Kleisthenes Februar 26, 2014 · bearbeitet Februar 26, 2014 von Kleisthenes Hallo liebe Forengemeinde, Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit diesem Forum beschäftigt, konnte aber nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage finden. Zu meiner Situation: Ich habe genau wie meine Frau etwa vor einem Jahr einen Riester Bausparvertrag bei der Wüstenrot (damals Testsieger bei Stiftung Warentest), abgeschlossen. Diesen hatten wir abgeschlossen, weil wir relativ schnell (5-6) Jahre möglichst viel Eigenkapital sparen wollten, um dann ein Eigenheim zu erwerben. Daher haben wir auch relativ Höhe Sparbeträge gewählt (340€ pro Person). Nunmehr hat sich die Situation aber grundlegend geändert, und wir sind zur Erkenntnis gekommen, dass es überhaupt nicht sicher ist, dass wir jemals kaufen werden. Vielmehr könnten wir uns es auch gut vorstellen Mieter zu bleiben. Da sich nun ein Riester Bausparvertrag ja nur lohnt, wenn man auch ein Eigenheim erwirbt, stehen wir nun vor der Frage: Was sollten wir sinnvoller Weise tun? Ich sehe da grundsätzlich erstmal folgende Möglichkeiten (mit er Bitte um Ergänzung)1. Kündigen und alle Förderbeiträge sind futsch sowie Steuererstattungen (halte ich aber für sehr unklug) 2. Wechsel in eine andere Riesterart, entweder zu einem Banksparplan oder fondssparplan. Grundsätzlich würde ich den BSP vorziehen, da ich hier auf die doch schon recht hohe Ansparsumme (zumindest für ein Jahr) eine sichere Anlageform hätte, während ich beim Fondssparplan (wahrscheinlich unbegründet) befürchten würden, dass der Einstiegskurs des jeweiligen Fonds bei den derzeit hohen Kursen vielleicht zu hoch wäre. Für eine Einschätzung diesbezüglich wäre ich sehr dankbar. Ich tendiere ferner zum BSP, da ich sowieso schon auf der Suche nach einer etfsparplan Strategie für die Altersvorsorge bin und daher eine sichere Anlageform daneben hätte. Mit besten Dank im VorausKleisthenes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lorddoc Februar 27, 2014 Vor einem Wechsel vom Bausparvertrag in den Banksparplan würde ich noch prüfen, wie hoch die Verzinsung und Kosten bei Bausparvertrag sind im Vergleich zum Banksparplan. Ggf. kann es auch sinnvoll sein, zunächst weiter einzuzahlen und dann nach Zuteilung einfach auf das Darlehen zu verzichten und dann in eine andere Form zu wechseln. Ob die Kurse aktuell hoch oder niedrig sind, kann dir niemand sagen, das weiß man erst immer erst später. Aber die Einzahlungen sind ja sowieso garantiert (bei Rentenbeginn). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 27, 2014 Und welchen konkreten Vorteil soll bspw. ein RBanksparplan mit 1% Zinsen bringen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenopus Februar 27, 2014 1. Kündigen und alle Förderbeiträge sind futsch sowie Steuererstattungen (halte ich aber für sehr unklug) Warum hälst Du das für unklug? Vielleicht ist das ja die kügste Strategie. Ein sauberer Schnitt, die Höhe der Verluste ist klar und dann den Blick nach vorne gerichtet. Unser Gehirn mag das Wort "futsch" nicht. Wir geben nur äußerst ungern wieder Sachen her. Gibt´s genug Psycho-Experimente zu. Mein Vorschlag: Pack Excel aus und berechne die einzelnen Szenarien. Wieviel Verlust entsteht denn un wirklich? Wenn Du die einzelnen Szenarien durchgerechnet hast, kannst Du an die Bewertung gehen. 2. Wechsel in eine andere Riesterart, entweder zu einem Banksparplan oder fondssparplan. Grundsätzlich würde ich den BSP vorziehen, da ich hier auf die doch schon recht hohe Ansparsumme (zumindest für ein Jahr) eine sichere Anlageform hätte, während ich beim Fondssparplan (wahrscheinlich unbegründet) befürchten würden, dass der Einstiegskurs des jeweiligen Fonds bei den derzeit hohen Kursen vielleicht zu hoch wäre. Für eine Einschätzung diesbezüglich wäre ich sehr dankbar. Ich tendiere ferner zum BSP, da ich sowieso schon auf der Suche nach einer etfsparplan Strategie für die Altersvorsorge bin und daher eine sichere Anlageform daneben hätte. Meine Meinung: Erst die Strategie, dann die Taktik. Die Wahlt der Rieserart kommt ganz am Ende (wenn es überhaupt Riester wird). Du und Deine Frau solltet Euch erst einmal darüber klarwerden, wie Eure langfristige Lebensplanung aussehen soll. Ob der Riester X die um 0,5% bessere Konditionen hat oder ihr beim ETF-Sparplan zu hohen Kursen eingestiegen seid, macht den Kohl nicht fett, jedenfalls nicht, wenn man in Dekaden denkt. Dieses "rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln" ruiniert Euch. Erst agressiv in Richtung Immobilie marschieren, dann das Ruder herumreissen und eine Zukunft als Mieter planen. Dieses Hin und Her killt die Rendite. Ihr werdet sicher gute Gründe für Eure Entscheidung haben, wir wissen auch nicht, wie alt ihr seid und wie Euer sonstiges Umfeld aussieht. Nur zu häufig solltet ihr solche radikalen Kurswechsel nicht durchführen, das ist Gift für´s Vermögen ;-) 50% des Erfolgs liegt im sturen Kurshalten. Slow and steady wins the race ;-) Xenopus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kleisthenes Februar 27, 2014 · bearbeitet Februar 27, 2014 von Kleisthenes Also die Beträge des Riester-Bauspar Vertrages werden mit 0,5% verzinst (ja ist unglaublich wenig, daher gemäß Stiftung Warentest nur lohnend, wenn man wirklich bauen will). Somit hätte der RiesterBanksparplan zumindest einen kleinen, wenn auch bescheidenen Vorteil. Insgesamt würden wir, sobald der Riester Bauspar gekündigt werden sollte, freie Mittel zur Verfügung mit denen wir eine alternative Altersvorsorge angehen könnten (sondiere hier fleißig im Forum). Da meine Frau und ich derzeit noch je 340€ in die beiden Bausparverträge zahlen und bei einer Umschichtung auf einen anderen Riester Vertrag lediglich ca. 180€ mtl. (zusammen) zahlen müssten um mit den Höchstsatz (bei zwei Kindern immerhin 900€) staatlich gefördert zu werden, bleiben bei gleicher mtl.Sparsumme somit noch 500€, die in andere Altersvorsorgeanlagen investiert werden könnten. Letztlich bleibt die Entscheidung, auf welches Riesterprodukt dann fördeunschädlich umgeschichtet werden sollte. @ xenopus: Die Entscheidung gegen Kauf/Bau, ist bei uns in den letzten Wochen gereift, allerdings in der Art, dass ich sagen würde: Das steht nun fest! (naja, man soll ja niemals nie sagen..) Wir haben eine lange Liste gemacht, mit Vor- und Nachteilen und die Liste der Nachteile hat deutlich überwogen. Den Bauspar-Riester Vertrag haben wir (32 und 31 Jahre) zugegebener Maßen vor einem Jahr abgeschlossen, weil wir mal irgendwas für die Rente machen wollten und (ja schüttelt nun den Kopf) uns nicht wirklich mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinandergesetzt hatten. Da bekam ich den Test und dachte mit meiner Frau, dass könnte doch was sein und Bauen wäre doch auch nicht schlecht. Warnungen, die ja auch im Test standen, wurden von uns mehr oder weniger ignoriert. Aber du hast natürlich total recht: Erst die Strategie, dann die Taktik und v.a. langfristig denken, schließlich haben wir noch gute 30 Jahre Zeit bis zur Rente... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 27, 2014 · bearbeitet Februar 27, 2014 von tyr Und welchen konkreten Vorteil soll bspw. ein RBanksparplan mit 1% Zinsen bringen? Den Vorteil der niedrigen Kosten und der daraus resultierenden Flexibilität in der Ansparphase. Einen Riester-Banksparplan kann man sehr kostengünstig bzw. fast kostenlos abschließen, laufen lassen und auch wieder herauswechseln. Insbesondere wenn noch nicht so klar ist, was in 10-20 Jahren die familiäre und finanzielle Situation sein wird kann das eine interessante Riesterform sein. Die Rendite bei den Riesterprodukten ist eben nicht das, was einem die Finanzgesellschaft übrig lässt, sondern die Zulagen, die Steuervorteile, die Hartz-4-Pfändungssicherheit und die Unkündbarkeit. Das wiegt doch in der Summe deutlich schwerer als die mickrigen Erträge auf das angesparte Kapital. Zudem ist ein Riester-Banksparplan pflegeleicht und beim Genossenschaftsmodell mit der Kopplung an die Umlaufrendite sehr transparent und einfach gestaltet. Problem nur: an einem Riester-Banksparplan gibt es für Finanzvermittler nichts zu verdienen. Und auch die Banken verdienen daran wenig (Genossenschafts-RBSP: Umlaufrendite - 0,5% p. a.). Deswegen bewirbt das auch kaum jemand. Provision, Abschlusskosten usw. fallen höchstens an, wenn man den Riester-BSP bis zum Rentenalter durchzieht. Zumal ich öfter lese, dass viele Riesterverträge gar nicht bis zum Rentenalter durchgehalten werden. Wer hat dann verdient: hauptsächlich die Finanzindustrie, Vermittler, Angestellte, aber nicht man selbst. Leider habe ich keine Zahlen dazu, wie die Kündigungsquoten bei Riesterverträgen sind. Das wäre mal interessant. Was andere am Riester-BSP nicht verdienen bzw. die Kosten, die man als Kunde in der Ansparphase nicht hat und einem die Flexibilität sichern ist gut für den Kunden. Ich finde sogar, dass ein Riester-BSP mit die sinnvollste Variante ist, wenn noch unsicher ist, ob man bauen möchte. Wenn man später baut kann man kostengünstig in eine Wohn-Riester-Form wechseln. Wenn man möchte. Wenn die Lebensverhältnisse stabil genug sind für eine klassische Riester-Rente, kann man auch dorthin wechseln. Und wenn es weiterhin unstetige Lebensverhältnisse bleiben und man die Flexibilität, Transparenz und geringen Kosten behalten möchte, bleibt man eben einfach dabei. Wer später mal das Hobby eines Riester-Fondssparplans pflegen möchte, kann auch dorthin wechseln und hat sich die Jahre vorher kostengünstig die Zulagen, Steuervorteile und Hartz-4-Pfändungssicherheit des angesparten Kapitals gesichert. Mit einem Riester-Banksparplan kann man kaum etwas falsch machen. Wer noch keinen Riestervertrag hat kann ohne Risiko erstmal einen guten Riester-BSP abschließen und sich die Vorteile sichern. Und dann in Ruhe überlegen, ob andere Riesterformen vielleicht passender wären. Oder ob man es schlicht und einfach dabei belässt und sich anderen Anlageformen oder seinem Leben zuwendet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 27, 2014 · bearbeitet Februar 27, 2014 von polydeikes Aktuell sind ein Drittel der Riesterverträge abgewickelt. Der Stand von beitragsfreien Verträgen / Karteileichen und Verträgen ohne jemals beantragte Förderung ist ungleich höher, das sind fast 2/3tel der jemals abgeschlossenen Riester Verträge. Das BMF veröffentlicht Zahlenmaterial dazu. Allerdings sind aus meiner Sicht die Fehler anderer kein Maßstab für die eigene Entscheidung. Obiger Bausparvertrag landet dann auch in angesprochener Statistik. --- Den Vorteil der niedrigen Kosten und der daraus resultierenden Flexibilität in der Ansparphase. Einen Riester-Banksparplan kann man sehr kostengünstig bzw. fast kostenlos abschließen, laufen lassen und auch wieder herauswechseln. Insbesondere wenn noch nicht so klar ist, was in 10-20 Jahren die familiäre und finanzielle Situation sein wird kann das eine interessante Riesterform sein. Die Rendite bei den Riesterprodukten ist eben nicht das, was einem die Finanzgesellschaft übrig lässt, sondern die Zulagen, die Steuervorteile, die Hartz-4-Pfändungssicherheit und die Unkündbarkeit. Das wiegt doch in der Summe deutlich schwerer als die mickrigen Erträge auf das angesparte Kapital. Wie schon oft genug betont: Die Kosten erfolgen nicht als ausgewiesene Kosten für bspw. Vertrieb, sind aber sehr wohl vorhanden. Diesbezüglich seien insbesondere angesprochen: - Verrentung - Zinsabschlag Ein Riester Banksparplan kann exorbitant teurer werden als die teuerste Riester Police, wenn nur Beiträge hoch genug,die Restlaufzeit lang genug sind und die Zinsentwicklung langfristig auf heutigem Niveau verbleibt. --- Die Überlegungen bzgl. der Flexibilität sind grds. richtig. Aber deine Ausführungen zu den Kosten bleiben die üblichen Milchmädchenrechnungen von Stiftung Warentest und Co.. Ein Riester Banksparplan ist und bleibt das Produkt für Sparer mit weniger als 11-13 Jahren bis Rentenbeginn. Alle anderen Konstellationen sind Kompromisse, die nicht ohne entsprechende Nachteile funktionieren (Verrentungsgrundlage, Verzinsung). Ungeachtet dessen aber in bestimmten Fällen Sinn machen können. --- Eine konkrete Aussage zur Situation des TO ist ohnehin nicht möglich. Es fehlen mind. Angaben zur Fördersituation und die Höhe der dauerhaft gewünschten Beiträge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kleisthenes Februar 27, 2014 Okay, merke dass ich nun erstmal eine Gesamtstrategie entwickeln sollte, bevor ich eine Entscheidung treffe. Werde diese dann an anderer Stelle hier im Forum offen legen und zur Diskussion frei geben. Danke für alle Antworten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lorddoc Februar 27, 2014 Noch zwei Gedanken: - Du schreibst, dass ihr aktuell je 340 EUR pro Monat in den Vertrag einzahlt!? Da Riester nur bis 2100 EUR pro Jahr (inkl. Zulagen) gefördert wird, solltet ihr das Guthaben, das darüber hinausgeht problemlos abziehen könnten (ohne Förderschädlichkeit). - Es ist immer zunächst die Steuerersparnis zu betrachten; erst anschließend die "staatliche Förderung". Da die Förderung komplett auf die Steuerersparnis angerechnet wird, ist diese Förderung oft nur bei geringen Einkommen bzw. ohne Einkommen relevant. Insgesamt solltet ihr aber nichts überstürzen und wie schon angesprochen eine Gesamtstrategie entwickeln. Die Abschlusskosten des Bausparvertrags sind sowieso weg und bei den Beträgen ist der Unterschied von 1% Zins auch kurzfristig zu vernachlässigen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kleisthenes Februar 27, 2014 · bearbeitet Februar 27, 2014 von Kleisthenes "- Du schreibst, dass ihr aktuell je 340 EUR pro Monat in den Vertrag einzahlt!? Da Riester nur bis 2100 EUR pro Jahr (inkl. Zulagen) gefördert wird, solltet ihr das Guthaben, das darüber hinausgeht problemlos abziehen könnten (ohne Förderschädlichkeit). " ah okay, das wusste ich bisher nicht, gut zu wissen! "- Es ist immer zunächst die Steuerersparnis zu betrachten; erst anschließend die "staatliche Förderung". Da die Förderung komplett auf die Steuerersparnis angerechnet wird, ist diese Förderung oft nur bei geringen Einkommen bzw. ohne Einkommen relevant. " auch da hast du natürlich recht. Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenopus Februar 27, 2014 @ xenopus: Die Entscheidung gegen Kauf/Bau, ist bei uns in den letzten Wochen gereift, allerdings in der Art, dass ich sagen würde: Das steht nun fest! (naja, man soll ja niemals nie sagen..) Wir haben eine lange Liste gemacht, mit Vor- und Nachteilen und die Liste der Nachteile hat deutlich überwogen. Den Bauspar-Riester Vertrag haben wir (32 und 31 Jahre) zugegebener Maßen vor einem Jahr abgeschlossen, weil wir mal irgendwas für die Rente machen wollten und (ja schüttelt nun den Kopf) uns nicht wirklich mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinandergesetzt hatten. Da bekam ich den Test und dachte mit meiner Frau, dass könnte doch was sein und Bauen wäre doch auch nicht schlecht. Warnungen, die ja auch im Test standen, wurden von uns mehr oder weniger ignoriert. Aber du hast natürlich total recht: Erst die Strategie, dann die Taktik und v.a. langfristig denken, schließlich haben wir noch gute 30 Jahre Zeit bis zur Rente... Nee, nix kopfschütteln, bei Euch ist doch alles gut. 2 noch recht junge Leute, die angefangen haben. Das alleine gibt Pluspunkte! Ihr habt angefangen, Ihr habt die "man müsste mal, man sollte mal"-Phase überwunden. festgestellt haben, daß sie gerade dabei sind Lehrgeld zu zahlen. So ist das nun mal im Leben. Es wird Euch nicht ruinieren und ihr habt (ganz superwichtig) genug Zeit, um den Fehler auszubügeln! Macht mal weiter mit Euren Listen und ihr werdet es schon noch zu einem soliden finanziellen Polster bringen. Macht einfach unverdrossen weiter und denkt mal ein bißchen ambitionierter. Was soll das immer mit "noch 30 Jahren bis zur Rente". Könnt ihr das nicht auch in 10 Jahren schaffen? Was müsstet ihr tun, um das zu schaffen? Nur um Euch mal diesen Floh ins Ohr zu setzen . Ihr müßt es ja nicht umsetzen, aber mal ernsthaft über "unmögliche" Ziele nachzudenken hat schon oft zu überraschenden Resultaten geführt. Xenopus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Februar 27, 2014 · bearbeitet Februar 27, 2014 von andjessi Der Riester-Bauparvertrag ist jetzt auch nicht die Katastrophenanlage. Zumindestens sind die bisherigen Kosten überschaubar und jenseits vom Bausparvertrag hättet Ihr auch nicht viel mehr Vermögen mit Eurer Sparrate aufgebaut (wenn die Anlage vergleichbar sicher sein sollte). Das bisherige Lehrgeld hält sich noch in Grenzen. An Eurer Stelle würde ich ganz in Ruhe alle Möglichkeiten prüfen und eine Gesamtstrategie entwickeln. Dann kann man immer noch schauen, was man mit dem Bausparer macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 28, 2014 Macht mal weiter mit Euren Listen und ihr werdet es schon noch zu einem soliden finanziellen Polster bringen. Macht einfach unverdrossen weiter und denkt mal ein bißchen ambitionierter. Was soll das immer mit "noch 30 Jahren bis zur Rente". Könnt ihr das nicht auch in 10 Jahren schaffen? Was müsstet ihr tun, um das zu schaffen? Nur um Euch mal diesen Floh ins Ohr zu setzen . Ihr müßt es ja nicht umsetzen, aber mal ernsthaft über "unmögliche" Ziele nachzudenken hat schon oft zu überraschenden Resultaten geführt. Wie soll das funktionieren ? Als ich 40 war hatten wir eine "Arbeitsgruppe" gebildet um Möglichkeiten auszuloten mit 50 finanziell unabhängig zu sein. Es gab verschiedene Ansätze dazu, vom Auswandern in Billigpreisländer, spekulative Geldvermehrung, Rückbesinnung auf das was man unbedingt braucht bis zur weitestgehenden Autarkie. Geschafft hat es keiner der Gruppe. Der einzige Aussteiger bekam bei der Telekom eine hohe Abfindung und hat sich nach drei Jahren Durchwursteln im IT-Bereich selbständig gemacht und arbeitet mit 60 heute noch. Das nutzt aber dem Threadstarter nichts und sollte einen eigenen Thread bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag