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Finanzchaot

Hilfe bei Aufbau eines Langfrist Portfolios

Empfohlene Beiträge

Baruch
· bearbeitet von Baruch

Wieso den noch zusätzlich?

db x-trackers MSCI Europe TRN UCITS ETF 1C 5,22

 

Schau oben nochmal genau hin: Der soll den europäischen Small Cap Anteil abdecken. EDIT: Oh, es ist spät... Ich hätte genau hinschauen sollen - Du hast natürlich recht.

Was Pazifik angeht, stimme ich Dir ebenso zu!

Bei der Diskussion der Asset Allocation hat noch niemand das Thema Humankapital berücksichtigt. Bei einem Angestellten im ÖD, der mit einer Beamtin verheiratet ist und die zusammen mtl. 6K netto haben, könnte man das aber wohl auch noch im Hinterkopf behalten. Würdet Ihr das irgendwie berücksichtigen? Wenn ja, wie?

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yab
· bearbeitet von yab
Davon abgesehen, ich denke, im Ansatz habe ich schon verstanden, wie der Kommer "funktioniert". ... Nur, und das ist das Entscheidende, ich kann nicht beurteilen, welche Variante die sinnvollere und bessere ist.

 

Die konkrete Produktauswahl ist halt nicht ganz einfach. Was aus Sicht und nach Verständnis des Forums (an anderer Stelle mal recht schön als Schwarm-Intelligenz bezeichnet) hier eine gute Auswahl ist, findet du in einigen Musterdepots zusammengestellt. Hast du mal bei Marcise reingeschaut zum Beispiel? Das hilft ein wenig, einen Eindruck zu a) verschiedenen Produkten, b) ihrer Zusammenstellung und c) den (am Ende: aus deiner Sicht) wichtigen Punkten bei der Produktauswahl zu bekommen.

 

Mal nur auf die Aktien ETF geschaut:

 

1) Es soll ein Portfolio mit Abdeckung des Weltmarktes werden. Dabei geht es dann üblicherweise um die Regionen Nordamerika, Europa, Pazifik Region sowie die Zusammenfassung der Schwellenländer, zu denen es Indices gibt und Entsprechungen in ETFs.

 

2) Die Aufteilung orientiert an üblichen Werten, hier beispielsweise 30/30/10/30 (mögliche Vertiefung: nach Marktkapitalisierung oder Bruttoinlandsprodukt)

 

3) Die Chance auf höhere Rendite bei höherem Risiko durch Investments in kleine Unternehmen wird mitgenommen, wenn möglich / ETF verfügbar.

 

4) Bei der Produktauswahl werden die Prioritäten auf die Kosten gesetzt: die Total Expense Rate möglichst niedrig. Aber das Produkt ist auch auf sonstige Kosten zu prüfen. Prominentes Beispiel: ETF Emerging Markets. Der sehr verbreitete db x-tracker LU0292107645 kommt mit nicht so tollen TER von 0,65% daher. Dazu bringt er noch ca. 0,35% (ein wenig versteckte) SWAP Kosten mit. Gegenüner dem Comstage Produkt LU0635178014 mit TER 0,5% sieht das nicht gut aus. Noch besser könnte das der ETF von Amundi FR0010959676 mit 0,45% TER.

 

Neben den Kosten sind dir aber vielleicht andere Faktoren wichtig. Machst du deine Steuererklärung selbst, sollte sie möglichst einfach sein und du willst nicht ewig lange (min. bis zum Verkauf des hier diskutierten Produktes) die Unterlagen dazu aufbewahren? Dann scheidet der Amundi aus. Bist du daneben nicht bereit, in ETFonds mit einem Volumen von kleiner 150Mio. Euro zu investieren, scheidet Comstage auch aus und siehe da: du landest am Ende doch beim teuren Produkt. Allerdings habe ich nur flux 3 der 13 Produkte, die justetf auf Anfrage von ETF zu "MSCI Emerging Markets" nach wenigen Kriterien verglichen. Gerne werden dazu etwa noch der Spread (Verkaufs- / Kaufpreis) und der Tracking Error als Kriterien zur Auswahl angesetzt. Und vermutlich fehlt noch min. 1 wesentliches Kriterium, wie ich mich kenne.

 

 

 

Zugegeben: ich bin so ein Kandidat, der am liebsten versteht, wie der Motor funktioniert, bevor er los fährt. Und dann hindert mich mein Wissen zuweilen am Handeln. Soweit wirst du nie gehen - sei froh. Aber bei der Auswahl der richtigen 5 Malt Whiskeys aus den 30 im Shop verfügbaren für deine genussvollen Abende nimmst du dir schon ein wenig Zeit für die Proben, bevor du ein Fässchen orderst, oder? Denn was bringt es dir, erst einfach auf meinen Rat (oder wohlmöglich auf den des freundliches Verkäufers) zu vertrauen (ohne ihn zu verstehen), um hinterher festzustellen, dass der ja mal gar nichts getaugt hat.

 

Da es hier vergleichsweise darum geht, wie du dir das eine oder andere Fässchen auch im Ruhestand noch ordern kannst, investier' neben deinen monetären Mitteln halt auch ein wenig Zeit. Das Musterdepot von supertobs fand ich sehr hilfreich. Oder die Sammlung von Licuala. Darüber hinaus bekommst du hier eh schon die beste Betreuung von Sapine.

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Sapine

Bei der Diskussion der Asset Allocation hat noch niemand das Thema Humankapital berücksichtigt. Bei einem Angestellten im ÖD, der mit einer Beamtin verheiratet ist und die zusammen mtl. 6K netto haben, könnte man das aber wohl auch noch im Hinterkopf behalten. Würdet Ihr das irgendwie berücksichtigen? Wenn ja, wie?

Wer über derart, komfortable und noch dazu gesicherte Einkommensverhältnisse verfügt, kann es sich leisten, den Risikoanteil zu erhöhen und den Grundstein für ein Familienvermögen zu legen, ohne seinen zukünftigen Lebensstil zu gefährden. Um mit Kostolany zu reden:

 

Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren.

 

In diesem speziellen Fall könnte dies aber leicht zu noch mehr Unsicherheit führen, was möglicherweise fatal wäre. Daher bin ich auf den Punkt ganz bewusst nicht eingegangen.

 

 

@Yab

Danke für die Blumen smilie_blumen.gif

 

Die 30/30/10/30 Lösung wäre mir übrigens genauso recht, sofern man zumindest innerhalb der großen Blöcke die small caps mit etwa einem Viertel oder Drittel berücksichtigt, das macht das ganze vielleicht noch ein wenig übersichtlicher und einfacher. Ob letztendlich eine Kalkulation nach BIP auch nur eine Nachkommastelle mehr an Rendite bringt, weiß ohnehin keiner.

 

Was Anleihen angeht, sollte man sie auch nicht für immer ausblenden. Spätestens wenn die Zinsen gestiegen sind muss man den Teil der Anlagestrategie neu prüfen.

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Finanzchaot
· bearbeitet von Finanzchaot

Jetzt mal in der Reihenfolge zu der von Dir verlinkten Depotaufteilung. Das passt noch nicht zusammen, wobei ich jetzt noch nicht geschaut habe, ob das jetzt jeweils günstige ETFs sind für den Index.

 

 

Amundi ETF STOXX Europe 600 UCITS ETF 10,00%

db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 1C 3,30

 

 

Deka MSCI USA UCITS ETF 10,40

ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCI 3,47

Pazifik? Mir scheint der fehlt

 

ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 12,50

 

Wieso den noch zusätzlich?

db x-trackers MSCI Europe TRN UCITS ETF 1C 5,22

 

 

Die 9,58 % Rendite können zwar eintreten, aber damit rechnen solltest Du nicht. Langfristige Renditen zwischen 6 und 8 % vor Steuern dürften der Realität mehr entsprechen und sind keineswegs sicher.

 

 

@Kaffeetasse

Nur 4 Branchen finde ich etwas zu einseitig, trotzdem interessante Alternative. Ich habe allerdings Zweifel, ob der TO damit glücklich wird.

 

Sapine und natürlich allen anderen auch für ihre pragmatische Hilfe. Ich versuche nun, alle Einlassungen gesamthaft hier zu beantworten, und hoffe ich habe nichts wesentliches übersehen.

 

Uff... ich habe mich gestern nacht vertippt, der letztgenannte(( "wieso der noch zusätzlich)), hätte natürlich den Pazifik abdecken sollen, aber da hab ich mich vertan, aufgrund der fortgerückten Stunde.

 

Die Musterdepots von Supertop etc. habe ich mir -wie andere Beiträge auch- schon vor Wochen ausgedruckt, aber wiegesagt, je mehr Informationen ich bekommen, destso unübersichtlich wird es für mich. Stiftung Finaztest empfiehlt schlicht und einfach 3 ETF......MSCI World und MSCI Emerging sowie europäische Staatsanleihen mittlerer Laufzeit.........Sie nennen es "das Pantoffelportfolio" in diesem Fall schon den "komplizierten" Tigerpartoffel, da mit EM und 3 Bausteinen.

 

 

Einzelaktien würden mich nach meinen bisherigen Erfahrungen wahrscheinlich endgültig in die Hupfla treiben (Heil- und Pflegeanstalt, vulgo Klapse).

 

Also noch mal von vorne:

 

 

Amundi ETF STOXX Europe 600 UCITS ETF 10,00% large

db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 1C 3,30 small

 

 

Deka MSCI USA UCITS ETF 10,40 large

ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCI 3,47 small

ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I 5,5

 

ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 17,50

 

 

Dazu habe ich mir heute nacht noch (selber, ohwehhh) überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre den Anleihen Teil in Höhe von 50% Tagesgeld, zumindest mit je 10% bis 15% bereits jetzt mit europäischen Firmenanleihen und Pfandbriefen zu versehen; also z.B: in der Hoffnung damit mehr zu verdienen als mit 1,2% Tagesgeld.

 

Anleihen, EUR, Europa, Unternehmensanleihen, Alle Laufzeiten 10- 15%

iShares Euro Corporate Bond Large Cap UCITS ETF

 

Lyxor UCITS ETF EuroMTS Covered Bond Aggregate (FCP) A 10-15%

 

Dass der EM von Comstage nur 150 Mio hat bewerte ich jetzt nicht so als dramatisch.

Ich denke, für mich wäre es um Lichtjahre besser, wenn die Fonds steuereinfach wären. Ich mache meine Erklärung weitgehend selbst, ich habe sie bisher leidglich 2mal kontrollieren llassen.

 

Mit der o.g. Rendite rechne ich nicht, das war lediglich von Just ETF zitiert bzgl. des Betrachtungszeitraumnes von 6 Jahren.

Ich habe bei meinem aktuellen "verfügbaren" Kapital (Cahs, geschlossene Fonds, Gold) für die Rentenplanung eine Rendite von 1,2% nach Steuern angesetzt.. Wenn ich die mit Hilfe der ETF auf ca. 4% nach Steuern pimpen könnte, würde ich mich "von" schreiben.

 

 

Die o.g. ETF habe ich nach Kosten und Rendite-Verlauf ausgesucht, bei Just ETF (laut Stiftung Warentest sind die Renditen auch bei völlig gleicher TER und gleichem Index zum Teil unterschiedlich). Bevor ich sie endgültig kaufe, könnte ich sie ja nochmals bei Stiftung Finanztest checken, die haben anscheinend ein Online Portal wo alles Fonds bewertet sind (als Analogie zu der Prüfng der richtigen Wihiskey Sorte, wobei ich mich eigentlich getränketechnisch mittlerweile überwiegend Apfelschorle bevorzuge). Wobei, entscheidend ist, dass bei dem Portfolio der Genußfaktor bei mir nicht sehr ausgeprägt ist.

 

Sind die Small Caps jetzt eurer Meinung ausreichend, oder soll ich bei den EM auch noch splitten mit ca. 1/4 der 17,5% EM (z.B. SPDR MSCI EM Small Cap UCITS ETF) ?

 

Jetzt muss ich weg, und kann mich erst heute abend wieder mit dem Thema beschäftigen. Nochmals vielen vielen Dank einstweilen

 

Und nochmal die Alternative zu erwähnen welche ich ganz am Anfang erwähnt habe:

 

wäre es denn so daneben, einfach das Produkt der Deutschen Bank zu kaufen, wo alles wesentliche bereits drin ist, und regelmäßig gepflegt wird?:

 

http://www.etf.db.co...aspx?pageID=242

 

Zuletzt habe ich mir noch überlegt ob ich die 30-30-30-10 Aufteilung bei den Alktien nicht dahingehend modifizieren soll, dass ich Europa etwas übergewichte:

also auf 35 30 25 10. Es heisst doch immer, man solle Europa übergewichten, ne?

 

also

Europa 35

groß 12 Anteil Ges.Portfolio

klein 6 Anteil Ges.Portfolio

 

Amerika 30

groß: 10 Anteil Ges.Portfolio

klein: 5 Anteil Ges.Portfolio

EM: 25

12,5 Anteil Ges.Portfolio

 

Pacific 10

5 Anteil Ges.Portfolio

 

Achso, und was ich auch ganz vergessen hab zu fragen, ist das ok die Prdukte bei Flatex zu kaufen?

 

Ich hab von früher noch ein Depot bei Cortal und bei der DAB (beide rabattiert über Fondsdiscount) und über Just ETF aktuell noch eins bei Comdireklt . Leider sind alle leer:-)

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Tweety

Die Musterdepots von Supertop etc. habe ich mir -wie andere Beiträge auch- schon vor Wochen ausgedruckt, aber wiegesagt, je mehr Informationen ich bekommen, destso unübersichtlich wird es für mich. Stiftung Finaztest empfiehlt schlicht und einfach 3 ETF......MSCI World und MSCI Emerging sowie europäische Staatsanleihen mittlerer Laufzeit.........Sie nennen es "das Pantoffelportfolio" in diesem Fall schon den "komplizierten" Tigerpartoffel, da mit EM und 3 Bausteinen.

Ja, Finanztest kommt auch ganz langsam auf den Trichter, dass ETFs ganz sinnvoll für Privatanlieger sein könnten. In meinen Augen ist dieser "Tigerpantoffel" auch der einzig sinnvolle der von FT vorgestellten.

Hier im Forum wird insbesondere für größere Anlagebeträge der Bereich World halt gerne in Nordamerika-, Europa- und Pazifik-ETFs aufgesplittet und dazu noch SmallCaps hinzugefügt. Die Aufteilung auf einzelne Kontinente ist wohl hauptsächlich den geringeren Kosten der Kontinenten-ETFs ggü. dem MSCI World geschuldet. SmallCaps haben ein höheres Risiko und versprechen daher auch mehr Rendite. Für mich stellt sich die Frage, ob Du diese Komplexität überhaupt möchtest und brauchst oder nicht. Ein Depot mit MSCI World, MSCI EM sowie Staatsanleihen/Festgeld/... wird vermutlich auch nicht deutlich schlechter abschneiden als eine Variante mit 8 verschiedenen ETFs.

 

Dazu habe ich mir heute nacht noch (selber, ohwehhh) überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre den Anleihen Teil in Höhe von 50% Tagesgeld, zumindest mit je 10% bis 15% bereits jetzt mit europäischen Firmenanleihen und Pfandbriefen zu versehen; also z.B: in der Hoffnung damit mehr zu verdienen als mit 1,2% Tagesgeld.

Die Frage ist, ob Du den weniger riskanten Anteil Deines Portfolio wirklich um einen "Renditeturbo" (und damit auch zusätzlichen Risiken) bereichern musst. Ich würde diesem Anteil meines Portfolios eher als "sicheren Hafen" und Stabilisator ansehen. Wenn's denn unbedingt ein wenig mehr Rendite im Gesamtdepot sein soll, würde ich eher den Anteil der Aktien-ETFs leicht erhöhen. (Unternehmensanleihen korrelieren halt höher mit Aktien, so dass ich hier eher unnötige Risiken sehen würde.) Neben der Möglichkeit, das komplette Geld in Tagesgeld zu stecken, würde ich Dir eher raten, von einem Teil des Geldes eine Sparbriefleiter über verschiedene Laufzeiten aufzubauen - damit kannst Du auch die Rendite ggü. Tagesgeld erhöhen. Wahrscheinlich brauchst Du ja nicht Dein gesamtes TG-Vermögen ständig verfügbar.

 

Mit der o.g. Rendite rechne ich nicht, das war lediglich von Just ETF zitiert bzgl. des Betrachtungszeitraumnes von 6 Jahren.

Ich habe bei meinem aktuellen "verfügbaren" Kapital (Cahs, geschlossene Fonds, Gold) für die Rentenplanung eine Rendite von 1,2% nach Steuern angesetzt.. Wenn ich die mit Hilfe der ETF auf ca. 4% nach Steuern pimpen könnte, würde ich mich "von" schreiben.

Meinst Du mit 50% Aktien-ETFs und 50% Anleihen-ETFs? Ohne konkrete Langfristzahlen zu haben und die Zukunft zu kennen, würde ich von ungefähr 7% bei Aktien und ungefähr 3% bei Anleihen ausgehen. Das sollte dann zu 5% vor Steuern und somit unter 4% nach Steuern führen. Bei Deinen Randbedingungen (Immobesitzer und sparsamer Konsument) wird das wahrscheinlich aber trotzdem für ein gutes Leben reichen.

 

Die o.g. ETF habe ich nach Kosten und Rendite-Verlauf ausgesucht, bei Just ETF. Bevor ich sie endgültig kaufe, könnte ich sie ja nochmals bei Stiftung Finanztest checken, die haben anscheinend ein Online Portal wo alles Fonds bewertet sind (als Analogie zu der Prüfng der richtigen Wihiskey Sorte, wobei ich mich eigentlich getränketechnisch mittlerweile überwiegend Apfelschorle bevorzuge). Wobei, entscheidend ist, dass bei dem Portfolio der Genußfaktor bei mir nicht sehr ausgeprägt ist.

Ich würde die FT-Bewertungen nicht überbewerten. Ein MSCI-World-ETF ist ein MSCI-World-ETF. Das Chance-Risiko Verhältnis sollte sich kaum unterscheiden. Da sind schon eher Kriterien wie Fondsgröße, Kosten, Ausschüttend/Thesaurierend, Swap/Replizierend wichtig. Den steuerlichen Zusammenhang hast Du ja schon selbst erwähnt.

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Ramstein

Wie viele ETFs man nehmen sollte, lässt sich doch bei recht einfach daraus abschätzen, wann man rebalancieren will. Ist die Grenze z.B. 10% und man hat in einem ETF € 3.000, müsste man schon bei € 300 Abweichung unter relativ hohen Kosten aktiv werden. Ich würde da als absolute Untergrenze eher € 10.000 pro Position sehen bzw. dann €1.000 pro Rebalancing.

 

Natürlich gilt das für Einmalanlagen; bei Sparplänen kann man mit den Raten variieren. Aber manche "Promilleartisten" verlieren dabei das Große Ganze leicht aus den Augen.

 

Besser ist nach meiner Meinung: Simplify your life. I.e. SPDR® MSCI World Small Cap UCITS ETF und dann vielleicht noch den RBS Market Access MSCI Frontier Markets Index ETF, anstatt in den einzelnen Regionen zu unterscheiden zwischen Market/Value/Mid/Small/Div/etc.

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Tweety

Wie viele ETFs man nehmen sollte, lässt sich doch bei recht einfach daraus abschätzen, wann man rebalancieren will. Ist die Grenze z.B. 10% und man hat in einem ETF € 3.000, müsste man schon bei € 300 Abweichung unter relativ hohen Kosten aktiv werden. Ich würde da als absolute Untergrenze eher € 10.000 pro Position sehen bzw. dann €1.000 pro Rebalancing.

 

Die Frage ist halt immer wie die Kosten bestimmt werden. Sofern diese lediglich prozentual zum Transaktionsvolumens sind (und keine Mindestkosten beinhalten), sind kleinere Posten auch nicht wirklich problematisch. Generell bin ich aber bei Dir - manchmal ist weniger mehr.

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Ramstein

Wie viele ETFs man nehmen sollte, lässt sich doch bei recht einfach daraus abschätzen, wann man rebalancieren will. Ist die Grenze z.B. 10% und man hat in einem ETF € 3.000, müsste man schon bei € 300 Abweichung unter relativ hohen Kosten aktiv werden. Ich würde da als absolute Untergrenze eher € 10.000 pro Position sehen bzw. dann €1.000 pro Rebalancing.

 

Die Frage ist halt immer wie die Kosten bestimmt werden. Sofern diese lediglich prozentual zum Transaktionsvolumens sind (und keine Mindestkosten beinhalten), sind kleinere Posten auch nicht wirklich problematisch. Generell bin ich aber bei Dir - manchmal ist weniger mehr.

Welchen Broker ohne Mindestkosten kennst du (mal abgesehen von IB)?

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Tweety

Die Frage ist halt immer wie die Kosten bestimmt werden. Sofern diese lediglich prozentual zum Transaktionsvolumens sind (und keine Mindestkosten beinhalten), sind kleinere Posten auch nicht wirklich problematisch. Generell bin ich aber bei Dir - manchmal ist weniger mehr.

Welchen Broker ohne Mindestkosten kennst du (mal abgesehen von IB)?

 

Keinen Broker. (Hab ich aber auch nicht behauptet.) Ein ebase-Depot hat aber beim Kauf/Verkauf diese prozentuale Abhängigkeit der Kosten vom Transaktionsvolumen ohne Mindestkosten.

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yab

Amundi ETF STOXX Europe 600 UCITS ETF 10,00% large

db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 1C 3,30 small

 

 

Ich denke, für mich wäre es um Lichtjahre besser, wenn die Fonds steuereinfach wären. Ich mache meine Erklärung weitgehend selbst, ich habe sie bisher leidglich 2mal kontrollieren llassen.

[/Quote]

Dann solltest du die Wahl der 2 aufgeführten ETF noch einmal prüfen, denke ich. Die "Amundis" sind hier im Forum zumindest nicht als "steuereinfach" klassifiziert. Dazu kann aber vielleicht noch jemand etwas schreiben, der mehr davon versteht. Den db x-tracker deshalb prüfen, weil die db angekündigt hat, viele ETF auf replizierend umzustellen. Wenn das auch auf dem Europe SC zutrifft, ist es wohl vorbei mit der steuerlichen Einfachheit.

 

Wobei natürlich auch für Comstage niemand eine Aussage macht, dass alles langfristig "steuereinfach" bleibt.

 

 

... wobei ich mich eigentlich getränketechnisch mittlerweile überwiegend Apfelschorle bevorzuge).[/Quote]

Schade, kein echter Treffer. Naja: irgendwas ist ja immer. :D

 

Wobei, entscheidend ist, dass bei dem Portfolio der Genußfaktor bei mir nicht sehr ausgeprägt ist.[/Quote]

Mir hilft da immer der Ansatz, dass mir die Beschäftigung mit diesem Thema ermöglicht, meine Genussthemen besser auszuleben. Aber zurück zum Thema ...

 

wäre es denn so daneben, einfach das Produkt der Deutschen Bank zu kaufen, wo alles wesentliche bereits drin ist, und regelmäßig gepflegt wird?:

http://www.etf.db.co...aspx?pageID=242 [/Quote]

Ich hoffe, dass bewertet jemand hier mit entsprechender Erfahrung. Ich bräuchte aus Unwissenheit und Unsicherheit viel Zeit, das Angebot zu analysieren. Andere schauen da drauf und wissen, was davon zu halten ist. Kosten 0,73% sind nicht wirklich wenig aber zumindest auch nicht soooo schlecht.

 

Es heisst doch immer, man solle Europa übergewichten, ne?

Wenn du auf Europa wetten willst: mach doch! Ernsthaft: ich habe mich irgendwann für eine BIP Gewichtung entschieden, weil mir das plausibel erschien. Dazu kann man sicher unterschiedlicher Ansicht sein. Und man kann auch gut argumentieren, den eigenen Währungsraum (nicht Europa sondern Euro-Länder) über zu gewichten. "Kriegsentscheidend" wird das am Ende wohl nicht sein.

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Finanzchaot
· bearbeitet von Finanzchaot

Amundi ETF STOXX Europe 600 UCITS ETF 10,00% large

db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 1C 3,30 small

 

 

Ich denke, für mich wäre es um Lichtjahre besser, wenn die Fonds steuereinfach wären. Ich mache meine Erklärung weitgehend selbst, ich habe sie bisher leidglich 2mal kontrollieren llassen.

[/Quote]

Dann solltest du die Wahl der 2 aufgeführten ETF noch einmal prüfen, denke ich. Die "Amundis" sind hier im Forum zumindest nicht als "steuereinfach" klassifiziert. Dazu kann aber vielleicht noch jemand etwas schreiben, der mehr davon versteht. Den db x-tracker deshalb prüfen, weil die db angekündigt hat, viele ETF auf replizierend umzustellen. Wenn das auch auf dem Europe SC zutrifft, ist es wohl vorbei mit der steuerlichen Einfachheit.

 

Wobei natürlich auch für Comstage niemand eine Aussage macht, dass alles langfristig "steuereinfach" bleibt.

 

 

... wobei ich mich eigentlich getränketechnisch mittlerweile überwiegend Apfelschorle bevorzuge).[/Quote]

Schade, kein echter Treffer. Naja: irgendwas ist ja immer. :D

 

Wobei, entscheidend ist, dass bei dem Portfolio der Genußfaktor bei mir nicht sehr ausgeprägt ist.[/Quote]

Mir hilft da immer der Ansatz, dass mir die Beschäftigung mit diesem Thema ermöglicht, meine Genussthemen besser auszuleben. Aber zurück zum Thema ...

 

wäre es denn so daneben, einfach das Produkt der Deutschen Bank zu kaufen, wo alles wesentliche bereits drin ist, und regelmäßig gepflegt wird?:

http://www.etf.db.co...aspx?pageID=242 [/Quote]

Ich hoffe, dass bewertet jemand hier mit entsprechender Erfahrung. Ich bräuchte aus Unwissenheit und Unsicherheit viel Zeit, das Angebot zu analysieren. Andere schauen da drauf und wissen, was davon zu halten ist. Kosten 0,73% sind nicht wirklich wenig aber zumindest auch nicht soooo schlecht.

 

Es heisst doch immer, man solle Europa übergewichten, ne?

Wenn du auf Europa wetten willst: mach doch! Ernsthaft: ich habe mich irgendwann für eine BIP Gewichtung entschieden, weil mir das plausibel erschien. Dazu kann man sicher unterschiedlicher Ansicht sein. Und man kann auch gut argumentieren, den eigenen Währungsraum (nicht Europa sondern Euro-Länder) über zu gewichten. "Kriegsentscheidend" wird das am Ende wohl nicht sein.

 

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise. Ich habe auch die Ausführungen von Marcise bzgl der Steueroptimierungen gelesen und ergänzend dazu den Fondsbeschreibungen von Just ETF verttraut. Jedenfalls dachte ich bisher, wenn Just ETF schreibt "steuertransparent" wäre das ok für mich.... Denkfehler? (z.B. beim AmundI:

 

https://www.justetf....004&tab=details

 

 

Außerdem wird in der aktuellen Ausgabe von Stiftung Finanztest behauptet, dass ausländische ETF welche mit SWAPS arbeiten steuerlich unproblematisch seien, da nicht thesauriert würde sondern der Antrag in einem Kursanstieg resultiere.

Kann man sich da nicht drauf verlassen?

 

 

Aber wenn ich ganz auf Nummer sicher gehen will,muss ich halt den Amundi in den:

 

iShares STOXX Europe 600 (DE) ändern und den db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 1C in den

 

ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I

 

ändern, oder?

 

Ohweeh, ich seh schon, die Steuerliche Seite habe ich nicht ausreichend berücksichtigt. Die nächste Hürde. Ich muss halt einfach welche aus Marcises Liste nehmen.

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yab
· bearbeitet von yab

Jedenfalls dachte ich bisher, wenn Just ETF schreibt "steuertransparent" wäre das ok für mich.... Denkfehler?[/Quote]

Ja Denk- oder vielleicht besser Interpretationsfehler. "steuertransparent" heißt nicht "steuereinfach". Nicht "steuertransparent" würde nach meinem sehr unvollständigen Wissen bedeuten, dass der ETF in DE im Grunde nicht für den Handel zugelassen ist. Ein "steuertransparenter" ETF kann aber sehr wohl Erträge erzeugen, die selbstveranlasst zu versteuern sind. Die entsprechenden Belege sind dann aufzubewahren, damit einer Doppelbesteuerung bei Veräußerung entgegen gewirkt werden kann.

 

BTW: jährlicher Erklärungsaufwand, Aufbewahrung der Steuerunterlagen und Nachweis bereits entrichteter Steuer bei Veräußerung machen die wenig geliebten Faktoren der hier im Forum nicht als "steuereinfach" kategorisierten ETF aus (ich hoffe, ich habe das richtig verstanden und wiedergegeben habe und wäre froh, wenn das einer der Wissenden hier nochmal unter die Lupe nimmt).

 

Außerdem wird in der aktuellen Ausgabe von Stiftung Finanztest behauptet, dass ausländische ETF welche mit SWAPS arbeiten steuerlich unproblematisch seien, da nicht thesauriert würde sondern der Antrag in einem Kursanstieg resultiere.

Kann man sich da nicht drauf verlassen?[/Quote]

Die Welt ist schlecht: man kann sich nicht darauf verlassen. Wenn sich die KAG entscheidet, nicht alle Erträge wegzuswappen ... oder wenn das (warum auch immer) einmal nicht möglich ist ... ooops.

 

Es gab hier im Forum dazu immer wieder Recherchen. Comstage war mit den Swappern bisher sauber. db-x wohl auch, stellt aber eben einiges auf replizierend um und aus ist's mit der Swapperei.

 

iShares STOXX Europe 600 (DE) ändern[/Quote]

Der hat sein Domizil in DE (was bei ishares nicht für alle ETF mit DE in der ISIN zutrifft!) und ist damit "steuereinfach", ja (so mein Verständnis).

 

db x-trackers MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 1C in den ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I [/Quote]

Für den comstage in der Vergangenheit und derzeit richtig. Die meisten hier gehen davon aus, dass es dabei bleibt. Sicher? Naja: einigermassen ... Und: ich bin nicht sicher, ob der db-x auf der Liste der auf Replizierung umzustellenden ETFs steht. ... Oder doch, jetzt schon: in dem von vanity hier verlinkten Dokument ist er als "wird umgestellt" ausgewiesen.

 

 

Bei mir haben diese Betrachtungen dazu geführt, dass ich derzeit nur comstage Swapper im Portfolio habe. Gefällt mir auch nicht wirklich. Aber wie schon gesagt: irgendwas ist halt immer.

 

 

Außerdem: dem Rat von Sapine folgen und die Anleihen nicht außen vor lassen. Davon habe ich nur aber schon überhaupt keine Ahnung und schweige deswegen in meinen Beiträgen lieber darüber.

 

 

EDIT hat gerade nochmal deinen Eingangs-Post vorgelesen. Deshalb noch etwas nachgereicht:

 

1. Aufgrund meiner bisherigen Fehler habe ich ein wenig Bammel davor, das Kommer- Portfolio selber zu verwalten[/Quote]

0,3% deines Invests gegen den Bammel. Mach mal selber. Gibt 'ne Menge Apfelschorle (oder vielleicht mal 'nen Skiurlaub). :lol:

 

2. Ist es angemessen über einen Zeitraum von 18 Monaten das Depot aufzubauen? [/Quote]

Deine Entscheidung. "Investiert man passiv, spielt Market-Timing keine Rolle." heißt es dazu oft hier im Forum. Soll bedeuten: "Kauf halt gleich alles, spielt keine Rolle auf lange Sicht."

 

Meine Meinung? Mag ja alles sein. Aber meinem heutigen Wohlbefinden kommt ein Einsteigen über 12 oder 24 Monate eher entgegen.

 

 

3. Soll ich den Anleihen Anteil überhaupt mitkaufen? Ich hab doch schon jede Mengen Anleihen bei meinen Rentenversicherungen? Aber wenn nicht, pfusch ich ja schon wieder bei der Zusammensetyung rum ...[/Quote]

Du weißt ja: Anleihen und ich ... Außerdem sträube ich mich gerade ein wenig, dein Gesamtportfolio durchzugehen.

 

4. Das Rebalancing möchte ich jeweils bei einer Abweichung von >5% vornehmen[/Quote]

5% sind nicht gerade viel, meine ich. Und wie häufig? Jährlich sollte reichen. Und: das Ausbalancieren würde sicher bezogen auf das Gesamtportfolio am meisten Sinn machen.

 

 

PS: mach mal bitte keine "Full Quotes" eines Beitrags mehr, auf den du dich beziehst.

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Kaffeetasse

Wie wär's, wenn du doch mal über eine schmucke Auswahl von Einzelaktien nachdenkst? ETFs sind gut, aber nicht frei von Problemen.

juros Kernportfolio-Thread kann neben der obigen Liste z.B. auch als Modell dienen.

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Sapine

Sind die Small Caps jetzt eurer Meinung ausreichend, oder soll ich bei den EM auch noch splitten mit ca. 1/4 der 17,5% EM (z.B. SPDR MSCI EM Small Cap UCITS ETF) ?

Solange die Einzelposition nicht zu klein wird kann man auch das machen. Alternativ den MSCI World Small Cap UCITS ETF nehmen, wie von Ramstein vorgeschlagen, sofern die Kosten dadurch nicht zu sehr steigen. Das ersetzt die SC-ETFs zu allen drei Bereichen und macht hinterher Rebalancing einfacher. Mir gefällt auch der Vorschlag evtl. noch eine kleine Schippe FM dazu zu nehmen.

 

wäre es denn so daneben, einfach das Produkt der Deutschen Bank zu kaufen, wo alles wesentliche bereits drin ist, und regelmäßig gepflegt wird?:

 

http://www.etf.db.co...aspx?pageID=242

Das wäre ein gutes Geschäft für die deutsche Bank - mach ruhig, das kann ich als Aktionär nur befürworten. :P

 

Zuletzt habe ich mir noch überlegt ob ich die 30-30-30-10 Aufteilung bei den Alktien nicht dahingehend modifizieren soll, dass ich Europa etwas übergewichte:

also auf 35 30 25 10. Es heisst doch immer, man solle Europa übergewichten, ne?

Davon würde ich jetzt nicht unbedingt eine Mehrrendite erwarten, das mit der Übergewichtung Europa zielt meist auf eine Reduzierung des Währungsrisikos. Dafür sind aber Anleihen deutlich besser geeignet als Aktien, da gerade die großen Unternehmen mittlerweile fast alle international aktiv sind. Zudem müsstest Du dann noch zwischen Europa und Euro-Raum unterscheiden, das macht es unnötig kompliziert.

 

Wenn Du der Meinung bist, dass Europa in den nächsten Jahren besser läuft als der Rest der Welt, wäre das ein Zock.

 

Achso, und was ich auch ganz vergessen hab zu fragen, ist das ok die Prdukte bei Flatex zu kaufen?

Ich kenne Flatex nicht aus eigener Erfahrung, empfehle aber den passenden Faden hier durchzulesen. Dann bekommst Du ein Gefühl was dort gut oder weniger gut läuft.

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Sapine

 

Kennst Du den Faden von Licuala und insbesondere den Beitrag mit der Auflistung sämtlicher halbwegs sinnvoller ETFs?

 

Statt USA wäre Nordamerika besser, um auch Kanada dabei zu haben. Da gibt es einen von comstage LU0392494992 mit der gleichen TER wie Dein USA Fonds.

 

Statt dem Amundi könntest Du auf den ausschüttenden ishares DE0002635307 ausweichen, falls Du den steuerlichen Aufwand scheust.

 

Zu Anleihen würde ich wie oben gesagt EURO-Anleihen bevorzugen (Vermeidung Währungsrisiko) und wenn es unbedingt Anleihen sein sollen auch eher Kurzläufer als Langläufer wegen des niedrigeren Zinsänderungsrisikos beim aktuellen Zinsniveau. Aber gut möglich, dass Du auf Sicht von 1-3 Jahren hier weniger Rendite bekommst als mit Sparbriefen. Bei Deinem Depotvolumen solltest Du bei Staatsanleihen auch ein Direktinvestment anstelle eines ETF erwägen.

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Finanzchaot
· bearbeitet von Finanzchaot

 

Kennst Du den Faden von Licuala und insbesondere den Beitrag mit der Auflistung sämtlicher halbwegs sinnvoller ETFs?

 

Statt USA wäre Nordamerika besser, um auch Kanada dabei zu haben. Da gibt es einen von comstage LU0392494992 mit der gleichen TER wie Dein USA Fonds.

 

Statt dem Amundi könntest Du auf den ausschüttenden ishares DE0002635307 ausweichen, falls Du den steuerlichen Aufwand scheust.

 

Zu Anleihen würde ich wie oben gesagt EURO-Anleihen bevorzugen (Vermeidung Währungsrisiko) und wenn es unbedingt Anleihen sein sollen auch eher Kurzläufer als Langläufer wegen des niedrigeren Zinsänderungsrisikos beim aktuellen Zinsniveau. Aber gut möglich, dass Du auf Sicht von 1-3 Jahren hier weniger Rendite bekommst als mit Sparbriefen. Bei Deinem Depotvolumen solltest Du bei Staatsanleihen auch ein Direktinvestment anstelle eines ETF erwägen.

 

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise. Die Idee mit dem globalen Small Cap ist gut, da er zusammen USA, Europa und Japan abdeckt,aber: er ist nicht steuereinfach, er deckt die EM nicht ab, er hat nur 8 Mio Fonds Volumen.

Bzgl. des steurschädlichen denke, ich, das werde ich schon irgendwie hinbekommen, dann würde das Portfolio so aussehen, die Schippe FM berücksichtigt und anteilig an den EM abgezogen, die Aktienquote auf 60% gesetzt.

 

Aktienanteil 60% 60

Relativ Absolut am Portfolio

 

USA ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF I 22,5 13,5

Europa iShares STOXX Europe 600 (DE) 22,5 13,5

Pazifik ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I 7,5 4,5

Small Globalc ohne EM SPDR MSCI World Small Cap UCITS ETF 17,5 10,5

EM ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 18,75 11,25

EM Small SPDR MSCI EM Small Cap UCITS ETF) 6,25 3,75

FM RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF 5 3

 

Die Alternative wäre weiter getrennt und Small Cao noch zusätzlich in EM ebenso die Schippe FM zulasten der EM (ist nur ein Teil mehr wie oben; aber keine Japan SM

 

USA ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF I 22,5 13,5

Small ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCI 7,5 4,5

Europa iShares STOXX Europe 600 (DE) 22,5 13,5

Small ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I 7,5 4,5

Pazifik ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I 10 6

EM ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 20 12

Small SPDR MSCI EM Small Cap UCITS ETF) 5 3

FM RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF 5 3

 

oder die ursprüngliche Variante eigentlich nur mit steuereinfachen Teilen (abgesehen von der Schippe FM) und keine Small Caps in den EM:

 

USA ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF I 22,5 13,5

Small ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCI 7,5 4,5

Europa iShares STOXX Europe 600 (DE) 22,5 13,5

Small ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I 7,5 4,5

Pazifik ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I 10 6

EM ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 25 15

FM RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF 5 3

 

Was hat jetzt das beste Vorteil/Aufwand Verhältnis?? Bei der letzten Variante kann ich (steuer)vereinfachend doch nix mehr machen, außer FM weglassen?

Ob das Ganze unterm Strich nun 0,05 % teuer oder billiger ist, ist mir eigentlich nicht sooooooo wichtig. Auch den Verlust fraglicher 0,05 Prozent mehr Rendite kann ich verkraften. Vorteil wäre halt dass es nur noch 6 Legosteine wären, mit den ich basteln muss, und kein Steuerproblem.

 

Ich hab bei allen Varianten den Aktienanteil auf 60% erhöht, laut der Simulation von Just ETF verbessert sich das Verhältnis von Rendite zu Risiko von 1,05 auf 1 im Betrachtungszeitraum seit 2008, länger geht da nicht.

Dann wär doch 60 % eigentlich besser, oder? Dann muss halt meine Psyche auch Abstürze von 30% verkraften können, wenn ich mich nicht verrechnet habe..Ging bisher je auch, obwohls deutlich mehr war als 30%.

 

Und die Anleihen mach ich dann halt wirklich mit Sparbriefen, wobie da die nächste Frage ist, wie man die wieder einteilt wieiveil, welche Höhel, welche Laufzeiten ....und ob man bei dieser Weltbank ein Konto in Bulgarien wagen soll mit 2,9% im jahr

http://weltsparen.de...stgeld-angebote

Ich hab mal ein Konto eröffnet, aber Stiftung Finanztest rät ab....man müsse damit rechnen, im Insolvenzfall sein Geld nicht schnell zu bekommen...das wär mir eigentlich wurscht, sofern ichs überhauptjemals bekomm. Oder wenn Direktanleiehn in Staatsanleiehn, welche??? Stückelung??? Fragen über Fragen.

 

@ Kaffeetasse: die Idee gefällt mir eigentlich sehr gut, auch die Herren von Gruener und Fisher haben mir dazu geraten, gegen eine bescheidene Aufwandsentschädigung von 1,5 % im Jahr wären sie bereit gewesen , mir Einzelaktien zu kaufen und verwalten. Nur: wenn ich das selber machen soll: wann kaufen, wann verkaufen, wie gewichten, wie rebalancieren.

Ich war doch jetzt so froh,über diese ETF Variante, allenthalben liest man , man habe ein schönes Leben damit (Stifutng Warentest, Volker Loomann und was weiß ich wo). Und wie man sieht, tu ich mich doch schon mit den ETF sehr schwer, das vernünftig hinzubekommen......ne????

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Sapine

kannst Du ein paar Leerzeilen entfernen?

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Finanzchaot

kannst Du ein paar Leerzeilen entfernen?

erledigt, sorry

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Kaffeetasse
@ Kaffeetasse: die Idee gefällt mir eigentlich sehr gut, auch die Herren von Gruener und Fisher haben mir dazu geraten, gegen eine bescheidene Aufwandsentschädigung von 1,5 % im Jahr wären sie bereit gewesen , mir Einzelaktien zu kaufen und verwalten. Nur: wenn ich das selber machen soll: wann kaufen, wann verkaufen, wie gewichten, wie rebalancieren.

Ich war doch jetzt so froh,über diese ETF Variante, allenthalben liest man , man habe ein schönes Leben damit (Stifutng Warentest, Volker Loomann und was weiß ich wo). Und wie man sieht, tu ich mich doch schon mit den ETF sehr schwer, das vernünftig hinzubekommen......ne????

 

@Finanzchaot: Ein paar Entscheidungen muss man halt treffen, z.B. ob Einzelaktien oder ETFs. Hat beides seine Berechtigung.

Wichtig ist, dass du dich gut selber einschätzen kannst und die Sache so angehst, dass du den gefassten Plan mit ruhiger Hand

unaufgeregt langfristig umsetzen kannst - egal was die Börse macht (siehe Tage wie heute).

 

Zu den genannten Problemen, die eigentlich nicht so problematisch sind, wie man als Laie denkt:

Nur: wenn ich das selber machen soll: wann kaufen, wann verkaufen, wie gewichten, wie rebalancieren.

Sagen wir mal mit 160k über die nächsten 8 Quartale mit der genannten Liste der 16 Aktien:

da kaufst du einfach immer 2-3 Wochen vor Quartalsende 4 Aktienpakete a 5k (je eins aus den genannten Sektoren),

im zweiten Jahr gehst du genau gleich vor.

Beispiel: Ende dieser oder nächster Woche kaufst du für je 5000€ Coca Cola, Procter & Gamble, Novartis und LVMH

Mitte Juni General Mills, Reckitt Benckiser, Novo Nordisk und Adidas,

um den 20. September dann PepsiCo, Henkel, Johnson & Johnson und Altria und

eine Woche vor Weihnachten noch Nestle, ColgatePalmolive, Fresenius und Swatch. In 2015 dann nochmal dasselbe, fertig!

Würfel es notfalls aus, wenn du dich nicht entscheiden kannst. Rebalancing kann man erstmal vernachlässigen und wenn, dann

nur ganz grob nach Sektoren.

 

Dividenden reinvestieren nicht vergessen!

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yab
· bearbeitet von yab

oder die ursprüngliche Variante eigentlich nur mit steuereinfachen Teilen (abgesehen von der Schippe FM) und keine Small Caps in den EM:

 

USA ComStage ETF MSCI North America TRN UCITS ETF I 22,5 13,5

Small ComStage ETF MSCI USA Small Cap TRN UCI 7,5 4,5

Europa iShares STOXX Europe 600 (DE) 22,5 13,5

Small ComStage ETF MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I 7,5 4,5

Pazifik ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I 10 6

EM ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN 25 15

FM RBS Market Access MSCI Frontier Markets UCITS ETF 5 3

 

Was hat jetzt das beste Vorteil/Aufwand Verhältnis?? Bei der letzten Variante kann ich (steuer)vereinfachend doch nix mehr machen, außer FM weglassen?

[/Quote]

Ich würde die Kosten der drei Varianten vergleichen und auch die vierte (Nummer drei ohne FM) diesbezüglich dazu schreiben. Dann die günstigste inkl. FM wählen, wenn mir der Aufwand bei der Steuer nichts ausmachte. Sonst eben Variante 4.

 

Geschäfte mit Einzelaktien bedingen nach meiner laienhaften Einschätzung noch bessere Kenntnis der Einzelprodukte. Dazu ist die Anzahl der Produkte deutlich grösser. Das hat mich dazu bewogen, in ETF zu investieren.Inzwischen könnte ich mir allerdings vorstellen, auf die Empfehlungen des einen oder der anderen hier im Forum / diesem Thread zu vertrauen.

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Finanzchaot
· bearbeitet von Finanzchaot

@Kaffeetasse:

 

Naja, eigentlich habe ich mich ja entschieden, nämlich für das Passiv Depot. Ich würde mir selber nicht zutrauen, zu beurteilen, wann und ob ich einen der Einzelaktien verkaufen oder austauschen muss/soll/kann, Davon abgesehen, ich habe ja keine Möglichkeit zu beurteilen, ob Deine Auswahl sinnvoll ist. Ich müsste erst wieder weitere bestätigenden Quellen finden.

Das Passiv Depot kann ich weitgehend selbst pflegen,bis ich ins Gras beis, bei den Einzelaktien brauch ich doch viel eher jemand der mich an die Hand nimmt, ne?

Aber interessieren würden mich die von der genannten jeweiligen Vor- und Nachteile, sofern man die kurz und knackig auf den Punkt bringen kann.

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Kaffeetasse

Nee, dann mach dein Passivdepot und gut is. Ich will dich nicht verwirren und auf irgendeine Seite ziehen. ;)

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Finanzchaot
· bearbeitet von Finanzchaot

@yab:

Da werd ich ja Großvater bis ich die Gesamtkosten wirklich valide gegenüber gestellt habe, da müsste ich ja auch noch die jetzigen aktuellen einzelnen Spreads miteinberechnen (oder sind die in der TER mitdrin?). Macht denn das soooooviel Unterschied? Ist es nicht wichtiger zu beurteilen, welche Zusammensetzung die bessere ist?? Oder ist das zu naiv?

Heute abend schaff ich das jedenfalls nicht mehr.

Ich habs dank Justr ETF doch noch geschafft (hoffentlich ohne allzuviele Fehler): Die Spreads hab ich nicht berücksichtigt, sofern die nicht bereits schon in der TER drin sind, auch nicht das bischen mehr oder weniger an Transaktionskosten, .

Variante1 TER 0,25

2:0,21

3:0,22

4:0,21 Finde ich eigentlich egal: das sind 64 € Unterschied im Jahr bei 160 K

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Sapine

Na denn mach ich mal, bin ja auch ein Fan von Einzelaktien falls die Depotgröße es hergibt und die Neigung da ist.

 

Vorteile:

Man ist sein eigener Fondsmanager und spart die TER vorausgesetzt man zockt nicht zu sehr.

Bei etwas Glück erzielt man eine Zusatzrendite (Passivjünger werden sagen, Privatanleger schaffen das nie).

Spannendes Hobby

 

Nachteile:

Die Diversifikation ist nicht so hoch und daher kann man auch Pech haben mit der Titelauswahl.

Man braucht mehr Kenntnisse, um die Relevanz von Geschäftsentscheidungen abzuschätzen insbesondere steuerliche Aspekte.

Der Zeitaufwand ist höher.

Es drohen Anfängerfehler (Apple ist so TOLL)

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Sapine

Da werd ich ja Großvater bis ich die Gesamtkosten wirklich valide gegenüber gestellt habe, da müsste ich ja auch noch die jetzigen aktuellen einzelnen Spreads miteinberechnen (oder sind die in der TER mitdrin?). Macht denn das soooooviel Unterschied? Ist es nicht wichtiger zu beurteilen, welche Zusammensetzung die bessere ist?? Oder ist das zu naiv?

Die Unterschiede kann Dir keiner seriöserweise vorhersagen für die Zukunft. Alle Vorschläge sind vernünftig.

 

Bei einem Langfristdepot sind die Anschaffungskosten zwar auch wichtig aber sie fallen abgesehen vom Rebalancing nur einmalig an. Die Spreads solltest Du prüfen ganz richtig.

 

Was die laufenden Kosten angeht, kommen die jedes Jahr und knabbern an der Rendite. Der Zinseszinseffekt macht hier aus 0,1 % Differenz über die Jahrzehnte schon spürbare Differenzen. Ich würde meinen mit etwas gutem Willen sollte es nicht länger als 1 Stunde dauern, das zu kalkulieren. :P

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