Zum Inhalt springen
plainvanilla

Studie über nachhaltiges Investieren

Empfohlene Beiträge

plainvanilla

Liebe Mitglieder,

 

im Rahmen meiner Dissertation über nachhaltige Investments an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Regensburg, führe ich eine Online-Umfrage zu Investorenpräferenzen nachhaltiger Geldanlagen durch.

 

Die Beantwortung des Fragebogens dauert normalerweise nicht länger als 10 Minuten. Ich möchte euch um eure Unterstützung bitten und wäre euch sehr dankbar, wenn ihr dafür kurz Zeit nehmen könntet. Um ein repräsentatives Ergebnis erzielen zu können, bin ich auf jeden vollständig ausgefüllten Fragebogen angewiesen. Nähere Informationen sind detailliert auf der Startseite der Umfrage verfasst:

 

https://www.soscisurvey.de/nachhaltigkeit2013/?r=wpc

 

Der Link ist voraussichtlich bis Mitte März verfügbar.

 

Vielen lieben Dank im Voraus für eure Hilfe!

 

Beste Grüße

 

MN

 

 

 

(Die Erlaubnis für die Veröffentlichung dieser Online-Umfrage im Forum wurde von den Administratoren eingeholt.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Jetzt weiß ich endlich dass 500k ein mittleres Investitionsvolumen sind.

 

Fragen wie üblich eher wenig sinnvoll, aber vielleicht sehen das andere anders. Ich finde immer wieder erschreckend, worauf Untersuchungen basieren und dann werden daraus irgendwelche Dinge abgeleitet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yab

So ohne Compliance ist Nachhaltigkeit nur die Häfte wert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
x_markus_x
· bearbeitet von x_markus_x

Bis jetzt habe ich in meine Anlageentscheidungen keine Nachhaltigkeitsaspekte einfließen lassen, bei Frage 2 habe ich also nein angegeben. Trotzdem zielen fast alle folgenden Fragen darauf ab, inwieweit Nachhaltigkeitsaspekte meine Anlageentscheidungen beeinflussen. Die Antwort ist also immer "kann ich nicht beurteilen". Ich vermute, ich bin nicht der Einzige, dem es so ergeht. Die Aussagekraft der Umfrage erschließt sich mir also nicht so ganz, wenn (mMn) ein großer Teil der Befragten (ich werfe jetzt mal die Hypothese in den Raum, dass die wenigsten Leute wirklich auf Nachhaltigkeitsaspekte achten) immer nur "kann ich nicht beurteilen" auswählen kann.

 

Man könnte also vermuten, dass Leute wie ich, die keine Nachhaltigkeitsaspekte verfolgen, aus der Analyse herausgefiltert werden und dadurch das Ergebnis nicht "versauen". Nur Anleger, die sich bereits mit dem Thema befassen, können diese Fragen komplett beantworten. So kann man auch Ergebnisse bewusst in die eine Richtung lenken, wenn nur die "Guten" umfangreiche Antworten geben können.

 

Wie schon Sapine anmerkte, finde ich es auch immer wieder seltsam, welche Aspekte angeblich in Betracht gezogen werden, wenn es um Investitionsentscheidungen geht...Frage 7: Umgang mit Arbeitnehmern, Aktivitäten für gemeinnützige Zwecke usw...wenn ich in Unilever investiere, mache ich das nicht davon abhängig, wie die indische Putzfrau in der indischen Zweigniederlassung bezahlt wird...auch nicht, ob dann und wann ein Spielplatz gebaut wird, um Lokalpolitiker milde zu stimmen...nein, dazu gibt es Geschäftsberichte, Gewinnentwicklung, KGV usw....

Kooperationsbereitschaft: was soll das sein? Kooperation mit den Geheimdiensten zum Abgleich von Kundendaten, Kooperationsbereitschaft mit Mitbewerbern, Kooperationsbereitsschaft mit dem Anleger, indem der mit steigenden Dividenden geködert wird, Kooperationsbereitschaft mit Bürgerbewegungen, die je nach politischer Lage als Kriminelle oder als NGO's durchgehen...jeder versteht darunter etwas anderes, aber alle geben an, dass Kooperationsbereitschaft toll ist...was sagt mir dann das Ergebnis?!

 

Ich bin ehrlich etwas entsetzt, wenn mit solchen Umfragen Doktoren produziert werden, die dann eventuell noch Posten in der Hochfinanz anstreben und dann für CSR sorgen sollen. An meiner Uni wurden solche Umfragen schon im Grundstudium von den Professoren zerrissen, eine Dissertation darauf aufzubauen wäre definitv nicht möglich gewesen.

 

Entschuldigt die direkten Worte, ist aber positiv gemeinte Kritik.

 

M

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Alaba

Bis jetzt habe ich in meine Anlageentscheidungen keine Nachhaltigkeitsaspekte einfließen lassen, bei Frage 2 habe ich also nein angegeben. Trotzdem zielen fast alle folgenden Fragen darauf ab, inwieweit Nachhaltigkeitsaspekte meine Anlageentscheidungen beeinflussen. Die Antwort ist also immer "kann ich nicht beurteilen". Ich vermute, ich bin nicht der Einzige, dem es so ergeht. Die Aussagekraft der Umfrage erschließt sich mir also nicht so ganz, wenn (mMn) ein großer Teil der Befragten (ich werfe jetzt mal die Hypothese in den Raum, dass die wenigsten Leute wirklich auf Nachhaltigkeitsaspekte achten) immer nur "kann ich nicht beurteilen" auswählen kann. [/Quote]

Ich bin ehrlich etwas entsetzt, wenn mit solchen Umfragen Doktoren produziert werden, die dann eventuell noch Posten in der Hochfinanz anstreben und dann für CSR sorgen sollen. An meiner Uni wurden solche Umfragen schon im Grundstudium von den Professoren zerrissen, eine Dissertation darauf aufzubauen wäre definitv nicht möglich gewesen.

 

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
plainvanilla
· bearbeitet von plainvanilla

Hi x_markus_x,

 

vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, die Umfrage auszufüllen und auch dafür, diese hier im Forum zu kommentieren.

 

Natürlich hast du Punkte angesprochen, die bei der Erstellung des Fragebogens bedacht wurden und die bei der Auswertung berücksichtigt werden. Und da hast du auch Recht, dass unter bestimmten Aspekten jeder etwas anderes versteht. Generell versteht jeder unter "Nachhaltigkeit" etwas anderes. Aber das war auch nicht das Ziel dieser Umfrage, alle möglichen Meinungen zu diesem Thema aufzusammeln. Hinter dieser Studie stehen aber Forschungsfragen, die ich durch entsprechende Fragestellungen versucht habe abzubilden.

 

Und eines sollte wohl einleuchtend sein, dass eine Dissertation nicht auf eine einzige Umfrage aufbaut...

 

Ich möchte an dieser Stelle mich nochmals bei allen bedanken, die an dieser Studie teilgenommen haben! Des Weiteren möchte ich euch bitten, keine weiteren Details aus der Umfrage im Vorfeld hier zu posten. Möglichkeiten eure Meinung über den Fragebogen zu äußern habt ihr am Ende des Fragebogens, bitte nicht hier!!!

 

Viele Grüße und ein schönes WE!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

Ich bin ehrlich etwas entsetzt, wenn mit solchen Umfragen Doktoren produziert werden

 

Sorry, aber das Verreißen von Fragebögen scheint hier neuerdings in Mode zu sein. Auf mich als Laie wirkt dieser Fragebogen recht sorgfältig gestaltet, erst recht im Vergleich zu dem, was man hier sonst zu sehen bekommt.

 

Die dahinter liegende Fragestellung ist auch recht interessant. Für welche Art Anleger ist Nachhaltigkeit wichtig? Was meinen Anleger überhaupt mit diesem Begriff? Sind kluge Geldanlage und Interesse für Nachhaltigkeit ein Widerspruch?

 

Mein Eindruck ist bislang, dass viele nachhaltige Anleger eher zu den schlichteren Naturen gehören und oft schon Schwierigkeiten haben, die Zinsen auf ihrem Sparbuch zusammenzurechnen. Es wäre mal interessant, herauszufinden, ob dies ein billiges Vorurteil oder gute Menschenkenntnis ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Und eines sollte wohl einleuchtend sein, dass eine Dissertation nicht auf eine einzige Umfrage aufbaut...

Exakt. Immerhin liefert Google auf "nachhaltige investments aus dem blick der Wissenschaft" 432.000 Treffer. thumbsup.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

Und eines sollte wohl einleuchtend sein, dass eine Dissertation nicht auf eine einzige Umfrage aufbaut...

Exakt. Immerhin liefert Google auf "nachhaltige investments aus dem blick der Wissenschaft" 432.000 Treffer. thumbsup.gif

 

Zum Glück hatte Platon kein Smartphone zur Hand, um zu ergoogeln, wieviele Einträge es schon damals zum Thema „Erkenntnis“ gab.

 

Kann es sein, dass hier eine gewisse Stutenbissigkeit gegenüber Jungakademikern aus dem Wirtschaftsfach vorherrscht? :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
x_markus_x
· bearbeitet von x_markus_x

Kann es sein, dass hier eine gewisse Stutenbissigkeit gegenüber Jungakademikern aus dem Wirtschaftsfach vorherrscht? :D

 

Das hat nichts mit Stutenbissigkeit zu tun. Ich denke, es gibt im WPF genügend Akademiker, die so eine Aussage ebenso ablehnen würden. Der Vorwurf der Stutenbissigkeit ist wieder so ein Totschlagargument, da es impliziert, dass der Jungakademiker recht hat und die Leute hier aus dem WPF es nicht wahr haben wollen bzw. neidisch sind. Und das ist definitiv nicht der Fall.

 

Für mich kann ich nur die Aussage treffen, dass ich in meinem Soziologie- und Powi-Studium genügend Umfragen und Fragebögen erstellt habe und mir daher etwas Erfahrung in diesem Gebiet zutraue. Ein Fragebogen, der erstellt wurde, um eindeutig auf ein Ergebnis hinzuarbeiten, ist mMn einfach mit Vorsicht zu genießen. Ist ja nur meine Ansicht, es steht ja jedem frei, sich seine eigene Meinung zu bilden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
plainvanilla

Liebe Mitglieder,

 

zunächst möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei allen bedanken, die bereits an der Umfrage teilgenommen haben. Der Link zum Fragebogen

 

https://www.soscisur...keit2013/?r=wpc

 

ist noch bis Ende dieser Woche (Sonntag, 16.03.2014) online! Es würde mich sehr freuen, wenn bis dahin noch weitere Teilnehmer die Studie unterstützen könnten!

 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...