einkaufen abweichend von der 1/6 Systematik bei den kleinen Anteilen bis max 10% jeweils 2 Tranchen auf einmal kaufen, um die Kaufvorgangszahl niedrig zu halten, die kleinen Anteile mit 5% am Aktienanteil entsprechen ja "nur 1300 €, und ich würde sie dann halt immer eine Zeitlang übergewichten). Oder ist das ein unverzeihlicher systematischer Fehler? (Insgesamt würde ich ca. 90 € Kaufgebühren sparen, bei Flatex kostet ein Kauf ja nur 5,90), es geht also nicht um die Welt, bei den Kosten. 3. Ich reduzier auf von 8 auf 5 Bausteine: Ich kaufe MSCI World UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF A (50%) (TER 0,3) (anstelle der 3 bisherigen ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF I 22,5%, Europa iShares STOXX Europe 600 (DE) 22,5) und Pazifik ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I 10%) und zudem (wie gehabt) Small USA aber dann mit 10%, Small Europa ebenfalls mit 10%, EM 20%, FM 10%. (dann hätt ich nur noch 5 Bausteine, wenn auch gesamt einen Tic teurer mit 0,39 vs. 0,37). Ich fänds aber im Blick aufs langfristige Rebalancieren sowohl bezüglich des Gesamtaktienanteiles als auch innerhalb der Regionengewichtung leichter, oder stell ich mir das zu kompliziert vor? (und der MSCI World UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF A ist doch gemäß Marcises Liste steuereinfach. Apropo steuereinfach: ich bilde ein, wenn ich "nur" 10% steuerschwierige FM habe, bekomme ich das leichter gebacken, wie wenn`s es ein höherer Anteil wäre und begründe es mir damit, dass ich diesen Anteil zumindest am Anfang mit dem Kapitalertrag-Freibetrag verrechnen kann, es sind ja nur Erträge von vorerst 16000 € . Oder ist das ein Denkfehler? (Und wenn man es mal vergißt anzugeben, muss man es halt im schlimmsten Fall mit Zinsenn nachversteuern, wenn man glaubhaft darlegen kann, dass es kein Vorsatz war). Vielen Dank im Voraus!!!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
farbfarbrik März 6, 2014 · bearbeitet März 6, 2014 von farbfarbrik Also mich freut deine Frage ehrlich gesagt! Das zeigt, dass du dir in den letzten Tagen sehr viel angelesen hast und nach deinem (ehrlich gesagt) chaotischen Anfangspost mittlerweile Struktur in dein Depot gebracht hast. Weiter so Zu deinen Fragen 1) Ich würde EM auf 30% gewichten, FM raus und EM small entweder auch raus oder auf 7,5% erhöhen und EM auf 22,5%. Zu den FM hier ein Ansatz: http://www.wertpapie...ts-investieren/ Ob die höheren Kosten der FM den gewünschten Renditevorteil bringen - ich bezweifle es. Wenn du unbedingt EM small dabei haben möchtest ist das ok, aber dann würde ich die EM hier nicht höher gewichten als in EU oder NA - aber die 2,5% machen den Kohl am Ende auch nicht fett. 2) Ist ein vernünftiger Plan. Kostenminimierung ist immer gut. 3) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Vor allem, wenn du ein durchstrukturiertes Portfolio hast mit Aktien, geschlossenen Fonds, Immobilien usw. wird es schwer, das mit "es war kein Vorsatz" zu begründen. Lieber gleich richtig machen, das erspart Geld und Nerven und ggf. Strafverfahren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yab März 6, 2014 · bearbeitet März 6, 2014 von yab Zu 1) erkenne ich keine Frage. Einfacher = besser sehe ich im Grunde auch so.. Zu 2) Die Frage zum Erwerb sehe ich als unkritisch für das Ergebnis. Wenn du sechstelst und dich damit wohler fühlst als alles auf einmal zu investieren: ok. Wenn du dabei noch die Kosten optimieren kannst: machen. Wenn die angepeilte Balance für ein paar Monate nicht passte, sähe das in der Anlage-Phase nicht kritisch. Zu 3) Der UBS ist als Ausschütter mal nicht steueraufwendig (wenn denn da wirklich nichts teilthesauriert wird - ishares macht so Ferkeleien, wenn ich es recht verstanden habe). UBS war hier im Forum eine Weile wegen besonderer Geschäfte im ETF-Zusammenhang, die nicht völlig transparent waren, nicht gut gelitten. Irgendwo gab es erst diese Tage eine Anmerkung zu einem UBS-ETF deswegen. Aber konkret weiß ich leider wenig und finde gerade keinen passenden Beitrag dazu. Was ich an deiner Betrachtung nicht nachvollziehen kann: alles möglichst einfach, aber dann doch einen steueraufwendigen ETF dazu nehmen. Ich wäre der Meinung: wenn sowieso einer sein _muss_, dann ist es für den Rest auch total egal. Mann muss den Bundesanzeiger durchforsten, die Anlage KAP richtig ausfüllen, den Bescheid aufbewahren und nach Veräußerung in der folgenden Steuererklärung zu viel einbehaltene Steuern wohlbegründet zurückfordern. Ob ich das nun für einen oder 8 ETF mache, erscheint mir fast egal. Aber das ist wohl Ansichtssache. Außerdem eine Anmerkung basierend auf ungesundem Halbwissen: damit du etwas mit deinem Freibetrag verrechnen kannst, musst du halt alles zusammen rechnen. Wie machst du das? Raussuchen, Hinschreiben ... dann ist's auch wurscht, ob du es in die Anlage KAP schreibst oder woanders hin. "Ich dachte, ..." wird im schlechtesten Fall wie immer garnix helfen. Und wie heißt's: "(auch: vorgetäuschte) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!" Ahja: steht ja oben schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Finanzchaot März 6, 2014 Was ich an deiner Betrachtung nicht nachvollziehen kann: alles möglichst einfach, aber dann doch einen steueraufwendigen ETF dazu nehmen. Ich wäre der Meinung: wenn sowieso einer sein _muss_, dann ist es für den Rest Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!" Ahja: steht ja oben schon. Als Antwort auf die beiden Feedbacks. Ich hab in meiner Mehrfach-Frage unter 3. zuviel Dinge durchmengt und auch ungeschickt dargestellt. Der von mir dummerweise eingebrachte Punkt mit der Steuer war dann nachvollziehbar Eye-Catcher und das, was ich eigentlich wissen wollte, ging unter. Vornehmlich ging es mir um bei Punkt 3 von oben darum, ob dieses mittlerweile auf 5 Bausteine geschrumpfte Depot ok ist: 1. MSCI World UBS-ETF SICAV - MSCI World UCITS ETF A 50% 2. Small ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCI 10 % 3. Small ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I10% 4. 4M ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 20% 5. FM RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF 10% Ich finde die FM sympathisch weil ich Potential in Ihnen sehe (auch wenn Emotionen eigentlich außen vor bleiben sollten), und wenn ich Sie nur als ausländische Thesaurierer bekomme, kann ichs ja nicht ändern. Ich kann ja die anderen deswegen dennoch "steuereinfach" lassen, wenn sie an ansonsten gut sind. Mittlerweile habe ich mich mit dem Steuerproblem auseinandergesetzt, und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es eigentlich kein Hexenwerk sein kann, auch steuerlich komplexere Produkte zu verwalten. Mir gefällt an dem Depot nun folgendes: a) nur 5 Bausteine, ich kann es leicht ausbalancieren. B) meine (geliebten) FM sind mit dabei. c) der 30-30-10-30 Charakter bleibt in etwa erhalten, wenn ich die FM als "kleine EM" deklariere und davon ausgehe, dass in dem MSCI World der Pacific angemessen untergebracht ist. Oder ist die 8-er Variante doch die sinnvollere und ich mach nur wieder alles komplizierer als es ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yab März 6, 2014 · bearbeitet März 7, 2014 von yab Du wirst immer wieder mögliche weitere Konstellationen finden. Wenn der UBS etwa NA + Europa entspricht: warum nicht die 5er (ich wollte gerade anfügen, wie du das überprüfen kannst, aber calandor hat es unten schon aufgezeigt)? Andererseits: wenn Steuer egal, warum dann nicht auf 4 reduzieren und SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF (IE00BCBJG560) TER 0,45% (replizierend - thesaurierend) statt der 2 SC ETF? Zwar steigen die Kosten wohl wieder ein wenig. Aber dafür sind es dann eben nur noch 4 ETF. Weiter in diese Richtung gedacht kommst du vermutlich irgendwann beim SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF + dem FM. Damit will ich nur sagen: du wirst für keine Variante hier die "Absolution" bekommen. Wenn die 5er Variante dir gut und sinnvoll erscheint, würde ich jetzt an deiner Stelle noch ein wenig die UBS Eigenheiten recherchieren. Vielleicht auch noch einmal auf deine Bedingungen im ersten Post (Risiko) schauen ob noch alles zusammen passt. Wenn dabei nichts herauskommt, was dich stört und alles sich als so stimmig erweist, wie es jetzt erscheint, kannst du dich wohl guten Gewissens für diese Variante entscheiden. EDIT hat mich genötigt, nochmal nach der UBS Geschichte zu schauen. Ich hatte selbst mal gefragt, warum die UBS ETF nicht in Licualas Liste aufgeführt waren. Der Grund war ein größeres Kontrahenten-Risiko, dass aber aktuell wohl nicht mehr gesehen wird. Zu der Problematik gab es einen Link auf diesen Thread hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor März 7, 2014 Mir gefällt an dem Depot nun folgendes: a) nur 5 Bausteine, ich kann es leicht ausbalancieren. B) meine (geliebten) FM sind mit dabei. c) der 30-30-10-30 Charakter bleibt in etwa erhalten, wenn ich die FM als "kleine EM" deklariere und davon ausgehe, dass in dem MSCI World der Pacific angemessen untergebracht ist. Was man bei der Variante World bedenken sollte, ist dass sich das Verhältnis Europa zugunsten von NA verschiebt. Genauso wie wir kürzlich feststellten, dass der World SC ein USA-Übergewicht hat. Von NA30/E30/P10 kann dann nicht mehr die Rede sein. Ob es sich lohnt, das auszugleichen zu versuchen ist ein anderes Thema, aber man sollte sich dessen bewusst sein. 22]0]ETEXG$XETR&values=100.00&CurrencyId=EUR&from=editholding"]Morningstar X-Ray UBS World Portfolio BenchmarkEuropa 28.6236.67 Großbritannien 9.30 15.29 Euroland 12.86 13.35 Westeuropa ex Euro 6.27 7.31 ... Portfolio Benchmark Amerika 57.5742.51 USA 53.47 39.76 Kanada 4.09 1.93 Lateinamerika 0.01 0.82 Portfolio Benchmark Asien 13.54 12.66 ... Mein 2009er Abgeltungssteuerdepot ist so ähnlich aufgebaut. Ausgehend von dem damals oft genannten 50 World / 30 E übergewichten / 20 EM wollte ich ohne zu viele Einzel-/Regionen-ETF's einen möglichst ausgeglichenen Anteil NA/E, SC von Beginn dabei, mehr EM (heute ist's eh der richtige Anteil) und FM. also: 50% World 05% SC USA 05% SC E (damals beide SC-ETF in Ermangelung eines W SC) 10% EMU 25% EM 05% FM Innerhalb Europas war mir persönlich dann auch der UK-Anteil zu hoch. Hatte seinerzeit einige Varianten mit dem X-Ray durchgespielt (Europa/EMU/Europa-exUK) Dazugekommen sind bisher EM SC und um Rebalancing habe ich mich nicht weiter gekümmert :- aktuell: 49% World 07% SC USA 07% SC E 08% EMU 20% EM 05% EM SC 03% FM In der Rückschau: - FM sind nur halb so gut gelaufen wie der EM Anteil - es ist bisher mehr Spielerei - trotzdem kommt da bei weiterer Abweichung auch bei mir der RBS FM noch dazu Aber wirklich brauchen? Im Sinne einer Vereinfachung lieber hier ansetzen und EM oder EM SC zuschlagen - EMU war leider auch nicht so der Renner - mir ist's trotzdem angenehmer als ein ungewollt großer Anteil NA - das nachträgliche Hinzunehmen von EM SC hat den gefallenen Anteil von EM ausgeglichen - der nicht steuereinfache EM SC stellt sich nicht als so großen Arbeitsaufwand dar, als welcher er hier oft verteufelt wird - Rebalancing über mehrere Depotbestandteile als Problem? -> Bisher sind die Abweichungen so klein, bzw. mehrere Bestandteile gleichen sich auch passend aus, also auch nicht dramatisch - Interessant wäre im Nachhinein auch eine 3 ETF Variante gewesen 50 W / 20 E SC / 30 EM. SC dabei und ein Extra E - bei meinen Musterdepots weit vorne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Finanzchaot März 7, 2014 · bearbeitet März 7, 2014 von Finanzchaot Du wirst immer wieder mögliche weitere Konstellationen finden. Wenn der UBS etwa NA + Europa entspricht: warum nicht die 5er? Andererseits: wenn Steuer egal, warum dann nicht auf 4 reduzieren und SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF (IE00BCBJG560) TER 0,45% (replizierend - thesaurierend) statt der 2 SC ETF? Zwar steigen die Kosten wohl wieder ein wenig. Aber dafür sind es dann eben nur noch 4 ETF. Weiter in diese Richtung gedacht kommst du vermutlich irgendwann beim SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF + dem FM. Damit will ich nur sagen: du wirst für keine Variante hier die "Absolution" bekommen. Wenn die 5er Variante dir gut und sinnvoll erscheint, würde ich jetzt an deiner Stelle noch ein wenig die UBS Eigenheiten recherchieren. Vielleicht auch noch einmal auf deine Bedingungen im ersten Post (Risiko) schauen ob noch alles zusammen passt. Wenn dabei nichts herauskommt, was dich stört und alles sich als so stimmig erweist, wie es jetzt erscheint, kannst du dich wohl guten Gewissens für diese Variante entscheiden. EDIT hat mich genötigt, nochmal nach der UBS Geschichte zu schauen. Ich hatte selbst mal gefragt, warum die UBS ETF nicht in Licualas Liste aufgeführt waren. Der Grund war ein größeres Kontrahenten-Risiko, dass aber aktuell wohl nicht mehr gesehen wird. Zu der Problematik gab es einen Link auf diesen Thread hier. Es geht nicht um eine Absolution, sondern um das Aufdecken möglicher Nachteile, welche ich wahrscheinlich übersehe. I. Mit der 5er Variante bin ich mir insbesondere in 2 Punkten unsicher: a) ich weiß nicht , ob der Austausch von 30-30-10 durch den MSCI World nachteilig ist. (der MSCI hat 52% USA, 28 Europa und z.B. Japan 8,5%). b.) Meine Überlegung war , eine 5er Konstellation ist einfacher zu handeln, weil der kleinste Anteil dann 10% beträgt (=16000 €)., vs. 5% bei der 8er Konstellation von oben. Aber vielleicht mach ich mir da ja unnötig Sorgen. Wenn der kleinste Anteil (5%) 8000 € beträgt und ich die langfristige Rebalancierung auf 10% setze müsste ich bei Abweichungen ab 800 € aktiv werden. Da dachte ich eben, ich muss da alle Naslang nachjustieren, deswegen bin ich auf die Idee mit den weniger Bausteinen gekommen. Gesamthaft wären es weniger Kauf/Verkaufvorgänge. Ich dachte immer, ich muss auf 2 Ebenen justieren : einmal innerhalb des Akienanteiles und dann noch bezogen auf das Gesamtportfolio? II. Von dem SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF habe ich abgesehen, da er nur ein Volumen von 9 Mio € hat. Es gibt hier Quellen welche 100 Mio als kritische Größe benennen Das hab ich nun einfach geglaubt, und ihn deswegen nicht weiter favorisiert, auch wenn er mir sonst gut gefallen würde. Sind die 9 Mio Volumen unbedenklich? Davon abgesehen hätte ich auch wieder Abweichungen von der 30-30-10 Verteilung, (meine Vermutung hat Calandor unten bestätigt) aber die hätte ich auch in der 8er Variante (weil keine SC Pazifik). Zudem würden in der Tat die Kostendurch die TER von 0,45 steigen, welches auch und viel mehr das Problem bei dem SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF wäre (TER 0,55). . Die Grundrisikobereitschaft welche Du angesprichen hast, ist ja immer gleich, oder nicht? (Weil ich doch permanent eine Aktienquote von 60% voraussetze, welche ich aber während der Aufbauphase und der weiteren Vermögensbildung unabhängig von der Zusammensetzung nachjustieren bzw problemlos ändern könnte, wenn ichs denn wollte.) @ Calandor: mittlerweile hab ich Deine Antort gelsens, vielen Dank. Diese Variante 50 W / 20 E SC / 30 EM ist auch sehr interessant, zumal sie sich anscheinend bewährt hat. Zitat "SC dabei und ein Extra E": verstehe ich das richtig, dass das Extra E für Europa steht und mit den "20 E SC Europa" umgesetzt ist? Wieso keinerlei SC USA? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sheygetz März 7, 2014 Du willst es eigentlich steuereinfach. Du siehst sehr wohl, daß emotionale Kaufentscheidungen und Passiv-Investieren nicht recht zusammengehen. Aber dann sollen es doch die (geliebten) FM ... sein, die dazu m.W. auch noch gnadenlos teuer sind. Ich meine, gerade deine "Sympathie" für die FM-Idee spricht deutlichst gegen deren Hinzunahme. B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yab März 7, 2014 a) ich weiß nicht , ob der Austausch von 30-30-10 durch den MSCI World nachteilig ist. (der MSCI hat 52% USA, 28 Europa und z.B. Japan 8,5%). Wie das in der Vergangenheit aussah, kann man ja herausfinden und calandor hat dazu auch Input gegeben. Wie das für die Zukunft aussieht, kann halt niemand sagen. Für mich war das der Grund, mein Portfolio nach BIP zusammenzustellen. Die Überbewertung der USA käme für mich nicht in Frage. Ob das am Ende gut gewesen sein wird? b.) ... Ich dachte immer, ich muss auf 2 Ebenen justieren : einmal innerhalb des Akienanteiles und dann noch bezogen auf das Gesamtportfolio? Korrekt. Innerhalb des Aktienportfolio ist es aus meiner Sicht unkritischer. Und ich habe für mich nicht die Erwartung, dass ich da jedes Jahr wirklich etwas tun muss (mein "Vorsatz": >12% und >1500Euro Ende 1. Jahreshäfte). Was sich z.B. mit der Erfahrung von calandor deckt. II. Von dem SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF habe ich abgesehen, da er nur ein Volumen von 9 Mio € hat. Der ETF ist neu - lt. Morningstar Anteilserstausgabe 25.11.2013. Ich würde daher das Volumen nicht als Problem sehen. Aber ich da eh "schmerzfrei". Davon abgesehen hätte ich auch wieder Abweichungen von der 30-30-10 Verteilung, (meine Vermutung hat Calandor unten bestätigt) aber die hätte ich auch in der 8er Variante (weil keine SC Pazifik). Zudem würden in der Tat die Kostendurch die TER von 0,45 steigen, welches auch und viel mehr das Problem bei dem SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF wäre (TER 0,55). Ich fand es auch mit am Schwierigsten, Klarheit über die Eignung der eigenen Prioritäten zu bekommen. Und an manchen Stellen bin ich nach wie vor etwas unsicher. Dennoch habe ich dann mal begonnen, zu investieren. Und ich denke, du näherst dich auch einem Ergebnis. Die Grundrisikobereitschaft welche Du angesprochen hast, ist ja immer gleich, oder nicht? (Weil ich doch permanent eine Aktienquote von 60% voraussetze, Du hast eine Tendenz zu SC und FM (entwickelt, wenn ich das richtig interpretiere). Die bergen grössere Chancen aber auch grössere Risiken. Wenn du nach deiner Ansicht noch im richtigen Korridor liegst: alles gut. (Ich halte das für angemessen bei deiner Investitionssume - aber ich bin nicht der mit 10 und mehr Jahren Erfahrung und das ist nur meine Meinung/Einschätzung). Mehr wollte ich nicht zum Ausdruck bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor März 7, 2014 · bearbeitet März 7, 2014 von calandor Diese Variante 50 W / 20 E SC / 30 EM ist auch sehr interessant, zumal sie sich anscheinend bewährt hat. Zitat "SC dabei und ein Extra E": verstehe ich das richtig, dass das Extra E für Europa steht und mit den "20 E SC Europa" umgesetzt ist? Wieso keinerlei SC USA? Ich muss mich etwas korrigieren - das von mir angelegte Musterdepot besteht in diesem Falle doch aus 60 World / 20 Europe SC / 20 EM. Es ist eine der Varianten, welche ich mir 2008 zur Anlage überlegt hatte aber nicht umgesetzt habe. Der Gedanke dahinter war mit möglichst wenig Positionen sowohl einen Extra-Anteil Europa zu haben und auch SC mit reinzubringen (zwei Fliegen mit einer Klatsche). Deswegen insofern auch keine USA SC. Und im Nachhinein wäre das auch günstig gewesen, hätte ich so angelegt. Aber ich wollte dann eben nicht zu "aktiv" werden. als Vergleich seit Ende 2008 (alle Musterdepots ohne erfolgtes Rebalancing): + 101% mein obiges Abgeltungssteuerdepot (ohne die nachträglich 2011 hinzugefügten EM SC) + 100% el galleta's kleines Abg.st.depot + 98% el galleta's mittleres '' + 98% Bärenbulles kleines '' + 100% Bärenbulles mitlerers '' + 114% Bärenbulles großes '' + 124% 60/20/20 World / Europe SC / EM + 96% 60/20/20 World / Europe / EM Die meiste Zeit lag ich hinter den kleineren/mittleren Depotvarianten. Gerade die FM und der EMU-Anteil verhagelte das. Auch ein Indiz, dass Überdiversifikation mit der ETF Anzahl kein Garant für Überrendite ist. Europe SC und USA SC lagen oft nah beinander - mal geht der eine in Führung mal der andere - im Moment Europe + 211% zu USA + 193%. Ich fand es auch mit am Schwierigsten, Klarheit über die Eignung der eigenen Prioritäten zu bekommen. Und an manchen Stellen bin ich nach wie vor etwas unsicher. Dennoch habe ich dann mal begonnen, zu investieren. Und ich denke, du näherst dich auch einem Ergebnis. Hätte ich 2008 nicht zum Jahresende wegen der Abgeltungssteuer anlegen müssen, würde ich vermutlich heute noch überlegen. Groß umgebaut oder ergänzt (Unternehmensanleihen/Rohstoffe) habe ich seither auch nicht. Ich lass es einfach laufen, die relativen Abweichungen der Positionen hielten sich in Grenzen, oder hab ich auch gar nicht mitbekommen. Die weiteren Sparraten wurden nicht weiter investiert und haben somit den durch die guten Zuwächse steigenden Aktienanteil abgefedert. Manchmal wäre mir eine einzelne Regionenaufteilung anstatt World zwar lieber, aber vermutlich hätte man da doch mal eher eingreifen müssen. So sollte ich nur mal etwas World und EM nachlegen. PS. Und zur Sache mit den doch zu vermeidenden Transaktionskosten bei vielen ETF's: Die waren und wären ein Bruchteil dessen, was ich die letzten Jahre für (nicht übertriebenes) Lottospiel verbrannt habe. Einfach locker nehmen... PPS. Niedrige Volumina bei ETF's: Vor 2009 wollte man möglichst große, damit der ETF auch möglichst lange überlebt. Heute würde man im Fall des Falles einfach den Anbieter wechseln. (Dafür macht db-x uns im nachhinein anderst einen Strich durch die Rechnung.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag